Sunt qui
Für einen Moment bin ich wieder 14 und am Kochelsee. Ich sitze in der Klostergaststätte an einem weissen Tischtuch, und neben mir ist die sichtlich erschütterte Frau P.. Denn einen Tisch weiter hat sich ein Paar diesen Tisch erlaufen. Zu jener Zeit, es ist Anfangs der 80er Jahre, bewegt man sich nicht hektisch durch Restaurants, man geht, sofern einem kein Platz zugewiesen wird, und nimmt an einem gedeckten Tisch Platz. Aber es ist Sonntag, die Gaststätte, die damals einen phänomenalen Ruf weit über das Blaue Land hinaus hat, ist recht voll. Und deshalb haben sich Leute an einen noch mit den Essensresten der Vorgänger übersäten Tisch gesetzt, noch bevor der gerade aufgestandene Herr der Dame in den Mantel helfen konnte. So war das damals mit dem wohlwollenden Sexismus, der damals noch als Höflichkeit galt, und mit dem Anstand, denn die Frau P. sagte so laut, dass man es hören konnte und am nächsten Tisch erahnen konnte: Was sind das nur für Leute, die sich an nicht gedeckte Tische setzen?
Sozialer Druck war damals keine Seltenheit.
Ich bin wieder 14 und am Kochelsee, weil ich hier in Teneriffa an sie denken muss und froh bin, dass sie mich jetzt nicht sieht. Mein Ideal ist auch eher altertümlich, so wie letztes Jahr auf Sizilien, als eine übergrosse Terrasse am Meer zum Schlendern bei der Suche nach dem besten Blick auf das Wasser und das Schloss und zum Begrüssen der anderen Gäste einlud. Oder wie in Gardone Riviera, wo zwischen Villa und weitläufigem Park genug Raum für jeden war – nur die Hauskatze, die musste man sich theoretisch teilen, aber praktisch war sie dann doch meistens bei mir. Da sass man stundenlang, hörte Schweizern und Menschen aus Giessen zu (das ist da irgendwo im Norden und sie fahren 7er-BMWs), unten rauschte der See, und die Frühstücksgeräusche wurden gnädig von der akustischen Vielfalt der Parkanlagen verdeckt. Das ist mein Ideal, so ertrage ich es, aus meiner selbstbestimmten und gewohnten Lebenswelt herausgerissen und unter Menschen geworfen zu werden, so kann ich mich benehmen, als wäre ich daheim – aber jetzt, in diesem Moment, benehme ich mich schlecht. Denn ich erlaufe, ergeiere, erobere einen Tisch, der gerade erst frisch gedeckt wird. Und fühle mich dabei vermutlich so im Unrecht wie Alice Schwarzer vor der Selbstanzeige. Oder wie Pofalla beim Wechsel von einem gut bezahlten Posten zum anderen.
Allein schon der Vorgang an sich… sehen Sie, momentan gibt es ja die Rentendebatte und darüber mache ich mir auch so meine Gedanken. Denn ich bin in einem Hotel in Teneriffa, das sich junge Menschen erkennbar nicht leisten. Oder für den Preis einer Woche lieber ein Monat in der Türkei oder zwei Monate auf dem Sinai oder ein Jahr bei Döneressen in Berlin sind – ich weiss es nicht, aber wie auch immer: Hier bin ich einer der Jüngsten. Und ausser mir wird hier kaum jemand die Zumutung empfinden, nach dem Urlaub wieder beruflich etwas zu machen; vielmehr werden sie bald wieder das Flugzeug besteigen. Der Tegernsee ist der reinste Jungbrunnen gegen dieses erstklassige Hotel direkt über dem Meer und leicht abseits vom Trubel von Puerto de la Cruz. Und deshalb ist dieses Rennen, in dem ich bin, auch ein wenig ungleich: Gefühlt 70 Jahre liegen zwischen meinen flinken Beinen und den ersatzteilgeschwächten Bewegungsapparaten derer, die sich keuchend auf dem Weg zum Fensterplatz befinden. Aufrecht schreiten sieht besser aus als hektisch humpeln, aber es ändert nichts am Umstand, dass es nur einen geben kann, und nach einer Woche Teneriffa halte ich die Jugend (also mich) für ein Objekt des Artenschutzes und “der Anfeindungen”, denen ich ausgesetzt bin, so sagt frau das heute. und gewinne um mehrere Längen Vorsprung.
Aber eben um den Preis, dass der Tisch noch nicht fertig gedeckt ist.
Damit es nicht gar so peinlich wirkt, wenn ich also an einem ungedeckten Tisch sitze und zuschauen muss, wie Geschirr und verbröselte Tischdecke entfernt werden, mache ich mir so meine Gedanken: Der Faschismus der Francodiktatur dauerte hier recht lang, und vielleicht hat das auch die Hotels beeinflusst. Das alles hier ist sehr uniform, eine neu geplante Tourismusmaschine, die nichts mit den umgeformten Villen und Schlossbauten zu tun hat, in denen ich zuletzt weilte. Die Essenszeiten sind zwar luxuriös lang, aber gleichzeitig auch unmenschlich früh, und der Schichtbetrieb der Nahrungsaufnahme ist mehr rational denn luxuriös. Niemand wirft einen nach einer Stunde hinaus, aber das stete Kommen und Gehen lässt erst gar nicht die vertraute Stimmung entstehen, die kleinere Häuser auszeichnet.
Und rein rechnerisch geht es hier auch wie in jeder Klassengesellschaft zu: 1/10 der Plätze sind direkt am Fenster und am Meer. 9/10 sind es nicht. Nach einer Woche würde man im kleinen Haus jeden (mitsamt Krankheitsgeschichte und heiratsfähigen Kindern) kennen, und sagen: Oh, Herr Dr. Soundso, guten Morgen, bitte, nach Ihnen. Hier ist es gesteckt voll mit ähnlichen Respektspersonen, aber man kennt sich nicht, man hat sich nie gegrüsst, und deshalb schwindet auch die Scham beim Rennen um die besten Plätze. Und, weil die anderen einen auch nicht kennen, nimmt man auch Unzumutbares für den Sieg in Kauf: Eben einen noch ungedeckten, gerade frei gewordenen Tisch. Und sehr ungleiche Rennen. Wobei ich nach einer Woche Praxis auch sagen muss: Briten sind selbst im hohen Alter oft noch schnell und durchsetzungsfreudig, und rammen sich ihren Weg durch unbeteiligte Dritte frei, als wäre das hier der Irak oder die Schwarzer in der PorNo-Debatte. Während mir dann in der letzten Konsequenz die volle Dreistigkeit, die den Deutschen sehr wohl in der Person von Alice Schwarzer zueigen zu sein scheint, doch abgeht. Ich bin dann auch ein guter Verlierer, achte schon vorher auf alternative Plätze und betone dann deren Qualität, als wären sie mein eigentliches Ziel gewesen. So wahren wir dann alle das Gesicht, auch wenn wir alle den guten Ton verloren haben.
Es gilt, hier zwei Lehren zu ziehen.
Erstens: Moral und Anstand gelten nichts mehr, wenn wir dem Wettbewerb des Kapitalismus ausgesetzt werden. Das ist zwar eine nicht ganz neue Erkenntnis von den Kohlegruben in Wales über die Bäckergesellenverschläge in Bayern bis zu den zynischen Finanzprodukten unserer Banken und Stuttgart21. Aber die Kinder schufteten unter Tage, die Gesellen husteten im Hinterhaus und was Waffen, todsichere, kapitalgedeckte Renten, Kreditderivate und schwäbische Mittelständler der Baubranche anrichten, an denen man meist irgendwie beteiligt ist, erkennt man in der Oper auch nicht. Da verbeugt man sich leicht, steht für den anderen auf und grüsst eloquent. Aber es reicht schon der minimale Reiz der Anonymität und der Fensterplätze, damit das alles von allen beiseite gelassen wird. Das ist schon etwas billig.
Zweitens: Klasse ist nichts ohne Kontrolle. Es müsste jemand da sein, der allen beim Betreten des Raumes erinnernd sagt: Sunt qui. Es gibt welche, die. Tu Du aber, der Du eintrittst, denen nicht nach. Benimm Dich. Lasse dem anderen gern den Vortritt und sage dabei “Bitte”. Wir leben 2014, Du musst nicht mehr in Ohnmacht fallen, wenn Messer stilistisch nicht ganz passen, aber achte auf Deinen eigenen Prinzipien. Setze Dich nicht an Tische so wüst und unaufgeräumt, wie Du sie, wenn Du nicht gerade wieder auf den letzten Drücker einen Beitrag schreibst, daheim nie akzeptieren würdest. Das hier sind Deinesgleichen, behandle sie mit Respekt, auch wenn Du nicht weisst, wie viele Plastikteile ihren Knochenbau aufrecht halten. Drei- , viermal am Tage ziehst Du Dich um, du wechselst die Hemden öfters als ein Politiker den Lobbyisten, der das Essen bezahlt – Du machst für Dich selbst, für die natürliche Ordnung der Dinge, aus Prinzip. Das Prinzip ist heilig und damit das Gegenteil eines Tisches ohne frische Decke. Sunt qúi. Du aber wage es nicht, daran auch nur zu denkend. Denke lieber an das Anstandsstück, und wenn Du auch verhungern solltest. So sollte jemand sprechen.
Das gibt es natürlich nicht, das ist längst vorbei, kein Oberkellner achtet mehr darauf, mehr als eine gewisse Herablassung, wenn man auf den Wein oder Fleisch verzichtet, bekommt man auch in den besten Häusern kaum mehr zu spüren. So ist das eben im Kapitalismus. Man bezahlt so wenig wie möglich, man nimmt, was man kriegen kann und wenn etwas nicht passt, wendet man sich an den Medienanwalt, die PR-Agentur oder das Beschwerdemanagement.
Als hätte man so etwas nötig.
Aber: Sunt qui so etwas tun und sich dann wundern, wenn ein jeder sich so benimmt, und nur seinen eigenen Vorteil im Sinn hat.
spaccato ha detto:
Ego sum, qui sum.
spaccato ha detto:
Wer zu spät kommt …
spaccato ha detto:
Pardon.
Die Quelle
donna laura ha detto:
ubi cadaver, ibi aquilae.
dies sind in der tat grenzen, unter denen man zuweilen heftig leidet, ganz recht.
man sollte sich an den prinzipien festhalten, doch damit wird es nie gelingen, nie!, einen veritabel stützenhaften umtrunk anlässlich einer kleinen harmlosen festlichkeit in einem kleinen südfranzösischen nest, auch nur einen tropfen vernachlässigbaren weins und etwas in der noch kräftigen frühabendsonne matschig gewordene quiche zu erobern.
immerhin kennt man sich, und es geht nur um die gespräche.
spaccato ha detto:
Verzeihung, würden Sie mir bitte das Salz reichen?
Thorsten Haupts ha detto:
Don, jeder Mensch hat und hatte nur seinen Vorteil im Sinn. Die einzigen Ausnahmen sind und waren ganz oben und ganz unten, also dort, wo man entweder schon angekommen war oder dort, wo “nur an sich selber denken” ein Überlebensnachteil ist.
Etikette wurde nicht umsonst “oben” erfunden, wo es in der Tat keine Rolle spielt(e), Erster am Büffet zu sein. Die Klage über Etikettenverlust heisst nichts anderes, als dass es eine erhebliche Anzahl an Aufsteigern nach oben geschafft hat und hat nur insoweit was mit kapitalistischem Wettberwerb zu tun.
Ich habe ja schon sehr lange den Verdacht, Ihre spezifische Kapitalismus-teilfeindlichkeit sei die der alten handwerkerzünfte des Mittelalters: Gegenwehr gegen Veränderungen des Klassengefüges, denn wo es Aufsteiger gibt, kann es auch Absteiger geben. Erneute Bestätigung erfolgte in diesem Beitrag.
Und einer meiner Vorfahren hätte sich ein Vergnügen daraus gemacht, mit seinem Pferd im Galopp durch das Terassenfenster zu setzen und zu seinem Vergnügen die braven Wohlstandsbürger in Angst und Schrecken zu versetzen. Einen Grund zur Entschuldigung hat er für solcherart Eskapaden hinterher nie gesehen 🙂 , materielle Schäden gezahlt hat er natürlich, ohne Anwalt.
Gruss,
Thorsten Haupts
spaccato ha detto:
Musste grad an Hair denken.
🙂
Michel Drückeberger ha detto:
Da schau her, der Hausherr weiß was über mich: Zimmer 207, der schwere Messinganhängerkörper, die Quaste – eieiei!
Michel Drückeberger ha detto:
Hoteliers sind halt keine Gastgeber mehr – an Badehose & al. sind halt keine Rangabzeichen – man müsste die Gäste einander vor- & damit eine gewisse Hierarchie herstellen…
kinky So ha detto:
Das Quastenteil ist ein Symbol des guten Geschmacks. Der Schlüssel zur Upper Class in Teneriffa. Concept Art.
Lisbeth Heuse ha detto:
Manchmal speise ich unter Sternen, meistens ganz allein. Manchmal kriege ich vom guten Essen unter Sternen Ideen. Dann gerate ich in einen Verhaltenskonflikt, zum Beispiel, wenn ich noch mal schnell was in der Papier-FAZ nachlesen will. Hinter dem Blatt mag zwar immer ein kluger Kopf stecken, aber das Herausstellen des klugen Kopfes löst bei der Sternennachbarschaft immer Stirnrunzeln aus. Manchmal schrieb ich was ganz diskret auf einen Zettel (mit Computer reise ich sowieso nicht). Das fordert immer die Neugierde der Nachbarschaft. Aber sein Handy neben sich zu legen und ständig darauf zu schielen, selbst in charmanter Begleitung, dessen Abendziel mit Sicherheit nicht beruflicher Art ist, scheint völlig akzeptabel zu sein.
muscat ha detto:
Ah, der Kochelsee…
Gute alte Zeit.
Vom Abwinken wird mir so langsam der Arm schwer. Andere tun sich leichter:
http://www.titanic-magazin.de/news/alice-schwarzer-in-eigener-sache-6258/
Moritz ha detto:
Ich der Kater
helfe Männern und Frauen geschlechtsunabhängig in den Mantel.
Sowieoso. Und Immer dann, wenn sie ihren Ärmel nicht finden und nach dem Ärmelloch fuchteln, helfe ich auch da nochmal gerne. Und ich schaue, ob sie ihren Schirm grade eben am Vergessen sind (rheinische Verlaufsform).
Gez.
Mor
Wagahai
______________________________________
Manchmal bin ich aber auch der Kater Hidigeigei
[…]
Ich, Hidigeigei, die alte Katz’,
Ich singe nicht klagend vom Dache,
Verloren, geraubt ist mein süßer Schatz,
Mir bleibt nur Tod oder Rache.
Ich, Hidigeigei, die alte Katz’,
Ich lieb’ in der Liebe den Wechsel,
Es wäre sonst immer die selbige Hatz
Und das selbige Liedergedrechsel.
[…]
spaccato ha detto:
Da schau her, Morle.
Lisbeth Heuse ha detto:
Wie wäre es damit?
.
Hiddigeigei lebt mit Eifer
Dem Beruf der Mäusetötung,
Doch er zürnt nicht, wenn ein andrer
Sich vergnügt an Sang und Flötung.
.
Hiddigeigei spricht, der Alte:
Pflück’ die Früchte, eh’ sie platzen;
Wenn die magern Jahre kommen,
Saug an der Erinn’rung Tatzen!
kinky So ha detto:
“Tiger! Tiger! burning bright
In the forests of the night…”
William Blake
prince Matecki ha detto:
Verehrte Frau Heuse,
gute Einfälle kann man nicht nur, man muss sie notieren. Und da die Sitten den Zeiten folgen, wie schon die Lateiner wussten, dann auch gern auf dem Ipad oder was auch immer sie zur Hand haben.Wenn ich allerdings in Begleitung zum Essen gehe, das Mahl von vorzüglicher Qualität ist und das Gespräch (mit der charmanten Dame) anregend, komme ich eher selten in Versuchung da etwas zu notieren. Nur im äußersten Fall würde ich das telefonino nicht auf Vibration stellen….
Die (un) Sitten bei Restaurantbesuchen hier in Berlin und in Hotels weltweit könnte man in vielen Bänden beschreiben, zuweilen erfreue ich mich an Inseln guten Benehmens und versuche, auch auf Dienstreisen die Ödnisse anderer Etablissements zu vermeiden. Manchmal stellt sogar ein Offizierkasino des Heeres eine Trutzburg altmodischer Höflichkeit dar, wobei – wie schon Goethe wusste – Ordensspange und Kolbenringe auf der Uniform helfen, das Gröbste abzuhalten.
Melursus ha detto:
ubi tu laura ego laurus sum
Da unten im Südwesten gibt es schon Hoteldirektoren und Maitre d die ihre Arbeit ernst nehmen. Aber steter Tropfen hölt den Stein.
Fahren Sie mal in Dons zweitliebste Stadt und besuchen Sie das Städel; keine freie Platzwahl. Da werden Sie geholfen beim Setzen.
Muß man dort aber lernen, halbwegs würdevoll zu warten, bis die Maid wieder kommt unm das nächste Paar zu setzen und das nächste und dann endlich uns
kinky So ha detto:
Was für ein Ritt.
kinky So ha detto:
Und was ist jetzt die Moral von der Geschicht? Traue dem Kapitalismus nicht?
Das Elend der Linken?
Was würde nur der junge Hans Castorp dazu sagen…
kinky So ha detto:
Wenn wenigstens eine Madame Clawdia Chauchat dabei gewesen wäre.
Oder irgendeine russische Frau mit einem Hündchen, nach der man sich verzerren kann.
spaccato ha detto:
… da kann man sich schon mal ‘ne Zerrung holen.
Ouha!
spaccato ha detto:
Ist doch nur Spaß.
prince Matecki ha detto:
Einem Buch in dem ich heute Abend las entnahm ich das nette Apercu dass die Buchstaben “HOTEL” nur zu oft eine Verheißung andeuten, welche die Realität nur sehr unvollkommen einlöst, bloße Buchstaben auf der Mauer, könnte das nicht auch mene mene tekel upharsin lauten? (Mit Respekt für Marko Martin, Die Nacht von San Salvador)
tiberiat ha detto:
Danke!
kinky So ha detto:
Teneriffa ist auch überall. Nicht nur der Tegernsee.
kinky So ha detto:
München, Berlin, Tegernsee, Teneriffa – Concept Art.
Bin ich eigentlich die Einzige, die Don-Kunst versteht…
spaccato ha detto:
Pattensen, Peine, Paris.
spaccato ha detto:
Meanwhile – somewhere else
kinky So ha detto:
<a href=http://www.youtube.com/watch?v=vHqAb-4qkj8…
kinky So ha detto:
again:
…
spaccato ha detto:
Sie nahmen eine Droschke und fuhren nach Oreanda.
kinky So ha detto:
tehehe
Ihr Humor ist gut.
kinky So ha detto:
Mit dem Sakko nach Monaco.
Und ‘ne Pizza in Ibiza.
Aber sche war’s scho.
ole ole oleoleoleole
kinky So ha detto:
Im Moment lese ich Elfriede Jelinek. So eine Art “Urlaub auf dem Bauernhof”, was sie beschreibt.
colorcraze ha detto:
Gibt es das Stück “Geld” auch als Buch?
Ich habe mal eine Rezension darüber gelesen und habe Tränen gelacht; erschien mir sehr gelungen. Sonst finde ich Frau Jelineks Geschlechtsräsonnement eher anstrengend, aber da schien sie mit ihrem recht eigenen Stil mal einen Volltreffer gelandet zu haben.
kinky So ha detto:
Der arme Don bezieht ganz schön Prügel auf der FAZ.
Der Text ist aber gut. Auch wenn er auf den ersten Blick etwas wirr wirkt, durch scheinbare Gedankensprüge und Assosationen. Es ist die fehlende Strigenz, die den Text auszeichnet. Die Ambivalenz. Ich setze mich seinen Texten immer sehr intensiv auseinander. Ich finde ihn hervorragend.
tiberiat ha detto:
hervorragend, ja!
kinky So ha detto:
Und die tagespolitischen Aufhänger sind nur ein Vorwand. So, wie bei Büchner der Friseur, der seine Geliebte aus Eifersucht tötete aus der Lokalpresse stammte. Er hat daraus den Woyzeck gemacht. Ich denke nicht, dass Don Alphonso zu viel über das nachdenkt, was er macht. Er macht es einfach. Fast instinktiv und immer extrem stilsicher. Das ist nicht Blog und auch nicht Journalismus, es ist Literatur. Politische Ad-hoc-Literatur vom Feinsten.
kinky So ha detto:
Auch manche Vorwürfe dahingehend, es sei sozialistisch betrachtet unglaubwürdig, denn das sei der Preis, wenn “unten” nach “oben” kommt, ist zynisch und zudem falsch.
Don Alphonso betreibt keinen Trivialsozialismus.
Thorsten Haupts ha detto:
Mit Salonsozialisten, liebe kinky, pflege ich auch wesentlich rauher umzuspringen.
Gruss,
Thorsten Haupts
prince Matecki ha detto:
Der Don greift ein Symptom heraus, dass er beobachtet, quais pars pro toto für den Zustand der Gesellschaft, so wie sich der Arzt an ein Leitsymptom hält für die Diagnostik. Dazu assoziiert der Don, doch meist hübsch facettenreich. Von Montaigne bis zum bloggen ist für den Fluss der Gedanken doch nur ein (technischer) Schritt.
Und wenn man dabei zuweilen schmunzeln darf ist das viel wert.
prince Matecki ha detto:
oh vertippt quasi
Don Alphonso ha detto:
Seid quasi ein wenig nett zu mir – Lebensmittelverhgiftung. Kann KOmmentare niht machen.
muscat ha detto:
Oh wei, da war was in der Mojo-Sauce, was da nicht reingehört, schätze ich mal.
Gute Besserung!
colorcraze ha detto:
Mpf, also nöchteligen Knoblauch hab ich notgedrungen auch schon verzehrt, glaub nicht, daß der so einschlagen kann.
sambossa ha detto:
Wünsche ihnen baldige Gesundung, werter don, ist im Urlaub äußerst unangenehm, kann auch ein Lied davon singen.
colorcraze ha detto:
Oh weh, echt Lebensmittelvergiftung? Wie konnte denn das passieren? Böse Käsrinde? Schimmlige Pizza, nicht rechtzeitig bemerkt?
Wünsche jedenfalls gute Besserung. Tät erstmal ein, zwei Schnäpse nehmen, wenn dann das Essen rückwärts geht, ist es auch kein Fehler – und dann eher lauwarmer Tee und Zwieback oder sowas…
Lisbeth Heuse ha detto:
Sehr geehrter Prinz Matecki!
Ich bin ja nur ein einfacher Bürger und verstehe nichts von Journalismus. Deswegen hat es mich sehr gefreut, dass Sie Don verteidigen. Was immer er und Sie schreiben, gibt mir immer zu denken – was sollte man mehr wollen?
.
Die Geschichte von Tante Emma erstaunt mich auch. Vor ein paar Wochen war ein langer Artikel von ihr in der Papier-FAZ indem sie von ihren Jahren (1963 – 1965) in Paris schreibt: „Aaaalis in Paris“. In dem Artikel behauptete die Fürstin des deutschen Feminismus doch glatt, dass sie seinerzeit noch nie etwas von Simon de Beauvoir gehört gehabt hätte. In meinem Bücherschrank stehen die Memoiren einer Tochter aus gutem Haus. Die wurden schon 1960 bei rororo zum ersten Mal verlegt.
.
Sehr geehrter Don! Gute Besserung wünsche ich! Wenn es in meiner Macht stünde, würde ich jetzt Herrn Kohler bitten, zu Ihrer Erholung eine passende Kolumne zu schreiben:
Hoch ist hier Frau Böck zu preisen!
Denn ein heißes Bügeleisen,
Auf den kalten Leib gebracht,
Hat es wiedergutgemacht.
C. von Egern ha detto:
Gute Besserung: Also mir persönlich is ja ne Fleischvergiftung lieber als ne Fischvergiftung.
Mediensegler ha detto:
Wie wäre es mit Alkoholvergiftung?
Wenn schon, denn schon.
colorcraze ha detto:
Das wäre verhältnismäßig harmlos.
Ich befürchte ja eher Schimmel, also Gammel aus Wirtschaften mit zuwenig Umsatz.
kinky So ha detto:
In der Stunde ihrer Not, lieber Don, bringt kinky So Wiesenkräuter von heimatlichen Bächen, die sich zu Flüssen, zu Meeren formen. Venengleich sich in einem Ozean ergießen.
hansgeier333 ha detto:
Nur Engländer(innen) können so rachsüchtig sein, unseren Don ob seiner überlegenen Sprinterqualitäten zu vergiften.
colorcraze ha detto:
Wer die Friteusenpommes nicht ehrt, wird mit Gammel gestraft, oder so.
Folkher Braun ha detto:
Solche Sachen kenne ich aus Spanien und Italien, wo ich da noch herumgekurvt bin. O.k. hier in der Dussels Dorf hatte ich vor Jahren mal eine unangenehme Bekanntschaft mit Thunfisch. Erfahrungsgemäß helfen mehrere Liter Wasser und ein Vollkornbrot mit dicken Käsescheiben. Darauf in 1 mm- Streifen geschittene Habaneros, also die schärferen Chilis. Anschließend ist der Darm ausgefräst von allen üblen Trichinen und es kann weiter gehen. Nicht geübte Habanero-Konsumenten sollten einen Liter Milch wegen der Rückkühlung bereithalten. Falls nicht möglich, einfach vor-sich-hin-heulen.
colorcraze ha detto:
Nicht vielleicht vorher noch 3 l Apfelsaft, um die Entsorgung etwas hurtiger zu gestalten? Habaneros sind wirklich zum Ausbrennen. Falls der Übeltäter ein E.coli gewesen sein sollte, der ist danach hin.
C. von Egern ha detto:
Ich hatte mal so einen .D…fall,…..Ein Antibiotikum stoppte instant wirklich alles. Danke, danke, danke bis heut den Erfindern. Es war nämlich sehr scheusslich was da überall so rauskam, trotz Kohlekompretten, Schwarztee, geriebenem Apfel und derer mehr Hausmitteln über mehrere Tage….2000tausend Meilen entfernt von daheim irgendwo kurz vorm Ararat.
donna laura ha detto:
Es war nämlich sehr scheusslich was da überall so rauskam
um himmels willen, lieber, bester C.von Egern, bitte schweigen sie darüber.
(man ahnt es ja; ich sehe sie schon sch… – nein!)
spaccato ha detto:
Als Multi-Mutti steht man doch über Erbrochenem und Fäkalien.
(Wer hat nicht schon eine Magen-Darm-Epidemie erlebt?)
hansgeier333 ha detto:
So weit reicht also der lange Arm der Mutter aller Giftnattern. Oder der des Vaters aller Drehtüren. Medusa oder Methusalem, das ist hier die Frage. Aber solange unser Don keinen Arm verliert wie manch übermütige Engländer, wird unser Don die Stellung halten.
Folkher Braun ha detto:
Chili ist die bevorzugte Pflanzenart, um solche Probleme zu beheben. Man braucht da keine Pillen. Dem D.A. fehlt vermutlich die wöchentliche Grundration. Deswegen sollte er mit handelsüblichem Sambal Oelek einsteigen, anschließend könnte man mit entsprechenden Scoville-Einheiten aufstocken. Vorausgesetzt, die Pflanzen sind vor Ort verfügbar. If not then goto Lieferung Rewe an Teneriffa. Oder so ähnlich.
kinky So ha detto:
Wollt Ihr ihn umbringen!? Unglaublich, was ich hier lesen muss.
Aber was anderes: Warum schreibt hier keiner was? Das Thema gibt viel mehr her als das davor.
spaccato ha detto:
Vielleicht will man dort die 1000er-Grenze druchbrechen.
(Kann dazu leider nur sporadisch beitragen …)
colorcraze ha detto:
Wollt Ihr ihn umbringen!?
Keinesfalls. Nur das Leiden auf das Unumgängliche verkürzen, damit er bald wieder radeln kann. Warum 10 Tage sich scheußlich fühlen, wenn es auch mit 3 Tagen sich sehr scheußlich fühlen getan ist.
pascha50 ha detto:
Es gibt keine unergiebigen Themen-
es gibt nur zu wenige Kommentatoren, die alle Ringelpitz mit anfassen spielen!
Kinky So hat Recht- die zwei blogs sollten sobald wie möglich wieder zusammengelegt werden.
Das kann doch unmöglich nur technische Gründe haben…
Die lay out und lay in ( Gibt’s das als phrasal verb? ) insider hier im blog wissenda doch bestimmt Bescheid!
Abstimmung über den Schlachtruf:
WIR SIND EIN BLOG!
oder doch lieber:
WIR SIND DER BLOG!
spaccato ha detto:
Der (das?) Blog hier ist halt nicht der Fuchtel von … äh … [irgendein Schimpfwort eingeben] unterworfen.
Das hat schon Vorteile – aber auch Nachteile.
Wie’s halt so is – fast wia im richtign Lebn.
kinky So ha detto:
Der Vorteil hier ist die Echzeitkommunikation.
Ich habe noch einmal darüber nachgedacht. Man könnte doch die Leute zwingen hier zu schreiben, indem man die Kommentare auf der FAZ abschaltet und eine Umleitung hierher anbietet – wie bisher, sozusagen aber ohne die FAZ-Freischalterei und das ganze Technikgedöns dort. Da hätten alle was davon.
kinky So ha detto:
Und Edit wäre auch nicht schlecht, der Flüchtigkeitsrechtschreibfehler halber – ich weiß jedoch nicht ob WordPress das anbietet.
spaccato ha detto:
Ob die fuzzy FAZ-Fuzzis das mitmachen?
Thorsten Haupts ha detto:
Könnte man machen. Fällt jemandem das Argument ein, warum man dem Don dann noch faz Platz zur Verfügung stellt und ihn für das Schreiben bezahlt?
Was ICH nicht verstehe – warum man dem Hrausgebergremium nicht in einer Live-Demonstration die Administrationsschwierigkeiten vor Augen führt und sie davon überzeugt, das unfähige Implementationsteam einfach zu feuern.
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Edit wäre auch für versemmelten Code gut. Die Gefahr wäre, dass manchen ihren Text eventl. komplett ändern und die Antwort dann keinen Sinn mehr ergäbe. Das könnte man umgehen, indem man es zeitlich begrenzt. Drei Minuten reichen um Fehler zu verbessern.
kinky So ha detto:
ThorHa, der Gumbrecht lässt überhaupt keine Kommentare zu.
So gesehen, glaube ich nicht, dass sie dem Don das verbieten würden.
Zumal er DAS Zentralgestirn der Blogs ist. Ohne ihn könnten sie den Blog-Laden fast dicht machen. Er bringt immens viel Traffic.
Moritz ha detto:
… indem man die Kommentare auf der FAZ abschaltet und eine Umleitung hierher anbietet …
Nein bitte, um Himmels willen.
Dann sind endgültig diese ausfallenden Ultras/Bramarbassierer/Stänkerer von dort hier.
Was dort drüben an merkwürdiger FAZ-Laufkundschaft postet … – ich lese die Kommentare auf dem FAZ-Zwillingsblog genau deswegen kaum mehr.
Es würde einfach viel helfen, wenn sich die Stamokap- & Sophistel-Riege etwas mehr zusammenreißen würde.
kinky So ha detto:
I see the ring.
colorcraze ha detto:
Ich schätze mal, das Herausgebergremium will mit der Technik sowenig behelligt werden wie mit dem kaputten Staubsauger von der Putzfirma.
Da interessieren nur Kennzahlen, nicht ob der Betrieb rund läuft.
kinky So ha detto:
Kater, eigentlich ist hier alles vertreten. Was noch fehlt, ist ein Mausestimmchen, das Praktikum macht.
Moritz ha detto:
Maus-Praktis sind zum Fressen da, falleri und fallera
Auch zum Salon Pu-utzen kann man sie benu-utzen.
Ohne Mäuse gäbs keine Banken nich,
keine Ölsardinen aufm Brot,
und der Strand von Teneriffa
wär sonst nur voller Kiffer.
Einmal jährlich mausen muss nicht sein
‘s Mausi darf gern a bissel öfter bleim…
Nur zur Zeit des alten Fri-itzen,
da reicht Verbalerotik manchem Stü-ützen.
Thorsten Haupts ha detto:
Misses Vroni, langsam mache ich mir Sorgen?
Gruss,
Thorsten Haupts
Moritz ha detto:
Schlechtes Umfeld!
Jeeves ha detto:
DAS Blog – wenn schon denn schon. Mindestens, um sich von “Homepage”-Bezeichnern abzusetzen.
pascha50 ha detto:
Wenn man das überhaupt miteinander vergleichen kann, aber ich mit meiner fuzzy logic Denke ( faszinierendes Phänomen in moderner Elektrotechnik!!!) sehe da Parallelen:
Genauso, wie man zuu erfolgreiche Staatsanwälte / Niemitz vs. Max Strauß ) (straf)versetzt, oder zuu effektiv ermittelnde Steuerfahnder ( Hessen ) in den Innendienst weglobt, so hat man auch DA’s Kommentarzählgerät bei 99.999 km abgeschaltet- um die anderen blogger nicht zu entmutigen?
Anfangs war das mit wordpress so eine Art Naherwartung….
Es wurde Tag. Es wurde Nacht. Das dritte Jahr.
Inzwischen ist ein Chisma eingetreten, das auch mit kinky So’s teleologisch- konzeptkünstlichen Apokalypseschilderungen von der Zukunft des blogs nicht mehr rückgängig zu machen scheint….
Das Ende jedes blogtextes in der FAZ erscheint wirklich wie eine jüdische Klagemauer, an der DA mit dem FAZ – Jachwe ( oder mit dessen hessischen Statthaltern) rechtet….
“Giftnatternfreie Kommentare”…
So einen Rhetorikcoach hätte Moses gebraucht.
Mediensegler(sic!): WAS SEHEN SIE VON OBEN? TUT SICH WAS IN FRANKFURT?
kinky So ha detto:
Die apokalyptische Königin der letzten Tage, die ihr lunacy laughing erklingen lässt ist aber auch eine Hüterin des Lichts. Ein Kind der Abendröte. Tochter der Penelope. Ihre Hände sanft. Ihre Lippen süß.
Thorsten Haupts ha detto:
Zuviel Schokomousse geschleckt? Kein Wunder, dass die Hände dann sanft sind – sanft gepolstert.
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Never, ich muss doch auf meine Linie achten.
kinky So ha detto:
Warum schreiben Sie immer “Gruss, Thorsten Haupts” darunter. Dass sie Thorsten Haupts heißen, steht doch oben. Ist das so eine Art Markenbildung?
Gruss,
kinky So
spaccato ha detto:
So ‘ne Art Default.
Thorsten Haupts ha detto:
Betrachten Sie´s als Markenzeichen. Solange es drunter steht, betrachte ich das Gegenüber noch immer als Menschen, der gegrüsst werden kann.
Sollte es bei einem Beitrag von mehr als einer Zeile Länge mal fehlen oder “Ohne Gruss” drunterstehen, habe ich mich davon verabschiedet, mein Gegenüber noch als jemanden zu betrachten, der das Recht auf einen Guss hat.
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
der das Recht auf einen Guss hat
das, lieber ThorHa, haben sie jetzt aber hübsch gesagt.
spaccato ha detto:
… auf einen Zuckerguss vielleicht? 🙂
Schleck
Edit! Wo bist du?
Thorsten Haupts ha detto:
Ihr seid gemein!. Da springt meine schmutzige Phantasie an und ich muss schweigen.
Guss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
er hat erguss gesagt!!
er hat erguss gesagt!!
kinky So ha detto:
Es hat etwas Kaltblütiges. Ich stelle mir dazu einen schwarzgekleideten Krieger vor.
Paff – Headshot – und dann: “Gruss, Thorsten Haupts”. Ein Resümee.
Thorsten Haupts ha detto:
Danke Kinky 🙂 . Exakt diese Wirkung war geplant. Seine öffentlichen Auftritte überlässt man nicht dem Zufall.
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
lieber, hochgeschätzter hausherr, eine gute und rasche genesung!
wie sie sehen, prügelt man sich nicht sonderlich, wenn sie unpässlich sind. das passt schon hier unten im weissen salon der dünnen würmer.
Thorsten Haupts ha detto:
Den Geneseungswünschen schliesse ich mich an.
Die Prügeleien im Vorgänger waren da, aber diesmal wurden sie mit vertretbaren Kollateralschäden rasch beendet. Auch das Kommentariat ist lernfähig.
James, darauf einen Whiskey bitte. Single Malt, schottisch, ohne Eis. Filou hat seit gestern schon einen Vorsprung …
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
begrüssenswert wäre es natürlich schon, wenn es wieder – uwähh, räbääääähhhhh – wie gehabt wäre.
allein, der hausherr wird schon wissen, was er tut, geht es die bagage nicht unbedingt viel an, was die da in der zentrale hinter den vorhängen, die man gar nicht lüften will, so treiben, auch an murks.
fortgesetztes herummaulen macht die sache nicht unbedingt besser, fürchte ich.
kinky So ha detto:
Ich gehe nie in Restaurants. Die Leute dort kennen wir nicht, sie waren nie bei uns in Paris.
spaccato ha detto:
Auch gut:
Es tut mir leid: Was ich sage, ist nur gültig, wenn ich es gerade sage.
colorcraze ha detto:
Dann für verlängerte Gültigkeit bitte ganz langsam sprechen.
dreamtimer ha detto:
Wo liegt Paris? Ist das nicht so eine Stadt, die mal vor 200 Jahren modern war? Wir reisen nur nach Shanghai und von dort aus weiter mittels Langer Marsch 17x zum Saturn oder zum Workout Richtung Erdkern.
Jeeves ha detto:
Kalkutta liegt am Ganges, PARIS LIEGT AN DER SEINE…
(Vico Torriani, 1960)
spaccato ha detto:
Oh ja. Und jetzt alle!
[Klatsch-Klatsch Schunkel-Schunkel]
pascha50 ha detto:
“On a toujours trop de pitié avec les femmes” –
kinky So, c’est de qui…?
kinky So ha detto:
Peter Pan?
pascha50 ha detto:
Presque!
kinky So dans le métro!
spaccato ha detto:
C’est explosif.
spaccato ha detto:
Regarde !
kinky So ha detto:
Too much compassion in the subway? I don’t understand the meaning.
spaccato ha detto:
There is no meaning.
kinky So ha detto:
I think you reflect too much about women. That shows more about you than about me.
spaccato ha detto:
Who? Me?
spaccato ha detto:
Or he?
kinky So ha detto:
He.
spaccato ha detto:
Ah … He-Man!
spaccato ha detto:
100
kinky So ha detto:
The end ist near! Wer jetzt keinen Kommentar schreibt, der schreibt keinen mehr und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
spaccato ha detto:
Denn nur die fleiß’gen Schreiber dürfen es in den Alleen treiben, wenn die Blätter wandern.
spaccato ha detto:
… und sie werden ihren Durst stillen am Ufer der Lethe …
kinky So ha detto:
Voll der Poser:
kinky So ha detto:
So jetzt mal zu diesem Text:
Als ob der Kapitalismus dazu in der Lage wäre, Stilfragen zu klären.
Weder er noch der Kommunismus sind dazu in der Lage.
Ob jemand ein Proll ist oder nicht scheint keine Frage des Geldbeutels zu sein.
Und das ist doch tröstlich.
spaccato ha detto:
Das ist wahr.
spaccato ha detto:
Es gibt übrigens in der Gegend zwischen Osnabrück und Ibbenbühren einen schönen Straßennamen.
kinky So ha detto:
Seltsam, ob der dortigen Kulturlandschaft.
Was lernen wir daraus? Der Proll ist immer und überall.
Aber ich würde gerne ernsthafter über das Thema reden.
spaccato ha detto:
Theoretisch ist mit Ob jemand ein Proll ist oder nicht scheint keine Frage des Geldbeutels zu sein ja schon alles gesagt.
Man könnte jetzt noch persönliche Erfahrungen einfließen lassen – und diese dann leicht abgewandelt in Gschichterln verpacken.
kinky So ha detto:
Z. B. ob die Verweildauer in einem Milieu Einfluss hat.
Wie Diamanten entstehen und derlei mehr.
spaccato ha detto:
Diamanten bilden sich unterirdisch unter hohem Druck.
spaccato ha detto:
Schimmernde Opale sind doch auch hübsch anzusehen.
spaccato ha detto:
Naja, wer’s mag, nimmt halt ‘nen Hämatit.
spaccato ha detto:
Im Wort Charakter steckt das griechische χαρακτήρ, etwas Eingeritztes, Geprägtes.
Einen Charakter hat man von Anfang an, er lässt sich aber noch eine wenig durch weitere Prägung beeinflussen (ich denke aber, nicht sehr stark bzw. tiefgreifend …).
-> Stoff für dicke Romane.
hansgeier333 ha detto:
Wenn einer schon vorher ein K*-Brocken war, wird eine Reise nach Tenerife ihn auch nicht mehr viel verändern.
spaccato ha detto:
Apropos K*
Wie geht es unserem bayerischen Patienten?
kinky So ha detto:
Musik! Kann mal jemand Musik machen!
…………….!
spaccato ha detto:
Si! Volare, oh-oh / Cantare, ohohoho
kinky So ha detto:
sucks
I like this:
Ooh La la
spaccato ha detto:
Whaddayathink of that one?
pascha50 ha detto:
Schwarzer im WELT-Interview:
“Besser eine Doppelmoral als gar keine!”
Ist das das kleinste Moralatom…oder die Atomisierung der Moral?
Helmut Weiß ha detto:
Das hat ihr Thorsten Haupts eingeflüstert. Der hat doch gerade einen Lobgesang auf die “Viktorianische Doppelmoral” angestimmt.
Thorsten Haupts ha detto:
??? Ist die Schwarzer fremdgegangen?
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Bigotterie, lieber pascha50, finden Sie überall. Es ist ein grundsätzliches menschliches Problem.
Das ist so eine Sache mit der Moral. Auch das würde Bände füllen und hat es ja auch.
Thorsten Haupts ha detto:
Warum erwartet man eigentlich automatisch, dass jemand, der sich für oder gegen irgend etwas einsetzt, deshalb auch sonst ein tugendhafter Mensch ist? Ich finde das albern.
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Lieber einmal gut ficken als zweimal schlecht ficken.
Helmut Weiß ha detto:
Wollten Sie nicht hier aufhören?
kinky So ha detto:
Würden Sie mich denn vermissen?
Thorsten Haupts ha detto:
Filou ganz sicher, CvE auch, ich verzehre mich ohnehin nach der jeweils nächsten Perle Ihrer Weisheit.
Gruss,
Thorsten Haupts
spaccato ha detto:
Well it’s got to be a chocolate Jesus
Good enough for me
spaccato ha detto:
Herr Haupts, aber keien Zerrung holen dabei. 😉
spaccato ha detto:
keine / keine / keine
spaccato ha detto:
… und Grüße!
Filou ha detto:
Ei hosche se mo, Herr Haupts, wenn die Dame nicht gerade mit der Nase in den Schnee fällt, sagt sie ganz vernünftige, brauchbare Sachen.
kinky So ha detto:
Gentlemen Take Polaroids
Bisou
Thorsten Haupts ha detto:
Perlen im Schnee
Schimmern im Morgenlicht
Ein Geschenk für mich
Thorsten Haupts ha detto:
http://www.mortderire.com/images/bisou-de-chat.html
kinky So ha detto:
sambossa ha detto:
Darauf gibt’s jetzt einen doppelten Elch ins Glasl – ja, der mit dem Kritiker drin.
spaccato ha detto:
Don’t goose the moose!
HansMeier555 ha detto:
Neulich den “Eissturm”. Und fand den Film enttäuschend. So krampfhaft auf Sittenbild getrimmt
kinky So ha detto:
Heute kommt Watchmen (Pro 7). Popcorn-Kino, aber gut!
Weiß nicht, ob man den Vertreter des Klerus damit begeistern kann. Ich fand ihn recht gelungen.
muscat ha detto:
Ich fand den Eissturm damals klasse. Mich hat´s während des Films gefröstelt, obwohl das Kino gut geheizt war.
Mediensegler ha detto:
.
Jetzt kommt alle mal rüber zum anderen Thema,
da gibt`s gleich was zu feiern.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.newser.com/story/181927/bank-of-america-sends-offer-to-lisa-is-a-slut.html?utm_source=9at9&utm_medium=email&utm_campaign=20140207
Michael Smiatek ha detto:
Sehr geehrter Don Alphonso
seit einigen Jahren beobachte ich nun schon Ihr literarisches Schaffen.
Da Sie zu einer meiner Hauptinspirationsquellen kritischer Denkweise geworden sind würde ich mich freuen Sie einmal persönlich kennen zu lernen.
Wenn ich recht verstehe so sind Sie zur Zeit verreist. Ich werde am 12/02/14 in MUC gg. 20.00 einen Flieger besteigen und falls es sich einrichten lässt und Sie sich ebenfalls am Flughafen evtl. auf der Rückreise befinden würde ich mich freuen mit Ihnen einen Tee zu trinken.
Schon jetzt freue ich mich auf ein baldiges Treffen und wünsche noch schöne Tage in Spanien.
Michael Smiatek
HansMeier555 ha detto:
Sunt qui
.
Versuche mir selber zu erklären, warum ich über das Schweizer Votum so schadenfroh bin.
Thorsten Haupts ha detto:
Schadenfroh? Warum, weil´s auch Deutsche trifft?
Ausländeranteil in der Schweiz – 23%, mit einer (absoluten) Zuwachsrate von mehr als 1% pro Jahr, Geburten eingerechnet. Bei solchen Zahlen habe ich für das Ergebnis grosses Verständnis.
Gruss,
Thorsten Haupts
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
In der Schweiz gibt es keine Deutschen, sondern nur Schwaben 🙂
HansMeier555 ha detto:
Nuland statt nEUland?
sambossa ha detto:
Wer hätte das gedacht, unsere allseits geschätzte Helene Hegemann jetzt auch zur Frühstückslektüre im Ich-Blog. Da gab es doch diesen Axolotl Roadkill als Copycat?
hansgeier333 ha detto:
Eine würdige Nachfolgerin für die abgehalfterte Alice im Wunderland.
sambossa ha detto:
Da wir schon bei den “Oldies but Goodies” sind: Ex-Buprä Wulff kann wieder zeitnah auf seine Festplatte zugreifen, wer hätte das nicht gedacht!
HansMeier555 ha detto:
Kann es sein, dass in dieser Debatte der Name Strauss-Kahn niemals auftauchte?
HansMeier555 ha detto:
Wenn Edathy aufgrund von Erpressungen sein Mandat niederlegte, dann hat sich der Erpresser offenbar nicht an seinen Teil der Abmachung gehalten.
Thorsten Haupts ha detto:
Und wenn Sie aufhören würden, vorzeitig zu spekulieren? Wir sind hier doch nicht bei der BLÖD.
Gruss,
Thorsten Haupts
HansMeier555 ha detto:
doch
pascha50 ha detto:
Herr Meier, Sie machen völlig ohne Not und mutwillig Ihr Image kaputt…
Wenn Sie sich hier bei der BLÖD wähnen, was suchen SIE dann hier?
HansMeier555 ha detto:
Sie
HansMeier555 ha detto:
sorry (pointe > freund)
pascha50 ha detto:
Stattgegeben! 🙂
zippelmütz ha detto:
Ach, ein wenig Erpressungsspekulation darf HM555 meinetwegen schon anbringen. –
offenbar nicht an seinen Teil der Abmachung gehalten – ich bin zu fantasielos. Der wäre in etwa gewesen…?
hansgeier333 ha detto:
Der Edathy hat sich schonmal die März-Ausgabe der Vogue besorgt. Und die Hegemann wartet auf einen Anruf derselben. Gut, dass Rosenmontag nicht mehr fern ist. Vielleicht dankt wieder einer ab.
HansMeier555 ha detto:
Gilt die Unschuldsvermutung eigentlich auch für Geheimdienste, die über alle technischen Mittel verfügen, von niemandem kontrolliert werden und vor strafrechtlichem Zugriff faktisch geschützt sind?
HansMeier555 ha detto:
Ich meine, die Unschuldsvermutung als moralischer Grundsatz.
.
Juristisch ist ja eh wurscht, da gegen Geheimdienste in Rechtsstaaten sowieso nie ermittelt wird.
hansgeier333 ha detto:
Die Erbsünde ist älter als die Unschuldsvermutung. Das Dichten ist böse, und die Trachten auch. Und wenn dann noch schlechtes Karma hinzukommt…