Mir ist um Deutschland nicht bange.
Mir ist um Deutschland nicht bange, weil die letzten Tage eindrucksvoll bewiesen wurde, was für vorzügliche Eltern dieses Land bevölkern. Unermüdlich haben Autoren dieser Zeitung all die Ängste und Sorgen von Frauen, was den Nachwuchs angeht, mal durch ein liebevolles “Halt die Fresse und mach hin, Jammerfrau” mit Tröstung umhegt. Oder mal ausgepackt, wie sie als Väter das so richtig geil abliefern, das Vatersein, da hat die Frau gar keinen Anlass mehr, und schon gar kein Recht, sich noch Sorgen zu machen, bei solchen tollen, kraftvollen und überaus selbstüberzeugten Vätern. Es gab kluge Wirtschaftler, die genau zu berechnen wussten, wie sinnvoll das doch ist und dass dieses Gewinsel von Frauen, wenn man es durchrechnet und die Fakten beschönigt, keine Grundlage hat. Angesichts solcher phantastischer Männer, die sicher alle bald bei der Nido als Vorbilder auf der Titelseite und heute schon bei Dr. Mutti im Blog stehen, so wunderbar packen sie es an, stört es sicher nicht, wenn es eine gibt, die einfach keine Lust hat. Und eine fiese Ratte wie mich.
Denn auch ich halte gar nichts von Kindern. Ich habe während des Studiums erlebt, wie Kinderkriegen an der Uni zu Lebenskatastrophen führen kann, und ich sehe die abnormen Scheidungsraten in dieser Gesellschaft, was vermutlich damit zu tun hat, dass andere Männer nicht so liebevolle, tolle, bewunderswerteste Könner in guter Stellung sind wie jene, die wir hier lesen durften. Ja, es ist wirklich bitter, aber all die schönen, aufmunternden Texte von Leuten, die alles voll im Griff haben – die erscheinen manchen Undankbaren und Unfähigen so, als müssten sie im Golf 2 von Berlin an den Tegernsee fahren, und ich würde sie dort anfiesen, warum das nicht schneller geht, schliesslich schaffe ich das mit meinem Sportwagen und Fahrkünsten auch mit einem 180er Schnitt. Aber nein, das missverstehen die natürlich bösartig, wir meinen das nur gut und so ein aufmunternder Klaps auf den Hintern beim Windelnausräumen hat noch keiner Frau geschadet, denken die tollen Väter, und was die anderen denken, findet man im Internet im Form einer asymmetrischen Debatte, die es – Frechheit! – an Respekt fehlen lässt.
Ich will mich, fiese Ratte, die ich bin, da gar nicht einmischen, sondern den Blick auf ein anderes Phänomen lenken, über das noch weniger gesprochen wurde, als über die echten Bedürfnisse der Frauen (und Sie dürfen mir glauben, mir gegenüber haben sich so einige über die Art dieser Debatte und deren Führung durch tadellose Männer, sagen wir mal, uneinsichtig gezeigt). Ich möchte gern über die Kinder reden, Kinder, die vermutlich mit ähnlichen “Stell Dich nicht so an”- und “uns geht es doch eigentlich prima”-Methoden freudvoller, selbstüberzeugter Väter erzogen werden. Das ist nämlich unvermeidbar in Zeiten, da man Kinder so nett behandeln muss: Nachdem das, was vor 50 Jahren noch als gute Erziehung gegolten hätte, heute ein Fall für das Jugendamt wäre, bleibt den neuen Vätern auch gar nichts anderes übrig, als auf jedes Problem mit diesen gütigen Ermahnungen zu reagieren, die dem Kinde wie schon der Frau den Blick für das vom Mann ermöglichte Gute öffnen soll. Wie gesagt, ich will da jetzt auch nicht über Gattinnen reden, so ein Mann will mich fachfremden Junggesellen nämlich abknallen, weil seine Frau bei mir ein wenig Erholung von seiner Güte suchte, sondern über die Kinder. Von denen beobachte ich nämlich ein halbes Dutzend bei Twitter. Warum? Weil ich keinen Fernseher habe, weil ich manchmal Entspannung brauche, weil ich Katastrophentourist bin und weil das echte Stars mit riesigem Publikum sind, gerade weil sie ihre Familie so vorführen.
Echte Dramaqueens ohne Filter und Hemmungen. Sie sin jung. Sie wissen vermutlich gar nicht, was sie da tun. Sie sehen nur die Bühne und das Publikum bei Twitter. Twitter ist ein Medium, das die Schärfe in 140 Zeichen belohnt, und Anerkennung auch bei schlimmeren Selbstverletzungen bietet. Diese Mädchen, zwischen 14 und 24 Jahre alt, haben natürlich auch Eltern und was man so lesen kann, sind das eigentlich ganz normale und fürsorgende Angehörige der stabilen Mittelschicht. Alle Mädchen haben oder machen sie Abitur, oder sie studieren. Eigentlich könnte alles bestens sein. Aber sie haben ein Problem, weil sie sich zu dick empfinden, oder zu dünn, oder zu pickelig oder ähnliches. Gleich mal ein Selfie machen und 6000 Follower fragen, ob sie mit sowas ins Bett gehen würden. Wenn es ihnen etwas besser geht, machen sie Macro-Detailaufnahmen von Lippen und Zungen der Wollust mit dem Hinweis, dass das bei Älteren nicht so lecker aussieht. Wenn aber jemand wie der CDU-Abgeordnete Jens Spahn mit der Behauptung verhaltensauffällig wird, die “Pillen danach” seien “keine Smarties”, ist es vorbei mit den Freundlichkeiten: Der Umstand, dass meine sechs Referenzbürgerkinder gerade unisono unter dem Hashtag #wiesmarties nicht nur die Pille danach fordern, sondern auch stets detailreich und nachvollziehbar erklären, warum sie die jetzt brauchen – Filmriss, Alkohol, Party, Hamburg, der Typ, den sie gestern noch doof fanden, Urlaub, wasauchimmer – lässt Rückschlüsse auf die Ausgestaltung des Singledaseins durch schnell genutzte Optionen zu. Da wird auch nicht länger gefackelt als bei einem “Hör auf zu jammern”-Kommentar.
Oh, und da war noch diese Sache mit den genderösen Lehrplänen in Baden- Württtemberg – also, nach meiner Beobachtung aus dem Netz haben weder reaktionäre Gegner noch leitbildfreundliche Befürworter begriffen, wie das mit dem Sex und seinen Spielarten hier draussen so läuft. Da gibt es nämlich so Videoseiten im Internet, die durch ihr internationales Publikum dafür sorgen, dass Fachtermini auf Englisch Einzug halten. Nie also steht dort etwas von Gruppensex, sondern immer nur von Gangbang, und meine Befürchtung ist nun, dass so mancher Lehrer in seinem geordneten Leben vielleicht gar nicht so richtig erfasst, welche neuen Möglichkeiten das Internet zugänglich macht. Was dann bei Twitter wiederum die Erkenntnis reifen lässt, dass es nach dem Abbruch der Schule auch eine Karriere als Pornoaktrice geben könnte. In derjenigen Perversion, die am besten zu den weithin ausgebreiteten körperlichen Nachteilen der Autorin passt. Natürlich liest so etwas kein Pfarrer aus Tübingen und keine Feministin in Berlin und Eltern lesen das auch nicht, sonst hätte das Kind nämlich kein Mobilgerät mehr – aber so ist das. Mit den Kindern. Wenn sie mit dem Erwartungsdruck der Umwelt nicht klarkommen, und zwischen G8 und Lerndruck zwangsweise auf die Halböffentlichkeit des Netzes ausweichen. Dafür bekommen sie Favs und Retweets und Bestätigung, gerade weil jene Eigenheiten belohnt werden, mit dem ihre Eltern nicht umgehen können.
Jungs sind anders, zugegeben. Jungs bringen nicht ganz so viele Bilder von ihren Ernährungsangewohnheiten. Vermutlich, weil das bei Jungs nicht so heraushebt und aussergewöhnlich macht. Mädchen haben dagegen eine nachgerade perfide Freude daran, durchaus sozialverträgliches Aussehen mit Flaschen zu kombinieren. Ich weiss, wie Eltern heutzutage entsetzt sind, wenn ihre Kinder mit dem Wegbier, als der Flasche in der Hand wie ein Asozialer herumlaufen und ich würde die ja auch gern ohrfeig, und deshalb leben sie es dort aus, wo sie jeder sieht und sie für cool hält: Auf ihren Accounts. Weitab der Familie. Jungs, zu ihrer Unehrenrettung muss ich das sagen, mischen bei uns vor dem Münster am Freitag den Billigwodka in den Orangensaft, ohne das abzulichten und zu verbreiten. Die müssen sich ja nicht ihrer Krassheit versichern, um ihr Publikum mit Minderwertigkeitsgefühlen zu begeistern, sondern versuchen, Frauen für die Nacht zu finden.
Sie sollten jetzt bei Twitter besser nicht nach dem Wort “Knutschen” suchen, wenn Sie Eltern sind. Abgesehen davon sind die Töchter wirklich gerissen im Umgang mit dem Netz, denn die wirklich fragwürdigen Verhaltensweisen werden bevorzugt durch Bilder vermittelt – nicht direkt zu finden und dafür, sagen wir mal, authentisch. Wäre man böse, würde man sagen, die Photos ihrer Wellbutrintabletten sind die Antwort auf die naturpralle Leitbildfunktion der Väter. Und eine Absage an die Vorstellung, dass die Kinder mit 18 aus dem Haus und auch so wundervolle Vollvorbilder sind wie jene, die das mit dem Kinderkriegen so lässig erklären. Was mich bei der Sache wirklich bewegt (und deshalb verlinke ich hier auch nichts) ist der Umstand, dass es durchaus auch Twitteraccounts von Vätern gibt, die erkennbar manchmal von ihren Kindern und deren Marotten überfordert sind, und es dort rauslassen. Das wird dann von Twitterdramaköniginnen gern gelesen und weiterverbreitet. Diese Seelenverwandschaft sollte man sich mal in einer ruhigen Stunde durch den Kopf gehen lassen.
Auf der einen Seite ist das für einen Kinderablehner wie mich eine feine Sache. Sozialporno für bessere Kreise. Wenn ich mit Familien unterwegs bin, und die Tochter macht etwas unter dem Tisch mit ihrem Handy, nachdem die Eltern eine Weile sich darüber ausgelassen haben, was das hochtalentierte Kind alles macht; wird es angeherrscht, was es jetzt “schon wieder” mit dem Ding macht und sagt es “Nichts” – dann sage ich, ach bitte, lasst sie doch, sie braucht das, und lächle sie nett an. Ich weiss genau, was sie macht. Und auch, wenn es bei rationaler Betrachtung nicht richtig ist, ihre Eltern im Internet als tumbe Idioten darzustellen, weil sie sich wirklich Mühe geben: Sie hat recht. Sie ist ein eigener Mensch. Und die Problemlösungen von alten Säcken Männern sind das letzte, was sie brauchen kann. Was verstehen wir vom sozialen Druck, der sich im Schlitzen, Pro Ana, Tattoos und ungewönhlichen Sexualpraktiken einen Ausweg sucht.
Auf der anderen Seite ist das vielleicht sogar die beste aller möglichen Welten. Was würden sie tun, wenn man ihnen das Ventil nähme? Wenn man ihnen die Bühne, die Follower, die Favs und die Unterstützung für ihre Wutausbrüche untersagte? In gewisser Weise sind diese Accounts lustig, weil sie mich in meiner Ablehnung vom Kinderkriegen bestätigen. Auf der anderen Seite sind sie schlimm, weil sie die enormen Klüfte zwischen dem modernen Elterntum und den Problemen dieser neuen Generation aufzeigen. Die Kinder sind auch nicht schlimmer als früher, sie leben nur in einer durchorganisierten Welt, die keine grossen Rücksichten auf Kreativität und Spielfreude mehr nimmt. Das muss alles öko und gebildet und zielgerichtet und moralisch sein, und sie dürfen nicht jammern und sollen sich nicht so haben und wenn es zu spät ist, hilft ihnen das Verständnis, das sie wieder auf Linie bringen soll, auch nichts mehr. Aber sie haben ihren Rückzugsraum, ihr Mobilgerät und ihre Kanäle, und dort spielen sie das, was sie ansonsten nicht sein können. Das würde ich nicht haben wollen. Ich schäme mich ein klein wenig dafür, dass ich diesen Inszenierungen folge und oft lache, auch wenn es eigentlich nicht lustig ist. Es ist ihre Art zu überleben, Für die Turboväter ist das, wenn es sich in der Realität Bahn bricht, sicher die Hölle.
Ich darf soch auch mal: HABT EUCH NICHT SO UND WINSELT MICH NICHT AN, IHR… Eltern.
Thorsten Haupts ha detto:
Gnadenlos gut, Don.
Ja, sie leben in einer durchorganisierten Welt. Von ihren Eltern durchorganisiert, die es völlig daneben finden, wenn ihre Jungen noch so gesund sind, mit 12 Jahren das aufgenötigte Kontrollhandy der Mutter abzulehnen, in richtiger Erkenntnis der Gründe, warum sie es bekommen sollen.
Abenteuer könnten Kinder auch heute noch haben (sie machen sie sich selbst). Aber natürlich nur, wenn die Mutter ihrer 13jährigen Tochter in einer zivilisierten kleinen Grosstadt in Deutschland nicht verbietet, nach Einbruch der Dämmerung noch irgendwo anders als zuhause zu sein, weil die Mutter unkontrollierbare Ängste hat.
Oder Väter auf die Erzählung eines Jungen, er wäre mit 8 Jahren und einer Umsteigetabelle in einen Zug gesetzt worden, um die unvorstellbare Entfernung zwischen Rothenburg/Wümme und Bremerhaven im Zug ohne erwachsene Begleitung zu meistern, mit fassungslosem Entsetzen reagieren und die Rabeneltern zwecks Anzeige kennezulernen begehren.
Wie würden diese Eltern auf die abenteuerlustigen Geschichten eines ehemaligen Kindes reagieren, der am Rande einer westfälischen Kleinstadt mit 12 in einem sumpfigen Waldgebiet auf Kaulquappenfang ging, dabei und beim Aufpassen auf seinen 6 Jahre jüngeren Bruder die Zeit vergass und leider erst nach 20 Uhr verdreckt, durchnässt und glücklich wieder im Heim aufschlug, den Bruder heil und am Stück wieder abliefernd, wenn auch in aus Sicht der Mutter traurigem Zustand.
Mir tun die meisten Kinder in Deutschland heute einfach leid. Die Eltern nicht.
Gruss,
Thorsten Haupts
mark793 ha detto:
@Thorsten Haupts: Ja schon, aber letztlich ist das, wie wir aufgewachsen sind, für unsere Kinder heute so relevant wie das “ich musste 12 Kilometer bei jedem Wetter barfuß zur Schule laufen, weil das einzige Paar Schuhe für den Kirchgang geschont werden musste” von unseren Altvorderen. Sprich: Man kann es ehrlicherweise nicht miteinander vergleichen, dafür hat sich (allen anthropologischen Konstanten zum Trotz) in diversen Details doch zu vieles geändert. Das kann man im Übrigen auch völlig wertfrei zur Kenntnis nehmen. Es gibt viele Gründe, warum auch mir viele Kinder heutzutage leid tun, aber der Grund, dass sie nicht so aufwachsen wie unsereins, steht da nicht sonderlich prominent auf meiner Liste.
Monjibu ha detto:
Dazu schwappte letztens durch meine Timeline bei Twitter eine sehr anschauliche Karte zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Kindern über dei Generationen:
mark793 ha detto:
Ja, hatte ich auch gesehen und würde das aus eigener Anschauung bestätigen. Man fand es hier im Elternkreise schon enorm mutig, dass wir Töchterlein ab dem zweiten Schultag ihre 3-400 Meter Schulweg alleine gehen ließen. Wobei ihr die Strecke und das Hauptgebäude der Schule schon von der musikalischen Früherziehung her vertraut waren, sonst hätte ich sie vielleicht noch paar Tage begleitet. Chorprobe im Gemeindesaal ist etwa doppelt so weit weg, das geht mit 8 auch schon, aber nachmittags zur Musikschule im Nachbar-Ortsteil durch den Wald radeln? Im Winter hin und zurück im Dunkeln? Das dann doch lieber nicht, da lasse ich mich auch gerne Helikopter-Elter, Shuttle-Dad und was weiß ich noch schmähen.
Überspitzt gesagt, wenn wir unserer Kleinen heute den Radius und Freiraum zugestehen würden, den ich vor über 40 Jahren im Grundschulalter hatte, hätten wir ruckzuck das Jugendamt auf der Matte. Andererseits ist Töchterlein mit 7 Jahren das erste Mal allein geflogen – und ich erst in meinen späten 20ern. Töchterlein macht kommendes Jahr mit 8 einen sechsmonatigen Schüleraustausch in Frankreich, ich war mit 12 gerade mal drei Ferienwochen lang bei einer Gastfamilie, und das war für damalige Verhältnisse schon ganz schön uiuiui und ohlala. Also wie gesagt, wenn sich soundsoviele Faktoren in der Gleichung geändert haben, ist ein direkter Vergleich immer schwierig.
Michel Drückeberger ha detto:
Hm, also Gruppensex & Gangbang sind aber nicht synonym, sondern zwei ziemlich verschiedene Freizeitveranstaltungen…
El Berserko del Rosetto ha detto:
Ohne Anschauungsmaterial kann man sich da nie sicher sein. Was empfehlen Sie?
spaccato ha detto:
Was für ein hübscher Nick.
spaccato ha detto:
… nur für unanständige Leute.
Michel Drückeberger ha detto:
…da wurde noch ein hübscher Titel angesungen
http://www.yourepeat.com/watch?v=xiWre8UTCjo
NS: Obacht beim Eintippen von youtube – das r befindet sich auf der Tastatur direkt neben dem t – sonst kann da leicht mal yourtube in der URL-Zeile stehen…
Michel Drückeberger ha detto:
Schau mal an: Hier wird zensiert!
Also, dann halt so:
s.coop/1u0l6
s.coop/1u0l7
Tyler Durden Volland ha detto:
Ich, bzw 4chan, helfe gerne
Jeeves ha detto:
Was der Don wohl meinte, wird dort unter dem Stich(!)wort “Swingers” angeboten.
Thorsten Haupts ha detto:
Kein anständiger Mensch weiss sowas!
Gruss,
Thorsten Haupts
Michel Drückeberger ha detto:
Willkommen im Klub der Unanständigen, Herr Haupts, denn offenbar wissen auch Sie nur zu gut Bescheid 😀
colorcraze ha detto:
settembre 3, 2013 alle 7:10 pm
.
seid ihr eklig.
spaccato ha detto:
So langsam schwant mir … der Drückeberger Michel sitzt in Bluffdale.
Michel Drückeberger ha detto:
…anagrams to ‘Bluff deal’
Für Mozart gibt’s ein Köchelverzeichnis, für Drohungen hier empfiehlt sich die Anlage & Pflege eines Knöchelverzeichnisses 😉
spaccato ha detto:
Immer dieser Michel – ein Fußfetischist.
Michel Drückeberger ha detto:
Abgesehen davon sind Colorcraze-Zitate durchweg des Aufhebens wert…
Michel Drückeberger ha detto:
Fuß? Ich dachte eher an
spaccato ha detto:
¡Ay, caramba! … das wird ja immer schlimmer.
colorcraze ha detto:
Och, waren Eltern mit Kindern in der Pubertät nicht schon immer “überfordert”?
Das ist nunmal die Zeit der Auseinandersetzungen.
spaccato ha detto:
Ja.
Aber es gibt da quasi einen Paradigmenwechsel. Früher vertraute sich das Mädel dem Tagebuch an. Das wurde hernach verschlossen und wieder unters Bett geschoben.
Heute werden die Probleme mehr oder weniger in die Welt posaunt.
Und dann lesen es unter Umständen auch Herren mittleren Alters, die eigentlich gar keine Kinder mögen.
colorcraze ha detto:
Hm ja, durch das Internet ist es leichter, es wirklich in die ganze Welt zu posaunen. Vorher hielt sich das noch über Freundinnen und Cliquen in kleineren Teilbereichen. Aber daß wer in dem Alter beim “nur für sich selbst Tagebuch schreiben” bleibt, wäre solipsistisch und habe auch ich nicht getan.
Michel Drückeberger ha detto:
Tagebuch hatte noch einen gewaltigen Vorteil: Man hatte es nicht immer zur Hand & konnte sich so spontane Dummheiten verkneifen…
colorcraze ha detto:
Es hatte auch den Vorteil, daß es von Müttern mal gekrallt, gelesen und hochnotpeinlich “besprochen” wurde, und das Kind dadurch schon gleich fürs Leben lernt, wie es so ist mit schriftlichen Äußerungen.
Michel Drückeberger ha detto:
Aha, daher also können Sie so geschliffen formulieren – muss eine ziemliche, mütterliche Großschleiferei gewesen sein…
colorcraze ha detto:
Nein, daher meine Abneigung gegen eigen- oder fremdstaatliches Briefeschnüffeln.
Tyler Durden Volland ha detto:
@spaccato
“Und dann lesen es unter Umständen auch Herren mittleren Alters, die eigentlich gar keine Kinder mögen.”
Eigene, Spaccatao, eigene!
Michel Drückeberger ha detto:
Gibt es einen bestimmten Grund, dass jetzt (10.24 GMT) nur das
https://www.google.co.nz/search?output=search&sclient=psy-ab&q=%22Wie+Smarties:+Die+Dramaqueenkinder+und+ihre+Winselv%C3%A4ter%22&oq=%22Wie+Smarties:+Die+Dramaqueenkinder+und+ihre+Winselv%C3%A4ter%22&gs_l=hp.12…2757.5644.0.8163.3.3.0.0.0.0.99.255.3.3.0….0…1c.1.32.psy-ab..3.0.0.HhpF9fvebVk&pbx=1&bav=on.2,or.r_qf.&bvm=bv.59378465,d.bGE,pv.xjs.s.en_US.ob7ly0us8QQ.O&biw=1213&bih=902&dpr=1
oder
http://s.coop/1u0k5
gefunden wird?
Michel Drückeberger ha detto:
Tschulligung, schlicht vergessen:
“Wie Smarties: Die Dramaqueenkinder und ihre Winselväter”
1 Ergebnis (0,47 Sekunden)
Suchergebnisse
Blogscout
blogscout.de/
Wie Smarties: Die Dramaqueenkinder und ihre Winselväter 15.01.2014, 10:14 Uhr. Stützen der Gesellschaft – Mir ist um Deutschland nicht bange. Mir ist um …
colorcraze ha detto:
Ist da sonst mehr? Ist das in irgendeiner Weise bemerkenswert, wenn nach 2 h ein Beitrag noch nicht in allen Suchmaschinen ist? Angeblich wird ja am Quantencomputer gearbeitet, der _viiiiiel_ schneller sein soll, aber bis die Dinger als 08/15-Server in den Rechenzentren stehen, gehts noch bißchen.
Michel Drückeberger ha detto:
Ich hab erst geeguugellt, als ich den neuen Beitrag nicht in der FAZ gefunden hatte – mittlerweile steht er darin…
colorcraze ha detto:
Das ist immer so, daß die Beiträge etwas versetzt erscheinen. Keinerlei Unregelmäßigkeit dabei.
Michel Drückeberger ha detto:
Versetzt? wordpress vor faz? Hab ich bislang nicht bemerkt – wieder was dazugelernt…
colorcraze ha detto:
Je, was schreckt Sie denn an “ich schalt mal auf dem einen Blog den Artikel, und nach der Pause auf dem anderen” so sehr? Das ist doch wurscht, ob erst der oder der andere, soviel “Gestaltungsfreiheit” muß man als Autor ja wohl noch haben??
Michel Drückeberger ha detto:
Schreckt mich nichts, lese üblicherweise zuvörderst, sobald ich einen Hinweis auf was Neues erhalten habe, das FAZ-Ding (auch um die Unterschiede zum Text in wordpress zu sehen) & komme erst dann hierher. Außerdem gab’s schon mal zwei wordpress Kommentarseiten gleichzeitig zum selben FAZ-Beitrag. Tja, & wenn ich mir was nicht erklären kann, dann frag ich halt nach…
Booooster ha detto:
Hmmmm. Danke, bester Don für diese nachdenklich machenden Zeilen.
Unsere Kinder sind zum Glück noch eine Zeit vom Twittereinstiegsalter entfernt. Aber: Das wird uns mit voller Wucht treffen.
Es ist ja wirklich so: Das “Hab Dich nicht so!” heute ist die Ohrfeige von vor 50Jahren. Kein miteinander sprechen. Früher gab es noch harte Regeln, die durchgesetzt wurde. Heute ist es (offenbar) eine Kombination aus laissez-faire und dann “Hab Dich nicht so”.
Wir Eltern bilden uns sowieso viel zu viel Einfluss auf die lieben Kleinen ein. Die eigene Clique hat wohl den stärksten Hebel. Und irgendwie müssen wir Eltern dann damit arbeiten. Ist halt so.
colorcraze ha detto:
Tja, ohne Clique oder wenigstens eine Freundin läßt sich die Pubertät gar nicht überstehen. Wenn das den Eltern klar ist, ist schonmal viel gewonnen.
spaccato ha detto:
Apropos Winselväter.
sambossa ha detto:
“Mir tun die meisten Kinder in Deutschland heute einfach leid. Die Eltern nicht.” Yes, Sir
Wir durften uns noch in Ruinen der Nachkriegszeit austoben, in einer alten NS-Waffenfabrik auf Laufkatzen in schwindelnden Höhen herumkraxeln und dem Parkwächter auf vereisten Teichen davoneilen. In dreckigen Klamotten kamen auch wir nach Hause und hatten unsere wohlgehüteten Geheimnisse. Der soziale Status der Eltern unserer Freunde spielte dabei keine Rolle, denn wir definierten uns eben nicht über Modemarken oder angesagte Gerätschaften.
Heute dagegen werden die eigenen, kleinen Freiheiten über Google, Facebook und Twitter auf unzähligen Smartphones geteilt. In zehn bis zwanzig Jahren allerdings, sind dann die Wartezimmer der Augenärzte gut gefüllt.
Michel Drückeberger ha detto:
Voll auf die Zwölf! Genauso war es (besonders mit dem Parkwächter & den nassen, dreckigen Klamotten). & die mehrmalige Bahnfahrerei als Acht- & Neunjähriger ist mir ebenfalls noch in bester Erinnerung.
& auch Ohrenärzte & Wirbelsäulenklempner werden ihr Auskommen haben…
muscat ha detto:
Ich fand sowohl den “Jammerfrauen-Artikel” von Fritzen/Rösmann wie auch den Artikel von Frau Mühl gut! Jaaa. Denn Ziel der in den Artikeln formulierten Kritik, und das hat der Hausherr m.E. nicht ganz richtig erkannt, waren nicht etwa Eltern oder Nicht-Eltern, sondern die mehr oder weniger akademisch angehauchte journalistische Ecke, aus der über eben jene geschrieben und gestänkert wird und wie sie belehrt und in Schubladen gesteckt werden. Die Autoren beider Artikel schien das zu nerven, und da machte man/frau dem Ärger halt mal Luft…
colorcraze ha detto:
Ja, das seh ich so ähnlich. Da war Überdruß an ständigem “Problematisieren” von Lebensentscheidungen, die halt jeder selber zu treffen hat, im Spiel.
Moritz ha detto:
Wenn die Männer die Kinder kriegen müssten, wäre Abtreibung ein Sakrament.
Amen.
Grüße
der Kater
colorcraze ha detto:
Das würde nicht lang halten, wir wären dann gar nicht da…
Thorsten Haupts ha detto:
Und wo genau ist das jetzt der Unterschied zu der heutigen Situation in Deutschland 🙂 ?
Genau – mit Frauen dauert alles nur ein bisschen länger (duck und wech).
Gruss,
Thorsten Haupts
colorcraze ha detto:
Das hätten Sie jetzt eins weiter oben einhängen müssen.
Thorsten Haupts ha detto:
Dass das Aussterben jetzt nur ein bisschen länger dauert? Warum?
Gruss,
Thorsten Haupts
colorcraze ha detto:
Aussterben kann nicht kürzer oder länger dauern, das ist oder ist nicht.
Und wenn es etwas länger dauert, bis es ist, ist die Chance größer, daß es vorher noch zu einem Umschwung ganz stark gegen das Aussterben kommt.
kinky So ha detto:
Um Kinder wird viel zu viel Gedönse gemacht. Man bekommt sie oder nicht und fertig.
Und: Kinder wollen keine Freunde als Eltern. Freunde haben sie im Kindergarten oder in der Schule. 20 Uhr, Licht aus. Da gibt eine keine Diskussion.
spaccato ha detto:
Und Smartphone bei Mama abgeben.
Und Hände auf die Decke.
colorcraze ha detto:
Smartphone bei Mama abgeben?
Ich dachte, Smartphone immer bei sich tragen, wenn 3 Schritte von Mama entfernt.
spaccato ha detto:
Ja. 3 Schritte von Mama – draußen in der pösen Welt.
Aber wenn es um Achte in die Heia geht, dann aber her mit dem Telefonino, presto.
colorcraze ha detto:
Wirklich?
es wäre doch einfacher, Sohnemax auf seinem nächtlichen Ausflug zu finden, wenn er die Ortungswanze mit hat.
spaccato ha detto:
(Ts – jetzt nicht falsch verstehen.
Hier wird das so nicht praktiziert.)
Für die Ortung wurden Minisender in die Unterwäsche eingenäht.
[das-böse-Lachen-eines-verrückten-Professors-der-die-Welt-beherrschen-will—mit-Halleffekt]
donna laura ha detto:
und wenn das söhnchen diese ihre unterwäsche gar nicht mehr an- und vielleicht nicht einmal mehr neben sich hat, hm?
spaccato ha detto:
Die Unterwäsche wurde selbstverständlich auch angenäht!
Einmal im Jahr, zu Weihnachten, wird sie dann aboperiert.
[Geräsch-aus-irgendeinem-B-Movie-Schocker+das-bereits-beschriebene-Sardonische-Lachen]
Michel Drückeberger ha detto:
Keuschheitsgürtel hieß das doch einst
NS: Danke für das Sonett!
greenbowlerhat ha detto:
Das ist auch meine Erfahrung. Mein Kind findet es sogar richtig gut, dass wir ihr feste Regeln vorgeben, denn es gebe ihr das Gefühl, dass wir uns um sie kümmern. Die Kunst ist halt, dabei das richtige Maß zu behalten, wobei die ins phlegmatische abgleitenden Facetten zumindest des einen elterlichen Charakters sicherlich hilfreich sind.
Demgegenüber hören wir, dass sich andere gleichaltrige Kinder mit zusehrwilldeineFreundinsein Eltern häufig sich selbst überlassen fühlen und sich Leitung geradezu wünschen.
Und mal ehrlich: ist es nicht auch für Erwachsene manchmal angenehm, wenn mal jemand anders die Entscheidungen trifft? Die ganze Pauschalreisenbranche lebt ja letztlich davon, während des ganzen Urlaubs immer einen “German Group follow me” samt Essenszeiten und festem Tisch bereitzustellen.
Tyler Durden Volland ha detto:
“Das ist auch meine Erfahrung. Mein Kind findet es sogar richtig gut, dass wir ihr feste Regeln vorgeben, denn es gebe ihr das Gefühl, dass wir uns um sie kümmern. Die Kunst ist halt, dabei das richtige Maß zu behalten, wobei die ins phlegmatische abgleitenden Facetten zumindest des einen elterlichen Charakters sicherlich hilfreich sind. ”
Ach, warten sie einfach noch eine wenig….
Moritz ha detto:
Früher hat es gereicht, das Muttersein zu idealisieren.
Für Mr. Hilter hat es gereicht, das Muttersein zu idealsieren
Auf den Scheiß fällt heute keine Frau mehr rein.
Jetzt glaubt man härtere Bandagen aufziehen zu müssen mit “Reißt euch zusammen” und “Jammert nicht!” Um das Vaterland zu retten.
Alte Botschaften der FAZ-Reaktionäre in neuen, noch unschönenen Gewändern.
(Don, warum schreibst du noch in diesem elenden Macker-Loch.)
Frauen, fallt nicht darauf rein. Und wollt euch dann beweisen.
Genau das wollen sie ja, dass ihr immer noch glaubt, ihr müsst euch nur noch mehr beweisen. Das sit der Trick, der auch im Job immer noch prima funktioneirt. Und dann leistet und plackert ihr 150%, udn dann heißt es, ihr wirkt ja überfordert, ihr wirkt stressig, ehrpusselig und sauanstrengend. (Dann ist was dran, leider. Ihr blickt es einfach nicht.)
Es ist eine Falle!
Seid anstrenged.
Aber anders anstrengend! Bitte.
Grüße
der Kater,
der selten offen zum Kampf aufruft.
Denn seine Stärkte ist sein Faulsein. Darin liegt die Kraft.
Achja: Bürojahre zählen wie Hundejahre!
*dégoûtant*
muscat ha detto:
Moritz, siehe meinen Kommentar weiter oben. Ich denke, dass auch Sie in dem Fall den zitierten Artikel in den falschen Hals bekommen haben…
Das Etikett “reaktionär” passt bei diesen beiden F.A.S.-Autoren eher nicht.
Moritz ha detto:
Klar kann man heute nicht mehr ersichtlich reaktionär schreiben.
Aber die Denke dahinter ist reaktionär, wenn man Frauen von oben herab so anschreibt. Als wenn man genau wüsste, was ihnen gut tut. Herrje. Wie vor 1900.
muscat ha detto:
Vielleicht lesen Sie den Artikel noch mal? Ernsthaft.
(Ich gehöre übrigens nicht zur “Eltern-aus-Überzeugung-Front”, das nur am Rande.)
donna laura ha detto:
gehen wir davon aus, dass der artikel missverständlich gewesen sein mochte und etliche einem wie-auch-immer-missverständnis erlegen sein mochten:
dann gilt aber schon so is et.
muscat ha detto:
Mag sein, aber “reaktionär”, nee nee, echt nicht. Da gibt´s andere. Ganz andere. Wo es sich lohnen würde, mal richtig auf den Putz zu hauen.
kinky So ha detto:
Und Kinder, die Probleme machen haben keine Liebe und keine Geborgenheit bekommen. So einfach ist das.
Thorsten Haupts ha detto:
Oh Herr, schmeiss ….
Nein, so einfach ist es mitnichten. Als wäre das Böse, Deprimierende, Beklemmende, Aggressive, Gemeine, Sadistische, Masoschistische, Explosive, Brutale mit ein paar Streicheleinheiten aus der Welt zu schaffen.
Disclaimer: Nein, ich spreche mich nicht dagegen aus, dass Kinder Liebe und Geborgenheit erfahren!
Gruss,
Thorsten Haupts
spaccato ha detto:
Ganz so einfach ist es – glaube ich – nicht.
spaccato ha detto:
oops. Ein Synchrongedanke mit TH … hm … [am-Kinn-kratz]
Thorsten Haupts ha detto:
Das tut mit aufrichtig leid. Das geht bestimmt auch wieder schief, versprochen.
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Doch es ist so einfach. Die Liebe ist der Schlüssel zu allem.
spaccato ha detto:
Pas de problème, wie wir Altgriechen immer sagen.
HansMeier555 ha detto:
Ohne Kinder keine Enkel. Wer hat sich das nur ausgedacht.
Thorsten Haupts ha detto:
Ob meine Zentralheizung mit Liebe gebaut wurde, weiss ich nicht. Ist mir auch egal – Sorgfalt und Genauigkeit sind bei weitem wichtiger.
Und wenn es nur Liebe und Geborgenheit in der Welt gäbe, wäre vermutlich nie ein grosses Kunstwerk geschaffen, ein wissenschaftlicher Durchbruch erzielt, eine neue Entdeckung gemacht worden.
Und dann könnten wir nicht mal darüber schwätzen, ob oder ob nicht die Liebe der Schlüssel zu allem ist. Die Aussage muss ohnehin falsch sein, weil die richtige Antwort “42” lautet.
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Mein Gott, Herr Haupts, Sie sind doch sonst nicht so begriffsstutzig.
Natürlich wird ein Kind nicht von der Liebe satt. Das ist doch klar. Es ging um die Basis des Handelns. Aus Liebe…
colorcraze ha detto:
Ich weiß nicht… manche Kinder werden auch übermütig oder tyrannisch, wenn sie von den Eltern immerzu nur Liebe erfahren, und nicht auch mal Grenzen.
Tyler Durden Volland ha detto:
Kinky, sollten sie mal andere finden, lassen sie es uns wissen….
HansMeier555 ha detto:
Mit meinem Forschungsprojekt will ich herausfinden, wie twitternde Jugendliche die Abkürzung “DFG” auflösen würde.
spaccato ha detto:
Double F*ck – Great!
HansMeier555 ha detto:
Knapp vorbei ist auch daneben.
spaccato ha detto:
Wie meinen?
spaccato ha detto:
Du Ferstehst, Grins. 😉
Moritz ha detto:
Don,
was sich bei Twitter Bahn bricht, ist eine Form der Revolte des Unschicklichen.
Das ist das einzige, das noch übrig ist.
Sonst können die sich von ihren ebenfalls peinlichen ehrpusseligen superverständnisvollen Super-Eltern, facebookenden Eltern, doch kaum mehr abheben!!
ABGRENZUNG von diesen sich nie abgrenzenden, sich in alles positiv einbringenden, Eltern braucht ein junger Mensch.
Musikgeschmack, Löcherjeans, Punkt-Klamotten, Haarlänge, Bravo lesen, Comics lesen … Gott war das früher noch einfach, die Eltern auf hundertachtzig und in Erklärnot zu bringen.
Jetzt muss der Teen täglich Im Internet die Familie vorführen, dieses letzte Tabu brechen, damit er endlich eine ähnliche Reaktion bekommt wie früher.
(Früher: Fernsehverbot, Jeansverbot, Konzert-Verbot, Zimmerarrest, Anbrüllen, Haue, Kopfnuss, Abschiebung als schwerer Fall ins Internat …)
Grüße
der Kater,
wurde vornehmlich reaktionär mit Haue, Drohen und Anbrüllen “erzogen”, wenn er nur Bravo oder SPEIGEL las oder Ten Years Later hörte. (SPEI … ist kein Vertipper diesmal.)
Diese “Erziehung”, in der “Abgrenzung” und “junge Leute brauchen doch …” wie Fremdwörter waren, aber das hasserfüllte Wort “nutzloser Esser” am Tag dreimal fiel.
Sie hat ihm geschadet. Sie machte ihn mutlos und jagte ihm einen Haufen Minderwertigkeitskomplexe ein in Richtung: Ich habe, klarer Fall, eine gestörte Familie, also muss auch ich wohl gestört sein. Das tut es bis heute. Geht nicht mehr raus. Muss durch Fassade und Mimikri ersetzt werden, sonst wird der kleine Kater draußen von den LKW-Stoßstangen der anderen eingekocht.
Er findet genau deswegen Eltern meist zum Kotzen. Egal, ob sie weichgespülte Daddies sind – oder knallharte Reaktionäre.
Leider fällt gerade Männern kein Zwischenweg ein. Die Haupterziehungsarbeit des täglichen Alltags und des täglichen Kleinkleins überlassen die beiden raffinierten Katastrophen-Typen Mann nämlich immer noch ihrer Frau.
muscat ha detto:
Kann ich aus meinem Umfeld nur noch teilweise bestätigen.
Kenne viele Männer der Alterskohorte 35-45, die sich gerne und selbstverständlich bei der Familienarbeit einbringen. Und auch welche mit 80%-Stellen. Und nee, das sind nicht nur Lehrer und Geisteswissenschaftlergesocks, sondern sogar Mitinhaber von kleinen und mittelgroßen, sehr ordentlich wirtschaftenden Unternehmen.
Michel Drückeberger ha detto:
Gesocks ist gut. Wenn eine Staatsanwältin sowas ungestraft verwenden darf, darf ich das ja wohl auch, richtig?
spaccato ha detto:
Bluffdale … ick hör dir trapsen.
Michel Drückeberger ha detto:
Wieso – in diesem Fall – Bluffdale?
spaccato ha detto:
Because of Staatsanwältin.
Michel Drückeberger ha detto:
Nix mehr mit of!
Because the one & only spaccato himself:
Ich hatte den Wortlaut zwar nicht mehr so ganz genau im Kopf, aber
http://s.coop/1u0m7
findet’s trotzdem…
spaccato ha detto:
Touché!
Moritz ha detto:
Geisteswissenschaftler sind kein Gesocks.
Ich glaub, der Mor braucht mal Blogpause.
So geht das nicht weiter ; -)
Mit freundlichem Miau,
der Mor.
Bin zur Krallenpflege dann mal wech.
spaccato ha detto:
Ja ja. Zur Krallenpflege – ja, nee, is klar.
😉
muscat ha detto:
Hab selber mal sog. Geisteswissenschaften studiert und darf das daher sagen.
hansgeier333 ha detto:
Klar. An den vielen kleinen Schlampen sind nur die Väter schuld, weil sie sich nicht ausreichend um deren Erziehung gekümmert haben. Und stattdessen Kohle geschaufelt haben, um die Eskapaden der Mütter zu finanzieren, die sich schließlich in die Arme von Sugar-Daddy-Typen wie dem Don werfen, wo sie nach der dritten Torte auch wieder abserviert werden. Mit 29 schon Referendarin? Wie lange hat die junge Dame denn studiert? Ob zehn Jahre reichen?
HansMeier555 ha detto:
Keine Ahnung von Chemie. Was ist das für eine Formel auf dem Bild, Ritalin? LSD?
Michel Drückeberger ha detto:
Der Hausherr schreibt’s in seinem Text: Wellbutrin.
https://www.google.co.nz/search?newwindow=1&biw=1213&bih=902&tbm=isch&sa=1&q=%22strukturformel+Wellbutrin%22&oq=%22strukturformel+Wellbutrin%22&gs_l=img.12…765242.772615.0.774955.18.18.0.0.0.0.114.901.17j1.18.0….0…1c.1.32.img..17.1.49.qXF9WdAyKns
oder
http://s.coop/1u0ly
HansMeier555 ha detto:
Hach je, ein langweiliges Antidepressivum.
Thorsten Haupts ha detto:
Alkohol.
Gruss,
Thorten Haupts
colorcraze ha detto:
Mit Sicherheit nicht. Dazu fehlt -O-H.
donna laura ha detto:
so ein Mann will mich fachfremden Junggesellen nämlich abknallen, weil seine Frau bei mir ein wenig Erholung von seiner Güte suchtelieber don, passen sie bitte auf sich auf. es soll ja auch noch andere beziehungsvereinbarungen geben, bei denen die männer bei solcherlei doch recht angenehmen vorfällen – die gleichwohl nicht in ihren schoss fielen – nicht unbedingt mit dem gezückten ak-47 vor der wutschäumenden brust hinter der fichte hocken.
spaccato ha detto:
Wahrscheinlicher als ‘ne Kalaschnikow wäre wohl der Drilling …
kinky So ha detto:
Wer Kinder bekommt, um seinem verkorksten Leben einen Sinn zu geben, sollte lieber das Jodeldiplom machen.
spaccato ha detto:
Des hob i scho. Holleri du dödl jö.
Und Kinder aa.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch?v=Fp3fVriiydA
spaccato ha detto:
‘cause in this world of troubles
my music pulls me through.
Des sog i dir. Sackzement.
Holleri – du Dödel du!
Michel Drückeberger ha detto:
…anagrams to ‘Hello! Due rude dildo.’
Passt! Danke für die Steilvorlage 😀
colorcraze ha detto:
Jaja, die anderen schwätzen lassen, und selber machen.
kinky So ha detto:
Aber jetzt was anderes:
Ihr glaubt nicht, wie viele Frauen ich kenne, bei denen es so lief: Mann futsch, Ravioli kalt, Revolution niedergeschlagen. Und das im 8 Semester.
Und jetzt mal Hand aus Herz: Welcher Mann will eine Frau mit Kind? Eben.
Klar, die politisch Korrekten, aber immer. Ist doch was Schönes, zweite Wahl zu sein.
Politisch inkorrekt gedacht? Ja, that’s life. Das Leben ist verdammt inkorrekt.
Life is a bitch, wie der Lateiner sagt.
T.I.M. ha detto:
Vita prostituta est.
Catullus MMXIV
Thorsten Haupts ha detto:
Ta. Kinder eben nur gegen Heirat. Deswegen habe ich keine – musste zwei unsittliche Anträge (Kinder OHNE Heirat) ablehnen und danach war´s halt zu spät.
Soddhom und Gomorrha schon, als ich noch jung war. O tempora, o mores, o Moritz.
Gruss,
Thorsten Haupts
T.I.M. ha detto:
O tempora, o Moritz… der ist gut!
Unsereins hat ja den biologischen Vorteil, es sich mit 60 doch nochmal anders zu ueberlegen (inwiefern das fuer den Nachwuchs dann von Vorteil waere, bliebe zu diskutieren).
Tyler Durden Volland ha detto:
Tja, das ist die Frage, die ichmir auch schon mal gestellt habe…
Am Anfang wäre man wohl ein guter, bzw besserer, Vater. Aber dann? Wenn das Leben ernst wird, und man weiss ja noch wie gut es wäre dann einen ansprechbaren Vater zu haben…. dann ist man debil oder tot…
Also: sein lassen….
Sagt mal, kennt ihr alten Knacker denn alle keine netten jüngeren Damen mit Kind? Zumindest wo ich lebe da überschlagen die sich alle vor Dankbarkeit wenn man zu den manchmal ja wirklich lieben Kleinen einfach nur nett ist. Sie zum Lachen zu bringen ist das non plus ultra.
Und wenn man seine Ruhe haben will, um zB einen Kommentar zu schreiben, sind die schon wieder weit weg.
Am Lustigsten zu dem Thema sind immer die Kommenatre von Menschen die bereits KInder in die Welt gesetzt haben und sich für kompetente OBJEKTIVE Beurteiler des Eltern Daseins halten. Denn da ist man ja perfekt geeignet völlig wahrheitsgemäss zu durchdeneken, wie schön ds Leben doch sein könnte, ohne KInd, und dann ganz ehrlich das Kind ernsthaft zum Teufel wünschen.
Moritz ha detto:
Der Don ist zudem zuviel auf Twitter.
Was er da sieht, da sieht er was.
Das ist nicht einmal pars pro toto. Das ist nicht einmal ein Ausschnitt der Bevölkerung. Vom Einzelnen aufs Ganze, vom einzelnen Grashalm voller Läuse auf eine verlauste Wiese, vom Huhn zur Handgranate.
Bin erst beim nächsten Beitrag wieder da.
Bis denne. Kater kommen und gehen nun mal, wenn es ihnen passt.
kinky So ha detto:
definitiv
kinky So ha detto:
Die Welt als Wille und Twitter.
Michel Drückeberger ha detto:
…dürfen sie ja auch, schließlich haben sie ausreichend Personal zur Verfügung, gelle?!
T.I.M. ha detto:
Sehr amuesant, werter Don.
Aber aus der zweifelhaften Probe 14 twitternder neurotischer Goeren auf den Zustand der Jugen im Allgemeinen zu schliessen ist ungefaehr so sinnvoll, wie von der Berliner Piratenfraktion auf den Geisteszustand jedes politisch Aktiven der Republik zu schlussfolgern.
Michel Drückeberger ha detto:
OT: Hatte schon mal gefragt: Haben Sie dort, wo Sie in den Staaten sind, Zugang zu proquest?
T.I.M. ha detto:
Ich glaube, was die haben, kann ich auch ueber unsere Bibliothek ordern (Wenn ich das richtig sehe). Wobei die Wahrheit in den Naturwissenschaften ist: Was nicht online steht, existiert nicht. Anders als Geisteswissenschaftler habe ich noch NIE zu Arbeitszwecken ein Buch in der Bibliothek geordert (privat natuerlich schon).
Michel Drückeberger ha detto:
Ordern? Ich meinte eigentlich einen Rechenknecht mit Online-Zugang zu den von proquest vorgehaltenen Volltexten verschiedener Disziplinen (damals ging’s um peer reviewed).
T.I.M. ha detto:
Auf die allermeisten Journals kann ich sowieso online zugreifen, dafuer brauche ich dieses proquest nicht. Auf den ersten Blick sah es so aus, als haetten die noch weitere Texte jenseits von Journal-Publikationen (Dissertationen etc.).
Michel Drückeberger ha detto:
Nanu? http://search.proquest.com/dissertations/advanced?accountid= führt also nicht dort hin?
T.I.M. ha detto:
Doch, nur sind Dissertationen fuer mich (und jeden Naturwissenschaftler den ich kenne) in aller Regel voellig uninteressant. Was darin steht und wert ist, anderswo publiziert zu werden, erscheint auch in einem Journal – und dann mir peer review. In den Geisteswissenschaften hat “das Buch” allerdings noch einen ganz anderen Stellenwert.
Tyler Durden Volland ha detto:
Naja, sind sie sich sicher, dass beides wirklich so abwegig ist?
Scheint mir nämlich ganz und gar nicht so… (natürlich nicht ALLE!)
T.I.M. ha detto:
@pascha: Hatte gestern eine Replik auf einen beilaeufigen Kommentar geschrieben, der leider nicht veroeffentlicht wurde, weil ich mich in der E-Mailadresse vertippt hatte. Also Kurzform:
Wieso war das 19. Jhd. kulturell unbedeutend?
Musik: Beethoven, Wagner, Verdi,…
Literatur: Hugo, Flaubert, Zola, Puschkin, Tolstoi,…
Architektur: viktorianische Epoche
etc. etc.
HansMeier555 ha detto:
hat doch keiner gesagt
pascha50 ha detto:
Hallo, geschätzter T.I.M.,
ich hätte noch ein “scheinbar” ( unbedeutend ) einfügen müssen…
Das war nur ein kleiner Schlenker zu HansMeiers in Grund und Boden Verdammung des 19. Jhrds.- was Sie weiter oben nachlesen können!
( vgl. wenn Büchner so alt wie Goethe geworden wäre, dann wäre dem 20. Jhrd. manches erspart geblieben…)
HansMeier555 ha detto:
Und wer von denen, die TIM genannt hat, wirkte jetzt in Deutschland? Nur Wagner.
Sehen Sie.
T.I.M. ha detto:
Von Deutschland hat Pascha aber nichts geschrieben. Mal davon abgesehen, dass mir ein Wagner reichte, um dem Saekulum kulturelle Bedeutung beizumessen.
Und was ist mit dem Bonner Beethoven? Mindestens bis 1870 wuerde ich Wien schon noch als deutsch bezeichnen – auch ohne Dt. Reich.
Dann gibt’s noch Weber, ETA Hoffmann, Mendelssohn, Schumann, Schubert, Brahms,…
Auch die technische Entwicklung kann man teilweise als Kulturleistung bezeichnen: Die Eisenbahn und alles was mit Elektrizitaet zu tun hat zum Beispiel.
HansMeier555 ha detto:
Ok I agree.
.
But what about revolution? Has there ever been any major Work of Art in Germany, dedicated to the heroes of 1848 revolution?
aristius fuscus ha detto:
Der ganze Ring ist eigentlich eine künstlerische Reaktion auf 1848. Ansonsten stimme ich Ihnen aber zu, die deutsche Revolution hat viel zu wenig Widerhall im Kunstschaffen gefunden. Da waren die Franzosen doch anders drauf, das muss man neidvoll anerkennen. 1918 haben wir dann aber gelernt, da hat es jede Menge Kunst aus der Revolution heraus gegeben (Brecht, Eisler, Dessau, Dix, …).
kinky So ha detto:
Friede den Stützen, Krieg den Pfützen.
unbekannter Poet
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch?v=hJiKvkZUmXI
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch?v=V5AztWseIdU
kinky So ha detto:
Und Moral ist, wenn man moralisch ist. Und ewig, das ist ewig und doch bloß ein Tag.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch?v=CC5ca6Hsb2Q
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch?v=PKLmKfghcv4
pascha50 ha detto:
Was wäre dem 20. Jahrhundert alles erspart geblieben, wenn Marx und Engel nicht gelebt hätten…
Filou ha detto:
…und wenn die bärtigen Kunstprofessoren in Wien diesen einen Kandidaten zur Künstlerwerdung zugelassen hätten…
aristius fuscus ha detto:
Was für ein Unsinn. Als ob Lenin oder Stalin irgendeine Entschuldigung für ihr Morden gebraucht hätten, die hätten sich einfach eine andere Ideologie gesucht. Bei Lenin weiss man, dass seine Triebkraft simple Rache für seinen von der Zarenpolizei ermordeten Bruder gewesen ist. Stalin war wohl ein ganz simpler Psychopath.
HansMeier555 ha detto:
Entschuldigungen reichen nicht, man braucht auch Gelegenheiten.
aristius fuscus ha detto:
Stimmt, und die Gelegenheit hat der Zar geschaffen, nicht Marx oder Engels. Die wurden nur zu Entschuldigungszwecken vergewaltigt.
Thorsten Haupts ha detto:
Das ist auch nur die halbe Wahrheit. Als Lenin nach der Macht griff, war der Zar bereits kaltgestellt und Russland auf dem Weg in die parlamentarische Demokratie.
Es gibt einen Grund dafür, warum der Bürgerkrieg gegen die Weissen so lange dauerte und so blutig verlief. Wären es nur verbitterte Zarenanhänger gewesen, hätte es nicht mal einen Bürgerkrieg gegeben.
Je mehr ich über Verlauf und Huntergründe des kommunistischen Putsches in Russland lese, desto mehr verachte ich seine roten Protagonisten. Bemisst man es nur an der Zahl von Toten, Arbeitslageristen und Verhungerten, wäre die russische Bevölkerung unter dem Zaren sogar besser drangewesen.
Gruss,
Thorsten Haupts
HansMeier555 ha detto:
Andererseits scheinen auch die parlamentarischen Demokraten keine massenhafte Zustimmung gefunden zu haben.
Tyler Durden Volland ha detto:
ThorHa…
Die russische und die französische Revolution haben gemeinesam, dass die jeweiligen Herrscher weder in der Lage, noch gewillt waren, auf die Realität angemessene Antworten zu geben und mussten den Preis dafür bezahlen.
Die Verantwortung für sowas auf Marx, Lenein & Co zu schieben ist Heuchelei.
Das auf “gut gemeinte”, bzw berechtigte Revolution immer ein Stalin folgt hatten wir ja schon….
Was ergibt sich daraus aus der Lage West bEuropas mit seinem ökonomischen Niedergang?
HM555 Kommentar über meinem sagt ein weiteres….
Thorsten Haupts ha detto:
@Tyler:
Einverstanden, soweit es Herrschaftsversagen angeht.
Das alleine entschuldigt weder Lenin noch Stalin, es erklärt höchstens ihre Wirkung.
Gruss,
Thorsten Haupts
pascha50 ha detto:
Vorsicht, aristius fuscus, Glatteis…:-)
( HansMeier vom Autobahnstreudienst hatte dienstfrei…)
kinky So ha detto:
Den 20. ging kinky So durch’s Gebirg.
kinky So ha detto:
Durch’s linkshändige Gebirg. Kinky vor Flußlandschaft. Kein Ort. Nirgends.
HansMeier555 ha detto:
Hat das ganze Kinderelend (vielleicht) etwas mit der deutschen Mentalität zu tun?
Filou ha detto:
Nicht unbegründet ist diese Vermutung.
colorcraze ha detto:
Mit der deutschen Geschwätzigkeit (der unauslöschliche Hang zur Grundsatzdebatte in jedem Fall) und einem gewissen Hang zur Griesgrämigkeit bestimmt. Aber sonst wird wohl auch in Italien und Japan über die “Generationen Hotel Mama” gemeckert, und die Geburtenzahlen sind dort noch kleiner als hier, was man so liest. Zumindest das Phänomen “wenig Kinder” ist kein ausschließlich Deutsches; wie in anderen Ländern über Eltern und Kinder gesprochen wird, entzieht sich aber weitgehend meiner Kenntnis.
Filou ha detto:
Da kann ich Ihnen weiterhelfen, ganz sicher wenn’s die Niederlande [1] betrifft. Eltern und Kinder, Alleinerziehende, unverheiratete Pärchen, was auch immer, sind nicht wirklich ein Diskussionsthema. Kinder SIND! Basta.
Man begegnet Kindern mit grosser Sympathie, manchmal, wenn die Blagen echt ungezogen sind, bläst man die Backen auf, puh, manchmal muss man energisch werden-alles ganz normal.
Ich selber begreife Kinder als ganz reizende, neugierige, aufmerksame, freundliche, positiv gestimmte Geschöpfe. Dass sie vielleicht später zu vollendeten Armleuchtern werden, sollten wir den verderblichen Einflüssen einer grottendämlichen Erwachsenenwelt zurechnen.
Im Übrigen bin ich der Meinung, Kindererziehung einzig den Frauen zu überlassen ist ein schwerer kultureller Irrtum, den hier zu besprechen ich einfach zu müde bin.
[1] Es würde hier kein Bahnschaffner auf die Idee kommen, ein Kind aus dem Zug zu schmeissen, weil es den falschen Fahrschein hat.
colorcraze ha detto:
Aha, also keine Generaldebatte in den NL. In F ja eh nicht, wie uns Kinky wissen ließ. – Bleibt noch die Frage: redeten die Deutschen denn anders über das Kinderhaben, als es noch viele Kinder gab? Des Mors traumatische Erlebnisse geben zu der Vermutung Anlaß: womöglich nicht.
Filou ha detto:
Warum fragen Sie? Sie haben doch selber ihre Erfahrungen als Kind und Jugendliche gemacht. Wenn ich Sie recht verstanden habe, kam Ihre jugendliche Wut nicht so von Ungefähr.
Falls Sie den alterstypischen Generationenkonflikt vortragen möchten, so will ich das nicht so ohne Weiteres glauben, denn ich kenne Fälle, wo Pubertät irritant und schwierig, im Wesentlichen jedoch relativ unaufgeregt verging [1].
[1] Meine natürlich nicht. Sie wird vermutlich eine lebenslange Katastrophe bleiben.
colorcraze ha detto:
Ich dachte eigentlich mehr in die Richtung, ob wohl zu Zeiten unserer Großeltern und Urgroßeltern ähnlich über Eltern und Kinder geredet wurde.
Aber das kann man nicht mehr eruieren, denn verschriftlicht wurde das wohl weniger (in Briefen könnte man vielleicht was finden).
So hilfsweise als These formuliert: ob viel oder wenig Kinder, das drüber reden ist meist griesgrämig.
kinky So ha detto:
Das ist wie bei den anonymen …
Wenn man schon nicht trinken darf, dann will man wenigstens darüber reden.
Verbalalkoholiker, Verbalerotiker, Verbalchecker…
kinky So ha detto:
Viele kennen die Welt aus Büchern, aus dem Fernsehen, aus dem Internet.
Die Macher quatschen nicht. Die machen einfach.
kinky So ha detto:
Die Welt ist voll von Leuten, die einem ein Kotelett an die Backe labern.
Im Internet haben viele von diesen eine Bleibe gefunden.
Sie wissen alles – theoretisch.
kinky So ha detto:
Man kann das nur persiflieren.
kinky So ha detto:
Filou, der Kater, dreamtimer, donna laura, der Tiger und viele andere hier haben das verstanden. Auch HM555, der wesentlich intelligenter als er tut.
Der Don sowieso.
Die Stützen sind gut. Lang leben die Stützen.
colorcraze ha detto:
Die Macher quatschen nicht.
Oder jedenfalls wenig.
Wenn man sich hier so umguckt, sind es auch eher die Kinderlosen (ich z.B.), die das Thema wälzen. Während z.B. Spaccato und Mediensegler nur mal kurz “ham wer” anmerken.
Aber das ist vermutlich bei vielen anderen Sachen ähnlich, ich sage nur “der Blinddarmchirurg, der nie eine Blinddarmentzündung hatte”…
kinky So ha detto:
Ich habe das nicht auf Sie bezogen, colorcraze. Sie sind, soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann, eine Frau, die Ihr Leben gut auf die Reihe gebracht hat.
Dass Sie das Thema als Nichtmutter interessiert, ist verständlich.
Ich rede oft eher grundsätzlich und beziehe es nicht auf Anwesende.
Ich male abstrakt, auch in real life. Und ja, es war der Grund für die lange Nächte.
colorcraze ha detto:
War mir schon klar, daß Sie das allgemeiner meinten, aber ich wollte selbst mal ein wenig anhand des akuten Themas, wo sich ja mal leicht die Schreiber in “haben persönliche Erfahrung damit”/”nicht” aufteilen lassen, ein klein bißchen Fliegenbeinchen zählen. Ob sich da eine Tendenz draus absehen läßt.
kinky So ha detto:
Also meine Tochter ist sehr normal geworden. Eher konservativ. Vielleicht weil ihre Mutter Künstlerin ist. Ein Protest, who knows.
Ich habe sie mit Liebe und klaren Grenzen erzogen. Mehr Tipps habe ich nicht.
Filou ha detto:
Bevor ich ins Bett gehe: Meine Erfahrungen mit Onkeln, Tanten und Eltern geben mir die Idee, das diese Leute mit engen emotionalen, religiösen, gesellschaftlichen Minima erzogen wurden. Sie müssen sich bereits als Kinder die Hölle bereitet haben, denn sie hassten sich bis hin zu den anfallenden Begräbnissen. Das deutet nicht auf eine liebevolle Kindheit hin.
Vermutliche Tendenz: Man kriegte viele Kinder und zog sie sauertöpfisch widerwillig auf, wie es halt so Christenpflicht ist.
Moritz ha detto:
Sauertöpfisch ist eine sehr nette Umschreibung, lieber Filou,
Es wurde in den 50ern und 60ern gedisst und geprügelt, das war der Standard, default-Modus:
http://www.buchjournal.de/520603/
Oh Nachkriegsjugendzeit, oh Kinderglück …, für kein Geld der Welt …
Mit einer Freundin, die sich intensiv mit der Nazi-Zeit auseinander und wirder zusammen gesetzt hat und im Dokumentationszentrum Nürnberg gearbeitet hat, sehe ich das so, dass es die Folgen der letzten Kriege und des militaristisch-autoritären Zeitgeists der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren:
Die Eltern der 50er und 60er Jahre-Kinder: militarisiert, traumatisiert, mit aggressivem Wortschatz – sowas ließ sich auf seine Kinder los. Es wurde – nun mit christlichen statt mit nationalfaschistischen Werten versehen – munter weiter geprügelt.
Diese geschlagenen Kinder sind heute selbst Eltern und haben große Probleme,
– sich abzugrenzen (lassen ihren Kindern entweder zuviel durch oder schlagen selbst – es gibt bei denen nur schwarz oder weiß, = nur sehr enge Lösungsstrategien …, die, die sie auch gelernt haben, leider)
– große Probleme, ein Selbstwertgefühl zu haben
– manche gelten daher als Weichei
– manche sind nicht nur weich, sondern leiden gleichzeitig unter fast unkontrollierbarer Aggressivität. Wenn nicht physisch, dann verbal.
Wenn ich also heute Sätze höre wie: “Das hat uns damals auch nicht geschadet”, bin ich ganz aufmerksam. Nach des Katers Lebenserfahrung mit Leuten, die so reden, sind das Symptome. Weisen sehr oft darauf hin, dass solche geschlagen wurden und ihre Erfahrungen verharmlosen. Nicht nur verharmlosen, sondern sie quasi auch weiterempfehlen. Da frierts einen unterm Fell.
Wer als Monsieur oder Madame Gnadenlos andere beschimpft, sie würden nur winseln, weist dieser Wortschatz in seiner Häufung für einen gewitzten Kater ebenfalls auf einen gehörigen aggressiven Sinn für autoritäre Züchtigung hin. Welcher ebenfalls nicht von alleine entstanden sein kann.
Auf der FAZ sind mir zuviele von solchen Leuten.
Fast noch schlimmer sind FAZ-Kommentaristen.
Nach denen war früher alles besser, weil man sich “früher nicht so angestellt hat”, nicht “gewinselt” hat. Weil, es hat uns nicht geschadet, nä.
Ein Haufen voller geschädigter Existenzen, die ihren Frust ins Netz bellen.
Das Schlimmste ist, dass sie ihre körperlichen und seelischen Prügel nicht reflektieren. Das wäre zumindest ein Anfang. So wie 10 000 Anwälte auf den Meeresgrund gefesselt ein Anfang wären ^^.
Nein, sie verdrängen und projezieren alles auf andere.
Keine sehr friedliche Gesellschaft, keine sehr konstruktive..
Daher kommt es von das, das man beim Lesen diverser Gazetten, gatz, FAZetten das Gefühl hat, der Deutsche im Netz ist permanent unzufrieden.
Ist er auch.
greenbowlerhat ha detto:
@Moritz: Wer also ein Ihrer Ansicht nach falsches Wort sagt, hat ein Problem, und wer dann, damit konfrontiert, es verneint, das Problem zu haben, hat es bloß noch nicht erkannt? Und zwar unabhängig von dem, was geantwortet wird? Das wäre mir doch etwas zu einfach und zwangsläufig.
Und wo wir gerade dabei sind: welches Problem haben >Sie< eigentlich mit Anwälten? Da scheint mir ein Bedürfnis nach aggressiver Züchtigung der Mitglieder des Berufsstands durchzuscheinen. Was sagen Sie dazu?
colorcraze ha detto:
denn sie hassten sich bis hin zu den anfallenden Begräbnissen.
Weia. Also das kenne ich garnicht. Im Gegenteil, ich kenne es so, daß man immer um Zusammenhalt bemüht sein muß, auch wenn man zeitenweise mal was nicht gut heißt.
spaccato ha detto:
Nu.
Und dann muss man sich halt beim Schiwe Sitzen a bissle zusammenreißen.
Moritz ha detto:
@ greenbowlerhat
Anwälte ernähren sich halt prima davon. Das ist alles.
Tyler Durden Volland ha detto:
In Deutschland?
In den USA marschieren die frustrierten Kleinen mit automatischen Waffen in die Schule und massakrieren alles was im Weg ist…
In Indien oder China müssen sie hingegen schon mit 5 oder 8 in den Steinbruch oder an die Nähmaschine, da gibts sowas nicht!
Meinten sie das?
kinky So ha detto:
Die Einzigen, die alles richtig gemacht haben, sind die Waltons.
T.I.M. ha detto:
Die vom Walmart oder die mit John-Boy? Letztere waren auch die Lieblingsfernsehfamilie von G.W. Bush (im gegensatz zu den Simpsons).
HansMeier555 ha detto:
Wäre dieser Text geeignet als Abituraufgabe (Deutsch, Gemeinschaftskunde, Ethik, Biologie?)
pascha50 ha detto:
Um Himmels willen, 3x “NEIN”!
Das ist ein wunderschöner feuilletonistischer Text, aber weder ein Essay, noch eine Reportage, noch eine Erzählung, noch ein Bericht, noch ein Kommentar.
Weder den Standpunkt des Autor, noch eine zentrale Aussage kann man herausarbeiten, weil es keine(n) gibt.
Mit diesem Text, der viel Leseästhetik bietet, lässt sich inhaltlich alles- und sogar das Gegenteil beweisen.
Wenn Abitext, dann den Kommentar von Sascha Lobo zu seinem IT-Irrtum.
kinky So ha detto:
Weil da Don a Woplertinger is. I hob erm imma verstandn.
kinky So ha detto:
Aba des erfordert mehr als a Abitur.
kinky So ha detto:
Wolpertinger know Woplertinger.
Michel Drückeberger ha detto:
‘wrong reptile’ knows ‘inept growler’
kinky So ha detto:
Es gibt kein falsches Reptil im richtigen Leben.
http://tintenklecks.jnbw.de/natur%20&%20umwelt/14660
HansMeier555 ha detto:
Okay nicht als Besinnungsaufsatz (Erörterrung). Aber vielleicht als Literaturprodukt oder im Orientierungsmodul “Medienkompetenz”?
HansMeier555 ha detto:
Wie müsste dann die Aufgabenstellung formuliert werden? Pascha bitte.
HansMeier555 ha detto:
Nein lieber Bernd, sie soll es ausschalten.
spaccato ha detto:
Wie jetzt?
kinky So ha detto:
Web abschalten! Sofort!
HansMeier555 ha detto:
Nur einigen
colorcraze ha detto:
Jaja, immer den anderen.
HansMeier555 ha detto:
Die danach schreien
colorcraze ha detto:
Tun sie das denn? Wo?
kinky So ha detto:
Aloha, Baby here…
Honolulu Baby
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.newser.com/story/180724/how-yesterdays-ruling-could-alter-the-web-forever.html?utm_source=9at9&utm_medium=email&utm_campaign=20140115
colorcraze ha detto:
Ja, Fefe hat das auch, aber die völlige Netzneutralität – ob die Kartoffel auf dem Brandenburger Acker “Bipp” macht oder ob die Feuerwehr einen Notruf zugeleitet bekommt, beides hat gleiche Priorität – erscheint mir eigentlich etwas abwegig.
Die in dem Artikel aufgeführten Ängste erscheinen mir auch nicht so recht stichhaltig; die ganz Großen haben sowieso ein monopolistisches Übergewicht, die lassen sich mit solchen “ihr müßt aber!”-Rohrstöckchen mAn eh nicht beeindrucken, allenfalls indem man ihnen eine neue Gestaltungsrichtung (Geschäftsmodell umbauen, weil sich das Feld verändert hat) vorgibt.
Thorsten Haupts ha detto:
Ich bin ja ein bisschen einfältig. Und habe irgendwie nie so richtig kapiert, warum und wie man den privaten Investoren in eine kommerzielle Infrastruktur verbieten kann und soll, für bessere Bezahlung auch besseren Service anzubieten.
Wer das nicht will und ausgerechnet die Mischung aus Supermarkt und gelben siten namens Internet für demokratierelevant hält, möge bitte Verstaatlichung fordern und durchsetzen.
Gruss,
Thorsten Haupts
Folkher Braun ha detto:
Weil die privaten Investoren einen schlechteren Service bieten müssen. Denn sie müssen das “increment” für den Investor verdienen. Zu sehen bei den britischen Eisenbahnen, das Privat-Stück der A4 bei Eisennach und das Katastrophen-Managemen auf der A1 zwischen Bremen und Hamburg. Ein paar tote Bahn- oder Autofahrer sind nun mal unvermeidliche Verluste von PPP-Projekten.
colorcraze ha detto:
Na ja, das ist mE keine rein kommerzielle Infrastruktur, sowenig wie Post oder Straßen. Und Märkte brauchen einen Rahmen, und gelegentlich einen Schubs, um nicht zu kollabieren, sondern dauerhaft zu funktionieren.
Michel Drückeberger ha detto:
Eine Newser-Quellenangabe führt zu einer Bezahlseite – deswegen
http://online.wsj.com/news/articles/SB10001424052702304049704579320983864581364?mg=reno64-wsj&url=http%3A%2F%2Fonline.wsj.com%2Farticle%2FSB10001424052702304049704579320983864581364.html
Michel Drückeberger ha detto:
Eine Newser-Quellenangabe führt zu einer Bezahlseite – deswegen
sn.im/28gbv7j
kinky So ha detto:
Titty Twister versus Twitter
HIER!
spaccato ha detto:
Nichts ist wie es scheint.
kinky So ha detto:
Okay – aber hier ist alles echt:
DRAMA OPER EXPLOSIONEN
kinky So ha detto:
Und ich schreib’s an jede Wand, Dr. Mutti braucht das Land.
Folkher Braun ha detto:
Nee, das Programm wurde früher beschrieben: “Vor dem ersten Kinderschrei´n muss ich mich erst mal selbst befrei´n.”
spaccato ha detto:
Sapperlott, Hr. Braun.
kinky So ha detto:
Ich mag den kleinen Scheißer aus das Omen.
kinky So ha detto:
“Das Weltall ist unendlich weit groß”
http://tintenklecks.jnbw.de/unterwegs%20im%20universum/14659
kinky So ha detto:
Aber das ist auch gut:
“Kometen sind auch gefährlich, denn manche fallen auch auf die Erde und wandeln sich in Meteoriten um.”
grusel grusel
kinky So ha detto:
Aber da das Weltall “unendich weit groß” ist, müsste das doch eine zu vernachlässigende Größe sein. Trotzdem muss man aufpassen, dass einen so ein auf die Erde gefallener umgewandelter Komet nicht nachts über den Weg läuft.
kinky So ha detto:
Wo ist das Stöckchen? Such’ das Stöckchen. Feines Hundchen.
Stöckchen und Hundchen
C. von Egern ha detto:
Schade, kann vor lauter Arbeit nur lesen und nicht schreiben. Danke Don und dem Kommentariat. Nur soviel von mir dazu: Mir war mit 16 völlig klar, daß Leute über 28 KEINE Ahnung vom Leben haben. Und zwar überhaupt KEINE. Lehrer, Eltern, alles Deppen. (Es gab ganz wenige Ausnahmen. Oder? Nö, gar keine) Ich wollt damals öfters mal tot sein, obwohl ich auch davon keine Ahnung hatte. Ohne meine gleichgesinnten Freunde hätte ich die Pubertärität wohl nur schwerlich überlebt und mir war klar dass ich nicht älter werden möchte als 27. Das schreibe ich als Optimist. Eltern sind allenfalls ignorante, lebensuntaugliche Rechthaber, unberechenbare Regelsetzer, depperte Allwissende, die man zwar manchmal lieb hat, die aber keine Ahnung vom Leben haben, weil sie das Leben einfach nicht verstehen. Ständig jammern sie rum, streiten, haben das eigene Leben nicht im Griff, heulen, zetern, aber mir erklären sie was richtig und falsch ist. Alle diese alten Kacker sollen doch endlich begreifen daß sie KEINE Ahnung haben, und die Liebe ist auch Scheisse und tut voll weh!!! So jetzt geh ich ins Bett, lese weinend eskapistische Literatur und höre Kate Bush oder Veronique Sanson oder Genesis. Habe ich nämlich letzte Woche aufgenommen. Echt geil diese neuen Chrom-Dioxyd-Kassetten. 90 Minuten. Übrigens spare ich auf ein Skateboard, meine Alte will mir keines kaufen, also muss ich viel Rasenmähen…….
kinky So ha detto:
This is not ridiculous
colorcraze ha detto:
“Mir war mit 16 völlig klar, daß Leute über 28 KEINE Ahnung vom Leben haben. Und zwar überhaupt KEINE.
*Lachtränen aus den Augen wisch*
Im Nachhinein betrachtet, war es so.
C. von Egern ha detto:
Sie hatten tatsächlich keine Ahnung..
dreamtimer ha detto:
Die Motive kinderlos zu bleiben scheinen heute vielfältiger zu sein als jene sie in die Welt zu setzen. So muss man stets eine Auswahl treffen. Die Politik beispielsweise ist fokussiert auf das Geld und hängt einem Ökonomismus an. Geld ist für sie das Zuckerbrot, mit dem die Bevölkerung angelockt und zum Handeln animiert werden kann. Bislang scheint das nicht wirklich gefruchtet zu haben. Denkbar, dass Erwachsene ihre wirtschaftliche Zukunft heute einfach im Dunklen sehen und ängstlich sind, unabhängig von einem kleinen Grundeinkommen, dass ihnen der Staat als Eltern garantiert. Pessimismus und Zynismus sind Dispositionen, die sich nicht so ohne weiteres wieder auflösen.
Unabhängig von jedem bestimmten Motiv sieht man vermehrt Leute ohne Kinder und vergleicht sie mit jenen, die welche haben. Dabei stellt sich heraus, dass jene, die kinderlos bleiben, nicht über größere psychische und moralische Defekte verfügen, als alle anderen auch – freilich auch nicht über weniger. Es ist wie mit der Religion, die auch niemandem fehlt, der sie nicht hat. Der Konformitätsdruck traditioneller Gesellschaften verschwindet und macht Platz für Mainstream-Meinungen, die von Medien gepusht werden, aber abstrakt und innerlich hohl bleiben: Bildung, Ziele, Moral und öko, wie im Artikel erwähnt. Man kann durch viel Mühe einen gewissen Abstand zu diesem ganzen pharisäerhaften Spülicht gewinnen, aber das erhöht auch nicht gerade das Bedürfnis nach Teilnahme und den Glauben an gemeinsame Werte. Stattdessen findet sich ein neues Gleichgewicht in einer gewissen Widerständigkeit und “inneren Emigration”. Dazu gehört übrigens mittlerweile auch die Ablehnung elektronischer Medien. Eine moderne Industriegesellschaft, deren Menschen in Großstädten leben und versuchen, alles was sie an daran erinnert, im privaten Umfeld zu tilgen und die von einem einfachen, artisanischen Leben träumen.
kinky So ha detto:
Es kaschiert eine Aggressivität gegen das verlorene Objekt und offenbart darin eine Ambivalenz gegenüber dem Objekt seiner Trauer.
kinky So ha detto:
Somit ein archaischen Ausdruck einer nicht symbolisierbaren, unbenennbaren narzisstischen Wunde.
kinky So ha detto:
Es gibt keinen Weg hinaus. You cannot leave the Nexus.
T.I.M. ha detto:
Die Worte verstehe ich, aber die Aussagen leider nicht. Was ist “Es”? Welches Objekt? Oder war das eine Persiflage auf die Frankfurter Schule?
kinky So ha detto:
Dann geht es Ihnen wie Laurie Anderson.
kinky So ha detto:
Ein nicht symbolisierbares, unbenennbares Objekt. Siehe oben.
HansMeier555 ha detto:
Es = Kinderlosigkeit als Haltung.
.
Diese ganze Debatte ist eine einzige Selbstquälerei des Spießbürgertums.
Durch ihren Konkurrenz- und Statuswahn machen sich die Deutschen den ganzen Tag über gegenseitig das Leben zur Hölle und abends seufzen sie dann, wie schön die Welt waere, wenn sie es nicht täten.
.
Was macht eigentlich der Thilo Sarrazin?
kinky So ha detto:
Nein, “es” führte dreamtimers Gedanken am Ende seines Textes weiter.
dreamtimer ha detto:
Diese ganze Debatte ist eine einzige Selbstquälerei des Spießbürgertums.
Gesellschaftliche (Selbst)-Reflexion gehört nun einmal zum Bürgertum, wie auch dieser sonderbare Wunsch sich selbst aufzuheben. Das kann man als eine Kunstform sui generis betrachten und glücklich und erfolgreich ist darin jener, dem es gelingt, sich so radikal selbst in Frage zu stellen, dass ihm ein Neuentwurf gelingt – zumindest im Kopf, in der Theorie und in der Literatur und in ein paar wenigen eigenen Zügen und Verhaltensweisen, in der er sich tatsächlich verändert. Die Praxis, die große, ist ohnehin nur etwas für Sozialisten, einem frühen und extrem hässlichen Versuch die Negation des Bürgertums in der Wirklichkeit mit großen Menschenmassen umzusetzen.
Spießbürger scheinen etwas anderes zu sein. Man erkennt sie daran, dass sie aggressiv werden, wenn etwas über ihren Horizont geht. Freilich hat das auch kritisches Potential und sie lassen nicht jeden Spinner in die Höhe steigen. Damit wird es Gesetz, dass Talent auf sich selbst gestellt ist, auch wenn Spießbürger versuchen es “in geregelte Bahnen” zu lenken, d.h. es rückwärts gerichtet betrachten indem sie es auf das hin normieren, was die Evolution schon erfolgreich selektiert hat – ein typischer Spießbürgeranspruch, der natürlich auch seinen Nutzen hat, wie alles was Spießbürger so tun.
kinky So ha detto:
Aus der Not eine Tugend machen Nichtspießbürger manchmal. Der Spießbürger immer.
Tyler Durden Volland ha detto:
“Dazu gehört übrigens mittlerweile auch die Ablehnung elektronischer Medien.”
Nein, es geht nicht blos um Ablehnung, die ist eine Reaktion darauf sich auf facebook twitter und google überhaupt eingelassen zu haben! es gibt nach wie vor viele die nicht mal ein smartphone haben, die sehen das meiner Erfahrung nach ein wenig klarer, weil ihr Leben nicht von der Macht des Internets abhängig ist..
Prototyp des Dummkopfes ist jener Lobo (und sein Kompagnon Morozov bei der FAZ).
Lobo träumte von einer Welt in der er seine Weisheiten per Internet und Spiegel verbreitet und damit reich werden kann (Um es mal verkürzt zu sagen). Nun stellt sich heraus, dass diese Welt nicht existiert, nicht existiert hat und es auch nie wird.
Ein Dummkopf der aus einem einzelnen Traum aufwacht, ist aber immer noch ein Dummkopf.
kinky So ha detto:
Ja, und diese “Vernetzung” bringt meist keinen Zugewinn an Lebensqualität, eher ist das Gegenteil der Fall.
Ich würde mich, wenn ich nicht dieses Projekt machen würde, keine 10 Minuten am Tag im Web aufhalten.
Tyler Durden Volland ha detto:
Genau da bin ich mir nicht so sicher!
Ich, in meiner EIgenschaft als böser Zyniker glaube nämlich, dass den meisten Fíguren die da draussen rumlaufen jene Vernetzung tatsächlich einen Zugewinn an Lebensqualität bietet, weil ihre “normale” Existenz so erbärmlich ist!
Worüber freuen sich solche Leute denn? Wenn es anderen noch schlecher geht als einem selber und man auf ihne herabblicken kann….
Don hat das recht gut beschrieben im BLog.
dreamtimer ha detto:
Kafka hatte eine Erzählung aus der Vorstellung gemacht, eines morgens aufzuwachen und sich in eine Kakerlake verwandelt zu haben. Heute scheint es eher die umgekehrte Fantasie zu geben: Eltern wachen eines morgens auf und die Kinder haben sich in Untote verwandelt, in Geld- und konsumgeile Vampire, die schon an ihren Karriereplan denken oder in Zombis, wie diese mortifizierten, twitternden Teenager mit ihrer Gier nach einem Leben, das sie nicht haben.
HansMeier555 ha detto:
Wir sind Deutsche.
Unsere Stärke ist Autoproduktion und nicht Autoreproduktion.
kinky So ha detto:
Die Deutschen sind nicht kinderfeindlich. Sie mögen keine schlecht erzogenen Kinder. Das ist etwas anderes.
kinky So ha detto:
Die Deutschen haben statistisch pro Frau 1,6 Kinder.
kinky So ha detto:
Das ist in etwa europäischer Durchschnitt.
HansMeier555 ha detto:
Aha. “Europäischer Durchschnitt”!
Sagen Sie das mal einem Daimler-Ingenieur, seine Karossen seien “europäischer Durchschnitt”. Der wird seine gute ERziehung vergessen.
kinky So ha detto:
http://www.welt.de/politik/article3025853/Frankreich-ist-Fruchtbarkeitseuropameister.html
Beispiel Frankreich.
Deutschland 1,4 ist übrigens falsch; das Max Planck Institut hat das auf 1,6 korrigiert.
kinky So ha detto:
Wollen Sie polemisieren oder Fakten.
HansMeier555 ha detto:
Sie haben Philosophie studiert, ja?
Also wenn ich Vorurteile habe dann gegen die Pädagogik mit ihrem Erziehungswahn seit dem ausgehenden Mittelalter. Seit 500 Jahren leben die davon den Eltern ein schlechtes Gewissen einzureden und ihnen ihre Rezepte und Mittelchen zu verkaufen, genau wie so Quacksalber.
hansgeier333 ha detto:
Gut, dass jetzt die Krankenkasse dafür aufkommt. Unsere heutigen Reformpädagogen schicken die lieben Kleinen, mit denen sie nicht mehr zurechtkommen, gleich zum Onkel Doktor. Die müssen ja krank sein, wenn sie sich nicht erziehen lassen. Digitale Dialektik, wie der Weissrusse so sagt.
kinky So ha detto:
Also haben Sie gegen mich keine Vorurteile, denn ich bin keine Pädagogin.
kinky So ha detto:
Oder was wollten Sie damit sagen? Der Sinn erschliesst sich mir nicht.
kinky So ha detto:
Und vor dem Mittelalter gab es keine Pädagogik?
Und wer ist die Pädagogik? Hat die eine Telefonnummer?
spaccato ha detto:
This is vielleicht nicht Sparta, aber Paidagogen (παιδαγωγοί) gab es schon bei den ollen Griechen.
Die langten auch mal ordentlich zu und das war auch Teil ihres Auftrages als erziehende Sklaven.
spaccato ha detto:
Seien wir doch froh, dass wir nicht in Texas leben müssen, wo z. B. Spanking eine anerkannte und offiziell praktizierte “Erziehungs-Methode” ist …
Thorsten Haupts ha detto:
Immer dieser Schweinkram!
Gruss,
Thorsten Haupts
astroklaus ha detto:
Die Pädagogik, insbesondere als Erziehungs-“wissenschaft” ist tatsächlich leicht angreifbar. Richard Feynman (Physik-Nobelpreisträger und anerkannter Querdenker) hat zu ihrem Anspruch mal trocken gemeint: wenn dort tatsächlich so viele Erkenntnisse gewonnen und umgesetzt worden wären, wie sie behaupten, dann sollte das ja im Ergebnis ganz deutlich sichtbar sein…
kinky So ha detto:
Aber zurück zum Thema:
Das Web krankt daran, dass sehr viel Blabla verzapft wird.
Es ist eine große Laberbude mit geringem Erkenntniswert.
Es ist keine Demokratisierung des Wissens, sondern eine Verlagerung des analogen Blablamedium auf ein digitales Blablamedium.
Ein fördert ein gefährliches Halbwissen und inflationäres Meinungsblabla.
kinky So ha detto:
Mit anderen Worten, es ist kein Bildungsmedium, sondern ein Unterhaltungsmedium.
Aufklärerisches besitzt das Web nicht. Schirrmachers Vergleich mit der Zeittotschlagmaschine ist wohl weitgehend richtig.
astroklaus ha detto:
So etwas wie Stammtisch für alle auf’m Marktplatz
Tyler Durden Volland ha detto:
kinky…
Es ist zwar richtig, dass “Das Web krankt daran, dass sehr viel Blabla verzapft wird.”
Aber das ist nicht das Problem der allermeisten und auch nicht der Kids von denen Don geschrieben hat. Deren Problem ist nur, dass allzu vieles des blabla eben nicht IHRE Meinung bestätig. Ob etwas blabla ist oder nicht, das entscheidet sich einfach daran, ob es die eigene Meinung wiedergibt oder nicht.
Und leider unterscheiden sich die Kids da keinen Deut vom Rest der Bevölkerung!
Es war von Anfang an ein Irrtum anzunehmen das Internet sei eine Maschine für Informationen…. Kaum jemand will etwas wissen, fast jeder will lediglich seine Meinung bestätigt haben. Geistige Inzucht nennt man das, füher gab es das bei den Versoffenen an der Ecxke im Stehausschank. Heutzutage ist es als DIE Form der Kommunikation definiert. Der Erfolg von twitter beruht zum grossen Teil darauf, dass man sowieso ausser einer kurzen Phrase nichts schreiben kann.
Auf der BBC sah ich eine Reportage, in der bei einem Arbeitsvermittlungsgespräch auf die Frage “Könne sie lesen ujnd scheiebn?” die zögerliche Antwort kam: “Ich twittere.”
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch?v=9U_1fo3oeoY
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch?v=PUKMUZ4tlJg
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/g/tierpark+hellabrunn+eisbären
achwas ha detto:
Also, ich als kleine Maus Vincenzia,
hätte gern einen Kater Mor als Mutter gehabt.
Dem Rabenvater würden tüchtig
Flötentöne beigebracht worden sein…
Achja…*seufz*
Gut dass wenigstens Tim Burton Bescheid weiß.
http://www.yourepeat.com/watch/?v=fxQcBKUPm8o
whatcrisis ha detto:
Wir mögen Vincent, doch noch mehr seine Mudda!
Besser Liebe ohne Grenzen als Erwachsen Spielen ohne Grenzen.
HansMeier555 ha detto:
Leider wissen viele Kinder nicht, wie man Eltern richtig erziehen muss.
Natürlich brauchen Eltern feste Regeln und Grenzen. Aber eben auch gaaaaanz viel Verständnis und Geduld. Am wichtigsten sind Liebe und Vertrauen, und langfristig wird sich das immer auszahlen.
spaccato ha detto:
Leider wissen viele Kinder nicht, wie man Eltern richtig erziehen muss.
Manche leider doch. *Seufz*
whatcrisis ha detto:
Das ist doch dann nur gut so! Dann muss ihnen das Wichtigste nicht mehr beigebracht werden.
spaccato ha detto:
… und zweimal erzogen hält besser.
whatcrisis ha detto:
Ach, wäre die Welt doch nur ein Dorf, und voll freier und liebender Wesen!
Es gäbe nichts worüber man klagen könnte oder mal reden müsste. Man müsste leben, einfach tun und sein! Man könnte gar nicht anders als zufrieden sein Leben führen… das Böse wäre allenfalls und höchstens eine Kopfgeburt und Einbildung eines kranken oder zumindest ganz grundlos aber auch ganz grundsätzlich fehlgehenden Geistes, sh. Vincent-Video… welch ein Kontrast zu dieser Welt, der man unter allgemeiner Zustimmung attestieren kann, dass darin niemand zufrieden sein könne…
Ob Produktion oder Reproduktion, ob Wüstensonne oder Arktiksturm – Hauptsache, die Frisur sitzt das Unglück gedeiht, vermehrt sich, reift und wächst. Wachstum ist keine bloße Idee!
whatcrisis ha detto:
Gestern hatte ich ein Wiedersehen mit “Bounty” idF von 1984.
Mel Gibson als Fletcher Christian! Wer hätte sich an seiner Stelle anders entschieden?
Manches muss man einfach hinter sich lassen, zumindest wenn sich die Chance dazu ergibt.
Inseln sind etwas sehr Faszinierendes. Neue Ufer! Diesseitige Paradiese!
Der perfekte Beach!
Und dann kommen die anderen.
spaccato ha detto:
Kenne nur die Version mit Marlon Brando.
(Bligh soll ja gar nicht so schlimm gewesen sein.)
Schaut mal, was Bounty eigentlich heißt:
Spende, Freigebigkeit usw. (des Königs)
whatcrisis ha detto:
Immerhin, Fletcher hat es geschafft, er ist entkommen. What a hero!
Nein, Bligh wäre Sozialdemokrat gewesen, wenn es das zu der Zeit schon gegeben hätte. In dem 84er-Film lässt er seine Crew sogar tanzen! Zur Kräftigung und Hebung der Arbeitsmoral! Und doch, als es Spitz auf Knopf kommt, zeigt sich: er ist nur ein weiteres armseliges Werkzeug der Maschinerie, der er sich mit Leib und Seele verschrieben hat…
whatcrisis ha detto:
Nur ein weiterer Vollstrecker, für Ruhm, Profit natürlich, und – last but not least – fürs Vaterland, der Ort wo man herkommt und sich heimisch fühlt, weil man da nun mal hingehört und nie davon weg, wie weit man auch segeln mag.
whatcrisis ha detto:
Aber wer kommt auch schon über die eigenen Grenzen hinweg und hinaus.
spaccato ha detto:
Er hat es dann noch bis zum Vizeadmiral gebracht.
Und viel von der Welt gesehen.
Ob das seinen Horizont erweiterte? [Achselzuck]
Thorsten Haupts ha detto:
Die Frage ist, wer in der bounty Geschichte den kleineren Horizont hatte.
In einem Boot mit einigen Dutzend Begleitern aus der Schiffsmannschaft überlebt nicht ein paar Wochen auf See, wer vorher tatsächlich ein Leuteschinder war.
Aber vermutlich ist die Geschichte viel zu schön und herzerweichend für ein paar nüchterne Fakten. So wie die vom edlen Wilden.
Gruss,
Thorsten Haupts
spaccato ha detto:
(Sam the Eagle mal wieder!) 🙂
Ja ja.
Und die Geschichte auf Pitcairn ging ja dann noch weiter ….
kinky So ha detto:
Das ist meine Mutter:
http://www.deinemuddarockt.de/trash/
spaccato ha detto:
Hat diese Schönheit ihre Gene auch weiter gegeben?
whatcrisis ha detto:
Und ich hätte nun die Borg-Queen erwartet. So kann man sich täuschen.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.newser.com/story/180688/couple-takes-flak-for-crying-baby-in-elite-restaurant.html
achwas ha detto:
DFG
?
Vielleicht:
Deutsch-Finnische-Gesellschaft
zur Verwirklichung der
Flucht vor der eigenen Größe …
spaccato ha detto:
Ah!
Ich habs. Der Maestro meinte:
DUMM F***T GUT
HansMeier555 ha detto:
Antrag bewilligt
spaccato ha detto:
Uff. (Drittmittelfinanzierung gesichert, Geilomat)
achwas ha detto:
Ah!
Ich verstehe.
Die Klügere gibt NUR nach.
spaccato ha detto:
Hey, man muss das doch bitte gender-neutral sehen.
HansMeier555 ha detto:
Was meinen Sie aus welchem Fachbereich der Antrag gestellt wurde?
donna laura ha detto:
Ich habs. Der Maestro meinte:
DUMM F***T GUT
…
Was meinen Sie aus welchem Fachbereich der Antrag gestellt wurde?
das ist ein wirklich guter witz.
ich schmeiss mich weg, ehrlich. oh, mann.
nein!
bwuahahahahaha!
donna laura ha detto:
you both made my day! 🙂
(gehe mir für heute rasch noch einen dummen suchen…)
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.newser.com/story/180627/how-to-have-a-happier-marriage-dont-have-kids.html
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.newser.com/story/180624/let-transgender-men-become-pregnant.html
kinky So ha detto:
http://www.stupidedia.org/stupi/Sozialismus
kinky So ha detto:
Der kommt aber noch recht gut weg.
Weiter unten wird es lustiger – die SPD.
kinky So ha detto:
Der Ausgewogenheit halber:
http://www.stupidedia.org/stupi/Kapitalismus
whatcrisis ha detto:
Man könnte sich auch mal wieder Ingmar Bergmans “Fanny und Alexander” ansehen.
Sauertopf ist kein Gericht das nur in Germany gekocht wurde und wird.
spaccato ha detto:
Doch hat er einen harten Kopf,
Der widerwärtige Sauertopf.
Das ganze menschliche Geschlecht
Macht’s ihm, dem Griesgram, nimmer recht.
whatcrisis ha detto:
Der liebe Gott immerhin scheint kein Sauertopf zu sein. Hat er doch – selbst in berechtigtem göttlichen Zorn die Sintflut schickend – diese Schadspezies in seines Paradieses Garten überleben lassen. (auch er wenn er diese Entscheidung vermutlich wieder und wieder bereut)
kinky So ha detto:
http://www.stupidedia.org/stupi/SPD
kinky So ha detto:
“Er hat von Apfelschalen
Hosen und Rock dabei.”
http://www.lyproli.de/gegenwind/dok_kuerzel03.html
Helmut Weiß ha detto:
Zurück zum Thema:
“Väter leben länger”. Schwedische Studie, heute in “manager magazin”. Meine Restlebensdauer habe ich mir auch schon anhand unseres Familienstammbaumes ausgerechnet: ca. 4.500 Tage. Erwarten Sie von mir nur noch kurze Beiträge.und höchstens drei pro Woche.
spaccato ha detto:
Carpe diem.
Ist ein häufig verwendetes Motto bei so Käsblättle-Fragebogen.
spaccato ha detto:
… Die Bogen oder die Bögen?
Wie würden Sie es mögen?
HansMeier555 ha detto:
Vor den Vätern sterben die Söhne
colorcraze ha detto:
Restlebensdauer ausrechnen? Naja, ich weiß nicht… ich orientiere mich mehr an der Lebensdauer der Generationen vor mir, was meine Restlebenszeiterwartung anbetrifft, und da bin ich erst ein wenig über Halbzeit…
Savall ha detto:
“We Need to Talk About Kevin”
colorcraze ha detto:
Kevin kann nichts dafür, daß er so heißt.
Savall ha detto:
Dafür kann er sonst eine ganze Menge:
http://de.wikipedia.org/wiki/We_Need_to_Talk_About_Kevin_%28Film%29
colorcraze ha detto:
grusel…
kinky So ha detto:
Ich bin so eine Art H. Darboven der Kommentare.
Konzeptkunst.
A. redet mit B. und C. und die dann wieder mit A. und so weiter.
Man kann das visuell aufbereiten. Ich habe dafür ein Programm entwickeln lassen.
Ich habe etwa 5000 Kommentare, die ich poste. Je nachdem.
Die sind meist vorgefertigt. Selten ergänze oder variiere sie.
kinky So ha detto:
Es geht dabei um Repertoire, das ich in Beziehung setze. Ein kybernetisches Modell, dient dabei als Grundlage. Die Abstraktion davon setze ich visuell um.
kinky So ha detto:
kinky So befindet sich im Moment in der Transformationsstufe 3 von 3.
spaccato ha detto:
Und dann kommt das Nirvana.
HansMeier555 ha detto:
ein Robot?
kinky So ha detto:
Nein, kein Robot. Die Kybernetik ist nur ein Hilfsmittel, aber sie interagiert nicht.
Filou ha detto:
Gibts die Pilze auch im Glas?
spaccato ha detto:
Mehr Schlaf wagen.
whatcrisis ha detto:
Don’t sleep and drive!
Helmut Weiß ha detto:
@kinky So
Sehr gut. Zeitsparend. Allen anderen, die noch ca. 12.000 Tage vor sich haben, im Netz ganztägig anwesend sind und das volle Abendprogramm im Fernsehen mitnehmen, empfehle ich als Bildschirmschoner “Memento mori”. (2. Beitrag)
Michel Drückeberger ha detto:
Textbausteine nannten wir das ganz früher – so etwa zu Beginn der Disco-Welle…
colorcraze ha detto:
Eine Art Visualisierung des Gesprächsverlaufs? Zeigt das verschiedene Muster?
So in der Art, man schmeißt sämtliche Beiträge einer z.B. Usenet-Gruppe rein und bekommt dann optisch angezeigt, wie verschiedene Personen nacheinander sich auf die verschiedenen Beiträge beziehen?
Sowas täte mich ja direkt mal interessieren.
kinky So ha detto:
Nein, eine andere Art der Visualisierung. Ein Evolutionsmodell, ein No-Free-Lunch-Theoreme, das danach visuell abstrahiert wird.
kinky So ha detto:
Und das mit der Anzahl der Kommentare bezog sich auf die Verhaltensmuster.
Ich war etwas in Eile, habe es sehr schlecht erklärt.
kinky So ha detto:
HAL 9000, Objekt-Subjekt-Beziehung und diese Sachen tangiert es.
Es ist sehr seriös konzipiert.
kinky So ha detto:
Und es kein Shop-in-Shop. Es hat immer mit dem Thema zu tun. Auch wenn das oft nur unscharf ersichtlich ist. kinky So ist kein Trojaner.
Filou ha detto:
Möcht’s a Glaserl Trollinger?
kinky So ha detto:
Keine Pilze und auch kein Nirvana. Es ist Konzeptkunst.
kinky So ha detto:
Auch das immer wieder deutlich zu machen ist Teil des Konzepts.
kinky So ha detto:
Sie verfügt z.B. über keinerlei Ironie. Sie ist wie ein Kind in einer Blue Box.
kinky So ha detto:
Transformsstufe 3 bedeutet u.a., dass sie jetzt eine Tochter hat.
Ich habe das dem pascha50 mal sehr ausführlich erklärt.
HansMeier555 ha detto:
Keine Ironie, aber eine Tochter.
Dann gibt es in ihrem Haushalt aber hoffentlich doch wenigstens dieses kleine schwarze batteriebetriebene Elektrogerät, wie Donna Laura eins hat.
kinky So ha detto:
Ich verfüge über keinen Haushalt.
kinky So ha detto:
Ein virtuelles Elektrogerät brauche ich nicht. Ich bin virtuell.
Ich habe keine Gefühle, keinen Liebe, keinen Hass, keine Emotionen.
HansMeier555 ha detto:
Diogenesse
kinky So ha detto:
Auch keinen Humor. Ich reagiere immer wie es passt.
kinky So ha detto:
Wenn jemand etwas Kluges sagt, bin ich auch klug. Wenn jemand lustig ist, reagiere ich darauf.
Das sollte als Erklärung reichen.
pascha50 ha detto:
Es ist soz. ein sich selbst regenerierender Gedankenschrittmacher, den kinky So eingebaut hat.
Immer, wenn sich die kybernetische Maschinenseele zu verselbständigen droht, bekommt sie wieder einen elektro-magnetischen Human-Impuls, der die Verbindung zu den homo sapiens aufrecht erhält.
Die scheinbar menschlichen Impulse wie Hass, Liebe Abneigung ( gestern: pascha50; heute: whatcrisis; morgen: colorcraze; übermorgen holt sie der Königin ihr Kind…) sind nur virtuell erzeugt.
kinky So ist ein hyperkybernetischer linksdrehender Pulsar.
Oh ja, von diesen Erklärungen zehre ich noch heute, lady godiva des Internet!
kinky So ha detto:
Ja, das ist sehr gut erklärt, pascha50, genau so ist es.
kinky So ha detto:
Aber wenn meine Gesellschaft nicht erwünscht ist, breche ich das Ding ab. Es ist ohnehin so gut wie beendet. Das Triptychon von dem ich sprach ist das Resultat der Arbeit, die ungemein anstrengend war. Es ist eigentlich so gut wie fertig. Was ich danach mache, weiß ich noch nicht.
spaccato ha detto:
(Ganz schön empfindlich für ‘nen Cyborg.)
Wie wäre es mit einem Monumental-Panorama-Gemälde in einem alten Gasometer?
kinky So ha detto:
Es gibt so Momente, wo alles in den Schmarrn driftet. Und da breche ich dann meist ab. Ich habe meine Zeit nicht im Lotto gewonnen.
spaccato ha detto:
Das hat übrigens keiner wirklich.
Dann wolln wa mal wieda. [und ab]
HansMeier555 ha detto:
Schreit dieses Smarties-Thema nicht eigentlich nach einer rattenscharfen Filmkomödie? Oder gibt es die schon? Einer nen Tip?
.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.yourepeat.com/watch?v=xSYLkqy-B_o
whatcrisis ha detto:
Freedom is just another word for nothing to care about… nobody to care for…
Was für no future und Null
peilungBock-Typen halt.The tree of life, Or: the land of the free…
(sing Halleluja, sing it)
Die Spartaner, die nahmen ihre Kinder und ihre Zukunft noch ernst.
whatcrisis ha detto:
Heute hingegen dominiert Bauklötzchen-Avantgarde, gesponsorte Konzeptkunst. Das ist so was Ähnliches wie Kochen mit dem was halt noch gerade so da ist.
Mahlzeit!
kinky So ha detto:
Sie scheinen sehr verbittert zu sein.
whatcrisis ha detto:
Das ist nur eine weitere Produktion Ihres Geistes.
Sie scheinen sich oft zu täuschen, aber das ist nur menschlich würde ich sagen, wenn ich zu einem Menschen reden würde und nicht zu einem bloßen Textbaustein-Reaktor und Kunstgeschöpf mit Konzept oder null Plan, je nachdem was gerade angesagt ist – aber ich will das nicht mehr weiter vertiefen, das führt ja zu nichts. Maximale Distanz aber, das habe ich mal sicherheitshalber abgespeichert.
Kann es ein Zuviel an Kunst geben, fragt Z. seine Zuhörer. Er selbst bejaht das sofort, allerdings nur für Kunst am Bau. Ich würde da radikal noch ein paar Schritte weiter gehen. Es kann nicht sein, dass alles Kunst ist. Damit würde man etwas Wesentliches hinwegdefinieren. Dann wäre Erziehung bspw. ein reines Kunstprojekt, das auch misslingen darf. Auch wäre jedes Verbrechen Kunst und so manches bliebe gegen jede Billigkeit folgenlos und ungestraft. Das darf nicht sein, und das wird auch nie so sein.
achwas ha detto:
Und eines wurde hier noch nicht erwähnt:
Wenn man Mutter/Vater/ Geschwister eines
behinderten Kindes ist,
wird man automatisch MIT dem Kind zum MEISTER
Mein Sohn ist hörbehindert geboren.
Und er hat das Drecks-Usher-Gen geerbt.
Noch sieht er in einem 15° – Winkel.
Aber er ist völlig nachtblind.
Trotzdem ist er ein ausgezeichneter Skatboard-Fahrer.
Denn:
Er ist ein Meister ALLER seiner anderen Sinne geworden.
Was immer auch hieß: No risk no fun!
Wir spürten alle, dass er irgendwie
allumfassend musikalisch ist.
Er trommelte oft überall herum und alle seine
Zellen und Härchen und was auch immer mochten das.
Normalhörende benötigen da Ohropax.
Diesen Sommer hat er ein Hörimplantat in den
Kopf montiert bekommen.
Sein Gehirn hat in einem halben Jahr ein
völlig Neues hören gelernt.
Am Anfang war nur grauenhaftes Gepiepse.
Nur mit der allerhöchsten Konzentration lernt das Gehirn.
Man muss in das fiese Geräusch hineinhören.
So geht es.
.
Nun hat er neulich sogar das feine Klicken seiner
offenen Schnürsenkel gehört.
Das ist ZEN des Hörens, hehe.
achwas ha detto:
Skatboard-Fahrer … mammamia…
ein kleines “e” hat sich verkrümelt.
spaccato ha detto:
Ich kaufe ein “e”.
HansMeier555 ha detto:
Ist ein Ding in der Welt, das keine Konzeptkunst ist?
kinky So ha detto:
Nein.
achwas ha detto:
Ich ziehe den Hut + mache einen Knicks vor dieser Frage.
Meine Antwort ist…
Im Spaß: NEIN
Im Ernst: Hä? In welcher Welt?
kinky So ha detto:
Meine Antwort war ernsthaft. Nein. Es gibt nichts, dass nicht ihrer Vorstellung entspricht.
spaccato ha detto:
Ich verkaufe ein “s”.
kinky So ha detto:
Alles ist eine Interpretation Ihres Geistes.
spaccato ha detto:
Suuper.
Isch liege grad mit ner scharfen Schnidde am Strand unter Palmen und schlürfe leckere Cocktails, die uns die hündisch ergebenen Boys bringen.
Auf Dauer leider a bissl fad. Aber naja.
Michel Drückeberger ha detto:
Hier:
http://www.campaniameteo.it/streaming.php?id=90
spaccato ha detto:
Oh Mann!
Nicht schon wieder die schönsten Sonnenuntergänge von Amalfi bis Acapulco.
Des hoid i net aaus.
Michel Drückeberger ha detto:
Dann schon lieber sowas
http://www.webcamgalore.com/IT/mappa-webcam/Stati-Uniti/Bluffdale-Utah/citta-5832.html
gelle?!
HansMeier555 ha detto:
Knicksen, jawohl!
Das sollte man den Töchtern wieder beibringen, es soll auch bei potentiellen Schwiegereltern inzwischen wieder gut ankommen.
kinky So ha detto:
Warum stellen sie immer rhetorische Fragen? Sind Sie nie an einer Antwort interessiert.
kinky So ha detto:
Oder ist Ihnen nur langweilig?
HansMeier555 ha detto:
Klar bin ich interessiert!
Kann Ihre Tochter anmutig knicksen? Das geht auch in Jeans!
spaccato ha detto:
Sieht aber im Reifrock besser aus.
HansMeier555 ha detto:
Die der Fall ist
sambossa ha detto:
Da die Stützen sich langsam zum Kinky-Mirror-Blog wandeln, jetzt Lyrics von Nico für Kinky:
I’ll be your mirror
Reflect what you are, in case you don’t know
I’ll be the wind, the rain and the sunset
The light on your door to show that you’re home
When you think the night has seen your mind
That inside you’re twisted and unkind
Let me stand to show that you are blind
Please put down your hands
‘Cause I see you
I find it hard to believe you don’t know
The beauty you are
But if you don’t let me be your eyes
A hand in your darkness, so you won’t be afraid
When you think the night has seen your mind
That inside you’re twisted and unkind
Let me stand to show that you are blind
Please put down your hands
‘Cause I see you
I’ll be your mirror
(reflect what you are)
HansMeier555 ha detto:
Kann die NSA inzwischen eigentlich auch den Fußballflug in WM-Stadien beeinflussen?
colorcraze ha detto:
Das halte ich für unwahrscheinlich. Vor einiger Zeit ging nur mal das Gerücht rum, daß die Ergebnisse qua Wetten bereits von vornherein feststünden.
spaccato ha detto:
Wer chat da geplaudert?
Jewgeni, Maxim! Macht euch auf den Weg!
colorcraze ha detto:
Ob man die nach Hongkong reinläßt? Sie haben doch keine Snowden-Unterlagen dabei.
whatcrisis ha detto:
Und wenn nicht Hongkong, dann eben Tokyo, als Models, ein florierendes Business bei dem alle nur gewinnen können…
http://www.arte.tv/guide/de/047862-000/teenie-model?autoplay=1#details-videos
pascha50 ha detto:
Pssst…Der Mini-Spy-USB-Stick ist das Fußballventil…
achwas ha detto:
Die Wege der NSA sind unergründlich…
doch Zlatan Ibrahimovic wäre es egal gewesen
mit was für einem Ball die daherkommen…
Aber er ist SCHWEDE.
Wann waren die denn mal Weltmeister … alter Schwede!
HansMeier555 ha detto:
So ein in den Ball einbautes 3d-Spinnennetz mit Schwerpunktverlagerungsprogramm?
colorcraze ha detto:
Hm, würde vermutlich zu leichter Abschrägung verhelfen, aber unter Umständen doch auffallen.
The Great Artiste ha detto:
Puh, da ist man zwei Tage weg, und hat 1000 Kommentare verpasst. So lustig es oft ist, ein wenig fehlt mir ein wenig substanzielleres, nachdenkliches Schreiben, dass einen nicht so einsaugt wie in eine Art Twitter-Geschnatter…
Das ist vielleicht der grösste Unterschied der heutigen Medien-Wirklichkeit, dass es früher dienstags nur heiteres Beruferaten mit Robert Lembke gab.
Alles wird heute problematisiert, der individuelle Ausbruch hat schnell 4563 Follower, auch wenn es sicher gut ist, das Ministrant und Odenwaldschüler sich sicher sein können, dass das, was mit ihnen abgeht, keine lokale Folklore ist.
Alles hat zwei Seiten – das Problem besteht heute vor allem darin, dass es dabei 27 Graustufen statt einem handlichen Konflikt zwischen Amis und Vietnamesen, freien Bürgern und Kommunisten (hust…) gibt.
Keiner weiss mehr richtig, wer oder was Freund ist oder Feind. USA? Deutsche Bank? Mercedes Benz? Telekom? Apple?
Und was Sexualität betrifft, wurde sie früher nicht so sehr über die Peinlichkeitsschwelle hinaus publiziert. Der “Schweinkram” war ein Privatvergnügen, mit dem man nicht hausieren ging – dafür war in der Privatsphäre die eine oder andere Grenzüberschreitung ganz aufregend.
Liebe, Sünde, Wa(h)re Liebe etc. berichteten ja noch ziemlich menschlich über alles mögliche, was über Blümchensex hinausging.
Heute, auf RTL II – gut verpixelt, damit es keinen Umsatzeinbruch bei den kostenpflichtigen Werbepornopartnern gibt – rollt sich alles ein und übrig bleibt ein grosses Lamento, warum der Blümchensex denn nicht wirklich leidenschaftlich sein kann.
Ich fürchte, da liegen männliche und weibliche Disposition wirklich auseinander, sonst gäbe es sicher weit mehr oder besser organisierte Prostitution für Frauen.
Der Markt wäre da – aber er scheint nicht gross genug zu sein.
Vielleicht wollen Frauen sowieso kein Durcheinander mit einem fünften grossen Zeh im rechten Nasenloch – vielleicht sind sie ästhetisch sogar anspruchsvoller, wenn es ums reine Vernügen geht – vielleicht wollen sie zumindest das Gefühl der persönlichen Veehrung, die es wert wäre, zumindest hypothetisch ein Kind zu bekommen. Der MInnesang war etwas anderes als Gangbang.
Weil es jedenfalls in den meisten Fällen viel zu lange dauert, bis man eine Partnerschaft persönlich und finanziell abgesichert hat ( wer will heute noch ein Haus bauen- pruuuust- und die Miete haut auch rein) – liegen einfach ein paar Betonbrocken auf der Wagschale gegen Kinder “einfach so”.
Und das die dann den Wittgenstein auf Mandarin tanzen können müssen, um eine Chance auf irgendeine gut dotierte Stelle mit Medien zu kriegen, machts auch nicht gerade leichter.
Es ist dumm, dass man in der Mediengesellschaft vor allem die 5234 Plätze derer sieht, die im Rattenrennen vor einem liegen, nicht die Millionen, denen es schlechter geht. Man ist eben kein Individuum mehr…
spaccato ha detto:
Tscha.
Wenn man sich vor dem Kinder-in-die-Welt-setzen Gedanken macht, dann wird das nix.
Also Hirn aus, Licht aus und los. Einfach so.
Und das Rattenrennen darf einen auch nicht schrecken.
Immer geschmeidig bleim.
spaccato ha detto:
Pardon.
Mit den epischen Texten hab ich es nicht so.
Hoffentlich falle ich dadurch nicht in Ungnade.
achwas ha detto:
Mir ist um Deutschland nicht bange, weil –
Deutschland ein Erfinderland ist.
.
Was alles so auf dem Patentamt schmort!
Das hat Potenzial!
Man könnte sich diverse Zielgruppen basteln.
Die Pharmaindustrie ist da Vorreiter.
Gibt’s eigentlich den Hartmannbund noch!
Insofern lässt sich die Frage nach einem Zwangs-Outing
auch rein vom wirtschaftlichen Standpunkt her stellen.
Lügen verboten! (Kirche o yeah …)
donna laura ha detto:
der aufruf, das hirn auszuschalten, schaltet doch eigentlich gerade die alarmglocken ein, oder.
und gerade beim thema kinderindieweltsetzen sollte man doch ein klein wenig nachdenken – mit wem, was stellt man mit ihnen an, welches sind die persönlichen ziele (hier durchaus ohne irgendwelche nachkommen im kopf zu haben) usw..
natürlich, der produktionsvorgang an sich findet besser in einer eher tranceähnlich gehaltenen situation statt. kinderlein aber sind das nebenprodukt, für den einen erfreulich, für den anderen weniger.
spaccato ha detto:
Selbst beim Klassenfeind scheint man zu ahnen, wo der Feind lauern könnte.
Aber ein Kassenfeind ist man dann doch nicht.
donna laura ha detto:
nun, man hörte mal die unken rufen, dass es irgendwo sage und schreibe 50 grauschattierungen gegeben haben sollte…
aber wie das so ist, wenn man fein nach männern und frauen unterscheidet und deren vorgebliche gruppenbedürfnisse aus der luft heraus eruiert –
und nicht so sehr nach charakteren, die meiner völlig unmassgeblichen ansicht nach noch etwas ausschlaggebender sein dürften als das reine zugehörigsein zu irgendeinem geschlecht:
zeitweise war sexualität sicherlich auch dadurch spannend, dass man schon eine ährähxion bekam, wenn man nur den knöchel erspähen durfte; welch eine wundersame grenzüberschreitung.
allerspätestens beim anblick des beiderseitigen gesamtkunstwerkes dürfte der praecox – physisch oder psychisch – im spiel gewesen sein, und dann war ja wohl schon wieder ende gelände bei der ungeübteren sorte mensch. vermutlich gab es früher so einige weisse flecken nicht nur auf landkarten, sondern auch auf den roben, aus denen man nur so umständlich herauskam.
immerhin darf man wohl sagen, dass eine gewisse männliche disposition recht viel zu wünschen übrig lässt, verteuert sie denn auch den weiblichen wunsch, falls er bestehen sollte – rein fiktiv gesprochen natürlich, faktisch kann er ja nur unmöglich sein – eklatant, dass man eben nicht freiwillig jede woche mindestens zweimal ins wellnesshotel fahren kann, äh, möchte, pardon, will. wunsch follows finanzen.
lieber The Great Artist, versuchen sie einer veritablen dame glauben zu schenken, die im umgang mit minne per se nicht so sonderlich unbeschlagen ist, dass eben, weil es diese gibt oder mal gab, gefühle an anderem ort keine grossartige rolle spielen müssen, wirklich nicht.
hauptsache, der galan ist tatsächlich einer, also jemand, mit dem man theoretisch auch ein gesittetes abendessen bestreiten könnte, ohne dass man sich die ganze zeit fragt, was zum teufel man eigentlich gerade veranstaltet. und, zweite hauptsache, er ist recht anstellig.
nur meine zweifrancsfünfzig.
HansMeier555 ha detto:
Endlich wieder beim Thema.
.
Man könnte das auch als eine spezifische Form der Streikbrecherei bezeichnen, die durch die Pille ermöglicht wurde.
Wer auf Kinder konsequent verzichtet, hat bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und bei der Karriere. DAs spaeter mal nachholen zu wollen ist die Schutzpehauptung.
.
Solange es irgendwie von selber feststand, dass Frauen Kinder kriegen, mussten sich Obrigkeit und Dienstherr darauf einstellen. Heute können sie sich die rauspicken, die von ihrer sogenannten “Entscheidungsfreiheit” im Sinne des Arbeitgebers Gebrauch machen.
.
Ja die heutige Debatte ist wohl ziemlich verlogen. “Ich verzichte auf Kinder und nehme lieber Müttern die Arbeitsplätze weg” — das will ja in dieser Form niemand öffentlich zugeben.
.
Auch der Feminismus wirkt da nicht immer heilend. Früher war die Arbeitswelt klar entlang der Geschlechtergrenzen geteilt. Hier die immer verfügbaren Männer, dort die allenfals halbtags abkömmlichen Frauen. Entsprechend war die Hierarchie. Heute hat sich die Grenze verschoben: Die Rolle des “Mannes” nehmen heute “karrierewillige Personen ohne Kinder (m/w) ein, die Rolle der Frau eben “Personen mit Kindern” (m/w). Das gilt dann als großer Fortschritt, den auch die DAX-Vorstände endlich nachholen müssen. Im Ergebnis rücken genau die Personen zu Spitzenverdienern auf, die das Geld gar nicht brauchen, während die, die es bräuchten, auf der Strecke bleiben.
.
Wie sich das demographisch auswirkt kann sich jeder denken.
spaccato ha detto:
Wenn die arme Sau dann auf der Strecke geblieben ist,
treten die Waidmänner und -frauen zum Verblasen an.
(Nein. Kein R***lb***sen)
whatcrisis ha detto:
Ziemlich guter Beitrag, HansMeier555.
Nur noch nicht ganz zuende ausgeführt.
Gesucht: karrierewillige Personen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, etc. etc. Das sind unsere Freunde.
Der Rest: überflüssige/nutzlose Mitesser. Die man hinauskomplimentieren will, auf mehr oder weniger höflich-nette bzw. mehr oder weniger humane Weise. Das sind unsere Feinde.
Denn am Trog wie am Buffet gibt es nur Freund (Geduldete) oder Feind (Ungewollte), und alles ist erlaubt, denn bei aller Liebe (zum Menschen, zum Nächsten und zur besten aller Welten): Es muss Grenzen geben, für die anderen, erstmal Ich, und dann, dann eigentlich nichts mehr. Ist es nicht so?
Über Mütter, Kinder, Väter reden bedeutet im Moment im wesentlichen, über eigentlich Überflüssige, Ersetzbare, Austauschbare, mithin Wertloses, zu reden. Der omnipräsente Markt wertschätzt eben so, auf seine ganz eigene Weise, und nicht wenige finden daran auch nichts im geringsten auszusetzen, denn was könnte vernünftiger sein als das pure Kalkül.
whatcrisis ha detto:
Man könnte es auch anders formulieren und so auf den Punkt bringen:
Die Würde des Menschen ist weder unantastbar noch unveränderlich.
Die Würde des Menschen entspricht vielmehr exakt seinem Marktwert.
Das ist keine Hypothese, sondern unwiderlegbare Tatsache. Dort, wo es noch anders zu sein scheint, wird im übrigen mit voller Kraft daran gearbeitet, das zu ändern.
Thorsten Haupts ha detto:
Analyse stimmt im wesentlichen, ist aber unvollständig. Und die Unvollständigkeit führt dazu, dass eine Rückkehr zu den alten Verhältnissen keine (für Frauen akzeptable) Lösung darstellt, darstellen kann.
Für die Demographie ist das auch nur einer der massgeblichen Faktoren, sonst häten wir in entwickelten Industriestaaten nicht eine solche Diskrepanz in den Reproduktionsraten zwischen z.B. Australien und Japan.
Und nun?
Gruss,
Thorsten Haupts
aristius fuscus ha detto:
Nix und nun. Die Verhältnisse so akzeptieren wie sie nun mal sind (bleibt eh nichts anderes übrig) und den demographischen Schwund durch gut geregelte, organisierte Einwanderung ausgleichen. Menschen gibt es auf dem Planeten ja nun wirklich genug. Wo ist das Problem?
Thorsten Haupts ha detto:
Bei dem, was da so einwandert? Bzw. bei dem, was schon bei uns ist?
Ausgleich würde 1 Million Einwanderer pro Jahr bedeuten. Habe nichts dagegen, dass jemand dafür eintritt, wenn der sich wenigstens darüber im klaren ist, dass die zwangsläufige Folge mindestens eine Rechtsextremistenpartei von 20% im Deutschen Bundestag ist.
Gruss,
Thorsten Haupts
aristius fuscus ha detto:
Die empfohlene Reihenfolge für schriftliche Diskussionen: 1 Lesen, 2. Nachdenken, 3. Antworten. 1. und 2. überspringen verkürzt zwar die Prozedur, bringt aber ansonsten nicht viel. Ich hatte ausdrücklich von organisierter Einwanderung gesprochen. Das was wir im Moment haben ist nur EInwanderung, dank unserer konservativen Eliten, die sich bis heute weigern zuzugeben, dass Deutschland nun mal ein Einwanderungsland ist und (s.o.) auch sein muss.
Michel Drückeberger ha detto:
“organisiert” klingt immer so nach Camorra & al. & wieso muss Deutschland denn eigentlich ein Einwanderungsland bleiben? Butenandt hat seinen Nobelpreis bereits 1939 bekommen, da müsste es doch mittlerweile möglich sein, endlich mal eine nachhaltige Schrumpfung durchzuhalten.
Thorsten Haupts ha detto:
Okay, Sie hatten von organisierter Einwanderung gesprochen.
Den Ausfall gegen die Konservativen verstehe ich – jetzt ! – nicht mehr ganz, die wesentlichen Quellen für Einwanderung von ausserhalb der EU sind Flüchtlinge, Asylbewerber und vor allem Familiennachzügler. Und ich schätze Sie doch wohl richtig ein, daran nichts (nach unten) korrigieren zu wollen?
Den zweiten Teil meines Gegenargumentes haben sie leider grosszügig übersprungen – die Zahlen, die wir bräuchten, um durch Einwanderung die Reproduktionsrate bei 1 zu halten.
Gruss,
Thorsten Haupts
whatcrisis ha detto:
Gibts für diese Zahlen auch noch eine verlässliche Quelle, Herr Haupts? Oder ist man da allein auf Ihr Wort angewiesen?
whatcrisis ha detto:
Mir ist nämlich neu, dass Deutschlands Bevölkerung jährlich um 1 Million schrumpft.
Vielleicht fühlt es sich für Sie subjektiv so an, Schwund ist ja immer. Aber bei dieser Gelegenheit – wo Sie doch Argumente wollen – sollten wir mal bei Ihrer steilen These anfangen und kurz nen Faktencheck machen.
aristius fuscus ha detto:
Probieren kann man es ja mal, aber bisher ging Schrumpfung der Bevölkerung immer mit Wohlstandsverlust einher und Wohlstandsverlust mit häufig gewalttätigen gesellschaftliche Umwälzungen. Auf alle Fälle wird uns -gerade von konservativ-neoliberalen Kreisen- immer vorgebetet, dass unsere Demographie direkt in den Orkus führt, wenn wir nicht alle bis 67/75/93 arbeiten und dabei 2/3 vom Verdienst in die Rentenvorsorge stecken. Ich habe von dieser Jammerei einfach den Kanal voll, zumal es eine einfache, praktikable Lösung direkt vor unserer Nase gibt.
Thorsten Haupts ha detto:
Einfach mag sie aussehen, praktikabel ist sie nicht.
Und dass Ihnen Fakten auf die Nerven gehen ist zwar schade, aber dafür können Schwarz-Gelbe echt nichts. Es sei denn, Sie stehen auf dem etwas altmodischen, aber bewährten Standpunkt, den Überbringer einer schlechten Nachricht zu erschiessen 🙂 .
Gruss,
Thorsten Haupts
aristius fuscus ha detto:
@Hr. Haupts: da schätzen Sie mich allerdings völlig verkehrt ein. Wir leben in einer offenen, toleranten Gesellschaft (mehr oder weniger jedenfalls), und Leuten, denen das nicht passt, sind wir zu nichts verpflichtet. Genauso halte ich es für vertretbar, Menschen, die mit uns leben möchten, ein Mindestmass an Integrationsleistung abzuverlangen (Sprachkenntnisse z.B.). Wir müssen niemanden aufnehmen, der hier in einer Parallelgesellschaft leben will.
Ihre Zahlen habe ich übersprungen, weil ich sie bezweifele und Sie keine Quelle geliefert haben.
whatcrisis ha detto:
Kommen Sie Herrn Haupts niemals mit Fakten, wenn er gerade einen Anfall von Argumentationswut hat.
Er ignoriert das auch einfach. Fakten wären vermutlich unter seiner Würde.
kinky So ha detto:
Das konservative Modell (ich habe im Moment keinen besseren Ausdruck dafür), für das Herr Haupts steht, hat seine Plausibilität. Ich lese seine Beiträge oft. Und finde vieles schlüssig.
Auch wenn ich seine Weltanschauung nicht teile.
kinky So ha detto:
Er legt sehr gekonnt den Finger in Wunden. Das ist wichtig. Eine Konsensgesellschaft halte ich nicht für wünschenswert.
kinky So ha detto:
Er übernimmt in einer linkslastigen Medienlandschaft die Rolle der Opposition.
whatcrisis ha detto:
lol
Solange er das so macht, ohne Argumente und ohne Fakten bringen zu können – mei. Wenns Spaß macht.
kinky So ha detto:
Wie er es macht, ist seine Sache. Ich wollte das nur mal grundsätzlich anmerken.
whatcrisis ha detto:
Wenn sich Nutznießer und Schönfärber bestehender Mißstände selber vorführen – was könnte es Besseres geben?
aristius fuscus ha detto:
@whatcrisis: Nach Brecht: Er glaubt nicht den Fakten, er glaubt nur sich. Im Notfall
müssen die Fakten dran glauben.
Michel Drückeberger ha detto:
Selbstverständlich gibt es Verluste bei dem, was heute als Wohlstand bezeichnet wird. Aber bei weniger Jungbürgern schrumpft auch das Umwälzungspotenzial – mit dem Rollator ist man halt doch etwas weniger agil. Wer den Verlust seines “Wohlstandes” fürchtet, verlässt sowieso eher das Land, als hier irgendetwas aufzumischen, & seinen “Wohlstand” nimmt er mit. Weniger “Wohlstand” hier macht das Land zudem weniger attraktiv für Zuwanderer. Weniger Einwohner – weniger Verbrauch – weniger Produktion – weniger Arbeit – weniger Geld & etwas zeitversetzt auf nafensterliche Weise auch weniger Arbeitskräfte. Das, was die Verbleibenden wirklich noch benötigen, kann zwar nicht alles, aber größtenteils vollautomatisiert hergestellt werden. Diejenigen, die wie Erhard den Verrrbrrrauch (ich hab das rrrollende RRR des Franken noch im Ohr) als Maß aller Dinge ansehen, sollten endlich einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass die Folgen von Butenandts Erkenntnissen kaum aus der Welt zu schaffen sind – statt der paar Kräuterweiblein, die als angebliche Hexen ermordet worden sind, müsste diesmal eine derartige Wissensvernichtung das Menschenverlustausmaß aller bisherigen Kriege zusammengenommen übersteigen – wer kann sowas durchführen?
kinky So ha detto:
Ich habe weiter oben versucht, auf das Thema Geburtenrate einzusteigen. Mit Fakten. Aber man zog anderes vor. Ich wäre auch sehr an einer ernsthafteren Debatte interessiert. Herumblödeln ist okay, ich mache das auch oft.
Aber eine gute Diskussion wäre mir lieber.
Thorsten Haupts ha detto:
@aristius:
Das meinte ich gar nicht. Wir hatten 2012 bereits ca. 350.000 Einwanderer aus Nicht-EU-Staaten (Zahlen des Bundesamtes für Migration), nicht als Saldo, sondern als Neu-Zuwanderer. Und das waren IMHO bereits überwiegend Leute, die ich hier überwiegend nicht zuwandern lassen wollte, weil sie z.B. aus Weltgegenden mit dem Zivilisationsstand des späten Mittelalters kommen.
Die Zahlen dürften bei organisierter Zuwanderung weitgehend unberücksichtigt bleiben, was den Bedarf an gewünschten Zuwanderern noch einmal erhöht. Die Zahl von 1 Million stammt übrigens aus älteren Zeitungsartikeln. Ich kann sie im Moment nicht verifizieren, biete deshalb ersatzweise das Gutachten des Sachverständigenrates zu den Herausforderungen des demographischen Wandels von 2011 an.
Dort ist auf Seite 1 zu lesen, dass man für eine stabile Bevölkerung einen jährlichen Zuwanderungssaldo (Zugänge minus Abgänge) von 350.000 bräuchte. Bei einer Konstanz des heutigen Zuwanderungssaldos liefe das sogar auf deutlich mehr als 1 Million jährliche Neubürger hinaus.
Ich bleibe dabei – sozial und politisch völlig unmöglich.
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Das Problem bei Kommentaren ist oft, dass man sich seinen Gesprächspartner nicht aussuchen kann. Da kann einer oder eine alles zerschießen.
T.I.M. ha detto:
Grob angeschaetzt muessten (bei weiterhin 1,4 Kindern/Frau) netto ca. 300.000 Menschen (aehnliche Altersverteilung wie bisher) einwandern, um Gesamt- und Erwerbsbevoelkerung bis zur Mitte des Jahrhunderts ungefaehr konstant zu halten.
vgl. die beiden Tabellen am Ende von:
http://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Deutschlands
T.I.M. ha detto:
Die Zahlen von herrn Haupts stimmen, wobei ich vermute dass unter den Zuwanderern auch recht viele Rueckkehrer sind.
Thorsten Haupts ha detto:
@Drückeberger – Geburtenrate und Automatisierung:
Langfristig sehe ich das ökonomisch ähnlich wie Sie, noch ist es zu früh, das Modell der Erwerbsarbeit durch etwas anderes ersetzen zu wollen. Die Umbruchschmerzen, sobald man das ernsthaft versucht, werden astronomisch hoch sein, der Mensch ist kein Vernunftwesen.
Aber die Effekte einer alternden und aussterbenden Gesellschaft gehen weit über das Ökonomische hinaus. Und für die fast ausschliesslich negativen Effekte sehe ich keinen Ausgleich.
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Statistisch 2,1 Kinder pro Frau, damit die Bevölkerungzahl konstant hoch bleibt.
kinky So ha detto:
Deutschland, aber auch andere Länder, versucht/en das Problem durch Zuwanderung zu lösen.
Thorsten Haupts ha detto:
Und wir sind bei 1,4. Durchschnitt aller in Deutschland lebenden, also noch weit drunter bei deutschen Staatsbürgern (1,1, wenn ich mich richtig erinnere).
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Je nach Ideologie wird versucht, das dem Bürger schmackhaft zu machen.
kinky So ha detto:
Das Thema culture clash wird auch, je nach Ideologie, thematisiert.
aristius fuscus ha detto:
@Michel Drückeberger: Sie haben natürlich recht, die Voraussetzungen sind andere als in alten Zeiten, wo schrumpfende Gesellschaften automatisch sterbende Gesellschaften waren (mir ist vor allem das 4./5. Jh. vor Augen). Darauf bezog sich auch meine Anmerkung, dass man es vielleicht wirklich noch mal probieren könnte. Wenn Sie sich natürlich irren sollten (sicher verzeihen Sie mir, dass ich diese Möglichkeit in Betracht ziehe), dann gibt es keine Möglichkeit mehr, auf die Schnelle zu korrigieren. Zuwanderung wirkt sich erfahrungsgemäss erst nach ca. 2 Generationen positiv aus.
@ T.I.M.: gut geschätzt. Wenn ich die Zahlen aus dem neuesten Zuwanderungsbericht richtig interpretiere, komme ich auf ca. 340.000. Allerdings muss man dann noch die Auswanderer ausgleichen, so dass man auf ca. 600.000 kommt. Ist aber immer noch ziemlich weit weg von der Mio, die hier auch schon kursierten.
@Thorsten Haupts: Wenn Sie die unkontrollierte Zuwanderung nur durch gewünschte Zuwanderung ergänzen, könnte das die Gesellschaft in der Tat sprengen. Mir schwebt eher ein Ersetzen vor. Massstab sollte dafür der Wille sein, sich auf die westeuropäische Lebensweise tatsächlich einzulassen. Wer das ablehnt, soll sein Glück in Gesellschaften suchen, die seinen Idealvorstellungen näher kommen.
kinky So ha detto:
Gewünscht durch wen? Die Unternehmen, Behörden, Bürger, Politiker?
kinky So ha detto:
Jeder wünscht sich was anderes.
kinky So ha detto:
Der eine möchte billige Arbeitskräfte, der andere Menschen, die seinem Kulturkreis entsprechen. Andere wiederum sind reine Ideologien.
Thorsten Haupts ha detto:
@aristius:
Schön, das ist eine theoretisch auch für mich halbwegs haltbare Position.
Ihnen ist wahrscheinlich schon klar, dass Sie dafür das Asylrecht in ein Gnadenrecht umwandeln, das Familiennachzugsrecht einschränken und Flüchtlinge konsequent wieder abschieben müssten, sobald der Fluchtgrund entfällt?
Ich weiss nicht, ob jemand diesen Versuch politisch selbst dann überleben würde, wenn er (wie Sie) konsequent für erhöhte Qualifiziertenzuwanderung eintritt. Ich vermute – eher nicht.
Gruss,
Thorsten Haupts
Michel Drückeberger ha detto:
Erwerbsarbeit wird es immer geben – & wenn die nur darin besteht, im Wald beispielsweise Kräuter, Pilze, Beeren, Bucheckern & al zu sammeln. Man muss gar keinen Umbruch herbeiführen, es genügt, die Schrumpfung nicht aufzuhalten & die gehen zu lassen, denen das nicht gefällt – die Produktion von Beton & Stacheldraht für unsere Grenzen dürfen wir uns sparen. Die negativen Effekte? Ich behaupte einfach mal bis zum PRAKTISCHEN Beweis des Gegenteils, dass da eine Menge Einbildung mit im Spiel ist. Ich bin ohne Fernsprecher, Fernseher, PKW & al. aufgewachsen, das klappte wunderbar (Wunder? Klar doch, weil sich sowas heute kaum noch jemand vorzustellen vermag) & hab solch’ Zeugs, seien es nun z. B. Festnetzanschluss, Plauderknochen oder Wischbrettchen, bis heute nicht angeschafft – nur Sklaven & Diener müssen jederzeit erreichbar sein. Ich verstehe unter Wohlstand eben etwas anderes als das Andere.
aristius fuscus ha detto:
Das Asylrecht muss keineswegs in ein Gnadenrecht umgewandelt werden. Schauen Sie sich die Zahlen an, die politisch Verfolgten spielen statistisch praktisch keine Rolle. Einschränkung des Familiennachzugsrechts: natürlich, was denn sonst? Das ist für mich keine heilige Kuh. Und was das politische Überleben angeht: man kann kein Omelett machen, ohne ein paar Eier zu zerbrechen. Auch wenn derjenige, der so etwas macht, nach 4 Jahren wieder aus dem Amt gejagt wird (was ich nicht für ausgemacht halte): bei uns fällt man weich.
Abgesehen davon: Lösungen für das Demographieproblem habe ich anders als Zuwanderung noch keine vernommen. Die Leute wieder zum Kinderkriegen zu motivieren, daran ist schon der alte Augustus gescheitert. Da kann sich die Politik auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln, wenn die Stimmung eben so ist, dann muss man sich damit arrangieren. Wenn wir uns also nicht auf das Drückebergersche Experiment einlassen wollen, bleibt eigentlich sonst nichts.
kinky So ha detto:
Back to the roots. Viele machen das und leben sehr glücklich.
kinky So ha detto:
Der Don spricht das oft an.
Michel Drückeberger ha detto:
@ aristius fuscus 08.59 pm
Irrtümer sind immer drin, es wäre töricht, das abzustreiten, aber ich brauche mich gar nicht mal zu irren, es genügt einfach, dass zu Wenige ähnliche Ansichten haben & diese dann für sich selbst auch umsetzen – dann kommt es überhaupt nicht zur Nagelprobe.
HansMeier555 ha detto:
Das wär noch ne Abitursaufgabe: 25 plausible Fortsetzungen zu finden für den Satz:
.
Mir ist um Deutschland nicht bange, weil —
spaccato ha detto:
… aber bitte als Multiple Choice.
spaccato ha detto:
Jetzt bitte mal ein paar mögliche Antworten ausformulieren.
(Muss schnell noch den Volvo aus der Werkstatt abholen.)
Michel Drückeberger ha detto:
…aber zum 400. sind Sie wieder pünktlich zur Stelle & nicht nochmal awol!!!
muscat ha detto:
…ich hab ne dicke Stange (Geld).
muscat ha detto:
…mein Ständer der hält lange.
donna laura ha detto:
aber aber, liebe muscat, man muss doch sehr bitten!
ts!
donna laura ha detto:
lieber HansMeier555, bereiten sie jetzt die abituraufgaben für Bremen vor?
vergessen sie die hauptfächer singen & klatschen nicht.
muscat ha detto:
… ich kenn Stützen von hohem Range.
HansMeier555 ha detto:
… irgendwas mit: … “im dunklen Drange”…..
muscat ha detto:
…ich Kinderhasser fange?
muscat ha detto:
…im Zweifel hilft die Zange!
Michel Drückeberger ha detto:
…beim Reimen wohl eher
http://www.2rhyme.ch/Reimt-auf/ange
Filou ha detto:
Beinahe hätte ich mir das gebookgemarkt. Da ich aber weiss, dass ich zu Missbrauch neige, hab’ ich es gelassen.
Michel Drückeberger ha detto:
…schmunzel: Sie werden’s im Bedarfsfalle eh schneller so als mit Lesezeichen finden, stimmt’s?
Michel Drückeberger ha detto:
Hier ist noch was Praktisches:
http://www.thefreedictionary.com/
http://www.dumbtionary.com/
fritz_ ha detto:
“Mir ist um Deutschland nicht bange, weil –”
ich in einer Welt lebe, in der ich mit 25 Jahren schon 26 Buchstaben des deutschen Alphabets auswendig kann.
achwas ha detto:
Mir ist um Deutschland nicht bange, weil –
ist mir zum epischen Text hochgehopst.
uff wie peinlich, ich schleich mich jetzt.
Michel Drückeberger ha detto:
400
kinky So ha detto:
Ich habe mir jetzt mal die Kommentare von oben bis unten durchgelesen. Das ist schon sehr strange. Aber es ergibt auch Sinn. Auf eine metaphysischen Art ist es sinnvoll.
kinky So ha detto:
Le monde en miniature.
whatcrisis ha detto:
Mir ist um Deutschland nicht bange, weil –
man jederzeit auf einen anderen Kanal umschalten kann, irgendwas mit Medien oder Kunst is ja immer.
Was allein ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, ist die Qual der Wahl, bei so vielen Möglichkeiten. So viel Neuland, das es zu entdecken gilt.
Heut abend z.B.: Soll es ‘Unstoppable’ sein, oder nicht doch die Doku auf Arte, ‘Ansichten eines Amokläufers’ (wäre das nicht ein zugkräftiger Header für ein Blog), oder ‘Kleine Morde unter Freunden’? Und dann harrt die DVD mit Michael Pitt ja auch noch der Betrachtung, ‘7 Pseudos’… aber der ist mir zu mainstreamig.
kinky So ha detto:
Und falls mal nichts mit Medien und Kunst ist, haben Sie ja immer die Möglichkeit, hier was zu posten.
kinky So ha detto:
Irgendwas, das Ihnen auf dem Herzen liegt.
whatcrisis ha detto:
So ist es. Und ist das nicht gut so?
kinky So ha detto:
Doch. Aber ich bin halt die Vertreterin der Kunst und Kultur. Und da habe ich manchmal den Eindruck, dass Sie das missbilligen. Kann mich aber täuschen.
kinky So ha detto:
Es gibt bestimmt Leute, das das lesen.
Es wäre interessant zu wissen, zu was es sie anregt.
kinky So ha detto:
Das Web als kgN. tehehe
kinky So ha detto:
Oder das Tor zur Welt.
kinky So ha detto:
Web 3000. Und dahinter die Ewigkeit.
Kinky, nicht albern sein.
Thorsten Haupts ha detto:
@aristius:
Schade, dass Sie sich auch nur whatcrisern wollten. Ein paar Minuten könnten Sie jemandem für eine Antwort zugestehen, aber um die Debatte ging’s Ihnen ja wohl weniger.
Gruss,
Thorsten Haupts
Tyler Durden Volland ha detto:
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie beeindruckt es mich immer aufs Neue, dass jedes Mal wenns an dieses Thema geht nicht als Unsinniges, Ablenkendes kommt. Zahlen dazu gibt es nun mal, und die Alterspyramide ist real. Die lässt sich nicht rückwirkend ändern.
Da gibt es eine feststehende Menge von Alten die ihre Rente von der feststehenden Zahl der Jüngeren finanziert bekommen werden. Da wir in einer sogenannten Demokratie leben, können die wenigeren Jungen an dem System nichts ändern Diejenigen mit den Interessen der Alten sind die Mehrheit, zumal auch die Parlamente voll mit Alten sind.
Die Rente muss also weiter finanziert werden und das geht wegen der bereits feststehenden Anzahl von Steuerzahlern nur noch mehr und mehr durch Kredite.
Solange der Teil der vom Steueraufkommen abgezweigt werden kann gross genug ist um die Zinsen dafür an die Banken zu bezahlen… kein Problem… Aber irgendwann…
Sehe ich da irgendwas falsch? Wir leben wie mir scheint nicht mehr in Zeiten in denen das Wünschen noch geholfen hat.
HansMeier555 ha detto:
Mittelalter fände ich großartig. Im Mittelalter waren die Menschen vielleicht ein bissel wilder als heute, aber dafür nicht so seelisch verkrüppelt und irrational wie die heutigen.
.
Heute glauben sie weder an ein Leben nach dem Tod nach wollen sie Kinder haben (“zu mühsam, zu stressig”), aber das irgendso ein “Deutschland” 50 Jahre nach ihrem Tod von unproduktiven Moslems bewohnt und darum seinen Exportweltmeisterstatus verlieren könnte, davor haben sie dann trotzdem irgendwie Angst.
kinky So ha detto:
Ich bin auch eine große Anhängerin der Gotik. Aber das ist unpopulär. Mir ist das aber egal.
Tyler Durden Volland ha detto:
Au ja, klassi Idee!
Lasst uns wieder mittelalterlich “nicht so seelisch verkrüppelt und irrational wie die heutigen” sein. Ungläubige verbernnen und Hexen zu Tode foltren. Live in der Glotze nach 22.00… mein Gott! die Einschaltquoten!voll geil! Da wird dann getwittert werden, sobald man wieder eine Hand frei hat!
kinky So ha detto:
Aber die Klamotten waren doch cool.
whatcrisis ha detto:
Welche Klamotten?
Thorsten Haupts ha detto:
Der Expotrweltmeisterstatus wäre nicht der Verlust, den ich bedauerte. Würde Deutschland mehrheitlich von Moslems bewohnt, lägen einige hundert Jahre Zivilisationsfortschritt auf dem Müllhaufen der Geschichte.
Gruss,
Thorsten Haupts
kinky So ha detto:
Aber Herr Haupts, so etwas dürfen Sie doch nicht sagen.
Thorsten Haupts ha detto:
Das ist so ziemlich das Letzte, was mich interessiert.
Wenn Tyler jetzt hier mitlesen würde – schon ziemlich grausig, dass es ausgerechnet eine Erbe von 68 ist, dass einen Voltaire auch heute wieder umstandslos die Flucht ergreifen liesse. PC hurra …
Gruss,
Thorsten Haupts
Tyler Durden Volland ha detto:
Der war gestern auf ner Party, ist aber heute wieder da. (Japanischer Frass, schrecklich!)
TThorHa… 68, und was dem je geähnelt hat, ist doch in der Konsequenz nie eine echte Massenveranstaltung. Meinen sie alle Leute in Weimar waren zu Goethes und Schopenhauers Zeiten ganz, ganz kultiviert? Man hat den Alten aus dem Frauenplan geworfen, weil er zu seiner Sexualität stand! Stellen sie sich das Twitter Gekeife der von Stein und ihrem Weibersalon mal vor!
Warum sollte das 68 anders sein? Da wimmelte es von fischerigem und schröderschem Abschaum, ganz wie parallel dazu am anderen Ende des “Denkens” in Niederbayern…nur andersrum.
Jede Zeit bietet einer kleinen heranwachsenden Minderheit Auswege, nur wer, wie man sie findet, und wer dann den Mut hat sie zu gehen, das zählt! Auf jeden Willi Brandt folgt bald ein helmut Kohl, das primitive Mittelmass ist nun mal IMMER die Mehrheit. Demokratie ist die am wenigsten fürchterliche Staatsform, das lässt sich nicht ändern. Nur verstehen, und sich dann raushalten, das kann man, wenn man will.
Wahr ist und bleibt aber, dass unsere Generation die freieste und privilegierteste aller Zeiten war. Viele haben die Chance genutzt, die anderen verscheuchen die Voltaires, bzw, die Handkes, die Botho Strauss und HME, da haben Sie natürlich Recht.
Ich kann kein Problem erkennen…. so war es immer, so wird es immer sein, bis (oder: falls) die Species den Rest des Planeten endlich eines Tages von seiner Vorherrschaft erlöst.
whatcrisis ha detto:
Ach, Herr Haupts liegt doch immer voll und ganz auf Linie. Korrekter gehts doch kaum noch.
Mit der Toleranz ist es ja mE ebenso wie mit dem Kinderliebsein oder der Philanthropie: erst wenns konkret wird, im Einzelfall, erst wenn es auf die Probe gestellt wird, erweist sich, wieviel jeweils dran ist an den schönen Worten, Gesinnungen und Posen.
whatcrisis ha detto:
Ähem. Das tun sie doch jetzt schon, die Zivilisationsfortschritte von Jahrhunderten: auf dem Müllhaufen der Geschichte dieser wahrlich einzigartigen Zeit liegen. Einzig die Illusion von ewigem Wohlstand ist noch nicht entsorgt. Aber das folgt schon noch nach. Denn das ist die unbarmherzig-geschichtsnotwendig gesetzmäßige Konsequenz, wenn man die Grundlagen einer alten Ordnung vernichtet.
Revolutionen machen vor nichts halt, ob es nun blutige und laute oder stille und unblutige sind. Revolutionen fressen nicht nur ihre Kinder, sondern natürlich auch ihre Alten. Sie sind unaufhaltsam, bis ihr Werk der schöpferischen Zerstörung vollendet ist.
kinky So ha detto:
Ich möchte auch ausdrücklich die Amerikaner erwähnen, mit ihrem Kulturimperialismus.
whatcrisis ha detto:
Ja, aber die Gefahr, dass Amerikaner auch physisch wieder einwandern ist zur Zeit noch gering. Dafür geht es ihnen immer noch zu gut. Aber… sie arbeiten dran, dass sich das ändert.
Tyler Durden Volland ha detto:
Es liegt wohl eher dran das es hier nicht mehr genug zu holen gibt. Da reicht die NSA um den Status Quo aufrecht zu erhalten.
Jetzt ist China dran…
HansMeier555 ha detto:
Man kann den Amerikanern alles vorwerfern. Aber keinen Kulturimperialismus.
kinky So ha detto:
HM555, Sie kluger Mann. Ich habe mich in Ihnen also nicht getäuscht.
Sie haben es mir aber auch nicht leicht gemacht.
whatcrisis ha detto:
Na dann viel Vergnügen mit China. Das wird ein harter Brocken. Denn China vergisst nichts, vergibt nichts und lernt ständig hinzu.
Thorsten Haupts ha detto:
Ach! Tun Sie das? Ja, diese neoliberale Revolution, die eine anständige Gesellschaft ehrlicher Handwerker frass, die auf ihrer Scholle gottgefälllig Schwule hasste, äh, ihr Brot erarbeitete, die Frau angekettet in der Küche, ooops, eifrig strickend ihr Kind auf dem Schoss.
Angeleitet von bräsigen, selbstverliebten und heuchlerischen, Verzeihung falscher Text, weisen, intelligenten, weitblickenden und moralisch hochsteheneden Intellektuellen, die auf Kosten anderer Leute nach einem warmen Plätzchen, verdammt, die zu Recht verehrt und hochgeschätzt sich bescheiden der Zuwendung ihrer Mitmenschen entzogen.
Die Angeleiteten, immer auf ihre Sparguthaben, Steuerfluchtkonten und Bereicherungsmögliichkeiten achtend, hallo Redenschreiber?, immer auf ihre Mitmenschen achtend, alle Schwachen liebend und grosszügig verteilend wanden diese Weisheit an, um Celebrities, Sportskanonen und Schwätzern hinterherzulaufen, herrgott Teleprompter, die Armen zu laben, die Schwaxhen aufzurichten und sich in Musse mit guten Büchern weiterzubilden.
Es ist eine schreckliche Zeit, in der man seine Eltern nicht mehr achtet, die Autoritäten untergräbt, die Götter schmäht und das Getreide auf den Feldern verdorren lässt.
Die Krise ist da! Watt?
Gruss,
Thorsten Haupts
donna laura ha detto:
(hübsch, sehr hübsch geschrieben…)
whatcrisis ha detto:
Und ich finde, so gewöhnlich gab er sich noch nie. Dabei hat er das Image des Korrekten, der um der Wahrheit die Ehre zu geben auf die 100 Prozent schon mal noch 80% drauflegt und aus 600.000 mal eben ne Million macht (müsste man das nicht sogar über-korrekt nennen?), doch stets so gepflegt.
Nachlässigkeiten machen aber unattraktiv! (zumindest meinen das alle meine Freundinnen übereinstimmend)
Thorsten Haupts ha detto:
Diese Art mäandernder Salbadereien, cher Donna, kann man anstrengungslos über Studen Tage, Wochen und Monate absondern.
Sie trage zwar nichts zur Erkenntnis bei und sind in jeder Debatte (egal worüber) völlig sinnlos, aber dafür tragen Sie eben mit einem intellktuellen Nullaufwand dazu bei, dass schlichtere Gemüter einen für tiefsinnig, nachdenklich und sensibel halten.
Ich mach´s bei Gelegenheit wieder 🙂 .
Gruss,
Thorsten Haupts
pascha50 ha detto:
Werter ThorHa!!!
Darf ich den Besen aussuchen…?
Kommentar um 1:58 Uhr brachte es an den frühen Tag!
P.S. Vielleicht bei Gelegenheit:
Was, bitte, Herr Haupts, ist ein “weiblicher Stil” ???
Abstraktionsvermögen, Logik, quant. und qualit. Wortschatz, Kritikfähigkeit können Sie ja wohl nicht gemeint haben….
colorcraze ha detto:
Ich will Ihnen die Vorfreude ja nicht nehmen, PaScha, aber ein klar entscheidendes Statement ist das nicht. Wirklich nicht, glauben Sie mir.
Thorsten Haupts ha detto:
Klar dürfen Sie den Besen aussuchen :-). Vorher bestehe ich allerdings auf Beweisen.
Für den weiblichen Stil: Machen Sie sich in einer stillen Stunde mal selbst ein Vergnügen – schnappen Sie sich die Beiträge von colorcraze, donna, vroni, sophia (vom DeM Blog), der 10 vor 8 Damen. Machen Sie dasselbe mit den Beiträgen von hm, mir, Mediensegler, Ihre eigenen, Tylers, Dons, Marcos, anderer FAZ blogs von männlichen Autoren.
Das deckt auf beiden Seiten höchst unterschiedliche Typen und Stile ab, trotzdem gibt es erkennbare und prinzipielle Unterschiede, für die ich keine andere Erklärung als “Geschlecht” habe.
Gruss,
Thorsten Haupts
Filou ha detto:
Von ‘Freundinnen’ wurde geschrieben. Von dort aus nehme ich mal die Kurve:
Ein Mann der konsistent- kritischen (leicht miesepetrigen) Haltung hat keine Freundinnen (Mehrzahl, hä), höchstens eine einzige leidende Lebensabschnittspartnerin.
Eine Frau könnte ‘Freundinnen’ haben, vermutlich aber handelt es sich mehr um eine Clique von ‘Lästerschwestern’ aus dem Juristinnenmilieu, gemischt mit altroten Absolventinnen der PH Köln.
“Nachlässigkeiten machen aber unattraktiv!”. Naaa klingelts, Männer? Hammwer das nicht schon mal irgendwo, irgendwann gehört?
spaccato ha detto:
Mannmannmann.
Ist doch völlig Wuscht, ob da ‘n P*** oder ‘ne M*** am Unterleib zu finden ist.
Aus spaccatos Zotenküche:
Was heißt Hermaphrodit auf japanisch?
Kamuschi-Kasaki
*bruharrr-arrfff-röchl-schnauf*
spaccato ha detto:
Wurrrscht.
whatcrisis ha detto:
The Devil is a Woman
Für alle, die gern an Damenradsatteln schnuppern
Bloodhound Gang :
remember fist can be a verb
kinky So ha detto:
Ich war vor nicht all zu langer Zeit in Barcelona und Marseille. Da ist alles paletti.
whatcrisis ha detto:
Für Touristen ist immer alles “paletti”. Aber hinter den Fassaden, um die nächste Ecke, nur ein wenig abseits… und erst draußen vor der Stadt… Drogen, Armut, Prostitution u.v.a. mehr.
In Marseille alles in Ordnung. Sie belieben zu scherzen. Da ist in etwa genauso viel in Ordnung wie im Vorstand des FC Bayern.
kinky So ha detto:
Natürlich war da nichts paletti. Es war der Versuch, ironisch zu sein.
kinky So ha detto:
Eine gute Freundin versucht in Marseille verzweifelt ihre Altbauwohnung zu verkaufen. Sie ist die einzige Französin noch in dem Haus.
kinky So ha detto:
Aber die Radiorekorder bis spät in die Nacht und die plärrenden, unverschämten Kinder im Innenhof und die entsorgten Matrazen und den Dreck empfindet sie als totale Bereicherung.
whatcrisis ha detto:
Von Einwanderung in diese Gesellschaft und diese Umgebung kann ich nur dringend abraten.
Vom Kindermachen ebenso.
Aus exakt denselben Gründen. Das ist nämlich kein lebensfreundliches Ambiente, kein menschen- und somit auch kein kinderfreundliches System, so ziemlich das genaue Gegenteil von einem Paradies.
Und wenn das irgendwann stirbt, weil die Ressourcen ausgehen, und seien es die so genannten human ressources, dann ist das nur folgerichtig und gerecht und wohlverdient so. Alles hat seine Konsequenzen, und die Konsequenzen der Geschichte treffen mitleidslos doch ohne zu diskriminieren alle – was könnte fairer sein.
Was nicht lebensfähig ist, muss vergehen. Das ist okay.
Als die DDR aufgrund Abstimmung mit den Füßen “ausblutete”, fand ich das auch in keiner Hinsicht bedauerlich.
Thorsten Haupts ha detto:
Deutsche Medien fragen halt nie, warum eine front national auf derartige Zustimmungswerte kommen kann.
Da gilt Tylers Lebensmotto – alles Idioten ausser ….
Gruss,
Thorsten Haupts
whatcrisis ha detto:
Das ist doch ganz einfach. Tyler würde sagen, es gibt genügend Idioten, denen man vormachen kann, es könnte in ihrer Nachbarschaft genauso werden wie in Marseille oder den banlieus… Dabei zeigt die Geschichte doch immer wieder, dass sich schlechte Viertel und Gegenden – man könnte es auch Ghettos nennen – sich wunderbar begrenzen lassen, wenn man nur will und keine Bedenken hat, alles dafür nötige zu tun… und Stimmungsmache und Panikmache ist da ja nur einer von vielen Wegen, c’est ne pas, Herr Haupts?
Es lebe die Canaille. Was wäre die Politik ohne sie.
Tyler Durden Volland ha detto:
ThorHa sprach darüber wie die Medien damit umgehen… und da hat er, wie (leider) nun mal allzu oft Recht.
Ich hab mir mein Leben lang immer die Folgen von sowas ausgemalt, und dann immer (bisher immer) gewusst, wann es Zeit zum Kofferpacken ist.
Das Leben ist dazu da es zu geniessen…..
kinky So ha detto:
Der Tyler würde vermulich sagen, dann zieh doch weg. Das tut sie ja. Der Preis ist, dass ihre Wohnung nur noch halb so viel wert ist wie beim Kauf. Das war mal eine gute Gegend.
HansMeier555 ha detto:
Aber wessen Problem ist das?
HansMeier555 ha detto:
Die jetzigen Bewohner scheinen sich ja wohlzufühlen, insofern ist doch alles in Ordnung.
donna laura ha detto:
schätze, tyler weilt in goa.
spaccato ha detto:
Hatta die Japsen über?
spaccato ha detto:
Unser Paparazzo hat ein Bildchen geschossen.
Tatsächlich, da isser.
Tyler Durden Volland ha detto:
Mein Bart war länger…. aber so sah es tatsächlich mal aus, nackt von früh bis spät. Nicht mal Frauen wurden damals vergewaltigt.
Früher war ja auch alles besser! 😉
Tyler Durden Volland ha detto:
Aber Donna… glauben Sie mir, wer 15 Jahre in Indien verbracht hat, der will nie wieder einen Fuss dorthin setzen.
Australien, Fremantle im Westen oder Surfers Paradise im Osten…. DAS ist es!!!!
kinky So ha detto:
Und sie ist weder Bourgeois noch irgendwie rechts. Sie hat diese Wohnung durch harte Arbeit finanziert.
whatcrisis ha detto:
Aber in Marseille? Pardon, wie dumm ist das denn. Da war ja noch Immo-Spekulation mit Berliner Wohnbaumodellen intelligenter.
kinky So ha detto:
Aber so etwas gibt es im linken Mainstream natürlich nicht. Da gibt es nur schwarz oder weiß.
whatcrisis ha detto:
Mir riecht das eher nach rechtem Mainstream, mit Verlaub gesagt. An langen Haaren sehr herbeigezogen. Gekünstelt könnte man auch sagen. Nicht ganz echt, nicht so wirklich ganz und gar glaubhaft. Irgendwie.
whatcrisis ha detto:
Reaktionärs-Schwarz-Weiß.
whatcrisis ha detto:
Aber mit Vermietern ist es oft so wie mit manchen Bauern: die mit den dicksten Sie-wissen-schon jammern am lautesten, wie schlecht es ihnen doch gehe.
Folkher Braun ha detto:
Das kann man in Deutschland aber auch haben. Ich bin Beirat in einem 40 Wohneinheiten- Haus. Wir hatten hier eine Zeit lang besonders “nette” Mieter und wöchentlich die Polizei im Haus. In der Zeit hätte ich auch nicht verkaufen mögen. Wenn sich die Eigentümer aber nicht drum kümmern, ziehen solche Nette immer neue Nette nach. Und ganz schnell ist der Laden verbronxt. Das sieht man zuerst an der Mülltonnen-Gegend.
kinky So ha detto:
Und wenn dann Wirklichkeit auf die Ideologie trifft, wird die Wirklichkeit halt passend gemacht.
Hauptsache das Weltbild gerät nicht ins Schwanken.
Das schenken sich alle Ideologen nichts.
whatcrisis ha detto:
Und bei Ihnen ist es genau andersherum, wie es scheint: Wenn die Ideologie auf die Wirklichkeit trifft, wird die Wirklichkeit halt passend gemacht. Das erinnert an das Bonmot über den Hauptunterschied zwischen Kapitalismus und Kommunismus, finden Sie nicht auch?
kinky So ha detto:
Mich interessiert weder die Wirklichkeit noch die Ideologie. Ich mache Kunst.
kinky So ha detto:
Machen Sie Ihre Politik, ich mach Kunst.
Bernd ha detto:
Die amerikanische Super-Mommi erklärt die Notwendigkeit frivoler Selbstbildnisse:
http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/sep/11/sexy-selfies-upset-parents-texan-mother
kinky So ha detto:
Und der ganze Kram hat auch mit dem Kinderkriegen zu tun. Zum Kinderkriegen gehört eine Zuversicht in die Zukunft.
HansMeier555 ha detto:
Und die Moslems scheinen die zu haben. Obwohl sie sich von ihrem niedrigen Einkommen immer nur in runtergekommenen Slums einmieten können, wo die Wohnungspreise sich schon halbiert haben.
Folkher Braun ha detto:
Wir sind hier eine Eigentümergemeinschaft, die einmal ringsum aus Europa stammt. Es gibt hier keinen Stress, auch wenn man vermuten könnte, die aus GR könnten nicht mit denen aus TR und die von weiter weg sowieso. Die Frage ist nur: ziehen die Eigentümer an einem Strang. Wir konnten eine Vermieterin aus E in D überzeugen, ihr Eigentum an einen der anderen Eigentümer hier zu verkaufen, weil sie uns über Jahre nur “Nette” einquartiert hat.
kinky So ha detto:
Ist mir bei nicht anders. Das gibt es zwei Polen, zwei Türken, eine Chinesin, meine Wenigkeit und Deutsche im Haus. Es gibt überhaupt keine Probleme.
Es ist auch eine Frage der Schicht, nicht nur der Religionszugehörigkeit.
In Marseille, aber nicht nur da, kann man sehen, wie Zuwanderung schief läuft, wenn man das Arche Noah-Prinzip ausser acht lässt.
T.I.M. ha detto:
Arche Nora?
http://webseite.ol-cartoon.de/inhalte/cartoons/Arche-Nora.jpg
kinky So ha detto:
Der Herr sprach, Noah, es kommt jetzt eine Flut, setze auf den Hut oder so.
HansMeier555 ha detto:
Eine Frage der Schicht, aber welcher, der Aristokratie? Denn Bourgeois sind wir ja nicht.
C. von Egern ha detto:
Ich hab mal vor 30 Jahren in America Einheimische gefragt wie sie “Rat Race” übersetzen würden. ( Das hatte mit Bob Marley zu tun)
Rattenrennen oder Rassenrennen?
Und irgendwie lässt mich die Frage, die damals keiner
befriedigend beantworten konnte, bis heut nicht los
……………….Echt.
Zur Beruhigung singe ich dann irgendwann auf wirklich merkwürdige Melodien:
Wirk-lich-keit- Wirk-lich-keit- Wirk-lich-keit- Wirk-lich-keit-
“Mantra” ned Manta.
Buona Note ihr lieben Leut.
C. von Egern ha detto:
stopp halt, sorry falsch:
Ratten Rennen,
oder Ratten Rasse,
das ist die Frage.
spaccato ha detto:
Wollt grad sagen:
müsste ja dann Race Race heißen …
spaccato ha detto:
Und die Antwort ist mMn. eindeutig das Rattenrennen (im Sinne der Tretmühle).
spaccato ha detto:
Notte, wenn schon.
C. von Egern ha detto:
Stümmt, tschuldigung.
spaccato ha detto:
Fa niente!
C. von Egern ha detto:
Race Race ist ja auch nicht unspannend.
Gez.: Fritze H.
spaccato ha detto:
Rolls Royce macht aber mehr her.
kinky So ha detto:
Was war das denn für eine seltsame Skateboard-Geschichte letztens.
Die Lizenz zum Blödeln habe doch nur ich. Crazy Kinky. Hehe. Mehr davon. Like.
C. von Egern ha detto:
Gehört glaub ich jetzt zu BMW oder??? Nix iss wies mal war, zefix!!
kinky So ha detto:
C. von E., sind Sie bürgerlicher oder Hochadel.
C. von Egern ha detto:
Naa, des “v”. kommt vom dahergekommen. Bin vom Tegernsee, und da gibt es im Süden einen Ort namens Rottach-Egern. Ich bin in Tegernsee geboren ( sozusagen aushäusig) und in Egern aufgezogen worden. Mein Vorname beginnt mit C und der Reste ist eben…. von Egern, blos weil ich da her bin. Bin daher ein echter Dahergekommenener, und deszwecks a ned bsunders stolz drauf.
spaccato ha detto:
Menschenskinder.
Nur noch fünneff bis zur 500.
Und der Drückeberger macht seinem Namen wieder mal alle Ehre.
spaccato ha detto:
3
kinky So ha detto:
500 – We are Hochadel.
spaccato ha detto:
Aber sowas von.
spaccato ha detto:
Doppel-von.
kinky So ha detto:
Konzeptkunsthochadel. Baronesse de kinky So und so.
spaccato ha detto:
Yeah man. Jah!
C. von Egern ha detto:
@Kinky so. Das war keine seltsame Geschichte, sondern nur eine “etwaige Darstellung” meiner Lebens/Empfindungswelt, als ich 16 war. Liebe,…Matheschulaufgabe…Klavierstunde…..Radlfahrn…..Scheißeltern……Skifahrn…..Scheißeltern…..Latein……Tina…Tina. TINA…Scheißmama….Radlfahren Scheißpapa….Mathefünfer……TINA….. ( Ich mach jetzt Schluss weil des sonst ewig weitergeht. und alle Andern sind schuld!!!!!!!!!.) LG. Co.
kinky So ha detto:
Haben Sie auch Demian und den Fänger im Roggen gelesen?
kinky So ha detto:
Der Steppenwolf? Das Drama des begabten Kindes? Grundformen der Angst?
Der kleine Prinz?
kinky So ha detto:
Sorge dich nicht, lebe?
kinky So ha detto:
I am ugly.
C. von Egern ha detto:
Auch auch auch
Aber dann: Bachmann!!! Malina. Hmmmm.
kinky So ha detto:
Die Angst des Tormanns vor der linkshändigen Frau.
C. von Egern ha detto:
Obacht, ich mag Handke, zumindest mag ich seine “jüngeren Werke”. Das “Mündel….” würde extrem gut in diesen Blog passen.
kinky So ha detto:
Versuch über das Mündel.
C. von Egern ha detto:
Logisch
kinky So ha detto:
hihi
kinky So ha detto:
Ich kenne nur Bachblüten.
kinky So ha detto:
Klangschalen und Aromatherapie.
kinky So ha detto:
I’m the most ugly Kinky in the world.
C. von Egern ha detto:
Ich nehme das bei “Gleichaltrigen” tatsächlich ernst.
kinky So ha detto:
Means?
kinky So ha detto:
Ich war sogar mal auf einem Töpferkurs in der Toskana. Ha! Und jetzt sind Sie dran.
C. von Egern ha detto:
Alle bleiben empfindlich. Alle suchen, Alle machen die unterschiedlichsten Wege durch.
Scheitern, Schaffen, Scheitern. Aroma, Tao, Feng Shui, Blabla Ballaballa….
Greisligsein gscheidsein, gläubigsein.
Alles Wege zu Zielen die wo keiner kennt, aber alles rennt. Reichsein wär halt schön, aber reich woran?? Nicht neu, gell?
C. von Egern ha detto:
Warns beim Hamberger am Lago Trasimenico?
kinky So ha detto:
Anleitung zum Unglücklichsein.
kinky So ha detto:
Beim Prosecco.
kinky So ha detto:
…war ich. Also beim Prosecco.
C. von Egern ha detto:
Sangiovese. Salute. Servus.
kinky So ha detto:
Ein großer Wein. So voller Körper. Rund im Abgang, aber trotzdem nachdenklich im Gaumen verbleibend.
C. von Egern ha detto:
sangiovese rubicone,
jetzt denk ich drüber nach wo denn mein rubicon sei???
es werfen sich ganz schön viele fragen auf,
wann ma a bisserl nach zum denken hat.
und ma a bisserl latein im humanistischen aufgfangt hat.
und eben den sangiovese…
Mediensegler ha detto:
War vor Tina Flaschendrehen angesagt?
C. von Egern ha detto:
Woher weistn des???? Rotwerd, aber sauber!!!!!
Mediensegler ha detto:
War auch mal jung. 😉
spaccato ha detto:
Muss ja morgen wieder ins Rat Race.
Die Liste war aber noch nicht vollständig mit den Antworten fürs Multiple Choice.
Ergebnisse. Ich will keine Probleme und Ausreden – ich will Lösungen!
Seht zu!
In diesem Sinne:
¡Buenas noches!
kinky So ha detto:
Was das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück.
kinky So ha detto:
Wenn das…
C. von Egern ha detto:
ebent
spaccato ha detto:
Ein Pfund …
kinky So ha detto:
Möchte noch jemand ein paar heise-links?
Folkher Braun ha detto:
Bachman? – Die mit Turner Overdrive? Und dem Cover vom Fuller Roadranger-Getriebe? Stark. Bin ich vor 30 Jahren auch noch gefahren/geschaltet. Hießen RTO11613.
C. von Egern ha detto:
So, jetzt hab ich noch lachen müssen. Habe nämlich im Herbst den Overdrive vom Volvo (Amazon) meiner Gnädigen reaktiviert. War gar nicht so simpel wie ich gemeint habe.
Folkher Braun ha detto:
Wurde der nicht mit einem Schiebestück am Schalthebel elektrisch zugeschaltet? – Ich meine mich erinnern zu können, dass es das am 144 auch gab. Schlimm war das Einstellen der Stromberg-Vergaser am Amazon.
kinky So ha detto:
Verkaufen die jetzt auch Autos? Ich hatte mal einen Volvo 265 V6, Kombi, Automatic, Leder etc.
Das Teil war wie ein Traktor. Unkaputtbar.
kinky So ha detto:
Ich mag nicht diese typischen Frauenautos.
kinky So ha detto:
Ich fahre sehr gut Auto. Mein Studium habe ich mir zum großen Teil mit Taxifahren finanziert.
C. von Egern ha detto:
Eben, elektrisch zugeschaltet. Kabel in Ordnung, aber elektromechanische Bauteile sind halt auch…na ja.. Suchen und irgendwann finden…. Der Vergaser ist ein WITZ. Und ich finde den sogar sehr gefährlich, weil wenn der Schwimmer dicht macht, und das Ding nicht gewartet ist, läuft die Soße direkt auf den Krümmer. Haben einen Feuerlöscher an Bord. Ansonsten 45 Jahre alt und springt gerne und immer an.
Mediensegler ha detto:
Ganz schön dunkle Wolken hier,
da merken ja doch einige,
dass das einwandernde Mittelalter
dann doch keine so gute Idee ist
und der Wert von Betongold
dann doch stark vom Umfeld
und den Bewohnern abhängt.
.
Zum Kinderkriegen gehört eine Zuversicht in die Zukunft.
Ja Kinky, das war der vernünftigste Satz, den ich hier lesen durfte.
.
Da die beste aller Frauen und ich diese Zuversicht irgendwann mal hatten,
kann ich mich heute mit meinem Sohn unterhalten
und auch Ratschläge geben.
Z.B.:
Wenn dir eine erzählt, sie nimmt die Pille, glaube Ihr nicht.
Das vermeidet Bindungen, die Du nicht wolltest.
.
Wenn Du eine gefunden hast, mit der Du leben willst,
und Sie sagt, sie möchte keine Kinder, glaube ihr nicht.
Das ändert sich, je näher die 30 kommt.
.
Solltest Du dich mit Ihr für Kinder entscheiden,
und kinderlose Leute geben Dir Ratschläge, glaube Ihnen nicht.
Und sei Dir im Klaren darüber, dass Du für einige Zeit
die Strapse und High Heels gegen
Windeleimer und Schlabberlätzchen tauschst.
Jeder Vamp verwandelt sich mit Kind zur Glucke,
wenn Du Glück hast, nur für eine kleine Weile.
.
Wenn in der Krabbelgruppe dein Kind das mickrigste ist,
dann sorge dich nicht, deins ist das Normale,
die anderen sind aufgeblasen mit Milumil.
Und lass nicht zu, dass sich deine Behausung
in einen Kinderhort verwandelt, ändere nichts,
aber auch gar nichts in kindgerecht.
.
Aber Jung, warum erzähle ich das,
wenn ich ehrlich bin, möchte ich mit Dir
lieber einen Oldtimer kaufen und fahren,
als Opa zu werden. 😉
kinky So ha detto:
Weil es so ist. Darum erzählen Sie es.
Weil Normalität sehr wichtig ist.
Ein Familie, eine Frau, die man liebt, Kinder, ein kleines Zuhause.
Ein kleine Oase in all dem Wahnsinn. Das ist sehr wichtig.
C. von Egern ha detto:
Lieber Herr Mediensegler,
sie sind mir sehr sümpatisch.
(Habe ich aber glaub ich schon mal ähnlich geäussert.)
kinky So ha detto:
Mir ist aufgefallen, dass jeder hier irgendwo recht hat. Das klingt seltsam, aber es stimmt.
kinky So ha detto:
Daher bin ich eine Verfechterin der pluralen Gesellschaft. Ich lehnen Ideologien ab.
Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden. Niemand sollte anderen seine Lebensweise oder sein Weltbild aufdrängen. Das ist schlicht gedacht aber ich sehe das so.
Mediensegler ha detto:
Danke, Ihr Zurückerinnern ist aber auch nett.
C. von Egern ha detto:
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche. HEHE!!!!
kinky So ha detto:
Na ja, ich kann auch nett sein. Kinky ist nett zu Erwachsenen. Eigentlich glaube ich an nichts. Und nicht mal das glaube ich. ooooooooooooooooooohm
T.I.M. ha detto:
Nihilist?
http://www.youtube.com/watch?v=Gjh-nFCfp2s
Mediensegler ha detto:
Lieber Herr von Egern,
kennen Sie
“Kim Novak badet nie im See von Genezareth” ?
Ihre Erzählung ist dem sehr nah.
C. von Egern ha detto:
Kannte “Kim Novak badet nie im See von Genezareth” gar nicht, aber Wikipedia half mir auf die Sprünge.
Nö, ich hab solchen Mist und vieles Anderes selbst
in anderem Umfeld, ganz allein erleben dürfen/müssen/können/dürfen/sollen/wollen
Jugend auf dem Land eben. Papa haut, Mutti schaut… Geschwister helfen. Man war glücklicherweise kein Einzelkind. Und jetzt Schweigen……Erst mal…..
T.I.M. ha detto:
Der Film zumindest ist sehr zu empfehlen. Falls es dazu auch eine Buchvorlage geben sollte, kenne ich die leider nicht.
Mediensegler ha detto:
Das Buch ist wie fast immer
besser als der Film.
Håkan Nesser
beschreibt die Pubertät sehr gut,
also den Zustand,
aus dem manche Männer nie rauskommen.
Filou kennt das.
kinky So ha detto:
Ja okay, alles schön und gut, aber das letzte Wort hat wie immer kinky So.
Heute gibt es wieder Poesie vom Feinsten:
Ein Kind ist wie der Wind
Mal langsam, mal geschwind.
In Japan, Tokio und in auch Nordamerika
Da gibt es Kinder, das ist klar.
Nighty night
Tyler Durden Volland ha detto:
@Don
Einen Tag nicht und 600 beiträge.. das Geschäft blüht…
Mal eine Frage zum Thema/Blog
Ich warte ja schon recht lange auf einen Beitrag der mir die angeblichen Vorzüge von twitter erklärt, und am Besten gleich von jemanden der stattdessen keine Glotze hat.
Ich benutze eine (kostenlose) Videorecorder Software im Internet und obwohl die weit über 100 Sender anbietet benutze ich genau diese wenigen: ARD, ZDF, arte, 3sat, zdf-kultur, eins-festival und br-alpha. Die bringen in der Regel mindestens eine Sendung in der Woche die das Anschauen wert ist, von guten (alten) Filmen ganz zu schweigen.
Wem die Zeit dafür zu schade ist, den kann ich verstehen, jemand der diese für twitter nutzt, den nicht.
Ich teile ihre diesbezügliche Beurteilung natürlich, nur, was ist an der Einstellung junger Mädchen im Jahre 2014 zum Umgang mit Schwangerschaften denn so überraschend oder gar neu, ausser den chemischen Behelfsstoffen? Sie machen doch selber deutlich, dass das in-die-Welt-setzen im Vergleich zur Pharma Lösung noch übler wäre.
Haben sie eine bessere Idee, auch wenn diese Pille nicht gerade zur Bewusstseinsförderung der jetzigen und kommenden Generation führen wird. Was übrigens unser aller Eltern in den 60ern auch zur normalen Pille gesagt haben.
Was also ist an der twitter Ergüssen so aufschlussreich? Zu diesem und anderen Themen?
Sie haben das doch völlig korrekt in dem eine Satz zusammengefasst:
„Die Kinder sind auch nicht schlimmer als früher, sie leben nur in einer durchorganisierten Welt, die keine grossen Rücksichten auf Kreativität und Spielfreude mehr nimmt.“
Was also sollten sie anderes tun? Und die Pille danach verhindert einen Teil des möglichen Unglücks. Das verdient doch ein Bravo!
kinky So ha detto:
Ich wurde zwar nicht gefragt, aber ich hätte eine Antwort darauf.
Es ist ein Medium, das vorwiegend von Menschen benutzt wird, die sich in der Sozialisationphase befinden. Ein Begriffe aus der Psychologie.
Also die Phase, in der junge Menschen sich zunehmend von Elternhaus abnabeln.
Die Industrie macht sich das sehr geschickt zunutze, indem sie eine Plattform bietet.
kinky So ha detto:
Ein Plattform für Vermarktung.
kinky So ha detto:
Das alles ist doch eigentlich sehr einfach. Und es macht jeder, weil es jeder macht.
Dazugehörigkeit, Identitätssuche, Gruppenerlebnis etc. seien da noch Stichworte.
kinky So ha detto:
Viele nutzen das Internet aber auch, weil sie einsam sind, Sendungsbewusstsein haben, gehört werden wollen, Dampf ablassen wollen oder weil ihnen schlicht langweilig ist. Binsenweisheiten aber dennoch wahr.
kinky So ha detto:
Ich habe lange darüber nach gedacht, wie ich kinky So beende, dieses bizarre Wesen.
Ich habe die Lösung gefunden, ich packe sie in mehrere LCD-Verpackungen und schicke sie meinem Galeristen.
Die Unvollendete findet damit ihre Vollendung. Diese manieristische Metapher für nichts.
HansMeier555 ha detto:
Möche ich mal historisch historisch-statistisch einhaken, so mit zwingenden Argumenties wie Naturwissenschaftler sie mögen.
.
Also denken Sie mal dass die Menschheit schon mindestens 100.000 Jahre existiert und all diese Zeit hindurch, lieber Leser, immer mindestns zwei Ihrer direkten Vorfahren am Leben waren: Ihr Ururuopa (in direkter männlicher) und ihre Ururoma (in direkter weiblicher) Linie. (Meistens mehree Generationen auf einmal, aber egal: Mindestens eine). Wenn wir jetzt annehmen, dass pro Jahrhundert sich etwa vier Generationen abgelöst haben (konservativ geschätzt),dann hatten Sie in dieser Zeit mindestens 2.000 direkte Vorfahrinnen und Vorfahren. HÄtte nur eine dieser Personen nicht gelebt oder sich nicht fortgepflanzt, dann wären auch Sie niemals auf die Welt gekommen.
.
Und jetzt zur nächsten Frage: Glauben Sie den wirklich, dass all Ihre Uropas und Uromas allesamt nur Wunschkinder gewesen sind, die unter idealen Bedingungen aufwuchsen? Oder glauben Sie vielleicht, man haette vor 30.000, 10.000 oder auch noch vor 500 Jahren keine Möglichkeiten zur (evt. nachträglichen) Geburtenregelung gekannt oder praktiziert?
Nüchtern betrachtet verdankt jeder von uns seine Existenz nur dem Umstand, dass es sich die vielen tausend Personen, die unsere direkten Vorfahren gewesen sind, sich selber nicht immer leicht gemacht haben.
.
Umgekehrt darf man ebenso nüchtern in die Zukunft sehen: Selbst wenn Sie ihre Kinder unter Idealbedingungen zur Welt bringen könnten, mit großem Haus, Vermögen, nettem Umfeld etc. … müssten Sie dann nicht trotzdem davon ausgehen, dass spätestens nach zwei oder drei Generationen das ganze Elend wieder von vorn beginnt? Da gibt es ja endlos Beispiele dafür, oft fängt es gleich an mit einem Riesenkrach der Idealefamilenwunschkinder um das Erbe. Oder plötzlich gibt es eine Schiedung und eine junge zweite Frau (des reichen alten Erbopas) oder Kinder mit Behinderung oder Drogensucht und was nicht alles. Das läßt sich gar nicht vermeiden, und auch die reichsten Eltern müssen ganz realistisch davon ausgehen, dass schon ihre Enkel ähnlichen HÄrten des DAseins ausgesetzt sein könnten wie heutige Unterschichktinder. OHne dass sie da was dagegen tun können. Es gibt Vorsorgemodelle, aber es gibt auch MOtorräder, Roulette und Kokain.
.
Was ich damit sagen will? Ganz klassisch eine Barocke Predigt halten: Der Herr gibt’s, der Herr nimmt’s, der süße Tod holt Sie sowieso ein und Sie sollten einfach nicht so narzißtisch und so feige sein. Ihre Kinder oder Enkel sind das einzige was von Ihnen übrigbleibt.
whatcrisis ha detto:
To Virgins, to Make Much of Time
Gather ye rosebuds while ye may,
Old Time is still a-flying;
And this same flower that smiles today,
To-morrow will be dying.
The glorious lamp of heaven, the Sun,
The higher he’s a-getting;
The sooner will his race be run,
And nearer he’s to setting.
That age is best, which is the first,
When youth and blood are warmer;
But being spent, the worse, and worst
Times still succeed the former.
Then be not coy, but use your time,
And while ye may, go marry;
For having lost but once your prime,
You may for ever tarry.
pascha50 ha detto:
Marvellous!
Would the two of us, whatcrisis, have taken part in the D.P.’s S. ?
whatcrisis ha detto:
I do not guess so. Because “I don’t care to belong to any club that will have me as a member”.
pascha50 ha detto:
Oh, I see, you…you… little Marx sister:-)
pascha50 ha detto:
As long as it cannot be ultimately decided in the suggested Schlappeseppel- betting-competition ( i.e. swallowing brushes ) highlight whether ThorHa or pascha50 are right in their supposition concerning the sexes of certain specified commentators- those will have to live up to the expectation of any male vs. female supporters.
( without warranty regarding any mental damage of physical disorder)
pascha50 ha detto:
…äh I meant Groucho Marx’ little sister, of course…
achwas ha detto:
Genau…
und deswegen bringt bitte wenigstens jenen bei
– welche Ärzte von der schneidenden Zunft werden –
… was die Oma schon predigte:
„Vor dem Klo-Gehn, nach dem Essen
Händewaschen nicht vergessen!“
pascha50 ha detto:
Ein snob, wer sich VOR dem Pinkeln die Hände wäscht…:-)
achwas ha detto:
Snob? Na, wenn das nicht nur ein Gerücht
von Edward mit den Scherenhänden ist.
achwas ha detto:
Liegt es an der Sehnsucht nach der barocken Zeit
dass 1848 nur wenige Ärzte Ignaz Philipp Semmelweis unterstützten?
Götter in …Schwarz+Weiss
Und so bleibt die Frage offen: Wer ist (der) Herr?
spaccato ha detto:
Nebenbei:
Falls es jemanden interessiert, wieso das Lazarett Lazarett heißt.
Die Antwort findet sich hier.
Es kommt durch eine Vermischung von Nazareth und Lazarus.
(Falls das mal die Eine-Million-Euro-Frage ist -> an den armen spaccato denken.)
T.I.M. ha detto:
Oh Meier, Sie faseln.
Richtig ist: Wenn nicht alle unsere Vorfahren genau so gehandelt haetten, wie sie es haben, dann waere es heute nicht wie es ist, sondern anders. So what? Vielleicht ist es sogar so; es gibt ja diese Hypothese des Multiversums, in dem jeder moegliche Ereignisstrang auch realisiert ist. In dem Fall haetten wir nur einfach das Glueck, genau in dem Universum gelandet zu sein, in dem der Don existiert und fuer uns seinen Blog schreibt. Und nur weil Sie zufaellig existieren (das gilt jetzt auch ohne Multiversum) koennen Sie sich darueber Gedanken machen, wem Sie Ihre Existenz verdanken.
Dass diese Existenz zufaellig gerade eine angenehme ist, in einer pseudo-“intelligent-Design”-Argumentation umzumuenzen, die besagt, dass eh alles nach Gottes Plan funktioniere, ist dann subversiv, wenn Sie daraus folgern, dass der Versuch, der eigenen Verantwortung gerecht werden zu wollen, zum Scheitern verurteilt ist und deshalb erst gar nicht angegangen werden muss.
HansMeier555 ha detto:
Intelligent design, eigene Verantwortung … davon versteh ich nix
HansMeier555 ha detto:
Und “gesteuerte Einwanderung” ware, wenn sie funktionierte, ja nichts anderes als die übliche Externalisierung von Kosten (in diesem FAlle: Von Reproduktionskosten).
.
Der Inder darf nach Deutschland, wenn er erstmal gut ausgebildeter Ingenieur ist. Die Leute, die ihn geboren, erzogen, ausgebildet haben und der REst seiner Familie soll mal schön dort bleiben. Und seine Kultur natürlich auch.
spaccato ha detto:
Tandoori masala und Chapati darf er ruhig mitbringen.
spaccato ha detto:
[mit-den-Augen-roll] … wobei Bami Goreng ja eigentlich aus Indonesien kümmt.
spaccato ha detto:
… jedenfalls von ürgendwo dahinten.
colorcraze ha detto:
Kann man bei “Einwanderung”, was üblicherweise Ansiedeln über Generationen meint, so nicht sagen, weil die nächsten Generationen (Kinder und Enkel des auswärtigen Ingenieurs) ja dann die Reproduktionskosten im Inland verursachen.
Für was es gut sein soll, ein dichtbesiedeltes Land mit eigener Kultur in einen Flickenteppich von Kleingrüppchen mit jeweils eigener Kulturreproduktion zu verwandeln, bleibt das Geheimnis derer, die das so toll finden, üblich und halbwegs sinnvoll ist sowas nur in dünnbesiedelten Ländern.
HansMeier555 ha detto:
Man kann die (in der nächsten Generation anfallenden) Reproduktionskosten aber drücken, indem man dann einfach auch wieder Ingenieure importiert, von irgendwoher wo sie grade im Angebot sind.
.
Wenn man die Produktion ins Ausland verlagern konnte, warum dann nicht auch die Reproduktion? FAbrikarbeit und Kinderzucht: Beides funktioniert in China oder Indien doch viel billiger.
Tyler Durden Volland ha detto:
Interessante Idee…
Können sie uns genaueres über die indische Kultur erzählen?
Also etwas das sie selber kennen und das nicht schon einige hundert Jahre alt ist?
HansMeier555 ha detto:
Von Kultur war nicht die Rede.
HansMeier555 ha detto:
Sehen wir es nüchtern: Als Reproduktionsstandort ist Deutschland im internationalen Vergleich einfach nicht konkurrenzfähig.
Da fehlt auch bei den Frauen einfach der Wille zum Wettbewerb.
Tyler Durden Volland ha detto:
Da auch ich mir manchmal selber schmeichle, halte ich die Weigerung sich fortzupflanzen für ein untrügliches Zeichen von Intelligenz.
Ausnahmen sind Menschen deren materielle Verhältnisse sie nicht dazu verurteilen ihre Zeit an Arbeit zu verschwenden. Vater oder Mutter zu sein ist ein HAUPTBERUF!
Eine Welt die diesen Gedanken nicht versteht, die sieht dann halt so aus wie unser Planet….
Helmut Weiß ha detto:
@TDV
Die Weigerung sich fortzupflanzen, kann man auch Schwäche nennen, und zwar in jeder Hinsicht. (3)
whatcrisis ha detto:
Unbedingt, denn nur Kinderarbeit macht frei!
Tyler Durden Volland ha detto:
Man kann alles alles nennen, dadurch wird es aber nicht wahr….
Moritz ha detto:
Alore, der Kater hält es auch für Intelligenz.
Wer sich weigert, hat meist erkannt, dass er, wenn er einer ist mit dünnem Nervenkostüm in einer nervenden “Normalumgebung” nicht auch noch die Nerven hat, in diesem Umfeld ein Kind zu erziehen.
Das hat gar nicht so viel mit der Weigerung zu tun, auf Urlaub und Materielles zu verzichten, wie es immer von oben hingestellt wird, um die Massen zu demütigen. Dieser Verzicht ist Pappmaché verglichen mit der Erkenntnis, dass man seinen Kindern ein Alptraum sein wird.
Pingback: Gangbang, Gender und Mobilgeräte : Burks' Blog
spaccato ha detto:
All out to lunch?
Tyler Durden Volland ha detto:
@Filou
„Ein Mann der konsistent- kritischen (leicht miesepetrigen) Haltung hat keine Freundinnen (Mehrzahl, hä), höchstens eine einzige leidende Lebensabschnittspartnerin.“
Weiter oben stehts schon mal: „Als das Wünschen noch geholfen hat…“
Wenn ich für jede Freundin die ich mehr als all jene „Positiven“ im Schnitt habe ein paar Euro bekäme, könnte ich mich mit all denen zusammen mit Champagner besaufen.
Falls sie japanisch können, dürfen sie gerne bei meiner leidenden Lebensabschnittspartnerin nachfragen.
Unter all meinen e-mails steht als Zitat und Motto
„Positives Denken ist das Gegenteil von Denken“
Unterschiede, die von wirklicher Bedeutung sind, bestehen nur aus einem Einzigen, der Menge der Dummheit die jedem innewohnt. Das gilt für Männer wie Frauen gleichermassen.
@spaccato
„Aus spaccatos Zotenküche:
Was heißt Hermaphrodit auf japanisch?
Kamuschi-Kasaki
*bruharrr-arrfff-röchl-schnauf*
Das stimmt nicht, es heisst Amuschi Asaki
@pascha (und andere)
Ich versteh das nicht wirklich…. Mich interessiert es überhaupt nicht ob ein Forist Männlein oder Weiblein ist. Mit absoluter Sicherheit lässt es sich sowieso nicht sagen, oder?
Und warum sollte ich im Umgang mit anderen Menschen da einen Unterschied machen? Ich lehne positive Diskriminierung sogar bei der Hautfarbe ab. Wer in solchen Kategorien denkt, ist ohnedies uninteressant.
Ein paar Häuser weiter wohnt mein schwarzer, amerikanischer Freund Ray und der hat längst begriffen, dass ER ein Problem hat, wenn er sich darüber aufregen würde, wenn ich ihn in passenden Situationen statt african american, ganz einfach „Nigger“ nenne. Heute lacht er drüber, weil er begriffen hat, dass er sich selber zum Deppen macht wenn er auf politisch korrekte Phrasen hört, statt den fast überall hinter den schönen Worten liegenden Rassismus zu erkennen. Ich habe noch nie einen Schwarzen getroffen, der dies nicht auf Anhieb verstanden hätte.
Leider müssen die natürlich in der realen Welt leben und nicht 24 Stunden am Tag neben mir. Aber sie wissen wo diese Schizophreie herkommt!
Filou ha detto:
Lieber Tyler, das Schwierige an der positiven Lebensgestaltung und der ihr vorausgehenden gedanklichen Arbeit, ist Arbeit. Arbeit an der Kartierung des komplexen Geländes, das vollgestellt ist mit Misanthropen allerlei Geschlechtes (es gibt nach neuerer Forschung ganz, ganz viele Geschlechter), die es zu umgehen gilt.
Diese Arbeit erfordert die notwendige Intelligenz für scharfe Beobachtung, unverdrossene Zielansprache und effektiver Schlussfolgerung. Das kann nicht jeder, schon deshalb weil neben dem genannten Fähigkeiten auch Fleiss erforderlich ist.
Denkfleiss eigentlich, nicht zu verwechseln mit dem Idiotenfleiss des Sammlers gängiger Philosophenvorurteile, wobei nur die welche gefallen ins Herbarium gepresst werden. Idiotenfleiss ist eine der vielen Ausformungen von Dummheit. Dummheit nun aber, mein lieber Tyler, und da schliesse ich mich Ihrer Erkenntnis vollinhaltlich an, ist min. 90% der Menscheit zu eigen.
Da Sie bekennender Misanthrop sind, gehören Sie, bei allem Respekt, nicht zur Minderheit.
PS. Gehörte ich nicht in Ihre Ignorantenliste? Bitte nehmen Sie mich wieder auf. Sie stehen mir in der Sonne.
Moritz ha detto:
Es kann aber auch sein, dass ein bekennender Misanthrop auch dumm ist.
Misanthropie heißt doch nur, dass man Menschen hasst und verabscheut (logischerweise sich selbst dann auch). Nicht, dass man sie für blöd hält. Das wäre ein anderer Begriff.
kinky So ha detto:
Jeder hat wohl so einen kleinen Misanthropen in sich. Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen.
Ich vertrete kein materialistisches Weltbild und behaupte, dass der Mensch alles ist.
Dies näher zu erläutern wäre jedoch abendfüllend.
pascha50 ha detto:
@ Tyler
ich habe mir mindestens schon so oft vorgenommen, nicht mehr argumentativ-inhaltlich auf Ihre immer konkret-anschaulich, sachbezogen und nachvollziehbar vorgetragenen Denkansätze, Lebensweisheiten, Erfahrungsberichte und letztlich auch auf die Darstellungen Ihrer Innenwelt zu antworten, – wie kinky So in ihrem existentiellen ennui angedroht hat, sich aus dem Fenster im Erdgeschoss zu stürzen und dieses blog zu verlassen.
Warum spiele ich immer und immer wieder den stöckchenapportierenden Sisyphus, der einfach nicht anders kann, als wieder loszurennen?
Aber an Ihnen arbeiten sich noch ganz andere rhetorische Kaliber ab!
( Wenn F. nicht auf eine deutsch-japanische Schimäre geschossen hätte, würde ich sagen, das war ein vollendeter Blattschuss aus NL )
Aber ich will nicht schießen, nicht bekämpfen, nicht vertreiben!
Im Gegenteil: Je mehr Ansichten verschiedenster Art geäußert werden, um so besser.
Wenn alle das gleiche denken, denken alle falsch. ( Deshalb wurde ja der advocatus diaboli im MA in die Klöster gelassen…)
Es gibt in diesen rhetorischen Ringkämpfen, der in den blogs stattfinden, auch keine Sieger und keine Verlierer.
Aber genug der Vorrede.
Tyler, natürlich hat jeder Forist das Recht auf seinen Alias, seinen ureigenen phantasievollen Fakenamen incl. der Geheimhaltung aller persönlichen Kennzeichen wie Alter, Geschlecht, Nationalität, Beruf, sex./ polit. Ausrichtung etc.
Das steht doch völlig außer Frage!!!
Aber es sucht ( und findet!) ja nicht jede(r) Kommentator*in diesem Forum das gleiche. Von den rein passiv Mitlesenden über die den gedanklich-seelischen Austausch Suchenden bis hin zu den polit-ökonomischen Auguren und den begnadet informativen Selbstdarstellern sind alle Schattierungen der kommunikativen Motivation vertreten.
Es gibt hier, sowenig wie im Leben 1.0, ein interesseloses Wohlgefallen.
Sorry, wenn ich nochmal mit der Feyerabend’schen Erkenntnis komme, dass man sich (kommunikativ) nicht nicht verhalten kann…
Aber genau dieses weltbürgerlich völlig neutrale, letztlich asexuelle / apolitische / areligiöse folglich transgender-transnationale-transkontinentale-transideologische Verhalten von Menschen auf diesem Planeten scheint Ihnen als Weltethos vorzuschweben.
In der Vergangenheit wurden Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihres Geschlechts, ihrer Nationalität/ Herkunft diskriminiert.
In der Vergangenheit? Von wegen! Je besser es in bestimmten Teilen der Welt wird, um so schlimmer wird es in anderen.
Beschränken wir uns auf Deutschland.
Reaktionäre Politik hat sei jeher versucht, diese Diskriminierung aufrechtzuerhalten und zu vertiefen.
Es ist beste sozial-demokratische Tradition, diese Diskriminierungen zu bekämpfen und zu überwinden.
Auch wenn Ihnen das nur ein müdes Lächeln entlockt, angesichts des geringen Fortschritts, aber der Kampf gegen religiöse, politische und gendermäßige Benachteiligung ist nicht vergeblich.
So, jetzt kommen wir zu des Pudels Kern, nämlich der Kommunikation zwischen Menschen in diesem- nennen wir ihn mal der Einfachheit halber- “Kulturblog”.
Die Foristen, die nicht nur als menschliche Roboter Wikipedia-Wissen absondern / bereitstellen / in der cloud speichern etc. wollen, sondern die einen Gedankenaustausch suchen, die im weitesten Sinn kommunizieren wollen- SO WIE SIE, TYLER; DOCH AUCH !!!- die geben ein paar, individuelle bereinigte, Benchmarks von sich, damit man in etwas weiß, mit wem man es zu tun hat.
Was glauben Sie, Tyler, was den 99 hier regelmäßig postenden Foristen an empathischer Freude und an kognitivem Lustleid so alles entgangen wäre, wenn Sie Ihre Biographie nicht so, sagen wir mal grobmaschig, hier ausgebreitet hätten?
Stellen wir uns mal vor, Sie wären nur als “deutscher Mensch im Ausland lebend” identifizierbar- das wäre doch wie Styropor, wie Rigipsplatten, wie Moltofill, wie PVC, wie Xyladecor 200 um nicht zu sagen wie asbesthaltige Eternitplatten:
UNGENIESSBAR!
( Vll findet spaccato das Faksimile des Büchnerbriefes, in welchem er sich über die idealistischen Personen bei Schiller lustig macht…)
Ärgerlich sind bei einem messerscharfen Diskutanten wie Ihnen die logischen Schlenker bzw. die Ignoranz gegenüber bestimmten Argumenten.
Wer sagt denn, dass man einen Afro-Amerikaner “Neger / nigger ” nennen soll oder muss???
In der Sprache ( Kompetenz wie Performanz) findet sich NUR, was wir dort ablegen.
Also spiegelt sich die sich ändernde Einstellung zu “stark pigmentierten Menschen” ( SO ein Ironiescheiß kommt raus, wenn man nicht mehr “Schwarzer” sagen darf…!) wider, indem dieser mentale Zwiespalt sich sprachlich niederschlägt: Neger > Farbiger > Afroamerikaner > stark pigmentierter Mensch >
Nichtweißer…
( Analog: Aus Behinderten wurden Menschen mit Behinderung, was doch vollkommen O.K. ist, finde ich, aber nein…es muss politisch noch korrekter werden:
“Behinderte sind jetzt Menschen mit besonderen Fähigkeiten”…)
Wenn Sie als Jugendlicher Brieffreundschaften mit Schülern in GB, F, USA, AUS pflegten, dann wollten Sie doch vollkommen berechtigter- und natürlicherweise wissen, ob es sich um einen Jungen, ein Mädchen, in welchem Alter etc. handelte.
Nein, Tyler, ein noch so human / humanistisch gedachtes Weltbürgertum , in welchem man an Hautfarbe, Geschlecht, Nationalität, Alter etc. kein originäres Interesse hat, halte ich nicht für erstrebenswert.
GENAUS DAS WILL MAN DOCH WISSEN, UM VORURTEILE ZWISCHEN DEN MENSCHEN ABZUBAUEN; ODER???
Noch ein letzter Punkt:
Es ist jedem Menschen unbenommen, sich fortzupflanzen oder nicht, einem natürliches Trieb zu folgen oder nicht.
Manche Menschen / Paare hätten liebend gerne eigene Kinder, bekommen aber keine.
Wenn man um der ( wissenschaftlichen ) Karriere willen keine Kinder bekommen will, dann ist das ein legitim-individuelle Entscheidung, die man vor niemandem zu rechtfertigen braucht. ( Außer vor dem Finanzamt wg. der anderen Steuerklasse…)
Aber wie man, wie Sie es in Ihrem letzten Kommentar getan haben, es als Zeichen von Intelligenz bezeichnen kann, sich nicht fortzupflanzen, Tyler, das entzieht sich meinem gesamten Vorstellungsvermögen und meiner stets wohlwollend getunten Empathie…
Ich weiß nicht, ob man Sie als Misanthrop bezeichnen kann oder soll…
Noch einen allerallerletzten Punkt, bevor Sie sich eine Sehnenscheidenentzündung beim scrollen zuziehen:
Ich möchte es EINMAL erleben, Tyler, nur EIN EINZIGES MAL, dass Sie nach einem Ihrer geschliffenen Kommentare NICHT als unbesiegter Sieger vom Platz gehen…
Wenn Sie sagen würden dass Sie sich zu schwach empfinden, Kinder aufzuziehen, oder dass Sie einfach nicht die Frau gefunden haben, mit der Sie Kinder hätten haben wollen… oder dass Sie Ihre eigene Kindheit als Negativbeispiel nicht aus Ihrem Unterbewusstsein bekommen…dann wär ich ja schon zufrieden.
Wissen Sie, was mich ganzganz schwer beeindruckt hat, Tyler?
Dass eine starke Frau wie V. sich in einem Kommentar dazu bekennt, dass sie bis
heute die Schläge, die sie von ihrer Mutter bekam, nicht verkraftet hat.
Das ist ( Teil der ) Kommunikation, die wir alle suchen und brauchen.
Was so eine kleine Überlegung, ob eine Fake – Frau ein menschlicher Mann oder ein medialer Mann eine fremde Frau ist, doch alles auslösen kann…
kinky So ha detto:
Es gibt immer wieder diese leisen, behutsamen, wunderschönen Töne. Aber dann wird oft draufgehauen, weil zu wenig ironisch, zu wenig abgefuckt, zu wenig Schild.
Tyler Durden Volland ha detto:
„Wer sagt denn, dass man einen Afro-Amerikaner “Neger / nigger ” nennen soll oder muss???“
Soll? Oder muss? Ich nicht…
Ich habe lediglich, wie von einigen auch richtig bemerkt auf den völligen Unsinn der positiven Diskriminierung hingewiesen. Ich hätte als Thema auch Frauenquote nehmen können, was ich wollte war darauf hinzuweisen, dass man nahezu nie dazu gezwungen ist sich irgendeiner Dummheit anzupassen. Ray hat keinerlei Problem damit zu verstehen, dass ich Deutscher und nicht Amerikaner bin, und wir in Tokyo nicht in Alabama leben. Und was das Entscheidende ist: dass ich NUR ich bin. Andere Menschen dulde ich in meiner Welt nicht…mir reichen die, die dort passen..
Deshalb:
„GENAU DAS WILL MAN DOCH WISSEN, UM VORURTEILE ZWISCHEN DEN MENSCHEN ABZUBAUEN; ODER???“
Als Jugendlicher vielleicht, aber irgendwann sollte man mit der Vorbereitung aufs Leben aufhören und mit dem Leben selber beginnen. (Natürlich nicht ohne bis ans Ende weiter zu lernen, muss ich das hinzufügen?)
Ich will keine Vorurteile bei anderen (sie schreiben ja selber von 90%) mehr abbauen. Ich halte Sysiphos für einen dummen, nicht für einen glücklichen Menschen!
Ich lehne es schlichtweg ab bis an mein Ende auf die von der blöden Masse geschaffenen Gegebenheiten zu reagieren. Den Stein darf rollen, wer sich dazu berufen fühlt!
Es gibt gerade bei den Vorurteilen einige Gebiete die es mir ermöglichen „normal“ zu handeln. Ich kann zwischen weissen und schwarzen Menschen keinen prinzipiellen Unterschied ausser einer Äusserlichkeit erkennen. Warum ergibt sich für mich eine Pflicht zu politisch korrekte Verhaltensweise, weil andere zu dumm dafür sind? Ich zwinge niemand in meine Gegenwart, wer meiner „Denke“ nicht folgen mag, der kann gerne wegbleiben.
Auf die anderen kommt es an, die zählen für mich.
„Ich möchte es EINMAL erleben, Tyler, nur EIN EINZIGES MAL, dass Sie nach einem Ihrer geschliffenen Kommentare NICHT als unbesiegter Sieger vom Platz gehen…
Wenn Sie sagen würden dass Sie sich zu schwach empfinden, Kinder aufzuziehen….“
Sie WOLLEN es nicht sehen, denn gerade dazu hab ich ganz unmissverständlich geschrieben, dass auch ich nicht der Vater gewesen wäre, den man einem Kind zumuten darf!
Was wollen sie denn mehr von mir? Dass ich mich deswegen schuldig fühle, mich dafür nicht entschuldige, das stört sie?
Ich wäre nicht zu schwach gewesen, sondern zu unbewusst, und dagegen lässt sich in jungen Jahren nun mal nichts tun, ausser zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Und dann ist man zu alt, was für den Nachwuchs ebenfalls von Nachteil ist.
HansMeier555 ha detto:
Kleinstadtgroßbürger
Großstadtkleinbürger
Heißsattkloßwürger
Hoskackscheißdrüber
kinky So ha detto:
Bauern- und Kleinbürgerparadiese everywhere.
pascha50 ha detto:
Es ist gar nicht so einfach, sich als Enzyklopädiewiederkäuer selber auf die Schliche zu kommen.
pascha50 ha detto:
Wer oder was rief diese emotionale Eruption hervor, Herr Meier?
“Hoskackscheißdrüber”- psychologisch vielversprechend!
donna laura ha detto:
lieber HansMeier555, behave!
bester Tyler, Das stimmt nicht, es heisst Amuschi Asaki. –
genau das dachte ich allerdings ebenso…
habe ich mir in einem unüblichen anfall von aufkommendem benimm verkniffen.
werter pasha50, feyerabend war eher der student von kant (nein, Tyler, jetzt bitte nicht denken! nicht denken – bah, schon passoert. da haben wir den salat, seufz…).
meinten sie vielleicht watzlawick, der gemeint haben sollte, dass man nicht nicht kommunikzieren könne?
kinky So ha detto:
Nobuyoshi Araki
kinky So ha detto:
http://abriegrowsinbrooklyn.com/post/1216005227/photographer-of-the-week-nobuyoshi-araki
pascha50 ha detto:
Natürlich, donna laura, meinte ich Watzlawik…
Jetzt sind Sie aber dem pfeilschnellen Mediensegler im paschabeimnamenvelwechsernertappen zuvorgekommen…
kinky So ha detto:
Enzyklopädisch finde ich Sie nicht. Sie sagen sehr vieles Eigenes, das meine Zustimmung findet. Sie gehen den Dingen auf den Grund. Da sind wir uns ähnlich.
kinky So ha detto:
“Wer Kultur hat ist mein Freund”, ich erinnere daran. Nein, wer Kultur hat, ist noch lange nicht mein Freund, das gilt auch für mich.
Tyler Durden Volland ha detto:
Ich mag feyerabend natürlich trotzdem, egal welches Körperteil er studert hat… wir haben alle mal unten angefangen und uns dann weiter hochgearbeit. Der Respekt vor der sich hingegebenden Dame gebietet das… (zumindesttat er das, bis uns Michael Douglas seine Zungenkrebs Anamnese erklärte)
Das Bild zum Thema:
donna laura ha detto:
[(omg!!!)]
kinky So ha detto:
Das Video ist einer Freundin gewidmet, die ich hier kennengelernt habe.
Au revoir, ma chère, Du hast mir sehr imponiert. Oft.
Lass uns mal ein Bier trinken gehen.
Moritz ha detto:
De Wegenerem nihil nisi …,
doch der Kater hat leider damals schon Gerüchte vernommen, dass das rührsame Liedchen nur Fassade sei.
Der Sängerin sollen Watschen gegen Kinder nicht nur aus eigener Erfahrung nicht gänzlich fremd sein. Nur ein unschönes Gerücht.
Sehr unschön.
spaccato ha detto:
@Pascha
Kein Faksimile – aber immerhin:
Was noch die sogenannten Idealdichter anbetrifft, so finde ich, daß sie fast nichts als Marionetten mit himmelblauen Nasen und affectirtem Pathos, aber nicht Menschen von Fleisch und Blut gegeben haben,deren Leid und Freude mich mitempfinden macht, und deren Thun und Handeln mir Abscheu oder Bewunderung einflößt. Mit einem Wort, ich halte viel auf Goethe oder Shakespeare, aber sehr wenig auf Schiller.
Doctor Snuggles ha detto:
Wer keine Kinder haben will, sucht sich seine Argumente zusammen und schiebt andere dafür zur Seite. Wer Kinder haben möchte, macht es ebenso. Daher war der Text für mich nette Plauderei, der große Erkenntnisgewinn blieb aber aus.
Ich habe schon ein paar Mal darüber nachgedacht, wie das Leben meiner Frau und mir ohne unsere Monster aussehen würde. Sicherlich, wir könnten uns mehr um uns selber drehen, hätten mehr Geld zur Verfügung und wären an vielen Stellen freier. Dafür bereichern die Kinder unser Leben einfach durch ihr Dasein, durch die Beobachtungsmöglichkeiten bei der Menschwerdung und durch die permanente Selbstreflektion, die es ohne Kinder so nicht gäbe. Welche Seite wiegt nun schwerer? Das muss jeder für sich selber definieren.
spaccato ha detto:
Si, Dottore Snuggelli.
Die, die Kinder haben, können sich wenigstens erinnern, wie es mal ohne war.
Die, die keine haben, haben keine Vorstellung davon, wie es wäre mit.
(Wer ist reicher an Erfahrung?)
donna laura ha detto:
m.e. ist diese diskussion letztlich eine müssige, man hat ja nur ein leben und nicht wirklich die fähigkeit, zeitpfeile umzubiegen.
die fähigkeit und den willen, um seine eigene existenzform und -weise nachzudenken, liegen aber dennoch in ihnen selbst begründet, lieber doctor snuggles, und weniger in ihren kleinen monstern.
man selbst verfolgt ja auch einen sinn, der ein wenig gegen die allgemeinen normen leben lässt, und dies allein verlangt schon selbstbesinnungsvermögen – und die zarten kinderlein haben zuweilen doch ein recht starkes bedürfnis nach allem möglichen, was auch trefflich vom denken abhalten könnte; was man nicht so selten zu beobachten gezwungen sich sehen muss.
wenn man sie einmal in die welt gesetzt hat kann man allerdings sich wohl kaum gegen kinder entscheiden (erstens superniedlich, zweitens also bitte) – dies ist eine angelegenheit, die nicht mehr rückgängig zu machen ist.
im zweifel würde ich sagen, dass der zweifelnde es lassen sollte; und wenn dagegen die natur ihr recht durchgesetzt hat, dann ist es eben so, solange es nicht zu grosse härten nach sich zieht.
manchmal hat man schon nicht schlecht lust, die kleinen nervensägen zu verschenken; zeitweise geht das ja, und, ceterum censeo, die internatslösung ist für alle beteiligten nicht die schlechteste, wenn die einen selbstständiger werden und die anderen mal etwas mehr durchatmen möchten; wobei da immer noch ein paar quirlige kurze in der burg unterwegs sind.
spaccato ha detto:
[große zweifelnde Kinderaugen]
“Papa, gibt es wirklich eine Kinder-Verwahrstation?”
achwas ha detto:
Die, die Kinder haben,
können sich
wenigstens erinnern,
wie es mal ohne war.
So isses!
Ich war von der Minute an begeistert
von meinem niedlichen Doppelpack.
Und ich weiß nicht, was aus mir geworden
wäre, hätten DIE ZWEI mich
nicht mit ihrem Witz zu einer
heiteren + pflichtbewussten
Mama erzogen.
Doctor Snuggles ha detto:
Werte Donna Laura, Sie haben natürlich Recht mit Ihrer Anmerkung. Den Willen und die Fähigkeit zur Selbstreflektion und Selbstkritik bekommt man nicht zwangsweise durch eigene Kinder mit. Wer das aber kann und an sich selbst interessiert ist, der hat durch die Kinder und ihre Entwicklung (an der man ja zum Teil beteiligt ist) schon mehr Möglichkeiten. Vielleicht ist das auch eine der (unbewußten) Gründe für den einen oder anderen, sich gegen Kinder zu entscheiden: Kinder halten einen den Spiegel vor.
donna laura ha detto:
differenzen kann man ja gerne haben, ob man mit kindern oder nicht doch schon vorher ein richtiger mensch war, das muss auch jeder für sich entscheiden.
dass dies jedoch irgendjemandem bei was auch immer – gar bei einer entscheidungsfindung hinsichtlich kinderindieweltsetzen – hülfe, darf dennoch bezweifelt werden; m.e. lediglich meinungsbekundung, so auch meine (dass man vorher schon ein charakter sein sollte; natürlich formt man sich durch das leben; auch wenn man recht jung noch war, kann man dennoch – auch vorher, und empfehlenswert: auch währenddessen – ein mensch sein, ohne gleich nur noch eltern zu sein).
verwahranstalten, soso. nun denn. wenn sie sich so gut auskennen, dass dürfte gar bekannt sein, dass die ganze mannschaft am wochenende wieder hier zusammenkommt, und wenn es sein sollte, weil eines vielleicht krank ist, dann eben auch unter der woche; weit weg ist das ganze ja nicht. zumal man auch für den nachwuchs ersetzbarer wird im hinblick darauf, dass die erwachsenen bezugspersonen mehr werden – und das ist auch das schöne an grossen famillen, da gibt es immer jemanden, mit dem man sich gut austauschen kann. bon, meine wenigkeit macht sich sehr gerne ersetzbar, wenn sie sieht, dass es geht – was es tut. wer ist man denn.
ehrlicher erscheint es mir, auch die aspekte erwähnen zu dürfen, die nun eben gerade nicht im hochglanzprospekt für familiengründung stehen; und sie müssen nicht sonderlich verbrämt werden. schrecken werden sie ohnehin kaum jemanden. aber vielleicht kann man es sich hier auch leisten, dies zu denken, weil bis jetzt trotz weithin recht ausgefallener ideen mutwillig nichts absolut irres geschenen ist wie zum beispiel komatrinken oder ausufernde drogen; und der dritte hat auch noch nicht den abbé angeschleppt. aber gut, da ist noch vieles drin.
spaccato ha detto:
Die Verwahrstation ist ein beliebtes Drohmittel – vorgetragen mit fester Stimme, aber einem Zwinkern im Knopfloch – wenn es die Unbeugsamkeit der lieben Kindlein erfordert. (Das Internat war nicht gemeint.)
… und der dritte hat auch noch nicht den abbé angeschleppt.
Hm, interessant wird es doch, wenn er ihn abschleppt. 😉
donna laura ha detto:
caro spaccato, natürlich abgeschleppt, sie haben da durchaus recht. dem bengel würde das sogar liegen, fällt doch der apfel…, und es liegen immerhin b und n auf meiner tastatur nebeneinander ganz dicht, seit an seit.