Mei is des schee.
Eigentlich ist alles wie immer. Nichts deutet darauf hin, dass hier gerade, zumindest für manche, die Welt untergegangen ist, und sich für den Rest der Planet zumindest ein paar Grad aus ihrer Achse verschoben hat. Der Himmel ist so italienisch blau, wie er nur sein kann, die Fernsicht auf die smogverseuchten Niederungen von München ist phänomenal, es fahren Schifferl über den glasklaren See, die Menschen trinken Spritz, Hugo und Espresso, und die Schlange beim Konditor, der gleichzeitig der Spitzenvertreter der CSU ist, reicht bis auf die Strasse. Zurecht, natürlich. Es ist alles wie immer. Mit dem kleinen Unterschied, dass dieser Landkreis, dessen Bewohner zu den Reichen, und, wenn sie am Tegernsee leben, sogar zu denen gehören, denen der unverschämte Staat alles nimmt – dass dieser Landkreis, der Bayerischste aller Bayerischen, diese Postkartenidylle mit Vollbeschäftigung und Trachtengeschäften, nunmehr von einem Grünen – früher hätte man summarisch gesagt, Longhoorada, Gommunisd, Keandlfressa – regiert wird.
Dafür gibt es handfeste politische Gründe. Der Kandidat der CSU war affärenerschüttert und der Kandidat der Freien Wähler musste plakatieren, dass er “unbelastet” sei – einfach, weil es bei seiner Gruppierung auch welche gab, die mit der CSU paktierten und ebenfalls den Verlockungen von Macht und Einfluss nicht widerstehen konnten.Und der grüne Landrat Herr Rzehak, der hier längst nur noch den Ehrentitel “da Scheehak” trägt, ist äusserlich und vom Lebensstil her einer von hier, und hat es den Leuten leicht gemacht, das Kreuzerl bei ihm zu setzen. Hier hat man keine Angst, er könnte Drogenausgabestellen einrichten oder verständnisvoll nicken, wenn ein paar Autonome Autos anzünden und Banken beschädigen. Da Scheehak ist halt so, wie man sich vielleicht einen Grünen in dieser Region vorstellen würde, bayerisch, heimatverbunden, volksnah, mit dem richtigen Dialekt gesegnet und einer, von dem man hofft, dass er jetzt den Affärensumpf austrocknet. Und wenn er das macht, dann wird das sicher so ein Gewohnheitslandrat, den man die nächsten 24 Jahre immer wieder wählt, weil man den ja kennt und der macht das schon und lieber grün als eine Veränderung und Leute, die man nicht kennt.
Aber auch sonst ist es für jene, die hier leben, keine Überraschung. Denn hier im Tegernseeer Tal, dem Elysium der Bayern, wo da Scheehak eine statte Mehrheit der Stimmen bekam, hat sich viel verändert. Zum Beispiel rechts von diesem Bild. Da liegt Gut Kaltenbrunn. Das war früher ein Mustergut der Bayerischen Herzöge, auf dem neue Methoden der Landwirtschaft ausprobiert wurden. Später wurde es an einen CSU-nahen Unternehmer veräussert, der das historische Ensemble mit seiner weithin gerühmten Gaststätte zu einem Luxushotel umbauen wollte. Da kam es zum Aufstand von Teilen der Bevölkerung, es ging vor Gericht, wo die CSU und der Unternehmer verloren. Die Antwort des Unterlegenen war, dass der beliebte Biergarten geschlossen und das Gut zu einem verödenden Schandfleck wurde. Und letztes Jahr haben sie dann auch die Hecke wegrasiert, die den Weg hoch zum Gut begleitete. So etwas merkt man sich: Wer einem da den Biergarten mit der schönsten Aussicht geraubt hat.
Noch weiter oben kommt dann ein brauner, kastenartiger Neubau. Privatkliniken hat es hier am See immer gegeben, aber die hier ist anders: Die will internationale Superreiche und Prominente von den kleinen Kulturkrankheiten heilen, die das Leben an der Spitze so mit sich bringt. “Fett absaugen” klingt scheusslich, aber das ist gar nicht das Problem. Das Problem ist, dass der Kasten so gross wurde, und bei den Menschen angesichts der Investorenmonstrosität das Gefühl bleibt, sie wären nur noch Verschiebemasse beim Einzug der internationalen Oligarchie ins Tal. Da ist die Angst vor einer Gentrifizierung – dass die Leute von hier, die nicht arm sind, von denen verdrängt werden, die sich noch eine Immobilie am Tegernsee leisten, zusätzlich zu denen, die sie schon haben.
Drüben in Tegernsee gibt es einen bekannten Wanderparkplatz, von dem aus Familien mit Kindern die ersten Bergtouren auf die Neureuth machen können. Wenn die Kinder auf halbem Weg hinunter dann ungemütlich werden und zu viele Leute für Dulliwack da sind, sagen die Eltern: Wenn Du artig bist, gehen wir unten in die Bergschwalbe, und Du bekommst einen Germknödel. Die Bergschwalbe ist ein hübsches Cafe, an dem bislang die Zeit vorbei gegangen ist, mit Blick auf den See, auf eine Obstwiese und Kühe und viel Auslauf für Kinder, die nach dem Zuckerschock des Germknödels wieder herumlaufen. Das wird bald vorbei sein, dann dröhnen dort oben die Betonmischer und Baufahrzeuge, denn im Landschaftsschutzgebiet soll ein eigenes Almdorf entstehen. Almdorf ist CSU-Freie Wähler-Bayerisch für “gated Community”, da wird eine abgeschlossene Wohnanlage des Luxussegments errichtet. Einheimische haben es nicht leicht, wenn sie hier etwas baulich verändern wollen, aber wenn so ein Konzern mit Blick auf internationale Investoren baut, darf natürlich auch so eine Alm für eine Dorfsimulation verschwinden.
Und so geht das immer weiter. Da ist ein Neubaugebiet, für das die Mächtigen mal eben ein Charakteristikum der Region, eine alte Baumreihe mit mächtigen Eschen, abholzen wollten. Da ist der historische Gasthof hinten in Rottach-Egern, in dem der Wildschütz Jennerwein feierte, der abgerissen werden sollte, zugunsten von zwei Blocks mit Wohnungen im alpenländischen Stil. Da sind all die internationale Investoren, für die der rote Teppich ausgelegt wird, während ein kleines Hotel nach dem anderen schliessen muss. Vielleicht muss auch einmal das Gymnasium im Tegernseer Schloss schliessen, weil sich Familien das Leben hier nicht mehr leisten können, und all die hier urlaubenden Oligarchen keine Kinder mitbringen. Die Leute merken, dass sich etwas verändert, und es gefällt ihnen nicht. Viel wurde gelacht über die Münchner, die sich angeblich selbst von der Zukunft abschneiden, indem sie eine dritte Startbahn bei ihrem Flughafen verhinderten. So ein Gefühl, dass es jetzt reicht, dass man nicht noch mehr raffen will, weil es sonst ungemütlich wird, hat sicher auch einen Ausschlag gegeben, warum so viele ihr Kreuzerl beim Scheehak gemacht haben. Weil das auch einer von denen ist, die es nicht ganz so gaach angehen wollen.
Früher war es so in Bayern: Da wählte man daheim die CSU, damit hier alles so bleibt, wie es ist, und andere erst die schlimmen Folgen der Moderne erdulden mussten. Die CSU garantierte, dass die Leute in ihrer Heimat jenseits von Autobahnen und AKWs in Ruhe gelassen wurden, und die Moderne, wenn sie dann kam, bayerisch verbrämt wurde – so wie halt da Scheehak auch Loden trägt, und der Naturschutz im Gewand des Kampfs gegen Gentechnik und in bierbäuchiger Form der traditionellen Almbewirtschaftung daher kommt, mit Hofläden, frei laufenden Enten und Urlaub auf dem Biobauernhof und Todesstrafe für alle Gastronomen, deren Fleisch nicht aus heimischer Produktion kommt. Diesen Pakt hat die CSU hier in Miesbach einseitig aufgekündigt, und so schaut man sich halt pragmatisch um, wer einem hilft, das Idyll zu bewahren.
Das ist gut für das Tal. Das ist vielleicht weniger gut für die Grünen oder das, was manche von denen so denken, denn es zeigt, dass auch diese Partei anfällig ist, der Schönheit so einer Region zu erliegen und Politiker hervorzubringen, die freiwillig Blasmusik anhören und Fleisch vom Fleische des Volkes sind. Nicht nur Miesbach hat sich geändert, auch die Grünen sind bodenständig geworden. “Liebe zur Heimat” geht denen selbstverständlich von den Lippen. Verloren haben hier also nicht nur die speziell-spezlhaften CSUler, sondern, wie schon in Baden-Württemberg, die Grünen als linke, radikal fortschrittliche Bewegung. Vom blauen Wasser des Tegernsees erschallt der Ruf gen Berlin und seiner Opposition: So geht’s mit den grünen Mehrheiten, Freunde der Blasmusik. Das folgende, zwiderne G’sicht von Kreuzberger Aktivist_Innen stellt man sich besser erst nach dem Kaiserschmarrn vor. Jedenfalls, jetzt sind wir grün regiert und keiner kann mehr sagen, wir wären reaktionär, oder bei uns würde sich nie etwas ändern. Das wird jetzt allen um die Ohren gehauen, bis ihnen Feminismushören und Veggiedaysehen vergeht.
Zyniker werden jetzt sagen, dass unser Heumilch-Naturschutz, unsere Ökodenkmalpflege, die nachhaltige Bewirtschaftung, das von der Sanktjohannserin massgeschneiderte Dirndl für die Tochter und der Kotau jeder Gaststätte, immer nur heimischen Bärlauch zu verkochen, angesichts des Reichtums der Region ja auch nur grün lackiertes Knallschwarz in seiner allerübelsten Form ist, mit Rauchverbot und kollektiver Zwangsnaturbeseufzung, mei is des schee.
Ist es aber auch, und damit sich nichts daran ändert und alles schee bleibt, musste sich halt im Büro des Landrats alles zum Scheehak ändern. Manche haben vielleicht wirklich grün gewählt,aber die meisten den Scheehak und dass jetzt wieder eine Ruhe ist im Tal.
I ha detto:
e2k0yGi1FD4
Don Alphonso ha detto:
pfffff.
I ha detto:
Sicher, so geht’s auch: Die Mass nehmen, das Bier austrinken, die Mass zertrümmern, die scharfkantigen Scherben der Mass zum (Zu-)Schneide(r)n benutzen.
Don Alphonso ha detto:
Der Bierkrugschlag ist ja auch so eine Tradition. die aus der Mode kommt.
I ha detto:
Obendrein wird auch noch der Tegernseeer (Dunnerlittchen: 5 E!) Ableger
http://www.ebay.de/itm/Metallbank-Eisenbank-Gartenbank-Hausbank-Tegernsee-/201063581462
der/des
unverzüglich verboten.
Thorsten Haupts ha detto:
Don, war das lokal umd regional nicht schon immer so? Dass man die wählte, zu denen man Vertrauen hatte, weitgehend unabhängig von der Parteifarbe?
Ich hatte schon bei den letzten Wahlsiegen der CSU angemerkt, dass es sich um Scheinsiege handelt, weil der CSU das Unions-Alleinstellungsmerkmal vieler Jahrzehnte abhanden kam, die wählbaren und gewählten Direktkandidazen. Die Erosion einer Partei beginnt immer kommunal, wenn die CSU auch in Stammlanden hier vergeigt, dann ist sie einfach am Ende. Auch gut.
Gruss,
Thorsten Haupts
Don Alphonso ha detto:
Naja, man sieht es halt oft nicht so deutlich wie im Moment: Meistens kommt dann ein freier Wähler. Aber gleich ein Grüner gleich hier, das ist schon erklärungsbedürftig.
FS ha detto:
Na, und hier erst! Wir ham scho wieder nen grünen Bürgermeister!!
Gruß FS
Thorsten Haupts ha detto:
Ich finden den GRÜNEN weit weniger erklärungsbedürftig. Das könnte schon lange die “moderne” CDU sein, wenn ihre Frontkämpfer den Mut aufbrächten, sich ihrer unverkennbaren Wurzeln nicht zu schämen. Die sind nämlich sowas von bürgerlich …
Gruss,
Thorsten Haupts
colorcraze ha detto:
Eben, Freie Wähler waren lange Zeit “die Alternative”.
Daß jetzt grün gewählt wird, ist schon neu.
Hat mich ja seinerzeit in BaWü bei der Landesregierung schon gewundert.
Aber, nun ja, die urbanisierten Zonen scheinen sich halt durchzusetzen.
Auf dem “platten Land” gibt es wohl inzwischen zuwenig Wähler.
Bzw. die “Grünen”-Alterskohorte hat derzeit Überhang.
Melursus ha detto:
Mei, die CSU holt.
I mogs ja gornet so austratschn. Obber dr Ministerbräsident der Herzen, unsr Ginter, der is etz in äm Beirat von su äm Bauunternehmer und Projektentwickler einitretn. Schultheiss dös klingt sch su nach Berghain und Mitte und Gentrifizier.
Wos soll do a kloans Landratler net hinterher ziagn.
Ober des werd scho widder. Oder der Barthel zeicht der CSU wo mä den most hullt. Entweder dä Huuberd odder sei fraa.
donna laura ha detto:
…und am ende weiss solch ein mitglied des jetset gar nicht mehr so richtig, was einst an einer gegend, abgesehen von der landschaft, reizvoll gewesen sein sollte, man denke nur an st. moritz oder kitzbühel.
es hat den anschein, also ob man hin und wieder durchaus zwischen einer partei und dem, was letztendlich dahintersteckt an politik, zu unterscheiden vermag, mitnichten also lässt sich von dumpfer wählerschaft sprechen: sie wissen schon noch, was sie wollen, und – dies ist die conditio: – wenn es jemanden geben sollte, der das entsprechende angebot macht: so wird er gewählt. oftmals jedoch fehlt dieses angebot.
bei der lektüre ihres artikel, geschätzter don, schien auch hier das bild des wildschütz im zusammenhang mit der nennung des grünen auf, der nun reüssierte: so, wie sich die mitglieder von parteien, ihre intentionen und ihre taten wandeln – zuweilen von den bedürfnissen der wählerschaft weg hin zu den eigenen bedürfnissen, so wandeln sich auch die bestrebungen der wähler.
apropos schafe und bashing: lang nichts mehr von unserem tylchenbeschleuniger gehört – ausgetauscht von der japanischen regierung gegen eine lieferung flüssiggas aus den staaten?
Thorsten Haupts ha detto:
Ich fürchte, ich habe ihn mit einem Ausfall vertrieben. Werd ihn fragen, wir haben sehr losen Mailkontakt.
Gruss,
Thorsten Haupts
muscat ha detto:
Oh, bitte nicht…
Es war doch so angenehm hier in den letzten Wochen ohne TDVollhorst.
donna laura ha detto:
et tu, mi filii Brute?
tatsächlich, sie verloren die contenance?
ging völlig an meiner wenigkeit vorbei.
muscat ha detto:
Ach was, nur ein Vertipper, aber die sofortige Korrektur (s.u.) in den falschen Thread sortiert.
Thorsten Haupts ha detto:
Hmmm ja, sehr unangenehm, sowas, hrrm. Im KinderF* Thread wahrte ich nicht immer den geziemenden Abstand …
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
liebe muscat, doch nicht sie, er…
muscat ha detto:
Man sieht, mein kleines Latinum ist lang her.
muscat ha detto:
Egal, ist schließlich 1. April.
donna laura ha detto:
so wie und du, meine brutale tochter? hehehe.
irgendjemand unter den kommentatoren war doch lateinlehrer, war das vielleicht nicht Plindos?
donna laura ha detto:
hui, lieber ThorHa, das kann schon sein. meine wenigkeit betrachtet text stets als das abstrakte, das es ist. insofern regt man sich recht wenig auf, weiss man im prinzip doch um alle mögliche ansichten in der welt: nichts neues, auch wenn es nun tatsächlich nichts schönes sein muss.
was hmmm skurril ist, muss man auch skurril nennen dürfen, das ist ganz sicher richtig, diese auffassung teile ich. natürlich ist es generell auslegeware, was skurril ist.
[(bei dem thema ist eine verständigung mehr als schwierig – betroffene setzen ihre lage sicherlich mit der verfolgung homosexueller gleich, wobei dieser vergleich aus ihrer sicht ihnen selbst stimmig sein mag, und andere – so wie ich – es schlichtweg für unmöglich halten, solcherart zu leben, da ein wie-auch-immer-angenommenes einverständnis der anderen betroffenen person mangels reflexionsfähigkeit gar nicht valide sein kann. da prallen welten aufeinander.)]
Thorsten Haupts ha detto:
Ich glaube nicht ernsthaft, dass Tyler betroffen war. Er machte nur den üblichen Entschuldigungsquark-Fehler, die Grenzfälle (führeife Dreizehnjährige) mit allem anderen (missbrauchte Achtjährige) zusammenzuschmeissen und durch den Fleischwolf “sexuelle Selbstbestimmung, Staat Pfoten weg” durchzunudeln.
Ich reagiere da leider ausnahmsweise sehr emotional, seitdem ich vor Jahren mal das Bild eines missbrauchten Babys (yep, 1 Jahr alt etwa) zu sehen bekam. Aus einer Sammlung von vielen hunderten (würg).
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
nein, ganz sicher, ich gehe auch nicht davon aus, dass er selbst ein interesse hatte – der morast von diffizilen und fragwürdigen abgrenzungen zog ihn wohl nach unten, noch bevor er argumentativ die weisse fahne hissen konnte. shit happens.
im worte war er zudem nicht immer sehr freundlich und verbindlich, aber immerhin recht originell [1], abseits von pavlov, wie gesagt. nun denn.
[1] erinnerlich ist noch, wie das torbogenschema beim kennenlernen seiner jetzigen gattin griff… köstlich!
T.I.M. ha detto:
Stimmt, die Gartengeschichte… aber das Torbogenschema kann durchaus auch zu ernsthaften Verletzungen fuehren:
http://www.tagesanzeiger.ch/mobile/wissen/medizin-und-psychologie/Das-Torbogenphaenomen/s/25782717/index.html
Ich frag’ mich ja, wie der Bulle die Hose durchstochen hat.
spaccato ha detto:
Wenn das Fleisch willig,
der Hosenstoff billig,
der Bulle in Fahrt,
gar wenig zart.
Ratsch.
colorcraze ha detto:
Och, das war wohl ich.
Ich hatte schon immer ein Talent im Rausschmeißen, schon seit meiner Jugend.
muscat ha detto:
-and, natürlich, bitte um Verzeihung.
spaccato ha detto:
Nun.
Er hat sich ja nicht gerade um einen … äh … zivilen Umgang bemüht.
Trotzdem ist’s wie bei einem Treffen der Familie, bei dem auffällt, dass Onkel Horst nicht da ist, weil es so ruhig und gesittet zugeht. Da fehlt einem was.
muscat ha detto:
Ein echter Onkel Horst ist kein Troll, der sich nach Belieben ins digitale Nirwana verp….. – von daher nicht ganz passender Vergleich.
spaccato ha detto:
Ein echter Onkel Horst sabbert möglicherweise und/oder es bilden sich mit der Zeit kleine, weiße und zähe Schleimansammlungen in den Mundwinkeln.
Alles möglich im Leben 1.0
So gesehen ist es ja ein Segen, dass man
dieses ganze dahergelaufene, miserable Kommentatorenpacksich hier nur liest.donna laura ha detto:
nunja, sonderlich masochistisch ist man ja nicht gerade veranlagt, dennoch ertappt man sich ab und zu dabei, wie man nur auf einen pavlovhaften einwurf wartet, bei gewissen äusserungen, ohne dass er noch kommt: die schafe nahen, es wird ostern.
spaccato ha detto:
Ja, diesen pavlovhaften einwurf hatte ich gemeint.
So richtig vermissen würde ich andere.
Zum Beispiel: Vous, me chère. 😎
spaccato ha detto:
Zut alors !
e = a
Michel Drückeberger ha detto:
e = a ?
ma chàra?
spaccato ha detto:
Ar nu wiadar!
Michel Drückeberger ha detto:
‘Award a ruin’
anagrams to
‘Inward aura.’
donna laura ha detto:
aber, caro, carissimo, ich bin doch da.
Mediensegler ha detto:
Liebe Donna,
der TDV war anders veranlagt,
da war doch der letzte Kommentar mit der wilden 13.
Vielleicht …..
weil bald Ostern ist …
Irgendwas mit dicken Hühnerprodukten.
donna laura ha detto:
?
letzter kommentar?
ich gebe gerne zu, nicht alles minutiös verfolgt haben zu können –
wo ist denn der Drückeberger mit seinen sdg-links, wenn man ihn mal braucht, hm?
Mediensegler ha detto:
Der drückt sich mal wieder,
in die Pupsmulde.
Mediensegler ha detto:
Normalerweise bin ich hier zu dieser Zeit der (das) Letzte,
dann kam immer TDV, mit gefühlten zweistelligen Kommentaren,
und am Morgen danach,
hi, hi, der Fünfermeier.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier,
und irgendwas fehlt.
Mediensegler ha detto:
Der Drückermichel wird morgen bestimmt
unser Bewusstsein erweitern.
Mediensegler ha detto:
Bis morgen,
Treffen am Trinkbüdchen
vom Filou,
da isset jemütlich
un nitt esu stief wie he.
donna laura ha detto:
hm, wo sind eigentlich das Prunkschaf und das Schäfchen?
Prunkschaf ha detto:
Das prunkschaf hat allergrößte Freude an diesen Dialogen. Weiter so!
spaccato ha detto:
Määh!
Mediensegler ha detto:
War der Schäfer schon da
oder kommt er gleich?
donna laura ha detto:
oder kommt er schon gleich
eben war noch schäferstündchen, gleich kommt die geisterstunde…
donna laura ha detto:
ach, übrigens: pfui.
sie schlingel.
I ha detto:
FKn9qW0IABw&list=PL7DF6A24F734CDAD3
spaccato ha detto:
USgDNhYGSKI
😉
Michel Drückeberger ha detto:
‘marianneundmichaelunserland’
anagrams to
‘I am an underminer and lush clean.’
‘iamanunderminerandlushclean’
anagrams to
‘Slummier and an enhanced urinal.’
spaccato ha detto:
Pruust! Alles sehr passend.
donna laura ha detto:
wat den een sin anagram, is den annern sin passwortgenerator.
Michel Drückeberger ha detto:
Passwortgenerator (Senator Spaccato, das Anagramm, per favore!) ? Der ist gut!!! 😀
Aber leider ist am ersten April hier zusätzlich alles noch viel anderster als sonst: Der Hausherr möchte auch heute deineröhre hier nicht vollformatig sehen – mittlerweile reicht es jedoch aus, wenn bloß noch der Schlüsselbart zum Film(chen) dort & nicht mehr der ganze Schlüssel angezeigt wird…
spaccato ha detto:
Agrar-Restposten! Wo?
Michel Drückeberger ha detto:
Köstlich!
NS:
Danke übrigens für die Übersetzung aus dem & die korrekte Interpretation des Flämischen.
spaccato ha detto:
Geen probleem.
Graag gedaan.
donna laura ha detto:
da kann man auf onlineschach geradezu warten…
spaccato ha detto:
Mais non.
Vorne dran jeweils dies gehängt:
youtube.com/watch?v=
… dann erschließt sich die Kryptik
donna laura ha detto:
himmel hilf!
spaccato ha detto:
O ja – starker Tobak.
donna laura ha detto:
ganz schön konfus.
ob das wirklich ein herzlich willkommen (omI7FYttJUk) für neue ist – ausser für I natürlich? sehen sie, gar das Prunkschaf und das Schäfchen zugleich hat es vertrieben… ts.
spaccato ha detto:
Mann sollte sich nicht verwirren lassen.
Prunkschaf ha detto:
Nicht vertrieben, nur zu lange auf der Weide rumgestanden.
spaccato ha detto:
Und jetzt kommt die Phase des Wiederkäuens.
(So was sagte ein Lehrer einmal, als er ein Mädchen beim ostentativen Kaugummikauen beobachtete.)
spaccato ha detto:
Apropos Prunkschaf.
Hier ein Schmankerl, auch für Maître Alphonse:
Das Prunkschiff der Wittelsbacher, “Bucentaur” genannt.
Kanntet ihr das schon?
colorcraze ha detto:
Das Vorbild schon, aber daß das in Bayern als See-Badeentchen “nachempfunden” wurde, hätte ich jetzt im 17. Jhdt. nicht erwartet.
Savall ha detto:
Nunja, ein Grüner macht noch keinen Sommer. Immerhin gab es auch schon den Landkreis Regen und den Herrn Adam.
http://www.landkreis-regen.de/michael-adam-landrat/158/3236/
T.I.M. ha detto:
Nun, zumindest habe ich jetzt gelernt, dass auf oberbayerischen Stimmzetteln auch die bayerische Nomenklatur (Nachname Vorname – KEIN Komma) verwendet wird.
Moritz ha detto:
Kater lassen sich nicht so leicht vertreiben wie Spielfiguren-Td V äue.
Kater kommen und gehen seit Jahrhunderten wann sie wollen. Sie vermischen allerdings auch nicht Teenies mit Kleinkindern.
DIe Grünen
Sind als Großpartei überflüssig, wenn alle anderen auf Grün machen.
Im regionalen Bereich wird es sie wohl noch etwas länger geben.
doch Vorsicht: Konkurrenz aus den Reihen der Katzen!
In Alaska haben sie einen Kater (Stubbs) zum Bürgermeister gewählt.
Geht auch:”Er ist wahrscheinlich der beste, den wir je hatten. Er hat keine Vorurteile, er liebt einfach jeden.”
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/video-ausgerechnet-alaska-kater-als-buergermeister/6884842.html
Moritz ha detto:
Stubbs:
http://www.youtube.com/watch?v=QakxTXWOPlo
Mediensegler ha detto:
Kater lassen sich nicht so leicht vertreiben wie Spielfiguren
.
Stimmt, schon sehr lange dabei
.
http://blogs.faz.net/stuetzen/2009/01/19/der-progesellschaftliche-schutzwall-3/
Mediensegler ha detto:
Damals hat er aber noch fast jedem Einzelnen geantwortet.
Mediensegler ha detto:
Der Don, nicht der Kater.
Mediensegler ha detto:
1.April. Noch.
Normalerweise macht man so was zu Sylvester.
Rückblicken.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/eine-reise-durch-die-blogosphaere-wer-bloggt-so-spaet-durch-nacht-und-wind-1542694.html
Ca ha detto:
Danke für den Link. Blogbar gibt’s wohl noch, aber inaktiv. Was ist mit “Rebellen ohne Markt”?
Ca ha detto:
Das hier ist zwar von weiter oben, aber ich setze es mal hier hin:
Was ist “Filous Trinkbüdchen”?
spaccato ha detto:
Es handelt sich um eine fiktive Trinkhalle, wo sich ältere Herrschaften, die nicht nur dem Alkoholgenuss nicht abgeneigt sind, sondern auch dem Laster des Tabakrauchens frönen, treffen.
Meist zu später Stunde – wie es wohl zu erwarten ist, bey solch liederichem Lebenswandel.
Mediensegler ha detto:
Tja Ca, das hat der S aber sehr lieblos erklärt.
Und dann auch noch mit einem völlig inkorrekten Begriff.
Ältere Herrschaften … liedericher Lebenswandel.
Ts,ts.
Nee, dat jeht nich.
Beim Filou in diesem merkwürdigen deutschen Dialekt,
der sich holländisch nennt, hört sich das alles viiiiiiel netter an.
.
Isch sach nur filterlos.
Ohne Filter.
Da treffen sich die, die das Echte mögen,
Und Energiesparlampen verachten.
Gut, zugegeben,
manchmal riecht es da ein wenig streng.
Nach Null Uhr meistens.
Sind manchmal auch Frauen dabei.
Und man muss von da aus nicht nach Canossa.
Aber das ist eine andere Geschichte.
spaccato ha detto:
Hömma, Mediensegler.
Der Herr tut wohl kein Spasseken verstehen?
spaccato ha detto:
Wie steht es denn mit der Verachtung der Heizpilze?
spaccato ha detto:
Nicht dass die heute nötig wären.
Aber sonst …?
spaccato ha detto:
Interessant.
Man kann den rebellmarkt nicht verlinken.
[nachdenklich-am-Kinn-kratz]
Mediensegler ha detto:
Nee, jeht wirklisch nisch.
Filou ha detto:
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/2390165/#comments
Das geht.
Filou ha detto:
http://rebellmarkt.blogger.de/
Geht auch.
spaccato ha detto:
Komička.
Ging heute nachmittag nicht.
???
spaccato ha detto:
Aber.
Dann sind ja die üblichen Verdächtigen beisammen. …
Filou ha detto:
Schlechte Aura?
spaccato ha detto:
Jedoch.
Alt werde ich heute nimmer.
Wie man so schön sagt.
Filou ha detto:
Hier: 1/2 Zigarrillo und ein Gläsecken Apfelsaft = 10 Minuten, dann Bett.
Irgendwelche Wortmeldungen?
spaccato ha detto:
Aura?
Eso-Quatsch.
spaccato ha detto:
10 Minuten.
Genehmigt.
spaccato ha detto:
Sach schon mal prophylaktisch Gute Nacht.
Filou ha detto:
Die 100 geht wieder mal an Sie.
Kann mir einer mal verraten, was mich bayrische Grüne angehen?
Hiermit schliesse ich die Versammlung.
(ß), haha!
Mediensegler ha detto:
Eh, dat dat getz hier los jeht,
do han isch wirklisch nit mi jerechnet.
Mediensegler ha detto:
Der Link ging gerade noch nicht,
vor 30 Minuten.
Der Kommentar wurde einfach nicht genommen.
Und Spacco, wie lange kennen wir uns jetzt?
Nee, nicht uns,
den Humor.
Obwohl, Humidor am Trinkbüdchen wär auch nicht schlecht.
😉
Mediensegler ha detto:
Lieber Filou,
wann ham wir uns denn schon mal ans Thema gehalten?
Ausrede, billige.
Dachgarten aufjeräumt?
spaccato ha detto:
Na?
Wor e besje spät gester ovend for de aale Lück? 😀
Mediensegler ha detto:
Man beachte,
Sommerzeit.
0 Uhr 51
Michel Drückeberger ha detto:
Schalt’ gerad’ den Rechenknecht ein & fall’ gleich vom Sessel:
http://www.yourepeat.com/watch?v=5BPdbUTD4oM
Michel Drückeberger ha detto:
…muss erstmal zum Sani – hab mir beim Sturz offenbar was am Arm gestaucht…
Moritz ha detto:
Zum Film:
Diese flauschige alpine Kuhrasse ist einfach der Hit.
C. von Egern ha detto:
Ja, schee iss dahoam.
C. von Egern ha detto:
Wegen des Wahlgeheimnisses verrate ich hier nicht, welchen der beiden ich gewählt habe. So!
kiezneurotiker ha detto:
Jetzt schmeckt auch die Oberschicht diese Medizin. Ich find’s ja irgendwie gut. 🙂
spaccato ha detto:
Wo laufense denn?
Ca ha detto:
Ich versuch’s mal:
Hier läuft auch: Was(ser)
37BbTI_8RkE
Vielen Dank für die Aufklärung über das Büdchen. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist das ein 0.0, virtuellvirtueller Ort, URL-los. Und mit dem “liederichem Lebenswandel” war doch wahrscheinlich die unausgesprochene Aufforderung zum Buchstabenumsortieren verbunden, nicht wahr?
spaccato ha detto:
Oops – dat sollte natürlisch liederlicher Lebenswandel heißen.
Der könnte dann zu …
Radler, belle Schwindeleien!
… werden.
spaccato ha detto:
Well … er … this is ridiculous!
spaccato ha detto:
Ja, sogts amoi, wo san’s denn, de lustign und de kreizfidelen Leit?
Mediensegler ha detto:
Gibt es am Tegernsee eigentlich Spargel?
Oder wenigstens Spargelstecher?
http://www.sueddeutsche.de/bayern/ermittlungen-wegen-wahlmanipulation-der-duft-des-spargels-1.1928123
Wächst da überhaupt GRÜNER Spargel?