Gestern wurde ein neues Update installiert, und es sieht so aus, als wäre auch das Problem mit dem zerschossenen Layout der Blogs unter gewissen Browsern bei der FAZ gelöst. Ja, es ärgert mich auch, besonders wenn ich das erst mitbekomme, wenn alles schon zu spät ist. Ja, ich hätte da auch gern eine andere Kommentarfunktion – so wie hier.
Und vor allem hätte ich gern mehr Zeit, um das alles einigermassen anständig zu machen. Gewisse Erscheinungen im Moment sind aber fast sowas wie eine DDOS-Attacke. Und es sind nicht nur die Pegida-AfD-Irren und die Waffennarren und die sektiererischen Christen.
Es hat sich etwas Grundlegendes geändert. Ich bin nicht mehr beim Herausgeber des Feuilletons angesiedelt, sondern beim Chefredakteur von FAZ.net. Auf allgemeinen Wunsch übrigens. Das heisst, jeder Versuch, mich bei der Printzeitung anzuschwärzen, wenn mal ein paar Stunden ein Kommentar nicht kommt, ist sinnlos. Damit zu drohen, wie es in letzter Zeit ein paar mal passierte, ist aber auch nicht cool und das alles trägt ein wenig dazu bei, dass ich mir momentan so ein paar Gedanken mache.
Solang erst mal Erbaulich-Provokantes von meiner Gastautorin.
donna laura ha detto:
lieber Don Alphonso, da man sich mehr als nur ein wenig vorstellen kann, wer sich am meisten über technische schwierigkeiten ärgern dürfte, wäre es m.e. doch erwartbar, dass sich selbst ein, wie es slothro so reizend im grünen salon formulierte: premiumkommentator ein wenig in einer alten tugend üben möchte – der geduld.
jedoch dass die spekulationen ins kraut schiessen, dürfte angesichts der selbstverständlich zu wahrenden nichttransparenz – schliesslich geht es um betriebsinterna – erwarten sein, denn wer weiss es angesichts kurioser artikel schon, wie medien mit ihren lesern umgehen.
und im ernst, sie arbeiten jetzt für jemanden, der von spon kommt?
sambossa ha detto:
Vielleicht schaffen wir es wieder, etwas von dem alten Glanz in das manchmal graue Hier und Jetzt zu retten. Na ja, die Burkanistas aus dem Netz scheinen ja für ältere FAZ-Herren unberechenbar zu sein.
Und Dank, werter Don, für die verlängerte Schanklizenz hier am Büdchen. Der Late-Night-Talk neben der Spur hat doch was!
Don Alphonso ha detto:
Schirrmacher und seine Debattenlust haben halt vieles verdeckt, wqas man früher dann auch bequem ignoriert hat – dazu braucht man aber auch jemanden, der sich seinen Teil notfalls erraubt und das ist vorbei. Hegemonie durch Wegfall des Geegenparts, und ich kann nicht täglich einen kommentar gegen Altenbockum schreiben – das ist auch nicht das, was ich tun will. Ja, es ist nicht ideal, aber es war klar, dass mit Schirrmacher auch die Schirrmacher-Ära vorbei ist.
Don Alphonso ha detto:
Die Arbeit unter Blumencron, das möchte ich hier ganz offen sagen, ist im Geiste Schirrmachers geblieben. Deshalb bekommt auch Constanze Kurz weiterhin viel Raum. Wenn es also voran geht, dann, weil Blumencron da ist und weiss, was er tut. Früher war das nämlich eher nicht so. Zeitgleich sind die Probleme erheblich kleiner geworden, was die technische Seite angeht. Ich bin also optimistisch.
Wie es generell weiter geht, kann ich schlecht sagen, da bin ich natürlich nicht involviert, aber die Aufholjagd der FAZ muss ja auch nicht dort stattfinden, wo sie schon länger gut läuft.
Ich würde es als die beste Option bezeichnen, die man haben kann. Wenn man bedenkt, dass die SZ die Kommentare ganz zunagelt… das wäre schlimm,
colorcraze ha detto:
im Geiste Schirrmachers geblieben
Probleme erheblich kleiner geworden, was die technische Seite angeht
Das klingt ja durchaus hoffnungserweckend.
Gutes Neues, wenn auch sehr verspätet (habe à la Donald Duck Neffen betreut), in die Runde.
Filou ha detto:
Die Neffen betreuten Donald. Grosses Pfadfinderehrenwort.
colorcraze ha detto:
Och, eine Limonade spendiert Donald den Neffen schon ab und an.
So ganz untätig sind die Onkels und Tanten ja auch nicht.
The Great Artiste ha detto:
Na, dann hoffen wir mal alle, dass uns unsere Gespräche und Netzkontakte erhalten bleiben!
Viel Erfolg, und Geduld werde ich notfalls auch wieder haben!
Mediensegler ha detto:
Ein frisch geputztes Trinkbüdchen,
wie schön.
Dank an den Don.
deirfiur ha detto:
Dankeschön für die freigehaltene DC, knicksmach, war allerdings zu faul zur Nutzung 😦
sambossa ha detto:
Die Unternehmensberatung Roland Berger entwickelte also das Sparprogramm für die FAZ mit Stellenabbau:
“Auch inhaltlich wirkte die selbst ernannte Zeitung für kluge Köpfe schon mal frischer. Der unerwartete Tod von Herausgeber Frank Schirrmacher ist ein nicht ersetzbarerer Verlust für die Zeitung.
Die Berufung von Jürgen Kaube als Schirrmacher-Nachfolger und seine erklärte Abkehr vom Debatten-Feuilleton, ist für FAZ-Fans kein gutes Zeichen. Auch das Abziehen fast aller Auslands-Kultur-Korrespondenten wurde von treuen FAZ-Lesern kritisch beäugt.”
http://meedia.de/2015/01/15/angebliches-roland-berger-sparprogramm-bei-der-faz-200-stellen-sollen-weg/?utm_campaign=NEWSLETTER_MITTAG&utm_source=newsletter&utm_medium=email
dreamtimer ha detto:
Ich bin mal gespannt, wo das alles endet.
colorcraze ha detto:
Im Einschlafen, wie immer.
achwas ha detto:
Roland Bergers Beratung wird so teuer sein,
dass schon deshalb Mitarbeiter entlassen werden müssen.
colorcraze ha detto:
@achwas: ich fürchte, das ist nicht ganz falsch.
deirfiur ha detto:
Siebenfuffzigerin Hünniger ist der Autorinnenübersicht verschwunden, der Link funktioniert allerdings noch.
deirfiur ha detto:
…ist aus der…
Filou ha detto:
Gerade las ich in SPON den neuesten Georg Diez. Grosso modo schiebt er das schlechte Betragen der islamistischen Widerstandskämpfer auf die Erniedrigungen der Kolonialzeit (‘White mens burdon’, Abilektüre, mehr braucht man ja nicht).
Nehmen wir mal an, das wäre wirklich so. Dann frage ich mich, was die islamistischen Mordtaten in Toulouse und (kürzlich) auf einen jüdischen Supermarkt an der Porte de Vincennes mit der französischen Kolonialzeit zu tun haben. Diez hat sie nicht erwähnt, weil es vermutlich nicht in das Gestrüpp seines feinsinnigen Gedankenganges passten.
Klar doch: alles hängt mit allem zusammen. Irgendwie. Und die Juden sind immer schon an allem schuld gewesen. Irgendwie.
Mehr jedoch glaube ich an an die typische, feige Haltung des verängstigten intellektuellen Idyllikers, der sich damit beruhigt, dass das Opfer auch Mitschuld hat.
colorcraze ha detto:
Ach, die Charlie-Affäre, ich kann da keine Empörung aufbringen.
Das ist alles zu unappetitlich mit einem kleinen nicht sonderlich geschmackvollen Blättchen, das den Scoop für die große Auflage nötig braucht und sich mit allerlei möglichen Trittbrettfahrten dafür empfiehlt. Die Darstellung der französischen Verhältnisse in Deus Ex (Terrorgesetze bis zum Anschlag, relativ liberales Waffengesetz, Vorratsdatenspeicherung noch und nöcher) und die typischen hinterlegten Personalausweise sehe ich eher als Agieren des Tiefen Staates zugunsten Herde den Hirten Zutreiben an.
Filou ha detto:
12 Tote sind nichts? Hm.
colorcraze ha detto:
Sterben müssen wir alle. Mein Verhältnis zur Lebensverkürzung ist meist recht prosaisch.
colorcraze ha detto:
Davon abgesehen gab es schon weitaus leichenintensivere Politkämpfe.
Für mich ist das reines Hysterisierungsansinnen, also entgleiste Öffentlichkeit.
Wichtigtun durch Salbe Verteilen ohne echten Grund.
colorcraze ha detto:
Allzuviel intellektueller Honig scheint mir daraus nicht zu saugen zu sein, aber versuchen wird es gewiß der ein oder die andere.
achwas ha detto:
Die Engländer sind schuld!
1915 hatte die britische Regierung den Arabern die Herrschaft über Palästina für die Zeit nach dem 1.Weltkrieg in Aussicht gestellt.
Danach versprachen sie den Juden einen eigenen Staat – ebenfalls in Palästina.
Vor etlichen Jahren gab es mal einen interessanten Film:
Die Araber – Geschichte eines Feindbildes
http://www.youtube.com/watch?v=9FsprzwNeKY
Filou ha detto:
Ahja, jetzt verstehe ich. Zur Vergeltung für das gebrochene Versprechen der Briten erschiesst man Kunden eines Pariser Supermarktes.
Das ich da selber nicht draufgekommen bin…
achwas ha detto:
Das ist der Anfang der never ending story.
colorcraze ha detto:
Das war jetzt ein karger Honigversuch.
Einschlägiger erscheint mir da Cohn-Bendits Dictum: “die multikulturelle Gesellschaft ist schnell, mitleidlos und hart” oder so ähnlich.
achwas ha detto:
Jedes Jahr am „Al-Quds-Tag“lassen alte Männer
ihre Kinder und Enkel TÖTUNGSRUFE
gegen Israel ausrufen. Die Polizei traut sich nicht
das zu unterbinden. Ich war auf der Gegendemo.
Wie will man den mittlerweile hysterischen Hass
stoppen?
colorcraze ha detto:
Gar nicht.
Ins Flugzeug setzen und mit Nachdruck zurück nach Hause schicken all diejenigen, die das auf deutschem Boden tun.
Sollen sie in Nahost rumkrakeelen und sich hauen (dies gilt auch für die Gegenpartei). Aber nicht hier.
Thorsten Haupts ha detto:
Filou, gäbe es echte Täter, müssten sich ja manche Leute eingestehen, dass manche Menschen einfach böse werden oder sind. Und das geht gar nicht.
Deshalb konstruiert man Zusammenhänge auf Teufel komm raus. Was dieselben feinsinnigen Intellektuellen von sich gäben, erklärte man Deutschlands WK II Aggressionskrieg aus den Verletzungen des dreissigjährigen und der napoleonischen Kriege – das möchte ich dann lieber nicht lesen. Obwohl die Logik 1 zu 1 dieselbe wäre.
Gruss,
Thorsten Haupts
sambossa ha detto:
Werter Don, bei den FAZ-Blogs gibt es derzeit keine Rückmeldung nach dem Abschicken eines Kommentars, hoffe nun, dass dieser dort auch angekommen ist.
sambossa ha detto:
Falls der drüben untergegangen ist:
Es wäre jetzt dringend geboten, die Auswertungspraxis aller bisher gesammelten Daten und Erkenntnisse kritisch zu überprüfen, bevor übereilte Gesetzesänderungen auf den Weg gebracht werden. Alles andere spielt doch den terroristischen Kämpfern nur in die Hände und sorgt für weiteren Zulauf. So warnt der ehemalige Verfassungsrichter Hans-Jürgen Papier:
“Das Bundesverfassungsgericht hat präzise beschrieben, was geht und was nicht geht. Der Gesetzgeber braucht sich nur an dieser Entscheidung zu orientieren”.
…”Die anlasslose, verdachtsunabhängige Speicherung aller Telekommunikationsdaten der gesamten Bevölkerung ist ein sehr schwerwiegender Grundrechtseingriff, der nur unter engen Voraussetzungen mit sehr strikten Einschränkungen vertretbar ist.”
http://www.welt.de/politik/deutschland/article136427076/Der-Terrorismus-will-Staaten-in-einen-Krieg-zwingen.html
colorcraze ha detto:
Ja hübsch, in F wird ein bißchen geballert, und sofort lugen bei uns die ewigen Opportunisten aus den Startlöchern mit ihrer verschissenen Vorratsdatenspeicherung.
Hat zwar absolut nüscht mit der Sache zu tun, aber der Dreck muß ja immer und ständig vorgebracht werden.
sambossa ha detto:
Die westlichen Medien reflektieren einfach nicht, dass diese Karikaturbilder inzwischen in jeder pakistanischen Klitsche auf dem Smartphone erscheinen können.
Die jetzt auf allen Kanälen rauszuhauen, weil das Verhohnepipeln jeglicher menschlicher Werte das höchste Gut auf Erden darstelle, scheint mir eine genuin westliche Blickrichtung zu sein.
So banal es klingt: andere Länder (die wir uns nicht aussuchen können), andere Sitten. Und unser Exportartikel “Nation Building” war ja ein richtiger Knaller.
Das gedruckte Satiremagazin sollte selbstverständlich alles dürfen.
colorcraze ha detto:
Die geringe Auflage hatte ihren Grund, und der war nicht, daß Franzosen keine Satire mögen oder die Moslems dort so überpenibel sind, sondern weil das Material einfach qualitativ recht niveaulos war.
colorcraze ha detto:
Das ist jedenfalls mein Eindruck, nachdem ich nun einiges von Charlie Hebdo gesehen habe.
Ich lege jedenfalls wert darauf, nicht mit Charlie verwechselt zu werden.
sambossa ha detto:
Das ist eben der Punkt, colorcraze, dieser spezielle Humor einer kleinen libertären Gruppe soll jetzt die Werte des Abendlands repräsentieren.
Und die Terroristen wußten genau, auf welchen Knopf sie da zu drücken haben. Nein, keine klammheimliche Freude meinerseits. Doch eine kleine Gruppe kann uns leider “ihre” Spielregeln aufdrücken.
colorcraze ha detto:
Es sind nicht “die Werte des Abendlandes”.
Natürlich bin ich trotzdem dagegen, irgendwelche Schmierer einfach abzuknallen – Todesstrafe für Geschmacklosigkeit muß ja nun nicht sein. Der gewöhnliche Weg ist, daß ihre Erzeugnisse einfach nicht mehr gekauft werden.
Aber ich habe sowieso Zweifel, daß das so wie kolportiert wirklich war, es kommt mir mehr wie ein Sammelsurium des Tiefen Staates vor (Schwarzvermummte und liegengebliebene Pässe und Fahrten neben dem Polizeiauto in Einbahnstraßen nebst Medien-Demo-Politevent, das wieder 2 Wochen was zu quasseln und emotionalisieren und wichtigere Sachen verdecken hergibt)
achwas ha detto:
Die fieseste Zeichnung galt ja
den vergewaltigten schwangeren Frauen,
die nur scharf aufs Kindergeld waren…
Genau das zeigt nmM die Verblendung der Killer:
Töten Menschen die lediglich zeichnen.
Die Vergewaltiger der Frauen,
die ebenfalls Moslems waren, lassen sie kalt.
Genau darum war es gut, dass so viele Menschen
GEMEINSAM für die Freiheit UNSERER unterschiedlichen
Ausdrucksweisen auf die Straßen gingen.
Ich hoffe sehr, wir behalten diesen friedlichen Power.
sambossa ha detto:
Ist halt ihre Verschwörungstheorie, colorcrace.
Mir gefällt jetzt die mediale Panikmache übrhaupt nicht, die lachen sich doch ins Fäustchen, wenn sie das in den Neuen Medien mitverfolgen.
Das Smartphone als Informationswaffe, die Google-Datenbrille bleibt ja noch im Versuchslabor.
Filou ha detto:
“…dieser spezielle Humor einer kleinen libertären Gruppe soll jetzt die Werte des Abendlands repräsentieren.”
Wer hat denn das behauptet? Die Charlie-Leute sicher nicht. Die wussten ganz genau, dass man mit einem Blättchen von einer Auflage von rund 40,000 nichts verrichten kann. Dazu waren die viel zu selbstironisch.
Dass der Humor (doch es war Humor) ziemlich grobschlächtig daher kam-herrjeh, wer’s nicht mag, brauch’s nicht zu kaufen.
Grober, obszöner Witz hat in Frankreich eine gewisse Tradition. Jean-Marc Reiser, eine vollendete Sau z.B., wurde sogar Namensstifter eines elsässischen Lyzeums.
Über die Gemeinheiten aus der Zeit Louis XVI. braucht man schon garnicht mehr reden.
achwas ha detto:
Robert Crumb hatte/hat auch so einen obszönen „Stil“
Nehme an, keiner Frau gefällt das.
Lese gerade auf wiki
>Crumb lebt seit Mitte der 1990er Jahre in Fronkreisch …
>sieht sogar sympatisch aus, das alte Ferkel. :–)
sambossa ha detto:
Na, ja, so wird es jedenfalls jetzt in den Medien hochgekocht, aber dass in Nigeria ganze Dörfer ausgelöscht werden, nimmt man hier achselzuckend zur Kenntnis. Zuviel Schein-Heiligkeit in dieser Welt.
Filou ha detto:
Was haben die Ketzer von Charlie Hebdo mit einem koscheren Supermarkt gemein?
colorcraze ha detto:
Weiß ich auch nicht. Supermarkt ist mehr was “Normales” zum Reinlaufen und Rumballern. Gerade von anderer Ums-Eck-Kneipe Versicherungsfall wegen Tresorraub. Redaktionskonferenz ausfindig machen erscheint mir ein bissel anspruchsvoller, sowas steht üblicherweise nicht mit Einladung auf der Website.
Filou ha detto:
Hey, colorcraze, zu Ihrer Vermutung von der Tiefe des Staates, ha, da sind Sie auf Augenhöhe mit Jean-Marie Le Pen in einem Interviwes mit der ‘Komsomolskaja Pravda’:
Charlie Hebdo: Le Pen évoque une conspiration, http://tinyurl.com/ozb5g3p.
Das böse ‘Deuxième Bureau’ aber auch, ts.
colorcraze ha detto:
Der alte Le Pen gibt Komsomolskaja Prawda (die gibt es also auch immer noch?) ein Interview – hahaha, das hätte vor 30 Jahren auch niemand gedacht.
Die Bezeichnung “Tiefer Staat” stammt von den Türken, die strinrunzelnd die Vorgänge in den 70ern und 80ern in ihrem Land auseinanderklamüserten. Ich finde die aber sehr treffend und weniger eingeschränkt als “Gladio” (Ganser), darum benutze ich diese.
Für solche Überlegungen, wie ich sie anstellte, gab es im Italien der 80er Jahre übrigens die passendere Bezeichnung “dietrologia”.
Das “deuxième bureau” mußte ich erst wikipädieren, da ich mit den französischen verhältnissen wenig vertraut bin. Naja, in Bezug auf viel gesammelte Information aber keine Auswertung mag der Vergleich passen.
Britta ha detto:
Merkwürdiges verbogenes Verständnis von Satire.
Seit wann muss Satire niveauvoll sein? Oder gar geschmackvoll?
Zu den Stilmitteln von Satire gehört garantiert nicht Niveau.
Von einer zugegeben nicht allzu großen Auflage von 30.000 – 40.000 automatisch auf Schrott zu deduzieren, scheint ebenfalls ein rechter Zirkelschluss.
The World of Interiors: um die 60.000 Auflage.
Einwohnerzahlen France und U.K. sind ähnlich (60 Millionen). Der Anglo-Sprachraum ist im Vergleich sogar größer.
Thorsten Haupts ha detto:
Don, ein paar Idioten gibts immer. Schön, dass Sie jetzt nur noch direkt an den Chef berichten. Nutzen Sies und unterhalten Ihre Fangemeinde weiter. Und sehen Sie den anschwellenden Bocksgesang Ihrer Feinde als Kompliment!
Gruss,
Thorsten Haupts
sambossa ha detto:
Filou, dieser Text spricht mir aus dem Herzen (schön, dass die FAZ jetzt wieder die vielstimmige Debattenkultur pflegt).
Warum ich nicht Charlie bin
Zur freien Kultur gehört zwar auch ein Raum für Dekadentes, Geschmackloses und billig Provokatives, aber wenn man die Freiheit gegen Gewalt und Hass verteidigt, sollte man sich doch vor dem anderen Extrem hüten, nämlich davor, das Dekadente und Zynische als heiliges Sinnbild unserer Kultur und Freiheit zu feiern: Zu Freiheit gehört Verantwortung.
http://www.faz.net/aktuell/politik/gastbeitrag-warum-ich-nicht-charlie-bin-13374816.html
sambossa ha detto:
Auch dieser Mann ist mir sympathisch:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/muslimischer-gelehrter-navid-kermani-ueber-pariser-anschlaege-13372294.html
Filou ha detto:
Vor dem Faschismus sind noch ganz andere in die Knie gesackt. Der braune Faschismus wurde von den Allierten gründlich erledigt. Wer haut aber heute dem “Grünen Faschismus” eins auf die Zwölf?
sambossa ha detto:
Schlagworte statt Argumente. Und jetzt bitte wieder die Faschismus-Keule 😦
achwas ha detto:
Nach meiner Logik schließt man,
egal ob man sich dieses Schild, oder die Aidsschleife
o.ä. an die Brust heftet, immer andere aus.
Nichtdestotrotz kann man sich unter dem
Motto … Wir ALLE sind Charlie … einreihen,
weil dann der Polizist und die anderen Opfer
DAZU gehören. Es ist dann ein Manifest.
sambossa ha detto:
Zuerst war auch ich Charlie, aber nach dieser ganzen medialen Inzenierung mitsamt der falschen Bilder und dem hohlen Pathos ist Charlie gerade ein Anderer.
achwas ha detto:
Fundstück zu Satire: Simplicissimus Jahrgänge von 1896 -1944
http://www.simplicissimus.info/index.php?id=6
sambossa ha detto:
Altbekannte Parolen:
fritz_ ha detto:
“Früher wusste ich nicht, wie Studienrat geschrieben wird. Heute bin ich einen.”
achwas ha detto:
Josef Erwin Bachmann
>Dutschke-Attentäter aus der DDR!
Karl-Heinz Kurras
>Benno-Ohnesorg-Attentäter aus der DDR!
.
Und nu een uff Pergida machen –manmanman.
Der Pegida-Eintänzer is ja och n Bachmann.
Mann sin wa froh, dass uns de Türken nich
mit den Ost-Meckaheinis alleene lassen.
.
Hamwa scheenet Jemüse und lecka Shisha.
Keene fette Worscht.
Und könn wa in Ruhe Tee trinken.
Türkischet Jemecka vastehn wa nämlich nich.
Hört sich imma wie Urlaub an.
Jut wa?
Uns regt nüscht uff.
fritz_ ha detto:
“Die endgültige Teilung Deutschlands, das ist unser Auftrag.”
achwas ha detto:
„Wenn´s der endgültigen Heilung dient.“
Würde vielleicht der seelige Fritz Teufel sagen.
sambossa ha detto:
Und hier die neueste Verschwörungs-Theorie: Getürkte Bedrohungsanalyse, damit die Dresden-Demo abgesagt werden kann.
Thorsten Haupts ha detto:
Auch eine getürkte Bedrohung funktioniert nur, solange eine glaubwürdige echte als Pendant wenigstens existiert. Und das ist die Nachricht hinter der Nachricht – wir sind soweit in Deutschland, Demos abzusagen, sobald Islamisten mit Gewalt drohen. Weil diese Drohung glaubhaft wahr werden könnte …
Gruss,
Thorsten Haupts
deirfiur ha detto:
So langsam wird’s arg glitschig – wenn wir schon keinen richtigen Winter mehr hier haben (bringen gewisse Leute etwa zusätzliche Wärme aus ihrer Heimat mit? 😉 ), dann eben mit Seife:
https://www.google.ie/search?num=100&newwindow=1&biw=1198&bih=920&tbm=nws&q=%22aldi+ombia+muslim%22&oq=%22aldi+ombia+muslim%22
deirfiur ha detto:
http://www.welt.de/satire/article136525210/Aldi-ersetzt-Moschee-auf-Seife-durch-Mohammed-Bild.html
sambossa ha detto:
Eines muss man der Zwitscherei ja lassen, sie gibt auf knappstem Raum ein gutes Absenderprofil:
deirfiur ha detto:
(aus http://www.oregonlive.com/pacific-northwest-news/index.ssf/2015/01/interstate_84_semi-truck_crash_1.html )
deirfiur ha detto:
Noch etwas größer:
http://proxygator.info/index.php?q=aHR0cHM6Ly9zdHVldHplbmRlcmdlc2VsbHNjaGFmdC53b3JkcHJlc3MuY29tLzIwMTUvMDEvMTUvdGVjaG5pay11cGRhdGUv&hl=268
Externet ha detto:
http://blogs.faz.net/stuetzen/2015/01/18/die-euroblase-platzt-und-es-gibt-torte-4888/ und die Werktätigen fordern kürzere Links!
deirfiur ha detto:
Na gut: http://pras.in/5m4
sambossa ha detto:
Wir weisen sie ausdrücklich darauf hin, dass der Weinkonsum am Notebook zu Eingabe-Fehlfunktionen führen kann, jegliche Garantieansprüche ihrerseits sind somit verwirkt.
Ihr Mediamarkt-Inkontinenz-Team
achwas ha detto:
Mein Rechner warnte mich vor dieser Seite.
Ich benutze “WOT” – für sicheres surfen.
sambossa ha detto:
Sehr aufschlussreiches Gespräch mit Houellebecq, der sich selbst als Agnostiker bezeichnet. Er wird morgen, bestimmt mit riesigem Medienecho, in Köln eine Lesung halten.
Houellebecq: Aber ich bin ja kein Intellektueller. Ich nehme keine Position ein, ich verteidige keinerlei Regime. Ich lehne jede Verantwortung ab, ich beanspruche sogar völlige Unverantwortlichkeit. Es sei denn, ich spreche in meinen Romanen von Literatur, dann engagiere ich mich als literarischer Kritiker. Aber es sind die Essays, die die Welt verändern.
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article135972657/Eine-islamische-Partei-ist-eigentlich-zwingend.html
sambossa ha detto:
WDR 3 Radio sendet einen einstündigen Zusammenschnitt der Veranstaltung: Resonanzen
Dienstag, 20. Januar 2015, 19.05 – 20.00 Uhr
deirfiur ha detto:
Nur noch kurze Zeit übrig, um den Kometen zu beobachten. In Stadtnähe ist der Komet nur schwierig zu finden – es ist einfach zu hell. Abhilfe: –gida gründen, Montag nach Einbruch der Dunkelheit draußen herumspazieren. Bürgermeister/Verwaltung: Licht aus! Komet an! Ah, der leuchtet so schön grün. Grün? Na, klingelt’s? Richtig, Allah sandte den Seinen ein Zeichen und wir räudigen Christenhunde haben mal wieder nichts kapiert. Die drei Jungs morgenländischer Herkunft jedoch machten sich also pünktlich auf den Weg nach …
Externet ha detto:
😆 😆 😆
“faz.net/aktuell/politik/inland/forscher-bezweifeln-teilnehmerzahlen-der-pegida-demos
Externet ha detto:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/forscher-bezweifeln-teilnehmerzahlen-der-pegida-demos-13378876.html
deirfiur ha detto:
Tja, da wird’s den Kommunen langsam mulmig: Einerseits ist natürlich jede kWh, die wegen der Lichtabschalterei gespart wird, eine feine Sache, andererseits halten die Kämmerer Anteile an Versorgern – wenn’s eine Umsatzdeflation gibt, sinken womöglich Dividenden sowie Kurse und es müssen Abschreibungen auf Buchwerte vorgenommen werden. Und das in einer Zeit, in der man mehr Geld wegen Absurdistan- und Negronienverlassern braucht. Schlimm, ganz furchtbar doll schlimm. Was also tun? Kleinreden, ganz einfach: “Leut’s, bleibt’s dahoam, weil, die Forscher…”
deirfiur ha detto:
(aus http://news.astronomie.info/sky201501/kometen.html )
achwas ha detto:
Isch ´abe mir M. Houellebecqs Buch gekauft.
Der erste Satz ist schön!
„In all den Jahren meiner traurigen Jugend
war Huysmans mein Gefährte, mein treuer Freund.“
Das Buch sieht ja wie ein Vogelkundebuch aus.
Was für ein hübsches Vögelchen mag das denn sein?
Keine Krähe, non non non!
Das grün schillernde Gefieder lässt es ahnen:
>Ein Paradiesvogel unter einer (Feder-)Burka .
Der Blick: neugierig hochmütig kokett.
deirfiur ha detto:
Die Chinesen, diese Kriegsschiffsbemalungsschlingel:
😉 🙂 😀
dreamtimer ha detto:
Letztes Aufgebot zur Verteidigung des Abendlandes:
dreamtimer ha detto:
Eine lange und lesenswerte Kritik von Houellebecqs neustem Buch:
http://www.newyorker.com/magazine/2015/01/26/next-thing
sambossa ha detto:
Und eine ausführliche Schilderung: Michel Houellebecq in Köln – Erschöpfungsgeschichte in neuem Lichte
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/michel-houellebecq-unterwerfung-in-koeln-13380105.html
The Great Artiste ha detto:
@dreamtimer: Grosses Kompliment für das Finden dieses sehr lesenswerten Artikels!
Eine sehr ausgewogene Betrachtung zu unserer Moderne, die an Aufklärung, Neoliberalismus, Finanzwirtschaft etc. verzweifelt und sich in fiktive Idyllen remythisierter, patriarchalischer sozialer Wirtschaftswunderzeiten zurückträumt, um den Preis eines “nicht so schlimmen” islamischen Herrschers.
Was hat man sich als “Konservativer” z.B. in Deutschland gedacht, als man A.H. 1933 zum Reichskanzler ernannte?? Einen ähnlichen Aufräumer eines chaotischen Saustalls…
Als ob sich Geschichte niemals wiederholen könnte – so wie wir als Individuen möglicherweise permanent das Drama unserer Kindheit neu inszenieren – zumindest könnten historisch auch Kräfte wirken, die uns immer wieder auf Anfang zurückwerfen.
Gut dazu, dass der New Yorker Artikel von A.Gopnik auch Gegenkräfte durchdenkt, und eine Fülle von ernstzunehmenden, fast unbekannten Namen aufführt, die auch über dieses Problem der offensichtlich aussichtslosen Verzweiflung an unserem Zeitgeist substantiell nachgedacht haben.
Es kann doch nicht bei “Ja!Pegida” – “Nein!Pegida” stehenbleiben. Auch als Kollektiv sind wir nicht so blöd, wie es manchmal den Anschein hätte, dass uns “die Medien” gerne darstellen möchten, um uns individuell das Gefühl zu geben “viel klüger und differenzierter” zu denken, auch wenn wir genauso wenig verstehen, wie die die so plakativ daneben peilen.
Auf diesem Niveau ist das Lesen der “Stützen” wieder einmal ein grosser Gewinn, und ich hoffe, dass es in Zukunft bei der FAZ auch wieder besser läuft.
Externet ha detto:
😆 http://blogs.faz.net/stuetzen/2015/01/20/alleinerziehende-muetter-unter-den-raedern-der-superreichen-4894/
deirfiur ha detto:
Furchtbar – welch grausames Schicksal! Wieviele Räder waren das denn nach letzter Zählung:
( http://www.faz.net/suche/?offset=&cid=&index=&query=%22Don+Alphonso%22&offset=&allboosted=&boostedresultsize=%24boostedresultsize&from=10%2F01%2F2014&to=10%2F31%2F2014&BTyp=redaktionelleInhalte&chkBoxType_2=on&author=&username=&sort=date&resultsPerPage=20 Auch die Eingrenzung klappt nicht: Mit Datumsspanne von 01.10.2014 bis 31.10.2014 dürfte nur eine Fundstelle angezeigt werden…
Fahrrad-Rallye L’Eroica
Fünfzig Schattierungen der weißen Straßen
135 bergige Kilometer auf den schlechtesten Pisten Europas, und das alles auf alten Fahrrädern – was wie ein Martyrium klingt, ist für Tausende von Teilnehmern der L’Eroica in der Toskana ein Traum. Von Don Alphonso 7 41
Preis: 2,-€ Zum Archiv
08.10.14 14:27 | Feuilleton)
E I N U N D A C H T Z I G ???
deirfiur ha detto:
(aus http://dawn.jpl.nasa.gov/multimedia/animation_of_ceres.asp )
BBC (bbc com/news/science-environment-30888818) schreibt dazu:
“…The German camera team on Dawn has made a little movie showing the 950km-wide world part-rotating on its axis. …”
Wie bitte: Deutsche Kosmonauten da draußen?
Externet ha detto:
😆 Migrationshintergrund Ostzone? Die Sowjetunion und die Vereinigten Staaten als erste Länder mit einem bemannten Raumfahrtprogramm etablierten mit “Kosmonaut” (russisch космонавт) bzw. “Astronaut” (englisch astronaut) zwei unterschiedlich hergeleitete Bezeichnungen für Raumfahrer. Daraus entwickelte sich die Tradition, den Beruf eines Raumfahrers nach der Blockzugehörigkeit des Raumfahrtprogramms zu benennen. … http://de.wikipedia.org/wiki/Raumfahrer#Bezeichnungen
deirfiur ha detto:
Lügen kommen manchmal scheinbar seriös daher. Die Russen waren die Ersten im Raum und nannten die Ihrigen korrekt Raumfahrer = Kosmonauten. Es herrschte Kalter Krieg und da wollten die Amerikaner die Feindnomenklatur nicht übernehmen – also Sternfahrer, was natürlich völliger Quatsch ist, denn auch der Mond ist lediglich ein Trabant; die Inhalte der Apolloblechbüchsen waren somit allenfalls “Trabbinauten” 😉 Grundgütiger, was bin ich damals angeeckt mit der korrekten Bezeichnung und mein Hinweis, dass Merbold nicht der erste Deutsche in der Umlaufbahn war, wurde vom lokalen Käseblatt ebenso äußerst ungnädig aufgenommen.
Ostzone? Mitnichten, auch nicht Mitteldeutschland und/oder SBZ: TRIZONESIEN!!!
Externet ha detto:
😆 “Das Geheimnis der Wahrheit ist folgendes: Es gibt keine Fakten, es existieren nur Geschichten.” … Andere Historiker sind der Meinung, dass es die im Auftrag Potjomkins errichteten scheinbaren Dörfer und viele andere schnell errichteten Bauten tatsächlich gegeben habe. …
Externet ha detto:
😆 Das hat mit dem Sexualverhalten überhaupt nichts zu tun, bitte nicht allen … pauschal … unterstellen.
Externet ha detto:
❗ Na bitte, wer sagt’s denn? http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-kritik-an-facebook-post-lutz-bachmann-tritt-als-pegida-chef-zurueck/11252882.html
Externet ha detto:
Hätte ich vor einem Jahr auch nicht gedacht: Pegida geht auf Abstand zu Legida, so wörtlich.
deirfiur ha detto:
Soso, vor einem Jahr schon 😉 🙂 😀
sambossa ha detto:
Das wird dem Filou sicher nicht gefallen:
“Ich richte mich ja auch nur gegen die französische Aufklärung, Voltaire, Diderot, die konnten nicht scharf denken, viel zu viel Rhetorik, die sind eher Polemiker als Philosophen. Kant war schwer in Ordnung. Aber die Aufklärung hat den Menschen die Religion genommen. Und es geht nicht ohne Religion.”
http://www.sueddeutsche.de/kultur/interview-mit-michel-houellebecq-das-leben-ist-ohne-religion-ueber-alle-massen-traurig-1.2316339
deirfiur ha detto:
Was sind das eigentlich für seltsame Leute bei der FAZ:
http://quelleinternet.faz.net/
“23. Januar 2015, 15:02 Uhr
Leider ist die Quelle für diese wunderbare Anekdote nicht überliefert, aber wir kichern hier vergnügt in uns hinein.”
As recalled by former Saudi ambassador Sherard Cowper-Coles in his book Ever the Diplomat, and shared widely on Twitter on Friday, the king – then a crown prince – visited Balmoral for lunch one day back in 1998…
Externet ha detto:
😆 Die herrschende Leser-Meinung scheint zu sein: “Nie hatten wir’s so verkehrt wie hier heutzutage”, vgl. http://s.coop/rebell und http://blogs.faz.net/deus/2015/01/22/warum-ich-fuer-schiedsgerichte-im-freihandelsabkommen-bin-2353/
achwas ha detto:
άι στο καλό!
achwas ha detto:
ό, τι καλύτερο!
spaccato ha detto:
Έφτασε ο κόμπος στο χτένι.
spaccato ha detto:
Φοβοῦ τοὺς Δαναοὺς καὶ δῶρα φέροντας.
achwas ha detto:
Πάντα μὲν καθαρὰ τοῖς καθαροῖς•
achwas ha detto:
Syriza hat mit 36, 3% gewonnen.
Die faschistische Partei Goldene Morgenröte
hat 6,3 % erhalten.
So betrachtet ist Tsipras ein
Glücksfall für die gesamte EU.
Welches Land in der EU könnte noch
die Faschisten klein halten?
Im Mai 2015 wird in Großbritannien gewählt.
Im Oktober 2015 in Portugal.
im November 2015 in Spanien.
vorgezogenen Neuwahlen in Italien?
spaccato ha detto:
Παιδιά των Ελλήνων, εμπρός προχωρείτε …
achwas ha detto:
Externet ha detto:
http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus#Begriff
achwas ha detto:
OK
>Goldene Morgenröte
>Front National:
Heimatvereine.
deirfiur ha detto:
Drüben wird jetzt (http://blogs.faz.net/stuetzen/2015/01/24/vandalisierende-pubertierende-und-ihre-schandtaten-4901/#comment-108537) mit noch mehr Vandalismus “gedroht”: DC übernimmt wieder von DA.
Langsam komme es mir dort so vor, als wäre wieder Mathematikunterricht unseligen Angedenkens: Differential von DA nach DC und das Ergebnis in nackten Zahlen ist heute genau noch so vernebelt wie damals… 😉
https://books.google.ie/books?id=ySUHAAAAcAAJ&pg=PA303&lpg=PA303&dq=differential+da+nach+dc&source=bl&ots=KYxwnumZbn&sig=K_n-GTMhuDAxTQ0CRjaOrCfp1HE&hl=de&sa=X&ei=qiTGVObDDcnkarD-gcgN&ved=0CCUQ6AEwAQ#v=onepage&q=differential%20da%20nach%20dc&f=false
deirfiur ha detto:
Kleine Korrektur zu
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenland-wahlen-wie-geht-es-weiter-nach-syriza-sieg-13390680/sieger-faust-alexis-tsipras-13390837.html
deirfiur ha detto:
Rohe Eier? Harte Eier? Egal. Rohe kann man kochen, harte, well
http://news.uci.edu/press-releases/uci-fellow-chemists-find-a-way-to-unboil-eggs/
achwas ha detto:
apropos ‘Eier’
Es gibt schon wieder eine Faz-Despina-Geschichte!
Ein Sexgeschichten-Overdrive?
Lese ja gerade Monsieur Houellebecqs Buch …
(Bin auf Seite 156)
>Lakonisch, unverblümt, sarkastisch.
Trotz kühlem Blick hat Monsieur Sinn
für Zärtlichkeit und Poesie.
Schräge Wortwahl. Nichts holpert!
Er langweilt nicht durch selbstgefälliges Aufblähen.
Sofort entsteht ein Film im Kopf.
.
Ein gehöriger Fußtritt für die aktuellen Parteien Frankreichs!
Untätigkeit und Mauscheleien werden an den Pranger gestellt.
Viel interessante Kulturgeschichte mit
manchmal slapstickartigen Einsprengseln.
.
Auch hier: Sexgeschichten.
(Weniger wär´ mir angenehmer)
Monsieur wird halt alt.
Sein Protagonist leidet. Sehr :–)
Prompt überfallen ihn die widerlichsten Zipperlein.
Mir gefällt das Buch (trotzdem) sehr gut!
deirfiur ha detto:
Drüben: “…Aber wirklich freuen kann ich mich, wenn mir eine Kundschaft Lieblingsschokolade mitbringt, und dann breit grinsend neben mir sitzt, während ich sie in einem Zustand postkoitaler Unterzuckerung vernichte. …”
(aus: http://www.edibleanus.com/prestashop/eu/home/8-edible-anus-0610585287910.html )
Vielleicht meint sie mit der Lieblingsschokolade, die ihr Kunde eigentlich sowieso immer dabei hat, aber auch das, was man so unter “scat” (sowie manchmal “skat”) findet… 😉
sambossa ha detto:
Mich würde auch ihr abschließendes Urteil interessieren, achwas. Nach seinen Interviews zu urteilen, sind in seinen Roman einige biographische Elemente eingeflossen. Seine reale Freundin ist ja auch nach Israel ausgewandert und er wollte für einige Zeit dorthin fahren und den Roman anders gestalten.
Monsieur Houellebecq ist sicher ein selten bunter Vogel, er kreist ganz um sich und trifft doch den Nerv unserer Zeit.
sambossa ha detto:
Noch ein erhellendes Interview:
Ich hab’ automatisch an Edith Piaf gedacht, „je ne regrette rien“, und mich gefragt, ob es der ironischste Satz des ganzen Romans ist?
“Es ist der doppeldeutigste Satz. Bei Piaf ist es anders. Wenn sie singt, dass sie nichts bereut, glaubt sie daran. Mein Erzähler weiß nicht, ob er es glaubt oder nicht.”
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/mehr-mut-ein-gespraech-mit-michel-houellebecq-13388768.html
dreamtimer ha detto:
Monsieur Houellebecq ist sicher ein selten bunter Vogel, er kreist ganz um sich und trifft doch den Nerv unserer Zeit.
Nun, das Ego oder die Persönlichkeit stehen ja immer im Mittelpunkt der Literatur, aber ich nehme an, Sie meinen einfach diese grübelnde Selbstbefragung, die natürlich keine Antworten liefert, einfach weil die Sprache immer neue und andere Interpretationen ermöglicht: “Was fühlst Du wirklich?” Tja, mal dies und mal das.
Es ist die andere Seite, die H. dann auch fasziniert, weniger die Sehnsucht nach der Kindheit, das vielleicht auch, aber diese Selbstgewissheit, die einfach glaubt und alle Zweifel blockiert. Das genau meint es ja, wenn er sagt, dass es ohne Religion nicht geht. Dazu kann ich dann nur sagen, dass unser Realismus i.d.S. auch eine Religion ist, d.h. die postdemokratische Realität kann endlos im Modus des politischen Zweifels an der Demokratie existieren, aber solange die Institutionen stabil sind, aller Rituale wie gewohnt funktionieren, die Profis Bekenntnisse ablegen, die Medien Propaganda für “Aufklärung” machen usw. wird sich nichts ändern. Deswegen wäre es auch sinnlos gewesen, wenn sich sein Protagonist zum Katholizismus bekehrt hätte. Der Katholizismus ist die Aufhebung des Christentums, so wie die parlamentische Mediendemokratie die Aufhebung der Demokratie ist. Sie wird stets verfolgt von dem Verdacht, die eigentliche Demokratie verraten zu haben, aber nur in dieser Form wird sie auch über 1.000 Jahre lang existieren. Ich halte das übrigens für einen interessanten Gedanken, dass etwas, um in der menschlichen Kultur zu überdauern, ziemlich genau an der Grenze zwischen Schein und Sein existieren muss.
Thorsten Haupts ha detto:
Gute Beobachtung. Es gibt da wohl eine Entsprechung in der japanischen Kultur, die ich für mich als “Function follows Form” zusammengefasst habe. Und faszinierend finde, weil sie z.B. die Aufrechterhaltung gesellschaftskompatibler Umgangsformen selbst bei beiderseitigem Hass ermöglicht.
Gruss,
Thorsten Haupts
Externet ha detto:
Pressemitteilung Nr. 4/2015 vom 26.01.2015
Prostituierte, die ihrer Tätigkeit unter einem Pseudonym nachgehen, können diesen Namen nicht als Künstlernamen im Personalausweis eintragen lassen. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden.
Die Klägerin ist Prostituierte, die einen Escortservice betreibt. Zugleich engagiert sie sich öffentlich für die Rechte von Prostituierten. In der Öffentlichkeit tritt sie jeweils unter einem Pseudonym auf. Ihren an das Bezirksamt Pankow von Berlin gerichteten Antrag auf Eintragung dieses Namens als Künstlernamen in ihren Personalausweis lehnte die Behörde ab, weil die Klägerin keine künstlerische Tätigkeit ausübe und unter diesem Namen auch nicht öffentlich bekannt sei.
Hiergegen wandte sich die Klägerin u.a. mit dem Argument, als Kultur- und Erotikbegleiterin arbeite sie mit ihrem Körper ebenso wie etwa eine Tänzerin. Sie schlüpfe in verschiedene Rollen wie eine Schauspielerin und beeinflusse dadurch die Wahrnehmung des Betrachters; so löse sie Affekte in ihm aus, wie dies auch andere Künstler täten. Als Advokatin für die politischen und sozialen Rechte von „Sexarbeitern“ sei sie auch bekannt.
Die 23. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin wies die Klage ab. Die Klägerin habe keinen Anspruch auf die begehrte Eintragung. Als Künstlername werde der Namen bezeichnet, unter dem ein Betroffener als Künstler auftrete. Daran fehle es hier. Beim künstlerischen Schaffen wirkten Intuition, Phantasie und Kunstverstand zusammen; dabei gehe es primär nicht um Mitteilung, sondern um den Ausdruck der individuellen Persönlichkeit des Künstlers.
Auch wenn die Klägerin einer selbstbestimmten Tätigkeit nachgehe, handele es sich hierbei nicht um freie schöpferische Gestaltung, in der sie ihre Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse zum Ausdruck bringe; im Mittelpunkt ihrer Dienstleistung stehe die Erfüllung der sexuellen Bedürfnisse ihrer Kunden. Ungeachtet dessen habe die Klägerin auch keinen allgemeinen Bekanntheitsgrad erreicht, der für die Eintragung eines Künstlernamens zwingend erforderlich sei. Tatsächlich wolle die Klägerin einen Berufsnamen bzw. ein Pseudonym führen, dessen Eintragung nach dem Gesetz nicht vorgesehen sei.
Gegen das Urteil kann die Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg beantragt werden.
Urteil der 23. Kammer vom 20. Januar 2015 (VG 23 K 180.14)
Externet ha detto:
Vgl. http://blogs.faz.net/stuetzen/2015/01/26/ode-die-runzligkeit-4910/
dreamtimer ha detto:
Heimatverein mit Hund, Katze & Alien:
dreamtimer ha detto:
Zitat des Tages:
John Adams
Mediensegler ha detto:
Ein ganz alter Witz.
Einpeitscher an die Galeerensklaven:
“Und jetzt der einhundertachtziger Takt,
der Käpt´n will Wasserski fahren.”
.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los,
das ein Gespräch mit dem Don so gelaufen ist.
.
Kommentare. Kein Mäandern am Text vorbei.
Zu 90% Monologe.
Einige mögen das so.
Ordnung.
donna laura ha detto:
beim neusten beitrag, der ja wieder recht nett geschrieben ist, jedoch recht wenige lücken und damit vieles bereits gesagt sein lässt – nicht ganz so wie der hiesige hausherr, der doch immer wieder eine breit grinsende sollbreitseite offerierte -, könnte man jetzt mit ot und allgemeiner diskussion loslegen, wenn man es denn wollte. HansMeier555 scheint ja wieder da zu sein – ein mäandriner vor dem herrn. und mea parvitas fällt da auch noch etwas ein.
man ist es mittlerweile eben so gewohnt, dass die eigenen beiträge umgehend erscheinen und man konnte so schön und fast schon direkt miteinander parlieren, ohne dass man wie früher auf die freischaltung warten musste, insofern wurde man da ein bisschen verzogen. dadurch ergibt sich sicherlich der eindruck, dass man ewigkeiten warten müsste – wobei es das genauso zuzeiten auch gab, und manchmal machte man sich sorgen, ob der don nicht etwa doch in eine gletscherspalte oder unter einem kuchenstück…? wenn er krank war, ging das freischalten immer sehr schnell, aber das ist ja kein wünschenswerter zustand. sehr begrüssenswert scheint, dass sich Don Alphonso offensichtlich wieder an der diskussion zu beteiligen scheint, und nicht mehr nur dann, wenn man ihm allzu sehr auf die zehen tritt.
deirfiur ha detto:
Der Schöpfer der Kunstfigur hat ja auch noch eine liebe Freundin in Friedrichshain:
http://blogs.faz.net/wost/2015/01/27/ersponnenes-und-reales-zurueckkehren-und-leben-im-osten-1543/
„Und der liebe Freund vom Tegernsee immer wieder aufzeigt, wie gut es sich unten im Süden leben lässt, wo alles sauber ist, wo es Arbeit wie Heu gibt und wo man nie nie nie leben wollte, weil spießig und – ja, wenn man dann doch mal ehrlich ist: Zu sehr all das, wofür der Westen steht.“
dreamtimer ha detto:
Was mir an Berlin auffiel, als ich dort im vergangenen Sommer verweilte, war dieser eigenartige Stolz, irgendwie fertig und kaputt zu sein. Die Stadt als eine Art Müllschlucker, der das aber auch produktiv verarbeiten kann. Ich könnte mir durchaus vorstellen für einige Zeit in dieser sehr interessanten Stadt zu leben, zumindest bis diese Attitüde anfängt mich anzufressen. Denkbar auch, dass ich dagegen immun bin, so selbstbezogen, wie ich lebe.
dreamtimer ha detto:
Was ist das mit dem Dschungelcamp? Seit der ersten “Big Brother” Staffel Ende der 90er Jahre des letzten Jahrtausends ist das Feuilleton ganz aufgeregt über Reality TV und diese Aufregung scheint sich auch nicht zu legen. Feuilleton 2015: Massenkultur-Hörigkeit und provinzielle Filterbubble.
sambossa ha detto:
Tja, jetzt nur nicht den Bezug zum alltäglichen Glotzer verlieren, denkt sich das Feuilleton, und Trash-Kultur ist ja sowas von in. Hab dort mal bei Langhans reingeschaut, wie bei Hempels unterm Sofa, da waren doch die alten Land-WGs erheblich spannender.
Übrigens schreibt Kaube jetzt knochentrocken über Suhrkamp, er ist als Anti-Schirrmacher halt ein grundsolider Geistesbuchhalter. Ob das allerdings für eine zündende Debattenkultur reicht?
dreamtimer ha detto:
Es muss ja nicht gleich die nationale Debatte sein. Gestern schrieb mein Lieblingsblogger, Venkatesh Rao, eine Eulogie auf einen indischern Cartoonisten, der im Alter von 94 Jahren gestorben war und der jetzt ein Staatsbegräbnis bekommt. So etwas ist hier einfach ein Black Swan Ereignis und mein Eindruck ist der, dass man es noch nicht einmal nicht ignorieren kann, einfach weil in den Redaktionsmaschinen eine kortikale Karte dafür nicht existiert. Denbar, dass sich bei Lettre jemand findet, der über so etwas schreiben kann, aber sonst sehe ich da nichts. Ich finde das faszinierend, einfach weil man daran erkennt, dass die Leute nichts über die Welt wissen, obwohl die Information verfügbar ist.
achwas ha detto:
Mein Senf zu
John Adams: …My sons ought to study …
So viel man auch ‘studieren’ mag, was hilft es einem, wenn sich
die eigene Gefühlswelt als (zu) archaisch herausstellt?
Vielleicht sollte jeder ein Handwerk erlernen?
Dem Material – Holz oder Stahl – unterwirft man sich freiwillig.
Durch geduldiges Üben wird man zu einem Meister.
Mittels Fingerspitzengefühl werden ziemlich reale Werte geschaffen
Unterwerfung?
Das gelingt der Mode sowie der Kirche nur durch
entsprechende Lockangebote,
die der UNFREIE nicht ablehnen kann.
Wenn man die archaische Denkweise nicht überwindet,
wird man wie die CIA UND die Terroristen zum Verräter
an der Menschlichkeit.
Zur Not killt man eben im Namen Gottes, wenn es der Trieb verlangt.
Moral und Verantwortung und Fingerspitzengefühl.
Kann man es lernen?
Eintrichtern funktioniert nicht.
Wenn es einem leicht fällt,
hat man es durch entsprechende Gene geschenkt bekommen.
Der Begabte sollte sein Geschenk pflegen.
.
Aber hat nicht jeder Begabungen?
Unentdeckte Schätze liegen unter der Faulheit begraben.
achwas ha detto:
oder unter der Armut.
deirfiur ha detto:
Schätze mal, wir lassen die besser da begraben liegen – es könnten Pandorabüchsen dabeisein 😉
Externet ha detto:
Metall ist mir bereits zu viel; mit Knochen, Stein und Holz kamen die Menschen weit genug. Glücklich schätze ich mich immer wieder, wenn ich RADIO NEANDERTAL empfangen kann. Das bayerische Alpenvorland jedoch finde ich selbstredend attraktiver.
dreamtimer ha detto:
So viel man auch ‘studieren’ mag, was hilft es einem, wenn sich die eigene Gefühlswelt als (zu) archaisch herausstellt?
Klar, Adams Fortschrittsmodell ist ja nicht valide. Auch knapp 200 Jahre nach seinem Tod müssen wir uns unentwegt mit Krieg, Politik und Sex beschäftigen. Die Künstler, die am Ende der Evolution stehen sollen, sind meistens brotlos und die Mitte glaubt nicht mehr an sich: Spitzensteuersatzzahler mit Angst vor Altersarmut.
achwas ha detto:
Danke für die Antwort.
Nun – was ist ‚Wissen‘?
Das Wissen änderte/ändert sich permanent
und dies immer schneller.
Sollte eher ein Anlass zu mehr Demut sein.
> Wie die kleine Zelle sich erneuert und doch nichts vergisst.
Respekt! :–)
Die Frage, wer nutzt was und wozu
kann global NICHT beantwortet werden.
Hier hilft einem nur das unterschätzte Bauchgefühl.
Zweifeln.Prüfen.
Wenn die ‚Mitte‘ nicht mehr an sich glaubt
gilt es zu allererst sich keine ANGST einjagen zu lassen.
Angst unterliegt auch nur einem Mythos.
Ein Merkmal des Irrtums über die persönliche Bedeutung
ist der Glaube an die Unersetzlichkeit – speziell bei ‚Leadern‘.
GLAUBE birgt auch den Irrtum bis hin zum Krankhaften.
Aber Glaube kann auch Heilkraft mobilisieren.
.
Ha! Placebos! Schon tut sich wieder ein Abgrund auf.
dreamtimer ha detto:
Das Wissen änderte/ändert sich permanent und dies immer schneller.
Das kommt einem vielleicht so vor, aber wenn man einmal fragt, was die Menschheit heute weiß, was sie vor 5 Jahren noch nicht wusste, dann fallen einem immer Fakten ein, die aber gar nichts am Wissen ändern, dass man vorher schon hatte. Wer in dieser Zeit unterm Stein gelebt hat, der kann sich z.B. die letzen 5 Jahrgänge des SPIEGEL als Chronik besorgen und die Vergangenheit in 2-3 Wochen nacharbeiten ohne dass er seinen gedanklichen Rahmen sonderlich anpassen müsste.
sambossa ha detto:
Die Zugriffsmöglichkeiten im Internet werden unsere (Konsum)-Gewohnheiten sicher erheblich ändern. Reisepläne, Produkte, Erfahrungen der Nutzer, alles täglich frisch auf das Smartphone. Nur, wer nimmt uns das Bewerten, Gewichten und die Auswahl ab – Google etwa?
Hab mich kürzlich im Netz auf eine virtuelle Reise zu den Kapverdischen Inseln begeben, Ausgangspunkt war ein sehr günstiger Flug dorthin. Nach dem Abrufen von Erlebnisberichten, Tipps und vielen Fotos, habe ich dann doch nicht gebucht. Ohne diese Infos wäre ich vielleicht einfach abgeflogen – weniger oder mehr, was ist nun hilfreicher für die eigene Entscheidungsfindung?
dreamtimer ha detto:
Im Augenblick sind ja alle Flüge billig 🙂
Thorsten Haupts ha detto:
Hängt davon ab, sambossa. Für mich wie – denke ich – die meisten Menschen ein Vorteil, man kommt nur noch dahin, wohin man gerne zu glauben kommt.
Aber selbst dafür hat dreamtimer natürlich Recht. Zwischen einem gedruckten Reiseführer anno 1875 und den Internetquellen heute gibt es nur graduelle Unterschiede.
Das nächste wirklich disruptive Ding nach Maschinen, Telegraph und selbstgetriebenen Fortbewegungsmitteln wird automatisierte Bewegung wie Produktion. Dnach sieht die Welt zwangsweise anders aus und das Steinexperiment funktioniert nicht mehr.
Gruss,
Thorsten Haupts
colorcraze ha detto:
Nach dem Abrufen von Erlebnisberichten, Tipps und vielen Fotos, habe ich dann doch nicht gebucht.
Harr. Zum Reisen gehört Abenteuerlust, sonst ist es nur Urlaub.
Das nächste wirklich disruptive Ding … wird automatisierte Bewegung wie Produktion.
-v, plz!
Ich dachte, automatisierte Produktion haben wir längst, z.B. in VW-Werkshallen oder Aufschnitt-Lege-Firmen.
Und automatisierte Bewegung, z.B. von Autos ohne Steuerung, wird in Mitteleuropa zu Recht gehaßt – was will die Kiste wissen, ob ich nach 300 m ins Ortszentrum oder nach 3000 m in den nächsten Ort einbiegen will.
colorcraze ha detto:
automatisierte Bewegung
Hier in der Stadt gibt es seit 20 (++?) Jahren die führerlose U-Bahn-Linie 4 (?), jedenfalls die Minimal-Linie mit 6 Stationen oder so, die bloß alle halbe Stunde fährt.
Bisher mW nichts passiert, aber die großen Linien mag man doch mit ein bißchen aufpasserpersonal betreiben…
colorcraze ha detto:
wäre ich vielleicht einfach abgeflogen
Die Urlaubsgefilde werden mE stark überschätzt, es gibt nicht so viele Weltgegenden, wo man “einfach so” hinfliegen und es sich wohl sein lassen kann. Das meiste braucht ein wenig Abenteurergeist und Leidensfähigkeit, auch Vorbereitung (Typhus-Impfung oder dergl.). Ich meine, was wirklich anderes sieht man vielleicht in Indien oder im brasilianischen Dschungel oder außerhalb von den bewohnten Gegenden in Mali, Botswana oder Papua-Neuguinea.
Wenn man recht leidensfähig ist und u.U. vorher Sprachen lernt. Und sich auf menschliche Basics einläßt.
Die anderen Länder sind doch alle mehr oder weniger in der Kralle des IWF, mit den bekannten Folgen.
sambossa ha detto:
Also Colorcraze, es war halt mehr ein spontanes Durchspielen des Flugangebots: mit 144 Euro für 7 Tage auf die Buena-Vista-Insel.
Hab dann alle Infos eingeholt, faszinierend das gute Bildmaterial, welches Reisende da in ihren Blogs ausbreiten, auch mit aktuellen Tipps zu speziellen Erkundungstouren. Impfungen werden dort nicht verlangt, allerdings gute Sonnenschutzmittel.
Mag auch die kapverdische Musik sehr: mit ihrer Mischung aus portugiesischer Melancholie, afrikanischer Lebensfreude und brasilianischer Instrumentierung.
Bleibt noch die Frage: wird es zukünftig noch irgendwelche Flecken auf der Erde geben, die nicht schon als persönliche Reisetipps gepostet wurden?
deirfiur ha detto:
Es wird: Island und Japan sind im Wortsinne heiße Tipps für neue Fleck(ch)en 😉
Ansonsten merken Sie sich halt schon mal 2027 vor – der Klotz, der am Montag vorbeischaute, schleppte einen erst jetzt von hier erkennbaren Trabanten (also war da möglicherweise noch mehr im Busche) mit sich. Vielleicht hat der in zwölf Jahren ja eine ganze Schrotladung solcher Kleinobjekte dabei…
deirfiur ha detto:
Aber warum überhaupt in der Gegend umhergondeln? Der ganze Ärger beginnt bekanntlich damit, dass die Leute nicht einfach daheim bleiben: Sind erst mal Touristen da, wird selbst der Kaffee für Rentner zu teuer 😦
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/beispiel-mantua-wie-man-europa-kaputt-spart-13395459/dafuer-ist-viel-oeffentlicher-13395365.html
Das Meiste kann man sich heute eh gemütlich am Monitor betrachten:
http://www.youtube.com/watch?v=GVNHUMmNAL8
(war wohl schon mal verlinkt worden, solange jedoch unser lieber spaccato scioperot, gibt’s hier eben nichts Besseres…)
colorcraze ha detto:
@sambossa: und nun, was genau hat Sie davon abgehalten, auf die Kapverden zu fliegen?
@deirfiur: Island und Japan sind sehr eigen – und sehr hochpreisig… das hält schonmal viele Neugierige ab. (Wie Schweiz, nur extremer)
sambossa ha detto:
War mir dann doch zu kurz, um auch die anderen Inseln kennenzulernen. Nettes Planspiel am PC in einer Stunde, doch die Kapverden bleiben auf dem Radar.
deirfiur ha detto:
Tja und die Schweiz hat noch nicht mal junge Vulkaninseln 😀
sambossa ha detto:
Und die Gletscher schmelzen dahin. Zu dem Blatter seine Heimat, nein 😉
achwas ha detto:
sambossa, ich kann H. Buch nur empfehlen.
Seine Schreibkunst, einen Film im Kopf entstehen zu lassen,
hat es in sich. (“Karte und Gebiet” gefiel mir jedoch besser)
Die Schilderungen im letzten Teil: von einem Klosterbesuch,
Gedanken zu Huysmans, des Protagonisten Abkehr
vom Sex hin zum Fressen+Saufen – alles amüsant.
Der Schluss: der neue Präsident – der “Islamischen” Sorbonne-
ein kluger Mann, schildert dem Protagonisten seine Privilegien,
das ist raffiniert aufgebaut.
(Männer und Frauen werden möglicherweise
diesen Abschnitt unterschiedlich sehen)
>Mehr Einkommen, und 3 Frauen, die allerdings zugeteilt werden.
Ich tappte voll in Houellebecqs „Falle“ …
>Die neue Präsident Rediger berichtet über Glauben, Humanismus
und Atheismus und all jenen Fragen, die viele auch beschäftigen…
Voller Spannung erwartete ich weitere „neue“ Gedanken zum Thema
– und prompt gab‘s ´ne Kopfnuss.
Dieser hochgebildete Monsieur Rediger kommt nämlich
anschließend mit der platten Erklärung,
in diesem Glauben sei es so,
die Frauen unterwerfen sich dem Mann,
der Mann unterwirft sich dem „Islam“
Das habe Gott so entschieden.
>Beten – und Füße waschen nicht vergessen.(mein Sarkasmus)
Millionen „Gläubige“ nehmen das so hin.
Machohirngespensterunwesen!
Gutes Buch.
Allerdings – für ein zweites Mal lesen
taugt es nicht, das Thema ist “verbrannt”.
achwas ha detto:
DER neue Präsident Rediger … natürlich.
sambossa ha detto:
Dank für ihren Leseeindruck, achwas, werde es vielleicht später einmal lesen, jetzt ist in der Tat das Thema durch. Also Milieus anschaulich beschreiben kann er wohl und Film im Kopf ist immer gut.
deirfiur ha detto:
Tja, der Papst, die Karnickel und das Deutsch der FAZ: Ham wa doch getz glatt einen Ort Oster”h”ode:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/kein-schmerzensgeld-knoellchen-horst-scheitert-mit-beleidigungsklage-gegen-dolly-buster-13397455.html
“Das Gericht in Osterhode wies die Klage ab…”
“Er wehrte sich damals mit Händen und Füßen vor Gericht…”
deirfiur ha detto:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/sprengung-100-jahre-alter-stahlkoloss-fliegt-in-die-luft-13397541.html
“100 Jahre alter Stahlkoloss fliegt in die Luft”
“Innerhalb von ein paar Sekunden sackt er in sich zusammen.”
Weder noch – das Konstrukt kippt einfach um…
achwas ha detto:
:–) Apropos ‚Koloss kippt um‘
βῆ βῆ
Musiiik:
http://www.youtube.com/watch?v=QOkgda_A98s
deirfiur ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch/?v=c2Enm7a-JaQ&start_at=0&end_at=59
…dann tanze jetzt!
http://www.youtube.com/watch?v=vMRcO5H5TzQ
achwas ha detto:
Mit dem Löffel groß und schwer
Geht es über VENEZELOS her;
Laut ertönt sein Wehgeschrei,
Denn er fühlt sich schuldenfrei.
SAMERAS hockt im Verstecke
Schnarcht beleidigt an der Hecke.
Und vom ganzen EURO-schmaus
Guckt nur noch ein Schein heraus.
Jeder denkt: die sind perdü!
Aber nein – noch leben sie.
German Fritz hat wieder Ruh
Und macht seine Augen zu.
Mediensegler ha detto:
Sie haben Erfolg
mit der Schere im Kopf.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/karnevalswagen-in-koeln-ich-war-charlie-1.2327048
deirfiur ha detto:
Tja, da kann sich –gida getrost auflösen, wenn Aldi, Karneval et al. deren/dessen Thesen doch sehr direkt bestätigen. Dann gibt’s eben wieder helle Nächte, schluchz, was soll’s, der Komet ist eh weg…
achwas ha detto:
Rebellmarkt / donalphons, Donnerstag, 29. Januar 2015:
“Ich hege da offen gesagt auch ein paar Hoffnungen –
wenn Syriza das TTIP scheitern lässt, sind die ihr Geld wert.”
,
Yanis Varoufakis /Finanzminister Griechenlands
Buch: Der globale Minotaurus
„Heute sind die USA, als Stabilisator der Weltwirtschaft,
selbst nachhaltig geschwächt, und die Konsequenzen
des Macht¬vakuums zeigen sich allerorten.
Sie machen vor allem eines klar: Stabilität in der
Weltwirtschaft ist nicht umsonst zu haben;
sie erfordert historische Entscheidungen –
wie nach dem Zweiten Weltkrieg, als die
Hegemonialstellung Amerikas begann.
Statt hektischer Rettungsaktionen mit
immer kürzerem Verfallsdatum ist eine
grundlegende Debatte über Stabilitätspolitik,
ist ein Neuanfang unvermeidlich.“
.
Guckt mal, hat Tsipras Attacke geschrieben!
.
Möge Syriza das Glück des Tüchtigen zur Seite stehen.
Was macht eigentlich Jörg Asmussen im Hinterzimmer der Nahles?
Häkeln oder Strippenziehen?
dreamtimer ha detto:
Hoffnung der Linken
Populistengefahr für Europa
Rauschen der Meinung
Mediensegler ha detto:
Die Griechen.
Kenne die ja nur von Restaurants.
Hat man uns da auch nur die aus dem Dorf geschickt?
dreamtimer ha detto:
Die neue TTIP-Umfrage.
Immer wieder interessant die Ansichten von Redakteuren und Lesern miteinander zu vergleichen. Ich habe mal zufällig die dänische Seite herausgepickt.
http://cphpost.dk/news/voice-of-business-committed-to-a-trade-agreement-with-the-us.10503.html
Der Redakteur träumt von unzähligen neuen Jobs in Dänemarks Exportindustrie:
Consider the effect the TTIP will have on the Danish economy alone. According to the EU Commission, we could see our exports to the US grow by as much as 28 percent, creating new jobs and business opportunities
Die Zahlen der EU Commission sind zwar Fake, d.h. beziehen sich auf eine Studie, die das gar nicht behauptet, aber wäre es, wie er sagt, was man ja auch nicht ausschließen kann, so wäre das natürlich toll. 28% das sind Wachstumsraten, die kriegt ja nicht mal mehr China hin!
Der Kommentator hingegen sagt, “Danes will be forced, by their own greed, to abandon their cushy social welfare system”, was er offensichtlich auch begrüßt, aber er ist nicht so sicher, ob die Dänen schon reif dafür sind. 71% der Dänen scheinen nun anderer Meinung zu sein. Wäre es da nicht ironisch, wenn kaum Wachstum resultieren würde, es den Dänen aber dennoch ihr cushy welfare system kostete? Ich bin kein Däne, nur ein Typ mit German Angst oder auch ohne, also warum sollten sie mir das Leid tun, wenn sie über den Tisch gezogen werden?
colorcraze ha detto:
Ohne TTIP stehen wir unter der Fuchtel von Brüssel, mit TTIP unter der von New York. Ich ziehe ersteres vor, denn für letztere sind wir nur auszubeutende Peripherie, die nach gusto umgestaltet wird, ohne Rücksicht auf Verluste.
Ceterum censeo daß die Sanktionen gegen RUS aufgehört gehören. Es ist Blödsinn, die Russen zu Geschäften mit Amerika zu treiben, indem EUR “sanktioniert”.
colorcraze ha detto:
Was wollen die Dänen denn nach US exportieren? Ihre Logistikbranche?
dreamtimer ha detto:
Lego. Aber ich weiß nicht, ob die Journalisten/Politiker das dort im Sinn haben.
dreamtimer ha detto:
Klar, Maersk würde schon davon profitieren, wenn der Handel zunimmt. Das ist ja offensichtlich. Andererseits ist es schon das größte und profitabelste Unternehmen seiner Branche. Das wäre also ungefähr so, als würde Apple noch ein paar Millionen zusätzliche iPhones verkaufen. Nominell würde dadurch natürlich die US-Wirtschaft wachsen.
Mediensegler ha detto:
Der Klaus Dieter, ne
der hat da auch eine Meinung.
http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/eu-umfrage-deutsche-lehnen-mehrheitlich-ttip-ab-13399065.html?google_editors_picks=true
dreamtimer ha detto:
Immerhin, die Deutschen liegen ungefähr zwei Standardabweichungen von der Norm entfernt sind. Wenn das mal kein Sonderweg (H.U.Wehler) ist, der in einen neuen Weltkrieg mündet!
Mediensegler ha detto:
Man fragt sich,
wer da von wem bezahlt wurde.
.
.Man schaue in die Kommentare.
.
Die Deutschen,
die lesen können,
sind dann doch nicht
so ganz blöd.
Mediensegler ha detto:
Filouuuuuuuu!
Komm, sach ma wat.
Un wen et nur Watt is.
Oder suchste immer noch dat Käsebrötchen inne Bilge.
achwas ha detto:
Wenn tatsächlich das Abkommen lt. Faz-Frankenberg
„in fast allen europäischen Ländern mehrheitlich unterstützt würde“,
WIESO sollte es dann die Europäische Kommission für nötig halten,
den Bürgereinfluss bei TTIP und CETA auszuschalten? Hä?
https://stop-ttip.org/europaeische-kommission-will-buergereinfluss-bei-ttip-und-ceta-ausschalten/
Es gibt EU-weit sehr viele Organisationen, die dagegen kämpfen,
mehr, als es der gutgläubige nette Bürger von nebenan
– möglicherweise in den Einkaufsstraßen befragt – verlautbaren ließ.
Diese medial verbreitete Reduzierung des TTIP-Abkommens auf das Chlorhühnchen, für mich ein Beispiel für:
>unterschwellig tendenziöse Darstellung. (Leserbrief-Formulierung)
Auf den Nachdenkseiten gibt es eine 4-Seitige Liste der
„stop-ttip-Partnerorganisationen.
Fai clic per accedere a ECI-Partner-List_0917.pdf
Diese transatlantisch gepolte Lobbyisten-EU braucht als Gegenpol
das gesammelte Bürgerwissen + Informationen und Engagement.
dreamtimer ha detto:
Ich finde das alles vollkommen unwürdig, zumal die deutsche Presse in diesem Falle ja gar nicht auf Lügenpresse gemacht hat, siehe auch:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ttip-und-freihandel/ttip-amerika-soll-bei-unseren-gesetzen-mitreden-13391816.html
Und dann setzt sich so ein arroganter Fettarsch hin und schwadroniert über das Schlusslicht Deutschland. Das steht in deren eigener Zeitung! Das wurde nicht aus irgendwelchen dubiosen Alternativmedien herausgeklaubt, die vom Russen finanziert werden. Die selber schreiben das und deren Leser ziehen daraus Schlüsse.
deirfiur ha detto:
http://nymag.com/daily/intelligencer/2015/01/not-a-very-pc-thing-to-say.html
dreamtimer ha detto:
Lösungsaversion: leugne das Problem, wenn du die Lösung nicht magst
http://today.duke.edu/2014/11/solutionaversion
ÚHR ha detto:
http://ur1.ca/jm2k3
Externet ha detto:
🙄 WTF? ❓ … This extension will allow you to install MEGA into your browser. … 😯
ÚHR ha detto:
Hm, bei mir (mit Proxy) sowas taucht weder in Chrome, Firefox, IE noch Opera auf. Ist auch nicht nötig, denn die pdf-Datei ist lediglich knapp ein halbes MB groß…
dreamtimer ha detto:
Ich finde es sonderbar, dass Yanis Varoufakis einen Blog besitzt
http://yanisvaroufakis.eu/
der genau seinen Namen in der für ihn passenden lat. Transkription trägt, er von unseren Journalisten aber stets mit Gianis oder mit Giannis übersetzt und damit gewissermaßen italianisiert wird [1].
Ein anderes Beispiel. Wer könnte sich wohl hinter den “Salafi Djihadisten” verbergen? Nun, es sind die, die sich selbst so bezeichnen, während sich die Wahrheitspresse stets Namen für sie ausdenkt, die sie interpretieren.
[1] Für Frankenberger ist er übrigens ein “Halbstarker”. Das muss wohl an dieser Momentaufnahme eines Videos liegen
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenland-heuert-schuldenberater-lazard-an-13402541.html
in der Dijsselbloem aussieht wie ein Streber, der sich gerade in die Hosen gemacht hat während er neben dem lässigen und virilen Varoufakis sitzt. Spielt man das Video ab, so zerstreut sich allerdings der Eindruck.
deirfiur ha detto:
Üben wir uns doch mal wieder ein wenig in 1984er Neusprech:
“Was passiert eigentlich im Inneren einer digitalen Spiegelreflex-Kamera, wenn der Auslöser gedrückt wird? Die Slow Mo Guys zeigen es eindrücklich anhand einer Zeitraffer-Aufnahme.”
Slow Motion = Zeitraffer
http://quelleinternet.faz.net/post/109764919573/was-passiert-eigentlich-im-inneren-einer-digitalen
Doppeltplusungut!!!
Mediensegler ha detto:
Schön,
dass ich jetzt weiß,
dass der obere Rand
meiner digitalen Aufnahme
immer ein wenig älter ist,
als der untere.
deirfiur ha detto:
Tja und wenn der Junge ein wenig älter gewesen wäre, hätte er auch noch dieses Bild
eingeblendet…
achwas ha detto:
Nur so:
FAZ-Frankenberger behauptet von sich,
er sei kein „Lobbyist“, sondern ein seriöser Journalist.
Als Fellow der Transatlantic Academy hat er halt „spezielle“ Ansichten.
.
Wenn sich Meinungen widersprechen,
können nicht beide gleichzeitig zutreffend,
folgerichtig oder wahr sein.
Wenn man die eine als richtig erkannt hat,
heißt das noch lange nicht, dass die andere Meinung falsch ist.
Hat das der Mann etwa vergessen?
Isse seine Arbeit, weissdu.
> Leserbriefe > Klickzahlen > Fellows.
Geschäft ist Geschäft.
.
Welche Meinung bietet wirkliches verlässliches Wissen?
KEINE.
.
Kant hat es gut gemeint.
Aber gegen das was ein „Mythos“ ist,
hat auch er keine Chance:
Mythos überlagert den Verstand.
Blut-und-Boden-Ideologien
Mythos Fußball
Mythos Mann + Mythos Frau
Mythos Tod
.
Das gute Handwerk haben sie sterben lassen
und damit starb das Fingerspitzengefühl.
achwas ha detto:
Ganz traurig: Mythos Revolution
The Great Artiste ha detto:
Ein kurzer Einwurf: Die Zeiten ändern sich, die Gedanken bleiben die gleichen, und irgendwann hat man alles und immer das gleiche gesagt…
Und wer möchte sich selbst schon verändern?
Die relativ langsame Veröffentlichungspraxis beim Rück-Umstieg, und ein ausgeprägtes Beharrungsvermögen am Trinkbüdchen haben schon etwas Dynamik aus den Gesprächen gezapft.
Man kennt fast alle Argumente von jedem, und eine gewisse Müdigkeit macht sich breit – hoffen wir, dass es nur eine vorrübergehende Winter-Mattigkeit ist.
Vielleicht bringt die neue griechische Regierung ein paar schräge Ideen ins System, über die man sich begeistern oder entsetzen kann…
Und hoffentlich keine weitere Eskalation in der Ukraine.
sambossa ha detto:
Das ist ja meine Hoffnung: neue Laufkundschaft bitte für die Stützen drüben!
Allerdings sind Dons Themen gerade so wie das Wetter: grau in grau.
Und der Filou is verschütt jegange, leider!
Mediensegler ha detto:
Kann Filou verstehen,
gerade wieder passiert, bei FAZ.
Man schreibt einen Kommentar,
schickt ab,
und weg isser.
Nix in Moderation oder so.
Einfach weg.
Dann hofft man,
das er aus dem Nirwana wieder auftaucht.
Spaß macht das so nicht
und Dialoge entstehen so auch nicht.
Ich würde mich freuen,
wenn der ein oder andere hier wie Great Artist
ab und zu mal vorbei schaut.
spaccato ha detto:
Vorbeigeschaut – und wärmste Grüße vom […Fanfare] spaccato.
deirfiur ha detto:
achwas ha detto:
Wenn man mal nicht Feuer und Flamme ist….
https://thechive.files.wordpress.com/2010/06/disaster-girl-101.jpg?w=500&h=374
deirfiur ha detto:
deirfiur ha detto:
Verschütt gegangen?
Aber nicht doch
er arbeitet jetzt bei der FAZ
als Schlagzeile 😀
“Von Natur aus ein Filou”
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/studie-zu-untreue-von-natur-aus-ein-filou-13409224.html
deirfiur ha detto:
Lieber Mediensegler,
einfach den Kommentar zweimal abschicken – einmal dort und dann hier zusammen mit der um die nach dem dortigen Absenden in der URL erscheinende FAZ-Ordungsnummer erweiterten Verknüpfung. (Wir nähern uns HIER mittlerweile langsam der 44444…)
Mediensegler ha detto:
Man wurde hier zur Leichtigkeit
und Leichtsinnigkeit erzogen, bzw. verzogen.
Zweimal versenden heißt vorher kopieren.
Habe ich nicht gemacht.
Will ich auch nicht.
Möchte weiter authentisch sein.
44444
7
trumpets
666
Mediensegler ha detto:
mit Bild
ist jetzt auch egal.
achwas ha detto:
Angesichts dieser schwarzen Trauerfahne:
Die Faz gerät zu einem Burn-Out-Room.
Wer weiß, vielleicht ist das jetzt deren Geschäftsmodell.
Mir jedenfalls fehlt nicht nur der geistig frische Schirrmacher.
Davor flüchtete doch schon Sanchos Esel!
Mit den Beiden verschwand viel kreative Phantasie und
jene romantische Ader, die den Geist beflügelt.
Ich wünsche mir von Paul Ingendaay
einen aktuelleren Bericht über Spanien.
http://blogs.faz.net/sancho/2012/06/14/stolz-der-demuetigen-634/
deirfiur ha detto:
Ihr Wunsch könnte bald in Erfüllung gehen – Ende ’13 hat er für ’14 Arbeit in dieser Richtung angekündigt:
http://www.yourepeat.com/watch/?v=1F8px4guXQA&start_at=377&end_at=384
deirfiur ha detto:
Das
https://books.google.ie/books?id=7x0VAwAAQBAJ&pg=PT182&dq=%22gebrauchsanweisung-fuer-andalusien%22&hl=de&sa=X&ei=_vzRVIm9G8m7UeT_gsAL&ved=0CDYQ6AEwAQ#v=onepage&q=%22gebrauchsanweisung-fuer-andalusien%22&f=false
wird damit möglicherweise nicht gemeint gewesen sein, denn das ist ja schon am 10.03.2014 erschienen ( http://www.piper.de/buecher/gebrauchsanweisung-fuer-andalusien-isbn-978-3-492-27642-9 )
achwas ha detto:
Danke. Kein Buch… sondern Hintergrundstimmungen
aus Madrid … Ingendaay, mit seinem besonderen Blick,
könnte mehr erzählen als die „Presse“.
Die PSOE hat ja mit Pedro Sanchez nun
auch einen jungen dynamischen Mann an der Spitze.
Aber womöglich ist der zu schön… und zu brav?
Aznar, Zapatero + Rajoy, hat sich was geändert?
Als Aznar das Attentat von Madrid der Eta in die
Schuhe schieben wollte,
haben die Spanier mit Kochtopfgetrommel
diesen arroganten eitlen Aznar verjagt.
deirfiur ha detto:
Kochtopfgetrommel = idyllische Zeiten
Diametral: http://www.youtube.com/watch?v=-lvwhVcVgBk
achwas ha detto:
Grauenhaft.
Als Außenstehender bekommt man von dem ungelösten
Konflikt zw. Madrid + dem Baskenland direkt nichts mit.
Ich war 2006 zum ersten Mal im Baskenland.
(Wg. der Stahl-Kunst von Chillida und Serra)
Die Reserviertheit der Basken ließ uns das Drama
um die Eta und dem unbewältigten Franko-Desaster
schon spüren.
Aber „müsste“ ich je auswandern, dann wäre
Bilbao die Stadt, in der ich leben möchte.
Die Menschen lassen sich nicht gehen.
Sie sind nicht unfreundlich oder gar mürrisch.
Ich säße an lauen Tagen auf den Hügeln
und schaute auf die Stadt und ihr Museum
.
In 1,5 Stunden wäre ich am Atlantik.
deirfiur ha detto:
Was denn, ausgerechnet diese Wetterecke 😉
Aber immerhin könnten Sie sich dort ins Trockne flüchten und öfter mal dem Orfeón Donostiarra, der ja auch schon einige Male bei den Berliner Philharmonikern zu Gast war, lauschen…
deirfiur ha detto:
So kann man das natürlich auch fazen – einfach eine neue “Schreibweise” erfinden und – BINGO! – schon ist man auf Platz 1
https://www.google.ie/search?num=100&newwindow=1&q=%22Abi+Ghuraib%22&nfpr=1&sa=X
deirfiur ha detto:
spaccato ha detto:
spaccato ha detto:
… Yeah, I know – it’s too late.
deirfiur ha detto:
Aber, aber, mitnichten/tochter
http://www.yourepeat.com/watch/?v=exsd65k3yZY&start_at=43&end_at=250
deirfiur ha detto:
Wie’s aussieht, sind die Wostkinder nicht weg, sondern lediglich in Berlin ABC umgetauft worden…
Helmut Weiß ha detto:
@deirfiur
Nach zwei Blogbeiträgen gibt es in Berlin ABC nun den ersten Kommentar, nämlich von mir. Demnächst werde ich auch ein paar Themenvorschläge einreichen, um der dürftigen Resonanz aufzuhelfen: “Geheimnisse desTiergartens”, “Ein Spaziergang durch die Kurfürstenstr.”, (es ist nicht der Kurfürstendamm gemeint), “Auf einen Tee mit Violeta R.” Einfach mal in die Beiträge des Don schauen.
deirfiur ha detto:
Danke, Herr Weiß, das ist aber nett von Ihnen. Hoffentlich fallen Ihre Anregungen auf fruchtbaren Boden – damit wir Anderswoigen auch endlich “Ish be’n I’n Bearleaner” einüben können.
Knicksmach
deirfiur
deirfiur ha detto:
Siemfuffzich: Etiketten = Etikette
achwas ha detto:
Am Anfang war der Schrott …
In Fronkreisch sagt man ja:la ferraille
Darum schuf auch eine Göttin Adam und Eva.
Er: leicht melancholisch, 2 linke Hände (Dichter?)
Sie: anhänglich, manchmal Schraube locker (Muse?)
http://www.fifi-la-ferraille.fr/
spaccato ha detto:
Wer hat hier zwei linke Hände?
———-
http://talbotics.com/Home.html
achwas ha detto:
♫ Hello … Mr. Poroschenko? ♫
I´m Ilka aus Luckenwalde …
spaccato ha detto:
… and they lived happily ever after. ♥
http://www.general-anzeiger-bonn.de/id/freizeit/freizeit_guide/bild.php?id=619
deirfiur ha detto:
Zwei linke Hände gab’s hier
https://www.youtube-nocookie.com/v/wMkl_m86DTk
Funes hatte in einem Film mal zwei rechte Hände…
sambossa ha detto:
Wie sag ich’s dem Leser, Fundstück aus der FAZ:
“Die Aufklärung darf sich nicht für durchgesetzt halten. Sie muss Dummheit als eine eigene Qualität der Moderne erkennen. Und sie sollte, in den Schulen und Hochschulen, unnachgiebig darauf setzen, das Erkennen von Irrtümern, die Resistenz gegenüber Phrasen und das Gefühl für die Grenzen des Behauptbaren zu vermitteln.”
Wer oder was wird denn das jetzt updaten (wollen)?
deirfiur ha detto:
[video src="http://svs.gsfc.nasa.gov//vis/a000000/a004200/a004253/farside_moon_fixed_1080p30.mp4" /]
(aus http://svs.gsfc.nasa.gov/cgi-bin/details.cgi?aid=4253 )
Externet ha detto:
😯 Die Ehemaligen von hier schreiben jetzt anderswohin.
http://img.s-msn.com/tenant/amp/entityid/AA9fEZ5.img?h=352&w=624&m=6&q=60&o=f&l=f
Externet ha detto:
➡ Schwarz-Rot-Gold in der Mitte im Empfangssaal von Minsk:
achwas ha detto:
Offener Brief eines ”Rekruten” an den Leiter
des Wehrkommandos als Antwort auf seine Einberufung.
dreamtimer ha detto:
Sieht aus wie eine osteuropäische Shopping-Mall für westeuropäische Luxusmarken und so wird der Palast wohl auch dereinst enden.
dreamtimer ha detto:
Wenn Jesus Tyrannosaurier reiten konnte, warum sollten nicht Vögel auch wie faschistische Fürsten leben?
http://www.londonfieldworks.com/projects/super-kingdom/index.php
deirfiur ha detto:
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2015/02/04/willkommen-im-gesinnungsstrafrecht/
achwas ha detto:
Kondomzwang für Freier über 100Kg als Anti-Terror-Gesetz!
deirfiur ha detto:
Auf dass dem Erfinder der Kunstfigur die Überschriften nicht ausgehen:
http://www.rodong.rep.kp/ko/index.php?strPageID=SF01_02_01&newsID=2015-02-12-0005&chAction=T