Ich schleifte ihre Städte und brannte ihre Orte nieder, sie wurden für immer zu roten Ruinen gemacht.
Kamose
Vielleicht ist jetzt, 5 Jahre nach Beginn dieses Blogs, ein guter Zeitpunkt, Ihnen, liebe Leser, doch einmal darüber zu sprechen, wie es dazu kam. Viele von Ihnen beklagen sich oft über meine einseitige Sichtweise und die Ignoranz, mit der ich an Problemviertel vom Frankfurter Westend bis nach Blankenese herangehe, und Sie haben natürlich recht: Sexismus, Klassismus und innerdeutsche Stammesfeindlichkeit sind die Würze meiner Schreiberei, und das liegt nicht nur daran, dass ich ein reaktionärer, eingebildeter Tropf bin, sondern auch am grundsätzlichen Webfehler dieses Blogs. Eigentlich nämlich hätte es ganz anders aussehen und ausgewogen sein sollen, aber als das nicht ging, war ich dreist genug, es eben allein und ohne Rücksicht auf Leserverluste für die FAZ zu tun. Das mit dem Vergraulen hat über 110.000 Kommentare später nicht vollumfänglich funktioniert, und weil nun doch mehr als 1, 2 Restleser gibt, kann ich auch erzählen, was ich eigentlich geplant hatte.
Eigentlich sollte neben den Ansichten vom reichen Tegernsee ein weiteres Blog stehen, das aus Sicht der untersten Klassen berichtete. Dazu habe ich mir einen schrecklichen Ort herausgesucht, nämlich Hamburg St. Pauli. Dort gibt es ein famoses Blog mit dem Namen “Rückseite der Reeperbahn“, (welche, soweit ich weiss, die Einkaufsstrasse von Blankenese ist) von einem grandiosen Autoren namens Matt Wagner. Wir hätten uns nach meiner Idee zweimal die Woche ein Thema herausgesucht und erzählt, wie das in der reichsten und ärmsten Region des Landes zu bewerten ist. Deutschland aus Sicht der antagonistischen geographischen und sozialen Systeme, hier Berge und dort Sumpf, hier der klarste See des Landes und dort das ölige Hafenbecken, hier Kühe auf Almen und dort Rechtsanwälte, PR-Arbeiter und Designer in Büros, hier die Haxnfresser und dort die Leitungsschmutzwassertrinker, hier die Prozession und dort die Sündenmeile. Das ging sich leider nicht aus, und weil es so war, habe ich halt mein Konzept halbiert, auf den Hamburger Teil verzichtet und das gemacht, was nun Geschichte des fragwürdigen Journalismus geschrieben hat.
Die ursprüngliche Idee war natürlich, durch die Schilderung der entsetzlichen Zustände in Hamburg den Menschen vor Augen zu führen, wie gross die Klassenunterschiede wirklich sind, und mit Drohmails der Antifa, Protesten und Aufforderungen, mich zu entlassen, hatte ich fest gerechnet. Nun aber fehlte das Gegenstück, alles ist hübsch und beschaulich, und niemand hat sich bislang sonderlich daran gestört, wenn ich klassistisch, sexistisch, cis-heteronormativ oder sonstwie bayerisch war. Bis vor ein paar Wochen. Seit ein paar Wochen habe ich eine feministische Giftnatter in Stalkerform an der Backe, deren Kommentare ich hier ausbrennen muss, und die Antifa. Der Antifa bin ich jüngst in diesem und diesem Beitrag auf die Füsse getreten, und seitdem und zum ersten Male seit 5 Jahren erachtet sie es wegen dieser Petitessen als ihre klassenkämpferische Pflicht, mich hart anzugehen.
5 JAHRE UND JETZT ERST MERKEN SIE, WAS HIER PASSIERT! DA BRAUCHT IHR EUCH NICHT ZU WUNDERN, WENN WIR EUCH BEI DEN NEBENKOSTEN AUCH DIE BENZINRECHNUNG VOM S560 UNTERJUBELN, IHR GEISTIGEN BODENDECKER!
Da habe ich ja bislang richtig Schwein gehabt, mit solchen Randalierern. Die besondere Ironie liegt allerdings darin begründet, dass sie zwar an den Tegernsee schreiben, ihr Mütchen aber bipolar von Wasserwerfern in Hamburg kühlen lassen. Und da muss ich Ihnen die Geschichte meiner Grosstante B. väterlicherseits erzählen, die als schwarzes Schaf der Familie Bayern verlassen und in Hamburg Karriere und Geld gemacht hat, an der Seite eines nicht ganz ehelichen Kommerzienratsohnes mit Senffabrik in jener Stadt im Sumpf. Bekanntlich wurde die Innenstadt von Hamburg im zweiten Weltkrieg – ganz im Gegensatz zu Tegernsee, wo die Amerikaner ihre erste Regierung einrichteten, gleich bei mir um die Ecke – zusammengebombt. Und danach gab es enorm zinsgünstige Kredite, wenn man so etwas wie die jetzt berühmt gewordenen Essohäuser baute. Man musste nur zugreifen und Wohnraum für arme Leute schaffen. Das ist nicht ehrenrührig, kleine Wohnungen für Ärmere bringen oft enorm guten Return on Investment, weil sie, auf den Quadratmeter berechnet, teuer sind und aufgrund der begrenzten Möglichkeiten dieser Menschen alternativlos wie die Merkel’sche Politik. Man kann da nicht wie in Rottach frei zwischen den Villen wählen. Deshalb also baute die B. mit ihrem Mann auf St. Pauli ein grosses Miethaus, und zahlte die Schulden auf den Backen der Mieteinnahmen und der Inflation ab. Im Prinzip, erzählte sie, was das so gefördert, dass es geschenkt war. Und als sie starb, haben wir das geerbt. Neben ihren Photoalben vom mondänen Leben und anderen Dingen, die Sie, liebe Leser, nichts angehen.
Aber in Hamburg, vor diesem Haus, marschiert der schwarze Block. Er stört die Mieter, er beleidigt die armen Sparer, die dumm genug sind, solche billig nach dem Krieg gebauten Häuser und Wohnungen zu kaufen, und absurderweise für Gentrifizierer gehalten werden, weil sie sich dafür und eine angeblich gute Lage 30 Jahre in Zinsknechtschaft bei Banken begeben. Gegen diese armen Menschen randaliert die Antifa. Die wahren Gewinner, oder besser, ihre Erben, die nichts dazu getan haben, als nett zu ihrer Grosstante zu sein, die sind nicht dort in St. Pauli. Die sind, das kann ich auf 10 Meter Breite genau sagen, auf meiner Terrasse am Tegernsee. Und sonst nirgendwo. Wirklich. Der ganze Tegernee wird umsiedelt von Menschen, die irgendwann auf solche Arten zu Vermögen kamen. Kein reicher Privatier würde freiwillig in St. Pauli leben. Die sind alle hier. Sei es, weil sie aus guten Häusern kommen oder sei es, weil sie in jene Firmen investieren, die in Berlin und Hamburg Leuten einreden, sie müssten da jetzt teuer kaufen und zu den Gewinnern gehören. Statt dessen schauen sie hinten hinaus auf das ölige Wasser oder verhungerte Modewochenmodelle und davor randaliert die Antifa. Also, alles wie immer eigentlich. Die Nichtelite macht sich klassenkämpferisch gegenseitig fertig, die einen versuchen, mehr Miete herauszupressen und die anderen, die mit Gewalt zu mindern, und wir haben unsere Ruhe.
Aber ich habe 5. Geburtstag mit diesem Blog und da bin ich grosszügig. Lieber Mob, liebe Berliner Linkspiraten, liebe Antideutschen, und Flüchtlingshelfer: Kommt an den Tegernsee. Wenn die CSU nicht tagt, gibt es kaum Polizei, nur ein paar Vorderladerschützen und Jäger, ganz harmlos. Es gibt keine Wasserwerfer, nur die Wasserwacht. Es gibt enorm viele ältere Menschen, die sich kaum wehren können, und Randale nur vom Umschalten aus dem Fernsehen kennen. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt, und niemand rechnet mit Euch. Hier ist viel Platz für Graffiti, und statt Tränengas haben wir Heilklima. Besetzte Häuser haben wir nur in Form von Hotels, aber den ein oder anderen Steuerflüchtling könnt ihr hier schon verteidigen. Ich glaube, es gibt kein Feindbild, das wir hier nicht bedienen können. Am Gymnasium Tegernsee hat man sich gegen eine Ganztagesbetreuung ausgesprochen, weil die Mütter das hier dank des Reichtums meist selber machen: Da ist auch viel Bedarf für die Feministinnen, die unseren Müttern erklären, wo die Problematik der Privilegien von 300 Quadratmetern Wohnfläche, Personal, Pool und überzähligen Bentleys zu finden ist. Ja, es mangelt bei uns am Bewusstsein, da habt ihr viel zu tun.
Ich würde also eine Spontandemo vorschlagen, vom Rathaus Tegernsee bis zur Abschlusskundgebung am goldenen Stern an der Überfahrt (->Schnittchen). Ihr lasst Euch einfach morgen früh vom Chauffeur nach Tegel bringen, fliegt nach München, und fahrt mit dem Limousinenservice nach Tegernsee, aber bitte keine US-Fahrzeuge, die sind nämlich stillos und man verwechselt Euch mit einem Junggesell*Innenabschied, und das wäre der Revolution nicht zuträglich. So gegen 14 Uhr werde ich da auch sein, und zwar am Seehaus, auf einer Bank, einen Tee trinkend, schräg gegenüber von Eurer Versammlung, wo sonst die Blasmusikkapelle spielt. Danach zieht ihr an der Schlosspromenade vorbei zum Sandy Beach. Dann durch den Park nach Rottach, und auf der Uferpromenade, die Araber mit “Hoch! Die! Internationale! Solidarität!” grüssend, zur Überfahrt. Danach zerstreut Ihr Euch und macht, was Ihr eben so tut.
Und ich berichte dann wirklich gerne über Eure Forderungen und deren tatkträftige Umsetzung. Ihr müsst deshalb keine Drohmails schreiben, und vor dem Haus von Matt Wagner auch nichts abfackeln. Das ist Eure Chance, endlich einmal angemessen zu demonstrieren, und so ein Tag am See tut Euch sicher auch nicht schlecht. Ja, ich gebe Euch sogar Ratschläge, wo man die besten Pralinen für die Daheimgebliebenen findet, die wegen des Seminars “Absolute Queerfeminismus 101” keine Zeit hatten.
Wenn nicht? Nun, dann habt Ihr sicher Verständnis, wenn wir angesichts dieses fehlenden Engagements und der ausgefallenen Unterhaltung diese unpolitische Neigung nutzen und noch schnell die nächste Mieterhöhung ankündigen. Wer genug Geld hat, um bei Matt Wagner zu randalieren, kann auch etwas zu meiner kleinen Privatfeier für 5 Jahre Stützen der Gesellschaft beitragen. Seht es sportlich, 15% gehen locker, das bin ich Grosstante B. und meinem Ruf als Kommerzienratsohnesserben schuldig, und danach haben Eure Genderfreundinnen angesichts auslimitierter Konten weniger Anlass, mit Euch über Eure geschmälerten Privilegien zu reden. Das ist auch ganz nett, und macht vielleicht sogar den Blick auf die graue Alster erträglicher, an der ihr Euch, so vermute ich, 150 Quadratmeter zu viert teilen müsst. Schrecklich.
HansMeier555 ha detto:
Also das mit den Fotoalben glaube ich erst wenn ich sie sehe
Savall ha detto:
Ich bin ratlos. Ich weiß nicht, was ich schreiben soll. Das ist grandios, Don Alphonso. Ich glaube, selbst der Petronius Arbiter hätte die Mundwinkel verzogen. Danke! Und wenn es doch nicht weitere fünf Jahre werden sollten, dann erst recht: Danke. (Die Grundidee mit dem Oben-Unten war übrigens schlichtweg genial. Schade, daß es dazu nicht gekommen ist.)
Don Alphonso ha detto:
Ach mal schauen, was da alles so kommt. Vielen Dank für das Mitlesen! Irgendwie gehen die Themen ja nicht aus, und dauernd laufen welche vor die Flinte.
Don Alphonso ha detto:
Ich kann gerne mal ein paar Billder bringen. Mercedes, Zigarre, Sylt, etc.
Filou ha detto:
Fünnef Jahre schon? Ja, dann…hoppala…
..mache ich im März auch schon seit einem 1/2 Jahrzehnt hier mit.
Fassungslos.
Wie die Zeit vergeht.
Don Alphonso ha detto:
Es war halt kurzweilig!
Savall ha detto:
Wirklich ein treffendes Wort, kurzweilig. Wenn die Fotos nicht aus Familiensicht indiskret sind: bitte gerne. Ich freu mich immer zu sehen, daß die Menschen früher auch nur Leute waren. Wobei nichts gegen die Großtante gesagt sein soll. Sie war sicher nicht Leute, sondern eine Dame. Zumindest im großen und ganzen.
Don Alphonso ha detto:
Wenn noch etwas historischer Abstand ist, packe ich auch da die Anekdoten aus. Allerdings hätte die mütterliche Verwandtschaft mehr Spass am Vertratschen gehabt, das muss man auch zugeben.
don ferrando ha detto:
Ich glaube, sie haben vor einiger Zeit schon Photos von dieser Großtante gepostet.
Wie im Heinz Erhard Film s/w
Jeeves ha detto:
Nur seltsam, dass man auf ALTEN Fotos immer so JUNG aussieht.
.
Muss es sein? Es musste sein, es musste sein.
“Der Kampf geht weiter!” (Harry R. aus HH)
colorcraze ha detto:
Fünf Jahre schon, wer hätte das gedacht.
Zum Geburtstag ist Ihnen, werter Gastgeber, mal wieder ein Text gelungen, bei dem aus jeder Naht eine sonst tunlichst beschwiegene Wahrheit blitzt. Das macht es ja auch so unterhaltsam.
Daß die St.Pauli-Idee persönliche Hintergründe hatte, erstaunt denn aber doch.
Daß Sie erst attackiert wurden, als Sie eigentlich schon nicht mehr damit rechneten, – naja, manches dauert halt etwas länger.
Jedenfalls haben Sie sich 5 Jahre ununterbrochen ins Zeug gelegt – dafür vielen Dank!
sambossa ha detto:
Ich fürchte nur, Don, die fahren jetzt wieder nach Hamburg zur Flora – das kennen sie, das schätzen sie, dort sind die Medien und sie alle abends in der Tagesschau. Rambazamba am Tegernsee, ist ja uncool beim Seehofer und es gibt keine guten Bilder.
Folgendes hatte ich gerade für den letzten Beitrag geschrieben, passt aber auch zu fünf Jahre Bloggen bei der FAZ (Glückwunsch von mir, wäre ein tolles Konzept gewesen, mit St. Pauli): Früher war mehr Substanz – wirklich?
Nun gut, es gibt ja den dreifachen Don. Die Spielwiese bei der FAZ für das flanierende Publikum: ehemals tiefschürfend, heutzutage schwankend je nach Lust und Laune. Dem Don sein privates Blog für den Feundeskreis + ,mit pointierten Beiträgen und Diskussionen.
Und hier haben wir jetzt ein offenes Haus für Plaudertaschen, Nachtschwärmer und ausdauernde Stammgäste, also eine Art öffentliches Facebook ohne Anmeldung. Bleibt die bange Frage: is dat nich zuviel für den geneigten Rezipienten?
Meine Wenigkeit jedenfalls, kapituliert angesichts der Fülle verlinker und ausgebreiteter Nichtigkeiten, Wichtigkeiten und Weisheiten in den virtuellen Höhlen. Wird Zeit, dass sie in Urlaub fahren, Don 🙂
Und vielen, vielen Dank für ihr unermüdliches Freischalten all die Jahre bei der FAZ.
muscat ha detto:
Dem Dank und auch dem anderen schließe ich mich an (wenn ich darf, sambossa).
Don Alphonso ha detto:
Es war mir ein Vergnpgen, und das wird es auch sein.
sambossa ha detto:
claro que sí, und bitte auch weiterhin Beiträge von ihnen, muscat.
HansMeier555 ha detto:
Schön dass das alles hier wieder ein bissel Fahrt aufnimmt.
.
Wie geht’s der Barchetta?
Don Alphonso ha detto:
Ich überlege, in Teneriffa an Cabrio zu mieten.
Superlupo ha detto:
Hielte ich selbst bei reichlich zur Verfügung stehenden pesetas für unvorteilhaft. angelegt, aufgrund der auf Teneriffa vorherrschenden Topographie und Infrastruktur – für weitere Auskünfte, insbesondere den Nordosten und die beiden Hauptstädte sogutwie jede Causa betreffend, stehe ich bei Bedarf gern & völlig unverbindlich mit fundiertem Rat bei Fuß, als kleine Kompensation für das in den letzten Jahren hier gelernte.
Moritz ha detto:
Wat den, wat denn.
Dem Mor muss man abba nicht wirklich den Sinn des Blogs erklären, wie diese erbärmlichen Krisengewinnler-Nord-Süd-Krötenwanderungen zustande kamen und kommen. Das Blog riecht danach seit Jahren von Sterzing bis Buxtehude. Dass die erst jetzt aufgewacht sind? Glob ich nicht. Sooo bleed sind die auch nicht. Ich glob, dass die erst seit dem wüten, seit dem sie direkt angegriffen wurden.
(Da würd der Kater auch wüten.)
Und getz wieder zurück an meine Mails.
Da erklärt der liebe und vortreffliche Mor gerade einer Unternehmerin, wo ihr Problem ist.
Hochnäsig und Partituren zerfetzend,
der liebe Mor
Don Alphonso ha detto:
% Jahre nur hin und wieder eine kleine Ahhorderung, mein Engagement zu überdenken. Seit dem 23. 12. sind die aber voll drauf.
Moritz ha detto:
Das Engagement wird vom Kater demütig gewürdigt.
Darauf einen Tchai.
kinky So ha detto:
Mir auch nicht. “Stützen der Gesellschaft” heißt ein Bild von George Grosz, das 1926 entstanden ist.
kinky So ha detto:
Und sag’ ihr, ihr Problem ist, dass sie Unternehmerin ist. Wer unternimmt denn heute noch was. Heute lässt man doch unternehmen.
Moritz ha detto:
Je nun, bei vielen ist des so.
Bei der liegt das Problem in ihrer Unfähigkeit zur wertschätzenden Kommunikation.
Termin! Zack! Will haben! Sofort! Und daran, dass sie Dinge weglässt. Dass sie sich top-down aufführt.
So kann man niemanden beraten.
Das ist so eine, man könnte sagen aus Dons Schicht: Ich Boss du nix. Ich Silberschale, du Pappbecher. Wenn sie sich da mal nicht geschnitten hat.
Der Mor macht solchen Leuten nichts. Und schärft seine Krallen.
HansMeier555 ha detto:
Wo steckt Alstersegler?
Filou ha detto:
Der der Frühstücken lässt, statt sich die Brötchen vor Kühen in Halbtrauer auf Gmundtner Wiese selber zu schmieren?
Don Alphonso ha detto:
MILLI FRISCH AUS EITA IN AN GAFÄH!
Savall ha detto:
Wer kann schon vor einer Seelandschaft von Zetteln träumen?
Filou ha detto:
Mit Pocahontas am Dümmer könnte ich nicht träumen.
(Meine Pocahontas war aber roooothaarig. Am Dümmer war’s schon. Und nachdem ich mit ihr am Dümmer gewesen bin, war ich schlauer.)
Mediensegler ha detto:
Elbsegler, Leinesegler?
Filou ha detto:
Nee, das war noch vor Ihrer Zeit. Ein gewisser Markus von Bentheim-Burg, der den Herrn Alphonse gehörig auf die Schippe nahm. Der Herr B.gab seine Fakeindentität dermassen überzeugend, das sich so manche/r Kommentator/In empört gegen in wandte.
Filou ha detto:
War ein grosser Spass. Muss man zugeben.
colorcraze ha detto:
Ich bin glaube nicht so recht, daß MvBB ein Fake war, denn zu der Zeit schwirrten ein paar “richtig Reiche” auf dem Blog rum, aber jedenfalls hatte er enormen Unterhaltungswert.
Moritz ha detto:
Es sollte auf dem FAZ-Block wieder mehr so Blasierte geben. Die, die auf des Silbergschmarri reinfallen und unfreiwilig noch einen draufsetzen. Mein Brüsseler Spitzenfrettchen, mein Bentley-Schofar, meine Personaldecke.
Voll der Spaß, diese Nippes-Figuren herzuhau’n, miau.
sambossa ha detto:
Ja, als die Herrschaften das Bloggen entdeckten, es war machmal wie bei der Erwachenenbildung: Dr. Dons dialektische Übungen für den Klassenfreund oder -feind? Und dazwischen immer die Ausflüge zur Neuroth (mit und ohne Rodel), eine sehr spezielle Mischung, St.Pauli hätte es sicher gut geerdet. Doch jetzt fügt sich all dies – anders als gedacht – knirschend zusammen.
donna laura ha detto:
von bentburg-burg war ganz bereichernd, hatte er doch dazu noch einen adlatus namens stefan von dingenskirchen, pardon, hohenzollern-alb, putzi genannt. wer heisst nicht putzi im deutschen adel? eben.
man vermisst die diskussionen über yachtausstattungen oder europäische sportwagen schon ein wenig, dafür kann man nun trefflich über stuckrestaurierungen parlieren, unter denen auch andere zu leiden haben: zu den sternen strebt doch alles…
Stefan von Zollern-Alb ha detto:
filou, den elbsegler gab es wirklich, das war ein großer Fierer an der Fockschot des Don. Er sollte noch leben, der elbsegler, wenn er nicht älter ist als il nonno. Der ist eine Preisklasse mit dem grimaldeli. Mein alter Freund und Kumpan im Selbsthilfeverein „Schloss und Grund“, Marcus (beachten Sie bitte das c!) von Bentheim-Burg ist wegen seiner vielen Immobilien wirklich zu sehr unterwegs. Ich habe ihm schon vor vielen Jahren gesagt, vier bis fünf Burgen pro Bundesland müssen reichen, danach wird die Pflege unüberschaubar, neben den Schweizer Häusern. Aber für Sammler ist gerade der Osten einfach eine Gefahr – mit Glück konnte ich ihm Löwitz und Rosenau ausreden. Und dann sind da noch die familiären Sorgen, aber das ist etwas anderes. donna laura, das Engagement früherer Jahre ging eher von Detlev von Westhofen-Runkel aus. Aber der hat ja nun ein viertes Mal geheiratet, gerade so, als gäbe es kein morgen. Ich grüße Sie alle herzlich und schaue gern – ad multos annos – ins Tal zum Tegernseer Don.
Disel ha detto:
Als langjähriger stiller Mitleser (hier und drüben) reihe ich mich gerne in die Gratulanten-Reihe ein und hoffe auf weitere 5 Jahre. Wie tief ist denn der Tegernsee, falls es auf der Überfahrt Probleme gibt? (Die Heiligen der letzten Tage können nämlich gar nicht auf dem Wasser laufen.)
Don Alphonso ha detto:
Danke! Es geht da gleich g’scheid owe, man kann da schon das zeitliche mit Wasser segnen.
Savall ha detto:
Cheers! Auf den alten Misse=Täter!
Filou ha detto:
Was ich niemals unterbringen konnte, war der Gedankensprung ‘Gmund am Tegernsee=Kaff auch mare crisium.
Und ‘Schwänze’ wollte ich auch nicht mehr einbringen, nachdem im Dezember 2009 diese Angelegenheit von anderen -äh- Händen okkupiert wurde.
donna laura ha detto:
wie meinen, cher Filou?
Filou ha detto:
Ich, wie immer, total unschuldig:
http://www.fischerverlage.de/buch/schwaenze/9783596291151
Ein thoren aussehender Bildhauer, zeigt in seinem Atelier der hübschen Reporterin eines ländlichen Käseblattes wie er kriegsbeschädigte Reiterdenkmale restauriert. Er soll, nach Schmidt, dies auf “altfränkische” Manier getan haben.
“Altfränkisch” sagt mir nichts, garnichts. Sagts Ihnen was?
colorcraze ha detto:
“auf die alte, etwas grobe Art”, in etwa. Oder “so übermäßig stabil, daß man in 5000 Jahren noch über die Mühen des Abrisses erschreckt”.
donna laura ha detto:
man hat sich sagen lassen müssen, dass dies so ziemlich genau das gegenteil von schweizerisch sei: latürnich seien dies alles nur vorurteile.
Moritz ha detto:
Muss die liebe colorcraze korrigieren:
Altfränkisch bedeutet altmodisch, altväterlich, evtl. auch altmeisterlich.
Nicht grob. Das gar nicht, weia.
Mit freundlichem Miau
colorcraze ha detto:
@Mor: Altmeisterlich, das paßt ganz gut. Mit “grob” meinte ich nicht “hau drauf” – das paßt überhaupt nicht – sondern eher sowas wie eine Tastatur mit großen tasten, so daß auch jemand mit großen Händen sie problemlos bedienen kann.
@donna: Gegenteil von schweizerisch? Das habe ich noch nie gehört, und paßt zumindest weder zu meiner Wahrnehmung von schweizerisch noch zu meiner Wahrnehmung von altfränkisch. Im Gegenteil, beide sind sich gleich in der Solidität und Gediegenheit. Bei “schweizerisch” denke ich an eine gewisse Behäbigkeit und (groß-)bürgerliche Selbstüberzeugtheit (auch Geschäftstüchtigkeit), bei “altfränkisch” eher an Renaissancehäuser (nicht Barock) und Burgen.
Bluebeardy ha detto:
Auch von mir als langjährig stummen Mitleser herzlichen Dank für die geleistete Anstoß – Arbeit…
2015 wäre dann die Schulreife erreicht 😉
Übrigens ist ja die Idee mit den zwei Blogs mit Hilfe eines „die Mitte,dritte“ ausbaufähig, in dem sich lustig gemacht wird über die Stereotypen der anderen beiden Blogs.
Ach, gibt es den schon? *duck und wech
Rainer Scheerer ha detto:
Lieber Don Alphonso,
das ständige Hochloben dieser Pfütze, des Tegernsees, geht mir auf die Nerven.
Auf dem Bodensee kommt man wenigstens noch woanders hin, wo man vielleicht auch Geld deponieren kann.
Aber wer wirklich was von sich hält, hat eine Jacht in der Karibik.
Gruß Rainer Scheerer
Don Alphonso ha detto:
Mag ja sein, aber die Karibik ist für die Antifa zu weit weg.
colorcraze ha detto:
Ob das klappt, den Schwarzen Block nach Tegernsee zu locken?
Moritz ha detto:
In der Karibik sind die schlechtesten Piraten, von denen ich je gehört habe.
Jack Sparrow.
don ferrando ha detto:
Und ich dachte, die seien in Berlin.
Moritz ha detto:
Ja, Jack Sparrow war nicht mehr auf dem neuesten Stand.
kinky So ha detto:
Ein sehr großes Danke von mir für die Gastfreundschaft des Ausnahmebloggers Don Alphonso.
Sie hinterlassen immer Schneisen der Verwüstung, doch darauf wachsen Blumen.
Danke, Don!
Al Caraffo ha detto:
Das – excuse my french – ist einfach geil. Don, ich lese regelmäßig mit und grinse oft über beide Backen. Aber dieser Jubiläumstext – unfassbar.
Ich gratuliere zu den fünf Jahren und wünsche noch viele weitere!
Moritz ha detto:
Die Piraten waren schon da!
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.kein-witz-bier-pluenderer-piraten-auf-dem-tegernsee.aab4547d-ae68-4b7b-b74b-b84398118b71.html
Und in Ingolstädter Slums hams 5 Kilo Dingens gfunden. Brauchst dich wundern.
Thorsten Haupts ha detto:
Don, der war so wunderbar arrogant, hochmütig, herablassend, belehrend, gemein und wahr, das ich ihn liebend gerne selbst geschrieben hätte.
Danke. Und auf weitere 5 produktive Jahre.
Gruss,
Thorsten Haupts
Michel Drückeberger ha detto:
Brandschatzen? Bei so viel Wasser? Na, ich weiß nicht so recht. Da gibt’s doch Besseres, wenn man wirklich was bewegen will:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trollfjord_(Schiff)
Wie man so ein Gerät auf den See bringt, darf als bekannt vorausgesetzt werden – Signor Spaccato hat sicher den passenden Kinsky-Lehrfilm schon parat. Tja & dann: Volltanken, so viel der Tiefgang zulässt, Ruder hart backbord, volle Kraft voraus & wie Vettel kreisen, kreisen, kreisen…
Mediensegler ha detto:
Wow, der Drückermichel kennt sich aus.
Mediensegler ha detto:
Von mir auch ein leises Dankeschön, Don Alphonso,
weil ich ja noch nicht sooooo lange dabei bin,
für die vergnüglichen Lese- und Schreibstunden,
weiter so.
Wie wäre es mit den GPS-Daten der Bank?
Duck und weg. 😉
Bladnoch1971 ha detto:
Werter Don,
herzlichen Glückwunsch zum fünfjährigen Bestehen des Blog. Machen Sie bitte weiter so und erheitern Sie mich weiterhin mit solchen Dingen wie “geistigen Bodendecker”. Durch Ihren Blog habe ich über meinen Klassenfeind mehr gelernt, wie in fünfzehn Jahren im Job.
Besten dank
dreamtimer ha detto:
Don, Sie sind hier ein wenig unterinformiert. Eines der betroffenen Gebäude ist hier abgebildet. Es ist das mit der roten Fahne.
Natürlich hätten sie auch 7 km weiter nach Westen fahren können und im Treppenviertel randalieren, aber die sort lebenden Reichen sind vermutlich selbst für die Antifa zu langweilig, d.h. zu wenig “faschistisch”.
HansMeier555 ha detto:
hugo servatius
spaccato ha detto:
Glückwünsche auch von mir.
Michel, ich bin doch kein Filmsuchdienst.
Aber da fällt mir einanderes irrsinniges Unternehmen zwengs Schiftransport über Land ein. Die Venezianer haben nämlich mal ‘ne kleine Flotte über die nicht gerade niedrigen Berge auf der Ostseite des Gardasees zu eben jenem transportieren lassen.
Heidewitzka.
Don Alphonso könnte sicher weitere Details erzählen so zwischen den Crudités variées, die gerade von in türkischen Phantasieuniformen gekleideten Nubiern gereicht werden
spaccato ha detto:
Oh weh.
ein anderes / Schifftransport. ein anderes / Schifftransport. ein anderes / Schifftransport. ein anderes / Schifftransport.
Aber hier ist man ja gnädig mit Legasthenikern, ne wahr?
Michel Drückeberger ha detto:
Hab ich was von suchen geschrieben 😉
Mediensegler ha detto:
Ein immer wiederkehrendes Problem,
manche sind wirklich gut im Suchen,
nur wenige finden.
Michel Drückeberger ha detto:
Tstststs, kein Verlass mehr aufs Personal…
http://www.yourepeat.com/watch?v=YdOyDN1Xqkg
spaccato ha detto:
Na also. Geht doch.
Omnis enim, qui petit accipit: et qui quaerit, invenit: et pulsanti aperietur.
spaccato ha detto:
In diesem Sinne:
Noch nettes Geplauder allerseits.
Muss morgen wieder früh raus. Ja, am Schabbes …
Gute Nacht.
Booooster ha detto:
Cinque anni! Che bella cosa.
Danke für 5 Jahre Kurzweyl.
Ein klitzekleines Detail: Die Reeperbahn ist keine Einkaufsstrasse (im engeren Sinn). Auch nicht für Leute aus Blankenese.
Trotzdem: Köstlich, köstlich. Danke für den Jubiläumsbeitrag nach Maß.
HansMeier555 ha detto:
Die Hells Angels waren doch sicher auch eingeladen
kinky So ha detto:
Weil’s passt – die große Hannah Höch:
http://www.monopol-magazin.de/fotostrecke/artikel/20107829/Das-Kuechenmesser-Dada-.html?seite=1
achwas ha detto:
Zum Geburtstag ein Konzert:
Johann Joseph Fux :
La Grandezza della Musica Imperiale
http://www.yourepeat.com/watch/?v=ykKNXlw4ve0
ab 3:21 ist ein Deckengemälde der
Pfarrkirche St. Quirinus/Tegernsee zu sehen.
alterbolschewik ha detto:
Werter Don,
auch wenn ich hier nur noch selten kommentiere, so ist es mir doch immer ein Vergnügen, Ihre Texte zu lesen. Auch – oder gerade dann – wenn sich in mir Widerspruch regt.
Und bei diesem Jubiläumsartikel regt sich bei mir recht deutlicher Widerspruch, obwohl ich mich wirklich amüsiert habe. Dieses Ineinswerfen der bekloppten Demohooligans und der Antifa ist nicht nur überzogen, sondern haut einfach nicht hin. Ich verstehe schon, daß der bloße Blick von außen einem dieses Bild aufdrängt. Und es ist nun seit rund dreißig Jahren mein Mantra, daß es ein grober Fehler der Linksradikalen ist, sich nicht klipp und klar von solchen Vollpfosten zu distanzieren. Stattdessen regt man sich zwar im privaten Kreis darüber auf, hält aber nach außen in falsch verstandener Solidarität das Maul.
Dabei gibt es in der autonomen Antifa recht viele kluge, engagierte Leute, die weder auf St.Pauli noch am Tegernsee irgendwelche Autos abfackeln würden. Die hiesige autonome Antifa etwa ist recht rührig im Aufdecken neonazistischer Umtriebe inklusive der Planung von Anschlägen und läßt regelmäßig die Polizei alt aussehen. Es ist deshalb auch kein Wunder, daß die Lokalpresse sich inzwischen bei rechten Gewalttaten auch nicht mehr allein auf den Polizeibericht verläßt, sondern zusätzlich ein Statement der autonomen Antifa einholt. Natürlich haben die Ansichten über die Gesellschaft, die mit den Ihren (und auch meinen) nicht immer unbedingt übereinstimmen; und sie neigen auch eher zur Currywurst als zu getrüffelten Ravioli (ich weiß das aus unmittelbarer Anschauung, weil wir die selbe Currywurstbude frequentieren). Aber das ist wirklich kein Grund, die Antifa umstandslos mit diesen Demohooligens in einen Topf zu werfen.
sambossa ha detto:
“Und es ist nun seit rund dreißig Jahren mein Mantra, daß es ein grober Fehler der Linksradikalen ist, sich nicht klipp und klar von solchen Vollpfosten zu distanzieren.”
Wäre es dann nicht an der Zeit, alterbolschewik, dies in den eigenen Reihen mal zu klären, denn der Stein fällt immer auch auf das Anliegen der Mitdemonstranten zurück und die Medien warten ja genüsslich auf neue Krawallbilder (heute dann hoffentlich ohne).
colorcraze ha detto:
Die dahinterstehende Logik ist halt: ohne Krawall keine Quote.
Thorsten Haupts ha detto:
Leider gehört es auch zur Wahrheit, dass ohne ein bisschen Gewalt die Aufmerksamkeit für, ergo Wirkung von, Demonstrationen gering bleibt.
Der schwarze Block hat es diesmal nur deutlich übertrieben. So ist das, wenn man ein emotionales statt ein taktisches Verhältnis zur Gewalt bekommt.
Gruss,
Thorsten Haupts
Schreibtischlampe ha detto:
Herr Haupts, so ist das nur dann, wenn man nur allzu bereit ist, den Lügen der Schmierenpresse zu glauben. Wer sich auch nur eine halbe Stunde Zeit nimmt, genauer zu recherchieren, was denn nun wirklich an jenem ominösen 23.12 vorgefallen ist, das die Ausrufung dieses “Gefahrengebietes” rechtfertigt, sieht am Ende: gar nichts.
Da ist an jedem Bundesligaspieltag mehr los, in irgendeiner Großstadt in diesem Lande. Nur dass durch Polizei”maßnahmen” am 23.12. mehr Zivilpersonen verletzt wurden. Manchmal ist es doch zu was gut, dass es heutzutage so viele Kameras gibt.
Thorsten Haupts ha detto:
Da haben Sie richtig Pech – ich habe mir eine Reihe der auf youtube verfügbaren Videos vollständig angesehen. Die Einschätzung der Demo als im Grossteil krawallsüchtiger Wohlstandverwahrloster geht völlig in Ordnung.
Und entspricht allgemeiner Lebenserfahrung der letzten 30 Jahre. Grösserer schwarzer Block = Gewalt, die Gleichung geht und ging schon immer zu 100% sicher auf.
Die Rechtfertigungen, Verniedlichungen und Gleichsetzungen (Krawallos = Polizei) der Gewalttäter und ihrer Sympathisanten interessieren mich nicht mehr. Ich habe vor den Martial Arts Käfigkämpfern deutlich mehr Respekt, die verletzen sich auf absolut freiwilliger Basis ausschliesslich gegenseitig.
Gruss,
Thorsten Haupts
Moritz ha detto:
Abfackeln wäre auch voll fies, ne.
Vielleicht begnügt sich der intelligente und kulturliebende Teil der AntiFa ja damit, bescheiden und friedliebend wie er ist, dem Don seinen Biedermeierdamen und Rokokoschäferinnen einen ähm hübschen Schnurrbart zu verpassen. Mit schwarzem Edding.
kinky So ha detto:
Und natürlich kann Apfelstrudel genossen werden. (Die U.)
Savall ha detto:
Ich hab’s verstanden und find es nicht lustig. Aber manche Schwachmaten halten das alles für infinity jest. Merkwürdig.
Moritz ha detto:
Apfelstudel wird bei Männers in Blechen gemessen.
Da kummt wos zamm.
kinky So ha detto:
Die U. M.
Jetzt verstanden? Mei, mei, mei.
Moritz ha detto:
Nö.
feix feix feix
donna laura ha detto:
auch von mir glückwünsche zum fünfjährigen – und meinen allerverbindlichsten dank!
erholen sie sich gut auf teneriffa – dass es irgendwie weitergehen wird, liegt in der natur der sache: wer nicht schreibt, platzt. so ähnliches kennt man in der burg – auch wenn dies mit schreiben eventuell doch ein klein weniger zu tun hat, aber einen äh griffel benötigt man schon noch dazu, mehr oder weniger (lieber mehr).
HansMeier555 ha detto:
Da bittet man das Kind, die Zahl 110 aufzuschreiben.
Und es malt einen Hund mit Zähnen.
Waldorfschule.
RoRo ha detto:
Glückwunsch und Dank, verehrter Don, für viele Stunden bester Unterhaltung und interessanten Informationen.
Kommen Sie gut erholt und mit vielen Ideen zurück, und erfreuen Sie uns weitere Jahre.
Grüße von Ortasee
whatcrisis ha detto:
Zu Plattformen:
Et si je n’ai pas compris l’amour, à quoi me sert d’avoir compris le reste?
Was nütze ihm, den Rest (des Lebens) verstanden zu haben, wenn er die Liebe nicht verstanden habe.
Da kann man Houellebecq nur zustimmen.
whatcrisis ha detto:
Oder, anders gesagt (1. Korinther 13):
1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. (Matthäus 7.22) (Matthäus 17.20) 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. (Matthäus 6.2)
Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
In diesem Sinne, alles Liebe und viel Glück!
T.I.M. ha detto:
Der Welt Erbe gewänn’ ich zu eigen durch dich?
Erzwäng’ ich nicht Liebe, doch listig erzwäng’ ich mir Lust.
Alberich d.Ä.
Moritz ha detto:
Nachdem es hier soviel Glückwünsche regnet zum 5jährigen, möchte sich der Kater ebenfalls ordentlich, wie es sich für einen Straßenkater von Stand gehört, und explizit für 5 Jahre durchgehende Publikumsbeschimpfung herzlich bedanken.
Sie waren unterhaltsam. Sie waren böse. Böse Sachen unterhaltsam unterjubelnd, während andere immer langweiligere Säue durchs Internetdorf trieben, hat er ganz einfach silberne Trojanische Pferde aufgestellt und abgewartet, was da kommt. Und sie kamen und parlierten, als wenn sie alle zur Ot Wolle gehörten udn ein Schloss hätten. Taten sie aber nicht, waren Fakes. Sie waren nicht in seiner Klasse. Fake-Klassism, neues Wort.
Der Kater, der smarte Trojaner – leider auch von bourgeoisen top-down-Schwätzern – sehr schätzt (da ist er einfach zu unterhaltungssüchtig), hat nur ein einziges Problem:
Warum bedanken sich hier genau die, die genau damit gemeint sind?
“Die heutigen Gegner meiner Klasse dagegen sind, pardon, wenn ich das so sage, Waschlappen. Selbstverschuldete Waschlappen, digitales Lumpenproletariat, wenn man mir das alte Wort gestattet, für die der Gipfel des gesellschaftspolitischen Engagements Genörgel bei Twitter ist. Es ist da, es ist vorhanden, aber das sind die Hinterlassenschaften von Dackel Waldi auf dem Uferweg auch, man weicht aus und betrachtet wieder den feinen Sonnenuntergang am See.”
(Alfonse in der FAZ)
Der Kater bedankt sich da nicht. Nicht dafür.
Nur für die Unterhaltung dabei, sich Fakism anzusehen.
Der Waschlappen seiner Klasse lässt grüßen,
mit freundlichem Miau, der Mor
Thorsten Haupts ha detto:
Sie sollten das mit der “Klasse” vielleicht nicht allzu ernst nehmen? Aus meiner Perspektive ist der Don erst einmal nichts als der Abkömmling einer zufällig reich gewordenen Bauernfamilie 🙂 .
Und ernsthaft – ich kann nicht erkennen, dass hier die sind, die er beschimpft. Hier ist im wesentlichen ein Haufen vergnügungssüchtiger Nichtsnutze unterwegs. Schichtenübergreifend, für Klassen fehlt allen deutschen Schichten die Klasse.
Gruss,
Thorsten Haupts
Moritz ha detto:
Yo, Nixnutze.
Arme Tölpel wie der Kater.
Der Abkömmling einer reichen Bauernfamilie …, (gn, nicht Vieh- und Weinhändler?)
das ist der noble und hocharrogante Tee-batz auch.
Dieser Kerl, der den Bauwurm hat, der mit der 1000 EUro-Klobürschte …
Aber ich geb zu, Emporkömmling van Elzt ist schlimmer.
*duck*
kinky So ha detto:
Was für ein böser Kater er doch ist. Auch der Vertreter des Militärs weiß mit dem Gewehr umzugehen. So muss das sein. So lieben wir das.
T.I.M. ha detto:
Seit die Investitur an tatsaechliche theologische Mindestanforderungen geknuepft ist, ist der Aufbau einer klerikalen Klasse noch schwieriger geworden. Es ist ja heute nicht mal mehr ein vernuenftiger Stand – bestenfalls noch ein Um-Stand.
Moritz ha detto:
Da hatte doch einer, war das nicht diese komische Vroni, mal ein Wortgefecht im Blog mit Don, dass er gar nicht zur Oberschicht gehört?
Das hat dem Don aber gar nicht gepasst.
Gruß der Kater,
der mal für die Söhne eines New Economy-Halbmilliardärs geackert hat. Hach waren das Tiefstapler vor dem Herrn. So gehts auch, mit Vorliebe andersrum, besonders wenn es um Bezahlung geht …
Die smarten Sohnemänner behaupteten, sie wären nur ein armes kleines Startup und der Mor solle doch Erbarmen zeigen wegen der Bezahlung. Die dachten, der Mor kennte keine Namen und wüsste nix mehr über die New Economy und wer da verloren und wer da abgesahnt hat und stonkreich in Kitzbühel herumlumpert. Der Mor weiß alles.
Der Kater war hart, zäh wie ein Windhund und schnell wie Leder.
kinky So ha detto:
Das schrille Vronsche, was aus der wohl geworden ist?
Kater, lass uns 10 vor 8 kommentieren, dort gibt es schöne Frauen.
Moritz ha detto:
Schön?
Die lächeln auf ihren Portraits nur mit dem Mund, nicht mit den Augen.
Da kommt des Katers Dreisatz zum Tragen: fürcht, schlotter, flücht.
kinky So ha detto:
Das liegt im Auge des Betrachters. Kein Bataillon d’Amour? Find’ schon. Die mit Trappermütze hat es mir angetan. Die ist extrem hübsch. Fast so hübsch wie ich.
Moritz ha detto:
Die?
Hat wohl einen Berliner Waschbären erlegt.
Sollen eine Plage sein hört man.
Savall ha detto:
Hab die Damen angeschaut. Aha. War eine Historikerin dabei. Gut. Hab Publikationsliste angeschaut. Schlecht. Solche Nulpen wollen mir die Welt erklären? Doppel-Plus-Ungut.
Tyler Durden Volland ha detto:
@kinky gennaio 18, 2014 alle 4:35 pm
Sie ist wohl im BILD Forum gelandet, man sucht halt gleich-fähige….
Und liest hier heimlich mit. Naja, man darf nicht undankbar sein, ich glaube ich hatte nie zuvor in meinem Leben einen anderen Menschen (in dessen Gegenwart) als dumm bezeichnet.. naja: “Wir sollen heiter Raum an Raum durchschreiten…”
Mediensegler ha detto:
Tja, Herr Haupts, vergnügungssüchtig
ziehe ich mir ja an, wenn man Vergnügen
in meinem Sinne richtig definiert.
Größere Menschenansammlungen
sind für mich eher Folter,
auch wenn es da vergnüglich wäre.
Aber Nichtsnutz, nee, dafür habe ich
zuviel ernsthaft und mit sichtbaren
Ergebnissen gearbeitet, auch für Andere,
unentgeltlich.
Über die Klasse lasse ich Andere urteilen.
😉
Thorsten Haupts ha detto:
Und? Das dürfte hier für die grosse Mehrheit gelten, generell. HIER sind wir alle trotzdem Nichtsnutze, die Stammtischgespräche auf gehobenem Bildungsniveau führen. Ziel- und absichtslos.
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Das liegt im Wesen des Weißen Salons. Der ist eher diffus anarchistisch oder so, keine Ahnung.
Ich habe das doch schon verwurstet bis zum Gehtnichtmehr.
kinky So ha detto:
Es gibt drei Lager: Die Linux-Fahrrad-Fraktion, die echten Rebellen. Dann die “Danke, Don, was für ein toller Artikel” oder “immer dieser Tegernsee, gibt es nichts wichtigeres” auf der FAZ und wir hier.
kinky So ha detto:
Und alterbolschewik, Frau Jott, dreamtimer oder der Herr mit dem wissenschaftlichen Marxismus, die schreiben hier so selten. Was soll man da machen?
kinky So ha detto:
Auch rollproll ist gut.
Schreibtischlampe ha detto:
Meinen Glückwunsch zum Jubiläum!
Nach fünf Jahren sind immer noch der Perlen so viele, dass ich stets gerne vorbeischaue.
Nur eine Bitte möchte ich äußern, nach so vielen Jahren. Sie schreiben es ja zwischendurch selbst: “Aber in Hamburg, vor diesem Haus, marschiert der schwarze Block.” Bitte, bitte, bitte, verwechseln Sie ihn NICHT mit der Antifa! Die Antifa ist im Großen und Ganzen ziemlich spitze, der schwarze Block hat alle Häme verdient.
Aber diese unerträgliche Gleichsetzung von Ihnen, werter DonAlphonso, ist ungefähr so, als würde ich Sie als CSU-Mitglied verunglimpfen, allein aus dem Grund, weil Sie ihren Wohnsitz in Bayern haben.
Erholsamen Urlaub wünscht die Schreibtischlampe
Thorsten Haupts ha detto:
Haben Sie Mitleid mit ihm, er ist wahrscheinlich kein Gentleman, der arme Kerl (TM D. Sayers).
Gruss,
Thorsten Haupts
Köstlich ha detto:
Werter Don, herzlichen Glückwunsch zum 5 jährigen Bestehen – gerne mehr!
.
Insbesondere Auto – Reiseberichte Ihrer “Luxus – Raubzüge” über die Alpen!
kinky So ha detto:
Die lästerliche Aristokratie hat was geschrieben. Ich schreibe da jetzt auch was. Mir ist fade.
About the Netz, the end of the days and lost bags in Tokyo.
Tyler Durden Volland ha detto:
Es gibt keine Lost Bags in Tokyo. Hier können sie eine Tasche am Strassenrand stehen lassen, und am nächsten Tag steht sie noch dort!
Man kann in Fahrrad, Motorrad und Auto den Schlüssel stecken lassen, und nichts kommt weg….
kinky So ha detto:
Tyler, ich habe mal zwei Jahre in Kyoto gelebt. Habe das nur nie verraten, sonst hätte man mich für bourgois gehalten. Ich liebe Japan. Aber ich verstehe nicht, was die sagen und schreiben, daher konnte ich nicht da leben. Ich war in einem Zen-Kloster.
So jetzt ist es raus.
Tyler Durden Volland ha detto:
Darf ich präzisieren? Sie waren in einem Kloster, das in einem Feudal-Staat wie Japan unter der Rubrik Zen Kloster läuft?
Trotzdem natürlich Glückwunsch, eine bessere Lehre für den Rest des Lebens findet man wohl kaum…
Tyler Durden Volland ha detto:
PS
Ich meinte das natürlich als Vergleich zu einem Zen Kloster in Himachal Pradesh oder Nepal…
C. von Egern ha detto:
Gedicht, mit gehobener Stimme vorzutragen:
Sehr geehrter Jubilar
Nun sind es also fünef Jahr
Und möge es gut laffa
Für Sie, auf Teneriffa
Und wenn er sich erholen tut
Wird danach Alles wieder gut.
Den Rest erspar ich Ihnen, obwohl man in diesem Modus ewig weiterreimen könnte….
Und an die Brandschatzer:
Kommet zuhauf! Es sind jetzt bald alle Wiesen hier im Tal zugebaut, mit Villen, Hotels, Rehazentren, Schönheitskliniken und Glump und Deifeszeig und Sternerestaurants und Cafees und dann die Massendauersaufveranstaltung am Schloss……in Wiessee gibts sogar schon an Döner!! (Der ist allerdings lecker)
Es gibt ja fast koan Baugrund mehr. Also ran jetzt.
Blos: Verschonts unser Häusl, zünds andre o. Bitt gar schön.
Moritz ha detto:
Nix da, des Glump bleibt!
http://www.titanic-magazin.de/uploads/pics/140118_CityAction.jpg.
Sonst wern die Tegernseer bitterarm, wenn sie sich nicht mehr gegenseitig räuberisch erleichtern können. Und denken sich neues Corporate- “win-win”-Gfrett aus für uns.
C. von Egern ha detto:
Die machen einfach wirklich gutes Spielzeug.
kinky So ha detto:
Thanx for the smile in my face, Dude.
C. von Egern ha detto:
Olle in an Sack nei, mitm Knüppl draufghaut, driffst koan foischn.
Tyler Durden Volland ha detto:
Das gilt aber schon für beide Seiten, oder?
C. von Egern ha detto:
ja, sie harn wie so oft recht, Recht.
C. von Egern ha detto:
haben. haben. haben. hmft.
kinky So ha detto:
Ich bin total hin- und her gerissen. Es gibt hier umwerfend nette Leute. Der C. von E. ist so einer. Und den Tyler mag ich eigentlich auch (immer mehr, immer mehr) und den Kater u.v.a.m. Zefix.
achwas ha detto:
Unsere Tugenden sind genauso wenig selbstlos wie unsere Laster.
Das hat ein Philosoph gesagt, haha.
> Gott+Teufel in einem Sack.
Draufhaun … und dann … was passiert dann?
Tyler Durden Volland ha detto:
Nein, nicht mal draufhaun…. einfach beide nur drinlassen und irgendwo vergraben…
Folkher Braun ha detto:
Man könnte schnell eine ADAC-Postbuslinie von der Reichshauptstadt nach Tegernsee einrichten. So käme das akademische Subproletariat zügig und preiswert ohne Umsteigen (das wäre eine intellektuelle Überforderung) in die Region des diskretesten Charmes der Bourgeoisie. Dann wird unter Aufsicht der Bundespolizei ordentlich randaliert und anschließend erfolgt die geordnete Rückführung. Für Eventlogistiker sicher eine reizvolle Aufgabe.
C. von Egern ha detto:
🙂
HansMeier555 ha detto:
Rottacher Festspiele auf der Seebühne
The Great Artiste ha detto:
Da hat sich jetzt eine Kommentarfrequenz eingebürgert, bei der ich kaum mehr mitkomme….
Das Schöne an dieser Seite sind so oft die gegen den Strich gebürsteten Überzeugungen – auch wenn ich heftig schlucke, wenn Donna Laura das Wort “Frau” durch “Neger” ersetzt – oder Tyler gleich einen stark pigmentierten Staatsbürger eines Landes, das er nicht mag, (aus ganz anderen Gründen so) “Nigger” nennt – es ist dieses Querdenken, was Denken in Gang setzt – und auch solche Formulierungen, wie sie Bladnoch lobte, mit dem “geistigen Bodendecker”…
Solange hier Unvorhergesehenes wie selten in der Medienlandschaft passiert, ohne im Dadaistischen BlaBlaBla auszuufern ( ein Anagramm ist amüsant, 25 Stück gehen auf die Nüsse), macht es Spass – und ich möchte mich den Glückwünschen und der gespannten Erwartung für die nächste Zeit anschliessen!
Hoffen wir, dass uns für unser schon etwas elitäres Kolloquium, Zeit, Musse, und Euros noch lange erhalten bleiben!
Wenn man sieht, mit welcher Rabiatheit die Taliban das Diplomatenviertel von Kabul angreifen, möchte ich mich alledings verhalten begeistert äussern, ob eine Ausweitung der Kampfzone vom rîtuellen Pflastersteinschlagabtausch, jenseits der Ironie, in die “guten” Viertel nicht nur eine neue Eskalationsstufe bedeuten würde.
Denn die Frage bleibt ja schon real – warum hauen sich immer nur Fussballprolls gegenseitig auf die Zwölf, warum zünden sie in der Pariser Banlieu nur ihre eigenen Gebrauchtwagen an? Und wohl die meisten von uns können hoffen, dass die Wut derer, die nicht zu den Gewinnern der Verhältnisse zählen, nicht irgendwann mit der Brechstange für die schöne bunte Welt kämpft, die ihnen im Fernsehen immer vorgegaukelt wird…
Auf gemütlich süffisantes weiterlästern…
kinky So ha detto:
Dann schreiben Sie halt einfach kürzere Sachen. Von kinky So lernen, heißt siegen lernen.
colorcraze ha detto:
Ach nein, nur immer 1-3 Sätze ist auf Dauer zu wenig.
Es müssen ja nicht gleich komplette Abhandlungen sein, wie Devin sie mitunter brachte, aber im Durchschnitt einiges über Twitterlänge muß schon sein.
HansMeier555 ha detto:
Hunderteinundvierzig Zeichen
Müssen für den Grabstein reichen
fritz_ ha detto:
“…kürzere Sachen …”
Ein verhältnismäßig kurzes Tier ist ja die Lappforelle.
kinky So ha detto:
Die Lappforelle? Da musste selbst ich googlen. Die Forelle aus Lappland?
Was kennzeichnet diese Forelle?
fritz_ ha detto:
O, Entschuldigung. Wenn Sie es ixquicken müssen, ist das harmlose Witzchen leider verpufft.
Folkher Braun ha detto:
Irgendwo habe ich vor vier Jahrzehnten gelesen, dass nur solche Bevölkerungsgruppen konfliktfähig sind, die ihre (Arbeits-)Leistung verweigern können. Wir haben nun mal eine halbakademische Surpluspopulation, die kann nichts verweigern, weil sie nichts leistet. Denn ihre Leistungen werden nicht nachgefragt. Wir haben in Düsseldorf 500.000 Einwohner. Davon sind 22.000 Unternehmensberater. Wer braucht die?- Was ist mit den Tausenden nichtsnutzigen Juristen, die aus jedem Maschendraht-Fall eine Prozessorgie machen? Was ist mit den nichtsnutzigen Pädagogen, die mit angetäuschen Dr.-Titeln herumlaufen, um sich von anderen nichtnutzigen Pädagogen zu unterscheiden?- Warum hier eine Generation versucht, messbaren Arbeitsleistungen aus dem Weg zu gehen, kann ich selber nicht erklären.
kinky So ha detto:
Also ich hab so ziemlich alles studiert, was es gibt. Und meine Leistungen sind messbar.
Fragen Sie meinen Galeristen aus Nizza. Das Zeug, das ich herstelle hat Nachfrage.
Und ich bin nicht daran interessiert, dass mein Käufer aufgemischt werden.
Die haben Geld. So richtig Geld. Ich betreibe Umverteilung.
Tyler Durden Volland ha detto:
Vielleicht liegts ja daran, dass man von “messbaren Arbeitsleistungen” nicht annähernd so gut leben kann, wie vom Abzocken?
Habgier IST heutzutage der höchste Wert, unabhängig ob der Einzelnen das merkt oder nicht…
Richtig ist nur der Satz geblieben: Jedes Volk hat die Regierung die es verdient.
Das ist übrigens auch das was die Antifa nicht begreift….
HansMeier555 ha detto:
… und die Antifa die es verdient.
(die Fa. sowieso).
dreamtimer ha detto:
Vielleicht liegts ja daran, dass man von “messbaren Arbeitsleistungen” nicht annähernd so gut leben kann, wie vom Abzocken?
Gewiss, solange nicht alle alle abzocken, denn dann wird nichts mehr produziert, etwas das sich nicht beobachten lässt. Freilich kann Habgier subjektiv der höchste Wert sein und als Teenager mit 13 war ich ja auch Bewunderer von Dagobert Duck, nur hatte das keine besonderen Konsequenzen. Der Zynismus ist lediglich ein auf den Kopf gestellter Idealismus, aber er ist immer noch einer, also der Versuch die Welt durch die Idee zu sehen, statt die Idee durch die Welt.
Das ist übrigens auch das was die Antifa nicht begreift….
Ich weiß nicht, wie die Antifa sich selbst sieht, aber jede Avantgarde hat das Volk gegen ein künftiges, noch zu schaffendes Volk getauscht, einem von dem sie glaubte, sie könnte sich ihm ganz willentlich zugehörig fühlen, d.h. genau so leben und denken, wie die Leute sind, mit denen sie sich jetzt schon am liebsten umgibt. Vorzugsweise werden dann alle zu bibeltreuen Christen, Linken, Künstlern, arischen Deutschen usw, Strukturell ist das alles faschistisch. Allein die Überzeugungen sind andere und sie müssen einen nie endenen Prozess der offenen Selbstkritik und der Purifikation durchlaufen. Die Gruppenspaltung ist dabei schon Teil der Folklore und niemand ist so ketzerisch oder braun, spießbürgerlich borniert oder jüdisch-bolschweistisch wie jener, der gerade ausgeschlossen wurde. Insofern sehe ich da keine Inkonsistenz.
Tyler Durden Volland ha detto:
Das leuchtet ein, allerdings scheint mir die heute neue Trennung in Überwacher und Überwachte, doch zu einer bisher noch unbekannten Form der Gesellschaft zu führen?
kinky So ha detto:
Reich = evil, das stimmt überhaupt nicht. Das ist kleinbürgerlicher Sozialneiddingens.
Weil man selber nichts auf die Reihe bekommt, ist das System schuld. No, nicht mit mir.
Durststrecken aushalten, weiterkämpfen, an sich glauben, an sich arbeiten ist auch ein Weg aus der Misere.
Tyler Durden Volland ha detto:
Jeder sollte das so machen wie er es für richtig hält und seine Lebensregel nicht anderen vorschreiben .
Wer dies glaubt: “Durststrecken aushalten, weiterkämpfen, an sich glauben, an sich arbeiten ist auch ein Weg aus der Misere.” der ist willkommen.
Wer es aushält, wenn sich andere über ihn/sie halb totlachen, auch der verdient Respekt.
kinky So ha detto:
Es geht darum sein Ding zu machen. Auf politischen Bullshit zu warten, dafür ist das Leben zu kurz.
kinky So ha detto:
Wenn, wenn, wenn. Wenn der Hund nicht geschissen hätte. Konsequent sein. Sein Leben in die eigene Hand nehmen. Vor allem Ideologie auf dem Müll entsorgen.
kinky So ha detto:
Diese ganze links, rechts, oben, unten usw. arscht mich nur noch an.
HansMeier555 ha detto:
ßamamerrd
Hartmut ha detto:
Boah!
5 Jahre – Grandios !
Mir lag so mancher Kommentar auf der, Feder aber dieser passt
Grüße
Hartmut
Folkher Braun ha detto:
Beste k.S.: Das ist keine Umverteilung sondern schlicht Tausch Geld gegen Ware. Wenn das hergestellte Gut konkret nützlich ist für einen Geldbesitzer, bietet er Ihnen seine “allgemeine Ware” gegen Ihr für ihn nützliches Produkt. Mit der Geldware in Ihrem Besitz können Sie wiederum nützliche Produkte kaufen, die für Sie einen Gebrauchswert haben, z.B. Volvo 265.
Umverteilung liegt vor, wenn aus Gründen von Marktmacht, Anbieter und Aneigner von Arbeitskraft unterschiedliche Anteile am gesellschaftlichen Gesamtprodukt erzielen. Derzeit füttert die Gesellschaft die oberen 10 Prozent an, ab 1949 ging es erst einmal anders herum. Es gibt gerade eine schöne Erläuterung beim “Herdentrieb” von ZON.
kinky So ha detto:
Mein Beitrag sollte auch nur meinen erweiterten Umverteilungsbegriff veranschaulichen.
Politikwissenschaftlich betrachtet haben Sie natürlich recht. Ich kennzeichne Ironie manchmal nicht deutlich genug. Das habe ich mir hier angewöhnt.
Der Kater und ich schaukeln uns da gegenseitig hoch. Ein Grund, warum ich seine Gegenwart so schätze. Kein Blatt vor den Mund nehmen, ist Ausdruck einer freiheitlichen Gesinnung.
Ich hasse das Reaktionäre bis auf’s Blut. Egal, aus welcher Ecke es kommt.
Wir sind in allem d’accord, Herr Braun. Meine Art ist nur, sagen wir künstlerischer, ein Dissens zwischen Ihnen und mir herrscht nicht.
Moritz ha detto:
Der Kater ist ein ehemaliger Wildmiez.
Daheim darf er alles, ihm wird jeden Tag gebührlich gehuldigt. Daher geht er selbstherrlich davon aus, dass ein libertärer Bloghausherr das Alles Dürfen ebenfalls erlaubt. Außer ihm sein Wohnzimemr scheißen. Der Kater ist stubenrein.
kinky So ha detto:
Katzenbild von Hannah Höch. Man kann sie gar nicht genug loben, die Grande Dame der Collage.
The Great Artiste ha detto:
“If you can’ t dazzle them with diamonds, you got to baffle them with bullshit”
Liebe kinky So, mit Ihnen verhält es sich wie mit Marienkäferchen, einer auf der Hand ist niedlich, zehn sind amüsant, aber eine Million auf einem Baumstamm empfindet man als beänstigend.
Sie entwerten viele Ihrer – für sich genommen- klugen Gedanken einfach durch die pure Masse – das erzeugt so ein artistisches, performanceartiges Grundrauschen, dass Sie vielleicht wirklich so beabsichtigen für Ihr “Kunstprojekt” – aber für mich wird es mühsamer, Argumente und mehr-als-tweets Sätze zu überdenken. Das wird zu schnell für mich, zu geplappert, um wirklich spannend zu sein.
Kunst kommt für mich immer noch ein Stück von Können, ich bin Fan vom Hyperrealismus, den man nicht so leicht in China kopieren kann – und habe Vorurteile gegen so manches in der abstrakten/event Kunst, die ich ein bisschen in Anlehnung an einen Gag unter Freunden vor vielen Jahren immer als “Wunst” bezeichnet hätte, weil sie weniger vom “können” als vom “wollen” kommt.
Keine Sorge, in angemessener Dosis habe ich geschätzt, und schätze ich, Ihre Gedanken sehr wohl als farbig und lebendig, aber ich glaube, ähnlich wie unser sich ziemlich vollkommener Exfreund auf diesen Seiten, laufen Sie Gefahr ihre persönliche, durchaus schätzenswerte Handschrift zu übertreiben.
Ich will durchaus gerne ein wenig kürzer und pointierter schreiben, aber dann schreiben Sie doch ein bisschen weniger und durchdachter?
Der Markenkern dieser Seiten waren für mich immer Gespräche jenseits des Mainstreams, da gehören Sie sicher dazu; Gespräche werden nur irgendwann langweilig, wenn einer immer zwitschert, und alle anderen daran arbeiten, was dann das wieder gewesen sei.
Es müssen ja nicht gleich Diamanten sein, aber …..
Und Gute Nacht an alle….
kinky So ha detto:
Das Kunstding ist doch schon auf dem Weg nach Nizza. Das ist doch schon fertig.
Mon Triptychon.
Bin eh schon geistig weg. Morgen (bzw. heute) sind Sie mich los. Versprochen.
Dann können die gaaaaanz wichtigen Dinge hier wieder besprochen werden.
C. von Egern ha detto:
Bon Mon Triptychons to everybody.
kinky So ha detto:
?
kinky So ha detto:
Ouija
HansMeier555 ha detto:
“Ohne Titel”.
.
So ein Triptyk hat den Vorteil, dass man die Seitenflügel ein bissel einwärts klappen und Spiegelscherben draufkleben kann, dann sieht man die Hostie in unendlicher Weite zwischen jüngstem Gericht und Paradies.
sambossa ha detto:
Shine on you crazy diamond.
Treatened by shadows at night, and exposed in the light.
Vielleicht dann ein Comeback der früheren, ätherischen Kinky in homöopathischer Dosierung
HansMeier555 ha detto:
moderne hunzt
sambossa ha detto:
Wünsche mir hier mehr Debattenbeiträge, so wie jetzt drüben bei Marco.
http://blogs.faz.net/deus/2014/01/18/es-ist-die-systemfrage-dummerchen-1916/
Oder ist hier etwa die Luft raus, weil wir die einzelnen Strickmuster und Maschen der geneigten Stammkundschaft bereits zu gut kennen?
HansMeier555 ha detto:
Inhalte überwinden
Thorsten Haupts ha detto:
Ist nicht so, dass es die hier nicht auch gäbe, meist in wenig beachteten Nebensträngen.
Aber alles eine Frage des Publikums und seiner Vorerfahrungen. Hier hat sich das Publikum einfach deutlich verändert, zum einen mit dem Zuzug einer Reihe fast reiner Spassvögel, zum anderen auch dadurch, dass z.B. ich (nach meinem Eindruck auch HM555) versuchen, nicht an einer neuen Zerstörung des blogs durch zu harte Debattenbeiträge mitzuarbeiten.
Und das Blogpublikum ist in seinen Grundeinstellungen erstaunlich homogen. Nur T.I.M. und ich löcken ab und an wider den Stachel, die anderen sind sich diffus einig über die Übel in der Welt und in Deutschland.
Last but not least – der Grundton hier ist schon eigentümlich stützen-bürgerlich. Dazu gehört u.a. auch das Nichtaustragen von Konflikten, die Vermeidung der Herausarbeitung allzu scharfer Trennlinien, das höfliche Übergehen von potentiellen Störungen, das dedizierte nicht-politisch-sein. Das deutsche Bürgertum lebt und lebte seit 1848 an der Oberfläche unpolitisch auf der Grundlage unausgesprochener Gemeinschaftsüberzeugungen (die natürlich hochpolitisch sind, aber nicht ausbuchstabiert).
Kurz, Sambossa – hier ist nicht der genuin richtige Ort für gegebenenfalls scharfe Debatten. Es kann und darf sie ausnahmsweise auch mal geben, aber eigentlich vermeidet man sie in einem stillschweigenden gemeinsamen Grundkonsens.
Gruss,
Thorsten Haupts
sambossa ha detto:
Ich werde sie bestimmt nicht von ihren Grundüberzeugungen abbringen (wollen), geschätzter ThorHa, bin aber immer offen für gute Argumente, diesseits und jenseits persönlicher Grenzziehungen. Die hohe Kunst der Debatte besteht dann darin, keine endlosen Grabenkämpfe (um der Sache willen) auszufechten und rechtzeitig einen Punkt zu setzen. Plaudereien mit Donna sorgen stets auch für Abkühlung und Entspannung 🙂
The Great Artiste ha detto:
Da habe ich ja ohne es zu wissen mit der “Optimisten” Parodie ins gleiche Horn getrötet…
Nur im Netz sein, heisst noch lange nicht, dass auf der Festplatte zwischen den Ohren relevante Ideen gespeichert sein müssen.
Eine Rückbesinnung, was uns im Leben 1.0 glücklich macht, ist nicht schlecht – mir kommt es manchmal so vor wie wenn das System ( Lobbykratie, in der Kontrolle zum Selbstzweck geworden ist, weil man sich selbst jeden verqueren Gedanken verbietet, bis man nach Feierabend zur Domina entschwindet: Quäl mich! Nein. Schöööön!) es gerade darauf anlegt, die Komplexität so zu erhöhen, das wir eben NICHT mehr wissen, was glücklich macht.
Man sollte in diesem Sinn alle Tierrrechtsbefürworter auch für die freie artgerechte Selbstentfaltung von Bandwürmerm und Eintagsfliegen ( Die armen, die haben doch nur ihren Tag..) verhaften. Schliesslich sind die indischen Jains viel konsequenter, beseln ihren Weg frei und tragen Mundschutz, um bloss kein Fliegelchen durch einatmen zu töten.
Dass sie weniger Skrupel haben, Familien zu hunderten ihr Haus wegzupfänden, nicht so schlimm. Sie töten ja keinen.
Diese standardmässigen Apfel-Birne-Gleichsetzungen sind eines der effektivsten Mittel in universalem Relativismus nicht mehr fertig zu bringen als eine neue Flasche Schnaps aufzumachen, oder stolz das 24. Modell eines 60erJahre Käfers im Massstab 1:87 auf dem Flohmarkt für 30€ zu erbeuten, weil es die Sammlung um eine weitere Variante bereichert.
Um mal mit männlichem Unsinn zu schliessen, der nicht aus der Welt des Fussballs kommt….
sambossa ha detto:
Aus der Vorschau des Diogenes Verlags: Das Daddeln des Blödelbarden im bedeutungslosen Datennirvana
sambossa ha detto:
Nirwana
pascha50 ha detto:
“Man muss die Dinge nehmen, wie sie sind und die Menschen, wie sie sein sollen.”
Geschätzter moderater sambossa, ist diese Erkenntnis des amer. Autors Paul Auster vielleicht der Schlüssel zum Nirwana…?
Wer ist dazu in der Lage, außer dem Menschen, der Gott sein ganzes Leben um die Gabe der Demut angefleht hat und der eines Tages verkündet:
“Endlich hat Gott mein Flehen erhört!”
sambossa ha detto:
“Man muss die Dinge nehmen, wie sie sind und die Menschen, wie sie sein sollen.”
Werter Pascha, habe jedenfalls in der letzten Zeit den zunehmenden Eindruck einer seichten Plauderei mit netten Plattitüden – alles leicht bekömmlich und für den sofortigen Verzehr. Oder sind dies nur Ermattungserscheinungen eines ehemals ambitionierten Blog-Experiments des Stützenverstehers Don?
Bei Marco gibt es jedenfalls auch weiterhin gute Beiträge, möchte halt gerne meinen Horizont erweitern, ist ja sowas von out, die gute alte Aufklärung, Bespaßung im Dschungelcamp,ja bitte, jetzt wieder gratis bei RTL. Und morgen dann den Kater bei Arbeitsantritt?
Moritz ha detto:
Der Kater weiß überhaupt nix von Arbeit.
Was ist das?
sambossa ha detto:
Und da isser schon – hab’s mir doch gleich gedacht 😉
Moritz ha detto:
Schnell wie ein Windhund.
Der Gepard der Lüfte.
Moritz ha detto:
Ähm der Falke des Bodens.
sambossa ha detto:
der ewigen Seligkeit teilhaftig
The Great Artiste ha detto:
sambossa, muss Ihnen da beipflichten… Und, kinky, ich will Sie bestimmt nicht weg haben, aber fand die Beschreibung, die auch sambossa fand – ätherisch, homöopathisch nicht übel, sie haben oft sehr schräge, sehr persönliche Einwürfe gebracht, über die man solange nachdachte, bis man zugeschüttet wurde mit teilweise gegenteiligen Aussagen. Hinter denen eine Meinung, eine Stimme nur noch diffus erkennbar war, für mich, auch wenn ich da gerne eine gewisse basale Grundmentalität bei mir in Ansatz bringe, die die von anderen aufrichtig gefühlte Begeisterung bei moderner Kunst z.B. Fettecken etc. nicht nachvollziehen kann.
Alles was zu hochgradig sublimiert ist, um als sein Ursprung erkennbar zu sein, interessiert mich weniger – aber das heisst nicht, dass es deshalb Blödsinn wäre.
Bei Kunst bin ich beeindruckt, wenn etwas rein handwerklich schwer zu reproduzieren ist, und wenn es mich vom “Bild” her anspricht. Z.B. der “Faust” ist verdammt gut gemacht, und spielt mit den sogenannten “grossen Fragen der Menschheit” in einer sehr vielschichtigen, ausdifferenzierten Art und Weise.
Das kann man von Schmidts “Zettels Traum” oder Foster Wallace “Unendlicher Spass” nicht sagen. Das ist erstmal intellektuelles Kohlenschaufeln…
“Irgendwo muss das Pony ja versteckt sein”
(Der alte Witz, als den Eltern der hoffnungslose Optimismus ihres Juniors auf den Geist geht, und sie ihm zum Geburtstag sein Zimmer mit Pferdeäpfeln zuschütten)
Was macht einen guten Text aus? Warum lesen wir Dons Artikel so gerne? Warum freuen wir uns über manche Kommentare mehr als über andere? ( Übrigens, Pascha, habe ich Ihre Beiträge in letzter Zeit auch wieder gerne gelesen…)
Sprachwitz? Relevanz? Zustimmung zu unseren Überzeugungen?
Was macht einen Mythos aus? Was erschafft ein Kultbuch?
Warum weiss fast jeder, wofür ein Spiegel im Möbelhaus steht, auf den James Dean mit Gewehr oder Porsche hunderttausendfach abgebildet ist.
Genau, “Wir sind alle [rebellische] Individuen” – dieses von mir original verfälschte
Zitat aus “Leben des Brian” illustriert gut , was das Leben des “Irgendwas-mit-Medien”-Dauerpraktikanten ausmacht. Was ein “Kultfilm” ist.
Umso mehr, weil da im Hintergrund einer prostestiert: “Ich nicht!!!”
Warum diskutiere ich z.B. gerne mit Tyler oder Vroni/Moritz – auch wenn wir uns im Leben 1.0 wahrscheinlich als Exponenten anderer Lebensstile weniger mögen würden? ( Vielleicht kämen wir aber auch klar, weil wir im grossen ganzen uns um Aufrichtigkeit in unseren Gedanken bemühen)
Warum schätze ich auf der anderen Seite mit donna laura eine rätselhafte Dame mit sehr artistisch gedrechselten Sätzen, die an vergangene Epochen anspielen, aber oft sehr klare, moderne, unangepasste Aussagen treffen?
Dass das hier bei allem Witz keine Mario-Barth-C.v.Marzahn-Lachplatte ist. Kein veganes Computernerdgeheule, in das sich alle voll einbringen, aber aus dem nur endloses Selbstmitleid mit uns, den Batteriehühnern und dem Regenwald tropft.
Bewusstseinsveränderung muss auch Spass machen.
Villeicht wäre es mal ein ganz interessantes Gesprächstthema, was denn Texte relevanter macht als Simmel-Dan-Brown-Konsalik-etc-Schinken, für die es bessere Verwendungen gäbe, als sie durchlesen zu müssen….
dreamtimer ha detto:
Kein veganes Computernerdgeheule, in das sich alle voll einbringen…
Vegetarisch genügt hier. Niemand muss auf Tortellini mit Ricotta-Füllung im Hautptgang verzichten
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/bella-italia-2-die-tortellini-liebesverknotungen-in-vallegio-11714470.html
besonders wenn es im ersten Gang Strangolapreti ( Achtung Ei! ) gibt.
Im Gegenzug geloben wir, für die Verbesserung des Lebens der Kühe, Schafe und Hühner einzutreten. Ist das nichts?
The Great Artiste ha detto:
Lautes zustimmendes Muh Blök Gacker.
sambossa ha detto:
Flachmaten mit Tiefsinn – geht doch 🙂
donna laura ha detto:
trefflich erkannt, bester ThorHa/1.58 u, heute, dieser blog hat in der tat sehr viele wandlungen hinter sich – vor einigen monaten noch fight club, bei dem nebenbei auch blödelbarden vermöbelt und nicht einfach gefesselt an den baum geleint wurden. dies hat nun wenig freude gemacht, wenn immer solch ungewaschenen schweissfüsse und blutbeulen aus den weissen hallen herausdufteten, weil es durchaus nicht immer argumentation war, die da ablief, sondern oft ein herausgebrüllter dominanzwunsch. aber mittlerweile hat der hochgeschätze hausherr ja eine grosse packung kreide auf den teetischchen verteilen lasssen – und sie wurden zugunsten einer wie-auch-immer-gemeinschaft angenommen. was generell halt eben nicht das allerschönste ist, ist andererseits dies demonstrierte wissen, wie es geht, dies wünschen, es anderen – gerne auch ausserhalb der blogs, zu zeigen und zu beweisen, was für ein überlegener der menschlichen kategorie man doch nun sei. aber mei, so ist der mensch: wie das wetter eben auch. aber so schlimm ist das auch nicht;
zudem ist man m.e. als mensch doch eher generell suchender und nicht erleuchteter in seinem leben.
liebe runde, im rückblick darf auch meine wenigkeit sagen – noch einmal meinen herzlichen dank, lieber The Great Artiste, für die überaus freundliche erwähnung, die selbstverständlich auf fruchtbaren boden fiel (sehen die tüchlein zu boden gehen, nein?) -, dass es durchaus zeiten gab, in denen das kommentieren und das anekdotenhafte explizieren gewisser sehensweisen durchaus als diskussionsfähig angesehen wurde und nicht als ornament, das es gar nicht sein mag.
nachgelassen haben auf alle wände und verwunderlicherweise die einwände – an die ich mich zum teil noch recht gut erinnere, offerierten sie einen blick in die lücken in meiner argumentation -, in denen meiner wenigkeit einfach unterstellt wurde, nicht die traute zu haben, den besten aller gatten zu verlassen und die kinderschar im stich zu lassen, wenn ich schon mit dem hausfreund… – was, der allein ist es auch nicht?!? vade retro! – das war ein slut walk von hinten aufgezäumt, um es so zu formulieren: anstatt, dass einfach erkannt hätte werden können, dass dieser mein gebrauch ein seit vielen jahrhunderten, ach was, länger bereits, tradierter ist und nur die bürgerliche gesellschaft – zu der man mich zählen kann, aber wenn man es nicht tut, falle ich noch lange nicht aus einer anderen heraus – die umsetzung der romantischen liebe in einer lebenslangen (und das war damals unter umständen noch kurz: nicht eben wünschenswert) und freudvoll monogamen und vom staat beglaubigten zweierbeziehung als hort der erfüllung und des glücks anstrebte respektive anzustreben hatte – wer weiss da schon den unterschied.
der adel wusste um diesen, pardon, quark. wenn immer einer daherkommt und mir etwas von monogamie erzählen will, den frage ich zumeist nach der anzahl der kleinen freunde respektive kleinen freundinnen im leben (recht amüsant, erst wirft man sich in die brust und möchte eine hohe zahl herbeideklinieren, und, äh, tja, dann auf einmal schrumpfen die zahlen). wissen sie, es gibt da so ein paar hübsch anzusehende karibikfische, die bleiben lebenslang zusammen und wenn das eine das zeitliche segnet, bleibt das andere allein: dies ist nun monogamie. der rest:
um eine lange sach kurz zu machen: der rest ist mehr oder weniger individuelle lebensweise, gespeist aus verschiedenen kulrurellen übermittlungen und erziehungen, und darum herum die passende moralische verbrämung, um m.e. letztlich in dieser hinsicht sehr gerne auf dem höheren ast zu sitzen, mit seiner grandiosen troddel zu winken und den anderen auf ihre posamente herunterzuk- ähblicken.
da gab es ein paar knappe worte dagegen, zuweilen in nicht ganz unbeleidigender absicht (jahrhunderte her, aber spannend war es schon, hehe), der andere teil findet meine haltung vielleicht putzig à la cum (oh phimmel, was sage ich da), also à la cum grano sexus.oder glaubt nicht daran, dass man tatsächlich so leben kann und vor allen dingen, dass ich es vielleicht tun könnte und des weiteren, dass die vergnügten erbinnen und erben tatsächlich in schöner ausschliesslichkeit rechtmässig von gary abstammen. auch früher konnte man schon wissen, wann die würfel dafür richtig fielen, eine moderne brauchte es dafür nicht.
mittlerweile habe nun, ach, auch ich den eindruck, dass man zuweilen zu der plauderei nicht mehr als einen polyurethanlondoner beisteuern kann, was mir mittlerweile recht schnurz ist.
donna laura ha detto:
pardon, muss heissen:
nachgelassen haben auf alle
wändeund verwunderlicherweise die einwändepardon auch für den sermon, aber twittern ist nicht so meines,
doch eher vö-
[vorhang bitte!]
donna laura ha detto:
oje, die fälle sind davongeschwommen.
kein wunder, dass wir hier auf riesenkommentarzahlen kommen mittlerweile. ts.
Moritz ha detto:
Also der Mor ist nicht die moralische Vroni.
Er ist ein räudiger gestreifter Straßenkater mit Dauerschlafanzug, der nur das Glück hatte, bevor er alt wird, ein Plätzchen hinter dem Kamin zu bekommen mit einem warmen Schälchen Milch.
Wie Texte relevant werden?
Durch Eindampfung, Wegnehmen. Soviel vom viereckigen Steinquader weghauen, bis der David rauskommt.
Das braucht Zeit.
À la Göten oder wer das war: “Entschuldige, dass es ein langer Brief geworden, für einen kurzen hatte ich keine Zeit!”
Der vortreffliche Kater Mor muss öfter seinem Herrn helfen, Texte aufs Wesentiche zu bringen. Das ist die längste Textarbeit. Der erste Text dauert 40 Minuten, das Schleifen dauert aber 3 Stunden. So ist das. Wer nie ernsthaft geschrieben hat, kann das natürlich nicht wissen. Daher: “geschliffene” Texte. Der Volksmund sagt es doch, er ist weise.
Viele Grüße,
der hochmütige, aber gebüldete und vortreffliche Literatur- und Musikkater Mor
*einringel*
Moritz ha detto:
Am allerbesten:
Pro Posting nur 1 Gedanke.
Mehr schafft der Leser oft nicht am Bildschirm aufzunehmen.
Das ist nicht, weil er dumm ist. Tyler halt einmal die Klappe! Nein, am Screen zu lesen enthält andere Bedingungen als im Bette ein Buch zu lesen.
Das wird oft vergessen.
Der Kinky macht es vermutlich so : 1 Gedanke pro Posting. Im Grunde perfekt.
Er/sie macht das wohl, um seine Assoziationen schnell abzulaichen, bevor sie wieder im Kopf verschwinden. Das ist typisch für Künstler. Viele Schreiber, auch Maler führen daheim einen wilden Zettelkasten mit Texten und Skizzen, viele haben unterwegs ein Moleskine oder eine kleine Digikamera dabei. Welche sie nicht zum Angeben wie der gemeine Pseudokunst-Hipster benutzen, sondern wirklich un rasch hervorblitzende Gedanken festzuhalten. Unerlässlich für künstlerische Arbeit.
Diese Gedanken sidn für immer weg, wenn man das nicht macht.
Ich denke, wer sich von oft widersprüchlichen Assoziations-Skizzen überfordert fühlt, der möge aus dem Humus mit seinen vielen sich gegenseitig ergänzenden udn wieder aufhebenden Wirkstoffen einfach nur die aufgreifen, die ihm was geben. Und die anderen einfach ignorieren.
ist schwer in Ordnung so.
Die Person dahinter mag rätselhaft sein, doch das will sie vermutlich so.
Der Kater respektiert das, er ist alt.
Mit freundlichem Miau.
sambossa ha detto:
Wie wahr, schlauer Kater. Es ist beim Bloggen nie verkehrt, zuerst die Rohfassung auf die Kernaussagen hin zu straffen – der viel beachtete Lobo-FAZ-Artikel lässt sich mühelos auf ein Drittel kürzen.
Moritz ha detto:
Das hat sich der Kater auch gedacht.
Laber. Eindampfen bitte!
Der Don labert aber auch.
Nur dass er in seine Labereien neue Seitenhiebe reinpackt.
Der Lobo dagegen labert, um das soeben Gelaberte nochmal anders zu sagen. Doppelredundantlaber.
Doppellaber ist eine verbreitete
KrankheitEigenschaft bei Leuten, die Geisteswissengschaftlhuber sind und aus Geldgründen als Hure in der schnöden Werbung arbeiten müssen, wie der Kater gehört hat. Der Werber muss das sogar. Überlebensnotwichtigst.Zerschtamal gegenüber seinen Werbekunden, weil sie oft so doof sind, (echt gute) Konzepte nicht zu kapieren. Man glaubt gar nicht, wie dumm Marketingleiter oft sein können. Also labert man sich schon mal in des stumpfen BWL-verbohrten Werbekundens Konferenzräumen doppelköpfig um Kopf und Kragen.
Dann nochmal in der Werbung gegenüber dem Endkunden draußen, Verbraucher genannt. Da gilt als eisernes Gesetz seit Ogilvy: Wiederholung ist alles. Nur dann prägt es sich ein. Stimmt. Und: The more you tell the more you sell.
Stimmt.
Auch wenn es einigen hocmmoralischen Schnelldenkern hier nicht passen mag.
Der Kater ist nicht moralisch. Er denkt: Was hülfet, ist gut.
Damit er auch morgen noch seine Milch schlatzen kann.
pascha50 ha detto:
Apropos p u l, Donna Laura,
Warum nur schiebt eine Nation diese doch isg. gesehen segensreiche Erfindung auf die andere?
Die Deutschen nennen ihn P.
Die Franzosen c. angl.
Die Engländer Fr. l.
Und die Italiener, Monsignore spaccato…?
T.I.M. ha detto:
Wie eigentlich immer, Monty Python hat schon alles Noetige dazu gesagt:
” I can go down the road any time I want and walk into Harry’s and hold my head up high and say in a loud, steady voice, ‘Harry, I want you to sell me a condom. In fact, today, I think I’ll have a French Tickler, for I am a Protestant.'”
http://www.youtube.com/watch?v=PDBjsFAyiwA
donna laura ha detto:
sie stürzen sich auf meinen polyurethanlondoner?
ähem. bester pasha50, sagen sie doch einfach einmal ganz laut genau dies wort, dies befreit ungemein und ist eine ganz hervorragende stimmübung, eventuell auf dem flur, bevor man in die klasse geht oder in der aula einen vortrag hält.
hier hört sie ja auch keiner ;-), escht, isch schwöre.
als parisien zum bleistift sich eines solchen bemächtigen zu wollen, wäre doch ein wenig albern, schliesslich hat man schon einen; und ist man ein delfin ? – man sagt, diese in dieser hinsicht begnadeten tierchen sollten zwei davon haben, für den fall, dass ihnen mal ein hai davon abbeisst.
jedoch im ernst: versuchen sie mal in berlin einen berliner zu bestellen.
die hamburger sollten da ein kleines bisschen toleranter sein, hörte man. in kiel wäre ich dagegen wieder mit der aussprache vorsichtiger (vorher einmal laut polyurethanlondoner sagen).
pascha50 ha detto:
Sehr charmant erklärt, donna laura!
Gibt es in Berlin wirklich keine “Berliner Weiße”?
In einem uralten Englischbuch der 60er Jahre steht für “doughnut” noch “Berliner Kreuzküchlein”
Heißen dann etwa “Wiener Würstchen” in Wien “Frankfurter”?
Mussten Sie an dem Wasserzulauf zur Tränke vor Ihrem Pferdestall schon mal einen “Engländer” einsetzen, den Sie vielleicht als “clé anglaise” kennen?
Etymologie ist eines der spannendsten Gebiete der Sprachwissenschaft, nicht nur, wenn es um die Klärung der Frage geht, ob nur Frauen “hysterisch” sein können…
Helmut Weiß ha detto:
@pascha50
Natürlich gibt es hier “Berliner Weiße”. Allerdings meistens nur im Sommer, wie Limonade mit Strohhalm zu trinken und einem Schuß Fruchtsirup. Es ist ein leichtes saures Weizenbier.
In dem Englischbuch sind die Berliner Pfannkuchen gemeint, weil sie wie die englischen “hot cross buns” , eben “heiße Kreuzküchlein” aussehen. Es gibt auch noch immer eine ungefüllte Version mit Loch in der Mitte, die politisch unkorrekt “Kameruner” heißt. Machen sie sich einen Reim darauf, wie die kaiserlichen Trupppen in Deutsch-Kamerun auf diese Bezeichnung kamen. (1)
pascha50 ha detto:
Danke, Herr Weiß, für die Info.
Sowas interessiert mich als DL natürlich besonders.
Zum Thema politisch inkorrekte Bezeichnung für Nahrungsmittel kann ich auch noch was beisteuern:
In fränkischen Bäckereien gibt es ein sehr leckeres, ganz leicht pyramidales Rührteigbackwerk, das mit Schoko- oder Puderzuckerguss bestrichen wird.
Weiß der Kuckuck, warum diese Leckerei “Amerikaner” heißt !
colorcraze ha detto:
Ah, die werden dann dort noch so gemacht, wie sie mein Vater beschrieben hat aus seiner Kindheit, “halb weiß und halb schwarz” eben. Drum Amerikaner.
Hier in Berlin gibt es die an den Backtheken auch öfters mal, aber da sparen sie sich immer die Schokogußhälfte.
colorcraze ha detto:
Wobei der Kameruner aber nicht rund ist, sondern länglich, und eben mit dem charakteristischen Loch. Und in Kristallzucker gewälzt, nicht wie viele (Berliner) Pfannkuchen mit Puderzuckerglasur bestrichen.
The Great Artiste ha detto:
Die unmittelbare Beziehungsebene in Konnotation mit Erzeugnissen, die von Franzosen und Engländern wechselseitig nach ihren Hauptstädten umschrieben werden, ist sicher nach Überzeugung von uns beiden, donna laura, eine gemeinsame Wurzel allen Übels und so mancher Freuden – aber auch ich habe da mächtig den Druck vom Kessel genommen, weil – ich glaube- im Wesentlichen dieses Thema nicht für privat und für die Diskussion nicht relevant erachtet wird.
Ich will auch niemand auf die Nerven gehen.
Sei es aus Altersgründen, ich denke, fast jeder Mann ausser Picasso weiss ab 50 worüber ich rede, sei es aus Geschlecht, wenn ich nur an homobulla oder kinky denke, sei es aus Anstand, wenn ich an unseren in dieser Hinsicht seine Exzesse wundervoll in Rokoko-Dekoltees und Schokoladentorten sublimiert, und das auf eine wunderbar ästhetische Lebensweise.
D’accord, eine Ehe währte einstmals nur bis zur dritten Entbindung (wenn man schon Glück hatte) und seltenst bis zur kompletten Kinder-Fussballmannschaft. Man hätte sicher oft gerne noch auch die Langeweile einer langen Partnerschaft erlebt…
Zum Glück tiefe Vergangenheit. Auch die Zeit der Monogamie zur richtigen Erbenzucht hat heute, im Zeitalter der verkackten Spielplätzen ausser am Prenzlberg nur noch marginale Bedeutung.
Was sie ganz richtig erkannt haben: meist ältere Männer schwächeln ganz genau dann, wenn ihre Frau in ihre interessierteste Phase kommt – eigentlich sollten sich Frauen stets jüngere Partner suchen – aber welche Frau im partnersuchenden Alter ist von einem jungen Werther begeistert, der an alles denkt- aber ganz zuletzt ans Familie gründen?
Erst muss noch mit dem Motorrad die Panamericana bezwungen werden, mit dem Fahrrad der Gotthard (ganz schlecht für andere ersehnte Härten), oder mit dem Campingbus die Hasch-Plantagen Spaniens degoustiert werden.(auch nicht der Bringer)
Da läuft der männliche und der weibliche Hormonhaushalt nicht synchron…
Vielleicht folgende Alternativen:
Das Lebensabschnittspartnerkonzept einer näheren Prüfung unterwerfen.
Ihr praktiziertes amouröses Paralleluniversum – der Übergang dorthin ist sicher nicht mit einem Fingerschnippen zu haben sein.
Es sind dann immer mindestens drei Menschen mit ihren Träumen und Ängsten dabei – wer 1. oder 2. Geige spielen darf.
Sex nicht mehr als Beziehungsangelegenheit, sondern als Entertainment zu sehen ( was habe ICH da nicht schon für Prügel hier einstecken müssen).
Ich bleibe dabei, die Proletisierung aller Sexualität, die jenseits verschlossener Schlafzimmer stattfindet, ist eine Quelle unseres Unglücks, im Rattenrennen einen exklusiven repräsentativen Partner zu besitzen – oder für kommwerziellen Sex zu zahlen.
Und für Frauen sieht es da ganz mies aus. Da bleiben nur Virenvaterschiffe, Abzocker und Schleimbeutel, die sich im besten Fall ein Ticket in ein Land mit Sozialhilfe und Krankenversicherung erträumen – aber nicht zuletzt auch , weil die diesbezüglichen Damen oft auch nicht viel besser sind als die männlichen Counterparts im Bumsbomber nach Bangkok.
Immerhin: das Sexualprekariat traut sich was. Ladies und Gentlemen spielen Golf.
Und warum sieht man so oft so viele peinliche Gefühlsabstreifer auf vier Pfoten mit einem grossen Plumps aus viel zu hohen SUVs fallen?
Filou ha detto:
Wie langweilig ist es doch über Sex zu schreiben. Trockenübungen.
Wie anregend ist es jedoch, so wie ich es gerade tat, wunderhübsche Segelboote zu betrachten. Boote die an Grazie und Gebrauchswert jede Spitzenschnalle blass aussehen lassen, über einen langen Zeitraum werthaltig bleiben und beim Abstossen sogar noch einen guten Preis erzielen.
Ist das Segel ein wenige aus der Form geraten, bringt man es zum Spezialisten, der es für die kommende Saison tauglich und straff macht für jeden Wind.
Und die inneren Werte erst! Keine Investitionen in flüchtige, falsch verstandene Literatur oder schief gelesen Leitartikel; nein, stattdessen montiert man hier einen Radarschirm, da ein ein GPS, einen Autopiloten und über der Koje einen erstklassigen Kurzwellenempfänger.
Was ist schon das Klappern hochhackiger Louboutins gegen das gemütliche Brummeln des Zweizylinderdiesels von Faryman oder Yanmar.
Wen es nach geselliger menschlicher Weiblichkeit gelüstet, der greife sich eine 20-jährige vom Steg und mache eine Ausfahrt. Muss aber nicht sein.
Als nächstes berichte ich von der Schönheit der Doppelseiten der Seekarten des Niederländischen Hydrographischen Institutes.
Come away fellow Sailer, the ancors be weightet…
http://www.youtube.com/watch?v=V4lFVP5tBXE
Moritz ha detto:
Möge ein großer Schwarm Fische deinen Weg kreuzen, sailorman!
Der Mor,
der alte Ire.
sambossa ha detto:
Ach, der Filou ist jetzt auf See mit weitem Horizont und salzhaltiger Luft! Da bleiben nur neidvolle Grüße vom Trockendock!
Filou ha detto:
Was ich vergaß zu erwähnen: Das Beste ist noch, dass man an der Reling einen kardanischen Bierflaschenhalter anbringen kann. Mach das mal bei Penelope Cruiz.
Moritz ha detto:
Pah. Grad bei Frau Cruz dürft schon noch was gehen.
(Penelope im Dessous-Spot)
Der Mor,
der alte Sexist
Filou ha detto:
Also hm, so’n Bötgen krängt ja mal nach Back-mal nach Steuerbord. Die kardanische Aufhängung ist für zu um zu vermeiden, dass das Bier beim Krängen aus der Flasche fällt.
Wie krängt Penelope? Und warum?
Moritz ha detto:
Typische Frage typisch hüftsteifer Ostgoten!
HansMeier555 ha detto:
Müssten der am Ende tragischerweise unvermeidlichen Brandschatzung nicht pro forma noch langasthmatische Kapitulationsverhandlungen vorausgehen?
Filou ha detto:
…and carthage burns tomorrow.
Im Chor: Hahahahah hahahaha!
pascha50 ha detto:
Kinky So’ s shoes are much too small for you, Filou!
So: Don’t drown trying!
——————
ad: “Spitzenschnalle”
Jede Segeltour- außer wenn es um einen Werbefilm für Beck’s Bier geht- sollte patente, kommunikative Frauen an Bord haben, die nichts weniger sind sailor sluts.
Eine reine Männerrunde ist doch dröge und da wird doch auch
Mangels gemeinsamer Vergleichsmöglichkeiten greife ich mal auf ein paar (inter) national bekannte Frauengestalten zurück:
Senta Berger oder Ruth Maria Kubitschek oder Iris Berben im Alter von 40+ würde ich persönlich auf jede Segeltour mitnehmen!!! Absolut auf jede!
Mit Uma Thurman oder Diana Kruger gäb’s Spannungen an Bord, wenn die entsprechenden Alphamännchen an Bord wären.
Meine appsolute Favouritin bis ans Ende der Welt, Filou, wäre aber Meryl Streep!!!
Filou ha detto:
Frauen an Bord bringen Unglück (Alte Seemannsweisheit).
Dann lieber:
“Marine ist Rum und Sodomie” (Winston Churchill)
Moritz ha detto:
Recht so. Frauen haben es nicht so mit Mäusen.
Greetz
The Unsinkable Sam
Bordkatze der Bismarck
http://de.wikipedia.org/wiki/Bordkatze_der_Bismarck
pascha50 ha detto:
Den “blood, sweat and tears” Satz nehme ich Churchill ab.
Das entspricht seiner Lebenserfahrung. ” I have nothimg to offer, but…”
Sie kennen so viele Anekdoten, Filou, wissen Sie, ob Rum und Sodomie -Zitat eine authentische Winston-Weisheit ist?
Es geht hier doch nicht um Frachtschifffahrt und Galeerenschiffe.
Wir reden von Segeltörns und Skippertouren, oder?
Tausche Penelope Cruz – Bildchen gegen Cameron Díaz-Sticker…
pascha50 ha detto:
Filou, wenn Sie eine Tochter im Alter von 16 haben/ hätten, wären Sie auch damit einverstanden, dass sie einmal um die Welt segelt, wie die bewundernswerte Laura Dekker?
Filou ha detto:
16-jährige Mädchen, die auf so eine blöde Idee kommen, gehören zum Gobelinweben ins Kloster.
pascha50 ha detto:
Churchill-Laura-Churchill- Laura….
Also, Laura ist jetzt grad mal wichtiger.
Filou, Sie haben vor längerer Zeit mal die hochinteressante Frage gestellt, ob ein erwachsenes Kind, das alles so gemacht hat, wie die Eltern es sich vorstellen, die Möglichkeit hat, ein glücklicher Mensch zu werden ( wenn ich das jetzt nach einem Bocksbeutel Frankenwein recht erinnere und wiedergebe …)
Ich bin damals leider nicht darauf eingegangen, ich kann ja nicht jedem Stöckchen nachrennen…obwohl,ich sagen muss, dass Sie nicht dazu neigen, Stöckchen zu werfen…
Leider ging das im allgemeinen Plauderton unter.
Es gibt 16-Jährige, die sind reifer als manche 22-Jährige, das wissen Sie so gut wie ich.
Eben ging die Meldung über die Agenturen, dass sich ein 16-Jähriger auf Skiern 3 Monate zum Südpol gekämpft hat.
Wäre Laura Piraten in die Hände gefallen, hätte es keinen Unterschied gemacht, ob sie 16 oder 26 Jahre alt gewesen wäre.
Beeindruckend und anerkennenswert ist ihre Leistung auf jeden Fall. Meine ich.
pascha50 ha detto:
…im Kloster bekommen sie erst Bauchweh und dann entbinden sie einen gesunden Jungen – wie es einer Nonne jetzt in Italien passiert ist, die nicht weiß, wie sie zu der Schwangerschaft kam.
Und wenn sie doppeltes Pech hat, kauft ihr Don Alphonso den Gobelin vom Webstuhl weg.
Filou ha detto:
So so, Sie machen mich lachen. So weit hat’s der Feminismus geschafft?
Jetzt schwängern die sich gegenseitig.
Alles Probleme der postmodernen Gesellschaft.
spaccato ha detto:
Better come up with a good story.
C. von Egern ha detto:
Yes-
C. von Egern ha detto:
gehört weiter oben hin, sorry. Al gennaio 19, 2014 alle 9:28 pm.Filou.
Filou ha detto:
Hat, bevor ich vergess’, Churchill gesagt haben, als er sein Amt als 1ter Seelord Seiner Majestät antrat (wie üblich beziehe ich mich auf Tertiärquellen).
The Great Artiste ha detto:
Mit der Katze der Bismarck, Moritz, haben Sie uns eine echte Trouvaille beschert – ich glaube, wenn das Viech den zweiten Untergang überstanden hätte, hätte ich es aus altbewehrten Seemann-Aberglauben gleich ins Matrosenheim abkommandiert…
1 Gedanke pro posting, Assoziationen, ignorieren, was einem nix sagt – sicher akzeptabel, denke, mache ich auch so i.A., – ich glaube aber auch eher, dass ein wenig “eindampfen” auf das Wesentliche der Interressantheit eines Gedankens durchaus zuträglich ist.
Filou: Sexdiskussionen sind langweiliges Trockenschwimmen – ich fürchte nur, je mehr wir dieses peinliche Thema umschiffen ( wie passend) desto weniger können wir diese grossen Abenteuer erleben, wegen der James Bond jedesmal diese aufwendigen Verfolgungsjagden mit teuren und exklusiven Verkehrsmitteln aller Art unternimmt.
Cherchez la femme… Und wenn ihr sie gefunden habt, behandelt sie wie ein menschliches Wesen und nicht wie einen Wanderpokal…
Natürlich tragen diese charmanten hinreissenden wunderhübschen Kätzchen auch ihren Teil zum allgemeinen Elend bei.
Darum sollte man mehr verstehen, mehr nachdenken und mehr reden, unter sich respektierenden Personen, statt sich Rollenerwartungen um die Ohren zu klatschen – denn oft sind die angeborenen/anerzogenen Reflexe genau so, dass man sich immer missverstehen wird.
Lieber Filou, natürlich schätze ich ihr auch ihr stets amüsant geschriebenes Opern-Seemansgarn – ich hab einfach eine andere Meinung von dem was ich spannender finde.
spaccato ha detto:
Caro PaScha,
diese Dinger werden eher diskret behandelt und (im nördlichen Italien) Goldoni genannt.
Für den Ursrung des Namens bieten sich zwei Varianten an:
Entweder waren es die bevorzugten Verhüterli (der Marke Gold One) der amerikanischen Soldaten während des zweiten Weltkrieges …
… oder der Name kommt von Franco Goldoni, dem Gründer der Firma Hatù, einem Profilattico-Hersteller …
spaccato ha detto:
Ah … und Monsignore bin ich nun weiß-Gott nicht!
pascha50 ha detto:
Ich bekenne:
Ich Dödel habe “Goldoni” immer für einen ital. Schriftsteller gehalten, den ich auf der Ebene von Literaturnobelpreisträger Dario Fo einsortierte, den man ja nicht unbedingt zur noblen Literatur zählen und deshalb nicht unbedingt kennen muss.
Danke für die Info, spaccato.
Ich stelle Sie mir gerade in schwarzer Soutane in der Rolle des Don Camillo vor…
spaccato ha detto:
… Si, so eine Art Teekesselchen.
Als Don Camillo … hm … OK.
(Aber das Pferdegesicht von Fernandel habe ich nicht.)
Filou ha detto:
Oh Herr, gib mir Gelassenheit!
Das hört man öfter, lieber TGA, dass Sex eine ganz, ganz wichtige-nein, die wichtigste Sache überhaupt sei.
Kann sein.
Na gut.
Selbst ich, der ich bucklich bin, Klumpfuss habe, mich zwischen Priapismus und Impotenz nicht entscheiden kann, also definitiv ein wirklicher Leidensfall bin, käme niemals auf die Idee, einen lustigen jahrmillionen alten Urtrieb immer wieder zu thematisieren.
Glauben Sie einem, der dem Greisenalter näher ist als Moses vor Erreichen des gelobten Landes: Vergessen Sie es! Kaufen Sie sich ein gutes Buch. Es darf auch Sieg. Freud sein.
spaccato ha detto:
Oui, mon Capitaine.
Es gäbe noch so viele andere G’schichterln, die wo mit Drüsen und Hormonen zu tun haben … auch ohne Sex. Dafür aber mit Körperflüssigkeiten.
Alles un-glaub-lich spannend.
spaccato ha detto:
Siggi at its best
The Great Artiste ha detto:
Seht ihr, warum ich in letzter Zeit meine Klappe gehalten habe… Ceterum censeo… nix delendam, nur Redewendung. File deleted.
Auf alle Fälle, Filou, widersprechen Sie mir mit sprachlicher grandezza, Kompliment, auch wenn ich wohl meines Lieblingsthemas verlustig gehe.
spaccato ha detto:
Nur immer weiter gestoßen in Amors Horn!
Nur nicht zurückhalten. Muss ja raus, das Zeug!
Zur Not auch ohne Grandezza.
Filou ha detto:
Nu mal so unter uns. Wir Kerle müssen irgendwie zusammenhalten. Und nun der Geheimtip, DIE da sind das wirkliche Problem:
http://www.yourepeat.com/watch/?v=V4lFVP5tBXE&start_at=127&end_at=389
Rigendwie fällt mir da Schiller ein. Irgendwas mit Megären.
Das sagt Ihnen ein Veteran des Geschlechterkampfes mit 100 Tapferkeitskreuzen Ausgezeichneter.
Grüsse aus dem Hotel des Invalides.
Filou ha detto:
Nehmenes als Schulhofklopperei. Hier treibt fast jeder ein eitles Spiel.
spaccato ha detto:
‘S ist doch alles eitler Tand nur.
Fast wia im richtigen Leben.
donna laura ha detto:
cher Filou, lieber The Great Artiste, da haben sie mal wieder ihre übliche diskussion, nicht wahr, und den salat obendrein.
amüsant wird es doch erst, wenn man sich in dieser nicht so völlig unwichtigen angelegenheit die verfasstheit der bürgerlich geprägten gesellschaft, unter deren joch man doch nur ächzen und stöhnen, keuchen und seufz-äh pardon. öm, wo war ich. ach ja:
lieber spaccato, muss man ihnen doch beispringen, wenn schon nichts anderes möglich: sie und ein monsignore – nein nein nein, ab-so-lut unvorstellbar (nicht eine neue vodkasorte).
jedoch zugleich in ein horn zu stossen: doch nur, wenn es das füllhorn der welt wäre…
spaccato ha detto:
liebe donna laura,
lassens doch bittschön beim beispringen das eine i weg.
Dann vorgertagen mit französischem Akzent. … Oh làlà. [Kicher]
spaccato ha detto:
Madonna!
vorgetragen / vorgetragen / vorgetragen / vorgetragen …
donna laura ha detto:
lieber spaccato, sie schlingel à la lettre, also nun, wenn man sie schon zum bespringen vortragen müsste… meine wenigkeit hätte ja nun im gegenzug vorgeschlafen, pardon, vorgeschlagen, dies pring zu ersetzen, aber mei…
grossräusper
spaccato ha detto:
Nun denn wohl also … bette ich mein Haupt auf ein Kissen von Daunen.
Denn ich muss ja morgen wieder ran. (Heute nicht mehr.)
Bonne nuit !
Folkher Braun ha detto:
Dürfte ich unterthänigst darauf hinweisen, dass es im Text des D.A. ursprünglich darum ging, wie man professionelle Randalierer von HH und B preisgünstig zum Tegernsee bekommt!? Es muss ja irgendwie ein Wertverlust der Immobilien dortselbst eingerichtet werden, damit nichtsnutzige Soziologen mit Berliner Ausbildung und schwäbischer Herkunft sich dort endlich einkaufen können. Mit der Kohle, die Papa in Gaggenau über vier Jahrzehnte an der Drehmaschine verdient hat.
donna laura ha detto:
nichts, lieber Folkher Braun, hält sie davon ab und das ist sehr freundlich von ihnen.
doch wenn der hausherr der getreulichen runde – die gleichwohl ihren ruf weghat – einen schokoladenfonduespringbrunnen und ein paar mehr oder weniger reife flug-, pardon, wurftomaten dazu in den weissen salon stellt, dürfte mit sauereien zu rechnen sein, sowie er die pforten hinter sich schliesst und in den garten der lüste entfleucht. vielleicht finden sie noch einen der von ihnen mit solch liebenswürdiger, nicht unbedingt unangemessener zuvorkommenheit behandelten soziologen zum aufwischen; die gepflogenheiten der kehrwoche dürfte ihm bestens bekannt sein.
Folkher Braun ha detto:
Beste Donna Laura. Ich oute mich mal als Logistiker, der die Verfügbarkeit von Cabrios auf Teneriffa erforscht hat. Einer hat nur Opel. O.k.: ist indiskutabel. Benz und BMW geht schon. BMW ist insofern schwierig, weil zwei Beine eines trainierten Radrennfahrers da kaum nebeneinander passen. Bliebe Benz. Das geht aber nicht, weil die kommen aus der falschen Provinz. Ich sehe nur eine Möglichkeit. Im aktuellen Taschenbuch Motorpresse vom Kroll-Verlag ist die Audi-Testfahrzeugabteilung unter 089 33340 zu erreichen. De san oale in Minga. Da möchte die FAZ mal bitte einrichten, dass das adäquate Fahrzeug zeitgerecht am Flughafen von TF steht. So ein 1,5t Wichtel ist nun wirklich kein Problem. Ein Kollege von mir dirigiert einmal im Jahr sieben Sattelschlepper auf einen Autohof in Süd-Niedersachsen. Macht rund 56 Tonnen. Ohne Anhänger. Die kommen mit 7 x 35 Tonnen dazu. Das geht alles. Im Vergleich dazu kann Ingolstadt das Cabrio auch mit der Briefpost schicken.
T.I.M. ha detto:
Nun, da mich ThorHa oben schon namentlich erwaehnt hat, will ich zum Jubilaeum auch ein paar Gedanken, die ich mir zum Blog gemacht habe, preisgeben. Das Experiment “Stuetzen” habe ich von Anfang an interessiert verfolgt, und die Veraenderungen, die in den fuenf Jahren stattgefunden haben, sind schon frappierend – und nicht unbedingt zum Besseren.
Zum ersten natuerlich die Aufteilung in FAZ und Parallelblog: In der alten Form sind immer wieder neue Stimmen dazugekommen, die zwar meist nicht regelmaessig kommentiert, dafuer aber oft neue Gedanken eingebracht haben. Das fehlt ganz gravierend. Andere Kommentatoren sind ja auf diese Weise auch verlorengegangen, z.B. Devin.
Auch vermisse ich die Querschlaeger wie p!57. Herr Haupts hat schon recht, wenn er feststellt, dass sich in diesem Salon eine gewisse Konsensstimmung breitgemacht hat. Irgendwann nach seinem Gastbeitrag hat bspw. Hans Meier mit dem Feudalismusquark aufgehoert, gleichzeitig bleiben aber seine gelegentlich katholisch-reaktionaer gemeinten Spitzen inzwischen meist unwidersprochen. Ob die ernst oder als Provokation gemeint sind, ist mir dabei nicht immer klar.
Dass der Don gerne “Geplauder” hoert, wurde zwar oft betont, aber in den ersten Jahren hatte ich immer das Gefuehl, dass die Kommentare zwar etwas von einer Partyplauderei hatten, allerdings gab es auch immer die Diskussionen, die sich bei jeder guten Party nach der einen oder anderen Flasche Wein in der Regel in der Kueche (dem Balkon, …) einstellen.
Nun ja, vielleicht wurde vieles einfach auch schon zu oft durchdekliniert, und die Beitraege der begrenzten Kommentatorenschaft sind schlicht zu vorhersehbar geworden.
Mit Kinky Sos Vielschreiberei kann ich persoenlich relativ wenig anfangen, weil die zwei passenden Kommentare in einem Dutzent unzusammenhaengender Beitraege vergraben sind. Wenn man die zwei aber findet, statt schnell drueberzuscrollen (ich persoenlich hab da ja noch das Problem der Zeitverschiebung, d.i., meine Hauptlesezeit liegt ein paar Stunden hinter der Hauptkommentierzeit), sind sie aber manchmal Kleinode.
Zum Blog/Gastgeber selbst: Hat ausser mir noch jemand das Gefuehl, dass die Unterscheidung Don Alphonso / Rainer Meyer immer diffuser wird? Beider spitze Feder lese ich durchaus gerne und mit Gewinn, aber das Bekenntnis zur SPD oder die Interna der Piratenpartei wollen wirklich nicht so recht in die Legende passen. Da ich nie versucht habe, ebenfalls als Kunstfigur die Zugehoerigkeit zu einer “Klasse”zu simulieren, stellt das fuer mich kein sehr grosses Problem dar, den ein oder anderen Kommentator hat das aber vielleicht in eine Sinnkrise gefuehrt (Vroni/Moritz?)
Dieses Blog hatte seine staerksten Momente immer, wenn der Gastgeber sein tatsaechlich beeindruckendes kulturhistorisches Wissen verwendet, um daraus bitterboese oder auch melancholische Parabeln auf die Gegenwart zu basteln. Dass man solche Beitraege nicht in beliebiger Menge produzieren kann, ist klar. Schade bleibt es dennoch.
Happy Birthday, liebe Stützen und Stützstrümpfe
HansMeier555 ha detto:
Hier im Kommentarblog tauchen auch die Artikel von Deus-Ex auf, mit denen manches an die Oberfläche gespült wird.
Thorsten Haupts ha detto:
Vorhersehbar – yep. Jeder reitet seine Steckenpferde, bei den Kommentaren von Donna, TGA, Moritz/Vroni, Tyler, WC, filou, savall, spaccato etc. kann ich den Grundtenor genauso vorhersagen, wie bei meinen eigenen.
Familie eben 🙂 .
Gruss,
Thorsten Haupts
spaccato ha detto:
Fascinating!
spaccato ha detto:
Once more!
Filou ha detto:
Nööö, Thora, es kann ja sein, dass ich an fehlerhafter Selbsteinschätzung leide, aber Vorhersehbarkeit im Grundtenor…?
Ich dachte von mir immer, in sehr weiten, aber flachen Gewässern zu segeln um keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Eine Konstante liegt aber vor: Ruppige Schäkerei mit Donna Laura, die mir sehr angenehm (Lauretta, lies es genau: angenehm!) auf den Nerv geht. Rokkoko ist nun mal nix für Strassenjungs.
Mit Ihnen würde ich gerne streiten. Dummerweise bin ich viel zu oft Ihrer Meinung. Und Beistand haben Sie nicht nötig.
Was den Zulauf betrifft: auf der FAZ-Seite tauchen immer mal wieder neue Kommentatoren auf. Da geht es sehr ernst zu-aber, naja, viel Neuzugänge gibts da auch nicht.
Eigentlich müssten die FAZ-Chefs mit ausgesuchten Kommentatoren des Weissen Salons Honorarverträge aushandeln, um dem deutschen Ernst etwas entgegenzusetzen. Vor ewigen Zeiten gab es im WDR-Rundfunk eine fortlaufende Gesprächsrunde mit dem programmatischen Titel “Die fixe Idee”. Behandelt wurden so relevante Themen wie ‘Kann man Weihnachten auf der Autobahn feiern?’; ‘Brauchen Schizophrene zwei Führerscheine?’…
Achaja, wie war es doch vordem in Köllen doch so angenehm.
Thorsten Haupts ha detto:
Mit Ihnen filou, würd ich gerne mal ein Bierchen zischen. Könnte ein interessanter, lustiger Abend werden.
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
cher Filou, ein über die brausenden winterwellen hinübergehauchtes merci für ihr überbordend freundliches kompliment – wenn sie doch bitte wieder bereit sein möchten, mich angemessen zu adressieren (lauretta klingt nicht nur, sie wäre sogar eine matrosenbraut! wenn man nur an den scorbut auch nur denkt… bestenfalls noch laurette, aber nur für die altvorderen und ein paar onkel aus dem untüchtigen seitenstrang der famille).
dann gäbe es unter umstänen vielleicht eventuell gar noch ein fläschchen calvados im keller zu finden, im zweitobersten versteht sich…
nebenbei gesprochen, falls sie über internetradio verfügen und ihnen extrem wichtige und in voller kompetenz durchdacht recherchierte themen wie die oben beschriebene gesprächsrunde gefallen, so möchte ich ihnen die nachtsendungen von fm4 nahelegen, denn die karawane scheint weitergezogen zu sein: da gibt es dann im vollen wichs des wiener schmäh richtig echt gefälschte interviews und damen mit männerstimme – oder war es umgekehrt?
Filou ha detto:
Nagut, korrekte Adressierung, wenns denn sein muss. Aber wenn ich mit Rosenkrantz und Güldenstern nächtens im Hinterhof laure [1], dann wird es trotzdem heissen: Seht, wie es wieder kommt, das Laurettchen, singend im fahlen Licht des Mondes…
…sorglich der Kinder sonder Zahl Zukunft berechnend. [2]
[1] Welch reizendes Wortspiel ist da im Enstehen.
[2] Welch grosser Dichter ist an mir verloren gegangen (ungef. nach Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus)
sambossa ha detto:
T..I.M., alles gut benannt, ist halt hier so ein öffentliches Facebook geworden, mit bekannten Gesichtern und ihren thematischen Vorlieben. Vielleicht ist unser Gastgeber Don ja auch dabei, sein FAZ-Blog neu auszurichten oder gar die Zelte woanders aufzuschlagen.
kinky So ha detto:
kinky Sos Epilog
Man begreift oft erst, was man an jemandem hatte, wenn er weg ist.
Ich bin weg. Spart Euch bitte Eure Nachrufe.
Wollt Ihr meine Meinung hören?
Dieses Blog ist am Ende. Der Don hat das begriffen. Seine Rebellmarkt-Texte sind neuerdings geprägt von einer fast schon düsteren Melacholie und Nachdenklichkeit.
Das Tortenparadies der Rentner mit Brockhaus lockt niemanden neuen.
Warum auch. Da draußen ist eine aufregende Welt. Im Showgeschäft muss man sich immer wieder neu definieren. Nach Teneriffa ist vor Teneriffa.
Ein Blick zurück im Zorn? Ja, ein wenig. Aber auch eine Trinkflasche am Straßenrand.
Blumen und Girlanden. Und Tomaten.
(Don, falls Du das liest:
“Don’t speak, I can hear you.” CocoRosie)
Adieu
eat slowly
pascha50 ha detto:
“Dieses Blog ist am Ende”
Déjà vu, déjà lu, déjà entendu- il y a deux ans!
HansMeier555 ha detto:
Was heisst den “kinky” auf Englisch?
Donna Laura bitte.
kinky so ha detto:
Na ja, Sie beiden und die etwa restlichen 10, die hier hängen geblieben sind natürlich ausgenommen. Ist doch klar.
Viel Spaß noch.
kinky So ha detto:
Lesen sie doch mal was Herr Haupts, Vroni, der Kater, T.I.M. und andere dazu schreiben.
Verstehen ist der Anfang von allem. Das bin nicht nur ich.
Moritz ha detto:
Also Don,
pass emol uff,
deine Gäste haben, als du mal kurz weg warst, im Calvados-Cremant-Himbeersaftrausch dein Blog beerdigt.
Es wird gehofft, dass es dir recht ist, du warst ja eh mehr auf Twitter ne.
Achja, fürn Leichentrunk musst schon no was springe lasse. Eine Swift-Überweisung aus Teneriffa müsst scho geh.
Das bescheidene Kommentariat
PS:
Die Antifa, die alten Freibiergesichter, lässt ausrichten, grillen wäre schön. Das hat das Kommentariat aber, mit nur einem Veto (Kater), abgelehnt. Der hat halt Pech, wenn er keine Pistazientörtchen mag. Soll er nach Mäusen und nach Milch an deinem Kamin schauen.
kinky So ha detto:
Und ihr Tortenschloss will ihnen ja auch keiner nehmen. No thanx.
kinky So ha detto:
Es ist so grotesk, dass man es erfinden müsste, wenn es nicht schon existieren würde.
HansMeier555 ha detto:
Wir warten auf Ihr Töchterlein
kinky So ha detto:
Nix Töchterlein. Sparen Sie sich Ihre Einzeiler für Twitter auf.
———-
Und es ist auch völlig wurscht, ob ich das hier gut finde oder nicht.
Nur habe ich mir überlegt, warum dieser Blog immer kleiner anstatt größer wird.
Die Anzahl der Kommentatoren immer kleiner wird. Das muss doch einen Grund haben.
Normalweiser werden Sachen über die Zeit größer. Und ich hätte garantiert keine Kritik angebracht, wenn mir diese Don-Dingens nicht irgendwie am Herzen läge.
Er hat diese Zweifel doch auch selbst geäußert. “Fehler, die gemacht wurden” usw.
Wie gesagt, mir ist des wurscht, aber für den Don himself tut es mir leid. Ich mag ihn irgendwie.
Keine Ahnung, warum. Ist halt so.
spaccato ha detto:
Ab und zu kommt ein Wanderer des Wegs.
Jedoch – sehr selten. Das stimmt. Schade eigentlich.
So verpufft der ganze Esprit, der hier versprüht wird, in einer Endlosschleife.
Obwohl … dermaleinst werden Studenten Blogs analysieren müssen. Dann wird es doch schön sein, wenn dieser hier drankommt. Schön einfach. So muss das sein.
Hallo, Student / Studentin in der Zukunft!
Grüße aus der Vergangenheit! Vom spaccato.
spaccato ha detto:
… und manchmal werden auch andere Sachen nicht größer …
So isch des halt, gell?
kinky So ha detto:
Jawohl, und um das zu sehen, muss man nicht Kommunikationswissenschaften studiert haben.
So jetzt aber genug den Kopf über anderer Leute Blogs zerbrochen.
Ahoi, salut und Gott vergelt’s
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
spaccato ha detto:
Musste in letzter Zeit immer mal wieder an “The Long Goodbye” denken …
HansMeier555 ha detto:
Ja die gotischen Kathedralen. Die holt dort keiner so schnell ab, nicht mal Folkher Braun mit seinem Tieflader.
spaccato ha detto:
btw. – Weiß jemand, woher dieser unsägliche Spruch herkommt?
“Man muss den Menschen dort abholen, wo er ist.”
(Wenn ich den höre oder lese, dann *brrr*)
[schaudernd ab]
Helmut Weiß ha detto:
@spaccato:
Die Redensart “die Menschen abholen…” stammt aus der Pädagogik und läßt sich vermutlich bis Comenius zurückverfolgen. Verhinderte und gescheiterte Lehrer, die sich bekanntlich überall in der Politik breitmachten, haben sie dann zu Tode geritten. Gemeint ist das pädagogische Prinzip der Differenzierung, welches besagt, daß man den Schüler von seinem jeweiligen Wissensstand abholen soll.
Wo bleiben eigentlich jetzt die zahllosen Pädagogen hier, daß ich als Politologe die Drecksarbeit leisten muß? (2)
spaccato ha detto:
Der Verdacht, dass das etwas mit Pädagogik zu tun haben muss, liegt mehr als nahe.
Hatte mich nur gefragt, wer diesen … äh … Satz geprägt hatte.
Die vielbeschäftigten Pädagogen müssen entweder noch
was hektographieren … äh … kopieren … aus Wikipedia downloadenim Internetz recherchieren und der Klassen-Cloud zur Verfügung stellen.Oder noch mal eben den Volvo aus der Werkstatt holen.
Ist doch nur Spaß, PaScha. 😉
pascha50 ha detto:
@ Helmut Weiß, @ spaccato
nach Bedeutungen graben ist immer “Drecksarbeit”, Herr Weiß, aber Sie haben das absolut perfekt erklärt. Genau so verhält es sich!
( Wie unser alter Chef-Physiker durch und durch- immer zu sagen pflegte: “Verachtet mir den Dreck nicht!” )
Nichtsdestotrotz verstehe ich spaccato in seinem unheiligen Schaudern!
Mir ergeht es mit diesem Satz genauso!
Sie sind der allerletzte, spaccato, dem ich wegen irgendetwas böse wäre / sein könnte!
Sie strahlen bei allen lexikalischen und ikonographischen Darbietungen eine, wie soll ich sagen, Güte und Menschlichkeit aus…die ich auch gerne hätte!
Wenn die Werkstatt direkt neben der Schule eine schwedische Flagge statt eines Sterns auf dem Dach hätte, dann wäre ich auch ein Anhänger der Marke, die als erste einen 6-stelligen Km-Zähler in DE eingeführt hat! Aber so…!
spaccato ha detto:
@PaScha
(Danke für die Blumen.)
So, an Daimler … Koah ma fahre.
Sodele, etzetle. Gnuag gschwäzzd.
The Great Artiste ha detto:
@T.I.M.: das haben sie hervorragend beschrieben – das Ideal, wie Gespräche auf einer ganz vernünftigen Party nach einer guten Flasche Wein – vielleicht mit der Möglichkeit, dass Menschen miteinander reden, die wohl nur unwahrscheinlich zur selben Party eingeladen wären. Ich stimme Ihnen, und ThorHa zu, dass es schon mal besser war, aber auch deutlich schlechter.
@kinky So: Jeder Jeck ist anders… so ähnlich sagt man doch in Köln, glaube ich… Wie gesagt, schade, wenn Sie sich ganz in die Ecke “alles am Ende” zurückziehen, T.I.M hat ihre Präsenz auch gut wiedergegeben – erst die Schwallbrause ihres Materials löste eine gewisse Ermüdung aus – sonst habe ich sie immer gern gelesen und fand Ihre Beiträge interessant – doch auch nicht so unersätzlich, dass ich jetzt in grosse Trauer falle. Gas, Bremse, Gas, Bremse ist auf die Dauer eine etwas ruckelige Fahrt, die einen ordentlich durchschüttelt – das ist mal gut, aber auf die Dauer fragt ma sich halt, wo denn das Pony wirklich versteckt ist.
Sie, und andere, haben natürlich recht, jeder findet mal sein Thema und dann läuft die Sache wie bei den beiden Alten in der Loge der Muppet-Show.
Aber bei der Spannweite, jetzt ganz willkürlich, von Prinz Matecki über RoRo zu Tyler oder HM 555, ist die Loge immer noch überdurchschnittlich gut besetzt. Auf der anderen Seite, ein paar Damen mehr könnten nicht schaden, die Donna, colorcraze, muscat und die Katzenabteilung verstärken könnten. Ich hoffe, ich hab jetzt niemand vergessen???
Was macht einen Text zu einem spanneden Text? Was unterscheidet ein Gespräch vom Gelaber? Form und Inhalt? Schrille Themen? Soziale Relevanz? Sex and crime?
Wie unter guten Bekannten auch, immer gibt es Abende die langweilig waren – aber die die spannend waren, haben dazu geführt, dass man sich als gute Bekannte immer noch zusammenfindet, mal zofft, aber im Kern doch einen gewissen Respekt für die Gedanken des anderen bewahrt, der es meiner Meinung nach wert macht, sich hier weiter einzufinden —
kinky So ha detto:
TGA, darum geht es nicht. Mir ging es einzig und allein um das, was ich schrieb. Sie interpretieren zu viel hinein. Es sind immer die gleichen Leute und das finde ICH öde.
Und das liegt am Format und an der Dreiteilung und daran, das keine neuen frischen Leute kommen und an vielem anderen mehr.
spaccato ha detto:
@Dreiteilung
Gibt es da eine Verbindung zum kinky-Triptychon?
kinky So ha detto:
Auch. Aber das ist bereits gegessen. Par avion, air cargo auf dem Weg in südliche Gefilde.
Vielleicht lade ich die werte Runde mal zu einer Vernissage mit Champagner und Häppchen ein. Mal sehen.
kinky So ha detto:
Gary Cooper darf auch mitkommen. Und der HM555 kann ja währenddessen gotische Kathedralen besuchen. Davon habe wir viele.
spaccato ha detto:
Dann müssen aber alle mitm Radl kommen.
🙂
donna laura ha detto:
aber, lieber spaccato, bitte beachten sie, wer da alles mitmöchte:
http://www.youtube.com/watch?v=UqiVbuWrUfM
spaccato ha detto:
Aber der Sattel bleibt fei druff, gell!
Thorsten Haupts ha detto:
Kind hat schlechte Laune …
Gruss,
Thorsten Haupts
sambossa ha detto:
Machen sie ihr eigenes Blog auf, Kinki, das geht ja bei blogger.de ganz einfach, setzen sie Themen und Ideen um, ist immer besser als nur über Fehlendes zu mosern.
spaccato ha detto:
Ich hab ja immer gedenkt, das Mosern käme vom Hans Moser.
Stimmt aber gar nicht.
Is noch älter als wie der Hans, is jiddisch.
prince Matecki ha detto:
Und ich dachte immer, Rauben, Plündern, Brandschatzen sei das Geschäftsmodell für einen anderen Bereich und wir ließen dass schon eine Weile in Afghanistan auf Modernisierungspotential und return on investment erproben? Habe ich da was verpasst, wenn der Don vorschlägt dass an den Tegernsee zu verlagern?
.
Trennung: Cabrio unter südlicher Sonne im Urlaub, da kommt für echte Stützen der Gesellschaft eigentlich nur eine RR Corniche in Frage (so große englische Autos sind wie Schiffe weiblich). Falls Ihnen Emily, Verzeihung “TheSpirit of Ecstasy” nicht zusagt, dann in der Bentley Azure Variante. Mit viel Leder und Edelholz halt the georgian living room on wheels.
Habe die Ehre und ad multos annos!
donna laura ha detto:
mit ihrem “TheSpirit of Ecstasy” rennen sie in der burg natürlich offene türen ein (um ThorHa nicht allzu sehr zu enttäuschen).
Don Alphonso ha detto:
Wir nehmen – die Städte sind ja eher eng und ich bin ein wilder Fahrer – eher was kleines mit einigen PS.
donna laura ha detto:
da hat mal jemand eine schlechte laune, seit einiger zeit übrigens schon und verwirrt die armen, möglichen neuen interessenten doch schon auf der auffahrt und sieht sich dummerweise bestätigt, und schon muss nicht nur eine sich totgelaufen habende kunstfigur am ende sein (man könnte schon recht gut und sehr einfach beschreiben, wie sie sich selbst an ihr sprachliches messer lieferte, aber vanitas vanitatum, omnia vanitas), nein, auch der blog muss es sein.*
in gewisser hinsicht fragt sich sicher der eine oder andere, was das denn hätte gewesen sein sollen, denn das ergebnis hier ist doch eher ein wenig, sagen wir, nun ja…
verlustängste sind es nun nicht gerade, die einen dies schreiben lassen, sondern eher der gedanke, dass den lieben worten so einige wirkung in richtung selbsterfüllender prophétie zugeschrieben wird, m.e. ein zuviel an macht…
nun denn.
das rad der zeit dreht sich weiter.
* – übrigens, lieber T.I.M., nach diesem mechanismus wurde leider, wie sie sagen, auch die prinzipiell originelle feudalismusdebatte totgeritten, nachdem dazu in rechter anschaulichkeit alles expliziert wurde und ein geheimnis nicht blieb, und seither kommen eher kürzere, m.e. rein provokativ gemeinte zeilen des geschätzten kommentators; meine wenigkeit weiss nun noch nicht – sie muss da mal nachsehen -, ob sie nicht doch ein romantischer lederschwuler ist oder nicht. –
Moritz ha detto:
“… feudalismusdebatte totgeritten”
Da kann man mal sehen, wieviel Mileage doch die Tegernsee-Törtchen Berliner Hunger-Prekariat alsias Klassenkampf von oben hat. 5 (in Worten fünf) Jahre!
Und es geht immer noch weiter. Klassenkampf von oben geht ja auch immer weiter.
Da hat sich ja der Sascha schon abgenutzt. (Der hatte schon vor Jahren fertig).
Alle, die meckerten, kömma mal was anneres machen als immer den öden Tegernsee, haben sich selbst veraten: Sie verstehn nichts von Konzept. Null.
Erbärmlich, falls sie Schreiberlinge sind. (Jetzt Exkurs zu: sich selbst an die Wand fahren, wenn man von nix was weiß aber die Klappe aufreißt.)
Thorsten Haupts ha detto:
Klassenkampf von oben geht wirklich anders, Verehrteste, für einen selbstbewussten Linken würde der Don eine Steilvorlage nach der anderen liefern. Wenn die hier keiner verwandeln will, ist das nicht Dons Problem.
Gruss,
Thorsten Haupts
Moritz ha detto:
Verehrtester bitte.
Falls der Kater gemeint.
(Mer waas immer nie, wer gemeint ist, wenn ein Komment zurück an die linke Satzkante rutscht …, des WordPress, tsstss. In den Foren der ZEIT ist das besser gelöst.)
Sonst gern geschehn.
Moritz ha detto:
Betr.: Steilvorlagen nicht verwandeln können/wollen.
Mei, wenn die lieber über Plinius und die Komantschen und ein bisschen Blümchensex schwätzen…, halt doch ein Altherrenclub mit Damenbefall.
*duck*
spaccato ha detto:
Des wirsch nemme los, armes Morle.
[melancholisch lächelnd ab]
Moritz ha detto:
Sei froh, dass’d net kaschtriert bis.
[ Den Tierarzt vom Viehhof an den Hals wünschend]
spaccato ha detto:
Etzt komm. ‘S tut au gar net weh.
[Messer wetzend und Spritze aufziehend] Miez. Miez.
donna laura ha detto:
[schätze, das war’s dann wohl für die chatte.]
Thorsten Haupts ha detto:
Alles für die Katz …
Melancholisch ab,
Thorsten Haupts
Moritz ha detto:
Die Gazze und der freche spaggato:
http://www.youtube.com/watch?v=_zmoEXjvUIs
Tyler Durden Volland ha detto:
“für einen selbstbewussten Linken “….
Erst als mein Englisch recht fliessend wurde, begann ich zu verstehen wie dumm im Deutschen das Wort selbstbewusst eigentlich benützt wird…
Sich seines Selbst bewusst zu sein ist so ziemlich das genaue Gegenteil eines selbstbewusten Menschen!
Ein selbstbewusster Linker, wie sie es nennen, ist jemand der in der Lage ist seine Glaubenssätze ad nauseam zu wiederholen.
Ein Mensch der seines Selbst beswusst ist, sieht seine Grenzen, seine Irrtümer und erinnert sich seiner Fehler und weiss, dass alles das nicht in diese Kategorien fällt sich ebenfalls schon morgen ebenfalls dorthin gehören kann….
kinky So ha detto:
Zumal “die Linke” ja auch eher ein Kessel Buntes ist. Da ist kaum noch etwas Einheitliches zu erkennen. Es gibt drei Parteien, die “links” sind.
kinky So ha detto:
Und diskutieren von früh bis abends, wer jetzt einzig der wahre Linke ist.
Das ist doch nur noch ermüdend.
kinky So ha detto:
Die Entpolitisierung der Jugend und große Teile der Mittelschicht ist sehr gut nachvollziehbar. Vor allem, wenn man wie ich in den 70er-Jahren studiert hat.
Gott, was haben wir über Politik diskutiert. Wenn ich mir das Web anschaue, habe ich das Gefühl, 30 Jahre in die Vergangenheit gebeamt worden zu sein.
Eine Endlosschleife des Immergleichen.
hmg ha detto:
…. woke up this morning, bluuuus aaalll aaround maaaiii bed, didudeldidum, didudeldidum, didudeldidummmm…
Es ist Januar. Haben Euer merkwürden Herr- und Frauschaften keinen Sinn für die Jahreszeit.Ts. Pflegen noch den Kater vonne besinnlichen Weihnachtszeit und wollen tanzen, als wärs schon Mai.
Wer hilft, eine Leiter an die Wand nicht nur meiner Ratlosigkeit zu stellen, zum drübergucken und klar werden, was man nun mit all der Überwachung anfängt? Plagiatssoftware ist zu doof, Plagiate herauszufinden, aber die NSA will “Menschen vorhersagen”?
Wo lebt, erlebt, pflegt man seine eigene Fähigkeit, schlichte , klare Gedanken zu denken, wenn nicht in der behaglichen Ruhe genau dieses Blogs? Oben wurde es schon gesagt: normale Gedanken haben heute nicht mehr überall Platz. Sie sind nicht nur nicht angesagt, sondern sanktioniert.
Self enhancement für den Blog? Alle ständig im Rausch? nee, so wird das nichts. Ruhe, nicht Hektik, Ruhe, endlich Ruhe zum Nachdenken.
Danke allen hier, eine Gästin
Stefan von Zollern-Alb ha detto:
Ein Lustrum also, eines gar im alten Sinne der Erhellung. Meine besten Wünsche!
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.theguardian.com/business/2014/jan/20/oxfam-85-richest-people-half-of-the-world
donna laura ha detto:
ich mach dann mal lieber hier weiter, als daneben den dünnen wurm zu bedienen.
lieber ThorHa/ heute 3.40 u, ganz recht, und deswegen erfreut man sich an den ergüssen des hochgeschätzten hausherrn.
in gewisser weise kann man von glück sagen, dass die so genannte linke recht tumb durch die hallen der geschichte stolpert. andererseits sind auch die konservativen – davon hatte man es bereits – auch nicht mehr das, was sie einmal waren.
Michel Drückeberger ha detto:
…so etwa
donna laura ha detto:
man beachte die kommentare…
Thorsten Haupts ha detto:
Cher Donna,
Auch wenn mir ejn derartiger Verdacht nur schwer, sehr schwer über die Lippen kommt, es muss sein:
Könnte das mit den Konservativen – vielleicht, ich frag ja nur – auch damit zusammenhängen, dass wir älter werden? Und im sich ständig verkürzenden Rückblick die Dinge immer rosiger?
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
damit, bester ThorHa, unterliegen wohl dann auch sie, und wer hätte das gedacht, möglicherweise einem nicht sonderlich ungewöhnlichen trugschluss: dass man, dazu noch uncharmanterweise, von seiner eigenen befindlichkeit auf andere zu schliessen tendierte.
vielmehr neige ich dazu, zu behaupten, dass sich die politischen lager wechselseitig kannibalisieren, indem sie den gegner inkorporieren: sie verschmelzen. an den rändern wird folklore geübt und geprügelt, aber dies soll hier nicht das thema sein.
zwar gab es schon stets überschneidungen zwischen linken konservativen und rechten linken, und zur stabilisierung des eigenen systems impfte man sich in den letzten jahren zunehmend mit partikeln der jeweils anderen truppe. als ein gutes beispiel hält die einführung der algII-gesetzgebung her; hätte die spd dagegen konsequent sozialdemokratische parteipolitik verfolgt, wer weiss, wie dies damals bei der wählerschaft angekommen wäre, wer, weiss was daraus geworden wäre. weiterhin geht unter konservativen das mit bitteren zügen hervorgebrachte mot um, dass merkel der beste bundeskanzler sei, den die spd je gehabt hätte.
mittlerweile dürfte dies bereits gar überholt sein; letztlich sollte man versuchen auszumachen, ob die politik die wirtschaft unterstützt – nur legitim: in der liebe und im krieg seien ja alle mittel zugelassen – oder die wirtschaft die politik, vorsichtig formuliert, zu taten motiviert: man beäuge bitte interessiert das derzeitige verhalten der eu-kommmisssion bei der besetzung des postens des datenbeauftragten (fefe hat dazu mehr). im prinzip nichts neues – nicht dass es zum beginn der demokratie in europe schon genau so gewesen sei; immerhin implodierte zwischenzeitlich der systemantagonismus, weil das, was sich sozialismus nannte, sich nicht mehr halten liess -, doch in der vehemenz doch ausgeprägt erscheinender.
vergleichbar ungefähr damit, dass, kaum nachdem das grokodil das licht der welt erblickte, es auch sogleich mit langen zähnen nach einer längeren wahlperiode schnappte. honi soit qui mal y pense…
Moritz ha detto:
Laura weiß viel – nur wo sie steht, das weiß man nicht.
Frei nach Meckie Messer.
Thorsten Haupts ha detto:
🙂 Na sagen Sie doch gleich, dass Sie über POLITIK reden. Ich dachte, wir reden über Konservative.
Widerspruch zurückgezogen. Sozialdemokratischer Einheitsbrei, jetzt von hellrot über grün zu schwarz.
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
lieber ThorHa, wissen sie, ich mag es schmutzig. daher wohl das faible für politik 😉
Thorsten Haupts ha detto:
Ts … Wer’s richtig schmutzig mag, kann sich doch heute selbst mit Politik nur langweilen. Da steht doch schon lange keiner mehr.
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
na gut, dann eben politik mit wirtschaft vermengt.
[a: los, sag mir etwas dreckiges.
b: okay, küche, badezimmer.]
Thorsten Haupts ha detto:
Na gut, da wir grad am blödeln sind:
Schatz, liebst Du mich?
Nein!
Runter!
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
“Schatzilein, du darfst nicht traurig sein.”
Die Herzeleid Wildbuben
kinky So ha detto:
Dabei könnte alles doch so einfach sein:
donna laura ha detto:
man kann auch mit komplexität verwirren.
ein hübsches exempel ist diese pkw-maut: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/neuer-vorstoss-der-spd-spd-bringt-neue-maut-idee-ins-spiel/9354784.html. stimmen aus der spd möchten sie modifizieren hin hinblick auf abrechnung nach gefahrenen kilometern – nun gut, sie hat dann noch sehr wenig, mit dem was könig seeehofr einmal vorzuhaben vorgab, gemein, nennt sich aber zumindest noch so: das müsste genügen für die ausreichende verwirrung der nun vermutlich doch ungeneigten, aber trägen bevölkerung.
der clou an der geschichte ist: um diese idee umzusetzen, benötigt man einen kleinen transponder, der jeden meter des wagens protokolliert.
oh, und damit der staat nicht diese daten sammelt, übergibt man diese daten an ein paar unternehmen, die dann diese daten speichern müssen wollen dürfen.
nicht ganz fern von der vorstellung, dass man in wenigen jahren sich freiwillig ein solches kästchen – und nein, es ist leider nicht dasselbe wie das, das ich gerne in der landschaft verteilt sehen möchte – in den wagen legt, damit die versicherungsprämien (!) nicht ins perverse steigen mögen.
wenn man sich dem verweigern möchte, müsste man eben zahlen.
völlig abgesehen davon, dass sie im prinzip – ausser dem tata vielleicht – keinen zeitgenössischen wagen mehr ohne tracking devices erhalten, und so geriete der kampf dagegen zum kampf gegen windmühlen, was gleich einmal entmutigen dürfte. recht viele mit smartphone dürfte es ohnehin beinahe gleich sein, falls sie logisch dächten.
die folgen wären ja absehbar. schöner hatte sich das das zk auch nicht denken mögen: die lämmer legen sich ihre eigenen überwachungseinheiten ins gepäck.
aber damit noch nicht genug des grausen spiels: in übersee laufen bereits seit geraumer zeit handelsvertreter, wie heissen die doch gleich? richtig: lobbyisten mit solchen geräten unter dem arm herum (es ist immer noch nicht das meine) und versuchen, bei der legislative doch die vorzüge einer solchen einrichtung anzupreisen; nicht für gottes lohn: wirtschaftförderung. und nebenbei ein paar unverhohlen hohle bemerkungen über datensicherheit, die es wohl nicht geben kann. die argumente der befürworter des tracking zielen selbstverständlich eher auf freiwilligkeit, gerechtigkeit und bequemlichkeit.
umwerfend wäre es ja, wenn diese für eine o.g. maut genannten transponder von einem amerkianischen unternehmen, das mit sicherheit über eine hohe kompetenz verfügt, hergestellt werden würde.
legislative anyone? ah, well… diese art der wirtschaftförderung um die ecke schien einst dem eher den konservativen vorbehalten, der nicht allzu tief blicken mochte; vermutlich war ein gewisser bayerischer herr der steigbügelhalter für eine ohnehin im raume stehende idee; die grünen hätten nichts anderes gefordert.
ach, by the way und pardon, haben sie gesehen, was die englische regierung mit den patientendaten möchte? ein bisschen voll, der abtritt.
und nun zu etwas ganz anderem:
http://www.mikeknopf.wordpress.com/2014/01/10/is-spying-on-citizens-kosher/
T.I.M. ha detto:
Und was sagen Scharia, der Papst und das Buch Mormon? Und weiss der Mossad davon?
Filou ha detto:
Was sagt Udo Walz dazu?
kinky So ha detto:
Moritz ha detto:
Wenn der Don wirklich ernsthafte Debatten wollte,
müsste er den miefigen Rokokoplüsch rausnehmen.
Es sieht nicht so aus.
Weder, dass er das will. Noch, dass er das tut.
Das Rokoko ging dann auch irgendwann unter.
Thorsten Haupts ha detto:
Och nööö. Der blog kann bleiben, wie er ist. Don-Stil eben. Kratzbürstige Politblogs, gibts im Netz mehr als genug. Auch für Katzen. Oder mit Katzen. Gegen Katzen. Von Katzen. Wegen Katzen.
Katzen gehören in den Toaster!
Gruss,
Thorsten Haupts
Moritz ha detto:
Und Adler in den Horst!
Thorsten Haupts ha detto:
Katzeninspektion!
http://m.youtube.com/watch?v=X1baqLbmqaQ
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Herr Haupts,
ich mag solche Videos. Habe mir soeben mehrere davon angesehen. Der Adler und die Katzen haben wirklich die Ruhe weg. Selbst wenn der Adler zahm ist und die Tiere miteinander aufgewachsen sind, ist es doch beeindruckend, wie sehr die Sozialisation über den Instinkt triumphieren kann.
T.I.M. ha detto:
http://dontforgetatowel.com/wp-content/uploads/2012/09/Alf-Caption-this-1024×1024.jpg
kinky So ha detto:
Mut zur Lücke:
donna laura ha detto:
zuweilen bemerkenswert zu lesen, wer allmachtsphantasien in sich trägt und vortragen zu müssen meint, wie der hase richtig zu laufen habe.
mit komplexität angemessen umzugehen, bedeutet m.e. auch, nicht alles begreifen zu müssen, vor allem, wenn es sich einem nachhaltig entzieht.
T.I.M. ha detto:
Wohl wahr, Verehrteste, problematisch sind nur diejenigen, die die Komplexitaet eines Sachverhaltes nicht erkennen koennen (mangelnde Intelligenz) oder moegen (Feigheit oder Faulheit).
Tyler Durden Volland ha detto:
Ach von denen kann man sich recht einfach fernhalten… die sind alle in der Politik.
kinky So ha detto:
Soma für die Wand:
kinky So ha detto:
A black rose is also not selfish:
kinky So ha detto:
Teneriffa:
pascha50 ha detto:
So, so, Sascha x….
kinky So ha detto:
kinky goes Blog
————
Aber jetzt ernsthaft:
Habe mich dazu durch gerungen, aber nicht bei WordPress. Selbst ist die Frau.
Was ganz Außerordentliches. Habe auch einen Webdesigner, der mir das reinbastelt.
kinky So ha detto:
So viel sei verraten. Nix Politisches. Politik sucks. Ästhetik rules.
kinky So ha detto:
The real kinky So. Aber so was von real. Schöngeister, Feingeister, Ästheten sind willkommen. Alle anderen müssen draußen bleiben. Die härteste Tür!
pascha50 ha detto:
Politik sucks?
Kinky So fucks!
pascha50 ha detto:
Wind of change, Kinkerlitzchen So!
Ich glaube, die Stützencommunity hat Ihren Verarschungquatsch bis oben hin satt!
Machen Sie Ihren Kunstblog auf, wo und wie immer Sie wollen!!!
Sie werden Ihre Follower haben!
Ich komme, ich gehe, ich bleibe, vielleicht bleibekommegehe ich doch, mal sehen!
Aber wenn ich nicht bleibegehekomme, gehekommebleibe ich ganz sicher. Vielleicht!
Mal sehen!
Kultur als Objekt der Verarschung!
Ad infinitum! Coito, ergo sum!
So, so, Sascha…
Sie sind entzaubert wie der ADAC!
Teaching as subversive activity!
Kunstwerke zu Pflugscharen!
Würzburger Stein hilft, Kunstgewerbe zu erkennen!
Last exit to Brooklyn!
Take it easy, kinky So, but take it ! NOW or NEVER!
T.I.M. ha detto:
Kapier ich nicht, Pascha. Wo haben Sie denn jetzt die Sascha-Info her? Jetzt werden Sie auch schon kryptisch… Bitte um Aufklaerung.
kinky So ha detto:
Sascha Lobo? Ich habe auch nicht so recht verstanden, was er meint.
Verstehe nicht, welche Laus dem über die Leber gelaufen ist.
Vom Bewunderer zum Hater, seltsamer Wandel. Blödeln darf man also auch nicht mehr.
Und wenn man etwas Kluges sagt, wird nicht darauf eingegangen.
Na ja.
kinky So ha detto:
Am besten jeder schnitzt sich seinen eigenen Blog.
kinky So ha detto:
Dem einen ist es nicht gotisch genug, dem anderen wird zu wenig über Martin Walser geredet, eine anderer hasst zeitgenössische Kunst usw. Freie Rede? Pustekuchen. Nur noch Bashing fast jeder gegen jeden. Neue Leute Fehlanzeige. Aber wenn man das sagt, ist es auch nicht recht.
Jo mei. Und so geht halt einer nach dem anderen.
Mediensegler ha detto:
Die Wahrscheinlichkeit,
dass man aus Versehen
was Kluges sagt,
ist gar nicht mal so klein.
pascha50 ha detto:
Frag – Schlag nach bei Vroni!
Mediensegler ha detto:
Einige Stützen bröckeln.
Einige zelebrieren einen sehr langen Abschied.
Und einige werden einfach vergessen.
Schnüff.
Mediensegler ha detto:
Wieso sind auf diesem Schild beim Metzger
“Wir müssen draussen bleiben”
eigentlich immer nur Hunde abgebildet?
T.I.M. ha detto:
Tradition
http://data.lustich.de/bilder/l/27692-verbote-als-massanfertigung.jpg
Mediensegler ha detto:
Alf, der Mork vom Ork
(Mor mal weghören)
stand auf frisch gepresste Katze.
T.I.M. ha detto:
Den hab ich doch oben schon verlinkt. Und er kam vom Melmac, nicht vom Ork.
🙂
Mediensegler ha detto:
Hatte keine Zeit wirklich allen Blödsinn zu lesen,
Donnas schmutzige Phantasie habe ich noch mitbekommen.
Wae das `ne Premiere, Donna und ThoHa beim Blödeln?
Filou ha detto:
Frisch gepresster Katzensaft.
Wenn schon.
Filou ha detto:
Weils sonst Ärger gibt. Kleben Sie mal einen durchgestrichenen Schnäuzer auf Ihre Haustür…
Mediensegler ha detto:
Durchgestrichener Mohr gibt auch Ärger.
Filou ha detto:
…hä hä! Nä, 80er-Jahre-Strizzis sind gemeint.
Filou ha detto:
Sonst müsste man ja Koteletten durchstreichen.
Mediensegler ha detto:
Sonst quatschen die einem ein Kotlett ans Knie.
C. von Egern ha detto:
Liebe Grüße von mir, konnte heut nicht gscheit mitlesen, hoffe daß morgen mehr Mitlesenschenschaft möglich ist, meinerseits meine ich, da ich nämlich einige, alle, “Kommentatoren” gern in Ruhe lese. Ich finde übrigens Se2222uali222 garnicht so unbemerkenswert. O, habe ich eine 3 vergessen. Sorry… ( zu kinky?)
kinky So ha detto:
Never zu kinky, lieber C. von E.
C. von Egern ha detto:
Puh, hechel, danke. Bringe Mozartkugeln mit.
Ahem, natürlich für alle.
In der Stadt derenthalben meiniger Einer sich, seiner Kunst selbst, und auch seines Seins halber, gerade zu Gast und Werk geladen sieht, und sich dessenthalben darob auch arg erfreut, beginnt jetzt bald die Veranstaltungsreihe
…..(GRANDIOSES WORTSPIEL…….): Motz- art.
Ich meine schon feinere Wortspiele vernommen zu haben. Kann mich aber täuschen. Kann auch sein, dass es dem Barock gefällt einem die Sinne zu benebeln.
T.I.M. ha detto:
Fuer ein Kabarett/Satirefestival ist der Name doch in Ordnung.
kinky So ha detto:
Habe schon einmal davon gehört. Klingt mir aber zu sehr nach Kleinkunst.
Statik und Gotik gehören die Welt.
Don Alphonso ha detto:
Neuer Beitrag, hoffentlich ruhigere Stimmung. Vor meiner Abreise mache ich dann etwas, das alle komatös werden lässt 🙂
kinky So ha detto:
Apropos.
Habe mir diese Lobo-Seite angesehen. Die ist boring. Hotelzimmer und Rave und so.
Don Alphonso ha detto:
Sobooks? naja, wenn man ihn kennt, ist das schon viel.
C. von Egern ha detto:
Ja, scho…(wind).. ja..aber…pfft. hm. In Ordnung.
kinky So ha detto:
Seine Books kenne ich nicht, nur seine Seite, dieses Saschalobodingens.
pascha50 ha detto:
Der ADAC brachte die Wende:
Der ADAC sitzt in München.
Kinky So sitzt in München.
Also ist kinky So der ADAC!
19th kinky’s breakdown.
All You Need is Love, so Love is a warm gun!
Füll metal jacket, Wehrdienstverweigerer ???
We don’t want to live on your Yellow submarine! Das Boot! Marvellous!
Teaching äs a subversive activity!
Kinky So, erfinden Sie sich neu! Jetzt kommt die Kaltfront aus dem Osten!
Russenpeitsche, hellau!
Bavarian teachers are the best!
Würzburger Stein helps to tell right from wrong!
Semper aliquid haeret !
ADAC – kinky So, der Klassenfeind fährt Achtzylinder!!!
You must make amends!
Hurry up, you are Running Out of Time !
2013 was a fucking bad year! You jobless artist!
Nizza? Ahahaha!
I tell you what!
Whatcrisis is a fantastic woman!
A female teacher. German and Religion.
ThorHa, the One with the Hammer, will eat a soft broom.
At Schlappeseppel. In Aschaffenburg. Spessart.
Oh kinky So, that’s Not your Day.
All behause of fucking ADAC. No, not ACDC!
You World have preferred that, I can imagine.
The Party is over, Sascha…
Wake up, Little So So…
kinky So ha detto:
Der ADAC fährt Achtzylinder?
Pascha50-Konzeptkunst oder was sollte dieser Comment sein?
Hm…
*kopfkratz*
Na ja, ist ja wurscht.
pascha50 ha detto:
You will Wonder You, the Software Party is over!!!
You Must make amends. You like Janis Joplin ?
pascha50 ha detto:
Nein, es ist nicht Wurscht, es geht jetzt um selbige!
Wake up, kinky So, the end is near!
Are You. Believer?- No, You Are a dedicated follower of Fashion!
Mediensegler ha detto:
Wieso jetzt Sascha,
ich denke Sophie?
Oder wurde da wieder was abgeschnibbelt?
kinky So ha detto:
Er scheint sich irgendwie auf Sascha Lobo zu beziehen. Ich bin nicht so drin in dieser Materie.
Verfolge so Webkram zu wenig.
Pascha50 kann aber hier den neuen Konzeptkünstler machen. Ein wenig Talent hat er.
Ich muss jetzt aber auch ins Bettchen.
Gut, dass wir über alles geredet habe.
pascha50 ha detto:
Bettchen!
Faule Ausrede!
Sonst arbeitet sie bis halb drei in der Früh…
“Über die Leber gelaufen” – von wegen!
Meine Leber wächst mit ihren Aufgaben.
Würzburger Stein hilft mir dabei.
Mediensegler ha detto:
Heart Shaped Gun Songtext
The sun sets – the night shines
No more sweet sharade
The sky falls – in your eyes
Theres no haste to play
I’m here to let you know
You gotta go go go
So don’t move
‘cause your time has come
Now the masquerade is over
Gonna watch you come undone
I got a heart shaped gun
A heart shaped gun
it’s too late for bows and arrows
You can’t hide and you can’t run
I’ve got a heart shaped gun
My deadly war – here I come
You do fast – shot me down
I fell at your feet
Just one bullet
I set fire
To you make believe
I’m here to let you know
You gotta go go go
Don’t you move
‘cause your time has come
Now the masquerade is over
Gonna watch you come undone
I got a heart shaped gun
A heart shaped gun
It’s too late for bows and arrows
You can’t hide and you can’t run
I’ve got a heart shaped gun
My deadly war – here I come
Here I come
Now the masquerade is over
Gonna watch you come undone
I got a heart shaped gun
A heart shaped gun
It’s too late for bows and arrows
You can’t hide and you can’t run
I’ve got a heart shaped gun
My deadly war – here I come
[ Heart Shaped Gun Lyrics an http://www.songtextemania.com/ ]
.
http://www.youtube.com/watch?v=ZrK3MjSJ9gM
Filou ha detto:
So eine rauche ich noch, dann muss ich ins Bett, habe dort eine druckfrische Ausgabe der Bibel in gendergerechter Sprache zu liegen.
Hat noch jemand mir zum Troste eine sinnige Bemerkung zu machen?
Ne? Dann schon mal Gute Nacht.
Mediensegler ha detto:
Da musste aber einiges gestrichen werden.
Filou ha detto:
Die Sauereien im AT.
pascha50 ha detto:
Ein Epilog ist ein Epilog ist ein Epilog.
Aber nicht bei kinky So.
Sie trat ans Mikrofon und monolog!
kinky So ha detto:
Der lange Brief zum kurzen Abschied. Der Epilog, der ein Monolog war.
Vorhang!
pascha50 ha detto:
Sach ich doch: Sie trat ans Mikrofon und monolog,
Filou ha detto:
Pascia furioso.
Folkher Braun ha detto:
Ich hatte hier auf der scroll-Taste lange Zeit p57! stehen. Seit ein paar Tagen kS. Gegen Argumentationsbrei gleich welcher Herkunft hilft halt nur der Kärcher.
Filou ha detto:
Je später der Abend, um so schöner die Gäste.
Mediensegler ha detto:
Habe eine schnelle Wischermaus,
muss man nicht so oft drücken.
Der Kärcher für`n Schirm.
Mediensegler ha detto:
Schade, meine Rauchware ist jetzt zu Ende.
Viel Spaß noch,
macht nicht zu lange.
Filou ha detto:
Das ist jetzt die Letzte die ich rauche, aber dann gehe ich wirklich.
The Great Artiste ha detto:
Leute, was habt Ihr heute alles für Pilze vertilgt…. Pascha, wenn Sie Kinky parodieren wollten, ist es Ihnen gelungen…
Mediensegler ha detto:
Oh, das muss noch,
Hperrealismus ist bald wie Giger. 😉
sambossa ha detto:
Kinky rockt sie alle!
D A7 D
Weine nicht, wenn der Regen fällt (damm damm, damm damm)
D A7 D
Es gibt einen, der zur dir hält (damm damm, damm damm)
Pascha rappt Kinky – Ey Alter-was geht ab! 🙂
Folkher Braun ha detto:
Ich schlage vor, weil solche Veranstaltungen von Verlegern als “Event-Marketing” gern aufgezogen werden, ein jährliches SdG-Symposium abzuhalten. Vorträge könnte ich mir so vorstellen:
1. Frank Schirrmacher: Warum in dem blog des D.A. hundertfach mehr diskutiert wird als in anderen FAZ-blogs.
2. D.A.: Rennradfahren unter besonderer Berücksichtigung der Feinstaubbelastung.
3. N.N. (angefragt): Nichtraucher und Lungenkarzinom. Eine kritische Bestandsaufnahme.
4. HM555: Die RKK als Alternative zur Postdemokratie.
5. ThorHa: Popper hat nicht nur Marx widerlegt, sondern alle.
6. L. Heuse: Nicht nachvollziehbare Entscheidungsfindungen in international aktiven Militärorganisationen.
7. Subobtimale Sozialstrukturen und die Wirkung von stärker als heute üblichen Mauerwerken auf Beobachter der vorgenannten.
8. p. Matecki: Militär als religiöse Veranstaltung: “Und sie zogen sich bunte Kleider an und liefen ziellos umher” unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes von nicht funktionierenden Drohnen.
9. TDV: Die japanische Kultur aus der Sicht von Prof. Koichiro Fujita und seinen Untersuchungen zur Trockenlegung der Moore in Niedersachsen.
Damit können wir locker ein Zwei-Tages – Programm füllen. Weitere Themenvorschläge bitte hier angeben.
kinky So ha detto:
10. kinky So: About woods, the end of the days and lost bags in Tokyo.
kinky So ha detto:
p!5700: das protestantische web. hermeneutik und strukturanalyse. traktat.
kinky So ha detto:
Tyler Durden Volland: Madame Bovery, c’est moi.
Tyler Durden Volland ha detto:
Tote brauchen keine Computer….
kinky so ha detto:
Ihr Flaubertzitat. Flaubert war Romantiker. Ist ihnen der Widerspruch nicht aufgefallen?
sambossa ha detto:
Einer geht noch:
§§.
Zen oder: Der lange Weg zum Vergaser! äh, nein. oder: Die Kunst, kein Motorrad zu warten.
Unter besonderer Berücksichtigung der neuesten Unfallstatistiksten des Clubs der veruntreuten Beitragszahler (netto wie brutto).
Folkher Braun ha detto:
7 gehört Donna Laura.
donna laura ha detto:
sehr nett, lieber Folkher Braun, aber ich hätte auch den popper gemacht.
donna laura ha detto:
aber, pst, sagen sie mal, ist das nicht verdächtig? es ist alles so ruhig hier, man liegt benebelt in den brokatkissen, pennt oder sprudelt zeugs vor sich hin, und der don?
der wird froh sein, nach teneriffa zu kommen. rasselbande! bah!
Mediensegler ha detto:
Jetzt habe ich mir doch noch eine angesteckt,
und denke an diese ganz, ganz schmutzige historische Zigarre.
Ts ts.
Don Alphonso ha detto:
Pardon, es gibt ein kleines Problem mit der Katze, und davor war ich zwei Tage familiär unterwegs. Und es wäre super, wenn ich so eine Auszeit auch mal nutzen könnte, ohne dass gleich die Wände wackeln.
Don Alphonso ha detto:
Ich mein,ich bin zwei Wochen in Teneriffa. Eigentlich wirklich in Urlaub und tagsüber auch 100% ohne Netz. Deshalb wäre es schön, wenn solange einfach ein wenig Verständnis herrschen würde. Bitte.
spaccato ha detto:
Hm – manchmal wird hier ganz schön rumgezickt.
Und der Krümelk***er in mir sagt:
Es heißt auf Teneriffa.
However – Schöne Tage mit angenehmen Temperaturen, guten Bremsen usw. dort!
C. von Egern ha detto:
Lieber Onkel Bill: “..http://www.verse-von-der-brechstange.de/seite17.html..”
hansgeier333 ha detto:
So wie der schafft mach ich keinen Urlaub.
HansMeier555 ha detto:
Donna Laura: Muttmassungen über den Marquis von Q.
HansMeier555 ha detto:
Folkher Braun: Hochstapler, Tieflader und die Überstunden der Basis auf dem Bau.
HansMeier555 ha detto:
Berthold IV: Die Berechnung von Katastrophenrisiken in Randregionen anhand historischer Gegenreformationsbeispiele
HansMeier555 ha detto:
Filou: Trinkende Katzen, sinkende Holländer
Filou ha detto:
Nur kein Neid.
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Fein…dann schreibe ich noch einen Aufsatz “Was ich in den letzen Sommerferien gemacht habe” – in Schreibschrift natürlich und mit Tintenklecksen 🙂
sambossa ha detto:
OT
Der Neue mit seinem FAZ-Sammler-Blog ist da: Virtuelle Realität – leicht und flockig? Aber ohne Anmeldung geht bei dem nix.