Er hätte längst wieder Nachts um 3 Uhr eine dieser typischen, freundlich-drängelnden Mails geschickt, was los ist und wo der nächste Text bleibt, und er hätte natürlich, wie immer, damit recht gehabt. Aber diesmal ist das Schreiben unendlich schwer. Ich finde übrigens, Minimum ist sein bestes Buch und deshalb:
Man könnte fast glauben, die Familie R. müsste ideale Partner für andere alteingesessene Familien der Stadt hervorbringen, zumal, wenn beide Clans ihre Position dem gleichen, einträglichen Handwerk verdanken. Aber wie es nun mal so ist, die einen gingen am Sonntag mit Freunden auf die Jagd und die anderen in die Kirche. Und weil man von den gleichen Lieferanten abhängig war, und ein halbes Reh in schlechten Zeiten Türen öffnet, die vor religiösen Ermahnungen wie „Du sollst nicht mir der Magd P. ein g’schlampertes Verhältnis haben“ verschlossen bleiben – weil nun also die Charaktere der Familien so unterschiedlich waren, konnte es nicht ausbleiben, dass die R.s unten am Fluss unter sich blieben, und wir oben bei der ehemaligen Universität.
Solche alten Geschichten jedoch erzählt man Kindern nicht, und das jüngste Mitglied der Familie R fand ich ganz von alleine wenig erbaulich, als wir das Pech hatten, eine Weile in der gleichen Klasse zu sein. Erzählte ich meiner Grossmutter von der sehr religiösen Streberin, erzählte sie mir dann doch all die Geschichten von den fragwürdigen, bigotten und klassenübergreifenden Liebschaften, die Sie, liebe Leser, nichts angehen, weil erstens wäre das nicht gut für den Ruf unserer angesehenen Stadt und zweitens gehört das hier auch nicht her, denn ich hatte natürlich gar nichts mit der jüngsten R. zu schaffen. Die R. jedenfalls war unter ständiger Kontrolle und wer auch nur das harmloseste Vergnügen mit ihr teilen wollte, musste erst den Test der Eltern bestehen. Bei mir hätten sie vermutlich sofort gewusst, woher ich komme und wie damals mein Opa nach zu viel Schnaps an Silvester mit dem Gewehr also ach so jedenfalls war ich damals nicht die Zielgruppe und jener linkische Junge, der sie dann wollte und mangels Alternativen auch bekam, musste wahrhaftig als Leumund den Priester seiner Gemeinde heranbringen. Immerhin hat er sie so vor klösterlichen Flausen bewahrt und für den Weiterbestand der R.s gesorgt.
Das ist jetzt ein Viertel Jahrhundert her und seit ein paar Monaten lese ich auf dem Twitteraccount ihrer ältesten Tochter mit, wie schlecht sie das Männerangebot von OkCupid an ihrem Studienort findet.
Aber natürlich lebt der Glaube weiter und ihre Familie geht mit, wenn der Fronleichnamszug durch die Altstadt führt. Er erweist auch meinem Haus Referenz, denn es spielt in der Geschichte der Gegenreformation eine historisch bedeutende Rolle, und Fronleichnam ist nun mal das Fest, das wie kein zweites den Unterschied zwischen Katholiken und Ketzern den Konfessionen herausstellt. Erfunden wurde es erst im hohen Mittelalter. Luther hasste es, während der Aufklärung wurde es energisch auch vom Staat bekämpft, aber inzwischen gehören diese Züge wieder zur Normalität, gerade in dieser Stadt, die für sich schon ein Symbol des einzig wahren Glaubens war. Hier hat man den Schweden widerstanden, dem Gustav Adolf das Pferd unter dem Hintern weggeschossen und ausgestopft, weshalb alle Schulkinder ins Stadtmuseum müssen, um dort anhand des Gauls zu lernen, was für Verteidiger des Glaubens wir damals gewesen sind, kein Lutheranerkind war vor Katholischmachung sicher – was? Kllngt nach Isis? Irak? Boko Haram, meinen Sie?
Aber nein. So, wie sich in den 25 Jahren zwischen der Elternvorstellung bei den R.s und den Klagen über die Partnerqualität beim Dating viel geändert hat, hat sich auch hier in der Stadt einiges getan. Allein schon der Klang, wenn sie die Strasse herunterziehen: Man hört es nur wegen der Lautsprecher. Sie brauchen Lautsprecher, um sich in der Stadt Gehör zu verschaffen, sie brauchen sie für die Kommunikation in ihrer Gruppe, und das klingt dann gar nicht mehr eindrucksvoll oder überzeugend, sondern wie ein Notbehelf. Volle Überzeugung klingt anders. Und es steht auch niemand an der Strasse und schliesst sich an, der Aufzug findet, wenn man so will, unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Früher war es üblich, lebende Bilder mitzuführen, und den Zug mit Vertretern aller Schichten und Zünfte zu begleiten. Es war einer dieser einigenden Anlässe, die wirklich alle Rechtgläubigen umfassten. Heute marschieren mit: Die Fahnenträger der Kolpinggemeinde, des Bauernbundes, die Reservisten und die katholische Burschenschaft. Und alte Leute. Viele alte Leute und Ministrantinnen, um die man auch hier nicht mehr herumkommt, weil der männliche Nachwuchs fehlt. Zwischen den Fahnen erheben sich die Lautsprecher in die Höhe, und den Teilnehmern wird angesagt, was man jetzt zu singen habe. In der Mitte ist immer noch die Monstranz mit der Hostie unter dem Baldachin, aber an den Rändern ist vieles weggebrochen.
Daheim am Tegernsee ist es übrigens noch anders. Das ist ein Dorf, und da geht man auch nicht so leger in Alltagskleidung hin. Dort kommen sie alle in Tracht, und weil das prächtig aussieht, vor den Bergen und vor dem See, alle in der besten Kleidung und herausgeputzt und mit vielen Blumen, ist es inzwischen eine Attraktion für jene Münchner, die am Abend den Stau auf der Autobahn verursachen werden. Aber hier in der Altstadt bleiben sie unter sich und singen ihre Lieder eher leise, so, als wollten sie gar nicht stören und wären froh, bald in der Kirche zu sein, wo sie wieder unter sich sind, mit Mauern aussenrum, und nicht in einer ausgestorbenen Stadt entlang der Mauern von ehemaligen Kirchengebäuden ziehen müssen, von denen eines heute ein Sterbekloster ist.
Zufälligerweise habe ich davor noch das Te Deum von Charpentier gehört, das, vorsichtig gesagt, ganz anders aufträgt und mit seinen Trommeln und Bläsern unmissverständlich den weltbeherrschenden Anspruch der Veranstaltung dokumentiert. So war dieser Umzug wohl gedacht, so würde er auch zu meinem Haus passen, auf dem eine die Schlange des Unglaubens zertretende Madonna im Strahlenkranz vom ideologischen und militärischen Sieg kündet. Und während dort unten zwischen den Hauswänden die Megaphone unschön klingen, wünscht man mir im Internet einen schönen Feiertag. Es tun dies die Konservativen in der CSU, die sich zusammengeschlossen haben, um die Partei wieder auf den richtigen Weg zu bringen, konservativer, christlicher, gläubiger. Ob sie wohl wissen, was ihre Enkelinnen im Internet so tun?
Weiter geht der Zug, biegt an der Ecke ab und wendet sich der Asamkirche zu, während hinten immer noch Nachzügler kommen: Kinder, die gespielt haben, alte, gebrechliche Frauen, die gestützt auf den Rollator ihre liebe Not mit dem Kopfsteinpflaster und der Hitze des Sommertags haben, und danach der Sanitäter, falls etwas passieren sollte, denn man weiss ja nie. Die R. habe ich auch gesehen, und der Mann war auch dabei. Sie sah damals nicht wirklich jung aus, sondern eher streng, und so ist es geblieben. Oder es wirkt nur so alterslos, denn sie ist hier eine der Jüngsten.
In Berlin, so hat man mir erzählt, gibt es spezielle Aufzüge für das ungeborene Leben, und da stehen dann freche Leute daneben und singen „Eure Kinder werden so wie wir“. Das kann schon sein, aber ich denke, die Erfahrung muss man ihnen selbst überlassen. Vermutlich wissen sie es, aber sie hängen nun mal an den Traditionen, und ich weiss nicht, warum ich der letzten alten Frau, die vor dem Sanitäter herschwankt, nicht mit dem gleichen Respekt wie jedem anderen begegnen soll. Wenn es einmal um die weisse Hochzeit gehen wird, werden all die Töchter für ein paar Tage wieder zum wahren Glauben zurückkehren, der hier so verzweifelt von den Verbleibenden hochgehalten wird, und die Unerbittlichkeit, mit der die Räder über das Pflaster klappern, heute und morgen früh dann wieder zur Messe, tut in unserer Gesellschaft keinem mehr weh. Ein jeder kann seiner Wege gehen, ob nun zur Prozession oder zum Festival, und kommen wird es, wie es kommt. Die einen werden marschieren und singen, und die anderen arbeiten am Feiertag, und am kommenden Sonntag wird in der Kirche, in der sie feiern, wieder ein säkulares Konzert gegeben: Dort treffen wir uns dann wieder alle und einigen uns auf den kleinsten, gemeinsamen Mozartnenner unserer traditionellen Werte, während die Tochter der R. weit weg Bestandteil einer langen Liste irgendeines Don Giovannis wird, den sie letztlich doch im Internet gefunden hat, denn vuol d’estate la magrotta.
Thorsten Haupts ha detto:
Don Giovanni und die Fronleichnamsprozession – ziemlich frivol :-).
Gruss,
Thorsten Haupts
Lisbeth Heuse ha detto:
Auch in meiner Kindheit war Fronleichnam ein Ereignis: Die Katholiken gingen mit der Prozession und die Evangelischen standen am Wegrand und guckten zu. Nicht einmal die ganz großen Katholiken des Städtchen, zum Beispiel Herr Abs von der Deutschen Bank, entzogen sich dem Ritual — höchstens indem sie es vorzogen, anonym an der des Frankfurter Doms teilzunehmen (aber nicht so anonym, als das man das nicht zu würdigen hatte).
.
Von meiner ersten Prozession berichtete man mir, dass ich als ev. Dreijährige auf der Schulter meines Papas saß und mit großer Begeisterung die Monstranz mit: „Ritz am Ba, Ritz am Ba, morje is die Fassnacht da!“ begrüßt hätte. Meine Eltern sollen große Schwierigkeiten gehabt haben, mich zum Schweigen zu bringen.
Moritz ha detto:
Unschön, dass vieles bröckelt: Solidarität, Gemeinschaftssinn, Sinn für Altes.
Aber dass die Katholenumzüge in der Stadt – leider nicht auf dem Land – in ihrer darstellerischen Glaubwürdigkeit so fies bröckeln, ist dem Kater eine Freude.
Von mir aus darf dieser Laden namens
CSU auch gerne mitbröckeln, leider findet der immer wieder karrieregeilen Nachschub.Gruß
Der Kater
del-Delatur wg. genau nicht-christlich und nicht-sozial, dieses Pack.
_____________________________________________
Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg. George Bernard Shaw
Moritz ha detto:
Zefix: deleatur.
whatcrisis ha detto:
Von wegen nicht-christlich. Christlicher gehts kaum noch. Denn diese – bezeichnen wir es mal euphemistisch – “Ambivalenz” von Nächstenliebe und Nächstenverfolgung, von Tugend und Terror, gehört wesentlich zum Christentum wie zu jeder Religion mit Missionarsdrang und absolutem Wahrheitsanspruch.
sambossa ha detto:
Wenn schon mit quäkendem Lautsprecher – fürchterlich – dann doch bitte auch mit einer app für all die Daheimgebliebenen. Früher zogen sie noch durch meine eitle Heimatstadt, die ganze Straße war mit Blüten bedeckt und wir kalauerten: jetzt kommt gleich der Frohe Leichnam, so waren wir halt als respektlose Evangelen.
Moritz ha detto:
Ach was sind die Evangelen brav:
Happy Cadaver! hieß das bei den katholischen Mädls (male & female mädls).
Aber pidee keine App.
Apper Arm oder was?
; -)
Thorsten Haupts ha detto:
Heisst es immer noch.
sambossa ha detto:
Früher zog da noch schweres Gebläse mit, also eine Marching Band der örtlichen Gemeinde. Die spielten auch immer an Sankt Martin beim Lichterumzug getragene Weisen, sehr stimmungsvoll das Ganze!
hansgeier333 ha detto:
Der Don schlottert am Donnerpass
Er ist von Schnee und Regen nass
Sein Rad ist vorn und hinten platt
Er träumt von seiner Ruhestatt
Hoch oben in Jerusalem
Im Komplott vom Methusalem
pascha50 ha detto:
Hebung und Senkung ist wie Ein- und Ausatmen.
Wenn Sie schon mit keinem Jambus beginnen, ist es nur logisch, dass Sie auch mit keinem aufhören, sondern mit einem Trochäus.
Reim dich, oder ich fress dich!
Vielleicht hat Dreamtimer doch recht….
whatcrisis ha detto:
Ach, das war doch nur ein Referenzerweis unter Freunden der deutschen Sprache, pascha. Manchmal können Sie richtig bierernst werden, hm?
pascha50 ha detto:
Ja, stimmt, whatcrisis, leider!
In hg333 schlummert eine semantische Begabung, halt keine rhythmische (1 ) !
Wie er mühelos 10 Begriffe miteinander kombiniert, das ist schon die fortgeschrittene Blödelebene.
Auf seiner Schulbank stand bestimmt der Spruch: “Hier verblödet ein Genie”
( 1 ) Hab mich vor kurzem tierisch amüsiert über den “Algorhythmus” einer stilistisch und semantisch Hochbegabten!
Nicht so einfach, Schülern beizubringen, was der Unterschied ist zwischen jemanden auslachen, weil er was Blödes gesagt hast- und einer wirklich lustigen Bemerkung, soz. einer Situationskomik, in der alle gemeinsam lachen können, auch der Betroffene.
Es muss in jeder Schulstunde mind. einmal gelacht werden, oft über Glatze und Bauch…
Vor kurzem wusste eine Schülerin in der 9. Kl. nicht, was der Unterschied zwischen ‘to pull’ und ‘to push’ ist.
Also spielte ich den sittlich Entrüsteten, der sich an die eigene Brust griff und sich ereiferte über all die Teenies, die mit Push ups rumlaufen, aber nicht wissen, was ‘to push’ bedeutet.
Die betroffene Schülerin lachet am lautesten, weil sie sich betroffen fühlte…
Das wird in 20 Jahren noch auf dem Abijahrgqngstreffen erzählt….
T.I.M. ha detto:
Hmmm… also eigentlich kenn’ ich den Unterschied zwischen to push und to pull, aber das verhindert nicht, dass ich immer wieder versuche, entsprechend beschriftete Türen in die falsche Richtung zu öffnen (auch bei deutscher Beschriftung). Ist das noch Blödheit oder schon Anarchismus (“Ich lass mir doch von einer Tür nicht sagen, in welche Richtung ich sie öffnen soll!”)?
Fun fact: In meinem ersten Jahr als Student habe ich sämtliche alten Wörterbücher in der Bibliothek durchgesucht, in der Hoffnung einen Beweis zu finden, dass “däuen” (= drücken, schieben) ein richtiges deutsches Wort ist… leider vergebens.
Jeeves ha detto:
push vs. pull.
Schlimmer ist es meiner Erfahrung nach bei caldo vs. freddo, ich muss jedesmal einhalten und überlegen und dann doch raten.
Folkher Braun ha detto:
Die Aufregung ist nach meiner Einschätzung unangebracht. Es ist dem Bundesbürger grundgesetzlich verbrieft, dass er sich auch unter freiem Himmel friedlich versammeln darf, nicht nur im Altbau seiner Kürche. So, wie wir vor 40 Jahren an der Bundeswehr diagnostizierten: “Und sie zogen sich bunten Kleider an und zogen ziellos umher.” Dass anderweitig akademisch zertifiziertes Bodenpersonal sich solchen Zügen anschließt, sehe ich angesichts der zunehmenden Überflüssigkeit von Universitätsabsolventen nur als neues Geschäftsmodell. In der weltlichen Seiten des theologisch-industriellen Komplexes soll es wohl noch genügend Verwaltungsposten geben. Für die qualifiziert man sich durch Teilnahme an diesen öffentlichen Aufführungen.
whatcrisis ha detto:
Jesus, dieser Judas. Macht einen Abgang und einen auf Märtyrer, damit er ja nur nicht miterleben muss, wie die heilige Sache ausgeht, die er da angezettelt hat. Einen anderen ehrenvollen Ausweg sah er wohl nicht. Dabei hätte er widerrufen können, aber nein, dazu hatte er dann wohl doch nicht die innere Stärke. Aber er ist da nicht der Einzige, der in den Anfängen noch laut nach dem Schwert ruft, den Kramern und Wucherern in die Auslagen tritt, doch dann, wenn das Establishment solch Taten Konsequenzen folgen lässt, sich feige wegduckt und wegdruckt.
Und dennoch konnte so einer zum großen Vorbild gemacht werden. Da sieht man, was alles geht, wenn man mit viel Liebe, Geduld, in bester Absicht und voller Hoffnung an dem festhält, was für alle das Richtige und Beste ist! Es braucht zu allen Zeiten soldatische Tugenden, Tapferkeit, Ausdauer, Demut aber auch nötige Härte; jede Zeit auch scharfgemachte Hunde Gottes (oder des Weltgeistes, “Gott” ist im Grunde ein variabler Ausdruck in der ewigen Formel der Gechichte als ewiger Wiederkehr des einzig Wahren und Guten). Edel ist der Mensch, hilfreich und gut, wenn er so einer wird, einer, den man immer und für alles gut gebrauchen kann.
Nein? Sollte das alles glatt gelogen und erfunden sein? So wäre es doch immer noch Irren auf höchstem Niveau, und was will und kann ein Mensch mehr verlangen vom Leben und von sich selbst, oder? Es irrt der Mensch, solang er lebt…
dreamtimer ha detto:
Versucht man zeitlich in die Gegenrichtung zu laufen, landet man wohl beim Futuristenkongress in Wolfsburg:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/bloed-war-gestern-gehirnoptimierung-beim-zukunftskongress-in-wolfsburg-12998823.html
Die Teilnehmer der zweitägigen, bis zu 2000 Euro teuren Veranstaltung…
Na, immerhin wird es sich für den Veranstalter gelohnt haben.
pascha50 ha detto:
Tomorrow never dies.
Und was machen die deutschen Filmverleiher daraus:
“Der Morgen stirbt nie”
dreamtimer ha detto:
Google Translator übersetzt das auch so. Ganz o.k. für ein Programm, dass kein Hirn hat und rein gar nichts versteht.
whatcrisis ha detto:
Über Stanislaw Lems Futurologenkongress konnte man noch herzhaft lachen. Die Zeiten sind aber vorbei. Man sollte diese Pläne ernst nehmen, so wie man auch AHs Programmschrift beizeiten ernst nehmen hätte sollen.
So wie du bist, bist du nicht gut genug, Mensch. Du wirst nun von Grund auf überarbeitet werden. Zur MenschMaschine. Noch berechenbarer, noch steuerbarer, noch programmierbarer. Und nun halt still. Es wird auch gar nicht wehtun, du wirst fast nichts merken, dafür sorgen wir schon.
dreamtimer ha detto:
Noch berechenbarer, noch steuerbarer, noch programmierbarer. Und nun halt still.
Sie glauben den Quatsch doch nicht etwa?
whatcrisis ha detto:
Meinen Sie, ob ich glaube, dass so etwas eines Tages gelingt? Keine Ahnung, ich bin kein Techniker.
Wenn Sie meinen sollten, ob ich solche Absichten ernst nehme, dann bekenne ich klar: Aber ja – Sie nicht?
“Noch, bedauerte Lynch, gebe es die Milliarden-Industrie der Verbesserungen menschlicher Körper und Geister nicht. Die Gesellschaft repariere noch, nenne das Medizin” (…)
Darin wittere ich den viel weitergehenden Anspruch, künftig nicht mehr nur Verschleiß zu reparieren, sondern das Produkt grundlegend neu zu konstruieren, intelligent designed gewissermaßen. Was sagt das über die Sicht auf Menschen, das Menschen- und Weltbild dahinter aus? Mir sagt das, da soll der Mensch als solcher abgeschafft und ausgemustert werden.
dreamtimer ha detto:
Wenn Sie meinen sollten, ob ich solche Absichten ernst nehme, dann bekenne ich klar: Aber ja – Sie nicht?
Ich habe einen ruhigen Schlaf und mache mir nur wenige Gedanken über die Gesinnungen anderer Leute.
Warum man allerdings unbedingt den Menschen erhalten sollte, weiß ich wirklich nicht zu beantworten. Meiner Meinung nach könnte er leichter, kompakter, intelligenter und weniger Energie-hungrig sein. Wenn man ihn auf 20-30 cm schrumpfen könnte, wäre ich schon zufrieden. Bei 2-3 Zentimetern stelle ich mir die Konkurrenz zu den Insketen doch allzu unangenehm vor – aber in gewisser Weise wären sie dann ja selbst ein Insekten, könnte aus eigener Kraft fliegen und mit einem metallenen Exoskelett hätten sie auch keine wirklichen Fressfeinde.
Es wird sicherlich eine Weile dauern, bis die Humanisten, Schlumpfisten und Insektisten sich auf einen Maßstab geeinigt haben. Bis dahin wuseln Theologen, Humanisten, Journalisten und andere Dauerbesorgte herum und führen Meta-Diskurse über Techie-Schmarrn.
Thorsten Haupts ha detto:
Und alle Dauerbesorgten
wollenkönnen nicht verstehen, dass ihre Intervention völlig vergeblich ist. Wenn es machbar wird, sich durch biologische und/oder technische Eingriffe zu verbessern, dann WIRD der Mensch es machen, völlig unabhängig von der Zahl Dauerbesorgter.Bis dahin begleitet uns der gleiche Untergangssound, der vermutlich schon bei der Bändigung des Feuers zu menschlichen Zwecken vor hunderttausenden von Jahren herrschte.
Gruss,
Thorsten Haupts
dreamtimer ha detto:
Ein Zuckerle für die Skeptiker:
http://www.spektrum.de/alias/neurowissenschaft/die-grenzen-des-gehirns/1146807
Im Artikel gibt es eine schöne Infografik, die die möglichen Optimierungen des Gehirns zusammenfasst ( Vergrößerung, stärkere Vernetzung, erhöhte Übertragungsgeschwindigkeit, dichtere Packung ) und die Nachteile jeder einzelnen dieser Optimierungen ( Verlangsamung der Informationsverarbeitung, erhöhter Energiebedarf, größere Unzuverlässigkeit ). Das Fazit ist ernüchternd: das individuelle Gehirn ist weitgehend ausgereizt, auch wenn es keine starre Grenze gibt, eher so etwas wie ein Gesetz der abnehmenden Erträge, eine Erhöhung des Aufwands bei immer geringerem Nutzen. Dem Autor bleibt der verhaltene Optimismus, Intelligenz, wie bei den Bienen, über kommunikative Interaktion zu steigern, aber das ist ein anderes Thema.
colorcraze ha detto:
Bis dahin begleitet uns der gleiche Untergangssound, der vermutlich schon bei der Bändigung des Feuers zu menschlichen Zwecken vor hunderttausenden von Jahren herrschte.
Kicher, sprotz, laut lach…
Herr Haupts, Sie bringen ja immer mal wieder so trocken Wahrheiten zutag, daß ich Ihnen gegenüber meist eine gewisse Sympathie hege.
Mediensegler ha detto:
Nicht nur Sie, Colorcraze,
nicht nur Sie.
.
Und Insekten.
Erklär mir das mal einer.
In unserem Büroatelier ist so ein Teil schon zweimal aufgetaucht.
Sah aus wie Biene oder Wespe
war aber mindestens 3 cm lang und hörte sich an wie eine Hummel.
Für Verschwörer:
Genmanipuliert, aus dem Atombunker entflohen?
Erbitte nur ernstgemeinte Zuschriften.
dreamtimer ha detto:
Sah aus wie Biene oder Wespe war aber mindestens 3 cm lang und hörte sich an wie eine Hummel.
Wenn man herausfindet, wo die herkommt hat man die lange gesuchten Überreste der Arche Noah gefunden.
colorcraze ha detto:
@Mediensegler: das war dann eine Hornisse. Die haben diese eindrucksvolle Größe und sehen aus wie Riesenwespen, sind auch gelb-schwarz geringelt, und haben diesen Hummelton. Auf einem Campingplatz gab es mal ein ganzes Nest von denen, weswegen eine Ecke nicht genutzt werden konnte, oder nur mit sehr viel Vorsicht. Dabei hieß es, das mit den tödlichen Stichen sei starke Übertreibung und nicht so, es täte nur ziemlich weh, wenn sie stechen. Meistens sind sie aber brav und fliegen einfach nur rum, man darf sie halt nicht wuschig machen, so wie die Wespen. Nur mit langsamen Bewegungen den Weg weisen. Bei Wespen, die sich auf Kuchen stürzen, hilft manchmal auch, ihnen einen eigenen Teller hinzustellen. Manche lassen sich auf diese Art des zivilisierteren Umgangs ein.
@dreamtimer: der trägt mal einige Argumente zusammen, wo die Beschränkungen liegen. Zum Teil scheinen mir das Überlegungen, die aus den derzeitigen Schwierigkeiten mit Rechnerarchitekturen hervorgegangen sind. Da ist es ja auch so, daß Bauteile bestimmter Größe anfälliger für Störgeräusche sind und man mit massiver Parallelität Schwierigkeiten mit dem Cache bekommt und dergleichen. Eigenartig ist halt, daß nur ganz bestimmte Formen in ganz bestimmten Größen funktionieren, und lineares Skalieren nur in einem engen Bereich geht. D.h., zu meinen, in der Realität könne man einfach mathematisch-linear vergrößern, ist grottenfalsch. Es kommen dann je nach Größenordnung ganz verschiedene andere Grenzen zum Tragen, denen die Form Rechnung tragen muß. Er spricht zumindest im Interview (den Artikel konnte ich nicht lesen, mangels Abo) auch den Wechsel zwischen interner (im Hirn) und externer (in der Gruppe) Arbeitsteilung/Rollenverteilung an, das ist auch ein interessanter Aspekt, was es bei externer (gesellschaftlicher) Arbeitsteilung für Grenzen gibt.
Thorsten Haupts ha detto:
was es bei externer (gesellschaftlicher) Arbeitsteilung für Grenzen gibt.
Rule of thumb für colorcraze: Für jede Zehnerpotenz an Mitarbeitern wachsen administrativer Overhead und Businessbullshit um je 10% absolut.
Es spricht für die economies of scale, dass Grosskonzerne trotzdem konkurrenzfähig sind.
Gruss,
Thorsten Haupts
Mediensegler ha detto:
Dank an Colorcraze für die umfassende Antwort.
Hatte bisher so ein Insekt noch nie nicht gesehen.
Schon gar nicht im Büro.
Dreamtimer, ich sagte:
Nur ernstgemeinte Zuschriften.
😉
Im Übrigen:
0:0
colorcraze ha detto:
@ThorHa: wenn das nur 10% sind, wächst es ja quasi linear mit (=die unwahrscheinliche Art), überholt den faktor “zusätzliche Mitarbeiter” also nicht irgendwann bei einer Schwelle. Weshalb ich dieser Daumenregel nicht so ganz traue, ihr fehlen die Limite.
@dreamtimer: tja, ich habe auch ziemlich blöde geglotzt, damals auf dem Campingplatz. Erst weil die Viecher so riesig waren, und dann, weil mir langsam (Schreck!) zu Bewußtsein kam, daß es wohl tatsächlich die berüchtigten Hornissen waren. Aber sie haben mir nichts getan, und auch anderen Campingplatzbewohnern nichts. Ansonsten stehen sie wohl unter Naturschutz, man soll sie also nicht erschlagen. Irgendeine sinnvolle Rolle füllen sie wohl aus (und wenns nur die ist, die Leute zu verblüffen, daß heutzutage noch so cavemanmäßige Insekten leben).
[Dem Getröte nach gab es 1:0]
spaccato ha detto:
Vielleicht war es ja auch ein Hornissen-Glasflügler, ein Schmetterling, der – zwengs Mimikry – einer Hornisse ähnelt.
(Weiß aber nicht, was die für ‘nen Sound von sich geben …)
Aus der Serie Was es nicht alles gibt! .
colorcraze ha detto:
@spaccato: hahahaha, das ist so was wie die Pseudowespen, die man denn doch schnell erkennt, weil sie einen flachen Hinterleib haben. Und die hier erkennt man an den Flügeln, daß sie nicht echt sind. Das sind keine echten athletischen Kampfsäue, wie die Originale. Wenn man zweimal hinguckt – beim ersten Mal guckt man nur schwarz-gelb -, sieht mans schon.
spaccato ha detto:
Der Titel ist sowieso … naja.
Erklärungsversuch
T.I.M. ha detto:
Wie hätten Sie denn den Titel übersetzt? “Morgen stirbt nie”?
Das Wortspiel ist leider nicht zu retten, “der Morgen” ist die Zeitung, “das Morgen” der Tag… Vermutlich hätte man den Titel einfach auf Englisch lassen sollen, aber das hätten die meisten dann auch wieder nicht verstanden.
Filou ha detto:
Da hätte mal Harry Rowohlt drüber gehen sollen. Der kann das. Die von ihm übersetzten Romane sollen oft besser sein als das Original.
Jeeves ha detto:
“Tomorrow Never Knows” der Beatles ist mir näher.
,
Der haarige Harry. Und erst seine Gedichte:
Das Nashorn von Milo
Wiegt nicht mal 1000 Kilo,
Denn es hat keine
Arme und Beine.
Filou ha detto:
Nicht nur.
Er soll ja auch von einer unfallfreien Trinkfestigkeit sein. Sowas bewundere ich.
windsbraut ha detto:
Ich habe ihn noch leifhaftig erlebt, den haarigen Harry, wie er in der Fabrik (Hamburg Altona) in den 90ern seine Pu-der-Bar-Übersetzung rezitierte und nebenbei ein Guiness nach dem anderen zischte, um die Stimme zu ölen. Die musikalischen Einschübe dienten nur dazu, das Pint aufzufüllen. Damit ist seit ein paar Jährchen Schluss, wegen gesundheitlicher Problem, sagt er.
Filou ha detto:
“Schlucken zwei Spechte”
(Harry und Sotschek in (na wo schon?) in Irland)
Filou ha detto:
Ein begnadeter Vorleser und unglaublicher Ironiker.
Nächstes Jahr wird er 70.
Wird die FAZ ihn feiern?
whatcrisis ha detto:
Was treibt wohl Technofetischisten und Technikfaschisten an?
Ob man das wohl erklären kann? Oder wenigstens mal erforschen?
Hier würde ich mir einen brillanten Investigator wünschen, einen Tom Wolfe, der das mal so richtig abgründtief durchleuchtet.
Melursus ha detto:
Danke whatcrisis
und ich komme über Ihren Beitrag zurück auf das kernthema. In der Botschaft (des hebräischen) Gottes und des Herrn Jesu ist zentral die Akzeptanz des fehlerhaften Menschen. Ob Abraham und Sara oder ob Petrus zweifelt, ob Petrus leugnet oder David hurt – uns kann verziehen werden. Wir müssen nicht perfekt sein.
Der Gott kann auch hart sein. Die Rotte Korah oder König Saul müssen büßen für menschliche Fehler. Aber wir müssen nicht toll, schö, wahrhaftig oder erstklassig sein, um von Ihm geliebt zu werden.
Daher gehe ich schon mal beim anderen Haufen zur Prozession mit. Zum Beispiel im Arbeiterviertel von Neuburg, St Ulrich.
whatcrisis ha detto:
In dieser Lesart sind heilige Schriften natürlich menschenfreundlich. Nur bezweifle ich, dass die Vorführung der Schwächen der verehrungswürdigen Stammesvorfahren Hauptanliegen und herrschende Lesweise je sein sollten.
Davids Gehure: geschenkt, aber dann ist da auch noch David der Schlächter und Völkermörder, und David der heimtückische Meuchler des Urias… Und den sollen wir verehren als Gottes Liebling. Dieser Gott verzeiht mir für meinen Geschmack ein wenig zu viel… der scheint offen für alles zu sein!
dreamtimer ha detto:
Der Gott kann auch hart sein.
Ab und zu wird dann auch man die ganze Charge ersoffen und mit einem neuen Prototypen ( Noah? ) begonnen. So gut war das alles dann doch nicht, was der Demiurgh nach den 6ten Tag so sah.
Es gibt übrigens eine einfache und auch reichlich genutzte Möglichkeit, das Verbot zu umgehen: man macht sich zum Werkzeug Gottes und dann geschieht eben sein Wille durch einen. Man selbst hat gar keine Ambitionen und ist daher auch frei von Sünde. Ein guter Hack, wenn man das mal lobend erwähnen darf.
Einen Wissenschaftler, der so argumentiert, würde man freilich eher in einer Klapse vermuten, als an der Princeton University. Die scheint jedoch auch nicht mehr zu sein, was sie mal war.
dreamtimer ha detto:
Ach, whatcrisis. Bei den meisten juvenilen Techies sterben die Science Fiction Ambitionen in der Adoleszenzphase ab. Bei anderen überdauern sie und in ganz, ganz wenigen Fällen ( Wernher v. Braun ) werden sie dann auch verwirklicht.
Ist das wirklich schon ein Grund, die Faschismuskeule auszupacken? Ich finde es eher bedenklich, dass so viele Leute, so schnell dazu greifen. Den Anfängen wehren. Das klang in meiner Schulzeit mal gut, aber jetzt klingt es nur noch nach pre-emptive strike.
whatcrisis ha detto:
Den Anfängen zu wehren halte ich dennoch für eine vielversprechende Idee.
Diese werden meist ohnehin übersehen. Weswegen gute Frühwarnsensoren umso wichtiger wären.
Zur Zeit ist die Erkenntnis der neuen Möglichkeiten denselben jedoch so weit hinterher, dass vermutlich auch jede Regulation zu spät kommen wird. Und der Fluch der zu späten Erkenntnis zu einer Renaissance der Gnade früher Geburt führen könnte (denn dann muss man die Folgen nicht mehr miterleiden).
whatcrisis ha detto:
Der Futurismus ging schon einmal dem Faschismus voraus. Es ist also nicht völlig verfehlt oder unangemessen, sich dessen zu erinnern. Diese Begeisterung für Maschinen, Beschleunigung, Gefahr und Tod – das war schon ein zuverlässiger Indikator, das waren schon eindeutige An- und Vorzeichen.
Thorsten Haupts ha detto:
Mit der Faschismuskeule ist man immer auf der Seite der Guten. Und da man so ziemlich jedes menschliche Verhalten als Vorläufer des Faschismus brandmarken kann, ist nichts leichter, als selbige zu zücken. Dass die Waffe damit täglich stumpfer wird, macht bei Keulen ja nichts.
Mir war´s schon in meiner hochschulpolitischebn Zeit ziemlich wurst, ob mich jemand als “Faschist” zu beschimpfen meinte – das war ein gutes Erkennungsmerkmal für Idioten. Das Resultat kann man schon heute in öffentlichen Debatten “bewundern” – die Faschismuskeule hat exakt die Wirkung eines Wattebäuschleins. Und da diese Wirkung offenkundig ist, frage ich mich in bösartig gelaunten Stunden, ob die Anwender dieser Keule das eigentlich beabsichtigt haben?
Gruss,
Thorsten Haupts
dreamtimer ha detto:
Fascism may be defined as a form of political behavior marked by obsessive preoccupation with community decline, humiliation, or victim-hood and by compensatory cults of unity, energy, and purity, in which a mass-based party of committed nationalist militants, working in uneasy but effective collaboration with traditional elites, abandons democratic liberties and pursues with redemptive violence and without ethical or legal restraints goals of internal cleansing and external expansion.
Robert Paxton ( “The Anatomy of Fascism” – auch frei im Netz verfügbar als PDF ), benötigt ein ganzes Buch über den Faschismus, um am Schluss diese Definition zu geben. Anderen reicht freilich auch schon “Mädel” oder “Autobahn” oder ein bischen Ingenieurseschatologie, um darin die Zeichen zu sehen. Esoterisches Deutschland.
Thorsten Haupts ha detto:
Kein Widerspruch. Irgendwo müssen die Bedürfnisse ja hin, die früher die Religion gedeckt hat.
Gruss,
Thorsten Haupts
Michel Drückeberger ha detto:
Ariel 88 oder wie hier neuerdings rechts (sic!) fast oben: “HHMeine Lieben, Ihr sagt:” reicht vielleicht auch schon
colorcraze ha detto:
gute Frühwarnsensoren
Ach hör mir uff, nie “Minority Report” gesehen?
Mediensegler ha detto:
Früher mochte ich Perry Rhodan, so mit 15,
heute Stephen Hawking und Frank Schätzing.
Bin ich jetzt faschistischer Fetischist?
Thorsten Haupts ha detto:
Pruuuust. Meine gut gedrillte Deutschlehrerin, deren PR-Stunden sich meiner Sammlung verdankten, war der festen Überzeugung, PR sei faschistisch.
Ihre Begründung war interessant – es ging ja gegen als übelriechend und gemein beschriebene Aliens, aka Ausländer. Dass das zusammen mit anderen ebenso übelriechend und gemein beschriebenem Aliens geschah, reichte ihr natürlich nicht.
So ziemlich die einzige Schularbeit meiner Schulzeit, die ausschliesslich wegen politischer Vorurteile abgewertet wurde – ich hatte mich in der Arbeit explizit und schriftlich geweigert, die verlangten faschistischen Tendenzen zu erkennen. Ich mochte die sehr engagierte Lehrerin trotzdem, obwohl sie in mehr als dieser Hinsicht einen an der Waffel hatte.
Gruss,
Thorsten Haupts
prince Matecki ha detto:
Ach, hier in partibus infidelorum, aka als Bundeshauptslum, ist es ja nicht mal Feiertag, Seine Eminenz muss sich mit wenigen Getreuen abends auf dem Gendarmenmarkt treffen um das Hochfest zu begehen und darf dann leicht mändernd durch die alte Ost-Innenstadt nach St Hediwig prozessionieren, auf einer Strecke die erkennbar kürzer ist als die der CSD Parade am Samstag, für die sogar weitere Teile bis hin zur CDU Zentrale gesperrt werden. Oh tempora o mores. Erwähnte ich schon dass wir stramm katholisch sind?
Früher im Westfälischen nach WK II, auch in einer erst durch die Flüchtlinge wieder halbe halbe Stadt, die nach 1540 lutherisch geworden war, sangen wir nicht nur “Deinem Heiland deinem Lehrer” auf eine schöne alte Barockmelodie, sondern auch “Katholisch bin und bleibe ich, katholisch ist gut sterben…”. Und natürlich mit Blechbläsern, die zwar nicht die Mauern von Jericho erschüttern konnten, aber mindestens die Glasscheiben am großen Haus der Lokalzeitung. Die SS Vergangenheit des Chefredakteurs, der kulturelles höchstselbst zu erschlagen pflegte, war bekannt und nicht zuletzt deswegen wurde an der gegenüberliegenden Hauptpost immer ein prächtig geschmückter Blumenaltar aufgebaut, von dem aus nicht nur urbs et plebs mit Monstranz sakramental gesegnet wurde, sondern auch dem Bösen gewehrt.
prince Matecki ha detto:
ups mäandernd natürlich
Moritz ha detto:
Dass die Moderne auch allerkatholischste Familien überrollt, kann auch daran liegen, dass die Familie und der von ihr gepflegte Stock(!)-Katholizismus einen Hau hat.
Verweise auf den sehr rantigen Bericht eines Altöttingers, der einem sehr heuchlerischen, rigiden und schwarz-pädagogischen Altötting-System entronnen ist. Sein Vater war der reiche Devotionalien-Händler am Platz.
Das Buch ist ein sehr persönliches Buch, recht speziell, sein Titel auch.
“Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend.”
Ob der Autor nun zur Ruhe gefunden hat, ist nicht geklärt. Er arbeitet als Reisejournalist.
Minimum werde ich mir wohl mal antun. Interessante Herleitung. Weiß aber jetzt schon, dass ich vermutlich nicht mit der Conclusio einverstanden sein werde, die Verantwortung läge (wieder mal) bei den Frauen, gegen das Zerbröckeln der Gemeinschaft anzugehen und das Soziale zu retten. Knurr. Warum nicht endlich mal beide, Mann und Frau. Verstehe den einseitigen Ansatz nicht.
Gruß
Der Kater
whatcrisis ha detto:
Das erste Buch des einen Altkanzler-Sohns war auch aufschlussreich. Auf das zweite bin ich erst recht gespannt.
Was die Einschätzung der Macht und der Möglichkeiten der Frauen angeht, auch da lag Schirrmacher völlig richtig. Sie herrschen, erwählen und bestimmen. Und wenn sie mal danebengelegen haben sollten, ist natürlich ein Mann daran schuld. Aber das ist kein Vorwurf, bloß eine reine Feststellung. Wer macht und wagt, der darf auch Fehler machen.
Moritz ha detto:
Über das Herrschen, Wählen und Bestimmen der Frauen und ihre Weltherrschaft könnte man ein Buch schreiben. Es wird wohl ein sehr dünnes Buch werden.
Ähnlich wie italienische Heldensagen oder irische Freimaurergedichte.
Gruß
Der Kater
whatcrisis ha detto:
lol
Sie meinen also allen Ernstes, Frauen hätten keinerlei… Anteil am Weltgeschehen und Weltzustand? Welch bequeme Position für die Frauen. Aus der reinen Opferrolle hinaus manipuliert es sich am bequemsten…
Denken Sie nur mal an Nietzsches Schwester. Oder Wagners Witwe. Oder Politikergattinnen, die schon zu Lebzeiten… Nein, so dünn würde das Buch nicht, hier liegen Sie mMn falsch.
whatcrisis ha detto:
Allein die Frauen der Borgia und der Medici können Bände füllen. Wenn auch nicht unbedingt die Ehefrauen.
Moritz ha detto:
Auch lol.
Die angebliche Opferrolle nu wieder.
Wenn SIE nicht herrscht, dann ist sie automatisch und logischerweise in der Opferrolle …
S-W-Denken.
whatcrisis ha detto:
Lachen Sie nicht. Das war doch nur die logische Konsequenz aus Ihrer steilen These.
Moritz ha detto:
Ach, Reaktion war das nur.
; -)
Dann sollten wir zwei Hübschen uns schleunigst an die Definition ‘Herrschen’ machen. Wenn es also ‘Herrschen’ sein soll, wenn ein paar geschichtsbekannte Dämchen sich als Giftmischerinnen/Bettgespielinnen/Kokotten/Weißderteufelwas anbieten, um zwar erschröckliche, aber kurzfristige bis kurzsichtige Vorteile aus ihrer Subalternität heraus zu erlangen …
Nicht wenigen wurde das weißgepuderte Köpfchen abgehackt, wenn sie dann doch …
Henry Quatorze, aber ich schweife ab …
whatcrisis ha detto:
Wer etwas bewirkt, herrscht auch, zumindest anteilig. Totale und absolute Herrschaft gab es ohnehin noch nie. Noch. Ich halte es inzwischen nicht mehr für ausgeschlossen, dass sich das doch noch machen ließe.
Filou ha detto:
Nee, nee Moritz. Totale Fehleinschätzung. Im absolutistischen Frankreich des 17ten und 18ten Jhdts. waren die Mätressen der Könige politisch und kulturell dermassen einflussreich, dass man es sich besser nicht mit ihnen verdarb.
Ein gutes Verhältnis zu Sekretärinnen und Assisteninnen der Gegenseite ist auch heutzutage immer noch die Basis gedeilicher Zusammenarbeit.
Die Opferquote m/w verteilt sich meine Erfahrung nach sauber auf 50%.
spaccato ha detto:
Griaß God und Servus mitanand!
whatcrisis ha detto:
Bei den Salafisten ist mehr los als bei den Letzten der RKK: da ist Party und RocknRoll, auch mehr Action. Bestimmt dauerts nimmer lang, und wir erleben die erste Hate-Parade.
In Frankfurt treten die Islamisten so selbstbewusst auf wie nie, immer wieder kommt es zu Drohungen und Provokationen. Ein Jugendhaus und ein Museum mussten bereits schließen.
Moritz ha detto:
These 1: Religion zermatscht das Gemeinschafts-Gehirn. (RKK, Salfisten, ISIS, Hinduismus, egal)
These 2: Auch dogmatische Offenheit für alles und Denkverbot ist eine Art Religion.
Das überreiche Vorhandensein junger Männer in den Krisenregionen ist Vorzeichen für Kriege (Jungmann-Testosteron anthroposophisch gesehen). In Europa aber werden sie anscheinend vorbereitetet.
spaccato ha detto:
ad These 2:
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
whatcrisis ha detto:
Aber wer ist schon für alles offen? Kennen Sie da Beispiele? Gibt es das? Kann es das überhaupt geben?
spaccato ha detto:
How about that?
whatcrisis ha detto:
Ich sehe eher ein überreiches Vorhandensein alter Männer, die jungen Männern und Frauen was auch immer nicht gönnen, ihnen vorschreiben wollen was sie zu tun und vor allem was sie zu lassen haben, und die jungen Männer ohne die geringsten Bedenken aufeinander hetzen und für ihre niedrigen Beweggründe und Gelüste sterben lassen.
whatcrisis ha detto:
Ceterum censeo, das Alter-Mann-Testosteronmangel-Syndrom ist noch nicht ausreichend erforscht. Endokrine Dysfunktion, kurz ED.
whatcrisis ha detto:
Wenn sich die ersten Christen im alten Rom so aufgeführt haben sollten wie nun diese Salafisten, würden mir die Christenverfolgungen allerdings nunmehr nachvollziehbarer. Damals war man ja noch nicht so zimperlich, äh, offen. Was jedoch auch nichts daran geändert hat, dass das Staatsreligion wurde. Demographischer Wandel und seine Folgen. Rom hatte noch keine Statistiker und wohl auch keinen mit sicherem Instinkt für das Kommende. Wir aber könnten aus solcher Geschichte lernen.
colorcraze ha detto:
Wir aber könnten aus solcher Geschichte lernen.
So, was denn?
Das einzig reelle ist doch “Geschichte ist immer dann am beschissensten, wenn man mittenmang ist”.
whatcrisis ha detto:
Am beschissensten ist mittenmang nur dann, wenn man völlig wehrlos ist.
Um dem vorzubeugen, hat sich historisch die Idee des Rechts und im weiteren Verlauf der Menschenrechte als Freund und Helferlein entwickelt. Freilich müsste man davon auch Gebrauch machen wollen und machen. Wer eigentlich die Polizei braucht, sie aber nicht ruft, dem ist nicht zu helfen und der muss sehen, wie er sich selbst schützt und wie weit man damit kommt. (nicht weit genug wäre meine Vorhersage.)
whatcrisis ha detto:
(Dass ich eines Tages ernsthaft erwägen würde, ob law-and-order und zero-tolerance Politik nicht auch eine Lösung sein könnten, hätte ich nicht gedacht. Und doch… War es nicht NYC, die mit Null-Toleranz beachtliche Erfolge gegen Straßenkriminelle erzielen konnte? Auch in Singapur wäre es unvorstellbar, dass städtisches Personal genötigt oder gar tätlich angegangen wird. Auch wenn Stockschläge u.ä. Erziehungsmaßnahmen uns Spätgeborenen römisch Dekadenten shocking barbarisch anmuten, auch mir ginge das zu weit.)
colorcraze ha detto:
Am beschissensten ist mittenmang nur dann, wenn man völlig wehrlos ist
Ah, da kommt sie doch, die Aggression der Friedensglöckler.
whatcrisis ha detto:
Ah, da kommt sie doch, die Umkehrung der Begriffe bis zur Unkenntlichkeit. Man muss nur wollen und ordentlich verbiegen und verwinden, und schon wird aus Verteidigung Angriff.
Frieden ist Krieg! Klingt nach Orwell NewSpeak!
Bin dafür, außer dem Darwin-Award auch einen Orwell-Award zu vergeben und schlage Sie vor, colorcraze.
muscat ha detto:
Fein, dann ist die Welt hinreichend erklärt und auf absehbare Zeit auch gerettet. Religionen abschaffen, junge Männer gleich mit und die Mädels gehen weiter shoppen. Danke schön. Angenehmes Wochenende allerseits!
whatcrisis ha detto:
Aber nicht doch. Mit Religionen, jungen Männern, Technik und Geld ist es doch so: erstens lassen die sich nicht abschaffen, zweitens sind die ja nicht nur durchweg schlecht und böse, sondern es kommt darauf an, was man daraus macht. Und das könnte auch Gutes sein. Es gibt keinen Zwang, nur Schlechtes zu wünschen und zu fördern.
Moritz ha detto:
Shoppende Mädls, ah ja.
spaccato ha detto:
Interessant, was wiktionary uns zum Thema Mädel verrät:
“The plural Mädels is used chiefly in northern and central Germany, while Mädeln is used in southern Germany and Austria. The unchanged plural Mädel is rare in contemporary usage. (Probably because it is reminiscent of the Nazi girls union Bund deutscher Mädel).”
Klaus ha detto:
Begrüßen sich die (wohl kaum einer Nazisprache anhängenden) Schwulen (oder war’ns die Rocker? die Popper? die Reklamefuzzis? ..) nicht mit “Hallo Mädels”?
spaccato ha detto:
Ja – eben …
whatcrisis ha detto:
Nazi oder nicht Nazi – ist das die – un(über)hörbar gestellte – Frage?
Ja, aber hat der Haupts denn nicht recht mit seinem obiter dictum, das sei doch wie Werfen mit Wattebällchen? Also was für satt träge Pantoffelhelden?
Technokraten und -fetischisten sind also in keinem Fall Faschisten, aber wer von Autobahnen, Mädels oder Vernunft und Ordnung spricht in jedem Fall?
Was für eine krude verdrehte Denke ist das denn. Die würde eher in ein Islamistenforum passen *pfeif*
spaccato ha detto:
Äh … ich wollte lediglich auf etwas interessantes hinweisen.
Interpretationen und Assoziationen kann da jeder nach belieben selber und so weiter …
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch/?v=gZeYW-CqoNU&start_at=5&end_at=10
muscat ha detto:
Immer noch besser als Fusi-WM.
whatcrisis ha detto:
Shopping?
Nicht wirklich. Gedanken- und bedenkenloser Konsum von auf Sklavenarbeit basierenden Produkten in beiden Fällen.
muscat ha detto:
Och, im Abschaffen von allem Möglichen ist die Menschheit gar nicht so schlecht: Wenn wir im Tempo der letzten 200 Jahre “Vernunftherrschaft” (har har) weitermachen, dürfte das auch recht nachhaltig in der Wirkung sein.
whatcrisis ha detto:
Wie wäre es denn mit einem Miteinander Vernünftiger statt Vernunft-Herrschaft? Was spräche denn dagegen?
spaccato ha detto:
Man müsste zunächst Vernunft definieren.
Da fängt es dann schon an, unvernünftig zu werden …
whatcrisis ha detto:
Man müsste zunächst… – das klingt so nach “man müsste mal” oder “lasst uns einen Ausschuss oder einen Runden Tisch oder eine Sitzgruppe gründen”…
Ich bewundere da wirklich die deutsche Klassik, und wie sie unbefangen und heiter das Unmögliche versuchten: Die gelungene, frieden- wie zufriedenheitsstiftende Vereinigung von Herz und Verstand…
Einfach unmöglich, diese Dichter und Denker! Was haben die sich dabei nur gedacht.
spaccato ha detto:
Ey … c’mon!
Noch mal ganz langsam:
Isch vanünftig & du net!
Capisci?
Check it out, Bro!
whatcrisis ha detto:
Ach, spaccato… lustig wie immer, aber nix capisci diesmal!
Isch gut & du nix (gut) ist leider Themaverfehlung (psst, es war von einem Miteinander die Rede…)
Aber ein Fleißblümchen gibts trotzdem :blume:
spaccato ha detto:
Wenn zehn Blümchen beisammen sind, darf man sich ‘ne Postkarte aussuchen?
Mediensegler ha detto:
Prilblümchen?
whatcrisis ha detto:
Nein, dachte eher so an schwarz-weiße Rosen.
muscat ha detto:
Oh bitte, sofort. Wo darf ich unterschreiben?
Thorsten Haupts ha detto:
Suchen Sie sich was aus. Danach tritt sofort “DIE VERNUNFT” ein.
Gruss,
Thorsten Haupts
whatcrisis ha detto:
Soo einfach ists nun auch wieder nicht. Mit einem Wisch oder einem Klick ist alles weg – das gibts nur in der Putzmittelwerbung.
Dennoch: wenn man vor lauter Bedenkenträgerei gar nicht mehr ausm Ikeasofa kommt, läuft irgendetwas grundfalsch…
Mag man auch Vernunft oder Anstand nie zur Zufriedenheit aller definieren können, so gibt es doch so etwas wie Konsens darüber, was die meisten als vernünftig oder anständig oder eben unvernünftig und unanständig bewerten würden. Damit lässt sich schon ziemlich weit vorankommen, und das fände ich besser als diesen innerlichen Leer- und Stillstand, der nur den Böswilligen zuarbeitet, die solche Phasen der Massenträgheit gut zu nutzen wissen.
Mediensegler ha detto:
Habe kein Ikeasofa und somit auch keine Bedenken.
colorcraze ha detto:
was man draus macht
was soll man denn anderes draus machen können als Mädels und Jungs mit ihren Ambitionen? Mehr oder weniger langfristig denkend. Um die Leut’ kommt man nicht drumrum.
Mediensegler ha detto:
Hach, muscat,
so isses. 😉
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Als ehemaliger ev. Chr. in einer mehrheitlich katholischen Gegend weiss ich es zu schätzen dass die Katholen so viele Feiertage haben. Wie diese theologisch fundiert sind ist mir recht schnuppe, hauptsache ARBEITSFREI. Könnten nach meinem Geschmack noch mehr sein.
spaccato ha detto:
Tu felix Augusta Vindelicorum feria!
astroklaus ha detto:
Hach, das waren noch Zeiten, als in den vorwiegend kth. Gegenden die ev Bauern zu Fronleichnam ihre Gülle fuhren und im umgekehrten Falle die kath Bauern am Reformations- oder auch am Buß und Bettag!
Was für Folgen doch die Industrialisierung hat!
colorcraze ha detto:
Ich hab solche Zeiten noch erlebt.
Aber bei der zwischenzeitlichen Landwirtschaftsumwälzung (alle Höfe raus aus dem Dorf, und wer nicht zulegt, wird geschlachtet) und Kirchenausdünnung (der Pfarrer als Manager der großräumigen Seelsorgeeinheit) ist es kein Wunder, daß auch Fronleichnam inzwischen kläglich ausfällt. In den Städten fehlen halt die anziani, die sich die Mühe machen, Blüten zu zupfen, die gucken dort lieber subventionierte Opern.
Michel Drückeberger ha detto:
‘voelkerhoertdiechoraele’
anagrams to
‘Overlooked heretic healer.’
inge ha detto:
eure gedankengänge haben mich erheitert grad die um1003 soll ich mal mit der taschenlampe weiterhelfen ? ich war heute in der mex. und indischen küche und habe mich inspirieren lassen, also eines vorweg mit desserts ists dort grad nicht reich gesegnet aber in der kürze liegt die würze ; aber über mexiko hat sich g-tt seinerzeit schon ein paar graue haare wachsen lassen also gar nicht so einfach alles
Moritz ha detto:
Sach ma inge-baby, bist du ein Kommentierroboter?
Bezug? Inhalt? Gehalt? Nach Grammatik und Linksschreibung frach ich erschöpfterweise schon gar nicht mehr …
Schirrmacher hat ja uns ja schon auf alles Mögliche, die Branche Erschütternde, vorbereitet (Roboterjournalistik). Aber dass das Äquivalent, die Kommentierroboter, noch derart unterentwickelt ist, hat er uns nicht verraten.
Mediensegler ha detto:
Eine Inge,
nicht diese Inge ( hüte mich, dass zu behaupten)
ist hier vor Urzeiten mal vom Don rausgeschmissen worden.
Drückermichel hilf!
Thorsten Haupts ha detto:
Danke für Ihren wertvollen und inhaltsreichen Input.
colorcraze ha detto:
Mexikanische Küche außerhalb Mexikos ist eine Katastrophe, und die indische Küche ist als Baukastensystem auch nichts rechtes.
Desserts können nur Europäer, und Backen kann auch kaum wer anderes richtig.
Vor allem die von Don so sehr geschätzten Kuchen und Torten – auch die chinesische Studentin, mit der ich vor 30 Jahren mal zu tun hatte, gab ohne weiteres zu, die Bäckerei wäre eine speziell europäische Sache – sind nunmal EUROPÄISCH. Die anderen können das nicht. Die Thais können Meeresfrüchte in einer nichtekligen Art (mit genug Kräutern) zubereiten, die nachahmenswert ist, aber Backen können sie alle NICHT.
Das Beste außerhalb zu suchen ist halt Gefasel.
Sicher, ich bin den Chinesen in San Francisco dankbar, daß ich dort nicht verhungert bin – sie waren die einzigen, die Gemüse zum Fleisch servierten zu einem annehmbaren Preis – aber diese “anderswo ist es ganz toll”-Ansicht hält eben der Realtität nicht stand.
Backt selber, und unterstützt eure örtlichen Bäcker durch öfteren Kauf!
inge ha detto:
was ist denn eine linksschreibung? weil ich bis nach mexiko rübergedacht habe? klären sie bitte auf – aber mit euch bleibt man gesund – bei diesen kommentaren kann man nur lachen ja und wie gesagt wenn aufklärung gefragt ist – ich komme kein problem – denn sie müssen wissen, das wonach Hr. Schirrmacher hinterhergelaufen ist und ihm schließlich sein leben gekostet hat – oder jetzt bei Hr. Westerwelle diese leukämie – das sind die folgen wenn man alles zu schnell und zu tiefgründig wissen will das hat jetzt aber mit dem thema hier im blog nur mehr ganz weitläufig zu tun oder eigentlich gar nichts mehr das ist reine astrophysik
dreamtimer ha detto:
Na, Ingebot, wie fühlen wir uns denn heute?
Thorsten Haupts ha detto:
Kann ich mal mit dem Programmierer sprechen, bitte?
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.newser.com/story/188747/natural-woman-songwriter-gerry-goffin-dies.html
o1rhNchPcDs
inge ha detto:
danke bestens – der blutdruck normal – und ich kann gar nischt programmieren – I am so sorry – ingebot hat das was mit dagobert zu tun? klingt so ähnlich
dreamtimer ha detto:
klingt so ähnlich
Wegen des g-b-t? Interessant, ja. Ist mir gar nicht aufgefallen. Mit der Levenshtein-Distanz zwischen den Namen allein kann man das nicht erklären, dafür braucht man noch andere Maße. Hmm…
Warum fängst Du eigentlich jedesmal einen neuen Thread an, Ingebot?
inge ha detto:
ach ingebot jetzt weiß ichs was ist das gebot oder wie hoch ist das gebot? sie wissen ja in N.Y. ist doch der rosa Diamant sehr teuer ersteigert worden aber das tut jetzt nichts zur sache nein wissen sie womit das alles zusammenhängt man wollte ja nur mal schnell testen wie schnell ich reagieren kann – kopfmäßig umschalten verstehen sie? so jezt kehrt ja sowie so die ruhe ein und sie können sich erholen ich wünsche ein angenehmes wochenende
colorcraze ha detto:
Hier ist nicht NY. Hier ist beschaulicher Tegernsee.
hansgeier333 ha detto:
Und hier kommt der Tegernseeer Impresario:
hansgeier333 ha detto:
Mist, habe doch die Leertaste gedrückt!
Michel Drückeberger ha detto:
Nehmen Sie doch einfach repeat statt tube – da brauchen Sie keine Leertaste:
http://www.yourepeat.com/watch?v=ezLp4GGnG1A
colorcraze ha detto:
Repeat braucht ewig, bis es mal was anzeigt. Nicht wirklich die Lösung.
Es sollte so eine Art Zusammenfassung als niedrig-kb-haltiges GIF geben, damit wäre ich zufrieden.
colorcraze ha detto:
hansgeier:
Du sollst keine Leertaste drücken | Du sollst keine Leertaste drücken | Du sollst keine Leertaste drücken
colorcraze ha detto:
ugly, die jetzige Blogeinstellung frißt <mantra> </mantra>
Filou ha detto:
Mensch, ich predige seit Monaten folgendes:
YT Copy, dann Past in Blog, dann “http”//” wegixen (entfernen), wegschicken. Und wie von Zauberhand erscheint später ganz komfortabel die komplette Adresse.
Nix wnqp0pl, oder so.
Michel Drückeberger ha detto:
Moritz: Auf zum Maurits!!!
http://www.bbc.com/news/entertainment-arts-27941037
Moritz ha detto:
Okeydokey, war auf Mauritshuis.
dorten Pippilotta gesehen:
Uuund jäätzt!?
Gruß
Maurice,
wenn schon denn schon
; )
hansgeier333 ha detto:
Hat die Inge Langeweile
Geht sie ohne grosse Eile
In den blog von unserm Don
Denn da warten alle schon
Auf ihre neuesten Ergüsse
Und was man dazu sagen müsse
Prae-cortex oder Amygdala
Für jeden ist was passendes da
Und damit sich jeder quäle
Hören Völker die Choräle
whatcrisis ha detto:
Dann darf das hier auch nicht fehlen:
uHoZ6hEf5ng
Michel Drückeberger ha detto:
Das Wochenende ist lang genug für oPT9T6bhjjQ
Klaus ha detto:
uHoZ6hEf5ng
oPT9T6bhjjQ
Kann den (und ähnlichen) Quatsch hier einer endlich mal erklären?
Bin ich der einzige, der sich traut, zu fragen?
Oder bin ich der einzig Doofe hier?
dreamtimer ha detto:
Oder bin ich der einzig Doofe hier?
Schöne Steilvorlage.
spaccato ha detto:
Man hört das leise Heulen des Windes. Ein Tumble Weed rollt vorbei.
colorcraze ha detto:
kr-ch.
Thorsten Haupts ha detto:
Packen Sie den Code in google. Und finden Sie – youtube videos.
Moritz ha detto:
Ihr Pösen! Herr Haupts ist der einzige Nette hier.
; -)
Thorsten Haupts ha detto:
Nehmen Sie das eventuell zurück?
Moritz ha detto:
Zurücknehmen?
Nö!
gngn
Thorsten Haupts ha detto:
Das ist soooo gemein! Ich schmolle jetzt.
spaccato ha detto:
Hier sind ein paar schwarz-weiße Rosen, für die ich keine Verwendung habe. Zum Trost.
Thorsten Haupts ha detto:
He, ich nehme auch nicht alles Unkraut, was zur Blume umdefiniert wurde!
spaccato ha detto:
Hm … kann ich verstehen.
Zumal diese Rosen sicher unter unmenschlichen Bedingungen und unter Einsatz von Pestiziden gezogen wurden.
Jeeves ha detto:
Wegen solch’ Spielchen extra “Google” benutzen? Nein, danke.
Sogar Gmail ist bei mir im Mailfilter. Demnächst kommt wohl noch jemand auf die Idee, Facebook hier… …oh, ich sehe gerade: hier drunter isses ja. Und das G+-Zeichen ebenfalls. Oje.
Da reden sich aufgeklärte Menschen den Mund fusslig über solche Datenklau-und-an-die-NSA-weitergebende-Firmen, machen aber den Quatsch fröhlich weiter. Wenn das der F…efe wüsste 😮
dreamtimer ha detto:
Wenn das der F…efe wüsste
Als Bruce Schneier einmal gefragt wurde, wie er sein W-Lan verschlüssele, meinte er seelenruhig, es sei offen. Quod licet Iovi …
dreamtimer ha detto:
Shopping?
Nicht wirklich. Gedanken- und bedenkenloser Konsum von auf Sklavenarbeit basierenden Produkten in beiden Fällen.
Gegen Konsum wird sich immer ein Grund finden lassen, der das christliche Lamm erzürnt. Wenn es nicht Sklavenarbeit ist ( weil die Sklaven zum größten Teil Maschinen sind ), dann eben die leidende Natur, die Ungerechtigkeit der Einkommensverteilung, die erst einmal gelöst werden muss, das kompensatorische oder süchtige am Konsum oder überhaupt der menschliche Körper, dieser Sack voller Eingeweide, den man am besten gleich verbrennen sollte, um die Seele zu befreien.
Mir geht es ja so, dass ich, wenn ich junge Frauen shoppen sehe, sie mir das Gefühl geben, dass die Welt in Ordnung ist, das Leben einfach weitergeht.
Freilich kann auch ein Materialist asketisch leben, aber das dient eher dem Training der Sensorik. Die Zellen bekommen mal viel und mal wenig zu tun, das schützt sie vor allzu einseitigem Verhalten. Das Potential wird nicht einfach entfaltet, sondern es soll auch erneuert werden. Unterm Strich würde ich vermuten, dass diese Lebensweise etwas weniger neurotisch und hypochondrisch ist, weil gleich eine ganze Reihe eingebildeter Probleme wegfallen, allerdings auch egoistischer und weniger opferbereit. Wer sich als mögliche Löwenspeise sieht, braucht schon eine starke Beziehung zum Himmel und kann damit auch gewisse Barrieren im normalen Leben durchbrechen. Man sollte sich daher auch nicht über Gotteskrieger wundern, sondern über Krieger ohne Gott.
whatcrisis ha detto:
Es sind eben nicht größtenteils Maschinen, die die Masse der Kleidung für die Massen herstellen und in einstürzenden Fabrikbauten umkommen, und es sind eben nicht größtenteils Maschinen, die zu Hungerlöhnen und GULAG-Bedingungen die Sportpilgerstätten bauen müssen.
Mir würde anderes das Gefühl geben, dass es noch einiges wenige gibt das in dieser Welt in Ordnung ist, aber ganz sicher nicht hirnlos konsumierende Shopperinnen. Wenn Sie die betrachten, schreien Sie dann vor Glück, dreamtimer (nomen est omen)? Beneidenswert in jedem Fall, wer sein Glück auf so anspruchslose Weise finden kann.
Hammel, die die Existenz von Löwen und Schlächtern infragestellen – das nenne ich große Komödie! Nur wenige Hofnarren bringen und treiben es so weit.
colorcraze ha detto:
Heul, plärr.
In den 80ern gab es noch ein Quotensystem für Textilien aus diversen Ländern, da wurden auch in D noch Textilien in nennenswerter Anzahl produziert (ein Gutteil auch in der DDR, weils billiger war). Die Textilarbeiter verdienten vergleichsweise ordentlich (wenn man es im Längsschnitt der Textilindustrie in D sieht, die auch schon ihre Hungerlohnphasen hatte, etwa im Kaiserreich, nicht im Vergleich etwa zur Metallindustrie, wo schon immer bessere Löhne gezahlt wurden), und abgesehen von dem Unfall mit der tödlichen Totalverbrühung, weil einer die Waschmaschine zu früh aufmachte, sind mir keine Katastrophen bekannt.
Aber es mußte ja alles flexibilisiert, globalisiert und verbilligt werden.
Entsprechend kam dann halt wieder Sklaven- statt Maschinenhaltung in Mode.
Filou ha detto:
Colorcraze! Letzte Meldungen erzählen zum Billiglohnland DDR andere Geschichten.
Zum Beispiel Ausbeutung Gefangener, besonders der politischen,
Billiger war’s schon, aber das Prinzip war ähnlich Südostasiens.
colorcraze ha detto:
Aber bangladescher Konditionen würden Sie der DDR denn doch nicht nachsagen wollen, die Bausubstanz in Bautzen war stabil.
Filou ha detto:
Das kann man wohl sagen. Die Bausubstanz war nicht nur stabil, sondern das Wachpersonal war auch guten alten deutschen Tugenden verpflichtet.
colorcraze ha detto:
Jaja, den Zusammenbruch ahnte man nicht.
Der fand andernorts statt (Berlin Wedding-Pankow), und selbst die stabile Bausubstanz wurde davon affiziert.
Thorsten Haupts ha detto:
Na ja. Ich würde ja zu gerne mal ein Experiment sehen – das Land, das alle Grenzen wieder dicht macht, sämtliche Handelsverträge kündigt, die Visapflicht für alle Ausländer wieder einführt, die Zoll- und Einfuhrschranken wieder hochfährt usw.
Sofern ich auf jeden Fall woanders sein darf. Und dann sehen wir uns – sagen wir, nach 10 Jahren? – die Wohlstandsentwicklung an. Auf deren Entwicklung ich Wetten im Masstab 1:10 annehmen würde.
Seufz. Wird leider nicht passieren.
Gruss,
Thorsten Haupts
colorcraze ha detto:
Oh oh, sämtliche Handelsverträge kündigen bedeutet Krieg mit der ganzen Welt. Denn jeder will anderswo verkaufen. Ist mir schon klar, daß Sie dann gern woanders wären. Bis zu gewissem (nicht vollständigem, versteht sich) Grad machen das Iran, Syrien und diverse afrikanische Länder zur Zeit; Gaddhafi versuchte das ziemlich stark und wurde abgestraft. Um mal bei den letzten 30 Jahren zu bleiben.
Thorsten Haupts ha detto:
Ich schliesse Krieg mal explizit aus. Und wäre trotzdem gerne woanders :-).
whatcrisis ha detto:
Man muss kein Krieger sein, um aussteigen zu wollen, wenn erkennbar wird, wohin die Reise geht.
Eine Sau in China hats kürzlich vorgemacht, als sie vom Schlachttransport-Lkw gesprungen ist. Leider wurde die arme Sau wieder eingefangen und ihrer Bestimmung planmäßig zugeführt.
colorcraze ha detto:
Das ist nicht die einzige Sau, die es versucht hat, manche beißen auch die Metzger.
Aber in der Wurst sind sie noch alle gelandet.
Manchmal habe ich den Eindruck, daß sich ganze Generationen dem Erwachsenwerden – dem Abschied von Kindertricks – verweigern.
sambossa ha detto:
nd so kann das argumentative Pingpong-Bloggen bis in alle Ewigkeit weitergehen. Was lernen wir daraus? Nichts, denn unverbrüchliche Überzeugungen sind, wie gesagt, …
sambossa ha detto:
Und …
whatcrisis ha detto:
Wer nicht lernen will, der weiß und kann eben schon alles *shrug*
Von dieser Sorte scheint es hier viele zu geben. Mein Eindruck.
Ich könnte mal wieder “How to Ruin Your Life” lesen. Darin kommen solch komische Wesen auch vor, zuhauf…
Eltern haften für ihre Geisteskinder. Da helfen auch keine disclaimer. De profundis clamabunt, vae pauperes…
spaccato ha detto:
Ich kann mich täuschen, aber ich habe den Eindruck, dass Sie mal entspannter waren.
sambossa ha detto:
Wie erfrischend war da doch Schirrmachers wissbegieriges, offenes, lernendes Denken im dialogischen Austausch mit überraschenden Volten und Mut zum Spekulativen. Also wildes, über die Stränge schlagendes Denken!
whatcrisis ha detto:
Ich kann mich täuschen, aber irgendwie war alles schon mal besser (und viele weniger bissig) hier, spaccato.
Da möchte man mal ein wenig Leben in die Schaubude bringen, und außer pawlowschen Geifer- und Speichelreflexen tut sich nichts.
Irgendwie geht zwar nicht mir, aber dem Gealber hier die Luft aus.
spaccato ha detto:
Bähbbäbbä.
Der hat angefangen.
Nein.
Doch.
Komisch. Der Beißreflex lag mir vorhin auch auf der Zunge.
Einigen wir uns darauf, dass man selbst ganz relaxt ist.
Und alles checkt.
Während die anderen alle doof sind und auch pöse.
sambossa ha detto:
Völker, hört auf spaccato 🙂
Jau, bin jetzt wieder ganz still und lasse nur einen Luftballon steigen!
colorcraze ha detto:
Sinnreich fand ich in dem von dreamtimer verlinkten Artikel den Hinweis, daß zuviel hirnen auf die Überlebenssubstanz geht.
whatcrisis ha detto:
Stuetzen der Gesellschaft: Darf ich Ihnen noch Blubble-Tea anbieten?
Sie dürfen, ist ja nicht verboten. Aber im Vertrauen gesagt: die Plörre ist schrecklich abgestanden.
dreamtimer ha detto:
Jetzt beklagen Sie sich auch noch über die Diskussion, nachdem Sie hier seit Tagen alles voll schreiben. Dass es Ihnen an affektiver Selbstkontrolle fehlt, dafür können doch die anderen nichts.
Thorsten Haupts ha detto:
Völlig normal im Indernet. Da verwechseln einige moraltriefende, fakten- und argumentationsfreie Monologe mit einem “Diskussionsbeitrag”.
Hat mich schon immer gewundert, warum die Stützen davon weitgehend verschont blieben.
Gruss,
Thorsten Haupts
Filou ha detto:
Ist kein Sarkastenblog.
Sollen wir uns mal zusammenrotten, und gemeinsam einen Blog unserer Wahl überfallen?
(Hier verabreden und dann dorten austoben.)
T.I.M. ha detto:
Nur wenn man sich da nicht anmelden muss!
Filou ha detto:
Partisanenüberfälle mit Anmeldung sind sinnlos.
colorcraze ha detto:
Ein Trollzug der Gravität? Soso. Und wohin?
Filou ha detto:
ja, dass muss sich schon irgendwie lohnen. Spass muss es machen, blamieren soll es die anderen.
Lasst uns fremde Blogs brandschatzen!
hansgeier333 ha detto:
Bitte etwas mehr im Feuilletonstil:
First Witch When shall we three meet again
In thunder, lightning, or in rain?
Second Witch When the hurlyburly’s done,
When the battle’s lost and won.
Third Witch That will be ere the set of sun.
First Witch Where the place?
Filou ha detto:
Tell us, tell us, when shoud this be done?
colorcraze ha detto:
blamieren soll es die anderen
oha, auch noch Anspruch. Das verkompliziert!
Einfach wie eine wilde Sau durchrasen ist da vergleichsweise einfach.
colorcraze ha detto:
Davon abgesehen finde ich, die mit der Anmeldung hätten sowas mehr verdient.
Eben drum.
Filou ha detto:
Hahahah, hahahaha, elissa burns tonight and carthage flames tomorrow.
hansgeier333 ha detto:
Die Sache ging nicht gut aus:
Hecate: …
And, which is worse, all you have done
Hath been but for a wayward son,
Spiteful and wrathful, who, as others do,
Loves for his own ends, not for you.
Filou ha detto:
My heart Belinda..
Filou ha detto:
Und dann mit dem alten Vadder und dem Sohn an der Hand Rom gründen.
Filou ha detto:
Ein Neues Rom.
Ein Weltreich der Ironie!
colorcraze ha detto:
Ja gut, und wo spielt da die Tante mit?
colorcraze ha detto:
Die Tante von Belinda und Belinda.
T.I.M. ha detto:
Tand, Tand, ist das Gebild’ aus Menschenhand!
pascha50 ha detto:
Wie gut und woher kennen Sie “Tante Käthe”noch, colorcraze?
colorcraze ha detto:
Käthe B. (mit der Glühbirne) kannte ich nur vom Hörensagen. Er ist nicht mehr, seit längerem. War mir aber seit den Frühachtzigern ein Begriff.
Alles weitere wird zu privat und ist eine Art Insiderhorrorwitz (auf den Sie, mit Ihrer hochemotionalen Intuition, natürlich gleich angesprungen sind).
Leider wirklich Horrorwitz; bin im Moment von vielen Seiten gequält, aber das ist nichts für die Öffentlichkeit.
achwas ha detto:
The Rocky Horror whatcrisis show :–)
I like it.
Bei Youtube eingeben: bc80tFJpTuo
colorcraze ha detto:
@TIM: nichts ist für die Ewigkeit, aber man muß es sich trotzdem einrichten.
Filou ha detto:
1:1
Jau. Man fasst es nicht.
spaccato ha detto:
Muhahahar
Filou ha detto:
pascha50 ha detto:
1. Liebe colorcraze!
Habe Sie schon lange lange nicht mehr direkt angesprochen!
Frauen sind hier ja nicht sehr zahlreich vertreten, leider, und mit einigen verstehe ich mich, malheureusement, gar nicht, oder auch sie sich mit mir nicht.
Obwohl ich Frauen sehr mag und alles andere als ein Macho bin.
Ich bin ein eher weiblicher Mann, was auch immer das jetzt alles bedeuten mag.
Sie mag ich, weil Sie klug und friedlich und umgänglich und kommunikativ sind.
2. Im Augenblick reden wir lustigerweise ziemlich aneinander vorbei, colorcraze.
Wenn Filou mitliest, überlegt er wohl gerade, wie er Ihnen originell – verrätselt erklärt, wer “Tante Käthe” ist….
3. …Sie, mit Ihrer hochemotionalen Intuition,….
Oh ja, das gefällt mir sehr, weil es so schön eindeutig zweideutig ist.
Ob Lob, ob Kritik, wer weiß …
Analog dazu fällt mir die Formulierung in Zeugnissen ein:
“Lukas ist ein aufgeweckter und selbstbewusster Schüler, der den Unterricht mit überlegten Beiträgen bereichert.”
Wenn ich diese Kennzeichnung “selbstbewusster Schüler” verwende, meine ich es immer positiv.
Viele Kollegen verwenden es jedoch im Arbeitszeugnisstil in dem Sinn von “überkritisch” “störend”, “unangenehm”.
4. Colorcraze, ich bin am 7. 8.14 in Berlin.
Ich bin um 16.00 mit meiner Frau (!) im Café Kranzler ( Fensterplatz) und halte die neueste TITANIC in der Hand.
Ich würde Sie gerne zum Kaffee und einem Stück Schwarzwälder Kirschtorte einladen.
Wir bleiben selbstredend bei unseren Aliasnamen.
Ich bringe Ihnen auch eine Flasche Schlappeseppelbier mit.
Zum Hinstellen, nicht zum Trinken.
Auf dem Kachelofensims, hinten rechts.
Nach AB kämen Sie wohl eher nicht, wa?
Ich komme aber auch gerne in eine Szenekneipe in Kreuzberg…
5. Bissi unbefriedigend, die Aussage, dass Sie i.A. von vielen Seiten gequält werden…
Man möchte unbedingt mehr erfahren, kann es aber nicht.
Seit ich weiß, dass es so etwas wie Altersdepression gibt ( wovon Sie noch Jahrzehnte entfernt sind!), habe ich keinerlei Probleme damit, zuzugeben, dass ich Antidepressiva nehme, die mir nicht nur hervorragend bekommen, sondern die auch dafür sorgen, dass ich mich in der Schule noch wohlfühle.
Ich habe Vertrauen in Psychologen, die auch gleichzeitig Ärzte sind.
Der hilfreiche Begriff heißt :
SEROTONINWIEDERAUFNAHMEHEMMER
Das wollte ich eigentlich alles gar nicht schreiben.
Ich reagiere wohl auf ein bestimmtes Reizreaktionsschema.
Hier: “hochemotionale Intuition”
Colorcraze . Es steht 2:2.
Wem gelten Ihre Emotionen?
spaccato ha detto:
ad 2.
Das Lama und die Tante
spaccato ha detto:
oops … das war ja gar nicht kryptisch.
Pardon.
pascha50 ha detto:
Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter….
Mag er noch so lustig sein….
Was soll unser allseits geliebter und verehrter Filou jetzt mit seinem originell- verrätselten Hinweis machen?. Ab in die Tonne.
Hat Ihr YT Finger schon Schwielen?
colorcraze ha detto:
Solangs nicht “der Lama” ist…
Ansonsten läßt mich Fußball emotionslos (prosaisch gesagt: interessiert mich nicht die Bohne), erst im Halbfinale lasse ich mich zu Parteiischkeit hinreißen.
colorcraze ha detto:
@pascha: 7.8. Café Kranzler ist notiert, kann aber noch nicht versprechen, daß ich da bin (es kann mir zwischenzeitlich noch ein dringender anderer Termin dazwischenkommen). Schlappeseppelbier tu ich gerne antesten, ich werde es ganz bestimmt nicht ungeleert verkommen lassen! – Was die “hochemotionale Intuition” angeht, so wollte ich gar nicht so parteiisch sein (ich hasse es, Partei ergreifen zu sollen), das als Lob oder Kritik aufgefaßt zu wissen – es ist einfach als Versuch einer schlichten Beschreibung gemeint.
pascha50 ha detto:
Ich ahne(….) was Sie meinen, ich würde Sie auch in der Charité besuchen. Sofort.
Ohne Blumen, aber mit passender Lektüre.
Filou ha detto:
Mit Bandmass?
pascha50 ha detto:
Nee, es geht wohl nicht um Länge, sondern um Gewicht!
Richtig, colorcraze ?
colorcraze ha detto:
Weia, Charité.
Also so schlimm ist es um mich wirklich noch nicht bestellt, ich kann noch Treppen laufen, selbst mit Koffern.
colorcraze ha detto:
Äh sonst – hab ich was verpaßt?? -, wer ist jetzt “Eure” Käthe?
Mediensegler ha detto:
Der mit der Spucke vom Holländer aufm Kopf.
Mit Dauerwelle.
😉
pascha50 ha detto:
Süß!
Knuddel!
Filou ha detto:
Also jetze! Tante Käthe ist keine Rätselfigur. Tante Käthe ist sogar mir als eigentlichem Fussballignorant [1] bekannt. Tante Käthe ist der Spottname für Rudi Völler. Wegen seiner Betonfrisur, die man selbst dann nicht kaputtkriegt, wenn man eine volle Bierkiste dagegen schmeisst.
[1] Ich gucke nur solange Fussball, bis die Hölländer raus sind. Dann nämlich ist wieder Ruhe in meinem Teil von Europa.
Mediensegler ha detto:
Kann ja nicht mehr all zu lange dauern.
😉
colorcraze ha detto:
Lästermaul!
Mediensegler ha detto:
Hatte mir für Tore ein Erdbeerdestitlat bereitgestellt.
Jetzt zweimal getrunken.
Von Mönchen gepflückt, und gebrannt.
Anlass:
Ich habe eine Bahnschwelle im Garten.
So ein richtig fieses Ding,
was keine Umweltprogramme einhält.
.
Und in einer Ritze dieser Bahnschwelle
wächst eine besonders schmackhafte Walderdbeere.
Hat sich selber dort angesiedelt.
.
Frau macht daraus besondere Desserts.
colorcraze ha detto:
Brave Pflanze!
Walderdbeeren sind i.O., habe als Kind manchmal welche gefunden.
Wir hier (d.h. mein Mann und ich) haben das Buchsbaumpflanzen nach 4 Mißerfolgen aufgegeben und betrachten nun mit Interesse die Himbeere und die Kartoffeln, die sich in den Töpfen ausbreiten.
Letztes Jahr konnten wir sie essen.
Mediensegler ha detto:
Stelle gerade fest,
in dieser Betrugsflasche waren nur 0,2 Liter.
Jetzt isse leer.
Wat jetzt.
Schaun mer mal.
Die Beste war einkaufen.
Ha, im Flur steht Primitivo.
Mediensegler ha detto:
Warum pflanzt man Buxbaum,
hicks.
Mediensegler ha detto:
Sinniere gerade über Reibekuchen mit Himbeeren.
Nicht mein Ding.
colorcraze ha detto:
Primitivo erinnert mich so an Wolfsburg. Den gab es dort überall.
Ziehe im Privaten den gewöhnlichen Bio-Temperanillo von Edeka vor.
Nein, zu Reibekuchen würde ich die Himbeeren nicht verarbeiten. Entweder zu Himbeertörtchen oder zu Himbeerjoghurt (ein Dessert für schlichte Gemüter: Himbeeren, Zucker und Joghurt verrühren, fertig).
pascha50 ha detto:
Viiiel interessanter als “unsere” Tante Käthe”- wer ist Ihre Tante Käthe (masc.) ?
Warum ist das privat und warum so geheimnisvoll?
Filou ha detto:
?
colorcraze ha detto:
“meine (masc.) Käthe” ist nichts Geheimnisvolles, sondern eine früher mal öffentliche Figur (siehe alte taz-Ausgaben) und hat mit dem Privaten (eine Verwandte namens Käthe) nichts zu tun.
colorcraze ha detto:
Tante Käthe ist der Spottname für Rudi Völler
Aaaaaaah soooooo.
Das kann ich als völlige Fußballignorantin natürlich nicht wissen.
Danke für die Aufklärung.
Ja, dann haben wir wirklich völlig aneinander vorbeigeredet.
Wobei aber weder das eine noch das andere verkehrt war, denn daß das Kommentariat nichts für Namensähnlichkeiten in meinem privaten Umfeld kann, ist mir schon klar.
colorcraze ha detto:
@pascha: och, Käthe B. (so sein Künstlername) war ein Schleswig-Holsteiner im West-Berlin der 80er. Der hat es mehrfach in die taz geschafft, ansonsten war er in Szenemagazinen damals bekannt. Er hatte einen recht runden Kopf, was er durch Glatze betonte, und setzte sich stets eine Glühbirnenfassung auf den Hinterkopf. Ich habe ihn vielleicht 1x live gesehen, ansonsten war er eins dieser 80er-Jahre-Phänomene, etwas seltsam vielleicht, aber recht nett.
pascha50 ha detto:
Host mi, colorcraze?
Rudi Völler!
Ich hab höchstens so viel Ahnung von Fußball wie Sie, also -5!
Gehört zur Allgemeinbildung:
Wer ist / war “Acker” ?
Nicht wieder in den Sand setzen, spaccato!
Blamier die Innung nicht!
Sonst hetzen wir dir den Innungsmeister Folkher B. auf den Hals…..!
spaccato ha detto:
Raucht gerne dicke Cohibas und umarmt ru …
[Auftritt Folkher B., der mit einem schweren Schraubenschlüssel wedelt]
colorcraze ha detto:
Wie, Schröder? Abgesehen von Ehrhardt ist mir nur Schröder als branded Cohiba-Raucher bekannt (vielleicht mein Fehler, diese eingeschränkte Promisicht).
colorcraze ha detto:
Bei uns im Viertel rennen ja immer mal B-, C-, D-, Z-Promis rum; manche sind Schauspieler und wohnen einfach hier, aber auch Herthaner wagen sich bis hierher vor. “Man” (also die einheimischen Einwohner) nimmt von ihnen nicht sonderlich Notiz, flüchtet nur, wenn mal wieder wo gesperrt ist mit Lampen für Fernsehaufnahmen.
Mediensegler ha detto:
Bei uns heissen die nach Z
seit neuestem Sonderzeichenpromis.
colorcraze ha detto:
Notiznehmen ist bei uns im Viertel schwer verpönt.
Wer das tut, outet sich als Tourist.
Das ist noch weniger zugehörig als tägliche Bettelnervensäge.
pascha50 ha detto:
DAS war richtig gut, spaccato, bin stolz auf Sie!
Mit dem richtigen Schenkeldruck geht alles, Brauner, oder ?
colorcraze ha detto:
ich erinnere mich nur an “stinkenden Acker”, das war ein Dorfpunk, der optisch eine recht eindrucksvolle Erscheinung war, und “Autobahn und seine Raststellen” (er hieß so wegen seiner Frisur) – harhar…
Fußball interessierte mich vor 30 Jahren nicht und heute auch nicht.
pascha50 ha detto:
Au weia, leider schon wieder voll daneben!
Scheiß auf den “Acker”, der voll in russischer Hand ist…!
Macht ja nichts. Muss man nicht wissen.
Solange man daran glaubt,dass es etwas bewirkt, wenn Papst Franziskus die ital. Mafia exkommuniziert…
Effektiver wäre es jedoch, wenn er die Mafiastruktureninnerhalb der banco ambrosiana beseitigen würde/ könnte, wenn er die Macht dazu hätte ….
Würde mich echt freuen, eine Stunde mit Ihnen am 7.8. zu plaudern.
Bin auf jeden Fall da.
Vielleicht kommt ja auch Herr Weiß …?
colorcraze ha detto:
Acker in russischer Hand?
Tschä, da versteh ich nur Bahnhof.
pascha50 ha detto:
Süß !
Sie wollen nur geknuddelt werden, geben Sie’s zu!
colorcraze ha detto:
Äh, nein, ich bin eher distanzierte Handreicherin, aber 7.8., wenn nichts dazwischenkommt (Sie müssen ein paar Tage vorher noch die genauere Uhrzeit ansagen), ist notiert.
Filou ha detto:
Oh, colorcraze, um noch ein eventuelles Missverständnis zu beseitigen: Belinda! Belinda ist die Vertraute von Dido in der Oper Dido und Aeneas von Henry Purcell aus dem Jahr 1689.
Dido und Aeneas behandelt (unter Anderem) ein typisches Beziehungsproblem. Aeneas bezaubert Dido. Bevor es richtig Ernst wird mit den Beiden, begreift Aeneas dass längerfristige Verbindlichkeiten ein Heldenleben behindern könnten. Also beruft er sich auf Jupiter, der ihm aufgetragen haben soll, sofort und gleich (Schabowski) neuen Kämpfen entgegezusegeln.
Auf diese Art wird man eine Tusse los.
Dido, wie es sich für eine Oper gehört, stirbt an Liebeskummer. Sie macht das sehr schön und kann damit sogar Männerherzen (ausser meinem) erwärmen. Mit Didos Tod endet die Oper. Die Damen verlassen mit feuchtem Taschentuch das Opernhaus. Die Männer halten Ausschau nach einem Pub.
Was Geier und ich weiter oben taten war ein heiteres Zitatewerfen aus dieser Oper: Vernichtungsfreude böser Geister, angeführt von einer als Mezzosopran verkleideten Hexe. Die Freude am Verderben anderer ist ganz wunderbar dargestellt:
“Elissa bleeds tonight and carthage flames tomorrow!” Frauen können sowas.
Mediensegler ha detto:
Endet nicht jede Oper mit Tod?
Bin von der anderen Fraktion.
pascha50 ha detto:
Der unmusikalischen?
Der untoten?
Der AfD?
Mediensegler ha detto:
Schon mal was von Rockoper gehört?
Filou ha detto:
Igitt!
Michel Drückeberger ha detto:
G5cqzu6vi_Q
Count the days into years
his eightytwo brings many fears
Yesterday’s laughter turned to tears
his arms and legs don’t feel so strong
his heart is weak, there’s something wrong
Opens windows in despair
tries to breathe in some fresh air
his conscience cries: “Get on your feet.
without you, Jack, the town can’t eat”.
Grocer Jack, grocer Jack. get off your back.
go into town. don’t let them down. Oh no. no.
Grocer jack. grocer Jack. get off your back.
go into town, don’t let them down, Oh no. no.
The people that live in the town
don’t understand
He’s never been known to miss his round,
“It’s ten o’clock”, the housewives yell.
“When Jack turns up we’ll give him hell.”
Husbands moan at breakfast tables
No milk, no eggs, no marmalade labels
Mothers send their children out
to Jack’s house to scream and shout
Grocer Jack, grocer Jack. get off your back
come into town. don’t let us down. Oh no. no.
Grocer Jack, grocer Jack. get off your back
come into town. don’t let us down. Oh no. no.
A Sunday morning, bright and clear
Lovely flowers decorate a marble square
People cry and walk away, think about the fateful day
Now they wish they’d given Jack more affection and respect
The little children dressed in black don’t know what happened to old Jack
Grocer Jack, grocer Jack, is it true what mummy says,
you won’t come back, oh no, oh no
Grocer Jack, grocer Jack, is it true what mummy says,
you won’t come back, oh no, oh no
Grocer Jack, grocer Jack, is it true what mummy says,
you won’t come back, oh no, oh no
Grocer Jack, grocer Jack, is it true what mummy says,
you won’t come back, oh no, oh no
Grocer Jack, grocer Jack, is it true what mummy says,
you won’t come back, oh no, oh no.
colorcraze ha detto:
Ah! Danke!
So komme selbst ich Banause an ein wenig Opernstuff.
Filou ha detto:
Keineswegs, Herr Mediensegler. Die Italiener und Franzosen des 19ten Jhtd. machten das gerne. Normalerweise erscheint ein Deus ex machina und fügt alles ordentlich zusammen.
Mein Genre ist Barock und französisches Rokoko. Danach, von mir aus, kann die Sintflut kommen. Dort ist am Ende immer alles heile.
Das gehört sich auch so.
Für Finsteres haben wir hier andere Kommentatorinnen.
Mediensegler ha detto:
Inge?
colorcraze ha detto:
Nicht doch. Inge ist nicht finster.
Mediensegler ha detto:
Aber nicht ganz dicht?
pascha50 ha detto:
Nee, finster ist sie nicht, aber auch nicht geheimnisvoll-interessant !
Ich fürchte, dass einer von den zwei gehandelten Aliasnamen zutrifft…!
Alias ist OK, aber das Geschlecht nicht zuzugeben finde ich tictactoemässig!
Filou ha detto:
whatcrisis, aka miesepetra.
Mediensegler ha detto:
Gar nicht mal ignorieren.
pascha50 ha detto:
Nämlich wen ?
Bitte Ross und Reiterin nennen…!
Wo bleibt eigentlich Lady Godiva?
Ist sie zu Schiff nach ….Frankreich?
Mediensegler ha detto:
Im Film ist das anders.
Wer lange weg war,
kommt geläutert
und lichtdurchflutet wieder.
Bei der Krise blieb es bei der Krise.
pascha50 ha detto:
“Lichtdurchflutete Räume” und “alter Baumbestand” sind die Lieblingsvokabeln von Immobilienmaklern!
Genau, so wie der absolute Lieblingsausdruck von Gebrauchtwagenverkäufern lautet:
“Der Wagen wurde von einem älteren Herrn gefahren.”
pascha50 ha detto:
Ist sie in der Krise?
Wissen Sie Näheres, Mediensegler?
Hat Gary endlich auch eine Geliebte, die ihm schon seit Jahren zusteht…?
spaccato ha detto:
Wer ist / war “Jorgito” ?
colorcraze ha detto:
Ein frühes Zahnspangenmodell?
Mediensegler ha detto:
Nee, der Vorläufer von MAD.
Alfred E. Neumann.
spaccato ha detto:
Ganz nah dran!
colorcraze ha detto:
Hm, und wie kommt der dann zu der Zahnspange?
Photoshop, nachträglich?
Oder wurde damals auch schon an den Zähnen herumgebogen?
Mediensegler ha detto:
Man achte auf die Ohren.
spaccato ha detto:
Nein.
Kleiner Tipp:
Es kann nur einen geben (normalerweise).
spaccato ha detto:
Nicht der Highlander …
Mediensegler ha detto:
Da gab es doch dieses Rezept für Kuchen mit Wiskey.
Vielleicht ist genau jetzt der Zeitpunkt es auszuprobieren.
pascha50 ha detto:
Medienmixer mixt Whiskey wie ein echter Whiskeymixer.
Ein echter Whiskeymixer mixt Whiskey wie ein echter Medienmixer.
Mögen Sie auch Tullamore Dew lieber als jeden Maltwhiskey, Mexienwhiskas?
Mediensegler ha detto:
Jetzt bin ich aber enttäuscht, Herr Pascha.
Hätten Sie auch nur einen Roman von dem frühen Schätzing gelesen,
dann wüssten Sie,
das dieser Dew nur zum Spülen der Gläser taugt.
Lagavulin oder Talisker,
aber die Jahre müssen stimmen.
Mediensegler ha detto:
!:0 für die Überpigmentierten.
Mediensegler ha detto:
Filou,
die heutigen Opern enden mit Sex and Drgs and Rock`n Roll.
pascha50 ha detto:
What the drug sind heutige Opern?
Mögen Sie auch welche, und warum nicht, Medienwhiskey?
Mediensegler ha detto:
Rocky Horror Picture Show.
Ist mittlerweile auch im Abo erhältlich.
😉
Im Stadttheater.
Filou ha detto:
Dazu sach ich ma nix.
pascha50 ha detto:
Sogar ich als musikalische Wildsau würde das nicht als Oper bezeichnen.
Filou, wenn er noch nicht schliefe, würde sich mit Grausen wenden…!
Mediensegler ha detto:
Den Filou sprachlos zu erleben ist auch was wert.
Mediensegler ha detto:
Und lieber Pascha,
the Lamb lies down on Broadway ist für mich eine Oper.
Filou ha detto:
Ich finde das Ding gut. Einmal pro Jahr zu sehen reicht mir allerdings [1]. Kein Grund zur Anschaffung einer DVD.
[1] Abstand darf auch grösser sein. Sexuelle Verirrungen sind auf Dauer auch langweilig.
Mediensegler ha detto:
Filou, kennen Sie die Programmkinos in Köln an der Uni?
Da lief das Ding 2 Jahre lang.
Mit allem was dazu gehört.
Filou ha detto:
War nach meiner Zeit. Ich kannte nur Lupe II in der Mauritiussteinweg. Alles um den Zülpicher Platz war eigentlich ‘Bäh’. Ich bin Kultursäufer.
T.I.M. ha detto:
“The Tempest” (Ades) ist durchaus anhoerbar – Urauffuehrung 2004.
Filou ha detto:
Die alten Opern auch. Aber sie machten das charmanter. Damals war der Pöbel auch anders.
Nichts ist gut im Heute (Margot Kässmann).
Mediensegler ha detto:
Im Gestern auch nicht.
Filou ha detto:
Hat das die Kässmann gesagt? Wahrscheinlich. Die labert viel evangelischen Quatsch.
pascha50 ha detto:
Nee, Filou, Sorry, aber das ist für mich- auch wenn ich nicht nötig habe- eine moralische Autorität!
Die Aussage “Nichts ist in Ordnung in Afghanistan” ist 1000x konsensfähiger als Gaucks jüngste Kriegssottisen!!!
Filou ha detto:
Eine Antwort unterlasse ich wegen der späten Stunde und des lieben Friedens Willen.
pascha50 ha detto:
…und des lieben Willys Frieden…
Thorsten Haupts ha detto:
Filou, Sie sind deutlich friedlicher als ich.
Die moralische Autorität hat es vor kurzem fertiggebracht, den Krieg gegen Hitler als Verbrechen zu denunzieren. Ich verzichte gerne und für die Ewigkeit auf diese Art von Moral.
Gruss,
Thorsten Haupts,
kein Fussballfan – aber hoffentlich schmeisst Deutschland Holland aus dem Turnier
pascha50 ha detto:
Verehrter ThoHa,
Ich bring das nicht ganz auf die Reihe!
Haben Sie zu dieser Aussage Quellenangaben?
In welchem Zusammenhang ergäbe das einen Sinn?
Dann müsste sie ja auch Stauffenberg als Konterrevolutionäre denunzieren…?!
Thorsten Haupts ha detto:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/kaessmann_doktrin_krieg_tut_vielen_leuten_aua
Thorsten Haupts ha detto:
http://www.focus.de/politik/deutschland/ex-ekd-vorsitzende-kaessmann-gibt-keinen-gerechten-krieg-selbst-gegen-hitlers-nazi-deutschland_id_3906024.html
pascha50 ha detto:
O.K. , stimme Ihnen vollinhaltlich zu, ThorHa, das ist keine Realpolitik, mithin barer Unsinn.
ABER:
Wenn sie sich an die Maxime ihres obersten Dienstherrn hält “Wer zum Schwert greift, kommt durch das Schwert um!”, dann ist das eine legitime weltanschauliche Position.
Sie darf jeden Krieg ablehnen.
Man darf ihr aber keinen Strick daraus drehen, indem man ihr unterstellt, gesagt zu haben, dass der Krieg gegen Hitler ein Verbrechen sei….
Die Definition von Krieg und Frieden bleibt schwierig.
Angefangen von “Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor”, über “der Krieg ist der Vater aller Dinge” bis hin zu den Anfängen “Süß und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben”.
Auch wenn jemand, in dem Fall M.K.., unrealistischen Unsinn redet, kann er trotzdemfür jemand anderen, z.B. mich, ein moralische Autorität sein.
Ich folge ja auch nicht Angela Merkel in allen ihren Maßnahmen…
Danke für die Info.
T.I.M. ha detto:
Umgekehrt wird ein Schuh draus, lieber Pascha!
Anstatt das Wort ihres “obersten Dienstherren” als hinnehmbare Entschuldingung von Blödsinn zu akzeptieren, kann man aus Ihren Ansichten auch das moralische Obsolet-Seins dieser antiken Popanz namens Christentum ableiten.
Thorsten Haupts ha detto:
Pascha, mir gings nicht einmal um Realpolitik – die Frau ist Bischöfin. Aber die logische Konsequenz ihrer Haltung “Alle Kriege sind automatisch Verbrechen” wären im konkreten Fall ungeheirlich gewesen – ein ganzer Kontinent plus Teile Asiens im Griff einer massenmörderischen, paranoiden und rassistischen Macht. 12 Millionen Juden plus x Millionen “unwerten Lebens” In Gaskammern statt der bekannten 6.
Und da erlaube ich mir, solche Äusserungen für zutiefst unmoralisch zu halten. Und das ist im konkreten Fall auch für eine Kässmann auf Anhieb einsichtig.
Gruss,
Thorsten Haupts
Mediensegler ha detto:
Sie zeigen,
dass Sie auch auf engem Raum die Kugel händeln können.
.
Na, wenn das um diese Zeit kein Prono ist.
pascha50 ha detto:
Wenn shall WE three meet again?
Schaffen wir noch die 300? So, wie MS anno dunnemals die 1000 erzwang!
pascha50 ha detto:
Bedingung ist, dass Filou seinen besten Grappa kredenzt…
Ein letztes Glas im Stehen…
Filou ha detto:
Kein Grappa. Kann nur mit einer vollen Pulle Calvados dienen. Und die brauche ich für mich.
Na gut, einen ganz, ganz kleinen Schlock. Sie Schmock.
Mediensegler ha detto:
Um die Ecke bei Ihnen gibt es schwarzen Afghane.
Filou ha detto:
Das war früher. Diese Herren aus dem Nahen Osten konnten wir vertreiben. Damit verschwand auch die angereiste deutsche Elite des Ruhrgebietes: Allerliebste Jungtürken mit ihren reizenden Friseusen und ähnlicher menschlicher Schrott.
Mediensegler ha detto:
Friseusen rauchen nicht,
die lackieren ihre Nägel.
Mediensegler ha detto:
Marke:
°Isch weiss wo dein Haus wohnt?°
Filou ha detto:
Kommst du vorbei, mach isch disch platt.
Mediensegler ha detto:
Es gibt Reis, Baby!
Mediensegler ha detto:
Kein Wort zu the Lamb oder vernünftigem Single Malt?
pascha50 ha detto:
Blöd gelaufen für Margot, vor allem die Medienhäme danach. Aber alle richtig guten echten sympathischen humanen wirklichen Frauen trinken auch prinzipiell Alkohol!
1,4 Promille sind ja nicht wirklich viel…mit Gerhard on our side…
Mit der Frau würde ich auch Pferde stehlen wollen. Die hat eine Aura!
Mein voller Respekt auch bei völlig gegenteiliger Meinung !
Im Unterschied zur “Krawallschachtel”!
Stehen Sie noch dazu, Filou?
Mediensegler ha detto:
Gib mir mal ne Flasche Bier,
sonst streik ich hier.
Filou ha detto:
Ich sagte bereits dass ich gewisse Erfahrungen im Nähkästchen verschlossen halte. Das betrifft auch die von Ihnen verehrte Bischöfin.
Und die Krawallschachtel hat meine komplette Zuneigung. Die Eine haut zu, die Andere pisst lauwarm inne Ecke.
http://www.youtube.com/watch?v=MUXsq0OQ5qM
Und damit Gute Nacht.
pascha50 ha detto:
Heißt das im Klartext, Filou, dass Sie der bisher unbekannte männliche Begleiter im Phaeton waren…???
Mediensegler ha detto:
Beim Wasserbüdchen waren auch schon mal mehr
und keine Frauen mehr hier,
wo ist der Hengst von Donna?
pascha50 ha detto:
Ja, und wo ist Gary?
Mediensegler ha detto:
300
Mediensegler ha detto:
War nett mit Euch,
so ganz ohne Krise.
Der Primitivo ist auch alle.
Gute Nacht.
pascha50 ha detto:
Last order!
Bitte um Schlussworte von MS und F zum Torverhältnis von dt und wc?
Meine unmaßgebliche Meinung: 3:2
P.S. Habe mich sehr über den ganz konstruktiven Dialog der beiden Alphas gefreut !
Ebenso über den konstruktiven smalltalk mit euch beiden am Wasserbüdchen!
Sweet dreams!
Mediensegler ha detto:
Wie, Deutschland war aufm Klo?
Mediensegler ha detto:
Na, danke,
ich Bett ha!
pascha50 ha detto:
Mich wundert, dass ich so munter bin….
Wozu Serotonin doch gut ist…!
Chateaux Fonfroide, 2011, hat dazu bestimmt auch beigetragen….
Ach, colorcraze, Sie Brustlatz kalter Herzen….
pascha50 ha detto:
Good Morning America, how are you?
Also gut, ich mach das Licht aus.
Good night, Germany!
T.I.M. ha detto:
Die Zeitverschiebung geht in die andere Richtung, aber gute Nacht auch nach Aschaffenburg 🙂
pascha50 ha detto:
Ich wussssste, dass Ihnen mein Unsinn auffällt, TIM, und Sie ihn zur Sprache bringen…
T.I.M. ha detto:
Gern geschehen.
hansgeier333 ha detto:
I like the smell of … in the morning (der junge Gauck):
hansgeier333 ha detto:
Den nächsten krieg ich hin. Bestimmt.
whatcrisis ha detto:
Lieber Groucho Marx als Vlad der IV. …
Beim nächsten Krieg wird alles anders. Aber ja doch. Gott sei bei uns, äh, wird mit uns sein, oder so, y know.
hansgeier333 ha detto:
Und diese falsche 6 steht in der Startaufstellung:
http://www.youtube.com/watch?v=ji-gZbT7Xlk
Schöne Grüße an filou
Filou ha detto:
Was soll man dazu sagen? Ich sage es mal ganz zartfühlend: Solange die evangelische Kirche, vertreten durch einen künstlich grinsenden Religionsroboter, jedem Trend populistisch hinterhechelt, kann es mit dem rechten Glauben nichts werden.
Bei derartigem Personal würde sogar Martin Luther reumütig in die Arme der Alleinseligmachenden zurückkehren.
inge ha detto:
ja seit heute früh gibts noch keine neuen kommentare – was ist hier los?? und wenn ich für finster stehen soll dann könnt ihr ja schon mal die sonnenbrille aufsetzen ich durchleuchte bloß auch die dunkelsten ecken so noch einen schönen nachmittag mit whiskeykuchen und dick sahne drauf
hansgeier333 ha detto:
Da hat jemand seit 10 vor 8 unseren blog geblockt.
dreamtimer ha detto:
Man darf ihr aber keinen Strick daraus drehen, indem man ihr unterstellt, gesagt zu haben, dass der Krieg gegen Hitler ein Verbrechen sei….
Hitler oder der Nazi-Holocaust sind zur Rutschbahn in neue Kriege geworden. Zuletzt war auch Putin = Hitler, der die Krim “heim ins Reich” geholt hat, wie ein FAZ-Autor schrieb. Der Krieg hat also schon längst ein neues Leben gewonnen, als Wiederholung des Kampfes gegen das Nazi-Regime. Johannes Gross sagte einmal sinngemäß, der Widerstand gegen die Nazis wachse proportional zur historischen Entfernung, aber die Pointe ist ja, dass heute jeder zum Nazi gemacht werden kann.
Einerseits wird heute also diese Nazi Defeater Masche gepflegt und Frau Käßmanns Äußerungen gewinnen da schon den Rang eines offensichtlichen logischen Fehlers, andererseits ist meine Schadenfreude natürlich groß, wenn die neuen Bellizisten im Sumpf der Realität versinken.
Thorsten Haupts ha detto:
Meine hält sich in engen Grenzen. Falsch bzw. aus falschen Gründen geführte Kriege können grosses menschliches Leid anrichten (Irak). Unterlassene bzw. zu spät geführte allerdings ebenso (Syrien, Bosnien).
Gruss,
Thorsten Haupts
pascha50 ha detto:
Ergo:
Gerechte und aus den richtigen(!) Gründen geführte Kriege können großes menschliches Leid verhindern.
Es gibt in dem ganzen Komplex pro/ contra Kriege leider keine moralisch-ethische Widerspruchsfreiheit.
Thorsten Haupts ha detto:
Stimmt. Kässmann behauptet das aber. Entweder ist sie strohdoof oder sie tut das wider besseres Wissen.
Gruss,
Thorsten Haupts
Filou ha detto:
Ich frage mich, was wohl ein Standortgeistlicher (ev.) den nach Mali ziehenden deutschen Soldaten an Ermutigung auf den Weg gegeben hat.
Thorsten Haupts ha detto:
Matthäus 5,3 – 9
„Selig die Frieden stiften, denn sie werden Töchter und Söhne Gottes genannt werden.“
Filou ha detto:
“…und sie schwangen Palmwedel, deren Anblick dem Feind fürchterlich schien und ihn in die Flucht schlug.”
whatcrisis ha detto:
[i]”…Kriege können großes menschliches Leid verhindern.” [/i]
Ah ja?
pascha50 ha detto:
Die These von ThoHa um 6.58 ist genauso falsch wie der Umkehrschluss in der Gegenthese von pascha50 um 8.53!
Das ist ja gerade das Dilemma:
So lange einer redet, warum dieser Krieg unbedingt ( nicht ) zu führen sei, hat er recht.
Bedingungsloser Pazifismus ist so wenig eine anthropologische Konstante in der Menschheitsgeschichte wie die Aug’ um Auge, Zahn um Zahn-Ethik!
Wir kommen aus dem, ja, verlogenen, heuchlerischen Dilemma der sog. Rechtfertigung der Verteidigungskriege nicht heraus!
Ist das auch O-Ton Klausewitz: “Angriff ist die beste Verteidigung” ?
Folkher Braun ha detto:
Wer hätte wann in Syrien den Krieg beginnen müssen? Und warum.
Thorsten Haupts ha detto:
Ich habe in dem ziemlich kurzen Zeitfenster dafür plädiert, Syrien seine Luftwaffe zu nehmen, als der lange friedliche Protest durch die Morde des Assad-Regimes in einen Bürgerkrieg umschlug. Vor der Zuwanderung aller dschihadistischen Mörder der Welt.
Gruss,
Thorsten Haupts
Folkher Braun ha detto:
Verstehe, Assad hat die Demonstranten mit seiner Luftwaffe massakriert.
Thorsten Haupts ha detto:
????
Folkher Braun ha detto:
Also: für Projektmanager noch mal handverlesen. Diktator lässt die aufmümpfige Bevölkerung zusammenschießen. Aus Gründen der Sparsamkeit verwendet er dafür sogenannte Bodentruppen. Um diese Sache zu richten, müsste man als freie friedliebende Weltgemeinschaft mit ebensolchen Bodentruppen einmarschieren. D-day in Syrien. Das braucht man heute nicht mehr, da es in diesen Regionen wie auch in der Ukraine genügend arbeitslose Surpluspopulation gibt, die gern um sich schießt, wenn sie jemand dafür bezahlt. Ob der Diktator bei dieser Geschichte noch eine Luftwaffe hat oder nicht, ist völlig belanglos. Es mag einjedes Militaristenherz höher schlagen, wenn die Luftwaffe(n) der freien, demokratischen christlichen Welt mal so einem Diktator seine paar Düsenjäger zusammenballert. Der braucht Jahre, um sich Neue zusammenzulöten. Nicht wahr? Und ist deswegen schwer beleidigt. Ich denke aber, Sie würden das Projekt ganz anders managen.
whatcrisis ha detto:
Bald wird der halbe Nahe Osten zivilisations- und zivilistenfreie Zone sein, in der lauter testosteronstrotzende Alphatiere auskämpfen können, wer von ihnen denn nun über Ruinen und verbrannte Erde herrschen darf.
Ländereien ohne Volk – ein Modell für die Zukunft?
Wozu das Volk abwählen, wenn man es auch vertreiben und ausräuchern kann?
spaccato ha detto:
Zum Wochenbeginn ein wenig Miles Davis aus dem Jahr 1955.
Michel Drückeberger ha detto:
Der 33333. lugt schon um die Ecke: Haben Sie bereits was hübsch Passendes vorbereitet?
spaccato ha detto:
Fünfmal die 3:
Juchhei!
[Im Hintergrund hört man vereinzeltes Klatschen, halbherziges Jubeln und eine armselige Zimbel]
Michel Drückeberger ha detto:
oder
http://www.bestattung-stranz.at/lagernde-saerge/
😉 ?
Michel Drückeberger ha detto:
Nafensterlich ginge auch was wie
http://www.all-numbers.com/33333
http://eton.wordpress.com/category/brain-teasers/
spaccato ha detto:
Würg.
Ein Holzpyjama in Kiefer-Möbelhaus-Optik.
Das muss ja nun auch wieder nicht sein!
spaccato ha detto:
Aber … wie kommens denn auf diese ominöse Zahl, Michel?
Michel Drückeberger ha detto:
Ihr Kommentar von eben hat versteckt unter giugno 23, 2014 alle 11:23 die “Ordnungsnummer”
ist also nicht mehr allzuweit entfernt…
spaccato ha detto:
Hanseatisch:
Ein plietscher Jung, der Michel.
spaccato ha detto:
Schwäbisch:
Ha, ‘s Michele isch a Käpsele!
spaccato ha detto:
Bairisch:
A varreckta Hund is a scho, unser Michel!
spaccato ha detto:
to be continued …
Michel Drückeberger ha detto:
oder die Sparversion
(aus 2013/08/31/armut-demut-aberglaube-und-ikea/comment-page-1/#comment-12868 – jaja, ich weiß, Pascha, aber es musste einfach mal wieder sein 😀 )
inge ha detto:
ja danke mit dem eton.wordpress.com da haben sie grad das richtige gefunden für mich das passt auch zum kriminologenrätsel von der zeit heute jetzt muß ich mich zwischen kuchenrezepten zeitunglesen und rätseln entscheiden – dazwischen kann man ja auch noch musik hören – also vielen dank schade dass ich jetzt keinen drucker habe sonst ginge das lösen schon gleich einmal los
Michel Drückeberger ha detto:
Inge tanzt UT4i5B4ZOsE
Michel Drückeberger ha detto:
& danach backt sie uns einen Kuchen (aber ohne Ratte darin!), den zerteilen wir dann wie hier vorgeschlagen:
http://www.newser.com/story/188649/heres-how-you-should-be-cutting-cake.html
colorcraze ha detto:
Eine recht ungastliche Art.
Wozu brauchen Singles überhaupt ganze Kuchen, die sie ewig aufheben?
spaccato ha detto:
Für einsame Nerds, die der Illusion anheimfallen, sie hätten soziale Kontakte.
“Noch ein Stück Kuchen, Harvey?”
“Oh, sehr gerne.
Er ist hervorragend, ist er nicht?”
“Nun, ich muss sagen, er ist mir nicht eben schlecht gelungen.”
“Ja, mein Lieber.
Kann ich noch einen Tropfen Milch in meinen Tee bekommen,bitte?”
[langsam ausblenden …]
Michel Drückeberger ha detto:
Ewig? Ganz einfach: Damit die Archäologen später etwas zum Grübeln haben 😉
~~~~~~
Bild der Wissenschaft, 05, 2012, S. 26 ff
gibt’s in Berlin laut Zeitschriftendatenbank in einigen Bibliotheken als Papierexemplare.
Michel Drückeberger ha detto:
Tropfen Milch im Tee? Bäh!
mJjN4nrTeps
ist auch nicht mehr auf der Höhe der Zeit:
http://www.newser.com/story/188717/people-are-drinking-butter-in-their-coffee.html
spaccato ha detto:
“Just a spot of milk.” … “Oh yes, excellent.”
spaccato ha detto:
And (btw) I like coffee.
Michel Drückeberger ha detto:
“Please may I have some marmalade?” “Marmalade’s off” because
Michel Drückeberger ha detto:
Heute schwelgen wir mal wieder ausgiebig in der jüngeren Vergangenheit:
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.bbc.co.uk/news/magazine-27930055
spaccato ha detto:
Für unseren E-Lehrer.
I’m double stoked.
😀
Michel Drückeberger ha detto:
Senator Spaccato, one of your institutes, the Cato, is in the news, again:
http://www.newser.com/story/188842/how-a-nuclear-war-would-boost-property-values.html
colorcraze ha detto:
Nur wird der Wert dann so schnell auch nicht in Bankkontozahlen bemessen.
inge ha detto:
jetzt habe ich die bilder verstanden das eine zeigt doch zwei fahnenträger mit einer kippa – zumindest sieht es von oben so aus – und der baldachin das soll wohl die chuppa darstellen – sie haben beides so schön festgehalten und ich erinnere mich an einen blogbeitrag mit dem innenfutter eines saccos in der selben farbe wie … aber ich kann mich ja auch irren – das ist menschlich
BertholdIV ha detto:
Bei meinen Eltern ist auch einer der vier Altäre für fronleichnam. Meine Mutter empfindet das zu recht als sehr große ehre
des Esseintes ha detto:
Lieber Don,
das Te Deum von Charpentier ist ja in der Tat recht eindrucksvoll aber irgendwie auch etwas abgenutzt, wenn die Ouverture im Vorpsann zur großen Conchita Wurst-Show eingespielt wird. Kenne Sie die mehr oder weniger zeitgleichen Alternativen von Campra, Delalande und natürlich Lully? Allemal ein Hereinhören auf YouTube wert…
dE