Redibo, tu nunquam.
Das Schöne an einer Klassengesellschaft – und wohl auch der Grund, warum wir daran festhalten – ist der Umstand, dass sie uns alle von der Pflicht entbindet, sich mit Ungewohntem auseinander zu setzen. Stellen wir uns vor, eine gegenderte Darkroombesucherin einer Berliner Szenedisco, ein 55-jähriger Fernfahrer aus einem Baumarktgrill und ich müssten jeweils für einen Tag in die Rolle der jeweils anderen schlüpfen… keiner würde sich durchgängig wohl fühlen, jeder wäre froh, wenn er wieder da wäre, wo er sich geborgen fühlt. Ungeachtet des Umstandes, dass wir vor Gesetz, Staat, Wahlurne, Bildung und vielen anderen Aspekten gleich sind, so sind wir doch alle froh um ein paar klare Kernunterschiede, an denen wir unser Sozialverhalten und unsere Belange orientieren. Klassen schliessen Bekanntschaften mit anderen Gruppen natürlich nicht aus, aber sie sorgen aus sich heraus dafür, dass die Überschneidungen klein, überschaubar und vor allem kontrollierbar bleiben: Man kann Zugang gewähren und bekommen, ohne sich irgendwie verpflichten zu müssen.
So hat es bei mir etwa vergleichsweise lang gedauert, bis ich in der realen Welt auf einen Menschen aus der PR-Branche traf, denn so etwas gab es natürlich in keinem Westviertel der 80er und frühen 90er Jahre. Leider endete dieser Zustand irgendwann, ich bekam Visitenkarten von Verlagsangestellten überreicht, seltsame Einladungen zu Events mit wenig erbaulichem Catering, und obskure Wünsche, Fragen mit Politikern abzustimmen. Aber diese Bekanntschaft bleibt meistens sehr vage, unverbindlich und auf wenige berufliche Momente begrenzt. Manche PR-Mitarbeiter wollen jedoch mehr, und da kann es passieren, dass man einmal in ein Restaurant geht und einmal zusammen auf einem Podium sitzt. Im Jahr 2005 passierte mir das, wenn ich mich richtig erinnere, denn es ist lang her. 2014, nach 9 Jahren, schreibt dann der besagte PR-Mensch öffentlich im Internet, er würde einen kennen. Und damit sind wir beim Thema: Warum wir nämlich das Essen so oft selbst bezahlen.
Man wird sich heute leider nicht mehr oft vorgestellt wie früher, auf neutralem Boden wie dem eines Konzertvereins, von Mittelsmännern oder Grosstanten, die meinen, man würde zueinander passen. Man stellt sich heute im besten Fall selbst vor, man quatscht sich leider oft im Internet an, und manchmal sind es wirklich famose Menschen, die man sonst nie kennengelernt hätte. Diese Person jedoch, die jüngst über die Kenntnis meiner Wenigkeit geschrieben hat, blieb eher aussen vor. Ich denke, es ist jedem einsichtig, dass einem Essen in Berlin und einer Stunde auf einem Münchner Podium keine intensive Freundschaft entspringen kann, und auch kaum die Vertraulichkeit, dass man sich öffentlich mit besonderem Wissen brüsten könnte. Gänzlich ungeachtet des Umstandes übrigens, dass sich Menschen in 9 Jahren verändern können, und man alte Erfahrungen nicht als Grundlage neuer Aussagen begreifen sollte. Manchmal stimmt zudem einfach die Chemie nicht.
Und es gibt Leute, da stimmt nicht nur die Chemie nicht, die sind wie ein Angriff mit C-Waffen. Natürlich kann man sich das nicht immer aussuchen, mitunter ist man beruflich gezwungen, lange mit ihnen zu kooperieren, oder es ist aus Gründen der Schicklichkeit ratsam, den Kontakt mit grosser Distanz weiter laufen zu lassen, bis er einschläft. Das ist so wie früher im Stadtpark oder im Schützenverein: Man weiss genau, dass der andere ein Hallodri und Heislschleicha ist, aber um des lieben Friedens oder der Bequemlichkeit willen sagt man Grüss Gott oder wechselt sogar ein paar unverbindliche Worte. Aber nie würde man in der Schuld so einer Person stehen wollen. Nie würde man zu viel preisgeben, und hinter der Fassade der Unverbindlichkeit wäre der Wunsch, jede echte Verbindung wirksam zu unterbinden. Trifft man sich aber beim Essen und wird man eingeladen, so hat man gar keine andere Option, als die Einladung irgendwann freundlich mit einer Gegeneinladung zu beantworten, selbst wenn man den Eindruck hat, nach dem letzten Male rieche die Kleidung noch nach dem Chlor der Missgunst, dem gelben Senfgas des Neides, oder auch nur nach der Verwesung simnlos vergeudeter Lebenszeit.
Und dann macht man es eben sehr modern, wie ein Panzer mit ABC-Schutz, und reinigt sich mit Überdrück. Man ist wahnsinnig freundlich und unverbindlich, bei solchen scheiternden Treffen, man sagt viel Amüsantes und gleichzeitig nichts: Man gibt nur zu, was ohnehin bekannt ist und meidet alles, was nicht in die Öffentlichkeit soll. Natürlich ist das Verstellung, aber sie hat ja auch einen guten Zweck. Es geht so zünftig zu, es quillt so viel Nettigkeit aus den sozialen Dichtungen, dadurch kommt nichts an uns heran, und weil es so nett war, muss der andere doch nicht bezahlen. Und der andere hat auch nicht den Eindruck, dass er bestenfalls nur so mittelerträglich war – überhaupt nicht. Nein, der andere soll ruhig im Glauben leben, dass er hochverehrt und respektiert ist. Er soll glauben, dass man wirklich gerne bezahlt. Aber bitte, nein, lassen Sie, wirklich, gerne, mit grösstem Vergnügen, danke für das reizende Gespräch und die Anregungen, wir müssen das bald wiederholen… und danach ist man untröstlich, wirklich untröstlich, wenn einen terminliche Gründe davon abhalten, auf seine Gegeneinladung einzugehen.
Denn natürlich empfinden wir für solche Leute mehr als nur gewöhnliche oder eingebildete Ablehnung; es sind die paranoiden Vorstellungen meiner Schicht, die uns dann wirklich plagen. Das sind so entsetzliche Gedanken wie der, dass der andere vielleicht mal in seinem Büro sagen könnte: Ach, wir haben da dieses Projekt und da kenne ich den und dann machen wir das mal… und man gezwungen sein könnte, irgendwo zwischen persönlicher Bekanntschaft und beruflichen Zielen in die Pflicht genommen zu werden. Früher, in den kleinen Städten, konnte man das trennen, heute, im globalen Kapitalismus, ist man mal Freund und mal auszunehmender Kunde. Oder noch schlimmer, so eine Scheinbekanntschaft macht die Runde, und man wird öffentlich und unvermittelt auf diesen gemeinsamen “Freund” angesprochen wird. Es ist schwer zu sagen, was so einer irgendwo in der Welt tut, wenn er nicht der totalen Sozialkontrolle der Heimat ausgesetzt ist. Er kann alles mögliche behaupten. Und da ist es beruhigend, wenn man sagen kann: “Oh, stimmt, ja diesen X, den habe ich mal vor 9 oder 10 Jahren zum Essen… ich weiss gar nicht mehr… war das in Berlin? Damals war ich ja wirklich viel unterwegs… eine Ewigkeit. Ja. Kennen? Äh nun ja nein, das war eher…” So spreche man und vermittle dem anderen dezent den Eindruck, dass er da einem Hochstapler aufgesessen ist.
Guten, wirklich guten Gewissens kann man das eigentlich nur tun, wenn man selbst bezahlt und idealerweise noch die Rechnung liegengelassen hat, und damit unbelastet und verpflichtungsfrei in das weitere Dasein schreiten kann. Zudem mag man bedenken, dass unsere schnellen Zeiten auch andere drastisch verändern, besonders, wenn sie den Zwängen jenseits der Klasse ausgesetzt sind: Bei uns kann man sich darauf verlassen, dass die Angst vor gegenseitigen Indiskretionen das Schweigen erhält, aber was weiss man schon von einem, der 5, 7 oder 10 Jahre später am anderen Ende des Landes meint, sich profilieren zu müssen, wenn er dafür keinen Preis mehr zu zahlen hat? Man weiss es nicht, man befürchtet es nur, man traut der eigenen Tradition nicht, dass sich aus seinem Gaststatus für ihn gewisse Verpflichtungen ableiten sollten, aber wenigstens hat man nicht den Eindruck, man sei solchen Leuten noch etwas schuldig.
Für die anderen, die nicht mit einer Einladung auf das zwischenmenschliche Abstellgleis geschoben und höflich ausrangiert werden, mag das alles grässlich klingen, denn wie soll man unterscheiden zwischen eine freundlich gemeinten Einladung und einer freundlich wirkenden Zurückweisung? Nun, die Antwort ist einfach: War alles in Ordnung, bleibt es nicht dabei, es gibt Wiederholungen und niemand wird dabei auf so etwas Banales wie Geld schauen, oder danach gar irgendetwas über diese privaten, zwischenmenschlichen Dinge ins Netz zu tragen. Nicht jetzt und auch nicht später.
Thorsten Haupts ha detto:
Don, wenn Sie sich ernsthaft für den Vertreter einer “Klasse” halten, erlsuben Sie mir ein kurzes ROFLMAO.
Gruss,
Thorsten Haupts
T.I.M. ha detto:
“Früher, in den kleinen Städten, konnte man das trennen”… Meinen Sie das ernst? Ich wage das zu bezweifeln.
Ueberhaupt, Ihr ganzes Problem besteht doch nur darin, dass Sie sich der “deutschen Authentizitaet”, derentwegen wir in der Welt fuer unfreundlich direkt gehalten werden und die ich fast ueberall schmerzlich vermisse, verweigern. Wenn man jemanden fuer einen Vollpfosten haelt, muss man ihm das ja nicht ins Gesicht sagen, aber wo liegt der Vorteil, ihn denken zu lassen, man schaetze ihn ueber alle Maßen?
Und selbst wenn alle das gleiche Spiel spielten, so fuehrte das dazu, dass man sich staendig neue Verpflichtungen den wirklich geschaetzten Menschen gegenueber einhandelt, damit diese nur nicht an Ihrer Aufrichtigkeit zweifeln. Viel zu anstrengend! Und das alles, um sich einer nicht existierenden “Klasse”angehoerig fuehlen zu duerfen?
Moritz ha detto:
(Notiz an sich selbst: Diese appetitlichen Spinatknödel hat der Kater nun schon 3mal irgendwo anders gesehen oder ihren Käse gerochen, /flem/)
Ganz anders, ThorHa, T.I.M.:
Der wie alle Felidae ziemlich manipulative und verfressene Kater denkt in seinem kleinen Gehirn, dass dies
… oder danach gar irgendetwas über diese privaten, zwischenmenschlichen Dinge ins Netz zu tragen.
der wahre Hauptpunkt der ganzen Geschichte ist.
Dass diese überholt erscheinende spießigbürgerliche Diskretion in Zeiten von 2.0 unerwarteterweise wieder ein richtig wertvoller Schutz ist.
Neben dem zweiten Punkt natürlich, diesem unbestreitbar guten Gefühl, dass man sich nicht nur keine unangenehmen Bussi-Bussi-Verpflichtungen aufhalst, wenn man sein Gastro-Futter selbst zahlt – sondern seinerseits mit einer leicht übertrieben wirkenden freundlichen, dem homo eoconmicus freilich sinnlos erscheinenden Einladung/Zahlung stillvergnügt das Gegenteil erreicht:
Dass einem nun andere etwas schuldig sind.
Und man sich stillvergnügt die Hände reiben kann, gerade wenn sie den Fluss hinuntertreiben. Soft-Hard-Machiavellism.
Der Einsatz hat sich gelohnt.
__________________________________ T.I.M.
Dass Deutsche anderswo als ruppig gelten, kann der Kater nur bestätigen. Denn sie sind es. Beherrschen nicht den mindesten Smalltalk, sondern fallen mit der Tür ins Haus. Menschvolk, das durch Türen brettert, oder welches Türen ständig laut zuknallt und zu laut spricht, wird von Katzen gemieden. Felidae lieben Ruhe, offene Räume aber unsichtbare Grenzen, ja sie pflegen sogar Zeit-Reviere. So zivilisiert ist Menschvolk – Ausnahmen zugestanden – nicht.
Moritz ha detto:
“Klasse”
Der Don pflegt damit nicht unbedingt Hardcore-Klassism.
Aber den fortgeschrittenen samtpfötig schnurrenden Katzismus (übelste Drohung: “schnurrt um Gnade!”) pflegt er unbedingt.
T.I.M. ha detto:
Nun, was Sie ruppig nennen, nenne ich direkt. Dieses Verhalten ist allemal besser nachzuvollziehen als die passiv-aggresiven Taktiken, die anderswo verbreitet sind.
Ob “der Deutsche” weniger in der Lage ist, belanglose Plaudereien zu fuehren, kann ich nicht beurteilen; vermutlich sieht er einfach keinen Sinn darin. Letztlich ist es ja nur eine Konvention, ob eine Gesellschaft zunaechst einen dahergelaberten Ausweis des eigenen “Geistes” verlangt, oder ob derartige Nichtigkeiten als zumindest verdaechtige Ablenkung vom Eigentlichen erachtet werden. Wer halbwegs intelligent ist, kann sich an die Konventionen anpassen, aber sympathischer ist mir immer das freie, direkte Reden zur Sache gewesen. Bei allem was man an Deutschland nicht moegen kann ist mir diese Direktheit immer als eine der erstrebenswertesten nationale Eigenheit der Deutschen erschienen.
Damit wir uns richtig verstehen: Das schliesst ja die Faehigkeit, interessante Gespraeche zu fuehren, die auch nicht immer besonders tiefgruendig sein muessen, nicht aus – aber man MUSS nicht. Wobei das mit der Tiefgruendigkeit auch mehr als ein Klischee ist. Selbst mit sehr intelligenten amerikanischen Freunden driftet ein Gespraech selten in eine Diskussion ueber Wirtschaftssysteme, Gesellschaftsordnungen, Weltpolitik etc. ab, was mit deutschen Freunden staendig passiert (nun ja, vielleicht auch “mitteleuropaeischen” – das Oberflaechliche mag eine speziell amerikanische Haltung sein).
T.I.M. ha detto:
Diese Differenzierungen gibt es natuerlich auf unterschiedlichen Ebenene. Entweder als Konsens in einer gesamten Gesellschaft: typisch deutsch, amerikanisch, japanisch… oder eben als abgrenzendes Klassenverhalten wie vom Don beschrieben.
Wenn naemlich nicht jeder (wie in Japan – gibt’s den Tyler eigentlich noch?) die ungeschriebenen Regeln kennt, sondern nur eine bestimmte Gruppe sich selbst solche Regeln gibt, dann doch nicht in erster Linie aus aesthetischen Gruenden, sondern um Aufsteiger (=Konkurrenten) niederzuhalten. Langfristig funktioniert das in einer postfeudalen Gesellschaft aber offenkundig nicht mehr, und unser Gastgeber weiss sich nicht mehr anders als mit so einem Stueckchen hier zu helfen.
Da Thomas Manns Name hier in den letzten Worten oefter mal gefallen ist: Die letzte Phase dieses Uebergangs von der feudalen Staendegesellschaft in die kapitalistisch-buergerliche Meritokratie wird schoen in den Buddenbrooks dargestellt, wenn Mann J. Buddenbrook (den Senator glaube ich) Schiller zitieren laesst: “dem Verdienste seine Kronen”
[eigentlich eine Schande, dass Beethoven diese Strophe nicht mitvertont hat… Maennerstolz vor Koenigsthronen…]
spaccato ha detto:
Apropos abwesend … was ist mit Savall? Und whatcrisis?
Wo sind sie geblieben?
Mädchen pflückten sie geschwind.
Wann wird man je verstehn?
Booooster ha detto:
TIM, Du weist auf einen elementaren Unterschied hin. Benimm vs. Etikette. Benimm dient dazu, den Anderen aufzunehmen, nicht zu brüskieren, ihn sich wohlfühlen zu lassen. Etikette hingegen dient einzig der Ausgrenzung. Wichtiger Unterschied. imho
Moritz ha detto:
“… sondern nur eine bestimmte Gruppe sich selbst solche Regeln gibt, dann doch nicht in erster Linie aus aesthetischen Gruenden, sondern um Aufsteiger (=Konkurrenten) niederzuhalten.”
Dann ist es Klassismus.
Klar.
Ästhetische Gründe wären, dass man – egal in welcher “Klasse” man herumhoppelt, seinem Gegenüber und sich selbst zuallererst das Gefühl gibt, angenommen zu sein. Und zu wissen/zu zeigen, wie sein Gegenüber tickt.
Hat mit Verlogenheit oder passiv-aggressivem Verhalten erstmal nichts zu tun.
Passiv-Aggressiv kann man genauso sein, wenn man straight und direkt ist, den anderen aber trotzdem später hintenrum auflaufen lässt.
Der Kater hat sogar die Erfahrung gemacht, dass da, wo die Direktsheitskultur deutlich als die gängige gepflegt wird, der sich alle unterzuordnen hätten, das Passiv-Aggressive zunimmt. Als Abwehrmaßnahme derer, denen das alles zu direkt ist.
-/-
Dem Don sein Problem vermute ich auf einer leicht anderen Ebene.
Er ist wohl einer, der feinere innere Grenzen hat, die grobschlächtige Naturen nach seiner Erfahrung regelmäßig in übereifriger Geschäftsmanier sehr Bussi-Bussi-Deutsch zu übertrampeln pflegen (PR-Branche, Startups, hemdsärmelig, kumpelhaft, arrogante Verleger, etc.)
So einer muss ja ausgiebige Schutzrituale benutzen, um sich und sein hohes Bedürfnis nach Wertschätzung und Respekt zu schützen. Don findet Schutzrituale in seiner “Klasse” fertig werkseingestellt vor, also nutzt er diese. Bevor er das Rad neu erfinden muss. Aber es ist müßig, darüber zu spekulieren.
Gruß
der Kater
nu zurück in seiner Höhle
Der Grund, warum Katzen wie ferngesteuert sofort in jede ausgepackte Kartonkiste hüpfen: Die engen papierwarmen Schutzwände drumherum verleihen ihnen das begehrte Gefühl von Sicherheit, Höhle.
Michel Drückeberger ha detto:
Thorsten Haupts ha detto:
So einer muss ja ausgiebige Schutzrituale benutzen
Die benutzt je unterschiedlich jeder intelligente und halbwegs sensible Mensch, einer der Gründe dafür, warum die meisten dieser Sorte nicht die besten “Netzwerker” sind.
Gruss,
Thorsten Haupts
Moritz ha detto:
Tja Herr Haupts,
über “Netzwerker” könnte ich stundenlang reden.
Auweia.
Moritz ha detto:
Herr Drückeberger,
es war mir klar, dass er Schmodder-Links im und über den Tegernsee tilgen wird.
Der Tegernsee und das Blog müssen sauber bleiben.
Gruß
der nicht immer reinliche Kater
Michel Drückeberger ha detto:
Michel Drückeberger ha detto:
https://www.google.co.nz/search?num=100&newwindow=1&sa=G&tbm=isch&tbs=simg:CAQSXRpbCxCo1NgEGgQIAggFDAsQsIynCBoyCjAIARIK-wSDBYAFgQWCBRog531XU0iQZGmCZua3aPWZpHyZjOqItMgLXGcqa6pv1MkMCxCOrv4IGgoKCAgBEgSJBONtDA&ei=NTIgU_qxHMOxtAb3w4GwDg&ved=0CCIQ2A4oAQ&biw=1207&bih=928
Moritz ha detto:
Sag ich doch: dreimal Speckknödel!
(Und kein Bier dazu. Irgendwas fehlt immer.)
Michel Drückeberger ha detto:
Eben
war’s noch Spinat 🙂 &: es wird doch auch mal ohne Ekelbrühe gehen…
Moritz ha detto:
Speck ist mir halt lieber. Da war der Wunsch Vater des Gedankens.
Bin Kater.
Immer diese Verunreinigung mit Gemüse pft.
HansMeier555 ha detto:
Könnten wir den Hoeneß vielleicht noch retten? Mit der Barchetta bei Nacht und Nebel nach Triest und dann auf einem levantinischen Fischkutter auf die Krim? Lohnen täte sich der Job vielleicht schon.
spaccato ha detto:
Man könnte ihn auch als Pferdefleisch deklariert nach Rumänien schaffen. Von da aus ists nur noch ein Katzensprung bis zur Krim.
Michel Drückeberger ha detto:
Für die Barchetta isser zu fett – aber hierdrauf
http://www.m-cycles.com/concepts/concept02.php
würde er mit seinem hochdruckroten Schädel überhaupt nicht auffallen…
dreamtimer ha detto:
Für die Barchetta isser zu fett …
Wie wäre es bei einer besonders energischen SUV-Mutti auf dem Kindersitz?
Michel Drückeberger ha detto:
Nö, das ganze Kommandounternehmen soll/muss ja möglichst clam ablaufen…
HansMeier555 ha detto:
Für die Kunst der höflichen Abstandhaltung brauchte man eben etwas, das es heute kaum noch gibt: Brauchbares Personal.
.
Und Tischordnungen und Anlässe und Gelegenheiten.
.
Und eine Kultur des Dementierens. Da gab es doch mal den Ausdruck “Schiffsbekanntschaft”. Weil man auf so einer Schiffsreise zwangsläufig mit Leuten an einem Tisch sitzen musste, von denen man später nicht wollte, dass die sagen können, dass die eien kennen.
Michel Drückeberger ha detto:
Brauchbares Personal hatte den Nachteil, dass es einem dichter auf der Pelle saß als der auf Distanz zu Haltende. Heute versucht man es mit – Gated Communities.
Man brauchte vielmehr etwas, was mittlerweile auch knapp geworden ist – unbewohnte, unbewohnt zu machende, bewohnbare, weit entfernte Kontinente. Bloß einen gibt es noch…
spaccato ha detto:
[am-Kinn-kratz] Volk ohne Raum?
Michel Drückeberger ha detto:
Volk?
spaccato ha detto:
Zur Not tut’s doch aber auch eine Insel, auf die man sich zurückziehen kann.
Geht natürlich nicht ohne Personal. Das muss halt wirklich handverlesen sein.
Michel Drückeberger ha detto:
Eine Insel reicht nicht – da muss wenigstens noch eine Personalinsel nebenbei sein:
http://www.campaniameteo.it/streaming.php?id=20
http://www.campaniameteo.it/streaming.php?id=90
Michel Drückeberger ha detto:
Jeeves ha detto:
“auch eine Insel” = Sieht aus wie die Meierei auf der Pfaueninsel. Oder, wie sie sicher hätte aussehen sollen…
spaccato ha detto:
No, no, no.
Es ist die Villa auf Isola del Garda
Michel Drückeberger ha detto:
Ist nicht allzu weit ab von
http://webmoritz.de/2009/03/22/der-unedle-ritter-zumwinkel/
gelle?!
spaccato ha detto:
Das gezeigte Bild ist aber eine andere Burg.
Diejenigewelche ist das Castello di Tenno
spaccato ha detto:
Da bin ich auch schon gewesen.
Man hat einen schönen Blick auf die Nordspitze des Sees.
In die Burg allerdings kommt man – natürlich – nicht …
Michel Drückeberger ha detto:
Richtig, aber Quellenname & ein kleiner Nebensatz im Text waren einfach zu verlockend, um sie hier…
Moritz ha detto:
Nicht nur das. Das sogenannte “brauchbare Personal” hat hintenrum extrem geschwatzt. Also: Kaum hat der Feudale etwas geblubbert, pfiffen es die Spatzen von den Bäumen. Raunten es die Katzen im Dorf, gackerten es die Hühner, wusste es der andere Feudalherr oder der König.
Mit Diskretion und Privatheit hatte das Feudalsystem aber auch gar nichts zu tun. Ein kleiner, aber häufiger Irrtum.
Wer es also bei sich wieder einführen will, sollte neu über Privatheit, Intrigen, Spionage, Klatsch,Promi-Tratsch und auch NSA nachdenken.
Vielleicht kommt ihm dann die NSA rein in der Einbildung als das leicht kleinere, da entfernter scheinende Übel vor. Das einem nicht jeden Morgen als Ankleidefrau präsentiert wird, die man dummerweise auch noch selbst eingestellt hat und welche sieht, wo man genau fett geworden ist, sondern welches diskreter aber nicht weniger hinterhältig operiert.
Thorsten Haupts ha detto:
Gute Diener schwatzten nicht, weshalb Butler, Ankleidedamen und Kammerdiener echte Vertrauenspositionen waren.
Moritz ha detto:
Irrtum, ALLE Diener schwatzen.
Biäng sür.
Nur die in der Küche halt noch mehr
Thorsten Haupts ha detto:
Nope, Vroni, taten Sie nicht. Die in den Vertrauenspositionen kannten jeden Pickel am Körper ihres/r Dienstherren/in, aber schwatzen taten sie nicht.
Gruss,
Thorsten Haupts
Moritz ha detto:
Also gut, wenn Sie so deutlich dabei waren …
Jeeves ha detto:
Schwatzen, blubbern, gackern, pfeifen?
Üsch doch nüch!
Ich hab mir bewusst – nicht aus Spaß & Dollerei – meinen Namen ausgesucht.
Jeeves ha detto:
“A gentleman’s gentleman” heißt der nicht ohne Grund bei Wodehouse.
Moritz ha detto:
Wie das Land so der Jeeves.
So?
🙂
aristius fuscus ha detto:
Hat der gute Jeeves nicht mal vor der Butlervereinigung eine Wooster-Geschichte zum Besten gegeben? Es ging, glaube ich, um einen Vortrag, den der arme Bertie vor einer Mädchenklasse halten musste. Und wenn Jeeves schon schwatzt…
Moritz ha detto:
Ich würde vermutlich nicht sagen, dass ich einen “kennen” würde, wenn ich vor 9 Jahren einmal mit dem essen war.
Was heißt “kennen”. (Umgangssprachlich ein platt gewalztes Wort dazu, wer kennt schon wirklich jemanden, wer kennt schon sich selbst … Vielosophen hier voran …!)
Aber ich würde sagen: Mit dem war ich vor Urzeiten ein einziges Mal essen, seitdem niiiie mehr von ihm gehört. Weiß gar nicht, wie der jetzt aussieht und was er macht. Isser tot? Kopfkratz.
Die blanke Wahrheit also.
Oder so:
“Wer sind all diese Menschen? Ich kenne die nicht! Ich habe nie mit Kindern gespielt!” *
*Lagerfeld
(Seine Mitschüler auf einem Klassenfoto. Sendung mit Maischberger 2006)
; – )
Michel Drückeberger ha detto:
Naja, das war offenbar schon ‘n’ büschen mehr als bloß einmal essen – da ist ja schließlich auch noch von einem Podium die Rede – & sowas dauert erheblich länger als Speed Dating oder der alles entscheidende, berühmte erste Eindruck. Sitzen, Podium, 2005 – Bilder gibt’s & danach hat der Andere sich – ohne dass das Ob/Subjekt der Begierde davon was weiß oder mitkriegt – weiterhin mehr oder weniger intensiv damit beschäftigen können. & irgendwann kennt einer beispielweise von der Operation Avalanche 1943 mehr als der damals direkt beteiligte überlebende Veteran…
Moritz ha detto:
Mit wem zusammen auf dem öffentlichen Podium gewest …, ach jottchen^^.
Das ist doch weniger “kennen” als privatissime Essen face to face gegangen zu sein.
Odr?
Mir würden Podiumsgeschichten nicht viel zählen. Aber mit was man sich halt so schmückt, um seine eigene Netzwerker-Person aufzuwerten…, der Grad der Verzweiflung und eine gewisse gleichzeitige Oberflächlichkeit …
Dem Kater sind solche Altblogger-Geschichten ja eher wurscht.
Mei, was vor 9 Jahren war… Steinzeit.
Moritz ha detto:
Blogs sind tot.
Gott.
Den kennt man ja schon:
Gott ist tot.
Nietzsche
Michel Drückeberger ha detto:
Na, ich weiß nicht so recht: Sie geben sich One on One anders als gegenüber derselben Person, wenn ein scheinbar/anscheinend interessiertes Zeugenumfeld vorhanden ist & rücken damit auch andere/zusätzliche Informationen über sich selbst heraus. Dann vergessen Sie das Ganze. & fallen eine Ewigkeit später aus allen Wolken, wenn Sie feststellen “dürfen”, dass das Damalige vom Anderen eifrig genutzt wird.
Vor neun Jahren Steinzeit? & was war vor (nächstes Jahr) 75 Jahren?
Apropos Steinzeit:
So billig kommen Sie in Zukunft auch nicht mehr davon 😉
https://www.google.co.nz/search?num=100&newwindow=1&biw=1207&bih=928&q=%22Gel%C3%A4ndescanning%22&oq=%22Gel%C3%A4ndescanning%22&gs_l=serp.12…3626.5931.0.7990.14.14.0.0.0.0.172.1156.11j3.14.0….0…1c.1.37.serp..9.5.412.TCcbj14lv_U
Moritz ha detto:
Deswegen, lieber Herr Drückeberger,
rede ich inzwischen nimmer viel Substanzielles.
Lieber unkompromittierendes Geplänkel. Möglichst seicht.
Das mögn d’Leut und sind froh in ihrem Paletoh.
Gux ha detto:
T.I.M. – diese Direktheit ist oft sehr verletzend, ohne daß es notwendig ist. Warum soll man sich nicht die Mühe machen, seinen Gegenüber ernst zu nehmen und – viel wichtiger – ihm (oder ihr) es zu ermöglichen, sich wohlzufühlen (ich weiß – das ist eine eher schlechte Übersetzung von “feel comfortable”). Ob ich jemandem meine Ablehnung direkt oder mit freundlichen Worten erkläre ändert nichts an der Ablehnung – es brüskiert den anderen jedoch nicht.
Eines, das mir am Leben in England gefällt, ist genau das: man versucht im täglichen Umgang miteinander freundlich zu sein und gerade keine Konfrontation zu verursachen – für richtige Konfrontation gibt es andere, geeignetere Orte. Und es hilft, wenn beide Seiten das Gesicht waren können – denn dann kann man auch in Zukunft viel leichter wieder miteinander umgehen.
Jeeves ha detto:
“für richtige Konfrontation gibt es andere, geeignetere Orte”
Das macht mich neugierig. Welche schweben Ihnen vor?
spaccato ha detto:
How about Benefits Street?
Michel Drückeberger ha detto:
Flandern
Doctor Snuggles ha detto:
Wenn Sie auf Waterloo anspielen, das liegt in Wallonien, genauer: Wallonisch-Brabant. Übrigens waren auf der englischen Seite jede Menge Deutsche beteiligt.
spaccato ha detto:
Either night or the Prussians will come.
spaccato ha detto:
Aber, ich glaube, nicht Waterloo war gemeint.
Eher Ypern.
Michel Drückeberger ha detto:
Signor Spaccato kennt mich offenbar bald besser als ich mich selbst 😀
Gux ha detto:
Ich dachte zum Beispiel an das Parlament …
spaccato ha detto:
Wenn es um bedrohte Traditionen geht, kann – auch bei den Briten – die High Society mal handgreiflich werden.
Jeeves ha detto:
High Society?
ha! nur das UNTERhaus!
T.I.M. ha detto:
Sehen Sie, Gux, ich persoenlich empfinde das komplett anders. Um in unserer Lebenswelt zu bleiben: Wenn mir nach einem wichtigem Vortrag (d.h. ich im Adrenalin/Testosteron-Modus) ein deutscher Kollege sagt: “Das ist falsch, weil…”, dann kann ich da hervorragend mit umgehen; wenn ein britischer Kollege mir aber sagt: “Well, that’s an interesting but rather unusual interpretation, isn’t it?” (oder so), dann meint das zwar genau dasselbe, aber ich fuehle mich intellektuell nicht ernst genommen. Das ist genau dieses passiv-aggresive, das ich oben meinte.
Wenn eine Kritik wirksam sein soll, muss der Kritisierte sie auch erkennen. Wenn er die Kritik so und so erkennt, was macht es dann fuer einen Unterschied, ob sie von netten aber unaufrichtigen Worten ummantelt ist? Auf mich wirkt das immer von oben herab (“patronising”).
Thorsten Haupts ha detto:
Ich teile Ihre Einschätzung zu 100%. Im Berufsleben hat übrigens das Indirekte, “Höfliche” einen für die Betroffenen mindestens schwer behindernden Nebeneffekt:
Er/sie wissen nicht, warum sie auf einmal auf einem Nebengleis ohne Entwicklungsmöglichkeit gelandet sind, weil ihnen nie jemand direkt und deutlich gesagt hat, was sie falsch gemacht haben bzw. wo und wie genau sie besser werden müssen.
Eine klare Begünstigung der intelligenten Windhunde mit mehr Überblick und Gespür als Tiefe. Die kriegen´s selber raus. Aber höchst unfair gegenüber allen anderen – und das ist die grosse Mehrheit.
Gruss,
Thorsten Haupts
Moritz ha detto:
Herr Haupts,
tatsächlich klare Begünstigung für Sprachcode-Gewiefte.
Das sind aber nicht unbedingt die Intelligenteren.
Da widerspreche ich. Manche sind sonst sogar richtig dumm.
Sie sind nur die Eingeweihteren. Unterschied.
(Klassismus, also die eigene Brut oben halten und die anderen am Aufsteigen hindern durch Sprache.)
Gruß der Kater
Talk language to me
melursus ha detto:
aber durch das antidiskriminierungsgesetz für Firmen fast verpflichtend, Herr Haupts. Nur was Sie nichht sagen oder andeuten, kann nicht gegen Sie vorgebracht werden.
Michel Drückeberger ha detto:
Michel Drückeberger ha detto:
In der Nachbarschaft steht noch was
was an den obigen Kronleuchter geklebt werden sollte…
Moritz ha detto:
Engländer, gesagt: With the greatest respect
Transl., Engänder gemeint: You are an idiot
Verstanden: He is listening to me
Deutlich der Grund, weshalb es Deutschen im Ausland so gut gefällt. Sie fühlen sich ja so angenommen und so gut verstanden.
/duck/
colorcraze ha detto:
@Moritz: hahaha, ja wenn man Höflichkeit für Ernsthaftigkeit nimmt…
I ha detto:
ß
muscat ha detto:
Da sage noch mal einer, Frauen seien hinterf*tzig…
spaccato ha detto:
gebärmuttermäßig
Michel Drückeberger ha detto:
‘Mustiest, mere garbage.’
Michel Drückeberger ha detto:
Einer? Eine – reicht, wir müssen schließlich sparen & wenn’s bloß ein R ist 😉
colorcraze ha detto:
aber immer. Wir grübeln lange und bringen dann in kleinen Dosen unser Ergebnis zutage. Striktemang. Ohne daß es einen Weg dran vorbei gibt.
Hat ihre eigenen Probleme, diese Vorgehenweise, aber ist wahrscheinlich genetisch unhinterhintergehbar.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch/?v=t0slyWpu1kw&start_at=238&end_at=453
Thorsten Haupts ha detto:
Auch wenn hier nicht der 10 vor 8 Blog ist, eine Meldung aus dem Geschlechterkampf:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/weibliche-chefs-machen-weniger-gewinn-12842136.html
„Deshalb erwarteten wir, dass die von Frauen geführten Unternehmen mehr Gewinn machen würden.“ Denn das wäre ein gutes Argument gewesen, auch in Schweden eine gesetzliche Frauenquote für Führungsgremien zu verlangen.
Die Hoffnung allerdings hat sich jäh zerschlagen. Denn die Auswertung des Unternehmerverbands lieferte das Gegenteil des Erwarteten.
Und jetzt kommt das eigentliche Highlight: Nachdem man nicht das angestrebte Ergebnis bekam, wer ist schuld? Na? Bingo, natürlich die Männer. Natürlich nicht, weil sie einfach besser sind:
Männer machten außerdem unter sich öfter Geschäfte, die sich für beide Seiten lohnen. Gegenüber Frauen verhielten sie sich im Unterschied dazu in Verhandlungen eher unnachgiebig und kleinlich.
ROFL. Das ist dem Jammern des Don über eine Vermögensabgabendiskusion nicht unähnlich. Weinerlichkeitspreis des Gänseordens erster Klasse mit goldener Windel.
Gruss,
Thorsten Haupts
Michel Drückeberger ha detto:
Ist es nicht auch eine Frage der Definition von “Gewinn”? Das, was von der Schwedin erwartet worden war, war doch wohl die männliche Variante…
Moritz ha detto:
Aprops Weinerlichkeit und Geschäfts-Mimimi:
Fröhliches Schiffeversenken!
Der Kater hat die unschlagbar lustige Beobachtung gemacht, dass regelmäßig in recht männlich orientierten Konzernen plötzlich (oder erst dann…) Frauen in den Vorstand kommen, wenn der Kahn Zeichen zeigt, dass er so langsam am Absaufen ist. Wenns dem Unternehmen also richtig schlecht geht, Übel-Quartalszahlen und so hässliches Dingens …
(Yahoo!, hp und andere; bei Karstadt warte ich noch …)
Das ist voll clever. Kann Mann dann sagen, die Frauen haben den Kahn versenkt. Bingo!
Gruß
der Kater
oh wie gern hab ich im Unterricht meine Mädls-Nachbarinnen die Schiffe versenken lassen.
fritz_ ha detto:
“Frauen in den Vorstand kommen, wenn der Kahn Zeichen zeigt, dass er so langsam am Absaufen ist”
ADAC? Nach kleineren Irritationen mit dem Geschäftsgebahren die erste Frau im Vorstand seit vier Millionen Jahren. (Das ändert höchstwahrscheinlich alles). 🙂
Moritz ha detto:
Kleinere Irritationen? Earnest: kleinere?
Wie auch immer, wohlan,Trümmerfrau voran.
Frauen erwirtschaften weniger als Männers…
Zong! Schtonk! Kein Wunder, wenn sie entweder nur marode Läden kriegen, in denen Altlasten abzutragen sind. Oder wenn sie in frauentypischen Branchen (Sozial, Pflege, Erziehung) arbeiten. Da kommste auch auf keine grüne Makulatur.
Auch:
Immer fein obacht geben, wenn die Presse zuckrig-juchzend verkündet, dass in dieser oder jener männlichen Branche langsam endlich mehr Frauen gäbe …
Prompt geht der Lohn runter.
Zusammenhänge gibts …
fritz_ ha detto:
Ich habe schon befürchtet, dass man Ihnen nicht zustimmen darf.
fritz_ ha detto:
Darf im Sinne von erlaubt.
colorcraze ha detto:
@Moritz: is so.
Weswegen Frau (geschäftstätig) immer schauen wird, wo sich genügend Männers tummeln, um dort einzusteigen – denn nur dort gibt es noch ein bißchen was abzugreifen.
Reproduktion (Kochen, Waschen, Putzen – also Haushalt) war seit jeher und ist heutzutage immer noch “Resteverwertung”, also das, was von Hartz4 übrigbleibt.
colorcraze ha detto:
Wobei das nicht eine reine Frauenfeindlichkeit ist, daß “Haushalt” eben hintangesetzt wird, sondern systemisch bedingt.
Nach wie vor Zehren vom Vorhandenen, herumhampeln, und nichts einbringen.
Das ist ein Systemproblem, bzw. Gesellschaftsproblem, bedingt durch heutige “Wirtschaftsweise”, in der kaum noch “Arbeitsstellen” oder “Aufträge” vergeben werden.
HansMeier555 ha detto:
Was Diener schwatzen wird doch keiner je Ernst nehmen, die Gossenpresseleser einmal ausgenommen.
spaccato ha detto:
Hier schwatzt nicht nur der Diener, sondern auch der Herr:
Jakob und sein Herr (Diderot)
colorcraze ha detto:
Aber ja doch, was Diener schwatzen, kann immer noch zur Erpressung taugen, und insofern Geld wert sein.
HansMeier555 ha detto:
Das war die feudale Version des Menschenrechts REchts auf Privatsphäre: Der Grundsatz, dass Aussagen von Dienern gegen Herren vor Gericht nicht als Beweis zugelassen werden durften.
.
Daran erkannte man den Lump und den Tyrann: Dass sie Lakaien Glauben schenkten.
Thorsten Haupts ha detto:
Sehen Sie – alleine daran scheitert die Wiedereinführung des Feudalismus RTL sicher.
Michel Drückeberger ha detto:
Hier
http://sn.im/28onhuq
ist noch was Hübsches! (Oder hatten Sie das schon, egregio Signor Spaccato?)
spaccato ha detto:
Nein – das war mir neu. (Kicher)
prince Matecki ha detto:
Ein paar Aspekte für die Debatte:
Ja, Personal tratscht manchmal, aber solange nur der Herr per Vierspänner ausfährt oder Kraftwagen kann allenfalls der Kutscher oder Chauffeur etwas weiter erzählen, und selbst wenn der in der Küche mit am Tisch saß beim Geschwätz des Gesindes ist sein Horizont begrenzt. Marion Dönhoffs Erzählungen und Erinnerungen aus den 30ern und von der Flucht aus Ostpreußen kann man (neben vielen anderen Quellen) entnehmen wozu Bedienstete fähig waren. Gerade bei den Standesgenossen (bzw. deren Personal) aus dem Umkreis des 20.07. gehörte übrigens der Verrat an der Herrschaft eher nicht dazu, selbst wenn das Parteiabzeichen getragen wurde.
Was den Umgang mit Personal angeht, fehlt vielen heute die nötige Nonchalance. Meine Vorfahren wechselten dann zur Not ins Französische, wenn das Personal nicht mithören sollte.
Etikette und Protokoll dienen nicht dem Ausschluss, gerade im Gegenteil:
Sie erzeugen bei beiden, den Niederen wie den Hohen, Handlungssicherheit. Wer sie lernt (Etikette) weiß wie er sich benehmen soll, das schließt in der ein oder anderen Situation den kalkulierten Regelverstoß ein. Wobei die Gnade hoher Damen und Herren auch die Verminderung der Distanz bedeuten kann, die Etikette sonst erzeugt.
Wenn man sich auf internationalem Parkett bewegt, wird man bald feststellen, dass dort smalltalk, die Beherrschung von Konventionen und Formen sowie die Anpassung an gesellschaftliche Gepflogenheiten wichtiger sind als bei uns. Braucht man Verbündete (in multinationalen Organisationen wie in Konzernen) tut man gut daran, sich seine Unterstützung, Mehrheit bei meetings, in steering committees und wie es alles heißt, auch unter Beachtung solcher Gepflogenheiten zu besorgen.
Das schließt die ein oder andere (kalkulierte) Explosion ebenso wenig aus wie den kalkulierten Regelverstoß.
melursus ha detto:
Ergänzend möchte ich “die stilvolle kunst des Verarmens” empfehlen. Glorias Bruder schrieb das recht charmant.
Spitznamen und Vornamen (ab 800m über NN sind wir per Du) verhindern den späteren Kontakt wirkungsvoll.
colorcraze ha detto:
Hm, ja… und wo lernt man das?
Ich meine, wo lernt man solche Leute kennen, daß man auch die Formen lernt?
Es ist ja schon en famille schwer, Minimalzivilisation durchzusetzen.
Gux ha detto:
T.I.M. et al. – ich schreibe hier, das scheint einfacher …
Ich sehe das gerade anders: wenn man sich sehr gut kennt, ist es einfach, direkt zu sein. Wenn das aber nicht der Fall ist, kann eine direkte Kritik durchaus als Angriff verstanden werden, die letztendlich nur dazu führt, daß der kritisierte sich verteidigt anstatt die Kritik anzunehmen.
Letztendlich kommt es natürlich darauf an, mit wem man es zu tun hat: wenn ich den Vorschlag eines Engländers (oder auch eines Schweizers …) mit einem “nein” ablehne, ist das schon fast eine Beleidigung. Für einen (Nord)deutschen oder Amerikaner ist das anscheinend ganz normal. Vielleicht lebe ich schon zu lange im UK, aber für mich ist die gesichtswahrende Methode angenehmer. Es ist schließlich nicht so, daß sie nicht zum Ziel führt – aber die Umgebung ist mMn eine angenehmere, eben weil versucht wird, Konfrontationen zu reduzieren.
Ich weiß nicht, ob diese Unterschiede wirklich am Verhalten oder an der Sprache liegt, aber mir fällt auch sonst auf, daß man im Englischen eher versucht ist, den Gegenüber freundlich zu behandeln – im Geschäft “kriegt man” als Käufer nichts, sondern fragt freundlich nach. Und man sagt bitte, und danke, und entschuldigt sich, wenn man von jemandem anderen umgerannt wird (der sich dann in England auch entschuldigt während ich in D dann schon zu hören bekommen habe, daß ich doch in Zukunft besser aufpassen soll …).
Aber um zur Kritik zurück zu kommen: es sind einfach kulturelle Unterschiede, die man kennen sollte. Und jemand, der mit Ausländern Umgang hat, sollte eben auch das lernen (das trifft sogar auf regionale Unterschiede zu – in meiner Heimat im Süden mag man die Direktheit der Norddeutschen auch nicht sonderlich). Aber mMn kann man mit Höflichkeit eigentlich nichts falsch machen – auch wenn man Kritik äußert. Und man kann auch direkte Kritik in einer Art äußern, die den Kritisierten nicht brüskiert oder bloßstellt.
T.I.M. ha detto:
Beleidigt ist ja nur der, der direkte Ansprache nicht gewohnt ist. Ich kann durchaus mit beidem umgehen, habe aber offenbar einfach andere kulturelle Vorlieben in dem Bereich.
Und da Sie schon verschiedene Gegenden Deutschlands miteinander vergleichen: Als Rheinlaender behaupte ich, dass es auch eine herzliche Direktheit geben kann.
T.I.M. ha detto:
Uebrigens die einzige Forderung der Bergpredigt, der ich problemlos zustimmen kann: Dein Ja sei ein Ja und dein Nein sei ein Nein.
Filou ha detto:
Ich übersetze mal vom Niederländischen ins Deutsche, was ein Polizist anlässlich einer Verkehrsübertretung meiner Madame sagte: “Meine Dame, ich sah’ Sie gerade an der Kreuzung. Das hat mich nicht glücklich gemacht.”
Aber dennoch Strafzettel. Wat mot dat mot.
Gux ha detto:
Sehen Sie, ich finde die Rheinländer viel zu direkt. Als ich das erste Mal in nördlicheren Gebieten war (d.h. jenseits von Heidelberg) war ich schockiert, daß sich fremde Menschen einfach an meinen Tisch setzen. Bei uns bleibt man da lieber hungrig!
Für denjenigen, der es weiß, ist auch bei einer indirekten Ablehnung klar, was ein “ja” und ein “nein” ist. Und ich muß zugeben, daß man manchmal mit etwas “deutscheren” Formulierungen in England schneller zum Erfolg kommt (je länger man dort lebt, desto schwieriger ist es – mir nimmt man leider nicht mehr ab, daß ich es nicht besser weiß).
Interessant sind hierbei die Amerikaner: die scheinen irgendwo dazwischen zu sein, denn die Feinheiten englischer Aussagen verpuffen dort einfach.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.bbcamerica.com/mind-the-gap/2012/08/09/10-things-americans-say-and-what-they-really-mean/
Concerning math:
T.I.M. ha detto:
Richtig, die Amerkinaer haben zwar den englischen Hang zu Hoeflichkeitsfloskeln uebernommen, aber nicht das staendige Ironisieren. (Die Floskeln allerdings ohne die Feinheiten: In Bath wurde ich mal von einer Freundin darauf aufmerksam gemacht, wie ungehobelt es waere, “sorry” zu sagen, wo “pardon” angebracht waere… oder andersrum… das waere den Amis voellig Schnuppe.)
colorcraze ha detto:
Amerikaner sind halt “halbdeutsch” in ihrem Verhalten…
die andere Hälfte, ja, weiß nicht. Gemisch vermutlich. Halb, weil sie auch in so einigem eher direkt sind als hintenrum.
Andernseits: halt auch nur halb.
T.I.M. ha detto:
Von der Einwanderungsstatistik duerfte das auch halbwegs passen,
Gux ha detto:
Ich glaube, die Amerikaner sind im Grunde ihres Herzens zu gut für den schwarzen Humor der Engländer. Vielleicht läßt sich das mit der Geschichte erklären: wenn man aufeinander angewiesen ist, dann hat man keine Zeit für solche Spielereien. Oder es kommt einfach daher, daß sie noch viel zu jung sind.
Michel Drückeberger ha detto:
http://izquotes.com/quote/345277
spaccato ha detto:
Yeah, da spricht ein echter Texaner.
spaccato ha detto:
Howling dogs
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.bbcamerica.com/mind-the-gap/2012/08/14/10-things-brits-sayand-what-americans-think-we-mean/
Filou ha detto:
Naja, da kommen wir zu den Feinheiten der Kölschen Brauhauskultur. In diesen Lokalen sind die Tische meist sehr gross. Wenn es sein muss (der Laden ist voll) , fragt man höflich, ob an dem Tisch noch Platz für Zwei sei. Da kommt selten eine Ablehnung. Es ist einfach so.
Ich wurde mal, lang ist’s her, in Paris ins ‘Procop’ verschleppt. Wenn ich ich es recht erinnere, standen die Tische so dicht in einer Reihe beieinander, dass von ‘Privacy’ keine Rede sein konnte. Man sass gewissermassen ohne Abstand zusammen.
Und vom ‘Mort Subite’ in Brüssel mag ich dann überhaupt nicht mehr sprechen…
Aber was erzähle ich da? Natürlich sind die hier erwähnten Lokalitäten keine ‘feinen Adressen’. Was allerdings die sog. ‘besseren Herrschaften’ überhaupt nicht hindert, sich dort angemessen zu betrinken oder vollzufuttern.
Nette Formen von Egalité. Finde ich.
T.I.M. ha detto:
Das ist im Oberbayerischen Brauhaus doch auch nicht anders – und von der bedirndlden Grantlerin (=Bedienung) wird man genauso geduzt wie vom koelsche Koebes. Allerdings ist nicht jeder ein Brauhausfreund.
Gux ha detto:
Tische nahe beieinander sind etwas ganz anderes – da hat man schließlich seinen eigenen Tisch. Und in einer etwas rustikaleren Umgebung wie einer Hütte oder meinetwegen einem Brauhaus kann ich das noch nachvollziehen. Aber sonst?
T.I.M. ha detto:
Also in einem normalen Restaurant setzt sich auch im Rheinland niemand ungefragt an einen kleinen Tisch dazu – das habe ich zumindest noch nie erlebt. Wenn sie alleine das Ansinnen, das der Frage innewohnt, schon als Angriff auf Ihre Privatsphaere sehen, dann verstehe ich aber ihr Problem.
Gux ha detto:
Angriff ist übertrieben – es ist einfach sehr ungewohnt (noch immer).
Filou ha detto:
Schon recht, lieber T.I.M., aber ich kann eben meinen Stall nicht verhehlen, besonders da ich sehr früh [1] lernen musste, dass ‘Stützen der Gesellschaft’ nichts anderes seien, denn Bremsen des gesellschaftlichen Fortschrittes.
[1] Schule im antifaschistischen Teil Deutschlands.
(Vorsicht, Ironie!)
colorcraze ha detto:
Ja, der Fortschritt, in den 1960ern (ich schreibe das ausdrücklich aus, damit jeder sieht, wie lange das her ist) hat man noch daran geglaubt.
Seit mindestens 10 Jahren hat man Zweifel.
R.H. ha detto:
Sonst nur stiller Mitleser, will ich doch zwei Artikel in die Runde werfen, die einige Aspekte schön aufnehmen:
http://www.middleclasshandbook.co.uk/journal/2011/6/3/how-to-tell-what-a-middle-class-person-really-means-when-the.html
Und:
http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-13545386
(Auch im ersten Artikel verlinkt.)
Nur mal so…
Michel Drückeberger ha detto:
@ colorcraze:
T.I.M. ha detto:
Yeah, ein Link auf einen Link von Links (der zweite) 🙂
Michel Drückeberger ha detto:
Nanu, ich dachte es wären schon viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel mehr?!
colorcraze ha detto:
Keine Sorge, das, was ich haben wollte, habe ich mir gesichert, und das andere geht halt den Weg des Alltäglichen, d.h. wird irgendwann abgeräumt.
Michel Drückeberger ha detto:
Na, dann is’ ja gut, erleichtertguck…
colorcraze ha detto:
Naja, wenn ich was geschenkt krieg, dann nehm ich das schon an.
Insofern merci beaucoup.
Dachte ja eigentlich, daß Sie die Plattform auch zu Austausch nutzen wollten täten (drum hab ich das PW nicht geändert), aber danach stand Ihnen der Sinn scheints nicht, – naja, auch gut.
Man liest sich.
Michel Drückeberger ha detto:
Wenn’s mal was gibt, was nicht unbedingt für FAZ-Augen geeignet zu sein scheint, dann schon. Ansonsten drücke ich mich, wo ich kann 😀
Mediensegler ha detto:
Könnte gerade mal etwas Personal gebrauchen.
Zum Langhaarkaterpopo reinigen.
Der hat sich irgendwo reingesetzt.
Stallbursche mit Ritterrüstung wäre optimal.
Filou ha detto:
Endlich mal einer mit ECHTEN Problemen.
Mediensegler ha detto:
“James, Bürste, Schwämmchen und Mullbinden, bitte”
“und etwas zum Blutstillen nicht vergessen”
Filou ha detto:
Hatter sich mit einer hysterischen Töle angelegt?
Filou ha detto:
Für Katzen in schwierigen Situationen helfen nur Arbeitshandschuhe. Die dicken für Bauarbeiter.
Mediensegler ha detto:
Sohn mit Katzengenickgriff vorne,
Hinterbeine in der Spüle,
die beste aller Frauen hält den Schwanz hoch,
das kann sie wirklich gut,
und Mediensegler putzt.
.
Zwei leicht Verletzte sind zu beklagen.
Mediensegler ha detto:
Stelle fest, Gummihandschuhe schützen nur gegen den Dreck.
Filou ha detto:
Blutstiller = Alaun. Bringt sogar Kater auf andere Gedanken. Und wie!
Mediensegler ha detto:
Apropos fremde Menschen am Tisch.
Vor ungefähr 30 Jahren wurden meine Beste und ich von der damaligen Firma
nach Baden-Baden geschickt, zum Repräsentieren bei einer Einkaufsgemeinschaft.
Alles sehr schick und fürnehm. Sie hatte sich extra ein weißes Strasskleid gegönnt.
Großer Ballsaal.
Wir fühlten uns sehr verloren unter all den Ü50.
Aber wir waren jung, dumm und brauchten das Geld.
Ich übte unter dem Tisch schon Tanzschritte und überlegte belanglosen Smalltalk.
Da tippt mir von hinten einer auf die Schulter und sagte:
“Endlich mal keine Scheintoten, dürfen wir uns setzen?”
Ein Paar um 40. Lebenserfahren, aber locker. Es wurde ein geiler Abend.
Nach einem Besuch im Spielcasino mit Gewinn
wurden der Barkeeper und der Pianoplayer der Hotelbar mit Wiskey bestochen,
und der Mann am Klavier spielte auf Wunsch unseres neuen Bekannten
“I Left My Heart in San Francisco”
Gefühlte 10 mal, weiß der Teufel warum.
5 Cocktails später gingen wir in der Früh leichtfüßig schlafen.
spaccato ha detto:
In Vertretung für den sich gerade drückenden Michel biete ich für
“I Left My Heart in San Francisco”
ein
“trenchant acrimony falsifies”
Michel Drückeberger ha detto:
…da haben Sie ja freundlicherweise die harmärmere Version an Stelle von
‘trenchantacrimonyfalsifies’
anagrams to
‘Arrantly omniscient fish-face.’
gewählt 😀
spaccato ha detto:
Hihi.
Stelle mir gerade vor, wie in der Fisherman’s Wharf ein Fischhändler den anderen, der alles besser weiß, so beschimpft.
Michel Drückeberger ha detto:
Das macht er bloß einmal – dann schläft er bei den Fischen.. grunz
Michel Drückeberger ha detto:
…oder er kommerzialisiert’s:
http://www.fatcat-fishface.com/index.html
https://www.google.co.nz/search?newwindow=1&biw=1207&bih=928&tbm=isch&sa=1&q=%22fishface%22&oq=%22fishface%22&gs_l=img.12..0i10j0i24j0i10i24j0i24.200088.208479.0.211258.13.12.1.0.0.0.85.575.12.12.0….0…1c.1.37.img..8.5.282.pGcvWuDdGsQ
spaccato ha detto:
… dann schläft er bei den Fischen …
… da fällt mir der tschechische Film Wie soll man Dr. Mráček ertränken? ein.
Hier eine schöne Szene daraus.
spaccato ha detto:
Was es nicht alles gibt.
I Left My Heart in San Francisco – gesungen von Tony Bennet mit Bildern von Hula tanzenden Girls.
😀
Michel Drückeberger ha detto:
Thank you so very much, Signor Spaccato, that definitely made my day. No, not those Hawaiian girls or Tony Bennett’s tune. But that title right next to it at the top of YT’s recommendation list:
http://www.yourepeat.com/watch?v=0X1DDMmJbgI
spaccato ha detto:
Zum Thema zwischenmenschliche Distanz bzw. Nähe und deren soziale und kulturelle Bedeutungen gibt es einen (mir bislang unbekannten) Fachausdruck:
Die Proxemik
dreamtimer ha detto:
Beim Volk, dem ich nicht vorgestellt werden möchte, stelle ich mir stets eine Gruppe von FAZ-Lesern vor. Ich grüble, was das über mich als Leser aussagt?
spaccato ha detto:
Als FAZ-Leser?
Dann wäre der Fall relativ klar.
spaccato ha detto:
“I don’t want to belong to any club that will accept people like me as a member.”
astroklaus ha detto:
Im kölschen Brauhaus sorgen schon die Köbesse dafür, daß die Atmosphäre locker bleibt. Wir waren mal in einer größeren Gruppe dort, und einer beging den unverzeihlichen Fauxpas, nichts trinken zu wollen. Das gab dann die ganz klare Ansage: “Mir sinn hier kein Warchtesaal!!”
In Frankreich gibt es aber auch subtile Details: meist gibt es dort ja eigentlich keine großen Tische, sondern zusammengestellte kleine. Und wenn das Bistro schon reichlich voll ist und man sich an eine mit nur zwei Personen besetzte Vierergruppe setzen möchte, rückt in der Regel der Kellner die Tische um einen oder zwei Zentimeter auseinander. Formal ist damit der Abstand hergestellt, auch wenn er es de facto nicht ist.
Michel Drückeberger ha detto:
Hm. Grübel:
http://blogs.faz.net/stuetzen/2014/03/11/die-einladung-als-definitive-ausladung-4307/
“HINWEIS:
Jetzt gibt es noch ein hochfunktionales Kommentarblog.”
Noch eins mehr & wo?
Oder zwar jetzt noch, jedoch etwa bald eins weniger, also keins?
Grübel, …übel, …
Moritz ha detto:
Nu-jaa,
vielleicht ist dieses sprachlich verwirrend Ding, das es “noch” gibt, eine hochfunktionale Einladung zur Ausladung.^^
Wer weiß.
Michel Drückeberger ha detto:
…schmunzel, darauf verleihe ich eine Effenberg-Katze:
Moritz ha detto:
😉
spaccato ha detto:
Tihihi
Moritz ha detto:
Bauchweh
(Eins der 4 Biere gestern war schlecht.)
Als einfacher, schlicht gestrickter einfältiger Katz
habe ich den Eindruck, dass der Artikeltext ist zwar allgemein gehalten ist, aber im Subtext des Raunens nur für eine Person geschrieben.
Die, die vor 9 Jahren, jene.
Ich weiß halt nicht, was ich vom Raunen zu halten habe. Und jene Person, die möcht ich jetzt echt nicht sein. (Katerlicher Nachtschweiß)
Ehrlich gesagt, hatte ich 3 Anläufe gebraucht, um den Artikel zu kapieren. Und verstehe ihn immer noch nicht ganz. Das hat nichts mit dem eingearbeiten Klassismus zu tun, den versteht ja eine Wüstenmaus. Ne, es ist was Anderes.
Michel Drückeberger ha detto:
Ich sach ja: Ekelbrühe! 3 Anläufe, 3 Biere – & bei/nach dem vierten ist das Verständnis dann futsch – danach wird das Bauchgefühl zwangsläufig überstrapaziert…
‘katerlichernachtschweiss’
anagrams to
‘Anarchist witches hecklers.’
‘anarchistwitcheshecklers’
anagrams to
‘Scrawler as the chickenshit.’
Moritz ha detto:
Bin deutlich für:
chickenshit.
Volltreffer.
spaccato ha detto:
chickenshit.
Here are some results – presented by urban dictionary
HansMeier555 ha detto:
Ist das Würstchen endlich verknackt und die Welt kann wieder von wichtigen Dingen reden.
spaccato ha detto:
Like birdshit?
Michel Drückeberger ha detto:
Wenn Landsberg tatsächlich zuständig sein sollte, kann er dort nächstes Jahr die ominöse(n) Neuausgabe(n) vorbereiten…
Michel Drückeberger ha detto:
https://www.google.co.nz/search?q=%22jva+landsberg%22&num=100&newwindow=1&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=x8IhU8iONMaC4gT26oHoAw&ved=0CAoQ_AUoAg&biw=1207&bih=928
Michel Drückeberger ha detto:
https://www.google.co.nz/search?num=100&newwindow=1&biw=1207&bih=928&tbm=vid&q=%22landsberg+hangings%22&oq=%22landsberg+hangings%22&gs_l=serp.12…21659.22509.0.24733.4.4.0.0.0.0.94.264.4.4.0….0…1c.1.37.serp..1.3.223.kB0zJap4gGA
spaccato ha detto:
Schönes Fundstück – nicht von mir:
+++ Transferhammer!!! #Hoeness wechselt für 27,2 Mio zur FC JVA-Stadelheim. Er bekommt dort einen 3 1/2 Jahres Vertrag +++
Moritz ha detto:
Die Titanic nu wieder …#
Ist was über die Ablösungssumme bekannt?
(Höhe der Geldstrafe? Einfach nur gestreifte Luft kann ich mir als Strafe schwer hinreichend oder ausreichend vorstellen.)
Nicht bekannt ist, ob er seine Nörnbärcher Brodwoschtfabrik vom Knast aus führen darf. Der Kater meint nein und bewirbt sich forsorglich für die Interims-Procura.
Schlatz.
Michel Drückeberger ha detto:
Er ist alt genug, um hinter Gittern nicht mehr erwerbstätig sein zu müssen (braucht daher auch keinen Haftkostenbeitrag abzudrücken), hat Anspruch auf freie Heilfürsorge (da kann er sich dann endlich mal seine stahlhelmempfindlichen Kniekonstruktionen ordentlich behandeln lassen), Taschengeld (steuerfrei) – unsere Matschkatze kann uns sicher noch mehr Erstaunliches erzählen…
colorcraze ha detto:
hm, die Bratwürste: GF aufwerten oder Frau machen lassen so lang?
Geht ja nicht, keine Nürnberger mehr fabrizieren in der Zeit!
Das wär ja wie BSE.
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Al Capone hat seinen Laden ja auch vom Knast aus geleitet. Und der war gegen den FC Goldkettchen ja nur ein kleines Licht.
Michel Drückeberger ha detto:
Müssten Sie ja eigentlich schon haben, egregio Senator Spaccato, falls nicht:
LÜGEN!
Im Namen Deines Herrn…
Hier:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/salafisten-szene-professionalisiert-sich-islamisten-mit-neuer-strategie-12844333-b1.html
spaccato ha detto:
لا أحد يهين القرآن ومحمد!
الكلب الكافر!
colorcraze ha detto:
Ui, Signore spaccato kann _richtig ausländisch_.
Was ist das, arabisch oder persisch?
(Und was will das besagen?)
Michel Drückeberger ha detto:
http://translate.reference.com/translate?query=%D9%84%D8%A7%20%D8%A3%D8%AD%D8%AF%20%D9%8A%D9%87%D9%8A%D9%86%20%D8%A7%D9%84%D9%82%D8%B1%D8%A2%D9%86%20%D9%88%D9%85%D8%AD%D9%85%D8%AF%E2%80%AA!%E2%80%AC%D8%A7%D9%84%D9%83%D9%84%D8%A8%20%D8%A7%D9%84%D9%83%D8%A7%D9%81%D8%B1%E2%80%AA!%E2%80%AC&src=ar&dst=de
Niemand beleidigt den Koran und Mohammed ! Ungläubiger Hund !
spaccato ha detto:
Uh, jetzt neu:
Senator Spaccato.
(Meglio: Senatore)
Michel Drückeberger ha detto:
Geringfügige Beförderung because Peggy Lee…
…e auch bei (Eigen-)Namen wie im falschen “Canale Grande”?
spaccato ha detto:
Was signore und dottore in Verbindung mit Namen angeht, ist die Regelung eindeutig:
mit Name = e weg.
Bei senatore / senator findet man sowohl als auch …
Michel Drückeberger ha detto:
…& Sie sind hiesigenortsbedingt dem Luxus eines Meglio-e (anagrams to ‘Ole! I, gem.’) ein wenig zugeneigt, gelle?!
spaccato ha detto:
… wobei – das hier aht schon was:
‘Senator Spaccato’
anagrams to
‘A sacrosanct poet’
spaccato ha detto:
äh … hat.
jedenfalls besser als:
‘Senatore Spaccato’
anagrams to
’So castrate a ponce’
Michel Drückeberger ha detto:
…tja, da wissen Sie nun, welche Auspices ich vor der Entscheidung zwischen Senatore & Senator wieder zu Rate gezogen habe 😀
Michel Drückeberger ha detto:
…& warum ich nach den Vorversuchen das egregio weg ließ…
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.bbc.com/news/uk-england-26563326
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.newser.com/story/183686/grandfather-writes-his-own-obituary-and-its-awesome.html
Filou ha detto:
Hey, Ihr Pausenclowns! Der Circus ist leer, die Zuschauer sind schon lange nach Hause gegangen. Das Raubtiergitter wird auch nicht mehr aufgebaut.
In der Kantine hat die Direktion ein warmes Getränk für Euch bereitstehen.
Michel Drückeberger ha detto:
WIR PausenclownS & EIN Getränk? Zehnhochminusdreifingerhütchen pro Pappnase? Dafür beweg’ ich doch noch nicht mal ‘ne Augenbraue, geschweige denn mich selber in eine obskure Kantine ohne jeglichen Salooncharme. Perser sind aufgerollt, Brokatvorhänge abgenommen: Beste Zeit für http://www.yourepeat.com/watch?v=_gp51lt9kdA & vielleicht noch ein paar hübsche SalontranssubsTANZationsaloonierungenvorbereitungenexperimentalenqueteausschüsseuntersuchungen & ab die Post…
Michel Drückeberger ha detto:
& neun Jahre später dürfen wir dann nicht mal herumerzählen, dass wir die Direktion kennen, tstststs
colorcraze ha detto:
“kennen”?!
“Mal eben gesehen haben” wohl eher?
Michel Drückeberger ha detto:
“…danach hat der Andere sich – ohne dass das Ob/Subjekt der Begierde davon was weiß oder mitkriegt – weiterhin mehr oder weniger intensiv damit beschäftigen können. & irgendwann kennt einer beispielweise von der Operation Avalanche 1943 mehr als der damals direkt beteiligte überlebende Veteran…”
Zum “kennen” ist der Sichtkontakt nicht unbedingt Voraussetzung – NSA-&-al.-Algodingens & herkömmlicher Rechercheoptionen sei Dank 😉 es bedarf nur etwas Zeit.
Nehmen Sie einfach Bockelmanns Kürzestzeitbegegnungsbeschreibung: Die beiden haben sich zwar wahrgenommen, aber sie kennen sich nafensterlich nicht. Ist er jetzt an ihr wirklich ernsthaft interessiert, braucht er Zeit, in der er einige Hebel in Bewegung setzt, um Informationen über sie zu erhalten – sie muss davon nicht mal was ahnen (wenn er sich geschickt genug anstellt) & ist dann eines schönen Tages bas erstaunt zu erfahren, was er so alles über sie weiß, sie also tatsächlich kennt (& das eben nicht bloß frech behauptet) – sie ihn jedoch nicht.
Im vorliegenden Kasus des Hausherrn hat der Kenner knapp neun Jahre lang Zeit gehabt – da kann man ziemlich unauffällig eine erkleckliche Menge Zeugs zusammenbaggern…
colorcraze ha detto:
Was Sie da beschreiben, würde ich eher Stalken nennen, nicht kennen. Zum Kennen gehört für mich persönlicher Austausch, nicht bloßes einseitiges Hinterherhecheln hinter Teilbereichen des öffentlichen Verhaltens.
Michel Drückeberger ha detto:
Der Hausherr sieht das ähnlich wie Sie – deshalb hat er ja auch seinen Text verfasst.
Aber das ist für mich bloß eine Seite der Medaille des Kennens. Angenommen, Sie buddeln Etliches aus den Zeiten der – sag’ ich mal – Michelsberger Kultur aus, jagen Teile & Teilchen davon durch moderne Vollanalysatoren, dann kennen Sie die Leutchen von damals sogar im Intimbereich besser als die sich selbst gekannt haben – Sie wissen beispielsweise um deren Krankheiten & das hat mit Verfolgereien gar nichts zu tun.
Anderes bekommt man leichter durch persönlichen Austausch heraus: Stonehenge tatsächlich eine Konzertarena? Hätten wir einfacher erfahren können – durch lückenlose Weitergabe von einem Schlagzeuger zum nächsten von damals bis heute. (In Nardodipace gibt es eine ähnliche Anlage – noch weitgehend im Wald verborgen – sind da vielleicht auch klingende Steine (muss ja nicht derselbe Frequenzumfang sein) verwendet worden?)
colorcraze ha detto:
Ja klar, man kann auch noch 100 Jahre später den Zahnstein durchforsten und weiß dann besser als die damals lebende Person, welches antibiotikum ihr vielleicht zu weniger Zahnstein verholfen hätte.
Aber wie die Person sprach, was sie für Umgangsformen hatte, ob sie die Tönchen der Böhnchen freimütig von sich ließ oder eher verkniff, ob sie Kinder mochte oder nicht, all solche Dinge erfährt man durch reines Analysieren nicht.
Michel Drückeberger ha detto:
Diese weichen Daten bekommt man über Dritteviertefünfte, die man bloß nicht zu betont gezielt bedrängen sollte, meistens rutscht sowas freiwillig nebenbei mit herüber…
HansMeier555 ha detto:
Wäre der jetzt 2010 ein geeigneter Bundespräsident gewesen oder nicht?
Das weiss ich so wenig wie vorher.
Michel Drückeberger ha detto:
Nö!
Michel Drückeberger ha detto:
Zur Erläuterung: Hab’ die neue Märchenscheibe ( http://www.badv.bund.de/DE/ZentraleDienste/Muenzen/Muenzwettbewerbe/AbgeschlosseneWettbewerbe/10EuroSilberGedenkmuenzen/GrimmsMaerchenHAENSELundGRETEL/start.html ) hoch geworfen – Hexe: ja, Pleitegeier: vielleicht. Ergebnis: Das verdammte Ding ist in einem Decken”täfelung”spalt ( https://stuetzendergesellschaft.files.wordpress.com/2014/03/11mar4.jpg?w=529&h=263 ) stecken gebleiben – also: Nö!
Michel Drückeberger ha detto:
NS:
Das liegt wahrscheinlich an der seltsamen Randschrift: KNUPER, KNUPER, KNEISCHEN … ich hab’ den Text mit S S in Erinnerung.
colorcraze ha detto:
Wie jetzt, werter Michel, haben Sie sich mal im Teebeutelwurf an die vertäfelte Decke versucht? (In den Früh-80ern hing im “Geier” – Wirtschaft Reichsadler im Stühlinger in Freiburg i. Br. – stets ein Teebeutel an der Decke, den irgendwer geschafft hatte, dort hochzupraktizieren. Kein Spruch. War wirklich so.)
spaccato ha detto:
Zur Beschreibung der Gewinnermünze.
… Die Adlerdarstellung ist der Würde eines Hoheitssymbols angemessen.
Genauso angemessen wie die fette Henne.
Michel Drückeberger ha detto:
Colorcraze, offenbar waren Sie doch eine brave seute Deern ( http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e5/Seute_deern_figurehead.JPG/800px-Seute_deern_figurehead.JPG ), die nicht jeden Jungsunfug mit/nachgemacht hat: Ein Stück Papier gut durchkauendeinspeicheln, dieses Zweiphasendreikomponentenmakulat ellipsoid verformen, auf der einen Polseite Teebeutel & al. an”kleistern” & dann mit der anderen Polseite voran (wenn der Ellipsoid schwerer als das Anhängsel & die zu überwindende Strecke nicht zu kurz sind, richtet sich das Geschoss selbsttätig richtig aus – die hier anwesenden Mathephysiker können Sie sicher mit einer dazu passenden Formellawine eindecken) & mit Schmackes in Richtung Decke expedieren – es bedarf einiger Übung, aber dann klappt es reproduzierbar.
Michel Drückeberger ha detto:
Egregio Senatore Spaccato,
eigentlich gab’s in der BRD-Münzgeschichte lediglich einen halbwegs ordentlichen Adler:
(aus http://www.reppa.de/1561-5_DM_Jakob_Christoph_von_Grimmelshausen.htm#.UyLNGqMwd5p )
colorcraze ha detto:
So, Sie haben da Übung drin?
Ich erinnere mich dunkel, mal einen Versuch erlebt zu haben, aber der war, meine ich mich zu erinnern, ohne Kleber (Papier+Spucke), oder Kleberbenutzung galt als unsportlich bzw. “nicht ganz regelgerecht”.
Einmal hingen mehrere Teebeutel an der Decke, die aber vom Wirt grummelnd entfernt wurden. Auch der regelgerechte Siegtreffer (ohne Kleber) – längere Zeit der Kneipenmythos, ich war nicht zugegen, als der erzielt wurde – kam irgendwann weg.
spaccato ha detto:
Ich erinnere mich gern der alten regulären 5-Markstücke.
(Naja, der Geier ist schon ganz schön dürr. Aber besser als der Nachfolger.)
Michel Drückeberger ha detto:
Colorcraze, ich sag’s mal so: Ich hatte Übung 😉 – Kleber war/ist in Schreibpapier sowieso mit drin, WC-Papier hab ich nicht genommen…
colorcraze ha detto:
Ja im Schreibpapier, aber im Filterpapier eher weniger…
colorcraze ha detto:
Und wo hatten Sie geübt?
In Freiburg wohl nicht, oder?
Michel Drückeberger ha detto:
Ich habe damals fast durchweg mit Füllfederhaltertinte (“Kugelschreiber verdirbt die Schrift!!!”) geschrieben, dementsprechend hatte ich kein Filterpapier dabei & jedem Schulheft (auch den dicken Exemplaren) war lediglich ein kleiner Bogen Löschpapier beigefügt.
Geübt habe ich in unserem Keller – ich musste schließlich den Knatsch wieder von der Decke entfernen & sonderlich groß war ich damals noch nicht – nur die lichte Höhe im Keller (2 m) war niedrig genug.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.bbc.com/news/technology-25261597
Michel Drückeberger ha detto:
Ich hab’ schon immer was gegen die Duzerei gehabt, noch dazu in schlechtem Deutsch:
eklig!
Mediensegler ha detto:
Was ich mit der Katzengeschichte eigentlich sagen wollte:
Manieren sind eindeutig überbewertet.
Manchmal braucht`s Leute, die einem helfen,
Katzenschei$$e wegzuwischen.
colorcraze ha detto:
Ja, die Knöllchen und die Windeln, sie sind halt echte Ausmisterarbeit.
Wehe der empfindlichen Nase mit dranhängendem schüttelndem Gedärm.
Man muß sich da mit Luft anhalten und so echt zu helfen wissen.
Filou ha detto:
Im Chapitaeu schaukelt ein lockeres Trapez. Bewegt durch einen Lufthauch? Woher?
Unten, auf einer Bank der ersten Reihe, liegt der leere Bauchladen der Eisverkäuferin. Ist sie geflohen, mit dem Äquilibristen durchgebrannt oder liegt sie entseelt unter dem Wohnwagen des lesbischen Kassenfräuleins?
Nur das Röhren eines Golf GTI von der nahen Strasse unterbricht die Stille des Zirkuszeltes
Trübe funzelt ein grünweisses Lämpchen: Notausgang.
colorcraze ha detto:
Tschä, versteinert wurd das Chapiteau,
und leblos ist es seither so…
(Tempodrom)
Michel Drückeberger ha detto:
Hm. Nicht ganz: Irgendwie erinnert mich das etwas an die Ausgangssituation von Xanadu…
(& nafensterlich an http://www.yourepeat.com/watch?v=Jj5vagsGC38 , sie seh ich immer vor mir, wenn ich Becaud’s Nathalie höre, snüff)
Michel Drückeberger ha detto:
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch?v=c9ROyeVyTsQ
HansMeier555 ha detto:
Während auf der Pressekonferenz noch alle ihre Tränen abwischen, lauert vor dem Hinterausgang unauffällig eine vollgetankte Barchetta …
spaccato ha detto:
… doch leider, leider – man hätte es ahnen können.
Nach wenigen hundert Metern: Achsbruch
(FIAT – Fehler In Allen Teilen.)
Michel Drückeberger ha detto:
Fiat lux, sprach der Herr & stieg in den Mercedes – ach was (auch weg!), hier muss es ja Porsche heißen…