Milletre!
Leporello
Ich kann anhand der Rechnungen genau sagen, was ich im letzten Jahr für Frauenfleisch und die unbegrenzte Betrachtung desselben ausgegeben habe. Es ist viel. Ich habe sogar deshalb weite Reisen unternommen, Parma, Bayreuth, Verona, und viele Städte in Sizilien. Aber die einen kaufen sich halt einen 5er BMW und ich mag nackte Frauen. Und ich möchte an der Stelle auch ganz offen sagen, selbst wenn es mir keine FreundInnen macht, ich habe ein gewisses Faible für die Jungen und Schönen, aber auch mit 1003 Spanierinnen könnte ich mich anfreunden.. Ansonsten bin ich genauso wahl- und zügellos und von Gelegenheiten getrieben, ich nehme Italienerinnen und Französinnen, und verschmähe auch keine Wienerin, wenn sie mir nur gefällt. Ich kann mit der hohen Dame genauso viel wie mit derjenigen anfangen, die es aus der Landwirtschaft in meine Räume verschlägt, über kleine Makel wie den schiefen Blick sehe ich gern hinweg, solange sie nur mir gehören. Und natürlich weiss ich auch, dass die Kulturkreise, aus denen sie stammen, vergleichsweise locker mit der Sexualität Minderjähriger umgegangen sind.
Kurz, ich sammle leidenschaftlich Portraits von möglichst leicht bekleideten Damen aus dem Rokoko und Biedermeier. Ich bin ein Mann und tatsächlich läuft in meinem Kopf so etwas ab, wie: Gerade noch trägt sie einen Schleier, aber wenn der gefallen ist, verrät das Incarnat… ich habe kunstgeschichtliche Fächer studiert, da denkt man so. Man muss es einfach so sehen, wie es ist: Diese Bilder wurden zu keinem anderen Zweck gemalt, als mir und anderen zu gefallen. Eine liebe Bekannte dagegen hat es besonders mit dem blutenden, von Pfeilen durchbohrten Heiligen Sebastian, die kann man immer mit Bildern solcher verdrehten, blutenden Statuen erfreuen, so wie ich auch gerne eine schlanke Peploskore des 6. Jahrhunderts vor Christus hätte, bei der sich die Brüste unter dem hauchdünnen Chiffon abzeichnen: Es muss gar nicht nackt sein, die Versprechung allein genügt mir schon, und alles andere findet dann in meinem Kopf statt. Ich kann mir so einiges vorstellen und anderes nicht, aber so ist das nun mal in dieser Sache, und eigentlich geht das Sie, hochverehrte Leserinnen vorerst einmal und liebe Leser überhaupt nichts an.
Abgesehen davon habe ich auch eine Schwäche für Portraits von kirchlichen Würdenträgern, und deshalb kann ich es mir nicht nur vorstellen, sondern auch aus eigener Erfahrung berichten, wie es ist, wenn im Schlafzimmer so ein dicker Schönborn im vollen Ornat zuschaut. Ich finde das nicht weiter schlimm, ja sogar vergnüglich, das kommt von meiner persönlichen Aufklärung, die nicht am reaktionären bayerischen Gymnasium stattfand, sondern am klassischen Giftschrank: Margarete von Navarra, Boccaccio, Diderot, Mirabeau, de Sade, Laclos, das alles gilt inzwischen als verjährt, auch wenn es damals pure Pornographie gewesen ist, die ihre Autoren bisweilen ins Gefängnis brachte. In diesen Büchern haben sich auch die Geistlichen nicht so, und als der neue Papst zu verstehen gab, dass er keine besondere Lust habe, sich ins Zwischengeschlechtliche einzumischen: Da sagte ich: Bravo, cosa rara. Den neuen Papst würde ich mir – wäre er aus dem 18. Jahrhundert und mit seinem diabolisch-wissenden Lächeln – in Öl vielleicht auch in die Bibliothek hängen, über das grüne Chippendalesofa wo die Jul
Wie auch immer: Gerne dürfen Sie alle wissen, dass ich eine Perversion wirklich moralisch und ethisch absolut verdamme: Alice Schwarzer neben dem Bett zu haben. Bei Alice Schwarzer nämlich muss man davon ausgehen, dass sie nicht wie jeder normale Mensch sich die Sache erst mal in Ruhe anschaut, oder sich schamvoll zurückzieht – Frau Schwarzer würde sich auf ihre zum Glück unnachahmliche Art sofort wieder einmischen. Dieses nicht und jenes nicht und das hat seine Wurzel ja in jenem patriarchalischen Ritual, wie die feministische Forschung zweifelsfrei beweist, und auch, wenn am Ende vielleicht etwas mehr zulässig wäre als das, was in den Zellen der Kapuzinermönche passiert – Nichts nämlich – so würde ich irgendwann doch an einen wichtigen Punkt gelangen.
An den Punkt, da ich Frau Schwarzer auf den Umstand hinweisen würde, dass die Freiheit der Aufklärung nun mal nicht mit dem Weichei Kant oder der Doppelmoral Rousseaus durchgesetzt wurde, sondern vor allem mit der Freiheit, sich sexuell nach Belieben zu verhalten, darüber zu schreiben und zu reden. Die paar Reichen und Gebildeten, die sich Diderots Enzyklopädie leisten konnten, sind nämlich nur eine verschwindend kleine Minderheit gegen jene, die ihr aufklärerisches Wissen, den Spott über die herrschenden Zustände und die Lust an der Provokation durch Bücher wie die Indiskreten Schatzkästchen oder die Erziehung Mirabeaus erhielten. Das Pferd, auf dem die Aufklärung über die Trümmer von Bigotterie und Aberglaube ritt, hatte Genitalien und jede Menge Verwendung dafür. Glaube bitte keiner, die Menschen hätten sich wegen des kategorischen Imperativs aufgerafft, um etwas an ihrer Lage zu ändern: Sie wollten Freiheiten, auch und besonders sexueller Natur.
Und ich habe ein Recht, das zu lesen. Ich muss es ja nicht nachmachen, aber ich darf mich in einer freien Gesellschaft darüber informieren, solange Gestalten wie Frau Schwarzer hier ihre Haltung nicht anderen aufzwingen können. Frau Schwarzer hat mehrere Anläufe genommen, um Pornographie, die nach ihrer Ansicht in einem sehr weiten Bereich frauenfeindlich ist, und zur Unterdrückung anstachelt, verbieten zu lassen. Sie hat dafür Politiker und Prominente eingespannt, und das darf sie natürlich auch in einer freien Gesellschaft tun. Und sie darf natürlich auch dazulernen, und Umwege gehen, um doch in meinem Schlafzimmer und meinem Bücherregal mitzureden, wie das während der Aufklärung die Jesuiten tun wollten: Die Jesuiten wollten doch nur das Seelenheil retten. Die Zensursula wollte die Netzsperren doch nur wegen der Kinderpornographie. Und Frau Schwarzer will die Kunden von sexuellen Dienstleistungen doch nur wegen dem Menschenhandel unter Strafe stellen. Putins Partei verfolgt Schwule nur wegen der Kinder. Und die NSA belauscht die Kanzlerin nur wegen der terrorsitischen Gefahren.
Das ist halt der übliche Trick, wenn man anderen Menschen an die Grundrechte will: Man sucht sich ein Extrembeispiel, für das man Mehrheiten oder wenigstens 100 publicityräufreudige, kurz denkende Prominente findet. Und das wird dann mit dem eigentlichen Ziel verknüpft und in die Köpfe der Unwissenden gepresst: Prostitution sei Menschenhandel. Dann muss man nicht darüber reden, ob die Ausbeutung osteuropäischer Pflegekräfte in Deutschland vielleicht auch widerlich ist, und ihre Arbeitgeber dringend reguliert werden müssten. Frau Schwarzer kann sich sofort an das Lieblingsthema der sexuellen Nochselbstbestimmung machen. Am besten mit Strafen für die beteiligte Kundschaft, und wenn sich hier wie überall zeigt, dass der Mensch halt so ist und für seinen Trieb ausweicht – dann geht es im zweiten Schritt eben an den Trieb als solchen. Man muss nicht lang überlegen, wie Frau Schwarzer und ihre Handlanger dann argumentieren: Ja, das machen die doch nur, weil die Pornographie es ihnen vormacht! Will man wirklich etwas gegen Menschenhandel unternehmen, muss man eben an die Wurzeln gehen. An den Sexismus der Gesellschaft, wie Frau Schwarzer es in ihrem Weltbild erkennt. Sie möchte den Fuss in die Tür bekommen und dann immer weiter gehen – sie darf mich schon jetzt für einen Sexisten halten, wenn ich ihren Bestrebungen dafür meine eigene Tür – Baujahr 1720, Eiche, Eisenarmierung, die Jesuiten wussten, wie man die Tür verrammelt – auf den Fuss hauen darf. Und zwar: Lustvoll. Denn Frau Schwarzer missbraucht das wichtige Thema der Unterdrückung von Menschen speziell für ihre eigene Agenda: Die Unterdrückung von Andersdenkenden.
Hier fängt es an: Der Kampf für die Rechte von Prostituierten, ihrem Beruf frei und ohne jegliche Behinderung nachzugehen, wenn sie so wollen, ist nicht weniger als ein Krieg, um Frau Schwarzer aus meiner Gemäldegalerie, meinem Bücherregal und meinem Schlafzimmer herauszuhalten. Dafür ist mir, Sie ahnen es, als Büchersammler und Kunstliebhaber jedes Mittel recht. Als Kunstliebhaber weiss ich, dass der Schweinkram von Gestern das Weltkulturerbe von morgen ist, als Bücherfreund weiss ich, dass man die Schwarzers, Busenbaums, Neumeyers und andere Aufklärungsfeinde nach zwei Jahrhunderten nur noch im Ramsch findet. Ich hole mir dort sogar die Jesuiten heraus, und stelle sie neben ihre alten Feinde wie Voltaire und die philosophische Therese. Und wenn am Ende statt einem steinernen Gast nur eine Schwarzer vorbeikommen will, dann gebe ich meinem getreuen Leporello gern nochmal vier Dublonen, damit er sie und ihre 100 lächerlichen Promis rausschmeisst. Leichte Mädchen hole ich dann auf mein Schloss mit mir, tanzen lass ich sie wild durcheinander, una gran festa fa preparar.
donna laura ha detto:
merci beaucoup!
Don Alphonso ha detto:
LIEBEND GERNE!!!!!!!
donna laura ha detto:
gestern noch schilderte mir eine freundin den abscheu, der sie überkam, als man ihr als reichlich verunglücktes präsent die shitty shades of decay in die hand drückte. man tauschte sich über die unendlich dümmliche sprache, die phantasietötende explizitheit und den kanalisierten, kannibalisierenden märchentraum von bornierten aus und geriet solcherart implizite ins schwärmen ob ihrer heute genannten bibliothek, lieber, hochgeschätzter hausherr. und ja, sie liest die schlimmen stellen auch.
prince Matecki ha detto:
In einem Antiquariat in Münster stolperte ich vor Jahren über ein in schönes dunkles Ziegenleder gebundenes altes Buch, dass nach Titelauf dem Rücken, Vorsatz und ersten Seiten als Gebetbuch daher kam, alsdann auf den etwa 250 folgenden Seiten aber, mit Gravüren auf das allerferkl- nein allerliebste bebildert, offenkundig der hormonellen Anregung und dann Entspannung dienen sollte. Es hätte aufs vortrefflichste zur Sammlung gepasst.
Auf viele weitere schöne blog – Einträge!
Und einen getreuen Diener, der ins Buch getreulich alles einträgt.
Ma en Espagna son gia mille e tre!
Don Alphonso ha detto:
Ich bemühe mich!
Ich habe da auch ein paar hübsche Beispiele daheim, wie etwa ein allerchristlichtes Buch zum Verstecken von Dingen, und unauffällig edel gemachte Bändchen eines Hyperionverlags, ohne Anschrift. Oh und ein Buch, das mit dem Privileg des Grossmoguls von Agra erscheinen durfte… man ahnt, dass der gute Mann reichlich überrascht gewesen wäre, das zu erfahren, was da unter seinem Namen in Frankreich gedruckt wurde.
Michel Drückeberger ha detto:
“ein gewisses Faible für die Jungen” => “Jungen” ungleich “kleine Jungs”, nehme ich mal an…
Don Alphonso ha detto:
jungen Frauen natürlich.
Lisbeth Heuse ha detto:
Sehr verehrter Don! Sie haben mich mal wieder total überrascht. Alice Schwarzer hätte ich in Ihrem Salon nie erwartet. Soweit ich weiß, ist Alice lesbisch. Vielleicht findet sie die halbbekleideten Damen in ihrem Schlafzimmer sehr anziehend. Aber es ist ja auch oft so, die, die sich am puritansten geben, haben oft das verschlungenste Sexualleben.
Kopfgeburt ha detto:
Beste Frau Heuse
Da muss ich Ihnen leider widersprechen – mindestens wenn man Frau Schwarzer und ihrer Biographie glauben soll war (oder besser: ist) sie mitnichten lesbisch. Das ist wohl ein (populärer) Irrtum.
Beste Grüsse
Ihre Kopfgeburt
Jeeves ha detto:
“wenn man Frau Schwarzer und ihrer Biographie glauben soll”
.
Tun Sie das etwa?
whatcrisis ha detto:
Wo kämen wir denn da hin, wenn wir offiziellen (autorisierten) Biographien glauben würden?
Mein Krampf – das ist immer nur höchstens die halbe Geschichte und die halbe Wahrheit.
Das ist im Grunde ganz genau dasselbe wie mit den Narrativen der Politik, wie der Don diesmal ja wieder fein herausgearbeitet hat: Was man erzählt ist nicht das was man tut, und das, was man macht entspricht nicht so wirklich so ganz dem was man vorgab zu tun oder zu wollen.
Von den meisten Käufern selbst- oder zu Lebzeiten publizierter Biographien – also allen, die das nicht nur lesen um sich königlich zu amüsieren – habe ich dementsprechend keine allzu hohe Meinung. Das erinnert mich meistens an dieses Motto aus der Akte X: “I want to believe”…
Kopfgeburt ha detto:
Bester Don
Seit langem schon verfolge ich Ihre Schriften, meist jedoch nur als Lesender, aber doch mit Hochachtung – halten sie doch allermeist und lieblichst hintergründig etwas Lebensweisheit bereit. Und die Diskutanten und -onkel nicht zu vergessen…
Dass ich hier jedoch noch einen Beitrag leiste hat zum Hintergrund, dass ich diesmal ein Stück weit nicht ganz Ihrer Meinung bin, bester Don.
Wir gehen dazu von verschiedenen Voraussetzungen aus. Ich bin der Ansicht, dass käumlich ein weibliches Wesen wirklich freiwillig dem Beruf der Prostitution nachgeht (wenn doch, sind es meist Männerphantasien).
Während also der Freier die freie Wahl hat, ist die andere Seite i.d.Regel gezwungen. Die Freiheit, die Sie meinen, ist also nur die Freiheit der Freier (deswegen heissen diese wohl auch so). Deswegen stimmt Ihr Vergleich, Vehrehrtester, nicht ganz. Und deswegen kann ich auch Ihrer logischen Kette nicht ganz folgen.
Um die Gleichheit der Augenhöhe zu wahren, müsste man vielleicht doch das schwedische Modell ausprobieren, das die Freiheit der Prostitution wahrt, aber den Freier und den Zuhälter strafbar sein lässt.
Ich hoffe, Sie nehmen mir meinen Einwurf nicht übel.
Mit – wie immer – verehrtesten Kratzfüssen
Ihre Kopfgeburt
Flederhund ha detto:
Die Freier heissen so wegen Freya und Freyr, und hatten urspruenglich nichts mit Kaeuflichkeit zu tun. Einer derart grossen Personengruppe wie den Sexarbeitern pauschal und vermutlich ohne naehere Erfahrungen die Entscheidungsfreiheit abzusprechen halte ich fuer sehr schwierig. Pauschale Opferkonstruktionen sind oft Tueroffner fuer totalitaere Massnahmen (‘unerwuenscht’, ‘schaedlich’, ‘verbieten’, ‘wegsperren’, ‘verfolgen’, ‘zensieren’, ‘ausrotten’).
Ich moechte nicht ins Detail gehen, aber ich sehe beispielsweise Parallelen zum marxistisch-leninistischen Weltbild mit seinen entpersoenlichten Klassenstandpunkten und Unterdrueckungshierarchien inklusive der daraus resultierenden Notwendigkeit (in Russland) ‘Kulaken’ und (in China) ‘Komparadoren’ auszurotten.
Es ist sicher kein Zufall, dass radikalfeministisches Gedankengut Konzepte wie ‘Patriarchat’, ‘sozial konstruiertes Geschlecht’ und ‘Unterdrueckung’ und daraus abgeleitete Ideen im linksextremen Spektrum fast durchgaengig uebernommen werden.
Filou ha detto:
Nicht doch immer auf die Alice draufhauen. Ich weiss wirklich von keinen Mädchen, welche die Schwarzer nur marginal zur Kenntnis nahmen, geschweige in deren Sinne mich oder andere zu Unterdrücken versuchten.
Zugegeben, all die jungen Damen, die mir Freud’ und jede Menge Leid zuteil werden liessen, waren, je hübscher umso weniger, mit der Befreiungliteratur des 18ten Jahrhunderts belesen. Nicht nur das: sie waren ausnehmend phantasielos und bevorzugten darum die realistische Weltbetrachtung in Bad, Bett und auf dem Flokatie.
Wahrscheinlich ist dieser unbedachtsame Umgang mit dem Sinnlichen der Grund für meine hübsche Sammlung Bunkerbilder.
achwas ha detto:
Im Lauf der Zeit wird man ja mit kunterbunten Advancen konfrontiert.
Man hat einen mentalen Panzer entwickelt, den man nach Belieben
auf und zu macht.
Völlig verblüfft hat mich, als ich mal in Amsterdam allein in eine
Frauenbar ging, wie hemmungslos und aggressiv ich da taxiert
wurde. Ich wollte nur ein Bier trinken. Und hatte mich nicht in eine
“normale” Kneipe getraut. Dass Frauen genauso glotzen, war mir neu.
Sex-/Machtrituale der groben Variation gibt es also auch bei Frauen.
Übrigens, das Hotel de Filosoof am Vondelpark ist wirklich sehr nett.
achwas ha detto:
Zu Dons Geschichte passen die Bilder von Diego Velazquez.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.bbc.co.uk/news/uk-24818769
Jeeves ha detto:
Viel zu wenige haben offenbar das amüsante Aufklärungsbuch “Who the fuck is Alice” gelesen, verfasst von Kay Sokolowsky, erschienen vor einigen Jahren bei – wo sonst? – Klaus Bittermanns Edition Tiamat.
Moritz ha detto:
Nicht ganz Dons Meinung. Zu kurz gedacht und gesagt trotz wie immer ziemlicher Länge.
Man kann freilich strikt die Position der Libertinage besetzen. Gerne. Auch wenn mir dies in seinem strikten Wesen genau prinzipienreiterisch wie die wortreich verhämte Schwarzer’sche Prinzipienreiterey vorkommt. ; -(
Das freie
SalbadernLibertinieren gelingt dann besonders gut, wenn man nicht den ganz unteren Niederungen der Gesellschaft teilhaftig werden muss.Der Rest der Menschheit muss sich Lösungen einfallen lassen.
Denn das: http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/rotlichtmilieu-polizei-schlaegt-alarm-krankheiten-osteuropa-mm-1198440.html
ist nicht in Ordnung für eine freie liberale moderne Gesellschaft.
Genauso wenig wie es nicht in Ordnung ist, osteuropäische Menschen für Niedriglöhne zwangsauszubeuten.
Parallelen
Der “Kampf” gegen Kinderpornographie wurde deswegen ein Krampf, weil man kurzschlüssig öffentlich propagierte, man bräuchte nur die entsprechenden Seiten zu sperren. In Wirklichkeit brauchen die Fahnder mehr Leute, um die Ringe auszuhebeln, um wirklich effektiv zu arbeiten. Daran wird leider gespart. Das ist leider teuerer als diese lächerliche und unwirksame Symbolpolitik des Seiten Sperrens. Sich als Prominenter dafür schön ins Bild zu setzen ist billiger. Billig bitte in seiner doppelten Wortbedeutung.
Und so geht es weiter.
Immer wieder versucht man von oben lächerliche Symbolpolitik zu betreiben, anstatt sich die echte Mühe zu machen, brutalen Menschenhändlern den fruchtbaren Boden zu entziehen. Der fruchtbare Boden heißt: Unwissenheit, psychische Destruktion und Armut. Das muss bekämpft werden.
Dons Ausführungen müssten, um nicht missverstanden zu werden, viel näher an diese Realitäten gehen. Anstatt im komfortablem Boudoir zu bleiben und sich lustvoll vor Goldrahmen zu entrüsten. Das was heute als “coole” Pornografie im Umlauf ist, wird hoffentlich nicht zur Gänze die Kultur von morgen. In miesem Licht fotografiertes anal gang bang als Bild und Kulturerbe braucht kein Mensch.
Michel Drückeberger ha detto:
Keine Bange: Von unserer derzeitigen “Kultur” wird eh nichts bleiben – indisches Steingangbang hingegen ist sehr viel haltbarer…
whatcrisis ha detto:
Nach hartem Bangen sieht mir das aber nicht aus. Eher so, als setze das viel Geschmeidigkeit voraus und sei nichts für Grobmotoriker.
Michel Drückeberger ha detto:
…ich schätze einfach mal, dass es auch damals schon Zensur in diesen Dingen gab – nicht jeder der ausführenden Vor- & Nachmacher wird ein Virtuose gewesen sein…
HansMeier555 ha detto:
Ganz ohne Verbote macht es auch keinen Spaß.
whatcrisis ha detto:
Das scheint das Problem so mancher gut katholischen Ehe!
Da werden ewige Liebe und ein Fleisch werden vor Gott zum Sakrament erhoben – und es gibt insgesamt nur sieben Sakramente, das will und muss also schon etwas bedeuten -, und dann machts auch keinen Spaß.
Ganz ohne Verbote und Strafen: das müsste erst mal ausprobiert werden. So, ohne empirische Probe, ist das doch nur dahingesagt, nett, aber letztlich belanglos.
Ob es Adam und Eva im Paradies langweilig war, darüber schweigt sich die Heilige Schrift ja leider aus. Erst nach einem Ausprobieren jedenfalls wüsste man genaueres. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass zumindest einige Probanden zu ganz anderen Ergebnissen gelangen: ganz ohne Verbote – so viel Spaß war nie!
Ob Bhagwan, Mao, Tiberius, reihenweise unbekannte fette Mönche oder magerere Bischöfe: die, die faktisch ganz verbotslos alles ausleben konnten, von denen sind mir keine Klagen über Langeweile oder Unlust bekannt.
HansMeier555 ha detto:
Wer kann denn das nicht heutzutage?
HansMeier555 ha detto:
Jede Wette, dass Eva den Biß in den Apfel aufregender fand als alles, was sie vorher erlebt hatte.
Michel Drückeberger ha detto:
Der Biss in den Apfel war nicht aufregender als der in andere Scheinfrüchte ähnlicher Konsistenz, die sie essen durfte, aber die Folgen…
whatcrisis ha detto:
HansMeier555 ha chiesto novembre 5, 2013 alle 6:31 pm a
die, die faktisch ganz verbotslos alles ausleben konnten :
“Wer kann denn das nicht heutzutage?”
Drangsalierte und Verfolgte natürlich, wer sonst !
Michel Drückeberger ha detto:
Ohne Strafen? Das KANN gar nicht ausprobiert werden, denn etliche Handlungen haben ganz einfach Folgen, die nichts anderes sind als Strafen…
HansMeier555 ha detto:
Jetzt hören Sie sich an wie Ihre Mutter
Michel Drückeberger ha detto:
Schreck lass nach: Man kann mich hier HÖREN? Muschischmierdochgleischmawaschindiewangenschtopfenoderdaschgebischrauschnehmen…
whatcrisis ha detto:
Und: ganz ohne Verbote machen Ausbeutung, Zwang, Zuhälterei, Drogen- und Menschenhandel auch keinen ordentlichen Profit, und wo bliebe ohne Gewinn da der Spaß?
Иосиф Виссарионович Джугашвили ha detto:
Towarischtsch Don: Alice Schwarzer in zwei Jahrhunderten nur noch im Ramsch?
Werch ein Illtum! Dort residiert sie doch schon seit mindestens zwanzig Jahren, Bekanntheitsgrad auf notgedrungen sinnenfeindliche Altemanzen beschränkt.
Aber sie, die visuell eigentlich Alex heißen müsste, wird sich unbändig freuen, von Ihnen wenigstens in Erinnerung gebracht worden zu sein.
Michel Drückeberger ha detto:
Der gute alte “STALIN”: Begleiteten Höllenausgang bekommen?!
T.I.M. ha detto:
viertes Foto: Mindestens eines der Bilder haengt schief.
http://www.youtube.com/watch?v=MjcrfzSZQc8
Falls Sie jemals mal eine Schwarzer-Statue zu einem Dinner in der Hoelle einladen sollte, einfach ablehnen!
Lisbeth Heuse ha detto:
Sehr geehrte Kopfgeburt – Ich glaubte, mich daran zu erinnern, dass Alice das mal selbst in einem Interview gesagt hat. Vor Gericht beschwören könnte ich es nicht. Aber vielleicht ist sie einfach sehr vielseitig.
Was ihre Bemerkung „ käumlich ein weibliches Wesen wirklich freiwillig dem Beruf der Prostitution nachgeht” betrifft, wage ich Ihnen zu widersprechen. Man muss nichts gelernt haben, um Sex zu machen. In jüngeren Jahren habe ich mit mehreren Prostituierten geredet und hatte nicht den Eindruck, dass sie ihren Beruf unfreiwillig machen. Umgekehrt gesehen, auch respektable Berufe können unappetitlich sein. Die erste Prostituierte, an die ich mich erinnern kann, war eine Dame namens Nitribit. Sie saß in einem schicken Mercedes vor der Deutschen Bank in Frankfurt, um die Ecke von dem Cafe, in das meine Mutter nach dem Einkaufen ging. Das war in einer noblen Gegend, also nicht im verrufenen Bahnhofsviertel. Ich war sehr beeindruckt davon, dass sich eine Frau einen schicken Sportswagen leisten konnte. Das war in den Fünfzigern! Nicht lange danach wurde Madame Nitribit ermordet aufgefunden, was mich wahrscheinlich davon abhielt, solch eine Karriere in Betracht zu ziehen.
.
Sehr geehrter Prinz – Ich bin schon jenseits von Gut und Böse. Deswegen regt es meine Phantasie sehr an, mir zu überlegen, was Sie mit dem Buch gemacht haben. Liegt es in der untersten Schublade Ihres Büroschreibtischs? Oder hinter dem Brockhaus im Wohnzimmer? Oder haben Sie es einer Kennerin verschenkt? Oder haben Sie es nur angeguckt und nicht gekauft?
Michel Drückeberger ha detto:
Das noble Westend in Ffm liegt direkt neben dem Bahnhofsviertel, von der Taunusanlage geht die Taunusstraße ab & ein rosafarbener DB 190 SL passte damals eigentlich nirgendwo so richtig hin…
Filou ha detto:
Und wissen Sie wer dieses Auto später kaufte? Es war der mir sehr sympathische Karl Lagerfeld. Er hatte leider damit wenig Glück. KL schlief am Steuer ein und setzte das noble Stück an einen Baum.
(Also nicht er, der KL, der schlief ja, das Kabrio erledigte sich aus lauter Trauer selbst.)
HansMeier555 ha detto:
Doch auf die Rokokoparty folgten die Wichsverbote: Dialektik der Aufklärung.
prince Matecki ha detto:
Verehrte Frau Heuse, leider nur bewundert aber nicht gekauft, die Preisvorstellung des Antiquars war für mein damaliges Offiziersgehalt jenseits von gut und böse.
donna laura ha detto:
cher prince Matecki, so ganz entre nous, würden sie mir noch verraten können, wo denn dies antiquariat genau lag und ob es noch existiert?
prince Matecki ha detto:
Oh geschätze Donna Laura, bei meinem letzten Besuch in Münster vor 2 Jahren habe ich es nicht mehr gefunden, es war in einer Seitenstraße hinter Lamberti, vielleicht konnte es in Zeiten von zvab und Amazon nicht mehr mithalten.
Mediensegler ha detto:
Wow,
die sind ja alle schwer abhängig hier,
da schaut man fünf Minuten nicht hin,
und schon sind da 37 Kommentare,
die früheren Süchtigen haben wohl
erfolgreich ein Entzugsprogramm durchlaufen,
soweit bin ich noch nicht,
ohne den Artikel gelesen zu haben,
muss, muss, muss
ich jetzt hier sofort
Kom-men-tieren.
Atemlos.
Vielleicht lese ich ja den Artikel
heute noch.
3 Stunden Zeit.
Was ist das überhaupt?
.
Mein Gott,
.
scheiße, den hab ich ja gar nicht,
.
was solls!
Mediensegler ha detto:
“Man muss nichts gelernt haben, um Sex zu machen.”
.
Liebe Frau Heuse,
ich widerspreche Ihnen ja äußerst ungern,
aber,
man muss eine Menge gelernt haben,
um Sex zu MACHEN,
nicht zu erdulden,
und noch mehr,
um guten Sex zu haben.
.
Jetzt fehlt der Artist.
HansMeier555 ha detto:
den Seinen gibt’s der Herr im
Filou ha detto:
…Beischlaf.
Mediensegler ha detto:
hi, hi
Alexander Lieven ha detto:
Wenns nur Frau Schwarzer wäre, aber Frau Merkel will mir ja auch an den… sie wissen schon, wegen der Religion der anderen…Nicht mit mir!!!
Mediensegler ha detto:
Danke, Don,
für dieses wirklich leidenschaftliche Essay.
.
Auch für
“über kleine Makel wie den schiefen Blick sehe ich gern hinweg”
Hach, mir geht das im Film immer so,
Barbra Streisand fällt mir da ein,
und noch einige Andere,
würde jetzt den Rahmen sprengen,
und dieser antierotische Schiefmund
ist mir schon in den 70ern gewalttätig
auf den Keks gegangen.
.
Und damit meine ich nicht Ellen Barkin.
Mediensegler ha detto:
Extrakt vom Essay:
–
kurz denkende Prominente verknüpft
Köpfe der Unwissenden gepresst
widerlich
Nochselbstbestimmung
mit Strafen
für seinen Trieb
muss man eben an die Wurzeln gehen
und dann immer weiter gehen
hauen
Und zwar: Lustvoll. 😉
Moritz ha detto:
😉
Diese Bulletpoint-Leser nu wieder.
Fast richtige Headlines:
– Grausiger Fund. Selbstkastration nach zu flüchtigem Lesen eines Internet-Essays.
– Jauch-Talkrunde: Wie schädlich ist Internet-Schnelllesen?
Filou ha detto:
Ich weiss wirklich nicht mehr, wo ich es gelesen habe über jenen hier erwähnten Don (ein echter) Giovanni, aber es scheint mir eine nicht unplausible Interpretation zu sein, die besagt, dass er (DG) den Frauen Zuwendung und eventuell (in der logischen Folge) auch sexuelles Erleben versprach. Er schlich sich in die Frauenseelen ein, füllte ihre Herzen mit schönsten Illusionen-und wandte sich am Höhepunkt ihrer Gefühlswallung feige, als Triumph getarnt von ihnen ab.
Die, grob gesagt, Rammelei kam als letztes, wenn überhaupt. Immerhin waren die von Giovanni bezauberten Damen, nicht mehr allerjüngsten Alters gewesen, zudem die Bereitschaft sich flachlegen zu lassen, selbst bei grösster Zuneigung, nicht ständig gegeben ist.
In Spanien tausendunddrei? Das ich nicht lache. Wann ging der Mann eigentlich einen Trinken?
Mediensegler ha detto:
2013
Einen Trinken
Oktober in der Hafenkneipe
von Workum bei pfeifendem Wind
November
in einem wesentlich weicheren Hafen.
HansMeier555 ha detto:
Das ist der Unterschied zu Casanova. Es ging DG eigentlich nicht um die Frauen, sondern nur um den Kick, sie zur Sünde zu verführen.
whatcrisis ha detto:
Don Juan liebte in Wahrheit die Geometrie, jedenfalls mehr als die Frauen.
Als diese das erkannten, machten sie ihm aus gekränkter Eitelkeit sein Erdenleben zur Hölle.
Aber erst ließen sie sich mal nur allzu gern und allzu willig zu dem verführen, was sie ohnehin wollten: nach Kräften und Herzenslust sündigen. Dann, im Nachspiel, gaben sie – ganz Opfer und Unschuld – die Schuld an allem. Denn nicht nur Männer können aus der Verantwortung für die Folgen ihres Tuns flüchten; das kann jede(r) lernen, so schwer ist das gar nicht.
Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie von Max Frisch: Gehört mMn auch in jeden gut sortierten Giftschrank.
whatcrisis ha detto:
“ihm” fehlt. Sie gaben ihm die Schuld an allem…
Wer braucht nicht dann und wann einen Sünden-Bock, das ist nur menschlich.
Externet ha detto:
http://de.pluspedia.org/wiki/Deutsche_Armaturen_Leipzig
DAL:
Die Deutsche Armaturen Leipzig (DAL) war ein deutscher Hersteller von Sanitärarmaturen.
Bis 1945 bestand das Unternehmen als Deutsche Armaturen Leipzig. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es nach Westdeutschland in das Dorf Lerbeck verlagert, das inzwischen ein Ortsteil der Stadt Porta Westfalica ist. Mit der Verlagerung wurde der Name des Unternehmens in DAL-Georg Rost & Söhne, Sanitär-Armaturen GmbH geändert. Das Unternehmen gehörte der Familie Gebrüder Rost und Söhne.
Die Firma war in Westdeutschland ein führender Armaturenhersteller für Bad und WC. Im Jahre 1994 fusionierte die Firma mit der Grohe AG. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Produkte mit dem DAL-Zeichen beschriftet. Im Zuge der Fusion wurde das Logo in Grohe DAL umgewandelt. Nach einiger Zeit blieben dann nur noch die Grohe-Produktlinien übrig.
Michel Drückeberger ha detto:
Danke für die nachgereichte Aufklärung zu
Kognitiver Dissonator ha detto:
Und da erinnert man sich leicht, da war doch was, hat unser Libertin nicht oft und reichlich die Bezeichnung Polyamourösität in Bezug auf manche Berliner so gebraucht, als sei es ein Schimpfwort? Als seien andere deswegen schon zu verachten? Und ist er nicht auch sonst gerne weniger Freigeist denn nicht in dem Augenblick, in dem es ihm wichtig ist, zu betonen, Freigeist zu sein?
Herold Binsack ha detto:
Das Jakobinertum der Gerontokraten
.
Seit ich, aufgescheucht ob ihres skurrilen Netzwerkes (http://blog.herold-binsack.eu/2012/03/durchschaubare-alice-schwarzer/), mich mit Frau Schwarzer näher beschäftige, komme ich nicht umhin, ihren Feminismus als pure Staffage zu klassifizieren. Wer sich ausgerechnet mit Deutschlands Konservativen verbündet, und sei es auch gegen die anderen Konservativen, die „Antiaufgeklärten“ aus dem Reich der Muselmanen, kann unmöglich noch die Rechte der (aufgeklärten) Frau im Auge haben. Als Jakobiner (http://blog.herold-binsack.eu/2010/11/die-gnadenlosesten-amazonen/) bezeichnen sie sich. Und das ist wirklich der Hohn. Ausgerechnet die deutschen Konservativen reklamieren für sich Jakobinertum. So als wären die einzig je in Deutschland existiert habenden Jakobiner nicht genau durch ihre Klasse ins Exil vertrieben worden. Wie Börne, Heine, Marx, um mal nur diese drei genannt zu haben.
.
Andererseits, wäre ich Alice Schwarzer, würde ich „die Schönen“ auch fürchten, bekäme ich sie nicht mehr ins eigene Bett. Vielleicht ist der Frust darüber der Grund, warum eine Schwarzer sich mit der „Bunte“ verbündet und für die BILD (http://blog.herold-binsack.eu/2011/05/das-durfte-wohl-ihr-wahrer-verdienst-sein-frau-schwarzer/) posiert, pardon: hetzt. Teil geworden, der eigentlich männlich konnotierten Gerontokratie. So kämpft sie vielleicht, wie diese auch – ein Brüderle lässt grüßen –, für den privilegierten Besitz des jungen schönen weiblichen Fleisches. So wunderte es mich auch nicht, wie diese Alice Schwarzer, jener „Schönen“ aus den Reihen der FDP (http://blog.herold-binsack.eu/2013/01/die-zweifelhafte-frau-koch-mehrin/) Beifall zollte, als diese freimütig in einer Talkshow bekannte, dass sie es völlig in Ordnung finde, ihren schönen Körper einzusetzen, wenn es bei ihrer Karriere hilfreich ist.
.
Dass die Prostitution definitiv nicht im Rotlichtviertel beginnt (vielmehr dort nur enden kann), das war einmal im feministischen Lager als Grundwahrheit anerkannt. Nun sind auch die Feministinnen dort angekommen, wo das bürgerliche Lager schon immer war: Im Schmuddelsandwich zwischen Prüderie und Pornographie (http://blog.herold-binsack.eu/2013/08/2722/).
Flederhund ha detto:
Noch darf sich Herr Alphonso ueber Feministen und andere lustig zu machen, doch schon bald koennte ihm die Europaeische Union den Mund verbieten:
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Siehe vor allem Punkte 1(b) und 2(e)
Toleranz erzwingen mit Einschraenkungen der Meinungsfreiheit, fuer wie fragil halten die EUler ihre Gesellschaften? Und wie wird z.B. eine ungarische Regierung ein Gesetz anwenden, dass es ihr erlaubt Andersdenkende als ‘intolerant’ zu verfolgen. Wie eine schwedische?
HansMeier555 ha detto:
no risk no fun
Michel Drückeberger ha detto:
… das Ganze geht nafensterlich einher mit Beweislastumkehr: Der Beschuldigte muss beweisen, dass er NICHT … ist. Herr Meier hat schon recht: Wir bauen uns – derzeit noch scheinbar freiwillig – eine neue, geringfügig mehr westlich orientierte Sowjetunion auf. Kommissare gibt’s in Brüssel bereits seit geraumer Zeit …
whatcrisis ha detto:
Weltkarte zur neuen Weltordnung
Pingback: Das Jakobinertum der Gerontokraten
HansMeier555 ha detto:
Tatsächlich halte ich die Legalisierung von Prostitution für hoch problematisch, aus prinzipiellen Gründen.
Eine Gesellschaft, die so etwas als Dienstleitung anerkennt, untergräbt den Grundsatz von der Unantasbarkeit der Menschenwürde.
.
Da könnte man auch Organhandel erlauben (“natürlich nur auf freiwilliger GRundlage”.)
.
Das ist die Idiotie der Gegenwartsmenschen, die zu ihrem Nachteil an “Freiwilligkeit” glauben”. So was ist dann leichte Beute.
Flederhund ha detto:
Die Islamische Republik Iran hat Organhandel erlaubt. Weil sonst Menschen an mangelnder Spendenbereitschaft sterben. Ehen auf Zeit (ab 1 Tag, glaub ich) gibts auch, inklusive Ehevertrag und Muftisiegel.
http://www.motherjones.com/politics/2010/03/temporary-marriage-iran-islam
Es ist schon erstaunlich in welch finsteren Ecken der Welt manchmal Pragmatismus gedeiht, waehrend wir uns in Deutschland schlecht regulierte Heimlichtuerei und Mafiafoerderung (siehe Link im Kommentar Moritz 5:34pm) leisten.
HansMeier555 ha detto:
Wenn wir nur irgendwas über Frauen wüssten und welche Bilder ihnen gefallen.
whatcrisis ha detto:
Tja.
Weiß das denn heutzutage nicht jeder Mann?
Don Juan hat es wohl gewusst (und Casanova auch). Leider kann man beide nicht mehr befragen.
Man könnte natürlich auch jemanden fragen, der sich damit auskennt. Ob es wohl zu verwegen oder zu vermessen wäre, einfach mal Frauen zu fragen? Ein gewisses Risiko wäre ja schon damit verbunden. Sie könnten lügen. Oder, vielleicht schlimmer noch, die reine Wahrheit sagen.
Wenn wir nur irgendwas über uns selbst wüssten. Das ist noch ein weiterer so heikler um nicht zu sagen möglicherweise wunder Punkt.
whatcrisis ha detto:
Vielleicht gefällt Frauen etwas im Stil von Hancarville ?
Warum die römischen Damen daraus einen Geheimkult machten? Ob Geheimnistuerei da wirklich sein musste? Naja, vermutlich mussten sie des strengen römischen Rechts wegen wohl schon im Verborgenen agieren.
achwas ha detto:
ERSMA reicht nur ein nettes Lächeln!
http://www.sesamestreet.org/cms_services/services?action=download&uid=92a3ca90-16cc-11dd-a1a2-3f408a4274b3
Michel Drückeberger ha detto:
“Wenn wir nur irgendwas über Frauen wüssten”: Wozu?
whatcrisis ha detto:
Damit wir wüssten statt nur glauben oder nichtglauben zu müssen, was die Alices dieser Welt uns weismachen, dazu vielleicht?
Michel Drückeberger ha detto:
Müssen wir glauben oder nicht glauben? Ganz sicher nicht. Wir halten uns einfach an die amerikanischen Grundsätze, sagen: “yes, dear!” ( für Sie extra eine lange Verknüpfung: http://books.google.co.nz/books?id=mwu8w4NTceYC&pg=PT264&lpg=PT264&dq=%22yes,+dear+study%22&source=bl&ots=lZNETnksVV&sig=w5Md5loRwjm-W_-uehW4QTmeIe8&hl=de&sa=X&ei=awN6UqWvEoHG4gSQrYDgCQ&ved=0CDgQ6AEwAw#v=onepage&q=%22yes%2C%20dear%20study%22&f=false ) & machen danach doch, was wir wollen…
spaccato ha detto:
… noch ein Buch-Tipp:
Porn for Women
(from the Cambridge Women’s Pornography Cooperative)
spaccato ha detto:
@ ein nettes Lächeln
🙂
donna laura ha detto:
lieber hansmeier555, ihnen soll doch geholfen werden dürfen., wenigstens auf halbem wege: denn jede frau ist ein wenig anders. es sei, so versichert man gerne von männlicher seite aus, bei der herrlichkeit nicht ganz so differenziert; schlichtweg ein paar torbogenschemata in tateinheit mit aufgeschlossenheit. aber es gibt da bei der holden weiblichkeit sicherlich ein paar konstanten, die zumindest eine kohorte von dreissig prozent treffen dürfte – ausreisser in der präferenz immer impliziert.
hübsch, offener, freundlicher blick, zugänglichkeit, aufmerksamkeit, empathie, freundschaftlichkeit auch im nachgang – und nicht zu vergessen dialogizität und geschicklichkeit, zumindest in dieser hinsicht kein dödel. kompliziertes dagegen ist nur kompliziert, das gibt nur schwierigkeiten.
Michel Drückeberger ha detto:
Organhandel gibt’s bei uns auch schon ein Weilchen: Über-Kreuz-Tausch ist schließlich nichts anderes …
whatcrisis ha detto:
Eben. Das älteste Gewerbe der Welt ist schließlich Handel mit Organen, zur Linderung der Mangelversorgten mangels Spendebereitschaft…
achwas ha detto:
In Don´s Beitrag geht es um die Freiheit von
Gedanken und Phantasien.
Es lebe die Phantasie und die Vorstellungskraft!
.
Als irritierend empfinde ich, dass man sich heute noch über
Frau Schwarzer aufregen kann.
Ihr einstiges Anliegen war doch gut gemeint.
Heute ist die Frau ~70, und der Zeitgeist rast an ihr vorbei.
Wie ein alter verkalkter Patriarch kann sie nicht loslassen.
Als sie mit der Bildzeitung ins Bett stieg beging sie Werte-Verrat.
Tragisch.
.
Wenn heute einzelne Grabenkämpfer in Stellungskriegen
M+W auseinander dividieren wollen, scheinen sie
lediglich an persönlich Unverdautem herum zu kauen.
Deren Rechnung darf nicht aufgehen.
Jäger machen in deren Windschatten fette Beute.
Die Fokussierung auf Frauen ist ein alter Hut.
Rosa von Praunheims Film: „Die Jungs vom Bahnhof Zoo“
zeigt deren Elend.
Es geht um Menschenhandel.
Solange M+W sich gegenseitig beharken und ihre
Energien im Kleinklein verschleudern, haben Ganoven freie Bahn.
Zu den Strategien von Herrschenden gehört die
Meinungsmanipulation. Deswegen werden wir abgehört.
whatcrisis ha detto:
Was haben die Hungernden und Dürstenden denn von ihrer Freiheit, sich Speis und Trank phantasieren zu dürfen?
Nicht genug, sage ich.
achwas ha detto:
Da haben Sie ja recht.
Aber trotzdem ist die Vorstellungskraft ein starker Motor in der Welt.
Nur durch unsere Vorstellungskraft ist Geld kein Drecklappen.
http://www.mdr.de/brisant/Banknoten100_v-standardBig_zc-3ad1f7a1.jpg?version=35743
Wunder und Exorzismus gedeihten in der Vorstellungskraft
des sehr klugen Joseph Ratzinger.
Oder doch nicht?
whatcrisis ha detto:
Ja, Sie haben ja auch recht, achwas. Man muss schon klare Vorstellungen haben und wissen was man eigentlich will und was nicht, wie man leben will und wie auf keinen Fall. Denn sonst wüssten die Leut ja nicht was sie tun 😮
Michel Drückeberger ha detto:
nö:…gediehen 😉
achwas ha detto:
….seien Sie gediehen gewesen!
ah…Teutsche Sprake (Konjugation) make schüchtern!
Michel Drückeberger ha detto:
‘Um es mit Friedrich von Logau zu sagen: “Kann die deutsche Sprache schnauben, schnarchen, poltern, donnern, krachen, Kann sie doch auch spielen, scherzen, liebeln, gütteln, kürmeln, lachen”.’ ( http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schnauben-schnarchen-liebeln-kuermeln.b5a0b9c6-9c34-4725-aafd-fb0f00b38b3c.html ) – ist schon grauslich, gelle?!
achwas ha detto:
“Es giebt gewiß keine andere Sprache auf der Welt,
die so systemlos ist, so schlüpfrig und aalglatt,
um sie zu fassen. Man treibt darin umher wie in
einem brandenden Meer, bald hierhin, bald dorthin,
in der elendesten Hilflosigkeit …..
http://gutenberg.spiegel.de/buch/1664/8
maier2 ha detto:
Weshalb muss ich fuer diese Kommentarseite italienisch raten koennen? Oder sollts latein sein?
Sollte man Reisekostenabrechnungen aus dem Mittelalter glauben, so konnte man damals Badehaeuser auf Spesen besuchen. Gab’s zu jener Zeit auch schon eine Black Alice?
Wenn ich mir manche Geschlechtsgenossen anschauen die die Dienste jene Damen in Anspruch nehmen, scheint es wirklich ein Scheissjob zu sein. Ich wuerde denen vielleicht im Schutzanzug naeher als 50cm treten.
Aber Brussel wirds schon noch Regel, ausser die wollen sich die abendlichen ‘Vernuegungen?’ nicht ruinieren.
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Ist Alice S. eigentlich noch ein lohnendes Ziel? Seit sie bei BILD bellt kann man sie ja noch weniger ernst nehmen als sonst.
Bemerkenswert finde ich dass gerade die Generationen die von der sexuellen Berfreiung profitiert hat, nun langsam immer verklemmter wird.
whatcrisis ha detto:
Ist denn nicht jeder Feind der unverzichtbaren Restfreiheiten im Privaten ein lohnendes Ziel?
Was wären denn dann noch lohnende Ziele?
achwas ha detto:
Frage: Kann man heute noch zwischen
schüchtern und verklemmt unterscheiden?
Das Gegenteil von schüchtern ist das nicht hemmungslos (geworden)?
Michel Drückeberger ha detto:
… hemmungslos ganz sicher nicht, hemmungsärmer, hemmungsarm schon eher…
whatcrisis ha detto:
Hängt schüchtern denn nicht eher mit eingeschüchtert zusammen? Wäre dann das Gegenteil von schüchtern nicht eher schamlos?
Hemmungslos ist so zweideutig. Ohne Hemmungen ist ja noch neutral bis positiv, aber dann wäre da noch der Aspekt “ohne Rücksicht”…
whatcrisis ha detto:
Jemandem aus einer Klemme zu helfen heißt für mich jedenfalls, aus einer Not, einem Zwang, einer Fessel zu befreien.
Manchmal kann man dazu sogar Fesseln benutzen, um jemanden zu entfesseln.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.bestgore.com/drowning/escape-artist-drown-bathtub-practice-act/
Michel Drückeberger ha detto:
Zwar kann & darf man, sollte sie aber nicht weniger ernst nehmen – sie hat immerhin ihr Netzwerk erheblich erweitert. Die sexuell befreite Generation hat mittlerweile gemerkt, dass auch diese Medaille drei Seiten hat…
HansMeier555 ha detto:
@yog
.
Meberkenswerterweise war das schon immer so. Aufs Rokoko folgten die Jakokokobiner und auf die Jesuiten die Jansenisten und auf die Papisten die Puritaner und auf Maria Stuart Queen Victoria und dreimal dürfen Sie fragen, wer da jedesmal verklemmter war.
.
Hege den vagen VErdacht, dass keiner im Abendland irgendwer besser, tiefer, klüger übers weite Feld pflügte als die Pariser Scholastik vor 700 Jahren auf Latein. Schon damals spielte sich im Kopf ja “alles” ab, und das war damals noch nicht gleichbedeutend mit “nichts”.
whatcrisis ha detto:
Wenn sich alles wirklich nur noch im Kopf abgespielt haben sollte – wären dann nicht die Scholastiker die Verklemmtesten in dieser Aufzählung?
Ich stelle mir Abaelard eher als einen diskreten Villon vor.
HansMeier555 ha detto:
wieso “nur”?
achwas ha detto:
Sex – findet nur im Kopf statt.
Alles andere gehört zur Stimulation.
So oder so.
Fragt Tyler. ;–)
HansMeier555 ha detto:
Nein, nein. Nicht “nur”. So kann man es nicht einteilen. Eher so:
.
Imagination ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts.
muscat ha detto:
achwas, DEN frage ich ganz bestimmt nicht. *grusel*
achwas ha detto:
Imagination ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts.
Schön! Laotse 555.
Passt gut zu:
“Du bist nicht alles, aber ohne dich ist alles nichts”
whatcrisis ha detto:
wieso “nur”?
Es las sich für mich auf den ersten Blick eben so. Es kann aber sein, dass ich da etwas ganz falsch verstanden habe.
Der Figur “x ist nicht alles, aber ohne x ist alles nichts” kann man ja immer zustimmen, darum: d’accord!
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Das Ärgerliche an den heutigen Verklemmten ist, dass sie sich hinter der Familie und den Kindern verstecken, die ja geschützt werden müssten. Über den erhobenen moralischen Zeigefinger des “Das tut man nicht” konnte man noch lachen und lästern; wenn man sich gegen den vorgeblichen sSchutz von Familie und Kindern und was auch immer wendet ist man per se der Böse.
donna laura ha detto:
lieber Yog Sothoth, Esq., das ist allerdings vollkommen korrekt, was sie da beschreiben.
man sollte sich doch immer befragen, was man von sich und seinem leben halten möchte, wenn man dereinst achtzig werden sollte.
wobei man auch sehen sollte, dass sich etliche wirklich nicht trauen. das erziehungsprogramm in richtung dem lebensziel einer liebe, einer partnerschaft und das bitte auch für immer schwingt doch sehr häufig auch bei der von meiner wenigkeit so überaus geschätzten männlichkeit – gewaschen, charmant, klug etc.; wenn sie wunderbar ist, ist sie eine herrlichkeit – mit. ein einfaches techtelmechtel? gar so manches herzilein mag dies lieber mit der illusion einer beziehung; dies aber verletzt; man sollte m.e. die dinge nicht so hoch hängen: denn dann stünde man zwischen dem verderben einer fröhlichen party – dazu gehört auch die erkundigung nach dem hüstel befinden – und einer klitzekleinen unwahrheit. aber wie der hausherr es irgendwann einmal notierte: was soll’s. wer sich gar zu sehr ziert, mit dem dürfte es weniger lohnenswert sein (nicht nur gratis, sondern auch fast umsonst).
whatcrisis ha detto:
Ganze Generationen, die von einer sexuellen Befreiung profitiert haben sollen? Da muss mir etwas entgangen sein.
Dass der Trend zur Zeit zu duck&cover geht, dem hingegen stimme ich zu. Und kann man es den Menschen verargen? Es wird ja auch wohin man sieht immer mehr reguliert und gedroht – jeder, der noch Privatsphäre und Geheimnisse hat, ist doch inzwischen verbrechensverdächtig…
Ein schlechter Ruf, einst unverzichtbares Attribut von Idolen, hat inzwischen einfach nur noch schlimme Folgen. Wer würde heutzutage noch offen sagen “a Hund isser ja scho, der DSK”? Niemand, eben.
Bösen Jungs wird heutzutage “geholfen”…
muscat ha detto:
Was ist eigentlich mit den Schlampen? Also die, die es “umsonst” machen?
Dürfen die auch nicht mehr?
achwas ha detto:
Ein Stich ins Wespennest!
Unzählige felsenfeste Meinung gibt es
zu etwas das schwer zu verstehen ist.
Maria Magdalena!
Sozusagen die Mutter aller Schlampen
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Ist M.M. nicht zu unrecht von den Kirchenvätern schlamperisiert worden? Die wollten wohl das Neue Testament etwas erotisch aufpimpen
whatcrisis ha detto:
Ein klassisches Argument zur Verteidigung von Schlampen und Sünderinnen
Michel Drückeberger ha detto:
“Umsonst” machen die es ja nicht, allenfalls unentgeltlich…
donna laura ha detto:
hm, liebe muscat, also mir schwebt als desiderat immer ein schlamperich vor…
spaccato ha detto:
Sans blague ?
Das Etymologische Wörterbuch sagt zum Verb schlampen:
‘lose und nachlässig herabhängen, (um den Körper) schlenkern’, frühnhd. schlampen ‘schlaff herabhängen’ (15. Jh.)
…
donna laura ha detto:
naja, lieber spaccato, man muss ja nicht alles wörtlich nehmen, sondern den sinn der wort verstehn, wie schon hillel der ältere gerne hervorhob.
muscat ha detto:
Schlampus Longus, wenn schon.
spaccato ha detto:
Der peliebte Redner und Chöngeist?
whatcrisis ha detto:
Der wohlgeformte Begleiter von Domina Incontinentia?
spaccato ha detto:
V’han fra queste contadine,
Cameriere, cittadine,
V’han contesse, baronesse,
Marchesane, principesse.
E v’han donne d’ogni grado,
D’ogni forma, d’ogni età.
HansMeier555 ha detto:
Was kommt eigentlich so im Kino?
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Wertvolles Filmgut nehme ich an, bei dem zwar eimerweise Blut aus den Köpfen von irgendwelchen Leuten läuft, aber gottseidank keine nackte Haut zu sehen ist.
donna laura ha detto:
liberace. hatte mir aber mehr versprochen.
eine freundin von freunden bezieht zu diesem zweck gerne pr=nOgr4fische filmchen ex frauen.
also, wenn ich ein mann wäre, wäre ich schwul, soviel steht fest.
Michel Drückeberger ha detto:
…also keine Veränderung gegenüber dem jetzigen Zustand 😀
muscat ha detto:
Als Mann hätte frau immerhin Chancen bei Archibald Alexander Leach (aka Cary Grant) gehabt…
Hach.
donna laura ha detto:
aber dieser name…
wer aber wollte nicht wissen, was leach’s giant gecko ist.
achwas ha detto:
Kopfkino!
(Wie es vermutlich beim Padre auf der Rückbank stattfindet)
Der Beweis das Sex eine Kopfsache ist liefert Roberto Benigni
Das Lustzentrum im Kampf mit dem Unterbewusstsein.
http://www.youtube.com/watch?v=V217qOS2MJ8
whatcrisis ha detto:
!
Was wäre dieser Blog ohne echte Damen mit Stil und Herz wie Ihnen, achwas!
Von den echten Kerlen mit einem Überschuss an Stiel hier hingegen bekommt mein Kiefermuskel Krämpfe, obwohl ich standhaft immerhin jedes zweite Gähnen erfolgreich unterdrücken kann. Gähnverbote sind schließlich auch dazu da, gebrochen zu werden, und Üben, Üben macht wie überall auch hier den Meister.
Woher und wie kommts nur, dass manche beim Thema Sex so überaus giftig werden? Ob sie nur nicht mehr anders können, ob sie nicht mehr anders wollen? Ach, was solls.
Sorry, could definitely not resist.
Lisbeth Heuse ha detto:
Das Gegenstück zum Don Giovanni ist der Figaro, der singt dann:
.
Se vuol ballare, signor Giovanni,
Il chittarrino le suonero.
Se vuol venire nella mia scuola,
La capriola le insegnero.
Sapro…ma piano, meglio ogni arcano.
The Great Artiste ha detto:
Die These unseres Gastgebers, die sexuelle Befreiung hätte mehr Selbstbewusstwerdung in Gang gesetzt als alle Kant, Hegel, Adornos und Luhmanns zusammen ( etwas überspitzt formuliert) muss ich dann doch auch noch mal unterstützen.
Hatte mich zurückgezogen, weil ich das Gefühl hatte, dass so ziemlich alles gesagt war, die Weltrevolution war ausgeblieben, CDU und SPD kuscheln nach Ansage der CSU, und in diesem Thema dachte ich, ich hätte mir bereits genügend Verwünschungen herunterbeschworen, wenn ich nur an den Aufschrei anlässlich eines Videos oder die Sarkasmen meines “Lieblingsfeinds” P50 denke.
Abstrakte Sprachspielereien, Anagramme und sehr Inkonkretes sind nicht mein Ding. Ich vermisse die unkonventionelle Diskussionskultur längerer Erörterungen, in denen es um etwas mehr geht, als nur “piep” zu sagen. Wir werden in der Medienwelt schon genug mit Sprachmüll zugesch……. Und in diesem Thema ist die freundliche Neugier auf andere Perspektiven ziemlich wichtig – das ganze Instantgeschrei “Igittitigitt” sobald es ans Eingemachte geht, macht wenig Spass.
Die Tabuisierung der Sexualität ist ein äusserst effizientes Herrschaftsmittel – wer sich dauernd schämt oder vor Missbrauch fürchtet oder mit schlechtem Gewissen vor seinen Neigungen herumschleicht, wird seinem ÜberIch automatisch eine weit zentralere Position in der Seele einräumen, als es einem besser täte – und dann diese Disziplin von allen übrigen auch verlangen.
Warum sind die allermeisten religiösen Systeme prüde?
Aber ich denke, es gibt noch zwei andere starke Einflüsse als die Moralapostelei, die unseren Umgang mit Sexualität deutlich schwieriger gemacht haben als in den 70-90ern. Kommerz und weibliche, andere Prioritäten, als von den (meist männlichen) Protagonisten der sexuellen Revolution gedacht.
Die Konfrontation mit frustrierten männlichen Überbleibseln aus Altachtundsechzig hat viele, viele junge Frauen in die Flucht geschlagen – in Fitnessstudios sind gemischte Saunen eher ein Auslaufmodell ( wie in den Mutterländer der Sauna, Schweden, Finnland, öffentliche Saunen auch geschlechtergetrennt sind).
In den Neunzigern verbrachten in semiprivaten Swingerclubs gestresste Krankenschwestern ihre unregelmässige Freizeit mit Sex statt mit Fernsehen oder InternetSinglechatrooms.Vielleicht mit ein bisschen “Fahrtkostenzuschuss”, vor allem mit der Gewissheit, sich wie auf jeder normalen Party völlig frei aussuchen zu können, mit wem der Männer sie sich etwas näher beschäftigen wollten; die meisten Männer hockten eh verschüchtert an der Bar in Feinrippunterwäsche und diskutierten über Fussball und Motorräder.
Heute heisst das FKK-Paradies, ein Riesenp*ff, ohne Aussuchen, auf effiziente Entsamung und hohen Renditen optimiert.
Wo Sendungen wie “Liebe-Sünde” oder “Wa(h)re Liebe” sexuelle Phantasie mit durchaus expliziten Bildern als etwas zutiefst menschliches darstellten, wünscht man sich die Zellteilung zurück, wenn man einen grauenvollen Zombie-Bordellkönig Anfang Sechzig mit einem blonden Hasen Anfang Zwanzig und zwei Kilo Silikon in der Oberweite auf einem Qualitätssender über eine Pornomesse aasgeiern sieht, und OHNE dass irgendetwas indiskreteres als eine nackte Brust zu sehen ist, ja, der Jugendschutz ist gewährleistet …. Das schlimmste dabei ist, das suggeriert wird, “Geschlechtsteile” seien etwas viel verstörenderes als die Assoziation von Sexualität mit Protagonisten, bei denen sich alles einrollt.
Der Punkt ist, mach Sexualiät richtig ekelhaft, dann flüchtet jeder. Und Frauen extraweit – dann können die Männchen richtig in die Fettnäpfe treten.
Und man kann Geschäfte mit allen machen, Silikon, Schönheitsopehs, Singlebörsen, Russen- und Bulgarinnen im Sonderangebot (manchmal gehts schief), Webcamwixxxen.
Und der zweite Punkt ist, denke ich, eine unterschiedliche Präferenz der Geschlechter – während in Bezug auf reine erotische Phantasie, wenn mann alles ausblendet, für Männer die Idee eines “FKK-Riesenbordells” durchaus nicht abwegig ist, dürfte für Frauen eine Disco voller sprungbereiter Ständer eher eine Horrorvorstellung sein – da die weibliche Sexualität wahrscheinlich viel individueller, hygiene- und ästethikbewusster, anspruchsvoller ist als die männliche.
Der Mann hat mehr vom alles bespringenden Zuchtstier – auch wenn diese Einteilung sicher sehr grob ist, wenn ich nur an die viel feinsinnigere Freizügigkeit unseres Gastgebers denke, dem die Phantasie wichtiger ist als das Explizite; so wie viele weibliche Fans es vorziehen, wenn der männliche Stripper den String anbehält, um nicht die schöne Sixpack-Muskel-Hintern-Illusion mit einem hängenden Schwänzchen zu zerstören. ( Auch da sind sicher nicht alle gleich)
Und – das ist schön- Frauen sind viel selbstbewusster geworden, IHRE Sexualität einzufordern, als sich damit abzufinden, die männliche zu akzeptieren, ehe es keine mehr gibt.
Lieber kein Sex, als schlechter Sex.
Es ist sicher falsch, dass Frauen an Sex weniger interessiert sind als Männer – eher das Gegenteil – nur nicht so, wie er es gern hätte.
Das Resultat ist die heutige Situation, in der Sexualiät viel weniger befreiende Kraft ( z.B: FKK in der DDR) als verstörende Macht geworden ist, vor der man “beschützt” werden muss. Und ich denke, eine Menge “Perversionen” sind Risse in der Seele, aus denen die Lebensenergie völlig verzerrt hinausquillt, weil die normalen, menschlichen, einfühlsamen Wege komplett verstopft worden sind.
Was macht einen Mann am unmittelbarsten scharf? eine Frau, die sich nicht schämt, sich nicht versteckt, sich selbst nackt wohlfühlt – die einem kein schlechtes Gewissen suggeriert, dass man sie “missbrauchen” würde.
Darum damals mein Plädoyer mit jenem Video, dass im Aufschrei “nichts sei schlimmer als hässliche, angemalte Nackte” endete – während ich das Positive Moment darin sah, dass sich nicht nur junge, busenoptimierte Pornogeschäftsfrauen sich barfuss bis zum Hals angetörnt fühlten – party naked- sondern wahrscheinlich eine Menge “Durchschnittsbürger” ihren Spass hatten, mal über alle Grenzen zu gehen.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass Fkk-Fasching in München auch eine Zeitlang recht populär war, so absurd es einem in einer Zeit vorkommt, in der unter 1000 Frauen am Strand in Südfrankreich sich vielleicht 20 lieber ohne Bikini-Oberteil in die Sonne legen, und vielleicht 3 sich noch so ins Wasser trauen.
Wenn man Urlaubs-Super 8 Filme aus den Siebzigern sieht, war es selbst für verklemmte Spiesserinnen normal, ohne Oberteil an den Strand zu gehen, man dachte fast nicht darüber nach.
Ich glaube, wir sind alle heute sehr viel entfremdeter, verunsicherter und wie die Esel vor den 20 Heuhaufen verstörterer als man es was, als die Welt des Kapitalismus für die meisten noch die beste aller Welten war, während sich andere die Erlösung vom Kommunismus versprachen ….
Während man sich heute am Kopf kratzt, warum sich 30jähriger IT-ler in Windeln wohlfühlt , oder eine junge attraktive Frau sich freiwilliig eine Burka anzieht.
Ich möchte dabei aber explizit betohnen, dass ich dies auf gar keinen Fall auf eine gleiche Ebene stellen möchte – das eine ist krank, das andere gehört zur edlen religiösen Erleuchtung.
Ich möchte nur durch die Erwähnung im gleichen Satz zum Ausdruck bringen, dass mir beide Verhaltensweise ähnlich fremd und nicht persönlich nachvollziehbar erscheinen, was ich als Illustration der Zerrissenheit unserer Zeit verstanden wissen möchte.
Mit diesen Gedanken wurden hoffentlich keine Kinder, Tiere, Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund belästigt oder verletzt.
T.I.M. ha detto:
Immer schoen, Ihre klugen Gedanken zu lesen. Nur eines verstehe ich nicht: Wieso gehoert ein IT-ler in Windeln zur religioesen Erleuchtung?
Michel Drückeberger ha detto:
Den IT-ler in Windeln sortiert er ins “krank”-Fach, nicht das Kopfkratzen…
T.I.M. ha detto:
Ach wirklich? Das schoene in diesem Forum war meist auch, dass man Sarkasmus oder Ironie nicht gross kenntlich machen musste, um verstanden zu werden.
The Great Artiste ha detto:
Bevor es Unklarheiten gibt: Natürlich nicht, der Windelfreak ahnt, dass er ne Meise hat, während eine Burkaträgerin etwas Heilig-Erhabenes für sich beansprucht. Wer wäre ich, darüber zu urteilen, auch wenn mir beides ähnlich abwegig für meine Lebenswelt vorkäme.
T.I.M. ha detto:
Sie waeren ein Mensch!
Jeder hat die Freiheit, Burka oder Windeln zu tragen, wie es ihm beliebt; aber jeder andere hat auch die Freiheit, sich seinen Teil dazu zu denken. Gefaehrlich wird es, wenn die Mehrheit versucht, Minderheiten zu pathologisieren oder gar zu “heilen”. Niemand wuerde Ihnen derartiges unterstellen. Bitte bleiben Sie Ihrem Argumentationsstil ohne Netz und doppeltem Boden treu, der nicht nur erfrischend sondern auch im besten Sinne erbauend ist.
Michel Drückeberger ha detto:
Hab bislang noch keine Burka Größe 56 gefunden, aber sobald ich eine habe, werde ich die ausprobieren. (Das wäre doch mal: Ein Flashmob aus tausenden Kerlen, ein jeder hübsch verpackt & mit Gitterfensterchen versehen…)
Mediensegler ha detto:
Lieber Artist,
schön wieder von Ihnen zu lesen,
wie Tim schon schrieb,
bitte bleiben Sie bei Ihrem Stil,
ICH möchte Ihn nicht missen.
T.I.M. ha detto:
Btw., nur um Verwechslungen zu vermeiden: Es gibt hier gelegentlich einen weitern Kommentator, der unter “Tim” fungiert (ohne Punkte und nur dem “T” gross). Das bin nicht ich.
Mediensegler ha detto:
Aber T.I.M,
der Text war schon von Ihnen, oder?
T.I.M. ha detto:
Ja klar; der User “Tim” ist mir nur beim letzten (vorletzten?) Blog-Beitrag aufgefallen, und ich wollte das mal erwaehnen.
whatcrisis ha detto:
TGA, Ihr neuer Stil passt nicht gut zu dem angenehmen Auftreten, dass Sie bisher hier präsentierten. Er ruiniert das Interesse, vermutlich weil Interesse Interessantes doch irgendwie schon voraussetzt… ausgesprochen bedauerlich diese Entwicklung!
Mediensegler ha detto:
Ich freue mich,
dass der große Artist wieder da ist,
uneingeschränkt.
whatcrisis ha detto:
Und ich gönne Ihnen Ihre Vergnügen, uneingeschränkt. Seien sie auch noch so
Stilistisch scheint es halt so, als käme zusammen was zusammen passt. Wenn es sich für Sie gut und richtig anfühlt, passts scho.
donna laura ha detto:
ein mann, ein wort – man hat sie bereits schmerzlich vermisst, lieber The Great Artiste; sehr amüsant zu lesen, vor allem der disclaimer, und auch “mit schlechtem Gewissen vor seinen Neigungen herumschleicht”, “die Assoziation von Sexualität mit Protagonisten, bei denen sich alles einrollt”. denn gegen jede menge sprungbereite hüstel wäre nicht unbedingt wesentlich etwas einzuwenden, wenn der rest – je nach geschmack, und der ist verschieden – einigermassen ansehlich und freundlich ist. s. meine kommentare weiter oben.
“äusserst effizientes Herrschaftsmittel” – allerdings. nicht nut institutionen haben so ihre bürgerlein im griff, sondern die eltern auch ihre kinder.
“die meisten Männer hockten eh verschüchtert” – ehrlich? oje. aber wie der hausherr es irgendwann einmal notierte und ich heute weiter oben nachtrug: was soll’s. wer sich gar zu sehr ziert, mit dem dürfte es weniger lohnenswert sein (nicht nur gratis, sondern auch fast umsonst).
nun, äh, ich glaube ich wäre wirklich gerne schwul. da dürfte es, zumindest bei manchen, und glauben sir, so einer wäre ich – ein paar probleme weniger geben (wenn ich mir meinen dritten nachkommen so ansehe). zumindest muss man da nichts gschamiges nach hinten in den darkroom schleppen, und wenn, dann wäre es ja nur attitude, sondern wäre er ja nicht in dieser verruchten spelunke.
HansMeier555 ha detto:
Kriegen Ihre Söhne, liebe Laura, auch Zeichenunterricht?
.
http://www.johncoulthart.com/feuilleton/2013/02/21/the-art-of-konstantin-somov-1869-1939/
spaccato ha detto:
Wie sieht’s mit Photographie aus?
Bluebeardy ha detto:
Mhh
Ähnlichkeiten mit den “harmlosen” Fotografien von Pater Stüper SJ
am Aloisiuskolleg Bonn der Jesuiten
sind wohl rein zufällig…..
Filou ha detto:
Der Fotograf heisst Wilhelm von Gloeden und ist eine Ikone der Homoszene. Meist fotografierte er, angelehnt an antike Vorbilder, sizilianische Knaben und Männer im schwulstigen Stil der Wagner-und Verdiära.
Die Originale werden noch immer teuer gehandelt.
Bluebeardy ha detto:
Das weiß ich, werter Filou – nur hatte an dem katholischen Eliteinternat besagter Pater Stüper (Pater „Georg“ Im Zinsmeisterbericht), und bestimmt kein 68er, die ausgeprägte Leidenschaft (nebst sexualisierter Gewalt usw.), als dortiger Lehrer heranwachsende Jugendliche halb-oder vollständig entkleidet abzubilden und dann die großformatigen Fotos sowohl im Kolleg als auch in der Schulzeitung zu präsentieren – ohne dass deshalb das Kollegium oder die Elternschaft nur in Ansätzen beunruhigt gewesen war.
Inaugurationsrituale wie bei den „Bückstücken“ (siehe Bühling) in Priesterseminaren?
Man möge mir die gelegentlichen Einwürfe zu dem jetzt hier schon mit Anführungszeichen versehenen Sexualpraktiken verzeihen – 2010 war der Don ein mal sehr mutig, zum Thema Stellung zu beziehen… but time goes by
donna laura ha detto:
lieber hansmeier555, man parlierte nur vom dritten, dem kleinen schwerenöter.
und ich muss gestehen, ich möchte gar nicht wissen, was sie mit ihren pinseln so alles anstellen.
Mediensegler ha detto:
Wieder mal eine echte Donna
unter Anderem deswegen
lese ich hier mit.
donna laura ha detto:
grazie altrettanto 😉
Mediensegler ha detto:
Hatten Sie eigentlich das Hündchen registriert?
achwas ha detto:
Wenn man das Wort “Erotik” googelt bekommt man
18 Seiten Plunder von Dienstleistern angeboten.
So derb und penetrant – wie soll da ein Funke überspringen?
Erotik knistert doch eher im absichtlosen Spiel.
Im Alltag ein Blick im Vorbeigehen, ein Lächeln in ein
griegrämiges Gesicht zaubern…Sich gut bewegen …
Leda mit dem Schwan … pure Männerphantasie!
beim Zeus…welche Frau würde schon solche fiesen
nassen Quadratlatschen in ihre Nähe lassen.
Michel Drückeberger ha detto:
Stellen Sie einfach “100 Ergebnisse pro Seite” ein, dann werden aus den “Ungefähr 24.300.000 Ergebnisse”n bloß noch schlappe 505 auf knapp 6 Seiten:
https://www.google.co.nz/search?q=Erotik&num=100&newwindow=1&ei=bWt6Ur7SD4mG4ATbkoHgCg&start=500&sa=N&biw=1216&bih=902
Mediensegler ha detto:
Man sollte Erotik nicht gurgeln.
😉
pascha50 ha detto:
Die Befreiung aus einer nicht selbst verschuldeten Unmündigkeit ( im Familienverbund mit den sexuell verklemmten und religiös verkrüppelten Eltern ) konnte für die zwischen ca. 1940 und 1980 Geborenen durchaus gelingen- wenn man sich individuell von krankmachender Antisexualität in Kirche, Familie, Nachbarschaft Stück für Stück wegentwickelte.
Die Aufklärungsfilme, die wir in der 10. Kl Gymnasium zu sehen bekamen, waren doppelte Moralkeulen.
Anstatt die emotionalen und körperlichen Annäherungen an das andere Geschlecht zu positiv zu thematisieren, wurden brutale Bilder von Geschlechtskrankheiten ( Es wurde sogar zwischen hartem und weichem Schanker unterschieden!) gezeigt, die die aufkommende Sehnsucht nach einem anderen Körper brutal auf Frl. Faust reduzierten.
Die Keule für das weibliche Geschlecht hieß: ungewollte Schwangerschaft. Damit konnte man bis Mitte der 60er Jahre (fast) jede gutbürgerliche Tochter domestizieren.
Mit der massenhaften Verbreitung der Pille war das vorbei.
Die Töchter waren weder auf die Verhaltenratschläge ihrer wohlmeindenden Mütter angewiesen ( “Close your eyes and think of England), noch waren sie um ihr Seelenheit mehr besorgt als um ihre Libido.
Natürlich kann unterdrückte Sexualität als Herrschaftsmittel dienen. Genauso, wie unterdrückte Politisierung ).
Der Segen der 68er Revolte lag aber gerade darin, dass die immer unglaubwürdiger werdende repressive Sexualmoral wie ein böser Alptraum weggefegt wurde.
Sexualität wurde als etwas Schönes, etwas Normales, etwas zum Menschen Gehörendes empfunden.
Auch wenn in der Biographie von Alice Schwarzer die Grenzen von Emanzipation und Emanzentum bisweilen nicht erkennbar waren: Das Verdienst, jungen Frauen zu einem neuen Selbstbewusstsein verholfen zu haben hat sie auf jeden Fall.
Dass es neue Probleme in den Paarkonstellationen gab, in denen nicht mehr (nur) die Männer das Sagen hatten, wurde als selbstverständlich empfunden. Waren es in Vor-68er Zeiten zu 99% die Männer, die eine Beziehung beendeten, so übten sich jetzt auch die Frauen darin- und sie wurden immer besser im Abbrechen von Beziehungen, die ihnen nicht gefielen.
Von “close your eyes” zu “eyes wide shut”. ( Ein verstörender Film, der Nicole Kidman aus der Bahn geworfen hat!)
Diese Selbstfindungsprozesse durch nichtrepressiven Sex, durch stundenlange Sessions im Bett, durch Musik, Rauchen, Lachen, Lieben, Reden- das war zu Beginn der 80er vorbei. Over and out.
Es gab eine andere Studentengeneration, die auf die von der Gesellschaft propagierten Sekundärtugenden hin ausgerichtet war / wurde.
Disziplin. Effizienz. Karriere. Geld.
Keine Rede mehr von “Null Bock-Generation”.
Keine Fragen mehr im Matheunterrricht der Oberstufe, wozu man den Scheiß braucht.
Welche Rolle die grenzenlose, tabulose, schamlose Darstellung von isolierter Sexualität in Form von weltweiter Pornographie im Netz bei der zunehmenden Bindungsunfähigkeit von jungen Leuten spielt, müsste an anderer Stelle dargestellt werden.
Was genau passiert ist, was sich geändert hat, ist schwer zu sagen.
Auf jeden Fall bleiben immer mehr gut ausgebildete, gut aussehende, berufliche erfolgreiche junge und mittelalte Frauen alleine. Wie groß die Anteile an Bindungsunwilligkeit und Bindungsunfähigkeit sind, können sie wahrscheinlich selbst nicht so genau sagen.
Aber die Zahlen sprechen für sich: Singles sind auf dem Vormarsch.
Keine gute Entwicklung. Weder für die Individuen, noch für die Gesellschaft.
Michel Drückeberger ha detto:
Was genau passiert ist, was sich geändert hat? Ganz einfach: Erster Juli Eintausendneunhundertsiebenundsiebzig – das hat sich eingebrannt!!!!
Filou ha detto:
Was war’n da?
Michel Drückeberger ha detto:
In Westdeutschland: Inkrafttreten der Reform des Ehe- und Familienrechts. Versorgungsausgleich.
http://www.bgbl.de/Xaver/text.xav?start=%2F%2F*%5B%40attr_id%3D'bgbl176s1421.pdf'%5D&skin=pdf&bk=Bundesanzeiger_BGBl&tf=xaver.component.Text_0&hlf=xaver.component.Hitlist_0
Mediensegler ha detto:
Hallo, Michel
da ist für mich keine Lizenz verfügbar!?
Michel Drückeberger ha detto:
Nanu? Na, dann eben so (am besten über chrome):
http://sn.im/284my3w
Mediensegler ha detto:
Your browser seems a bit outdated
.
Ich glaube,
ich oder mein Browser
sind zu alt für diese Welt.
Michel Drückeberger ha detto:
Ich hab’s gerade nochmal ausprobiert. Die
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Browser compatibility warning
Internet Explorer 10 is not fully compatible with MEGA
Internet Explorer 10 contains a significant bug affecting file writing from JavaScript, causing an out of memory situation when downloading large amounts of data. We expect this issue to be fixed in Internet Explorer 11. In the meantime, please upgrade to an alternative browser.
MEGA works best with the following browsers:
Firefox
Chrome
Opera
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
einfach wegklicken, die kleine Datei (knapp 6 MB) kann trotzdem problemlos entnommen werden.
Flederhund ha detto:
Versorgungsausgleich und sicher auch die Tatsache dass Frauen im Beruf nicht schlechter bezahlt werden wollen als Maenner, privat aber oft Maenner suchen die besser bezahlt werden als sie. Beides nachvollziehbar aber sich gegenseitig ausschliesend, zumindest fuer das oberste Einkommensquintil der Frauen und das unterste der Maenner.
Filou ha detto:
Wo Sie recht haben, Pascha, da haben Sie recht.
Es fehlt am kulturellen Unterbau, Malerei, Musik, Kunstgeschichte, unpraktische Sprachen-und so einiges mehr. Wissen, das man NICHT für den Gelderwerb braucht, sondern für den eigenen Seelenhaushalt.
Was soll das Gerede über Sex und Erotik, wenn man weiss, dass seit Olims Zeiten diese Dinge eine ständige Quelle von Heiterkeit und Elend sind.
Wissen ist Macht! Und sei es nur die Macht über die weinerlichen eigenen Befindlichkeiten.
Flederhund ha detto:
Derzeitiger Favorit ‘unpraktischer’ Beschaeftigungen:
http://ebooks.adelaide.edu.au/m/murasaki-shikibu/tale-of-genji/contents.html
Kaiserhof in Japan, 11. Jahrhundert. Bei jeder Affaere werden bunte Briefe gewechselt, Handschrift, Reime und Papierqualitaet beurteilt, es erklingen Koto und Floete, es wird gedichtet, Pflanzen und Felsen werden angeschaut und ueber die Vergaenglichkeit nachgedacht.
Sehr lang und durch die Blume. Trotzdem treffend und wunderbar zu lesen wenn man mit dem Stil warm wird.
Lisbeth Heuse ha detto:
Es gab da noch etwas anderes, was entscheidend war. Das “make love, no war” der Hippiegeneration und freier Sex mit jeder Person wurde gefährlich als man verstand, wie sich AIDS verbreitet.
T.I.M. ha detto:
Werter pascha, die von Ihnen festgestellte “zunehmende Bindungsunfaehigkeit” haette ich gerne etwas konkreter belegt. Wer sagt denn, dass das, was Sie beobachten, nicht viel mehr abnehmender Bildungszwang ist?
Allerdings gibt es ganz offenkundig auch eine gewisse Problematik die mit der (nicht nur sexuellen) Emanzipation der Frau einhergeht. Manche Maenner moegen ein Problem damit haben, eine Beziehung zu einer ihnen ueberlegenen Frau einzugehen; aber kaum eine Frau akzeptiert einen ihr unterlegenen Partner. Vielleicht ist das ganze einfach nur ein klassisches Verteiluingsproblem von Angebot und Nachfrage.
Und dann gibt es auch noch die elende biologische Grenze gestetzt durch das weibliche Klimakterium. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele der angesprochenen gut ausgebildeten “mittelalten” Frauen deswegen keine einschraenkende Bindung mehr eingehen wollen, weil fuer sie das Ziel, Kinder, nicht mehr erreichbar ist. Und bis zum naechsten dringend Grund, im Alter nicht alleine zu sein, ist es einfach noch zu weit hin.
Ein letzter Kommentar noch, auch in Hinblick auf TGAs Eroerterungen weiter oben:
Man sollte durchaus die Moeglichkeit in Betracht ziehen, dass die veroeffentlichte gesellschaftliche Moralvorstellung nicht zwangslaeufig die Summe (oder der Querschnitt) der individuellen Vorstellungen ist. Beispielsweise sind die USA eine verklemmte Gesellschaft, ohne dass ich die einzelnen Amerikaner als individuell verklemmt kennengelernt haette, sobald sie sich nicht mehr direkt in der Oeffentlichkeit bewegen (zu der aber, durchaus belustigend, offenbar auch Umkleiden in Sportanlagen gehoeren; dort kann man verblueffend signifikant die Unterschiede zwischen den Generationen erkennen).
whatcrisis ha detto:
Das haben Sie aber nett gesagt, die Möglichkeit in Betracht ziehen… Tyler könnte sich ein Beispiel daran nehmen, dann fänden einige weniger Möglichkeiten, ihn zu molestieren.
Ja ist es denn die Möglichkeit, dass die menschliche Gesellschaft durch und durch verlogen, verbogen, betrügerisch und heuchlerisch ist? Öhm…
Ja.
*************
Tyler, falls Sie noch mitlesen, hier ein Schmankerl für Sie, dabei habe ich schmunzelnd an Sie denken müssen:
Zitat:
“Mich wundert ja, daß nicht das ganze österreichische Volk längst Selbstmord gemacht hat. Sechseinhalb Millionen Debile und Tobsüchtige!”
“In diesem fürchterlichsten aller Staaten haben Sie ja nur die Wahl zwischen roten und schwarzen Schweinen. Ein unerträglicher Gestank breitet sich aus von der Hofburg und vom Ballhausplatz und vom Parlament über dieses ganze verluderte und verkommene Land.”
Wer wars?
Kalenderblatt. Skandal in Wien
Das waren noch gute alte Zeiten, in denen man mit einigen wenigen wohlgesetzten Worten die ganze Bagage von Pharisäern auf die Palme treiben konnte, nicht wahr?
pascha50 ha detto:
Einen Thomas Bernhard in seinem Austro-Hass wird auch ein Tyler nicht mehr toppen können.
Tyler könnte auf diesem Feld nur noch zum dunklen Epigonen werden- eine Rolle, die ihm gar nicht liegt.
Tyler Durden Volland ha detto:
Leider hab ich TBs Talent nicht und so bedarf mein Stil, abgesehen von seiner Offenheit manchmal nachträglicher Entschuldigungen. Und, ich hielt TB immer für einen Mann der die Dinge letztlich ändern wollte, und das will ich ja nun gar nicht… denn es geht nun mal nicht. Die Welt ist so wie ist, die einzige Art und Weise wie sie sein kann.
Natürlich lese ich mit und je komplizierter mir ein Thema scheint, desto länger denke ich vor dem Schreiben drüber nach. (Mehr und mehr hat allerdings TGA Recht, wenn er sagt, dass alles zu Sagende gesagt sei…man merkt, man wiederholt sich, aber dieses Thema ist sozusagen “jungfräulich”)
Was bei mir so aussieht als wäre es spontaner Hass ist sorgfältig erdacht.Thomas Bernhard konnte halt schreiben, ich kann es nicht. Das ist für mich genauso schlimm wie für Leser, glauben Sie mir.
Ich halte also Austria lediglich dem Rest der “zivilisierten” Länder für ebenbürtig, ich schätze generell den Anteil nicht-“Debiler und Tobsüchtiger” auf so 10%. (Dritte Welt wäre eine andere Baustelle…)
Zunächst mal: ich hasse nur Dummheit, Menschen, zB Amerikaner, verachte ich. (Ich messe Menschen wie gesagt, an ihren materiellen Möglichkeiten.) Das mag vielen unbedeutend erscheinen für mich ist der Unterschied gewaltig. Verachten ist mental. Hassen wäre Emotion, die sind mir für so was zu wertvoll…
Politiker sind sich nahezu überall und immer gleich, TBs Worte kann man problemlos auf deutsche Verhältnisse anwenden. Wem das tägliche Pofalla/Friedrich/Merkel Spektakel in der FAZ nicht ausreicht, der muss sich nur regelmässig Panorama, Monitor, Report und frontal21 anschauen….
whatcrisis ha detto:
@Tyler:
Die Dinge ändern… es geht nun mal nicht… Die Welt ist wie sie ist…
Wie schön das wäre, wenn die Welt sich gar nicht ändern ließe! Welch ein herrlicher, erhebender Gedanke! Denn dann könnte alles gar nicht mehr schlimmer und schlechter werden! Nur leider – wir wissen es doch – ist das nicht so. Und wenn sich die Dinge eben doch ändern lassen – viel zu oft leider zum Schlechteren -, warum nicht auch gelegentlich mal zum Besseren? Aus meiner Sicht spräche jedenfalls nichts dagegen.
Höchstens, dass das anstrengender und nicht selten auch mit Rückschritten verbunden ist, Sysiphosarbeit eben (Camus!)… Jeder Hausmeister und jede Hausfrau weiß ein Liedchen davon zu singen, wie beschwerlich es ist, auch nur eine kleine Welt sauber, ordentlich und wohnlich zu erhalten… Und dennoch sind das für mich Helden und keine Narren, komisch.
@pascha50:
Es mag verrückt anmuten, aber immer, wenn ich Bernhard las, kam es mir so vor, dass da ein großer Liebender geschrieben haben müsse, der zu zärtlich und empfindsam war, um all die Lieblosigkeit, von der er umgeben war, einfach nur stumm ertragen und hinnehmen zu können…
pascha50 ha detto:
Geschätzter T.I.M.,
danke für Ihre ausführliche Antwort.
Zweiwas, wie die Franken sagen:
1) Zum Thema “Bindungsangst” liefert der neue STERN einen ausführlichen Bericht, wobei ich nicht weiß, ob Sie dieses Blatt unvoreingenommen lesen, nur mit spitzen Fingern anfassen oder gänzlich verachten…
Lesenswert ist der Artikel auf jeden Fall, da er sich mit allgemein zu beobachtenden Verhaltensweisen junger, paarungsunwilliger (Groß)Städter deckt.
Der Mensch, ob alt oder jung, ist ein zoon politicon.
Es hat in den letzten 30 Jahren keine Verschiebung in unserem Genpool stattgefunden- mithin sind Geschlechtstrieb, Suche nach sozialer Nähe bei / mit einem Geschlechtspartner, Bedürfnis nach gemeinsamer Nahrungsaufnahme, Körperpflege und Schlafstätte- um es einmal etwas biologistisch auzudrücken, doch wohl die gleichen geblieben.
Dennoch verhalten sich viele “Töpfchen” und “Deckelchen” so, als ob sie nicht zusammenpassen und deshalb nicht zusammengehören.
Ich glaube es den vielen Singles aufs Wort, dass sie gerne alleine leben und sich wohlfühlen.
Ich nehme es aber keinem / keiner ab, wenn er / sie behauptet, dass das Bedürfnis nach dauerhafter intimer Wohn- und Lebensgemeinschaft nicht als schmerzhaft und drückend empfunden wird.
Auf den Punkt gebracht:
FRÜHER hat man sich in einer Beziehung zusammengerauft, hat sich erst nach Jahren etwas kennengelernt, hat Kompromisse geschlossen, hat gemerkt, dass man mit dem Menschen leben kann, auch wenn er / sie nicht mehr die große Liebe ist.
HEUTE stehen die Vorstellungen vom Traummann / der Traumfrau vor Beginn einer Beziehung im (virtuellen) Raum.
Falls keine weitgehende Übereinstimmung mit dem / der Realo zu erkennen ist, bleibt man lieber alleine.
Gewagte These:
Die romantische Idealvorstellung vom Partner / der Partnerin begann mit der Ganzkörperglattrasur, also der Wegbewegung von natürlichen Körpern mit Haut und Haar…
Für mich als älteren Mann gibt es nichts Schöneres als eine natürlich behaarte Frau mit Rundungen und Kurven.
Was eint Atze Schröder und Th. W. Adorno in Bezug auf die Körperlichkeit der Frau?
O-Ton Atze: “Früher sahen die Frauen untenrum aus wie Reinhold Messner.
Heute eher wie eine Schusswunde.”
O-Ton Teddy: “Ich kann sehr gut antizipieren, wenn Frauen die Vorstellung von
ihrem Geschlecht eignet, dass sie sich eher wie eine Wunde denn wie eine Blüte
empfinden.”
2) Sexuelle Verklemmung in Amerika:
In einem Lehrbuch der Sozialpsychologie kommt der bemerenswerte Satz vor ( im Rahmen einer empirischen Studie ):
“Ich kann diese Amerikaner nicht leiden! Aber ich habe noch keinen getroffen, den ich nicht mochte.”
Natürlich ist der Einzelne nicht so verklemmt wie die ganze Gesellschaft.
Aber auf wen soll man denn den moralischen Bannstrahl richten, wenn ein 6-jähriger Junge in seiner ganzen kindlichen Unschuld einem Mädchen in seinem Kindergarten resp. pre-school Pasuenhof einen Kuss auf die Backe(!) haucht, was von einem Lehrer beobachtet wird, und der Schüler 4 Wochen relegiert wird.
Oder:
Wenn eine Schulklasse mit 8-Jährigen von einem Busausflug zurückkommt, die Bustüren sich öffnen und einer der Jungen, ebenfalls in kindlicher Unschuld, sich mit seinem Gesicht in das Dekollete seiner vollbusigen 50-jährigen Lehrerin fallen lässt.
Schlimmer Fall von “sexual harassment”- 2 Monate Schulverweis…
Freistunde ist zuende.
Klasse wartet auf Erweiterung ihrer Kompetenzkompetenzen…
Michel Drückeberger ha detto:
“Der Mensch, ob alt oder jung, ist ein zoon politicon.” Ist nicht, wird – durch Erziehung. Die beginnt bei Mehrlingen bereits in der/den Fruchtblase(n), in der/denen sie selbst untereinander ihr Verhältnis zueinander zu klären lernen müssen:
http://www.vol.at/zwilling-rettet-schwester-mit-umarmung/3416433
http://www.babycenter.de/l26271/bildergalerie-das-zwillingswunder-alexander-und-nicolas#/4
http://www.babycenter.de/l26271/bildergalerie-das-zwillingswunder-alexander-und-nicolas#/6
Bei Einzelkindern beginnt die Erziehung mit der nicht sehr viel späteren (1 – 2 Jahre) Ankunft des Geschwisterchens. Stellte sich weiterer Nachwuchs später oder gar nicht ein, gab’s für eine Unzahl von Eltern eigentlich nur ein Hilfsmittel:
“Paul allein auf der Welt”
Ich habe Titel, Aussehen & Inhalte aller anderen Kleinkinderbücher vollständig vergessen, die dieses Buches jedoch nicht.
Michel Drückeberger ha detto:
“Der Mensch, ob alt oder jung, ist ein zoon politicon.” Ist nicht, wird – durch Erziehung. Die beginnt bei Mehrlingen bereits in der/den Fruchtblase(n), in der/denen sie selbst untereinander ihr Verhältnis zueinander zu klären lernen müssen:
http://sn im/284q4p5
http://sn im/284q50c
http://sn im/284q577
(Colorcraze hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass mehrere Links derzeit in moderazione stecken bleiben. Deswegen auch hier: Die anstößigen Nippel (= Punkte zwischen sn & im) werden vermittels Burkini für das System unsichtbar gemacht – bei Bedarf einfach nachtragen! Möglicherweise erscheint später doch noch die Langversion… )
Bei Einzelkindern beginnt die Erziehung mit der nicht sehr viel späteren (1 – 2 Jahre) Ankunft des Geschwisterchens. Stellte sich weiterer Nachwuchs später oder gar nicht ein, gab’s für eine Unzahl von Eltern eigentlich nur ein Hilfsmittel:
“Paul allein auf der Welt”
Ich habe Titel, Aussehen & Inhalte aller anderen Kleinkinderbücher vollständig vergessen, die dieses Buches jedoch nicht.
& heute ist dieses Druckwerk kaum noch zu bekommen…
Michel Drückeberger ha detto:
“Der Mensch, ob alt oder jung, ist ein zoon politicon.” Ist nicht, wird – durch Erziehung. Die beginnt bei Mehrlingen bereits in der/den Fruchtblase(n), in der/denen sie selbst untereinander ihr Verhältnis zueinander zu klären lernen müssen:
sn im/284q4p5
sn im/284q50c
sn im/284q577
(Colorcraze hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass mehrere Links derzeit in moderazione stecken bleiben. Deswegen auch hier: Die anstößigen Nippel (= Punkte zwischen sn & im) werden vermittels Burkini für das System unsichtbar gemacht – bei Bedarf einfach nachtragen! Möglicherweise erscheint später doch noch die Langversion… )
Bei Einzelkindern beginnt die Erziehung mit der nicht sehr viel späteren (1 – 2 Jahre) Ankunft des Geschwisterchens. Stellte sich weiterer Nachwuchs später oder gar nicht ein, gab’s für eine Unzahl von Eltern eigentlich nur ein Hilfsmittel:
“Paul allein auf der Welt”
Ich habe Titel, Aussehen & Inhalte aller anderen Kleinkinderbücher vollständig vergessen, die dieses Buches jedoch nicht.
& heute ist dieses Druckwerk kaum noch zu bekommen…
pascha50 ha detto:
Oh Michel,
was sollen denn diese Schamhaarspaltereien?
Der Mensch ist seinem Wesen nach auf Geselligkeit angelegt! Ob das in der
2. Woche (1) nach der Zeugung ( bei weiblichen Föten ) oder in der 14. Schwangerschaftswoche (2) ( bei männlichen Föten ) geschieht, ist doch vollkommen wurscht.
(1) (2) Ätsch, ist gelogen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Seele eingehaucht-
verkündete Aristoteles…
Niemand ist eine Insel. Dass es auch Einsiedlerkrebse gibt, die sich vor allen anderen menschlichen Wesen verstecken, ist doch damit nicht ausgeschlossen.
Wenn behauptet wird, der Mensch ist ein geschlechtliches Wesen- dann kommen Sie und behaupten, dass das nicht stimme, da alle katholischen Priester sexuell enthaltsam leben.
Und geschwisterlose Einzelkinder werden demnach wohl gar nicht erzogen…?
Da habe ich ja nochmal Glück gehabt!
P.S. Schon mal was von “Kaspar Hauser” gehört…?
spaccato ha detto:
… das ist der Bruder von Ignaz Wrobel, Theobald Tiger und Peter Panter, gell?
Filou ha detto:
…und Karl Kalauer.
T.I.M. ha detto:
Kompetenzkompetenz fuer Schoeler der hoeheren Lehranstalt? Liegt die nicht beim OStD? … andere Antwort weiter unten (das franzt sosnt zu sehr aus)
Michel Drückeberger ha detto:
Grinsegrins: Schamhaarspaltereien? Nach Ganzkörperrasur? Wie das? Oder bewahren Sie etwa in einem Geheimkabinett im Lehrerzimmer zu nämlichem Behufe eine ungleich umfangreichere Sammlung à la http://www.artmagazine.cc/media.html?mediaId=34761&contentId=37502 auf?
(Zitat: https://stuetzendergesellschaft.wordpress.com/2013/08/31/armut-demut-aberglaube-und-ikea/comment-page-1/#comment-12872
colorcraze ha detto:
settembre 3, 2013 alle 7:10 pm
seid ihr eklig.)
Die News, dass alle katholischen Priester sexuell enthaltsam leben, ist allerdings sensationell, schallendlachbauchhaltaufmbodenwälzundindenteppichbeiß!!!!!
Nafensterlich wurden auch geschwisterlose Einzel(gänger)kinder erzogen – eben u. a. mithilfe von “Paul allein auf der Welt” – oder es wurde zumindest ohne durchschlagenden Erfolg versucht. Sowas kennen Sie als Lehrer doch zur Genüge: Bei den einen reichen schon kurze Andeutungen, bei den anderen ist alle Liebesmüh vergebens. & was Kaspar Hauser, über dessen Aufwachsen nur das Wenige (davon nichts aus seinen Anfangsjahren!) bekannt ist, was er selber noch mitteilen konnte, anbelangt: Der ist so tot wie Ariseles, dessen Namen derzeit nicht ohne Grund in der Mitte den entsprechenden Hinweis enthält…
pascha50 ha detto:
Sie haben eine Fähigkeit, Michel, mit traumwandlerischer Sicherheit den Kern einer Aussage zu verpassen, die ist atemberaubend abendfüllend ausgeprägt.
Das geht jetzt überhaupt nicht um meine Aussagen- die können ja kompletter bullshit sein – aber dann weisen Sie es doch bitte mit ernsthaften Argumenten nach.
Wenn wir blödeln a la “Gott ist tot” (Nietzsche). “Nietzsche ist tot” (Gott) bin ich gerne dabei- und staccato liefert die passenden Originalbilder dazu…
Aber hier Witze a la Aris TOT eles machen, dient das als Argument?
Erinnern Sie sich noch an unsere erste, ja wie soll man es nennen, Nonsense-Kontroverse, die im logischen Abseits stattfand, weil SIE uns beide dorthin bugsiert haben?
Konkreter Inhalt ist mit entfallen. Ich sagte, eine Frau kann nicht sagen, dass sie blablabla ….
Und Sie behaupteten steif und fest, eine Frau KANN sagen, dass sie blablabla…- und Sie meinten aber nur den konkreten Sprechakt….dass sie es aussprechen kann…
Und das ging über drei, vier Kommentare hin und her.
Jetzt ist es wieder genau so:
Sie werden magnetisch vom Kern der Aussage weggelenkt.
Der Mensch IST ein zoon politicon.
Ob er die Anlage dazu im Fruchtwasser , im Kreißsaal oder erst in der KITA erlangt, geschenkt.
Hoffentlich haben Sie nicht in einen teuren Teppich gebissen…Sie hatten nämlich keinen Anlass dazu…
pascha50 ha detto:
Sorry, spaccato! T9, Sie kennen das Problem.
Ich hätte höchstens schreiben können: spaccato liefert staccatoartig die Bilder dazu…
whatcrisis ha detto:
So ist es pascha50! Ein Kaspar Hauser verkümmerte ja nicht, weil es ihm an sozialen Anlagen gefehlt hätte, sondern weil man ihn ganz gezielt und absichtsvoll von aller Gemeinschaft ausschloss, mithin vorsätzlich quälte und folterte.
Michel Drückeberger ha detto:
Wenn sich der Kern in einer nicht ordnungsgemäßen, schadhaften Verpackung/Schale befindet, bin ich an ihm überhaupt nicht interessiert. Denn er ist dann wahrscheinlich beschädigt &/oder verdorben.
Der Anlass zum vormaligen Encounter kann in der Nähe des Colorcraze-Kommentars (Nr. 12872) nachgelesen werden, auch deswegen habe ich den noch mal zitiert.
Argumente wollen Sie haben? Wozu? Dass nicht ALLE Priester sexuell enthaltsam leben, ist doch sattsam bekannt. Dass Erstgeborene Politik erst lernen müssen & nach Ankunft des Neuzugangs durchaus Terror veranstalten, gehört schon viel länger – noch bevor es Priester gab – zum Allgemeinwissen Erwachsener.
& was die MIlf anbelangt: Ich habe uns nicht bugsiert – Sie haben doch den Text, an dem ich geblieben bin, verfasst: Wenn Sie etwas anderes ausdrücken wollten, als das, was da wörtlich steht, warum machen Sie dann nicht von Ihrer im Studium auch zum Wohle Ihrer Ihnen anvertrauten Schutzbefohlenen erworbenen Fähigkeit Gebrauch präzise zu formulieren? So, wie das da immer noch steht, geht es bloß um den Sprech- & keinen anderen -akt.
Außerdem habe nicht ich einen Witz (de mortuis nil nisi bene) gemacht, der mit allen sexuell enthaltsamen Priestern war doch Ihrer. Der Teppich ist nicht teuer gewesen, seine Oberfläche ist zudem ziemlich zahnbürstenartig. Ich hatte nämlich keinen Anlass dazu(?) – das erinnert mich an typisches Lehrergehabe, Herr Generaloberststudienrat 😉
Es bleibt dabei – ganz ohne Schenkung: Der Mensch ist frühestens dann ein zoon politicon, wenn er im Lernprozess das Anfangsstadium erfolgreich hinter sich gelassen hat.
pascha50 ha detto:
O.K., Michel, der G-OStR Smiley versöhnt mich…
Hab nix dagegen, als typischer Lehrer bezeichnet zu werden. Passt ja oft.
Ja richtig, es ging um die milf. Hatte ich glatt vergessen.
Das wärmen wir aber nicht nochmals auf.
We agree to disagree, wie ich’s heut schon mal zitiert habe.
Wir bleiben im Diskussionsgespräch- was leider nicht immer möglich ist.
Wenn die Chemie stimmt, kann man auch mal steinbockartig aufeinanderknallen.
Aber Vorsicht, dass Sie nicht ins Leere rennen, ich bin nämlich weder Alphatier noch Platzhirsch…:-)
Mediensegler ha detto:
Eyes wide shut?
Verstörend?
Einer der schlechtesten Filme vom Meister Kubrick-
Warum?
Der unsägliche Thomas Kreuz und die Kidman
konnten das halt nicht,
was Stanley wollte.
Filou ha detto:
Es gibt in dem Film eine lange Kamerafahrt durch eine Partouze. Die hat mir gefallen.
Mediensegler ha detto:
Dr. Seltsam, 2001, Barry Lyndon, Clockwork
das waren Filme,
doch nicht dieser Sch….
HansMeier555 ha detto:
Opa erzählt von der Liebe
HansMeier555 ha detto:
Und wie sie der Welt abhanden kam
Filou ha detto:
Wird auch nicht wiedergefunden, wenn man blinde Suchhunde auf sie ansetzt.
Mediensegler ha detto:
Mitte der 70er gab es eine Ménage-à-cinq.
Zwei Frauen, drei Männer.
Alle wussten voneinander.
Ein paar Jahre zuvor gab es Sprüche:
“Wer zweimal mit derselben pennt,
gehört schon zum Establishment”
Heute undenkbar.
Eine der Frauen habe ich 7 Jahre später geheiratet.
Die beste aller Frauen halt.
Die Ehen meiner damaligen männlichen Freunde
halten bis heute.
Alle Ehen in meinem Umfeld,
die danach geschlossen wurden,
sind gescheitert.
Nur ein kleiner persönlicher Ausschnitt.
Und alle, wirklich alle Beteiligten
nahmen die Alice nie wirklich ernst.
Mediensegler ha detto:
OT:
Habe ein gedrucktes Schild an die Haustür gepinnt:
Halloween
NEIN DANKE
St.Martin JA gerne
und das heißt nicht
Sonne, Mond und Sterne-Fest.
.
An Halloween hatte ich die Haustür
und den Briefkasten mit rohen Eiern besudelt,
an Martin ist bis jetzt keiner gekommen.
Aber, es regnet. 😉
Mediensegler ha detto:
War ja eigentlich nett,
dass sie nur rohe Eier nahmen.
Wir wären damals anders drauf gewesen.
T.I.M. ha detto:
Wie meinen Sie, es sei keiner gekommen?
Gibt es an St. Martin nicht normalerweise einen Laternenmzug, angefuehrt von einem berittenen Mann in roemischer Ruestung (=Martinus) mit anschliessender Ausgabe von Gepaeck an die Kinder?
Oder ist/war das wieder eine Spezialitaet des rheinischen Katholizismus?
Mediensegler ha detto:
Die Kinder hier
kommen normalerweise nach dem Umzug
an jede Tür
singen Martinslieder
und bekommen dann Süßes.
.
Und Sie kamen nicht.
.
Die Halloween kamen trotz Schild
(ob die lesen können)
und wollten mit
“Süßes oder Saures”
erpressen.
.
Ich habe mich noch nie erpressen lassen.
Und schon gar nicht von Rotzlöffeln. 🙂
HansMeier555 ha detto:
Statt denen mit Reformation zu drohen
spaccato ha detto:
Ey, St. Martin kommt doch erst noch.
whatcrisis ha detto:
Soso, Sie stellen also Schilder auf für Besucher.
Das passt ja auch ganz gut zum Thema. Was die Welt unbedingt braucht, sind noch mehr Hinweis- und Verbotsschildbürger.
T.I.M. ha detto:
Benutzt eigentlich noch jemand Gauner-Zinken?
Mediensegler ha detto:
Habe ich mal vermutet,
um dann festzustellen,
dass es die Heiligen 3 Könige waren.
T.I.M. ha detto:
Der war gut.
Mediensegler ha detto:
Nee, whatcrisis,
das verkennen Sie,
ich wehre mich nur,
weil diese amerikanisierten
Prekariatsarschlöcher nerven.
whatcrisis ha detto:
Ach, wenn man für jedes A****loch das nervt auch nur ein Schild aufstellen müsste… da käme man ja gar nicht mehr zu den schönen Seiten des Lebens!
Verstehe aber Ihre Genervtheit. Mich nerven unerwünschte ungeladene Besucher mit fragwürdigen Anliegen oder Botschaften auch ziemlich.
Ich mach aber einfach nicht auf. Wenn sie Bettelbriefe oder Unrat oder Wandschmierereien hinterlassen, entferne und entsorge ich das einfach, und jut is.
Wer mich aber noch hartnäckiger und aufdringlicher belästigt, der darf mich von meiner besten Seite kennenlernen. Das ist jedesmal wieder ein großer Spaß, soviel kann ich sagen!
Halt, bis hierhin und nicht weiter – fairerweise warne ich eigentlich stets vor. Wer Grenzen aber überhaupt nicht akzeptiert, der kriegt seine Lektion von mir, gratis, aber nie umsonst.
Obwohl ich mir immer denke, kann man wirklich so rücksichtslos sein, gibt es immer wieder Typen, die können das, und man fragt sich, können die nur so oder sind sie einfach krank? Naja, egal. Das gibts ja auch beim Sex. Da zeigt sich ja auch letztlich nur, wes Geistes Kind und welcher Art ein Mensch so eigentlich und im tiefsten Grunde sei…
spaccato ha detto:
Ja.
An Halloween kamen auch bei uns alle paar Minuten die lieben Kindlein mit dem geleierten Süßes oder Saures.
Wobei Saures dann einen Ton höher intoniert wird.
Naja. Für diesen Abend hat man sich halt eine Schüssel mit Süßigkeiten bereitgestellt. Wat solls.
BertholdIV ha detto:
Schöner Beitrag Don..Danke
zur Abendlektüre:
http://www.aljazeera.com/investigations/killing-arafat/swiss-forensic-report-arafat-death-201311671255163780.html
Wieviel Rechtsfrieden schafft doch ein Krematorium
filiavigilia ha detto:
Was muss man hier eigentlich tun um frei geschalten zu werden?!?!
Michel Drückeberger ha detto:
E-Mail-Anschrift & Nutzernamen angeben – das haben Sie ja schon geschafft, damit sind Sie registriert.
Links zum “Spiegel” vermeiden, die mag der Gastgeber nicht.
Keine YouTube-Bildschirmchen hochladen – die verlangsamen den Seitenaufbau für einige Nutzer.
& dem Hausherrn nicht nachschnüffeln…
Michel Drückeberger ha detto:
Don Alphonso ha detto:
settembre 10, 2013 alle 11:29 pm
.
Ich war heute ganz erheblich verhindert und werde es auch die nächsten tage immer wieder sein und es stimmt schon: SPON-Links zu Contentangeboten (wo bei anderen Zeitungen Texte sind) will ich hier eigentlich nicht sehen. Ich bitte da um Verständnis. Ich halte SPON für eine Seuche.
Eine andere Bitte: Ich habe nichts gegen Youtube, aber das Laden wird extrem lang und ätzend, wenn man hier einen Permalink zu Youtube postet. Dann wird nämlich das Video gleich eingefügt. Das kann mich urheberrechtlich in Probleme bringen und ausserdem sieht es auch grottig aus. Bitte einfach den Link einfügen und dann eine Leerstelle hineinsetzen, dann kann das jeder selbst zusammenbauen.
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Don Alphonso ha detto:
settembre 16, 2013 alle 11:01 am
.
Ich schreib grad was dazu.
Im Übrigen habe ich gerade einen Kommentar gelöscht (und damit auch den Autor in die Spamtonne getreten). Ich wäre sehr danbar, wenn gewisse Leute sich etwas bei Analysen zu meinem Leben zurückhalten würden – ich sage das nur deshalb hier, damit es irgendwo steht, es hat keinen Bezug zu anderen Kommentaren.
Mediensegler ha detto:
Das hat der Michel aber nett erklärt,
obwohl,
haarscharf am Rand. 😉
whatcrisis ha detto:
Ja, immer wieder beeindruckend, wie schnell sich aus Datenbanken etwas extrahieren lässt, das eigentlich nur irgendwo noch herumstand.
Das könnte und sollte vielleicht zu denken geben.
Mal nur so nebenbei angemerkt.
Michel Drückeberger ha detto:
… wird langsam Zeit, dass Sie sich in giantcrisis umbenennen 😉 anagrams to …, aber das können Sie ja besser als ich…
whatcrisis ha detto:
Michel, bitte nehmen Sie das doch nicht persönlich. Ich wollte doch nur, dass einem das im Allgemeinen bewusst wird und zu denken gibt, wie schnell und leicht sich einmal ins Netz Gestelltes wiederfinden, ordnen und verwenden lässt. Ihr hilfreicher Beitrag war von mir nur als Anlass genommen, nicht aber als Beispiel für Missbrauch gemeint – so will ich das nicht verstanden wissen. Es tut mir leid, wenn das so missverständlich herüberkam.
Michel Drückeberger ha detto:
Ich nehme sowas nicht krumm, hab ja auch den Zwinkermann dahinter gesetzt. Nur kann es eben tatsächlich mal eine richtige Krise geben, wenn allgemein so weitergemacht wird wie bisher – & es sieht derzeit nirgendwo nach Veränderung aus…
filiavigilia ha detto:
Dem Hausherrn nicht nachschnüffeln?! Ich schnüffel so viel ich will, das kann mir keiner verbieten! Wie kommt man denn überhaupt auf so einen Verdacht?
Außerdem entschuldige ich mich vielmals, mit wordpress steh ich schon seit längerem auf Kriegsfuß…
Michel Drückeberger ha detto:
Keine Ahnung, was ihn wirklich zu dieser Aussage an der Stelle bewogen hat. Mutmaßungen spar ich mir 😉 Ihre Frage war schon berechtigt, denn es gibt derzeit auch noch Schwierigkeiten bei der Freischaltung, wenn ein Beitrag drei oder mehr erkennbare Links enthält => https://stuetzendergesellschaft.wordpress.com/2013/11/05/alice-schwarzer-hat-in-meinem-schlafzimmer-nichts-verloren/comment-page-1/#comment-16447
donna laura ha detto:
liebe filiavigilia, wie sie sehen, nichts weiter … 😉
lieber mediensegler, vielleicht halten die ehen auch so schön und beruhigend lange, weil man weiss, dass man sich als menschen aufeinander verlassen kann, “selbst wenn” man mit anderen zugange sein sollte. eventuell auch vielleicht weil.
die quintessenz des menschen findet sich nun durchaus nicht in der hose (ausser beim baby), wobei manches dort vorzufindendes seine reize haben dürfte (nun gut, näschenrümpfend manches weniger). die person ist es doch, um die es geht, und da sollte man einander nicht in einem exklusivvertrag in allen klauseln auf ewig, äh, festnageln; das eine ist nicht das andere. niemand sagt, dass es einfach ist, aber das elend woanders ist sicher auch ein schweres schicksal; umso ärgerlicher, wenn man sich nun selbst hineingeritten haben dürfte (bon, ein nicht ganz treffender ausdruck vielleicht). allerdings rührt m.e. daher ein unguter odor der ehe: dass man sich selbst beschnitte.
ein jeder mensch benötigt zeit seines lebens einen sicheren hafen; doch dürfte ein wenig ungezügeltheit diesen hafen nicht tangieren sollen.
in ihrer generation – pardon, ich ahne, dass es furchtbar klingen mag – mag es gar so sein, dass man sich vorher ein wenig austobte, und ein jeder dies in gewissen kreisen vermochte, und dass es später nicht so ein drama gewesen sein mochte, wenn man sich mehr als nur eingestand, auch andere durchaus nicht unnett zu finden, schlichtweg: ein mensch zu sein.
Mediensegler ha detto:
die “Partnerschaften” (bewusst nicht Ehen)
nach den unseren, die scheiterten,
wegen EINEM Fehltritt bzw, Seitensprung,
pah,
ist das arm,
da sind doch viele, interessante andere Möglichkeiten,
die eine Partnerschaft über Jahre ermöglicht.
.
Und Näschenrümpfen war noch nie mein Ding,
eher schnuppern. 😉
The Great Artiste ha detto:
Dem ganzen, auch dem eher irrelevanten Hoseninhalt, kann ich nur zustimmen. Wertvoll ist ein Mensch als facettenreicher Lebensgefährte/In, nicht als genitales Bespassungs-Eigentum.
Besitz war sowieso gestern, heute gibt es nur App-Abo-Flatrates. Neue Felder für neue Rechtsanwaltsspezialgebiete.
Das gab es schon mal in NY, Besuchsregelungen für gemeinsam angeschaffte Golden Retriever…
Mediensegler ha detto:
Solange es nicht der Golden Shower ist.
Mediensegler ha detto:
genitales Bespassungs-Eigentum, der war gut.
.
Man(n) profitiert doch.
Sie segelt mit mir,
inzwischen mit Begeisterung,
ich gehe zum Ballett mit Ihr,
zum Nussknacker nur aus Liebe,
zum Pina Bausch Ensemble
aus Spass an der Freud.
.
Und wenn ich etwas möchte,
gehe ich sogar in die Oper mit.
donna laura ha detto:
nun steht es fest, lieber mediensegler, dass man ihr heissgeliebtes hündchen registrierte, allein frug man sich bekümmert, wo denn die feldgurke bliebe, denn sonst bliebe es doch ein halbes. dies hündchen nun aber lässt – als köterchen freilich – assoziieren, dass auch mancher – eher rückwärtiger – windelinhalt ein wenig seltsam schmeichelt.
sicherlich ist genau dies arm, was sie als solches bezeichnen, und oftmals mag dies von dem von Yog. Sothoth, Esq. weiter oben beschriebenen typus als verrat empfunden werden; das erleichterte lachen um die befreiung von common sense-fesseln allein bestätigt, dass der mensch i.a. nun einmal so nicht ist, wie von der hollywoodesken romantikkomödienseele herbeigesehnt.
Mediensegler ha detto:
Verdammt, das war aber sehr weit oben.
Erinnert mich an meine Mutter.
Als ich mit 18!!!
meine erste Liebschaft mit ins Elternhaus brachte,
was für mich selbstverständlich war,
kam der Satz “Was sollen die Nachbarn denken”
da gab es auch noch den Kuppelei §
.
Bald sind wir wieder soweit.
whatcrisis ha detto:
Man wollte eben unschuldige junge Frauen beschützen vor Ausbeutung und Vermarktung ihrer Körper und unwiderruflicher Schädigung ihrer Seelen (na gut, und auch ihres Rufs, und ja, auch vor sich selbst)…
Hat man eigentlich zu diesen Zeiten die Töchter in fensterlosen Räumen eingesperrt, ihnen alles Geld und alle Papiere abgenommen?
Denn heute sind wir ja so weit. Und – so gern ich weniger Verbote hätte – das geht ja gar nicht.
Tyler Durden Volland ha detto:
@whatcrisis
Plus ca change….
Aus dem Interview mit Undine de Rivière, Prostituierte und Sprecherin des Berufsverbandes für erotische und sexuelle Dienstleistungen.
„“Die meisten Politiker sagen, ihnen gehe es um die Eindämmung von Menschenhandel und Zwangsprostitution, nicht um Kontrolle.““
Ja, das sagen sie, genau wie die Feministinnen, die uns nicht zutrauen, dass wir für uns selber sprechen können. Aber der Wunsch nach Kontrolle von Sexualität und Prostitution war schon immer sehr groß, er ist aus den Köpfen vieler Menschen einfach nicht rauszukriegen. Früher wollte man uns kontrollieren, indem man uns für geisteskrank erklärt hat, heute machen sie uns zum schutzbedürftigen Opfer. Manchen glaube ich sogar, dass sie uns schützen wollen. Aber nicht jedem ist diese Kontrolltradition bewusst.
Die Polizei darf Prostitutionsstätten immer noch ohne jeden Anfangsverdacht oder Richterbeschluss kontrollieren. Statistiken der Polizei zufolge haben die Razzien seit 2002 sogar zugenommen. Wir sind immer noch relativ starker Behördenschikane ausgesetzt, speziell in konservativen Bundesländern.
Für uns ist es aber nach wie vor Alltag, dass Polizeibeamte plötzlich unangemeldet im Zimmer stehen.
Das riecht … nach Aktionismus, der den öffentlichen Druck befriedigen soll – ohne, dass wir Sexarbeiterinnen tatsächlich irgendwelche Vorteile davon haben.
Hinzu kommt, dass Sexarbeiterinnen, die zwischen 18 und 21 Jahre alt und bei einem Bordellbetreiber angestellt sind, in der BKA-Statistik automatisch als Menschenhandelsopfer zählen. Das macht ungefähr ein Drittel der erfassten Fälle aus.
Das Flatrate-Konzept lebt nicht zuletzt von männlicher Selbstüberschätzung. Das sind Kunden, die einmal zahlen, zehn Mal wollen und dann zwei Mal können.
…Klar, nicht alle finden wie ich in der Sexarbeit ihre Selbstverwirklichung. Auch bei uns gibt es Frauen und Männer, die nur für Geld arbeiten. Aber das ist unser Recht.
Alice Schwarzers Kampagne für ein Prostitutionsverbot geht völlig an der Realität der Menschen vorbei, die in der Sexarbeit tätig sind. Die Behauptung, dass 90 Prozent von uns unfreiwillig arbeiten würden, ist komplett aus der Luft gegriffen.
Lisbeth Heuse ha detto:
@B4 – Hört sich an wie der Litvinenko Fall, der russische Schlapphut mit UK Pass, der im November 2006 an Polonium 210 starb. Damals fragte ich mich, ob man an Verschmutzungen erkennen kann, aus welcher geographischen Ecke der Welt das Polonium stammt, denn es gehört zu den sehr seltenen Erden – groß ist da die Auswahl nicht.
BertholdIV ha detto:
@lisbeth heuse
ich habe das gutachten nur kurz überflogen…. warum nimmt man in “diesen kreisen” jetzt polonium statt wie früher thallium?
kann man polonium im merck katalog einfach so bestellen?
HansMeier555 ha detto:
Nicht “jetzt”, 2004.
.
Die Russen konnten übrigens nix finden. Ein Schelm wer
Tyler Durden Volland ha detto:
Am Unterschied kann man ablesen obs die Russen, oder doch die Amerikaner/Israelis waren…
fritz_ ha detto:
Seltene Erden? In einer deutschen Zeitung las ich heute, dass man dieses Polonium nicht in der Natur sucht. Sondern dass man so eine Art Kaffeemaschine hernimmt (Reaktor), in der man Bismut verbrät. In der Tat jedoch wurden unsere Freunde in USA, Sowjetunion und Israel als diejenigen genannt, die das zuverlässig hinbekommen. Verunreinigungen wiederun ließen auf den Reaktortyp rückschließen, wodurch man die Quelle eingrenzen kann.
Mediensegler ha detto:
filiavigilia,
wo bleibt denn Ihr Kommentar?
spaccato ha detto:
200
Michel Drückeberger ha detto:
…wird wohl Zeit, aus dem Salon wieder einen Saloon zu machen, sonst erreichen wir weder fünfhundert noch tausend. Was haben Sie an neuen Spielzeugen zur Verfügung?
spaccato ha detto:
Nun, äh – die Umgangsformen im Saloon lassen doch zuweilen zu wünschen übrig.
Michel Drückeberger ha detto:
Schau mal einer an: der gute alte Mario Girotti…
spaccato ha detto:
… und Carlo Pedersoli …
spaccato ha detto:
… hier übrigens angeblich in Quo Vadis? zu sehen.
Nur – wo?
Michel Drückeberger ha detto:
… der bückt sich wohl gerade irgendwo im Hintergrund & sucht seinen Dr.
spaccato ha detto:
Wusstet ihr, dass Carlo Pedersoli der Schwiegersohn von dem Filmproduzenten Giuseppe Amato ist?
Die Welte iste so kleine.
spaccato ha detto:
Im übrigen geht es ja nicht wirklich um Quantität hier …
Michel Drückeberger ha detto:
Aha & warum heben Sie dann hier die “200” dick hervor?
spaccato ha detto:
Och – nur so.
Zahlenfetischismus.
Michel Drückeberger ha detto:
… sieht aber eher aus wie eine Aufforderung zum Tanz…
spaccato ha detto:
Momentan wohl ein Pas de deux.
Michel Drückeberger ha detto:
…zur Musik von Proll’n’Troll 😀
oder
http://www.alexleavon.com/
achwas ha detto:
Ich möchte nicht (besonders) nerven, aber der
gleichfalls 70-jährige Rosa von Praunheim
gehört ebenso zu unserer gemeinsamen Sex-Geschichte.
Zur Ergänzung oder als Gegenpol – as you like it.
Aus meiner „Frauen“-Perspektive hat er
immer wieder mit versteckter Zartheit hinter Schrillem
in den Filmen eine schräge Seite von „Männlichkeit“ offenbart,
die den Humor in diese auch unsere „Geschichte“ gebracht hat.
Siehe auch Ralf König.
Sind seine knollennasigen Brutalos nicht „süß.“
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTudyON-sZ9CbFFEiUemWZ6WE62II2TNlgR_gYo6544BtUc3WVPbQ
Mancher Hetero erkannte dass Eigenironie eine feine Sache ist.
Diese „Outing-Geschichte“ kann ich nicht beurteilen.
Ist es nicht egal, wer wen wie liebt? Hauptsache er LIEBT!
Jede Übertreibung ist zwar interessant, doch dann
kommen die Gegner und hauen noch mehr auf die Pauke.
So kann jeder Bohei, ebenso wie das
unter-den-Teppich-kehren, ins Auge gehen.
Eine Frage aus der Perspektive einer Mutter
von Tochter UND Sohn:
Warum sollte es in unserer aufgeklärten Zeit,
hier in Deutschland notwendig sein, jene unschuldigen jungen Frauen
vor Ausbeutung und Vermarktung ihrer Körper zu schützen?
spaccato ha detto:
Beschützen war schon immer sehr einträglich.
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/NFW87
Michel Drückeberger ha detto:
… aus schierem Egoismus: Ausbeutung & Vermarktung sind nichts Einmaliges. HWG bringt nun mal Geschlechtskrankheiten mit sich, die oftmals sofort übertrag-, aber auch heute immer noch teilweise bloß behandel-, nicht jedoch heilbar sind. & wer übernimmt dann die Pflege? Weiterhin: & was ist mit der Ausbeutung & Vermarktung der Körper junger Männer, beispielsweise Ihres Sohnes? Gut, es werden viele Frauen, aber nur wenige Männer zur Substanzerhaltung gebraucht, deswegen schadet es ja auch nichts, wenn die Bestände in regelmäßigen Abständen durchforstet & in Kriegen ausgelichtet werden…
achwas ha detto:
@ Weiterhin: & was ist mit der Ausbeutung & Vermarktung der Körper junger Männer, beispielsweise Ihres Sohnes?
Genau darum geht es (mir) – auf ein Ungleichgewicht im Fokus
des Betrachters hinzuweisen.
Habe auch deswegen auf von Praunheims Film
“Die Jungs vom Bahnhof Zoo” hingewiesen.
Meine provokative Frage nach dem “Warum” sollte
aufzeigen, dass nicht nur der “Proll” da sein Unwesen treibt.
Es gibt auch gebildete Raubvögel.
Angebot und Nachfrage:
Teppiche.Menschenhandel.Sklaverei.
Das älteste Gewerbe der Welt ist demnach:
die Zuhälterei.
Jeeves ha detto:
Rosa war (und ist hoffentlich noch) ein freundlicher netter Mann, auch zu Normalos wie mir. Ich hatte mit ihm mal zu tun also er 40 war und ehrlich und launig nebenbei darüber plauderte, wie’s so in den zig Gremien zugeht, die entscheiden, wer wieviel Hunderttausende für welchen Film bekommt; er selbst war nämlich auch in solch’ Gremien.
o.T.?
spaccato ha detto:
o.T.?
BTW: o.T. ist mMn O.K.
achwas ha detto:
Schon ein wenig o.T. …aber vor dem netten Rosa
zum 70sten “den Hut zu ziehen”, war mir als
“Normale” ein Bedürfnis (als Gegenpol zu Alice S.).
Weil er feinfühlig z.B. über die Bewohner des
Mecklenburgischen Dorfes Wrodow erzählte,
wurde er (für mich) als Berichterstatter sehr wichtig.
Er wirkt vertrauenserweckend auf jene die er zeigt,
deshalb ist er auch glaubwürdig für den Betrachter.
Nur weil ER den Film über die Jungs vom Bahnhof Zoo
drehte, habe ich diesen Film angeschaut.
Lisbeth Heuse ha detto:
@B4 – Wahrscheinlich verschreibt man Polonium, weil das Aufspüren nicht zum Repertoire der gängigen Gerichtsmedizin gehört und Tote deswegen nicht danach untersucht werden. Man sollte mal den Professor vom Münster Tatort fragen, ob ihm schon mal eine Poloniumleiche ins Labor gefahren wurde.
.
Wenn man an den richtigen Merk-Katalog drankommt, kann man so etwas wahrscheinlich bestellen. Mein Schwiegervater wohnt in Los Alamos. Wir besuchen ihn da fast jeden Sommer. Zu Zeiten des Ablebens von Arafat und Litvinenko herrschte in Los Alamos große Aufregung. Uran war gestohlen worden. Soweit ich mich erinnern kann, musste daraufhin der Leiter des Labors gehen. Als ich im darauf folgenden Jahr nachfragte, ob das Uran wieder aufgetaucht sei, hieß es, dass wahrscheinlich nur ‚The records were wrong’.
spaccato ha detto:
Frau Heuse, das wäre mal ein schöner Plot.
Hier ein Witz vom Boerne zum Thema.
achwas ha detto:
Tja der Bauingenieur plant ..
wenn es aber immer wieder zu teuer wird
ist er nicht schuld.
.
Weil der Bauherr nicht sachgerecht
seine eingebauten Utensilien pflegt –
und auch unsachgemäß rumhantiert.
.
Chirurgen erzählen da Unglaubliches.
Lisbeth Heuse ha detto:
Meinen Sie damit den Berliner Ber? Was soll an diesem langweiligen Großprojekt schon strahlend sein?
achwas ha detto:
nö, ich bezog mich auf den Börnes Witz in dem Filmchen.
da wird der Bauing. als Planer geadelt.
Die Ausführenden in jenem Fall gehören zu den Installateuren.
Der Bauherr sprich Nutzer verhält sich oft falsch.
Was wiederum auch zum BER passt.
Auch hier hat sich “der Nutzer” unsachgemäß verhalten.
(zum Rest der gesamten Truppe kann man nur den Kopf schütteln)
colorcraze ha detto:
“Was soll an diesem langweiligen Großprojekt schon strahlend sein?” Na, die Lampen, die Lampen natürlich! Seit Dreilinden abgeschaltet wurde, gab es keinen solchen Leuchtpunkt mehr in Berlin, beim Anflug abends mußte man sich auf den Autopiloten verlassen, damit mans findet, denn nach Sicht auf das Licht zu halten ging nicht – es herrschte Öko-Verdunkelung.
Lisbeth Heuse ha detto:
Was den Umgang mit radioaktivem Material betrifft, bin ich schon seit Teenager Zeiten skeptisch. Damals erzählte mir mein Vater folgendes: Sein Vater (mein Großvater) arbeite als Physiker in der Reichsanstalt in Berlin. Seine jüdischen Kollegen mussten natürlich in den dreißiger Jahren auswandern. Mitnehmen durften sie fast nichts. Da haben nicht-jüdische Freunde Uran für Untersuchungszwecke angeordert und die Auswanderer machten Kleiderhänger daraus. Die Nazi Beamten der Auswanderungsbehörde fanden das nicht ungewöhnlich, denn ein bürgerlicher Deutscher hängt immer seine Anzüge auf.
HansMeier555 ha detto:
Schon als Teenager Umgang mit —
Michel Drückeberger ha detto:
– ionisierend Stahlendem war damals nichts Besonderes: Leuchtziffern der Armbanduhren z. B.
Jahrzehnte später gab’s kurzzeitig Armbanduhren mit Urgestein(Granit & al.)gehäuse.
T.I.M. ha detto:
@pascha (weiter oben)
Den Stern hab ich mehr als magazinartig gebundenen Bildband in Erinnerung; interessant, dass die jetzt wieder laenger Texte haben. Lohnt sich aber wohl nicht, den hierher zu importieren. Vielleicht mal in ein paar Tagen bei stern.de nachsehen.
Das Argument, dass jeder nur nach dem Idealpartner strebte und den nur guten deswegen ausser Acht liesse, habe ich auch schon oefter gehoert, kann das aber aus meiner Generation (“Generation Kohl:? ;-)), bzw. meinem Bekanntenkreis nicht bestaetigen. Fast jeder wird sich doch im Laufe seiner Lebensjahre bewusst, dass er selbst sicher nicht ideal ist.
Was ich aber glaube, zu beobachten, ist folgendes: Damit eine Parnerschaft auf Augenhoehe (es gibt auch andere funktionierende Arrangements) funktioniert, duerfen die Unterschiede zwischen beiden Partnern in keinem wichtigen Bereich zu gross sein, und ebenfalls nicht in Summe. Das kann ich aber statistisch genau so wenig belegen wie Sie Ihre These, verbuchen wir das also unter Geplauder.
Nicht zustimmen kann ich Ihrer Rasurtheorie. Die Koerperrasur ist zweifellos eine Mode, aber ganz sicher keine neue. In der Antike war sie offensichtlich verbreitet (wuerde ich zumindest aus der alten Kunst schliessen). In vielen islamischen Laendern ist es auch seit Jahrhunderten Tradition, vom fruehmittelalterlichen Persien bis zur modernen Tuerkei (uebrigens auch bei Maennern). Dass diese Leute alles nur beziehungsunfaehige Narzissten waren, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich kann Sie aber beruhigen: Moden gehen irgendwann vorbei – und diese ist ziemlich reversibel.
pascha50 ha detto:
“Marvellous, how relaxing”, möchte ich fast ausrufen, “we agree to disagree…”
Ja, das gibts auch noch: Widerspruch, ohne sich ineinander zu verbeißen, ohne das Bedürfnis, Rechthabern zu wollen.
Das liegt an Ihrer angelsächsischen Diskussionskultur, T.I.M. !
Es macht Spass, mit Ihnen kontroverser Ansicht zu sein.
Im viel gescholtenen SPON ( immerhin veröffentlicht auch Sascha Lobo hier- und über den lasse ich gar nichts kommen ) wird das Thema ‘Bindungsangst’ auch thematisiert.
Über die Ursachen kann man ja durchaus kontroverser Meinung sein, aber das Phänomen, dass 30-Jährige lieber alleine leben, als mit ‘falschen’ Partnern, kann man anhand der Singlezahlen wohl auch statistisch belegen.
T.I.M. ha detto:
Danke fuer das Kompliment, aber im Allgemeinen halte ich mich doch noch fuer sehr deutsch (Meine amerikanischen Kollegen teilen diese Einschaetzung!); aller Voraussicht nach bin ich auch nur voruebergehen hier drueben.
Den irrational-radikalen Idealismus vieler deutscher Debatten mochte ich aber noch nie teilen. Von (teils sehr amuesanten) Ausnahmen abgesehen, ist das einer der Gruende, weshalb ich dieses Forum immer wieder (noch?) gerne frequentiere, auch wenn einige geschaetzte Kommentatoren inzwischen nicht mehr hier anzutreffen sind.
pascha50 ha detto:
Ich verstehe, was Sie mit irr.-rad. I. meinen, T.I.M.
Aber lassen Sie sich bloß nicht in die US-imperialistische Ecke drängen, wie vor kurzem undifferenzierter- und unverständlicherweise geschehen.
Ich habe vor kurzem mal in ganz alten Stützen-Kommentaren geblättert, als es devine08 noch gab und als sich “Der Tiger” den “lieben, jungen(sic) Herren” zum ersten Mal vorstellte….
Was sofort auffällt: Die Kommentare waren sehr viel länger, sehr, sehr sachlich, hochkompetent und gedanklich sehr dicht.
Aber: Es waren lange Monologe, sehr wenig kommunikativ ausgerichtet. Es gab keine gedanklichen Verzahnungen. Also auch keine persönlichen Reibflächen.
Die kamen erst später.
Hier wurde die Physik neu erfunden: menschliche Reibung erzeugt- Kälte…
whatcrisis ha detto:
Ja, eigenartig, nicht wahr? Wo Reibung doch gewöhnlich erwärmen ja sogar erhitzen müsste.
Ich kann mich täuschen, aber mein Eindruck ist ja, dass vielen ein paar Grad um die Null herum lieber ist als auch nur ein bisschen zu warm…
Ein dickes Fell ist unter solchen Umständen kein Nachteil.
T.I.M. ha detto:
Wann liess ich mich denn in die “US-imperialistische Ecke” draengen? Hab ich jetzt was verpasst oder ist mir etwas entgangen?
pascha50 ha detto:
Kommentar zu Ihrem NYT Artikel!
T.I.M. ha detto:
Tut mir leid, ich steh wirklich auf dem Schlauch. Den letzten NYT-Artikel, den ich verlinkt habe, war vor etlichen Blogs eine Opernrezension. Dabei ging es aber auch um die Proteste gegen Putin, nicht um amerikanischen Imperialismus.
Ich habe mal einen anderen Artikel hier kommentiert und dabei vermerkt, dass die in Westpoint alle ihren Clausewitz gelesen haben. Das ist mehr eine Tatsachenaussage. Danach hab ich mit Tyler ueber die vereinigten Staaten von Europa diskutiert. Ich fand die Idee theoretisch gut und praktisch zum Scheitern verurteilt. Das koennen Sie wahrscheinlich auch nicht gemeint haben.
pascha50 ha detto:
…”Typus: aufgeklärter US-Imperialist mit europäischem Bildungshintergrund”
T.I.M. “Ich glaube, das war ich…”
T.I.M. ha detto:
Ach, jetzt weiss ich, wovon Sie reden. Es ging um Fracking, und irgend jemand erinnerte an ein Argument in einer vorherigen Diskussion, weshalb man Fracking nicht prinzipiell in Deutschland ausschliessen, aber eben auch nicht jetzt durchfuehren sollte. Das Argument (ein ziemlich gutes, fand ich) war von mir, wurde aber jemand anderem zugeschrieben. Darauf bezog sich “Ich glaube, das war ich”. Vielleicht etwas eitel, aber sicher kein Eingestaendnis von aufgeklaertem US-Imperialismus.
m ha detto:
“Dr Johnson”, they said, “We are delighted to find that you’ve not included any indecent or obscene words in your dictionary.”
“Ladies”, said Dr Johnson, “I congratulate you on being able to look them up.”
Leider nur ein Zitat und ein link zu einem Video. Selbst zu schreiben ist heute nicht so drin. Es passt aber ganz gut, wie ich finde. 🙂
whatcrisis ha detto:
Bindungsangst – das ist auch wieder so eine Agit-Vokabel und riecht nach german angst Klischee.
Es ist nur vernünftig, vor etwas zurückzuscheuen, das einen benachteiligen oder einem schaden könnte.
Überwögen die Vorteile von “Bindung” bei weitem, es gäbe keine berechtigten Ängste, keine rückläufigen Zahlen und somit auch keine Notwendigkeit für Angst-Stimmungsmacherei…
whatcrisis ha detto:
Da funktioniert endlich einmal ein Markt – der Heiratsmarkt – und viele Marktteilnehmer verhalten sich ökonomisch rational und entscheiden streng nach Kosten-Nutzen-Kalkulation, und dann ists auch wieder nicht recht.
Wenn diese egoistischen Singles doch nur zusammenzögen. Dann gäbe es dieses leidige Problem mit den fehlenden Wohnungen in Zuzugsregionen nicht. Also muss man ihnen gut zureden, ihnen einreden, ihnen fehlte noch etwas zu ihrem Glück… und schon haben wir eine Qualitätsdebatte in der Qualitätspresse – fast wie bestellt, oh Wunder!
pascha50 ha detto:
Ich weiß nicht, geschätzter whatcrisis, warum mir sowohl bei Ihrem Kommentar von 7.14, als auch bei dem von 7.22 der Ausdruck “mechanistische Logik ” einfällt…
ad 7.14:
1. Warum soll denn das behauptete Phänomen “Bindungsangst”- auch wenn es eine voreilige Interpretation wäre, ein “Agit-Vokabel” sein?
In wessen Sinn soll agitiert werden?
Getrennt lebende Menschlein, d.h. Singlehaushalte, sind doch in jeder Hinsicht für den Konsum förderlicher als Wohngemeinschaften ( 6×1 Kaffeemaschine statt eine für 6 Leute…)
2. Ihre drei Behauptungen werden immer konkret – realistischer. War die Vokabel “Agit-…” mMn unangemessen, weil nicht zutreffend, ist die Aussage im 2. Satz nachvollziehbar.
Die Frage ist nur, wovor die Singles zurückscheuen, was sie benachteiligen oder ihnen schaden könnte.
Hier argumentieren Sie realistisch-praktisch. Also gibt es doch einen Grund….!?
3. Der vollkommen berechtigte Konjunktiv “Überwögen die Vorteile, dann…” führt Ihre Argumentation in dem 7.22 Kommentar leider völlig ad absurdum, whatcrisis.
Allein Ihre realitätsbezogene Schlussfolgerung …”es gäbe keine berechtigten Ängste…” passt doch gar nicht zu der ideologiekritischen Gesellschaftsschelte!
Also sind die behaupteten Ängste realer Natur…
ad 7.22
1. Was hat der funktionierende Heiratsmarkt mit der Bindungsangst der Singles zu tun?
2. Wem ist das Verhalten der Heiratswilligen nicht recht…???
3. Warum der suggestive Vokativ “Zögen sie doch nur zusammen…dann…” ?
Nochmals: In wessen Interesse soll das sein? Alles wird doppelt gekauft, in kleinen, also teureren Mengen konsumiert…
4. Die Sozialpsychologie, sofern sie noelle-neumannmäßig ( Sie wissen bestimmt noch, wer das war…!?) forscht, hat doch kein Interesse einen gesellschaftlichen Trend herbeizureden…
4. “Qualitätsdebatte”- bezüglich welcher Qualität…?
So many questions, so little time…
Nixx für ungut, Herr Mediator. Aber hier kann ich Ihrem soziologischen GPS und Ihrem erkenntnistheoretischen Autopiloten leider gar nicht folgen…
whatcrisis ha detto:
Sie müssen mir gar nicht folgen können! Was Sie aufwändig analysierten, sollte ja nur dazu anregen, mit eigenem Nachdenken zu beginnen, und nicht schon das Ergebnis vorwegnehmen. Und, anscheinend ist mir das ja auch gelungen 🙂
Ob es so ist wie von mir dahingestellt und einfach mal frei und ungeordnet spontan assoziiert, oder ganz anders, ob es sein könnte oder nicht – das soll doch erst im Dialog, im Hin und Wider der Gedanken und Fragen, erhellt werden!
So wie Ihnen ergeht es mir öfter mit den Beiträgen von HM555, die lösen manchmal ganze Kaskaden aus – weswegen ich solche Anregungen stets schätze. Das Interessanteste ist dann all das, was nicht dasteht. Oder das Gegenteil von dem, was da steht. So etwas mag ich.
pascha50 ha detto:
Dann bin ich ja beruhigt, whatcrisis, dass das Absicht ist!
Akademische Stellvertreterkriege mit Charaktermasken im Spiegelsaal…
Nichts ist unmöglich!
Al Pacino: “Nichts ist, wie es scheint!”
Man muss nur die Spielregeln kennen, die es nicht gibt.
Enzyklopädische Prostitution.
Intellektuelles mindfucking.
Tauben im Gras. Alas.
spaccato ha detto:
Boah, ey.
Voll die Sokratischen Spielchen hier.
achwas ha detto:
Empfehle:
Trauben im Glas
and easy rider in the storm
pascha50 ha detto:
Geschätzter spaccato!
Sie tragen viel, sehr viel, zum positiven Betriebklima hier bei, indem Sie verlinken, vernetzen, verbildlichen, auch versinnbildlichen und indem Sie immer die passenden optischen highlight auskramen, keine Anspielungen und Anspülungen übel nehmen und wohl ein sehr toleranter Zeitgenosse sind.
Aber ich erlebe Sie seit Jahr und Tag nur ( oder : “nur” ? )
als REagierenden Kommentator…
Es wäre schön, hilfreich und konstruktiv, wenn Sie auch mal auf der Stützenbühne stünden, sich einem Lüftchen, einem Windchen, einem Sturm oder auch einem shitstorm aussetzten….
Von hinter der Bühne Luft unter die Röckchen zu blasen, die Bühne in passendes Licht zu tauchen, den V-Effekt zur vollen Entfaltung zu steigern…
O.K., das kann auch nicht jeder, aber ein Hamlet, ein Luther oder ( passend zum Thema ) ein Ankläger der Freier oder ein Verteidiger der Belle du Jour werden Sie dadurch nicht…
(P.S. Wissen Sie, was für ein surrendes Sexspielzeug in dem Edelholzkästchen war, das der dicke Japaner der belle dame zeigte…?)
Mithin: Wenn aus dem re- ein verbal agierender Cato würde…
pascha50 ha detto:
Wolfgang Koeppen “Tauben im Gras” , suhrcamp Verlag.
Das ist ein deutscher Nachkriegsroman.
spaccato ha detto:
Also gut, PaScha
Butter bei die Fische.
So ‘n Puff ist für mich persönlich überflüssig.
Dass es schon immer Prostitution gab und auch geben wird: da beißt die Maus – auch Alice oder Angela – keinen Faden ab.
Ich vermute mal, dass wirklich die allerwenigsten Sex-Arbeiter/Innen schon immer genau diesen Job machen wollten.
Verbote führen oft in die Richtung, die dem entgegensteht, was eigentlich angestrebt wird. (Oder vermeintlich angestrebt)
Beispiel:
Prohibition (… siehe Al Capone etc.)
Andere, aktuelle Beispiele:
Mietpreisbremse. Und wohl auch der Mindestlohn.
Alles – vermutlich – lieb gemeint. Hinten kommt aber nur Quark raus.
Ob es Bordelle nun legal oder illegal gibt:
Es ändert sich eigentlich nicht wirklich was … wahrscheinlich nur die Marge.
spaccato ha detto:
Ts.
Hinter der Bühne blasen … also wirklich.
pascha50 ha detto:
Danke, spaccato, zwischen uns stimmt die Chemie !
Weitermachen wie bisher, begnadeter Bläser am Hochreck…
spaccato ha detto:
… Bevorzuge das Blasen mit festem Boden unter den Füßen.
😉
Michel Drückeberger ha detto:
Hier
ist mittlerweile eine Erläuterung zu Ihrer
eingetroffen…
filiavigilia ha detto:
Nachdem ich ja schon aufgefordert worden bin meinen Senf abzugeben werd ich das auch glatt tun:
Portraitsammlungen sind wundervoll. Es kommt nur darauf an, wie man an das ein oder andere Bildchen ran gekommen ist. Hat man die NSA erst einmal am Hals und wurde in seinen Grundrechten beschnitten, dann kann man das nicht mehr rückgängig machen und es bleibt einem nichts anderes übrig, als die Vergangenheit zu akzeptieren und in der Zukunft auf besseres zu hoffen. Wo trifft man nur die Vertreter der NSA? Welche Reise zu welch fernem Ort muss man unternehmen? Bitte nicht schon wieder Verona….
Aber zum zurück zum Thema: Die Alice, die alte Spinatwachtel. Ich habe diese Emanzipationsdiskussion so satt! Wie der Don es schon so schön umschrieben hat: Jeder soll sich nach Belieben sexuell austoben. Ich bin die letzte, die darüber urteilt. Letztendlich ist jeder für sein eigenes Seelenheil verantwortlich. Es kann einem ja niemand einreden, wann dieses Seelenheil erreicht ist und in welcher Situation man sich gefälligst wohl zu fühlen habe. Der ganze Themenbereich ist so persönlich und individuell, dass ich sowieso nicht verstehe, warum man das hier breittritt. 100 User = 100 Meinungen.
Gehabet euch wohl, das leichte Mädchen geht jetzt tanzen
Tyler Durden Volland ha detto:
Mediensegler ha detto:
Folgendes passt hier auch irgendwie rein.
Der Mann gefällt mir.
http://www.zeit.de/campus/2012/06/robert-pfaller-philosophie-genuss
ZITAT: zeitonline
“Wir müssen politische Bürger werden, um genießen zu können. Wir müssen uns öffentliche Räume zurückerobern, um glücksfähig zu werden. Dabei müssen wir uns gegen eine Regierung wehren, die die Bankenaufsicht vernachlässigt und stattdessen das Rauchen verbietet – und auch dagegen, dass uns Ideen als befreiend oder solidarisch vorkommen, die es gar nicht sind.”
.
Allerdings bin ich bei diesem Satz ins Grübeln gekommen:
ZITAT: “Niemand ist nur Frau, nur Muslim oder nur Bondage-Fan.”
.
Da schlug meine Phantasie Kapriolen. 😉
Lisbeth Heuse ha detto:
@HM555 – Ich gebe jederzeit zu, dass es unwahrscheinlich klingt, das Haus meines einen Großvaters (in Kronberg) wurde Sitz des CIAs, der andere Großvater kannte jüdische Physiker, die mit Urankleiderbügeln auswanderten und ein Ehemann, der in Los Alamos aufwuchs. Ist aber so. Die Geschichte mit den Urankleiderbügeln hat mein Vater in meiner Jugend als Beispiel dafür benutzt, dass Physiker in jeder Situation eine Lösung finden.
.
Viele Jahre später, als ich längst von den Erfindungen der Physiker nicht mehr so begeistert war und das auch zu Hause sagte, hat mein Vater die Geschichte mit den Urankleiderbügeln abgestritten. Mit meiner Logik, dass deutsches Uran nicht nur für Grundlagenforschung, sondern vielleicht auch in der Hiroshimabombe steckte, wollte er sich nicht auseinandersetzen….
T.I.M. ha detto:
Wenn dem so war, dann war die Menge sicherlich irrelevant. Little boy alleine hatte >60 kg angereichertes Uran, da werden 1-2 kg un- oder schwach angereichertes Uran in irgendwelchen Kleiderbuegeln nicht den Unterschied gemacht haben.
Was Sie sicherlich wissen, was aber interessant ist, zu erwaehnen: Uran ist alles andere als ein seltenes Element.
Lisbeth Heuse ha detto:
T.I.M. – Im Museum von Los Alamos las ich, dass die Schwierigkeiten hatten, genug Uran zu kriegen. Aber ich würde selbstverständlich nicht behaupten, dass die deutsche Menge signifikant war. Wahrscheinlich war das so eine Art Morgengabe an das Land, dass die deutschen Auswanderer aufnahm. Entscheidender war sowieso was diese Physiker in ihrem Gehirn hatten…. das konnte ihnen kein Hitler wegnehmen.
astroklaus ha detto:
Uran ist zwar vergleichsweise häufig (in Schweden gehört eine Messung des Radongehaltes im Keller zu einer Hausbeurteilung wie hier der Energiepaß: Granit enthält recht viel Uran, das über Zwischenstufen u.a. in ebenfalls radioaktives Radon zerfällt), aber meist nicht so konzentriert, daß es einfach zu gewinnen wäre. Daher brauchte es schon extra Anstrengungen, um die für die Bomben benötigten Mengen zusammenzubekommen.
Tyler Durden Volland ha detto:
…. zu den beiden Themen des Blogs…
Natürlich kann man den Eindruck kaum vermeiden, dass Alice irgendwo falsch abgebogen sein muss. Bei BILD zu landen? Und gegen alles ausser Blümchen-Sex zu sein? Naja, so tragisch kann es gehen, wenn man an beiden Enden gleichtzeitig vertrocknet.
Aber wenn man sie auf dies reduziert tut man ihr meiner Meinung nach Unrecht. Sie hat damals für viele Frauen UND Männer meiner Generation als Augenöffner gewirkt. Selbst wessen Sexualität sich darauf beschränkt die/den Andere(n) als Sexualobjekt zu sehen konnte/kann bei Alice lernen wenigstens dem Gegenüber auch dieselbe Freiheit zuzugestehen. Wie bei fast allen Problemen dieser Welt liegt das eigentliche Problem am „mit zweierlei Masstab messen“ und bei der Sexualität beginnt die Intelligenz jenseits solcher Dummheit. Oder wie Pascha50 es ausdrückt „Das Verdienst, jungen Frauen zu einem neuen Selbstbewusstsein verholfen zu haben hat sie auf jeden Fall..“
Das zweite wäre die Prostitution… Ich hielt Sexualität, auch die männliche, immer für etwas völlig Natürliches. Die Idee, dass man dafür bezahlen müsse und, dass dies Frauen ermöglicht damit in der heutigen Zeit Geld verdienen zu müssen…. absurd.
Natürlich gab es für Frauen in der Vergangenheit nicht viel anderes zur Auswahl, Hausfrau oder Nonne, nicht jede war schliesslich eine Émilie du Châtelet…. aber heute?
Natürlich gibt es durchaus Frauen, die sich zu solchem Job berufen fühlen, die Tigerin hat das schön geschildert….
Trotzdem, ich habe solche Tätigkeit immer auf der untersten Stufe der Berufe angesiedelt, das Gegenbeispiel zu Männern, die Soldaten werden. (Man sehe sich die %-Zahlen schwarzer Ghetto Bewohner bei den „Freiwilligen“ in der heutigen US-Army oder gar Vietnam an.)
Beim wem es weiter nicht reicht, bitte. Beide Berufe schädigen die Persönlichkeit, meist unwiderruflich.
@Moritz
@Yog Sothot
„Genauso wenig wie es nicht in Ordnung ist, osteuropäische Menschen für Niedriglöhne zwangsauszubeuten.“
Diese Verbindung sollte man beim Nachdenken zu dem Thema schon mit einschliessen. Denn dass beide Gebiete in der realen Medienwelt niemals zusammen erwähnt werden zeigt ja, dass hier nichts anderes als der ewige, verklemmte Spiesser am Werk ist. Der zu-kurz-Gekomme, der anderen verbieten will, was er sich selbst nicht verkneift….
Ganz widerlich wird diese Logik wenn es an die Kinderpornographie geht. Nur in seltensten Ausnahmen wird in Meldungen auch daran erinnert, dass Kindsmissbrauch zu 98% in der Familie und bei Freunden der Familie passiert.
Ein Musterbeispiel für die Idiotie der Gut-Menschen ist seit ein paar Tagen im Spiegel zu bewundern. Da wird geschildert wie sich Kinderschützer im Internet als 10 lährige Philipinin ausgeben um damit Pädophile anlocken und diese der Gerechtigkeit überantworten. Dass wohl die fast alle mit solch perverser Neigung diese vor dem Computer den eigenen Händen anvertrauen um sie eben gerade nicht in die Realität umzusetzen, das interessiert die selbstgerechten Weltretter nicht…. Selbstverständlich hat jede Gesellschaft des Recht und auch die Verpflichtung sich gegen Abartige, auch wenn sie sich diese Neigung ja nicht vorsätzlich angeeignet haben, zu schützen, aber in diesem Falle geht es darum Gesinnung zu bestrafen und die eigentlichen 98% bleiben aussen vor.
Was sie als „Gänze die Kultur von morgen…und Kulturerbe“ betrachten ist die Folge der Demokratiesierung und wie diese von den eigentlich Mächtigen gegen die Masse benutzt wird. Und wie „drückeberger“ ganz richtig schreibt, wird von dieser „Kultur …eh nichts bleiben“…
@whatrcrisis
„…die, die faktisch ganz verbotslos alles ausleben konnten, von denen sind mir keine Klagen über Langeweile oder Unlust bekannt.“
Ich bin sicher auch Ihnen ist schon mal aufgefallen, dass sich sexuelle Energie mit anderen Energien vermischt. Musterbeispiel ist da aggressive gewalttätige Energie, Sadismus und Masochismus sind Machtverhältnisse, nicht sexuelle…
Was sie beschreiben stimmt deshalb nicht so ganz, da zB auch das Risiko erwischt werden sexuelle Energie sehr verstärkt….
„Manchmal kann man dazu sogar Fesseln benutzen, um jemanden zu entfesseln.“
Ich weiss, dass das richtig ist… und auch wie peinlich es ist, wenn man bei der Einschätzung einer Frau bei sowas falsch liegt…. Können Sie mir verraten wie man das als Mann bei einer Frau korrekt vorhersagt?
@HM555
„Menschenwürde“ ist eine reine Kopfgeburt, sie hat weder je, noch wird sie je existieren (abgesehen von vereinzelten Begebenheiten). Für unzählige Frauen war die Prostitution seit Menschengedenken die EINZIGE Einnahmequelle.
Ihre Behauptung die Menschenwürde sei gar „unantastbar“ sollte eigentlich jedem einen Lachanfall bescheren der mit der real existierenden Welt einigermassen bekannt ist….
@donna laura
Pornos sind natürlich langweilig…. Ist Ihnen bewusst, dass die deutsche Porno Industrie fest in Frauenhand ist? JEDER Porno den sie in offiziellen Quellen finden können, ist nach demselben Schema gestrickt: Fellatio, dann Kunnilingus (zumindest vor dem Michael Douglas Statement 😉 ), danach koitus, beide abwechselnd oben, dann beide Orgasmus— ausnahmslos.
Trotzdem war „Liberace“ noch langeiliger…. ein wahrlich überflüssiger Film. D
Aber der neue Woody Allen sollte gut sein.
T.I.M. ha detto:
Ist ja interessant, dass Sie alle Pornos kennen. Aber stimmt schon, die mit “Handlung” will ja auch keiner sehen.
Aber mal ernsthaft, weiter oben haben Sie einen guten Punkt. Das mit dem kleinen Maedchen kann man sicher auch anders sehen, aber das erinnernt mich an eine aehnliche Geschichte, die vor einigen Jahren in den Medien war. Da waren US-Polizistinnen (kann mich nicht mehr an den Staat erinnern), die sich als Nutten ausgeben, um dann Maennern, die bereit sind, deren Dienste in Anspruch zu nehmen, als Straftaeter festzunehmen. Eine komische Welt, die wir uns da bauen.
Die Reaktion der Frauen korrekt vorherzusagen, dabei kann Ihnen vermutlich leider niemand helfen.
Moritz ha detto:
Tyler,
möchte dazu ergänzen: Ganz so harmlos sind die Bildchengucker von nackten Kinderbildchen nun nicht. Es geht auch nicht um die Bildchengucker, die angeblich außer glotzen keinem Kind körperlich Schaden antun würden. Über Dritte tun sie es sehr wohl, sie schaffen Angebot mit ihrer regen und oft pervertieren devianten Nachfrage. Es gibt eine mafiöse, vor nicht zurückschreckende Bild-/Video-Industrie dunkler und oft normalbürgerlicher Gestalten, die im Dark Net ständig Nachschub schafft und für diesen immer gierigeren Nachschub werden reale Kinder entführt, oft bis aufs Äußerste missbraucht (zerfetzte Körperöffnungen von Teils noch Babies)/vor die Kamera gestellt und entstellt. Den “harmlosen” “Konsumenten” solcher Traktate reichen die zigtausen- doer zigmilionen vorhandenen Bilder nicht, ständig suchen sie neue “echte” Kicks abseits von reinen Photoshop- oder Adobe-Premiere-Künsten.
Ja, und natürlich erscheint Stephanie von und zu Guttenberg als eine leider dumme oder gar heuchlerische Tante, wenn sie kurzschlüssig glaubt oder Leichtgläubige glauben macht, Seiten sperren wäre eine tolle Idee. Eine etwas bessere Idee wäre, für die Politik, die Fahnder personell nicht so auszuhungern, damit sie die Mafia-Ringe besser und schneller ausheben können. Leider teurer als symbolhaft Seiten sperren. Leider wüchsen trotz finanzieller, personeller Verbesserungen immer rascher neue nach wie die Schlangenköpfe der Medusa. Eine wahre Sisyphosarbeit.
Was das alles mit Alice und ihrem leider platten Prostitutionverbot zu tun hat: erst mal nichts. (Sie wird mir gelassen sagen: Mein Lieber, die welt IST nun mal platt, eat it! Womit sie nicht gnaz unrecht haben könnte …)
Dann aber doch, wenn man sich überlegt, was heutzutage gleichzeitig an allen Ecken relativiert und gleichzeitig hoch dramatisiert wird. Man könnte meinen, in dieser fragmentierten Kakophonie der undifferenzierten Extrem-Plattheiten langsam irre zu werden. Es wird immer wichtiger dahinter zu schauen, wer was WARUM sagt, was er davon hat. Dazu reicht jedoch das reine Headline-Lesen der Online-News nicht mehr aus. Ich fürchte, die paar “schlauen” Internet-Schnellleser-Brainies werden ihrer Verdummung paradoxerweise rascher entgegenlesen als ihnen lieb ist … und der Rest hat, wie die traditionelle Folklore vorschreibt, eh noch nie von was gewusst. Wo man wieder beim Lieblingsthema ist, dem seit Jahrhunderten fortschreitendem, geistigen und moralischen Verfall des Abendlands …
Ganz persönlich möchte ich schon den Huren Beistand leisten in dem Sinne, dass die mafiöse Ausbeutung durch Ost-Mafiabanden aufhört. Welche anscheinend und durchaus – Alice hin oder her – mit der damaligen SPD-Liberalisierung einhergehend fröhlich Party feiert. Man kommt ihnen angeblich normalgesetzlich kaum mehr bei und sie werden immer fetter und reicher. Demnächst schreiben sie Dankesbriefe an die Regierung, die ihnen seit Jahren so großzügige Gesetze beschert hat … Der Zusammenhang zwischen Prostitutionsverbot und Zerschlagung/Entmachtungsmöglichkeit dieser Banden ist natürlich! kein sonderlich feingeistig logischer, aber ein pragmatischer. Leider. Schon. Wenn der Freier nicht mehr kaufen darf, dann lässt der Ostspuk nach, sonst nicht. Pech für den Freier und der feinsinnig Liberale möge sich aufbäumen, aber so ist es nun mal: Realpolitik!
T.I.M. ha detto:
Danke Moritz, eine wichtige und richtige Entgegnung.
Was die mafioesen Strukturen in Deutschland angeht (ob das jetzt Rocker, Russen, Albaner oder Italiener sind), verstehe ich nicht, wieso das niemand ernsthaft anspricht. Bei aller berechtigten Geheimienstskepsis, gerade in den letzten Wochen, ist die Existenz des organisierten Verbrechens in Deutschland in seiner jetzigen Form ein Riesenversagen von BKA und Verfassungsschutz. Ich teile nicht die Ueberwachungsphantasien mancher Unionspolitiker, aber dass die LKAs offenbar unfaehig sind, ihre Informationen laenderuebergreifend zu teilen, ist ein Skandal. Die Kompetenzen muessten bei einer Bundesbehoerde (BKA=FBI) gebuendelt werden und in die entsprechenden Staatsanwaltschaften kaemen nur diejenigen, die aus Ueberzeugung bereit waeren, es mit solchen Leuten aufzunehmen.
Moritz ha detto:
T.I.M.
Warum das so ist? Vielleicht läuft das wie mit Steuerhinterziehung und Schwarzgeld.
Wer das wirklich aktiv aufdeckt, ob hessischer Fahnder oder fränkischer Ferrari-Verkäufer, er landet in der Geschlossenen …
Oder noch direkter: Vielleicht sind die mafiösen Strukturen längst in den noblen elitären Kreisen unserer Politikbewegten angekommen und haben sie fürsorglich versteht sich umärmelt …
Ich hab nix gsagt …
Moritz ha detto:
Das angeblich harmlose Flatraten in den Laufhäusern.
Was
Lobbydamen der Laufhäuserangeblich freiwillige Huren so blubbern.Irgendwo hier oder in einem FAZ-Komment habe ich gehört oder gelesen, dass “Selbständige” also freiwillige Huren, behaupteten, ach das mit dem 10er-Flatrate-Angebot wäre halb so wild und nicht körperschädlich. Die Freier würden sich regelmäßig typisch männlich möchte man sagen überschätzen: Sie wollten zwar 10x, schafften aber nur zweimal. Ich weiß nicht recht, ob das nicht reine Lobby-Dämchen sind, denn jeder Trottel weiß, dass es so nette Tabletten in Blau gibt, die einen wenn er will öfter als 10x machen lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das so läuft. Ganz logisch, wenn man denkt, wie ein deutscher Geiz-ist-geil-“Konsument” oder ein sich nur kurz sich aufhaltender ausländischer Sextourist denkt: So ein Super-Angebot muss doch genutzt werden bis zum letzten Seufzer!
Ich glaube daher anderen Berichten eher, die sagen, dass Huren sehr wohl massive Probleme hätten mit der neumodischen Marketingidee Flatrate in den Laufhäusern, übel für ihre horrende Miete ausgebeutet würden, kaum mehr auf ihren Verdienst kämen und sie auch kaum mehr könnten, sprich unten herum malad werden. Sorry für dieses Direkte, aber das ist nun mal die schnöde reale Welt abseits romantischer Dandy-Fantasien und hochstrebender Freiheitsideale. Sie müssen halt auch für andere nicht ganz so edle Zeitgenossen gelten wie Sexhäuser-Vermieter von Eros-Centern. Und da wirds oft übel. Neoliberale sind Plüschhäschen dagegen.
whatcrisis ha detto:
Diejenigen, die jedenfalls Probleme damit bekommen oder gar Schäden, sollten damit nicht alleingelassen und ohne Hilfe und Unterstützung bleiben.
Diejenigen, die keine Probleme haben hingegen, denen braucht auch nicht Hilfe aufgedrängt zu werden.
Gegenwärtig scheint aber weder das eine noch das andere stattzufinden.
Da scheinen mir mächtige Kräfte der Beharrung im status quo am Werk. Denn völlig unlösbar scheint mir das Problem einer Prostitution ohne Kriminalität und mafiös-menschenunwürdiger Ausbeutung von Menschen als bloße Körperobjekte nicht zu sein. Man müsste nur wollen, dann wären da Fortschritte schon machbar.
Auf die Prostituierten loszugehen jedenfalls scheint mir der falsche Weg. Das wäre in etwa so als wolle man die einfachen Soldaten dafür schelten, dass sie tun, was doch Fürsten und Generäle getan haben wollen. Wer täglich Fleisch auf den Tisch will, sollte nicht die Metzger verachten oder ihnen mit der Ehrfurcht vor dem Leben daherkommen.
Michel Drückeberger ha detto:
Irgendwo? Hier:
whatcrisis ha detto:
Es ist nicht nötig, vorwegzunehmen oder vorherzusagen, wie ein Gegenüber, ob Mann, ob Frau, reagiert – solange man jederzeit ein Nein respektiert, Tyler. So sehe ich das jedenfalls.
Überhaupt, mit allen Sinnen wach und offen und empfänglich (und dankbar) sein für alles Gute was einem geschenkt und wozu man eingeladen wird.
Man ist auf Erden wie auch beim Sex nur zu Gast, denke ich. Und ein guter Gast benimmt sich und missbraucht das heilige Gastrecht unter keinen Umständen, das wäre ganz schlechter Stil, finde ich.
HansMeier555 ha detto:
Und gerade weil vielen Frauen praktisch keine andere Verdienstmöglichkeit bleibt als Prostitution, finde ich die Idee des Verbotes eigentlich ganz logisch und richtig.
.
Das ist wie beim Mindestlohn und bei den Tarifverträgen. Da könnte man auch immer argumentieren (tut es auch), dass Schwarzarbeit, Kinderarbeit und die Unterschreitung von Sicherheitsnormen ja für viele Billigarbeiter “die einzige Einnahmequelle ist”.
.
Im 19 Jh. haben die Kohlengruben auch so argumentiert: Dass natürlich die Kinder im Schacht mitarbeiten müssen. Dann können sie ja einen tollen Beitrag leisten, die Familie zu ernähren. Und jetzt kommen diese staatlichen Fabrikinspektoren und wollen es ihnen verbieten.
(Heute argumentieren so die extremen Marktliberalen: Wenn einer durch den Verkauf seiner Niere das Kapital verschaffen kann, das er braucht, um sich wirtschaftlich selbständig zu machen…)
.
Wenn eine Gesellschaft es erst einmal als eine normale Möglichkeit akzeptiert, dass Kinder im KOhlenschacht arbeiten oder manche Frauen “selbstbestimmt und freiwillig” ihren Körper verkaufen, dann setzt sie auch alle anderen Kinder und Frauen unter Druck, etwaige Finanzprobleme in derselben Weise zu lösen. Wie soll eine Hartz-IV-Bezieherin so ein “Job-Angebot” denn dann noch ablehnen, wenn es nicht gegen die Menschenwürde verstößt, sondern “eine Dienstleistung ist wie jede andere”?
.
Darum finde ich Alice Schwarzers Position eigentlich ganz vernünftig und richtig.
achwas ha detto:
„Wenn eine Gesellschaft es erst einmal als eine normale
Möglichkeit akzeptiert …“
Was eine Gesellschaft alles akzeptiert, daran arbeitet das
jeweilige Propaganda-Ministerium und heute sind es die
Medien-Meinungs-Bertelsmänner.
Zum Nutzen von wem?
Immer gab es Menschen, die genau die erkenntnisfähig
waren, die jenseits des jeweiligen Mainstreams denken konnten.
Die Gedanken sind frei (1865!)
Ob man sich auch zu handeln traut, ist
einerseits eine pragmatische Kosten/Nutzen-Analyse,
anderseits eine Frage des persönlichen Moralempfindens.
Damit keiner nach Snowden wieder so eine Idee
zum Handeln hat, dagegen wird JETZT massiv aufgerüstet.
Haben wir „ThinkTanks“, die über unsere Rolle in der
vernetzten Weltgesellschaft nachdenken?
Hängen die alle geistig am Tropf der Transatlantiker?
Ist der Chaos-Computer-Club allein?
Was wären die ohne Constanze Kurz?
Alte Meister müssen sich überwinden, die ihr Denken zu
transformieren – um es weiter zu geben,
auf dass es sich vermehre!
Es darf nicht in der Selbstbeweihräucherung ersticken.
Altes Distinktionsgebahren gehört über Bord geworfen.
es gibt auch Wissensdurst in der Welt.
Nur muss in das alte eingedickte Zeugs mit
ein wenig gaumenfreundlicher werden.
Wir fressen die Weisheit nicht mehr mit Löffen
wir genießen mit Messer und Gabel …
und bitte nicht zu fett….
achwas ha detto:
arrgh… leider sind beim “Umstricken”
heruntergefallene Maschen zu Knoten der Verwirrung geworden.
Tschuldigung!
Mediensegler ha detto:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Dutroux
.
Und die waren weltweit alle miteinander verwandt?
Mpffh.
Mediensegler ha detto:
Und ich kenne japanische Pornos ganz anders,
als von Ihnen beschrieben.
😉
Mediensegler ha detto:
Die Links verkneife ich mir.
Mediensegler ha detto:
Wir sind hier ja schließlich alle Adult,
nicht wahr?
Folkher Braun ha detto:
Machen die Herrschaften mit ihrer jeweiligen geschäftsführenden Gesellschafterin noch selber was oder gucken alle nur Fremdaufträge?
Mediensegler ha detto:
Geschlechtsführende Gesellschafterin?
whatcrisis ha detto:
@Folkher Braun
Die Zahlen der einschlägigen Branchen – auch wenn es nur Schätzungen sind, valides Datenmaterial dazu wird wohl nicht veröffentlicht wie bei vielen Familienunternehmen – sprechen wohl deutlich genug.
Michel Drückeberger ha detto:
Katja-Nora Bochnickova (1998) Has retired from active filming and turned to Producing/directing.
Michel Drückeberger ha detto:
Teresa Orlowski: Years Active as Performer 1983-1992 (Started around 30 years old)
HansMeier555 ha detto:
Tja, und dass pornographische Literatur im 18. Jh. der Welt den Weg zur Freiheit bahnte, will mir ebenfalls nicht so recht einleuchten.
.
Historisch gesehen gehörten Prostitution und Sklaverei immer zusammen. Der Hinweis auf die ebenfalls ausgebeuteten Pflegekräfte weist da genau in die richtige Richtung (auch wenn er nicht so gemeint war).
.
Man darf wohl vermuten, dass so gut wie alle Kinder, die im Altertum in Sklaverei aufwuchsen, ununterbrochen sexuell mißbraucht wurden. Im arabischen Raum soll es so was heute noch geben.
.
Dem europäischen intellektuellen Sexualdiskurs ist der Zusammenhang scheinbar völlig, unbekannt, zugleich als Sado-Maso-Phantasie omnipräsent.
Tyler Durden Volland ha detto:
Denken sie nochmal drüber nach
Prostitution und Sklaverei schliessen sich gegenseitig aus!
dreamtimer ha detto:
Sex war vermutlich schon immer die bestregulierte Sache der Welt, auch bei den ersten Homininen. Die Tiere müssen sich darum streiten und bestimmen so ihre Rangordnung. Selbst Einzelgänger treffen so aufeinander und haben ihr Happening. Insofern gehen Regel und Natürlichkeit zusammen. Die Prostitution als Institution ermöglichte einen geduldeten Ehebruch, also etwas, das außerhalb der heiligen Regel und Ordnung passierte, aber dann doch wieder vergesellschaftet war: wenn Du die Regel brichst, dann so, dass es keine weiteren gesellschaftlichen Folgen hat, wenn man von Geschlechtskrankheiten absieht, d.h. der Ausbreitung von Parasiten als den ständigen Begleitern sozialer Wesen [1]. Man vermied so den Ausbruch von Streitigkeiten, die sicherlich immer wieder zu sozialer Unruhe geführt haben. Vermutlich hat es auch nie Parallelgesellschaften ohne Zölibat und Homosexualität/Päderastie gegeben.
Wir leben nun in einem etwas anderen Regime, dem der Freiheit und ihrer Expressivität, deren negative Effekte man zu löschen versucht, wie einen Brand. Alle chemischen Reaktionen im Gehirn, die irgendeinen psychischen Effekt haben, finden ihren Ausdruck. Das was nun schon immer so, nun aber wird das aktiv stimuliert, nach dem Motto: was man ohnehin nicht verhindern kann, das soll man auch noch fördern. Umgekehrt wird das Indivduum dazu angehalten selbstregulativ mit Hilfe der Vernunft die Effekte zu begrenzen und wo das nicht mehr hilft kommen Überwachen und Strafen ins Spiel. Diese sind Ausdruck einer juristischen Vernunft, mit der Polizei und dem Strafvollzug als Handlungsbevollmächtigten, die wiederum, wie auch die eigene Vernunft qua Rationalisierung, stets im Verdacht stehen anderen Interessen zu dienen, einem dunklen und untergründigen Trieb und Machtwillen, der entweder von ihnen selbst ausgeht oder deren Instrument sie sind.
[1] Der Sprung vom Affen auf den Menschen. Vielleicht ist es kein Wunder, dass HIV so ein Stuxnet ist, eine Art hochgerüstetes kleines Programm mit Tarnkappen, das seine eigene DNA umschreibt, mit langen Latenzzeiten, so dass es seinen Wirt nicht allzu schnell dahinrafft und so Zeit gewinnt, um sich in einer Population auszubreiten. Diese Viren schreiben gewissermaßen ihre eigene Soziologie durch Infektion, Programmierung und Evolution.
Tyler Durden Volland ha detto:
Ich befürchte, da fehlt Ihnen die einschlägige Literatur.
Die wahrscheinlichste Ursache für AIDS bei Menschen war GV mit Affen…. und einer zufälligen Mutation des Virus.
dreamtimer ha detto:
LOL, ja da haben Sie wohl recht. Ich muss auch noch die Standardliteratur zum Thema Alientechnologie und Nazis im Weltraum nachholen.
Mediensegler ha detto:
Das kann man auch als Film haben.
http://www.cinema.de/ kino/trailer/video/nazis-auf-dem-mond-vier-minuten-aus-iron-sky,4895460.html
Leerzeichen vor Kino rausnehmen
.
http://de.wikipedia.org/wiki/Iron_Sky
dreamtimer ha detto:
Ja, ein Kollege schwärmte davon.
Ich frage mich, ob es für Außenseiterthesen eine Art spezifisches Gewicht gibt: schwimmt sie nach oben, d.h. wird zum Mainstream, wie nach den Snowden-Veröffentlichungen oder sinkt sie Gluck-Gluck in die tiefsten Tiefen des Meeres? Es passiert ja recht häufig, dass Fälle auf der Kippe stehen und sich nicht so recht stabilisieren können, wie etwa die Stringtheorie oder der anthropogene Klimawandel. Andererseits gibt es auch einen stabilen Underground und da tummeln sich die Erfindungen von Viktor Schauberger, Nikola Teslas Welternegiesystem, Chemtrails, Ufos, das Wissen der Hexen und auch HIV aus amerikanischen Laboren. Ich fand das immer irgendwie cool, aber es kommt selten vor, dass mich jemand daran erinnert dort meine Kenntnisse aufzufrischen.
Tyler Durden Volland ha detto:
Nur weil sie noch nie über ein bestimmtes Thema recherchiert haben, heisst das noch lange nicht, dass ihre Meinung deshalb die nicht korrekte sein muss? Weil etwas nicht sein darf, kann es auch nicht sein?
Ich habe MItte der 80er in Indien die erste AIDS Test Station des Landes mitgegründet und fast ein Jahrzehnt geleitet und mich während der Zeit um nahezu nichts anderes gekümmert.
Glauben sie mir sie haben keine Kenntnisse die sie auffrischen könnten.
Auch ihre Meinung zu Tesla spricht ja Bände zur Vorherrschaft der Vorurteile in ihrer Welt. Sie mögen vieles recht gut verstehen, aber sie haben auf einigen Gebieten nichts als Vorurteile zu bieten. Wenn sie von einem Thema nichts verstehen, dann gilt für sie das, was die Allgemeinheit als politisch korrekt betrachtet als wissenschaftliche Einsicht. Was wissen sie von Tesla?
Haben sie auch nur einmal in ihrem Leben wirklich irgendetwas zum Thema studiert? Ausser Zeitungs Kommentaren?
So, nun werd ich wieder friedlich sein, aber gegen Spiessbürgermeinungen bin ich nun mal allergisch…
T.I.M. ha detto:
Nun, Tesla war zweifellos ein genialer Erfinder und ist bist heute unter Physikern fuer seine Leistungen hoch angesehen (Im Nebengebaeude haengt eine Gedenktafel). Das aendert aber nichts daran, dass er gleichzeitig auch ein ziemlicher Sonderling war mit Hang zum esoterischen.
Die Stringtheorie (es gibt mehrere) ist eigentlich kein Aussenseiterthema, sondern momentan immer noch der wahrscheinlichste Kandidat, das Standardmodell mit der Gravitation zu vereinen. Aber anders als bei Einsteins Relativitaetstheorie, die damals nur von einer Hand voll Menschen verstanden wurde, die heute aber jeder Physikstudent im Grundstudium (Hauptstudium?) nachvollziehen muss, sind die Stringtheorien mathematisch tatsaechlich extrem komplex. Gut moeglich, dass das trotzdem nicht das Gelbe vom Ei ist, und wenn jemand mit etwas besserem und einfacherem kaeme, wuerde das in der Welt der Physiker sicherlich auf Zustimmung stossen (ausser natuerlich bei den Stringtheoretikern, aber so wahnsinnig viele sind das dann doch nicht). Mit Verschwoerungstheorien sollte man die Stringtheorie zumindest nicht in einen Topf werfen.
Ueberhaupt: Die Verschwoerungstheorien! Es mag ja sogar ab und zu einmal eine dieser Theorien (teilweise) zutreffen, in der Regel tun sie das aber nicht, wenn jemand sich mal die Muehe macht, eine ordentliche Analyse durchzufuehren (siehe Homoeopathie etc.). In den meisten Faellen, zumindest bei den pseudowissenschaftlichen Sachen, ist es daher als Laie nahezu garantierte Zeitverschwendung, sich mit solchen Sachen intensiver zu befassen. Wenn man es aber doch tun mooechte (beispielsweise weil der Vorschlag von einem Menschen wie Tesla kommt), dann muss man sich auch die Muehe machen, die etablierten Grundlagen eines Themas zu verstehen. Wenn mir jemand etwas ueber schaedigende Was-weiss-ich-was-Strahlen erzaehlt, aber nicht einmal weiss, wie das Spektrum elektromagnetischer Strahlung aussieht, oder was Radioaktivitaet eigentlich ist, dann kann ich den nicht ernst nehmen.
Achso, Tylers AIDS-Hypothese scheint zumindest nicht unplausibel. Waere die Krankheit zunaechst auf Borneo (oder wo es sonst Orang Utans gibt) aufgetaucht, es waere wohl die wahrscheinlichste.
dreamtimer ha detto:
Die Stringtheorie (es gibt mehrere) ist eigentlich kein Aussenseiterthema, sondern momentan immer noch der wahrscheinlichste Kandidat, das Standardmodell mit der Gravitation zu vereinen.
Das stimmt, aber sie stabilisiert sich nicht so, wie gedacht. Einerseits wird sie betrieben wie eine “normale Wissenschaft”, d.h. sie ist instituttionell etabliert, es gibt tausende von Papers, es werden Konferenzen abgehalten usw. andererseits könnte sie auch bald wieder verschwinden, ohne irgendein signifikantes physikalisches Wissen hinterlassen zu haben.
Wenn man es aber doch tun mooechte (beispielsweise weil der Vorschlag von einem Menschen wie Tesla kommt), dann muss man sich auch die Muehe machen, die etablierten Grundlagen eines Themas zu verstehen.
Gesetzt den Fall Sie finden etwas nur interessant, ein bischen kurios vielleicht, aber es geht sie nicht wirklich viel an, was tun Sie dann? Eine unaufwendige Methode besteht darin, wie ein Marktbeobachter zu agieren. Sie steinigen nicht den Unternehmer, weil er an der Orthodoxie kratzt, warum sollten Sie? Sie finanzieren auch nicht seine Forschung, aber sie sehen, wie er sich macht, ob er Erfolg hat, ob er Leute vom Fach findet, die ihn unterstützen oder umgekehrt ihre Unterstützung entziehen, ob seine Erfindungen und Patente anerkannt werden, ob seine Produkte Absatz finden usw. Das Unternehmen ist eine Blackbox, deren Inneres Sie nicht genau kennen ( oftmals können Sie das auch nicht, denn es gibt da immer gerade ein pending Patent …), schließlich sind Sie weder Insider, noch Geheimdienst, noch investigativer Journalist. Sie sitzen einfach in Ihrer eigenen Blackbox und rühren da rum. Das ist der radikalkonstruktivistische Ansatz.
Die Analogie hat freilich ihre Grenzen. Ein erfolgloser Unternehmer wird einfach pleite gehen, aber eine These kann auch in den Untergrund abwandern und dort am Leben gehalten werden. Gegen die Orthodoxie ist der Untergrund gedanklich frei, dann aber herrscht das Ressentiment der Kleinen Leute, denen man die Anerkennung verweigert hat und die sich verfolgt fühlen, schließlich gibt es diese undurchsichtigen Verfehdungen, sich bekämpfender Sekten, die sich um charismatische Persönlichkeiten oder um linke/rechte Weltlehren gebildet haben. Was anfangs noch anziehend wirkt, wird rasch anstrengend und abstoßend. Während andernorts zu viel Institution, Formalisierung und Methodenreflexion herrscht, gibt es dort zu wenig und man kann sich fragen, ob das nicht konstitutiv ist. Es fehlt an wissenschaftlicher Sensibilität.
Schließlich gibt es noch jene, die päpstlicher als der Papst sind, die eine Offenheit gerade aus der Methode selbst ableiten, aus dem Zweifel und der Kontingenz. Aber was tut man mit Forschern, die ein Thema für verbrannt und nicht mehr für “promising” halten? Die Debatte um die Kalte Kernfusion fällt mir dazu ein. Irgendwann las ich nur noch von Philosophen, die sich zum Thema äusserten. Das ist zwar o.k., bringt aber nicht viel.
Achso, Tylers AIDS-Hypothese scheint zumindest nicht unplausibel.
Kommt darauf an, wen man fragt
ftp://statgen.ncsu.edu/pub/thorne/viralreadings/zhu.pdf
und zu welchem Zeitpunkt. Gut möglich, dass es HIV schon sehr lange gegeben hat, dass es immer wieder einmal zu Ansteckungen kam und das Virus aus der Population auch wieder verschwand. Für das deutlich aggressivere Ebola sind solche Fälle ja auch dokumentiert. Es musste erst eine moderne Zivilisation enstehen, um eine Pandemie zu begünstigen. Das könnte man dann als die eigentlich Ursache betrachten.
whatcrisis ha detto:
Nun, aller engagierten und aufwändig finanzierten Gegenfachstimmen zum Trotz halte ich die Klimaerwärmung für eine Tatsache, und während im fernen fernen Philippinen gerade ca. 10.000 gekillt und weitere vermutlich zehntausende Menschen vom größten Taifun aller Zeiten, GröTaZ Haiyan, obdachlos, nahrungslos und hilflos gemacht wurden, feiern wir hier derweil, dass Frau Merkel, die gerade eben erst EU-Klimaschutz auf Eis gelegt und dafür von der Quandtenfamilie ein paar Erdnüsse fürs Parteiportokasserl bekam, lächerliche 690.000 Euro, nun doch schon am 17. Dezember, also rechtzeitig vor Weihnachten – damit es mit der besinnlichen Weihnachtsrede auch noch klappt – wieder zur Bundeskanzlerin gewählt werden soll.
Dann werden wir wieder alle rührselig der armen Maria, dem armen Joseph und des armen Jesukindleins gedenken – und ich unserem Patenkind Mary Sol, Katholikin, Philippina – sie wurde nur 13 Jahre alt.
T.I.M. ha detto:
deartimer, Sie haben vollkommen recht bei der Stringtheorie. Gut moeglich, dass sie sich als moderne Phlogiston-Theorie erweist und wir eigentlich in eine ganz andere Richtung denken muessten. Aber so ein Kuhn’scher Paradigmentwechsel ist leider nicht vorhersagbar.
Ihre Marktanalogie hinkt allerdings gewaltig. Wenn denn etwas das “Produkt” wissenschaftlicher Theorien ist, dann ist das die Interpretation (oder gar das Design von) Experimenten. Dummerweise haben alle pseudo-wissenschaftlichen Verschwoerungstheorien gemeinsam, dass a) die Experimente nicht existieren, oder b) die Interpretation anhand der Theorie nicht schluessig ist. Das ganze wird dann bevorzugt durch das Verschwoerungselement gerechtfertigt (“Die Regierung hat das Philadelphia-Experiment tatsaechlich durchgefuehrt / UFOs in Roswell untersucht etc., aber alles bleibt unter Verschluss…”)
whatcrisis, Sie implizieren hier einen Zusammenhang zwischen diesem schrecklichen Taifun und (zumindest teilweise) menschengemachter Klimaerwaermung. Erstmal war der Taifun nach US-Hurricaneskala irgend wo zwischen Stufe 4 und 5, also schwerlich der schwerste Sturm/Taifun aller Zeiten. Nicht unwahrscheinlich aber, dass er fuer Menschen der toedlichste war, weil er stark besiedelte und schlecht abgesicherte Inseln betroffen hat.
Zweitens ist die voellig unbewiesene Gleichsetzung von extremen Klimaereignissen und Klimaerwaermung nicht nur oft falsch, sondern in diesen Faellen auch auesserst gefaehrlich. Nach dem Stand der Forschung muss man davon ausgehen, dass wir in einer Zeit global zunehmender Temperaturen leben. Das ist eine Tatsache. Eine andere Tatsache ist, dass unter Laborbedingungen ein hoeherer Anteil an CO2 in der Atmosphaere zu hoeheren Temperaturen fuehren kann. Das System Erde ist dank der Ozeane allerdings wesentlich komplexer. Ein statistischer Zusammenhang zwischen CO2-Menge und Temperatur ist wohl historisch belegt, aber die Kausalitaet ist nur teilweise klar (d.h. es kann auch sein, dass hoehere Temperaturen mehr CO2 freisetzen statt andersrum). Nichtsdestotrotz spricht vieles dafuer, den momentanen Klimawandel tatsaechlich als zumindest partiell anthropogen darzustellen.
Das Problem mit Ihren Gleichsetzungen (Klimaerwaermung=mehr Stuerme, Ueberschwemmungen, …) ist aber, dass wenn diese Behauptungen widerlegt werden, das dazu benutzt wird, auch die wirklichen Ergebnisse der Forschung zu diskreditieren.
Vor ein paar Wochen habe ich dazu ein interessantes und selbstkritisches Interview des Direktors des MPI fuer Klimaforschung gelesen. Weiss aber leider nicht mehr, wo.
whatcrisis ha detto:
T.I.M., seien Sie nicht böse, aber in dieser Frage diskutiere ich nicht mehr.
Selbstverständlich verfolge ich aber weiterhin in den Medien, ob es neue Erkenntnisse und Fakten gibt.
Ein für mich eben nicht unbedeutendes Faktum sind die Sturm- und Fluttoten; diese Zahlen sind auch valide, leicht recherchierbare Daten.
Ob Wärme noch zusätzlich CO2 freisetzt oder bindet ist für mich im Vergleich dazu eine höchst akademische, theoretische, irrelevante und höchst irreführende Fragerei. Denn weder könnten wir Atmosphäre noch Ozeane kühlen oder erhitzen, um gewünschte “Effekte” zu erzielen. Und selbst wenn wäre mir diese Manipulation – wie so viele andere an der Natur – zuwider.
T.I.M. ha detto:
In welcher Frage, whatcrisis?
Ich habe doch ausfuehrlich dargelegt, dass es wahrscheinlich einen anthopogenen Klimawandel gibt; das will ich doch gar nicht diskutieren.
Aber wenn Sie behaupten (wieder nur implizit, aber dafuer vehement), dass diese Erwaermung Ursache fuer einen Taifun ist, dann haette ich gerne einen plausiblen Beleg dafuer. “Das diskutiere ich nicht mehr” bringt Sie doch auch nicht weiter.
whatcrisis ha detto:
T.I.M., wenn Sie noch meinen Zeit zu haben lange zu diskutieren – bitteschön, ich sehe das – inzwischen – anders.
Ich halte sehr viel von Wissenschaftlichkeit, guter, sauberer Methodik, Erkenntnisinteresse, auch von Wissenschaft im Dienste besseren Lebens und der Verbesserung des Loses der größtmöglichen Zahl von Menschen.
Aber das ist nicht (nicht mehr) die Art von Wissenschaft, die heute die Zustände bestimmt und gestaltet. Gegenwärtig sind Wissenschaft und Technik Huren, billig für wirklich alles zu haben, und sei es noch so schäbig und dreckig. Und dem gilt meine tiefste Verachtung.
So wie den Donschen Schadmünchner gibt es für mich die Schadakademik.
Zu Taifunen: Sie werden über wärmerem Wasser komischerweise stärker und über kühlerem schwächer. Das scheint so ziemlich Konsens und wohl eins des Wesentlichen was man darüber wissen kann (und sollte). Damit rechnen Wetter- und Sturmvorhersagezentren. Was und wozu wollen Sie von mir, einem Nichtfachmann, denn da noch Belege?
Was ich bieten und beitragen kann, ist ein Lektürerat: Hans Jonas, Das Prinzip Verantwortung. Sollte jeder Akademiker, insbesondere jeder MINTler, unbedingt gelesen haben, finde ich.
„Handle so, daß die Wirkungen deiner Handlungen verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.“
Weder bei BMW noch bei der sich anbahnenden Großen Katastrophe in Berlin sehe ich dieses Prinzip am Werk, sorry. Und ja, ich finde, darüber sollten wir diskutieren! Denn die Welt verändert sich, ziemlich dynamisch, und Zeit ist eine zunehmend wertvollere und knappere Ressource. Wenn man überhaupt noch davon ausgehen darf, dass das Ganze, dieses System des kommenden Unheils, noch steuerbar, geschweige denn umsteuerbar sei…
Freedom's Just Another Word For Nothing Left To Lose ha detto:
Interview: Meinen Sie dieses hier:
http://www.mpimet.mpg.de/nc/communication/news/single-news/article/interview-mit-hartmut-grassl-anlaesslich-der-ems-silbermedaille.html
whatcrisis ha detto:
Sie dürfen aber gerne, wenn Ihre Zeit es gestattet und es Ihnen darum nicht zu schade ist, belegen, aufgrund welcher Fakten die Klimaerwärmung nicht Ursache für Stürme und Fluten ist.
Ich verspreche auch, das zu lesen.
Ich lasse mich durchaus auch vom Besseren überzeugen. Nur in die Irre führen und mit Sinnlosem zumüllen und verzetteln lasse ich mich äußerst ungern.
Bringen Sie also ruhig Belege, Beweise und Fakten. Überzeugen Sie mich!
Freedom's Just Another Word For Nothing Left To Lose ha detto:
Eine Frage an den Experten: Weitergabe von HIV über Verletzungen durch Bisse verfolgter, sich wehrender Tiere halten Sie für weniger wahrscheinlich oder schließen sie aus?
HansMeier555 ha detto:
Und das ist (wenn ich schon in Fahrt bin), auch der stärkste und wichtigste Grund, warum Huren traditionell solche Verachtung erfahren: NICHT weil sie sich über die Gebote 6 und 9 hinwegsetzen, NICHT weil sie “Unzucht” treiben, sondern weil sie sich “freiwillig” zu Sklaven degradieren.
.
Dadurch sind sie so etwas wie Streikbrecherinnen oder BILD-Journalisten.
.
Wer auf seine eigene Ehre und Würde keinen Wert legt, erschwert allen anderen Menschen die Chancen, von der ihren etwas zu retten. Eine Prostitutierte, die behauptet, es “freiwillig” zu tun, trägt ihren Teil dazu bei, die Situation der unfreiwilligen zu verschärfen.
.
FAZit: Eine gewisse Verachtung gegenüber Prostituierten (zumindest gegenüber denen, die es “freiwillig” tun), muss schon darum kultiviert werden, weil wir ja sonst kein passendes Schimpfwort mehr für QualitätsjournalistInnen übrig hätten.
achwas ha detto:
Ein Teil der allein Lebenden könnten ja auch Einzelkinder sein,
die es von klein an nicht gewohnt sind, ihre Gedanken und
Sehnsüchte mit jemandem in „Augenhöhe“ zu teilen.
Sie finden diese Sehnsüchte in Büchern gespiegelt und
werden prompt zu Bücherwürmern …
Sie sind vielleicht deshalb eher introvertiert geworden.
Sie mögen die Gesellschaft, halten sie jedoch nicht lange aus.
Zur Regeneration müssen sie eine Weile in ihr
Schneckenhaus/ Bücherhöhle zurück.
Danach toben sie wieder fröhlich auf der Piste herum.
.
Man sagt: Geschwisterkonstellationen analog zur Kindheit:
großer Bruder – kleine Schwester würden sich auch
in der Ehe bewähren.Eine (ehemals) „große Schwester“
mit Leader-Ambitionen wird sich ungern von einem ehemals
„großen Bruder“ dominieren lassen…
auch wenn sich beide erst anziehen, der vielen Gemeinsamkeiten
wegen, wird es gehörig im Karton rappeln.
Wer bricht aus? Wer gibt nach? Kräftemessen ermüdet.
Vielleicht ist es so (banal), dass Tarzan sich beim Sex regeneriert
während Lady Jane ermattet in den Seilen hängt?
Lady Jane denkt aufgrund ihrer intensiver vernetzten Hirnhälften
schon wieder an die Bettwäsche…an die herumliegenden Haare :–)
während das große Gehirn nebenan diesen Bereich längst
abgeschaltet hat…
und wie ein Bär schnarcht.
Lisbeth Heuse ha detto:
Sex als Kräftemessen? Mama mia! Ich rede zwar mit Fremden grundsätzlich nicht über Sex, Geld oder Religion, aber das möchte ich doch feststellen, trotz intensiv vernetzer Hirnhälfte ist der Gedanke an Kräftemessen und verschmutzer Wäsche das letzte, was mir in oder zu so einer Situation einfällt. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich die große Schwester zweier Brüder bin
achwas ha detto:
Ich hatte eher an das Kräftemessen im Alltag
gedacht, welches mehr oder minder ermüdet.
Ich habe oft zermürbende Sticheleinen unter Partnern beobachtet.
Nicht immer lustig. Eher frostig.
Man sieht es am gefrierende Lächeln.
(immer vorausgesetzt, dass man es sehen WILL)
Große Schwester kennt die kleinen Brüder genau :–)
Kleine Schwester grübelt möglicherweise
was wohl der großen Bruder meint…:–(
Ich wundere mich z.B. über Putzfimmel.
Ich habe den überhaupt nicht.
Herumliegende Gegenstände inspirieren mich eher.
Meine Mutter war Bildhauerin und überall Bücher
zugedeckte Figuren, nasse Lappen.. ein tolles Chaos.
(und doch war sie verklemmt, das als Küüünstlerin, jaja)
Ein weites Feld….diese Prägungen der Kindheit.
whatcrisis ha detto:
Mit dem Putzfimmel ist es so eine Sache.
Ein gewisses Maß an Chaos stört mich noch nicht weiter, und steril empfinde ich als zu kalt und leblos. Und doch freue ich mich andererseits am Anblick gepflegter Gärten, Straßen und Wege, an freundlich sauberen Fassaden und Räumen, und Anzeichen von Verwahrlosung und Vernachlässigung künden mir von einem Umfeld, das bedrohliche und unangenehme Erlebnisse bescheren könnte, so richtig entspannen und mich wohlfühlen könnte ich mich da nicht.
spaccato ha detto:
Hier, beim Zille, geht es drunter & drüber.
Und Siemens & Halske wird auch erwähnt …
The Great Artiste ha detto:
Das Entscheidenste dürfte meiner Meinung nach sein, das jeder mal überlegt, was ihm/ihr ganz persönlich gefällt, nicht nur ästhetisch, sondern ganz direkt erotisch.
Und dann wird man feststellen, dass das nicht im luftleeren, sondern im sozialen Raum passiert. Und so sehr mir das gefällt, was ich viel eher als positiv eigenartig
wirkende Blüte, denn als Wunde, bezeichnen würde – empfinde ich die allermeisten Pornobilder als abstossend, wäre für mich auch ein Puff indiskutabel – weil es die Frau als Mensch, als Person herauskürzt.
Was absolut nicht heisst, dass ich weibliche Nacktheit, auch Bilder, nicht zu geniessen wüsste – nur eben bitte schön nicht als “F..k mich Gegenstand”.
Und wenn man in dem Thema etwas weniger verschreckt nur im heimisch hygienisch hermetischen Schlafzimmer seine Beckenbodengymnastik ausüben würde ( da gab es eine entsetzliche Sendung letzten Mittwoch beim SWR Fernsehen) – würde vieles, was es heute wahrscheinlich nur noch gegen Geld gibt, wahrscheinlich von beiden Geschlechtern phantasievoller genossen werden.
Aber genauso, wie Beziehungen scheitert es oft an der fehlenden Dialogfähigkeit, am fehlenden Einfühlungsvermögen in den anderen – jeder rennt mit seiner persönlichen “Ich will” überschriebenen Speisekarte durch die Welt, um den perfekten Partner, den perfekten Sex zu finden.
Und dann gibts eben Dosenravioli für alle, im Ehebett, vor dem QVC Kanal, beim Gurkenstand, bei RufMichAn und WixxxTV, oder im Singlechatroom.
whatcrisis ha detto:
Bravo!
Zu den ersten Sätzen möchte ich noch anmerken: Alles was man tut oder lässt hat Folgen, alles hängt mit allem zusammen, und viele kleine Entscheidungen erzeugen weitreichendere: ja, niemand ist eine Insel und nicht einmal das Internet ist ein luftleerer oder rechtsfreier Raum.
Und: wer sich nicht bewusst entscheidet oder gar nicht, entscheidet auch, denn auch das hat Folgen, für einen selber wie für andere, nur eben unbedachte und somit vermutlich auch unvorhergesehene bis ungewollte.
Vermutlich überflüssige Ergänzung, aber mir liegt daran, auch das eigentlich Offensichtliche und Selbstverständliche gelegentlich schriftlich zu fixieren.
Michel Drückeberger ha detto:
… damit es irgendwo steht…
whatcrisis ha detto:
Jein. Eher, damit auch so etwas wenigstens einmal irgendwo und irgendwie gesagt sei. Ohne allen Anspruch auf irgendwas. So eine Art Aussaat von Memen aussterbender Arten, quasi eine Art guerilla gardening.
achwas ha detto:
Mit einem „Ehemaligen“ habe ich
heute ein geschwisterliches Verhältnis.
Wir haben denselben Humor, lieben
den gleichen Sport, wir spielen Snooker.
Er war einst genau mein Typ.
Ein Draufgänger.
The Lucky Man he was.
Aber:
Er änderte sich und wurde ein träges Bärchen.
Er ist mein Fels in der Brandung geworden.
Und ich bin halt seine untreue Tomate.
Wir lachen drüber.
Das haben wir zusammen gelernt.
Und wir werden zusammen alt, jeder auf seine Weise.
Und das ist gut so.
Michel Drückeberger ha detto:
Er hat sich geändert? Sind Sie sich da ganz sicher? Oder haben nicht vielmehr Sie ihn geändert?
achwas ha detto:
Ich? Du liebe Güte!
Jeder soll frei seinen Weg gehen können.
Jeglicher Zwang ist mir zu wider.
Schön, wenn gemeinsame Wege nicht auseinander führen.
So kann man prima mit genügend Abstand über Berg+Tal wandern.
Filou ha detto:
Da hat mir einer das Wort aus dem Mund genommen. So ziemlich die Gesamtheit der Frauen glaubt sich in sog. Männererziehung üben zu müssen. Nur die Stärksten, Besten, diejenigen mit flexibler Empathie verstehen es sich dem zu Wiedersetzen. Mit Methoden asiatischer Kampfsportarten kehren sie dann die auf sie wirkende manipulative Kraft gegen die Angreiferin.
Dann liegt sie beleidigt auf der Matte und flüstert ersterbend “Du verstehst mich nicht”.
War auch nicht anders zu erwarten.
achwas ha detto:
Ich verstehe gar nicht wie man meinem Text
irgend eine Art von “Rumerzieherei” entnehmen kann.
Im Gegenteil – ich akzeptierte seine Entscheidung,
nicht mehr so aktiv sein zu wollen,
keine Debatten, kein Gejammere, kein Geklammer.
Ich ging allein Skifahren und kaufte mir ein eigenes Surfbrett.
War einst auf einem Korsar eine prima Vorschoterin,
der Käptn ist müde geworden.
.
Wer sich eine Zuckerpuppe aussucht –
bekommt bei rauer See Probleme!
Moritz ha detto:
Ach.
Das ist doch nur was für altmodische Damen:
die den Gong des Backlash’ noch nicht gehört haben. Die solche mit Genörgel in Gang gesetzten Dauer-Beziehungskrisen ausdauernd lieben und sogar süchtig danach sind, weil sie Dramaqueens sind.
Die moderne, fortgeschrittene Frau ohne derlei Suchtpersönlichkeit beherzigt bei der Männerziehung, um solche passiv-aggressiven Judo-Tendenzen zu vermeiden, klug die Prinzipien des Clickertrainings:
http://www.spass-mit-hund.de/clicker-welt/clicker-basics/clicker-training-was-ist-das/
Filou ha detto:
Nunja, wenig weiss ich und wenig ist nötig, wenn man die Geschichte des armen Samson kennt. Der war ein Held und grosser Krieger. Und doch verriet ihn seine geliebt Frau.
An die Philister! Auch das noch!
Moritz ha detto:
Setze eine Effie Briest gegen einen Samson.
Nicht nur der Samsons, auch der Effie Briests sind es viele
Filou ha detto:
Wir sollten Siegfrieds Kampf mit dem Drachen einer Neuinterpretation unterziehen.
Wagner, der Schlitzohrige Sachse und Frauenkennr, hat sich sicher etliche Nebengedanken gemacht, die sich der üblichen Wagnerrezeption entziehen.
Moritz ha detto:
Wieso das denn.
War Wagner nicht ähm homosexuell?
Interpretiert sich Drache dann anders. Mutterfigur?
Grüße aus der Psycho-Küche
der Küchen-Mor
achwas ha detto:
Dem heutigen Samson fallen die Haare von allein aus.
Die Delila von heute streicht ihm sanft über das Haupt
und fährt nochmal ins Büro: Überstunden!
Moritz ha detto:
… mit dem schmackhaften Assistenten der Geschäftsleitung.
Filou ha detto:
Das liegt aber daran, dass die Samsons von heute eine längere Lebenserwartung haben und nicht wie früher von Ihren beutesüchtigen Weibern zu Raubzügen geschickt werden, was ein Männerleben erheblich verkürzen kann. Den Frauen kanns egal sein, war ihnen schon immer egal. Die finden sich zurecht, um eine Person aus Voltaires Candide zu zitieren, die das sagt nachdem das Schiff von Türken (die schon wieder) gekapert war [1].
[1] Stehe für die Darstellung dieser Episode nicht garant. Habs auch nur gelesen um Zitieren zu können, was junge Damen durchaus beeindruckt, aber falsche Vorstellungen hervorbringt.
achwas ha detto:
Samson (mit Haaren) und Delila.
Modern Art :–)
Filou ha detto:
Im Puff mit Louis.
Mediensegler ha detto:
Ach, was, machen Sie sich nichts draus,
da gibt es diesen Bonmot,
dass Frau Ihren Männe so lange erzieht,
bis er so ist, wie Sie Ihn haben wollte,
und dann findet Sie Ihn langweilig.
.
Vorschoterin, Skipper müde,?
müssen Sie einen Neuen suchen.
Bloß nicht aufhören.
achwas ha detto:
Alte Liebe rostet nicht.
astroklaus ha detto:
A propos historische Entwicklung und Bigotterien der Behörden: kennt hier jemand das Theaterstück “Moral” von Ludwig Thoma? (Geschrieben 1909)
Das dort dargestellte Verhalten ist dem in der USA heute noch typischen vielleicht etwas ähnlich – allerdings mit dem wesentlichen Unterschied, daß nun noch eine ganze “Industrie” dazugekommen ist.
Moritz ha detto:
Wer wissen will, wie freiwillige Damen sich im Pensionsalter so fühlen, der mag
http://www.arte.tv/guide/de/048621-000/ruhestand-im-rotlichtviertel
gucken. Arte-Mediathek, im Internet guck – und abrufbar.
Sehr aufschlussreiche Doku.
Mir sagt sie, dass Prostitution sehr wohl was macht, nämlich was mit der Persönlichkeit. Zu Ungunsten.
Wem seine Persönlichkeit wurscht ist, der mag gern in diesen “Beruf” gehen. Genauso gern, wie er Macdoof-Würschtelbrater werden mag oder Fensterputzer.
Auch Brater oder Fensterputzer oder gar polnischer Metzgergehilfe in deutschen Massensubventionsausbeuterbetrieben macht was mit deiner Persönlichkeit. Du wirst womöglich abgestumpft, frustriert oder bösartig. Doch der Kern deines Wesens wird nie so sehr entwürdigt wie es die Prostitution vermag.
Ich bezeichne inzwischen übrigens auch die Tätigkeit in und für Werbeagenturen und für manche (viele) Werbekunden als Prostitution, genau in dem obigen entwürdigenden Sinne. So gut wie kein Unterschied für den Kern der Person. Man muss es auch in dieser Branche schaffen rechtzeitig auszusteigen, sonst kann man sich im Spiegel nicht mehr anschauen und kriegt das blanke Kotzen.
Woran erkennt man einen gealterten Werber? An einem Badspiegel, der mit Vaseline zugeschmiert ist und den unsichtbaren Kotzfladen in der Wohnung.
Moritz ha detto:
Warnung: Harte Pron-Doku.
“Es tut uns leid, diese Sendung ist erst ab 22 Uhr abrufbar.”
Mediensegler ha detto:
Na ja, als Prostituierten
habe ich mich bisher noch nicht gesehen,
fühlt sich irgendwie merkwürdig an,
vielleicht liegt es auch daran,
dass es in jeder Branche
die Arbeiter und die Prostituierten gibt?
Weiten wir das Ganze doch mal aus,
was ist mit Investmentbanker,
Versicherungsvertreter,
Autoverkäufer oder Politiker.
.
Die Würde des Menschen,
was ist das überhaupt?
Die Putzfrau auf Knien,
während der Chef daneben steht,
schon entwürdigend?
.
Oder die Thai-Massage ohne Erotik,
bei der die Masseuse wirklich jeden anfassen muss?
.
Oder die Bilanzbuchhalterin,
die für Ihren Chef die Zahlen ein klein wenig frisiert.
Na?
Moritz ha detto:
Differenzierungsversuch Prostitution:
Werber dann, wenn sie trotz anderer innerer Einstellung zu allem Ja sagen und jedem Kohlezipfel hinterherjagen (trifft locker auf 90% dieser käuflichen Huren zu).
Investmentbanker/Politiker/Versicherungsfuzzie: immer.
Putzfrau auf Knien herumscheuernd: nie. Gibt es nicht, da moderne Bodenpflegegeräte.
Fazit: Putzfrau: integrer als der Rest.
Kunststück, sie brown-nosed nicht.
Mediensegler ha detto:
Da hatte ich jetzt mehr erwartet.
Mediensegler ha detto:
Genau diese drei Beispiele
habe ich in meinem Umfeld
Life und in Farbe zeitnah
erlebt.
Ihre Entgegnung
ist dann doch etwas von oben herab.
Und die anderen Beispiele?
Haben Sie schlechte Erfahrungen
mit Agenturen?
Moritz ha detto:
Mit Kunden.
Führen sich gelegentlich auch auf wie Freier im Bordell, die ohne Kondom wollen aber billigst. Deutschlands Kunden, obs da nicht Zusammenhänge gibt …
Und neeeiiin, ich wills nicht eruieren, ich erahne Abgründe …
Mediensegler ha detto:
So wird ein Schuh draus.
Moritz ha detto:
Der deutsche Kunde und der Dienstleister – ein weites Feld, oft ein prostituierendes.
Da wird kein Schuh draus, sondern ein Schlachtfeld 😉
Feudales gemeinsames Dienstleisterschinden, weil es das Einzigste ist wo mer als Spießer-Bürgerwurm noch was zu sagen habbe nä? und Prostitution sind wesentlich näher beinander, em>der Welttrend der Ex-Wutbürgerlein.
Ich war früher nicht so, aber heute bin ich leidenschaftlicher Kundenliebhaber. Egal ob im Vertrieb oder am Stand. Mindestens so innig und inbrünstig wie Don Berliner liebt. Der einzige Unterschied: Ich kanns mir nicht raushängen lassen. Noch nicht.
Aber vielleicht schreib ich ein Buch über den Gaga-Puff Vetrieb, wenn ich dereinst in Rente bin.
Oh fürchtet die renitenten Rentner, wenn sie marodierend walten.
achwas ha detto:
Die Würde im Wandel der Zeit.
Adel hat versagt
Eliten haben versagt.
Bundespräsidenten haben versagt
Richter haben versagt
Bürger haben versagt
Eltern haben versagt
Pfarrer haben versagt
Davon haben wir uns emanzipiert!
Und nun wissen wir nicht mehr weiter!
?
„Scheitern als Chance“ (In Memoriam Schlingensief)
Savall ha detto:
Euch macht ihr’s leicht, mir macht ihr’s schwer. Kaum drei Täglein und schon 333 Kommentare. Wer zählt die Meinungen, nennt die Namen? Ich danke einfach mal summarisch für die diesbezügliche Meinungsvielfalt. Zur Prostitution im allgemeinen: es gibt solche und solche. Die Vanozza Catanei hätte sich entschieden und zurecht gewehrt, eine Hure genannt zu werden. Eine Prostituierte war sie gleichwohl und ihr Einfluß auf die europäische Geschichte nicht zu überschätzen. Ich goutiere das ausdrücklich und bekenne mich gern als Freier. Ein ander Ding ist das heutige Bordellwesen, das eher einem Wurstverarbeitungsbetrieb als einem Unterhaltungsetablissement ähnelt. Ich weiß nicht, wo heutzutage Adrian Leverkühn seine Inspiration herbekäme, in einem “Laufhaus” bestimmt nicht. Wer irgendwelche Illusionen über das Sex-Geschäft hegt, dem empfehle ich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lilja_4-ever
… but this was in another country, and besides, the wench is dead.
(Marlowe, “Der Jude von Malta”, Motto von Hemingways “In einem anderen Land”)
Filou ha detto:
Savall, es zuckte mir der Mausfinger. Ich wollte spontan eine entsprechende Stelle, Qualitätsbordell betreffend, aus Hoffmanns Erzählungen hervorzuzaubern.
Die Zeiten jedoch sind Übel. und Humor findet im Olympiastadion statt.
Moritz ha detto:
“Wurstverarbeitungsbetrieb”
Der war gut.
Savall ha detto:
Es war mir eine Freude, Moritz, Ihnen gefällig zu sein.
Der Hoffmann freilich, Filou, wußte um unsere Schwächen. Ach, wie so süß ist es, geschwächt zu werden und schließlich, so mal schlankerhand 3000 Philister zu killen ist auch nicht schlecht. Ich stelle mir Samson als glücklichen Menschen vor.
Filou ha detto:
Ach, was soll die Logik wenn die Musik gut ist.
Händel, von Berufs wegen (zickige Soprane) ein Frauenkenner, hat minutenlang mit Streichern die wahren Intentionen dieser fatalen Frau kenntlich gemacht.
Meine liebste, weil ironische, Arie der Dalilah “How charming is domestic ease”. Man achte auf die Violinen, und sehe dabei die eigene angetraute Verräterin wie sie auf dem Chaiselounge lümmelt, Pralinen löffelt und eine bunte Zeitschrift goutiert.
Savall ha detto:
Man sollte vor allem darauf achten, ob das Schermesser in Reichweite liegt…
Mediensegler ha detto:
Wie der Hausherr Gemälde leicht bekleideter Frauen sammelt,
sammele ich seit meinem 18 Lebensjahr Bildbände
mit erotischer Photographie.
In diesem Zusammenhang ist vielleicht interessant,
dass die Alice schon immer für Verbote war,
und mit Helmut Newton 1993 eine Auseinandersetzung hatte,
die Sie verlor.
.
Zitat Wiki:
Im November 1993 warf ihm Alice Schwarzer in der feministischen Zeitschrift Emma vor, seine Fotos seien nicht nur sexistisch und rassistisch, sondern auch faschistisch. Als Beleg führte sie 19 seiner Bilder an. Emma druckte die entsprechenden Bilder ohne Genehmigung in einer Ausgabe ab, was zu einer erfolgreichen Klage des deutschen Verlags Schirmer/Mosel mit Billigung Helmut Newtons wegen vorsätzlicher Urheberrechtsverletzung gegen den Emma-Verlag führte.[4] Das Landgericht München verurteilte die Emma Frauenverlags GmbH zur Zahlung von Schadenersatz. Zwar seien Bildzitate in politischen Auseinandersetzungen erlaubt, doch Emma habe das dafür nötige Maß mit 19 Bildern überschritten.[5]
http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Newton
http://www.zeit.de/1994/23/emma-und-das-recht
http://www.andreasbaumgartl.de/newton.html
.
Ich für meinen Teil möchte selbst entscheiden,
ob das jetzt Kunst ist,
oder nicht.
Mediensegler ha detto:
Einen Spiegel von 1978 darf man hier wohl zitieren,
hoffe ich, da hieß er auch noch nicht SPON.
http://einestages.spiegel.de/s/tb/29043/sexismus-klage-emma-vs-stern-angriff-auf-die-maennerpresse.html
dreamtimer ha detto:
Ah, das männlich bestimmte weibliche Sexualobjekt hielt damals also seinen fröhlichen Einstand im Gerichtssaal. Ob sich das alles dann so bewusstseinsmäßig vollzog, wie der behauptete aufmerksamkeitstaktische Sieg der Klägerinnen, kann man allerdings bezweifeln. Statt neuer Prüderie folgten doch Gender-Dekonstruktion und das weiblich bestimmte Sexualsubjekt in der Popkultur. Das Verhältnis von Tarzan zu Jane war fortan auch nicht mehr so einfach, wie von achwas geschildert.
Gewiss, Kant war an all dem ganz unbeteiligt, aber aus rein formalen Gründen hätte man das weibliche Sexualsubjekt allein aus der begrifflichen Struktur gewinnen können, ganz unabhängig von den Untiefen der Geschlechter-Psychologie, dem Diskurs der Bedürfnisse und ihrer Frustration, des Bedenklichen der Schwierigkeiten des Zusammenlebens der befreiten, (post)modernen Individuen, der Allgemeinen, wie der Speziellen Pornologie und den Betrachtungen zum Arbeitsmarkt von Huren.
Moritz ha detto:
“Das Verhältnis von Tarzan zu Jane war fortan auch nicht mehr so einfach, wie von achwas geschildert. ”
Hui. Das Verhältnis war noch nie einfach. Tarzan hats vorher nur nicht gemerkt.
Wie alle eben nichts merken, die wie Elefant in Porzellankiste. Jane wehrt sich nu, zugegebermaßen teilweise unberechtigt, teilweise aber auch sehr berechtigt – und Tarzan … wundert sich …? Ich dachte, man wäre schon weiter.
Ich dachte, vor allem Tarzan wäre schon weiter. Aber Denken hilft bekanntlich nix und Namen wie Tarzan sind halt schon auch Programm …
dreamtimer ha detto:
Man kann natürlich auch Grace und Dolph sagen. Grace wurde schließlich auch in dem Artikel erwähnt, in dem es um erniedrigende Abbildungen von Frauen ging, die vor Gericht landeten. Nun kann man aber sagen, dass Dolph von Grace gemacht wurde, nicht umgekehrt und sich das weibliche Sexualsubjekt einen ihr passenden, sehr masklinen Mann gewählt hat, der vorher in untergordneter sozialer Stellung, als ihr Leibwächter gearbeitet hatte. Die Story ist natürlich nicht kompliziert sondern sogar sehr einfach.
Aber ist Tarzan überhaupt ein Mann? In der griechischen und römischen Mythologie wurde die Rolle durch eine Frau besetzt, die “Herrin der Tiere”. Der Gehörnte, der bei den Minoern noch parallel dazu existierte, verlor später an Bedeutung. Stattdessen stieg ein Herr zum Herrscher des Olymp auf, der seine Macht einer Kriegstechnik verdankte, dem Blitz als Luftwaffe.
achwas ha detto:
Vereinfachungen sind nicht zu unterschätzen!
Tarzan und Jane im Wandel der Zeit, da
kann sich doch jeder etwas vorstellen.
Jan sagt: Dieser Vorstoß zur Gesetzesänderung
weißt auf eine zunehmende Sensibilität in der öffentlichen
Wahrnehmung hin.
Tarzan weist das vehement zurück und meint,
diese Gender-Tröten haben nüscht besseres zu tun,
als uns Männern den Spaß zu verderben.
Nicht mal ein Zahlenvergleich 1890/2013 zur
Prostitution wird wirklich weiterhelfen.
http://www.sexworker.at/phpBB2/printview.php?t=4298&start=0
http://www.berliner-zeitung.de/newsticker/prostitution-in-berlin-die-zahl-der-huren-hat-erheblich-zugenommen–durch-die-konkurrenz-aus-osteuropa-gibt-es-kaum-noch-tabus-fuer-die-frauen—kuessen-ist-ein-teil-meines-angebots-,10917074,9647506.html
So ist bei diesem Thema womöglich
der kleinste gemeinsame Nenner:
Das Haar in der Suppe darf nicht geringelt sein.
achwas ha detto:
Natürlich nicht Jan – sondern Jane :–)
donna laura ha detto:
nun, tarzan und jan finde ich mal gar nicht so schlecht 😉
merke ich mir für passende gelegenheiten…
HansMeier555 ha detto:
Ha, schöne Links. Vor allem der erste. Wenn man die Berliner Dienstmädchen von 1875 gefragt hätte, ob sie sich freiwillig prostituieren, hätten sie das bestimmt bejaht. Hauptsache nicht ins zurück ins Dorf im Spreewald oder Hinterpommern….
Savall ha detto:
Ah, 1978? … this was in another country, muß ich leider sagen. In dem Land, in dem ich damals lebte, waren die Probleme andere. Es ist eben vieles relativ.
Mediensegler ha detto:
Wo waren Sie denn da?
Also, ich war da hier, in der BRD.
Oh, sch…., jetzt dämmerts mir.
Aber so haben Sie ja jetzt einen Einblick,
wie es damals hier war.
Savall ha detto:
Ja, recht erraten. Und wenn mir meine damalige Freundin verraten hätte, daß sie irgendwie unterdrückt würde: na, die hätte mir was gehustet. Naja, Trizonesien war ja damals wirklich nazi-verseucht.
Mediensegler ha detto:
Und?
Ihre Meinung zu Alice
und zu erotischer Kunst, Photographie,
jetzt,
nachdem Sie Hintergründe kennen?
Savall ha detto:
Who The Fuck Is Alice?
Mediensegler ha detto:
😉
Tyler Durden Volland ha detto:
@whatcrisis
Das ist ein Missverständnis. Ich sage ja nicht, dass sich die Welt nicht ändert… Ich sage, dass eine geplante Änderung, zB eine Verbesserung, niemals so endet, wie geplant. Demokratien sind deshalb bei Mächtigen so beliebt, weil sich das demokratische Image lohnt und man sowieso niemals mit etwas anderem als faulen Kompromissen konfrontiert wird.
Was Ihre Meinung zu Helden angeht, da liegen wir ganz auf einer Linie.
Ich denke bei dem Thema zB an Die Grünen, wer hier die SPD in diesem Zusammenhang erwähnte, der macht sich lächerlich. Aber die Grünen hatten wenigsten irgendwann mal gute Absichten….
Ist ja auch kein Wunder, ein normaler Abgeordneter des Europa Parlaments erhält zb 5200 Euro, dazu noch eine weitere Pension aus einem Fonds in Höhe von 5600 Euro, da müssen Prinzipien verständlicherweise ein wenig zurückstehen.
„Es ist nicht nötig, vorwegzunehmen oder vorherzusagen, wie ein Gegenüber, ob Mann, ob Frau, reagiert – solange man jederzeit ein Nein respektiert, Tyler. So sehe ich das jedenfalls.“
Da liegen Sie sicher falsch. Sie haben gar keine Vorstellung davon wie viele Frauen es gibt die mit ihrem Nein keineswegs auch Nein meinen. Da es aber auch die gibt die es meinen, hat man ein Problem. Darauf bezog sich meine nicht sonderlich ernst gemeinte Frage….
Da ist es praktisch in Kommunen zu leben, wo man später darüber reden kann. Man vereinbart dann ein „Red Light Word“ das man benutzt, wenn man Nein wirklich auch meint.
@Moritz
Ich wollte die Bildchengucker nicht verharmlosen, es sind aber die zahlenden Kunden die den Markt schaffen und es sind ja auch diese die dann erwischt werden.
Aber das fürchterliche Problem wird dadurch nicht entschärft, man macht eher Werbung für die Webseiten UND für sich durch irgendwelche Sprüche und Aktionen. Und da die entsprechenden Herrschaften das wissen, trifft Ihre Bemerkung voll ins Schwarze: „Es wird immer wichtiger dahinter zu schauen, wer was WARUM sagt, was er davon hat.“
Ob die “harmlosen Konsumenten solcher Traktate“ sich tatsächlich en masse zwecks „Steigerung“ auf reale Kinder werfen, wage ich zu bezweifeln, die Zahlen, „98% Familie und Bekannte“ sind da zu eindeutig.
Das Thema waren meines Wissens aber nicht die mafiösen Strukturen, sondern ob den Damen „freie“ Entscheidungen möglich sind oder Alices Hysterien die Wahrheit sind.
Auch glaube ich nicht, dass jemand dazu gezwungen wird in „Flatrate“ Häusern zu arbeiten? Lesen Sie mal das ganze Interview:
http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-um-prostitutionsgesetz-alice-schwarzer-hat-noch-nie-im-bordell-gearbeitet-1.1812513
Sie schrieben: „Warum das so ist? Vielleicht läuft das wie mit Steuerhinterziehung und Schwarzgeld.
Wer das wirklich aktiv aufdeckt, ob hessischer Fahnder oder fränkischer Ferrari-Verkäufer, er landet in der Geschlossenen …
Oder noch direkter: Vielleicht sind die mafiösen Strukturen längst in den noblen elitären Kreisen unserer Politikbewegten angekommen und haben sie fürsorglich versteht sich umärmelt …Ich hab nix gsagt.“
Beim Fall Dutroux waren Minister und oberste Richter beteiligt….
Zur Prostitution
Es gibt einen ganz phantastischen Film von Michael Glawogger
„Whores’ Glory“ von 2011. Wer sich für das Thema interessiert, der ist dort richtig. Ein unglaubliches Dokument…
http://www.imdb.com/title/tt1327628/?ref_=fn_al_tt_1
(@savall, lilja ist ein Buch, Whores Glory ist Realität)
@achwas
„Damit keiner nach Snowden wieder so eine Idee
zum Handeln hat, dagegen wird JETZT massiv aufgerüstet.“
70% der Deutschen sehen in der NSA Überwachung KEIN Problem…
Sie vergessen, das wir in Demokratien leben…. Hier entscheidet schlicht und einfach die Mehrheit….
PS: Zu Ihrem Bärchen kann ich Ihnen nur gratulieren, schön so was zu haben. Egal, wer da wen geändert hat. Wenn er es mit sich geschehen lässt, ist er selber Schuld.
@Mediensegler
Ich schrieb ausdrücklich DEUTSCHE Pornos.
In Japan gibt’s den prinzipiellen Unterschied, dass die sogenannte „christliche“ Kirche hier nahezu keinen Einfluss hat. Sex ist keine Sünde!
Das Resultat sind zB Love Hotels die man ÜBERALL und unmissverständlich beschriftet findet und wo man für 2 Stunden und länger Zimmer mieten kann, mit allen denkbaren Austattungen, auch S&M, falls das Ihres ist. Die Zimmer sind peinlichst sauber und kommen mit Porno-TV, Kühlschrank und Badezimmer.
Trotzdem lässt auch der Sex Drive der Japaner nach. Man lebt mit seinem Computer (oder man zieht gleich ganz in eine Kabine in einem Internet Cafe) das ist problemloser (und billiger) als eine Beziehung mit einem echten Menschen im eigenen Appartment mit seinen 2×4 Meter. Viele, wirklich viele, haben hier ganz ernsthafte Beziehungen nur noch zu Virtual Girlfriends, die nur im Computer existieren…
Natürlich ist es viel komplexer als ich es in ein paar Sätzen darstellen können. Hier ein Beispiel:
http://www.japantimes.co.jp/opinion/2013/10/29/commentary/the-lust-beneath-japans-sex-drought/
@TGA
„Das Entscheidenste dürfte meiner Meinung nach sein, das jeder mal überlegt, was ihm/ihr ganz persönlich gefällt, nicht nur ästhetisch, sondern ganz direkt erotisch.“
Da liegen Sie aber weit daneben….
Die eigene Sexualität anzuschauen ist nicht so einfach.
Die sexuellen Werte die im Kopf gespeichert sind, die unterscheiden sich ganz gewaltig von dem was man findet, wenn man die tatsächliche, eigene Sexualität, ohne Grenzen, anschaut.
So mancher will das lieber nicht…..
T.I.M. ha detto:
Noch ein TV-Tipp zum Thema: “Masters of Sex”
http://en.wikipedia.org/wiki/Masters_of_Sex
Ob es eine sehr gute oder nur eine gute Serie wird, kann man noch nicht sagen, aber die ersten Folgen, die schon liefen, sind recht vielversprechend.
Es geht dabei um Bill Masters und Virginia Johnson, die in den prueden 50ern einige der ersten wissenschaftlichen Studien zum Thema Sex veroeffentlichten.
HansMeier555 ha detto:
Die Filmregisseure der 40er und 50er wussten noch, wie man es knistern läßt ohne gleich “alles” zeigen zu müssen.
T.I.M. ha detto:
Aehm, die Serie ist sehr “comtemporary” – und ausserdem pay-TV, also nicht von der “Zensur” belaestigt. Vielleicht doch eher was fuer The Great Artiste als fuer HansMeier.
whatcrisis ha detto:
Und die TV-Serienmacher der 50er und 60er erst. Heile Welt, Pappi und Mami sind die Besten, derweil in den wirklichen eigenen vier Wänden die Hölle zufror, alle Angst vorm Atomtod hatten, fleißig Kommunisten hetzten, duck-and-cover übten, und die Alten nicht für alles eine Lösung hatten sondern das Problem waren…
TV-Tipp dazu: Arte-Doku “Amerika im Wohnzimmer”
whatcrisis ha detto:
Im TV lief auf Arte gerade die Mini-Serie “Top of the Lake” von Jane Campion an. Beim Ansehen der ersten drei Folgen schwankte ich zwischen Verstörung und Neugier; bei manchen Szenen fragte ich mich, ist das nun Realsatire einer Feminismus-Insiderin – oder ist das ernst gemeint? Liegt es an der gefestigten Weltsicht oder an verfestigten Zuständen, dass die Männer da – praktisch durchweg, nur einer scheint eine Ausnahme – als brutale, gestörte, krankhafte Tiere auftreten? Und die Frauenkommune dort: desillusioniert, die Anführerin noch härter und machohafter als der schlimmste Typ der home boys… Von Ausblicken in eine bessere Zukunft, von Glaube, Liebe, Hoffnung hingegen keinerlei Spur (zumindest in den ersten drei Teilen)…
Moritz ha detto:
Muss an der brutalen Gegend liegen.
“No Country for Old Men” (der Coen-Brüder) tickte auch so. Die sind sektiererischer Feminimus-Insiderey doch eher unverdächtig.
HansMeier555 ha detto:
Ich bin nicht die Welt.
.
Nur der Teil, den alle meinen, wenn sie sagen, die Welt sei eben so.
pascha50 ha detto:
“Die Welt: Das ist alles, was der Fall ist. ”
Richtig erkannt, Karl Jaspers!
pascha50 ha detto:
…alles, was der Fall ist: das gilt auch für Kim Schmitz dot com.
Habe gerade ein Feature über Schmitz in seinem 30 Mio. Goldenen Käfig in Neuseeland gesehen.
Vor 20 Jahren knackte Kim die Software der SCHUFA und hat die Kreditwürdigkeit von Helmut Kohl auf Null gesetzt…
Oder er präsentiert dem Daimlerkonzern 50000 auf CD gebrannte e-Mails aller Mitarbeiter, die sie innerhalb einer Woche geschrieben haben…
Typisches Beispiel für einen Fall, bei dem einem das Lachen buchstäblich im Hals stecken bleibt.
Wenn ein 20jähriger Hamburger Jung’ so was kann, wieviel mehr bringt dann ein Netzwerk wie die NSA zustande…
Wie schafft man es, aufzuhören, sich darüber zu wundern, zu ärgern, zu ängstigen, ohne dass man zum unpolitischen akademischen Schrebergärtner wird?
HansMeier555 ha detto:
Noch gibt es Hoffnung: Bayern stimmen gegen Olympia!
.
Herrlich. Und die blöden Gesichter der Lobbyisten. Die es nicht fassen können, dass man ihren Zirkus nicht mehr so vergötzt wie früher.
.
Gibt doch genug korrupte Schwellenländer auf der Welt, wo so was genau hinpaßt.
Moritz ha detto:
Tja, Meier,
Beschiss an sich ist gut, er muss nur gut gemacht sein. DD 🙂
Dieser hier war halt nicht gut gemacht.
Beschiss ist eine gutte toitsche Tradition, so wie Christstollen oder Einmarschieren:
(nicht von der GEZgema-Tafel zu Beginn irritiere lasse …, sFilmsche gett scho o …)
Moritz ha detto:
Mistmenno, die Leerstelle vergessen, ich hasse das ey, … aber ich werde demnächst wohl sowieso gebannt
HansMeier555 ha detto:
hoffentlich nicht
whatcrisis ha detto:
Ach, dieses Lebensgefühl teilen Sie doch mit allen. Nur nicht verzagen, Moritz!
Moritz ha detto:
Der nächste Beschiss ist schon am Dampfen:
Man will den Stomkunden nicht nur abzocken, man behauptet, man tue ihnen nur Gutes, wenn man bei ihm Vorkasse mache.
Da sind sich die Scheinroten und die CDU mal wieder scheusslich einig. Wo sie sonst nix aus den Koalitionsgesprächen vorzuweisen haben, dieses grausige Mäuslein hat dieser stromindustrie-freundliche Idioten-Berg bereits kreiert.
Wo bitte ist da der Schutz der Stromkunden mit kleinem Einkommen, trotzdem Strom zu kriegen, wenn ihr Monat mal klemmt? Das ist der Schutz für die Stromindustrie und der selbstgefälligen Stadtwerke gegen Zahlungsausfälle!!##
Heidernei.
Man kann die scheinheilige Klatsche förmlich hören, die dem Bürger entgegenschallert. Der sie nicht gewählt Habende hört die Klatsche wohl – und die anderen auch – und ärgert sich bereits jetzt, die Wahlbüros nicht vorher sauber abgefackelt zu haben.
Aber wir haben ja die
mordswichtigenunwichtigen Olympia-Abstimmungen. Wir machen jetzt mal eine Bürger-Stromabstimmung. Aber man weiß ja aus alter Erfahrung: Große Koalition immer nix gutt. TLU: Teuer, langsam und unfähig.Moritz ha detto:
Besser dieser Beschiss-Link jetzt (der obige gehtscho nimmer, zefix):
http://www.youtube.com/watch?v=OZfy4wGpkK8
muscat ha detto:
Ja, allein dafür hat sich das Nachrichten gucken gestern mal ausnahmsweise gelohnt. Die Blicke von dieser Skifahrerin und ihrem durchgefönten, angetrauten Mänädscher – köstlich…
Die Bayern werden mir am Ende noch sympathisch.