Wenn wir schon zugrunde gehen müssen, dann wenigstens anständig!
Franz Josef I.
Warum, warum, fragt sie sich, habe ich nicht meine schwarze Laufkleidung angezogen, dieses graue Schlabberzeug ist doch furchtbar! Andererseits sähe man in Schwarz auch die auseinander gehenden Proportionen, weil es so eng ist. Und warum habe ich mir vor der Kurve nicht den Schweiss aus dem Gesicht gewischt? Und warum bin ich nicht etwas schneller gelaufen? Warum watschle ich hier wie eine fette, lahme Gans? Warum mache ich das nicht in einem finsteren Wald, wo mich keiner japsen sieht? Und warum zum Teufel kommt er gerade in dem Moment um die Ecke, da ich eigentlich gern anhalten würde, um mangels Kraft durchzuatmen und Dehnübungen vorzutäuschen? Und wieso trage ich diese grünen Laufschuhe?
Das alles lese ich in ihrem Gesicht, während ich mir, positiver zum Leben eingestellt, denke: Zum Glück steht heute ganz gross ein ehrliches “Vintage” auf meinem Trikot, und nicht ein eher weniger zutreffendes “Squadra Corse”. So wie ich um die Kurve gefegt bin – es ging nicht anders, aus der Gegenrichtung kam der Bus – sah das sicher nicht schlecht aus. Den Wanst habe ich natürlich reflexhaft eingezogen, nicht wegen der I., sondern weil ich das aus Prinzip immer mache, wenn ich hier Jogger sehe, denn es könnten ja die I. oder die S. sein. Gut, meine neonroten Schuhe sind etwas gewagt, aber es ist Herbst und das kann ich vertreten. Gottseidank bin ich letzten Monat drei Pässe mit mehr als 2000 Höhenmetern gefahren, ich bin also für meine Verhältnisse kein fetter Ochs mehr, sondern eher ein kräftiger Stier. Am kurzen Hals kann man nichts machen, aber ich sitze auf meinem brandneuen, von den körperlichen Mängeln ablenkenden Scott Addict CX RC in abgewählten gelbschwarzen Regierungsfarben, und nach 3,7 Kilometer Bummelei zur Stadtgrenze bin ich auch noch kein japsendes, tropfendes Wrack, das wie Rainer Brüderle am Wahlabend aussieht.
Hallo, japst die I..
Hallo, sage ich. Sportlich! Gut siehst Du aus.
Man muss eben immer das Positive sehen, in dieser unserer besten aller möglichen Welten; die I. sieht, das kann ich glaubhaft versichern und mit Eiden beschwören, im Kleid fraglos besser, noch viel besser aus als als im langen Schlabberoberteil, aus dem unten die dünnen Lycrabeine herausschauen, aber immerhin treffen wir uns bei einer sozial anerkannten Tätigkeit und nicht im Bordell, auf dem Buchmesseempfang von Bastei-Lübbe oder bei einer Einladung zum Gedenken an Franz Josef Strauss. Wir treffen uns bei der Erhaltung von Körpern, die wir für akzeptabel halten, und das ist auch so halbwegs akzeptabel.
Wir treiben Sport. Denn diese Gesellschaft hat an uns allein durch unsere Herkunft und Stellung eine gewisse Erwartungshaltung; man wünscht sich nicht, dass wir ungewaschen nach der Arbeit mit einer Flasche Bier, auf ein Grillhendl wartend, in Erna’s Imbiss am Baumarkt Zigaretten rauchen (sozusagen die Urform des Oktoberfestes) und Gewicht ansetzen. Die Gesellschaft erlaubt es nicht nur dem Maurer und dem Lastwagenfahrer, sondern auch dem Werbelügner aus dem Berliner Internet und dem FDP-Generalsekretär in ihren teilweise nicht eben restlos gelungenen Lebensentwürfen, ein gewisses Mass an Korpulenz aufzuweisen, denen redet da keiner rein, da ist eh schon alles egal – uns dagegen macht man schon Vorschriften. Eigentlich immer. Ich kenne niemanden, der sich von der gesellschaftlichen Norm getrieben nicht irgendwie zu dick fühlt, inclusive der schon Magersüchtigen. Die Klappergestelle treibt die Gesellschaft dann nicht mehr, aber da ist es auch nicht nötig. “Ich muss abnehmen” sage ich mindestens so reflexhaft wie ich der I. sage, dass sie gut aussieht. Und angesichts ihrer Erscheinung ist sie auch wirklich froh um dieses Kompliment.
Formal ist Sport, was das Aussehen angeht, eher so eine Art Fegefeuer. Es gibt gute Gründe, warum es von mir keine Action Shots im Internet zu finden gibt. Das sieht nämlich nie so hübsch und gestählt aus, wie es einem eingeredet wird. Gipfelbilder zeige ich gerne, posierend vor Höhenangaben an Pässen trifft man mich häufig an, aber der normale Mensch sieht bei Anstrengung auch nicht besser als der normale Arbeiter aus, da helfen auch all die teuren Funktionskleidungen, in China geblasenen Plastikschuhe und Rennräder nicht, die nur ohne Fahrer elegant wirken. Manche sagen, die Gesellschaft ist fit und wer vorne dabei sein will, muss etwas tun, aber die Wahrheit ist: Diese Gesellschaft ist bei der Ausübung von Sport hässlich, riecht fragwürdig und ist eigentlich nicht vorzeigbar. Es wird einem etwas anderes eingeredet von jenen Fitnesskolumnisten, die heute das sind, was Kreislers Musikkritiker war: Zynisch, ignorant, lustfeindlich, anderen bei Nichtgenugleistung stets ein mieses Gefühl gebend, vom Beruf eigentlich Pharmazeut oder nach dem ersten Staatsexamen gescheiterter Jurist. Ich sehe das anders; das grösste Glücksgefühl bei einer Alpenüberquerung ist nicht der Gipfel, sondern ein sauberes, weisses Hemd, ein Menu mit weisser Tischdecke und Aussicht auf Meran, und daheim dann wieder eine Kommode mit 40 Paar Schuhen zur Auswahl. Zumindest für einen zivilisierten Menschen wie mich.
Im Bach neben der Kurve schwant Schwänen nichts von dem Elend der Menschen, denn Schwäne können auch rausg’fressn sein und niemand wirft es ihnen vor, schliesslich haben sie so oder so einen Schwanenhals, und der Bauch liegt unter Wasser, wo man ihn nicht sieht. Die I. berichtet brav von ihrer Leistung, und dann wechseln wir schleunigst das Thema, denn so richtig angenehm ist es nicht, gibt es doch immer auch einen, der vor dem Abendknäckebrot noch einen Marathon läuft und unsereins trotz aller Bemühungen unten einsortiert. Das ist wohl der Trend dieser Zeit, die Zeitungen sind voll von Antarktiscrossern und Alle8000erbezwingern, die dann in Seminaren auch noch andere anstacheln zu Fron und Ausgezehr. Wir sind einfach Menschen, die sich manchmal gern bewegen und dabei nie gesehen werden wollen, auch wenn der Zeitgeist mit all den freeclimbenden, ausgewilderten Outdoorblondinen in der Werbung etwas anderes sagt. Oder genauer, auf uns einplärrt. Bei Billigwarengeschäften gibt es Tutrnschuhe und Räder, aber keine vernünftigen Trüffel und Karten für die Oper. Das sollte uns zu denken geben.
Sonderlich weit ist es also auch mit der Freiheit der Vermögenden nicht her. Früher hätte es keinen Zwang gegeben, so spindeldürr wie ein lungenkranker Fabrikarbeiter zu sein. Dafür hatten wir Zwänge, nach denen die I. immer noch verheiratet gewesen wäre, und ihr Mann wegen weiterer Einlassungen meinerseits an der Reihe gewesen wäre, mich zum Duell zu fordern. Früher gab es Hungersnöte und Missernten. Heute gibt es Diätpläne. Früher sagte einem die Kirche, wann man zu fasten und dem Fleisch zu entsagen hatte. Heute heisst das Veggie Day und ich finde es gut, dass diverse, von Outdoornorddeutschen frequentierte Lokale dergleichen ohne Zwang selbst anbieten. In Kantinen mag das unbeliebt sein, aber bessere Häuser müssen längst Vegetarisches anbieten, wenn sie noch ganze, bessere Familien mitsamt Enkelin bewirten wollen. Immerhin, bis 1773 wohnten in meinem Haus auch noch Jesuiten, die sich in der Öffentlichkeit zur Ehre Gottes geisselten – bei mir wird man dagegen keine Schleichwerbung für Esoterikhandball lesen.
So weit also sind wir mit der Aufklärung gekommen, 3,7 Kilometer hinter der Stadt und weil es etwas länger gedauert hat, kommen nun noch einmal 3,7 Kilometer zurück bis zum Zwetschgendatschi dazu. Denn die Zwänge mögen sich verkleiden, man quetscht sich nicht mehr in Korsette, sondern in Lycra – aber wenigstens sind die Sünden immer noch so süss wie früher, und ein Blech ist ein Blech und was da ist, wird gegessen.
Das Scott trägt zum Glück auch 100 Kilo, wenn man vorsichtig fährt.
melursus ha detto:
Guten Appetit
Was gab es in den letzten 25 Jahren für Hypes und Scares! Eigelb haben manche weggelassen. Das Fett vom Schinken geschnitten! Mageren Seefisch ohne Butter/Hollandaise gegessen. Und heute? Zur Zeit gilt: der etwas übergewichtige mäßige Alkoholgenieße lebt am längsten.
Meinen ehrlichen Respekt für die letzten Radtour über die Alpen. Aber in Ihrem Alter ist den Damen bestimmt genug anderes an Ihnen wichtig. Ihr Witz allein macht doch schon 10 kg wett.
Moritz ha detto:
Bravo! Der Klassenkampf von oben, der top down die Schwachen, Unfähigen aussortiert, bzw ignoriert, hat jetzt die oberen Klassen selbst erwischt.
Klassischer Boomerang.
(Zackig aus dem Off): Weiter so!
donna laura ha detto:
nun ja, hin und wieder mag man sich schinden – was man meist erst hinterher bemerkt, wenn die schnürsenkel so weit weg sind und man äusserst gerne sitzen bleiben würde in dem bequemen sessel da. so einiges wett macht die erkenntnis jedoch, dass man dabei etwas – gegen sich und die tumbe trägheit – geleistet hat.
zudem ergibt sich im handumdrehen ein wunderbarer vorher-nachher-effekt. zuzeiten in einer martialischen kunst unterwegs, die eine annehmbare kondition – mithin nicht wenig funktionskleidung – erforderlich machte, erfreute es, die sperlingspartner damit zu erfreuen, dass das keuchende und patschnasse prügelmonster mit dem protège-dents und dem zerzaustem chignon offensichtlich in der sporttasche verschwand. diese dummheiten vertraut man den altvorderen besser nicht an, vor allem nicht wegen des umfeldes, in das man so hineingerät, ganz unschuldig.
lieber don, verbindlichsten dank für ihren neuen beitrag, der die gleichheit der menschen wenn nicht vor dem gesetz, so doch vor der waage herausstellt.
wenn irgendjemand aus unserem haushalt behaupten wollte, er müsse abnehmen, so kommt er der aufsteigenden linie nicht unter einem halben kuchen und ein wenig schelte davon. wir, also wir werden gemästet, weil wir zu dünn seien.
wobei, wenn ich es recht bedenke… gab ich bereits einmal zum besten, wie ein markerschütternder, männlicher schrei durch die burg hallte? garys knopf einer zugegeben recht ehrgeizig engen, aber hübschen jeans versagte.
Don Alphonso ha detto:
Bitte, gern geschenen. Waage habe ich nicht, zum Glück, das würde mich nur wuschig machen und da halte ich es dann doch lieber mit dem Glauben als mit der Wissenschaft.
Mein Glück ist, dass ich schlanker als vor 5 Jahren bin, und das merke ich an den Gürteln, für die ich bald wieder nach verona muss. Oder darf. Einer der seltenen Fälle, da man sich denkt, das wird schon noch mal passen und dann passt das Gekaufte tatsächlich.
Moritz ha detto:
Don,
Gratulation, die Lust sich zu schinden hat immerhin Erfolg gezeigt.
Da hat einer seinen Sport gefunden.
Das ist nicht immer so bei Sporttreibenden.
Ich kenne einen Fall, wo sich trotz Sport ums Verrecken gar nichts tut. Obwohl zig “Power”-Sportarten regelmäßig aktiv ausgeübt. Darunter Joggen, kräftezehrendes Kapoueira, Felsenklettern, Handball, alles mind. 3mal die Woche je 2 Stunden; im Winter mit Schneeschuhen den Berg rauf und dann auf dem Brett runter, all das. Gewicht: blieb. Allerdings muss man auch sagen: Die Person haute rein. Sport macht halt auch Appetit.
Es half der Person nichts anderes als: Hungern. Hungern im Angesicht des unvermeidlichen Jojo-Effektes: Was runter schmilzt ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder drauf.
-/-
Nein, die Person bin nicht ich. Doch man leidet mit bei so viel Elend. Ich persönlich halte es neuerdings mit Maßhalten. Neeiin, nicht mit eine Maß halten.
Maßhalten im Einnehmen (Essen + Trinken) und Ausgeben (Runterschwitzen) ist das Schwerste.
Weil es a) nicht zum Zeitgeist des extreme-xxx…ing passt.
Und schwer, weil es b) dermaßen blöd altmodisch und uninteressant ist, dass man sich mit einem solchen Gesprächsstoff auf Gesellschaften heillos ins Aus schießt, aua. Hier wahrscheinlich auch ; -) .
Doch es hat was für sich. Was man nicht reintut, muss man nicht raushauen. Was man nicht isst, z. B. ganze Bleche von Kuchen, ganze Schokoladetafeln auf einmal, was man nicht wegschluckt, z. B. 4 Oktoberfestmaßen…braucht man nicht extreme-wegsporteln (außer man will so oder so mit dem Rad auf die 3000er).
Folge: Man hat mehr Zeit für die Dinge, die einem wichtig sind. Zum Beispiel faul Rumhängen.
Unser Zeitgeist ist aber nicht so. Er ist nicht weise, ausgewogen mit langweiligem Treppensteigen und nur einem Tässchen statt eines Fasses; wann war er das je. Er will das Extreme, scheint mir.
Eines will ich nicht unterschlagen: Die Glücklich-Endorphine, die sich nach körperlicher Verausgabung bilden, sind schon was Feines.
Gegen körpereigene Drogen kann keine Fahndung der Grünröcke was machen. Das wäre auch nicht im Sinne von Söllner, dem alten THC-Specht, gewesen.
HansMeier555 ha detto:
Wenn das der Luther wüßte.
whatcrisis ha detto:
Luther, dieser elende whistleblower. Verrät einfach dem tumben Volke den Bibelcode. Bringt die ganze gottgewollte Ordnung auf Jahrhunderte in Unruhe. Wo sind die Hexenjäger, wenn man sie mal braucht.
Michel Drückeberger ha detto:
Da war wohl mal wieder ein Stacheldrahtzaun im Weg. Zu diesem Weblogbeitrag gibt’s diesmal 2 italienische Kommentarseiten:
https://stuetzendergesellschaft.wordpress.com/die-todesdiat-des-abendlandes-in-einer-anekdote/comment-page-1/
mit bislang
https://stuetzendergesellschaft.wordpress.com/die-todesdiat-des-abendlandes-in-einer-anekdote/comment-page-1/#comment-14567
muscat ha detto:
ottobre 8, 2013 alle 12:49 pm
Habe nix gegen Sport, im Gegenteil; Ballett z.B. macht mir großen Spaß, und doch, mit Ihren erheiternden Beobachtungen zu unseren bedauernswerten, sich stetig tunenden Mitmenschen sprechen Sie mir mal wieder aus dem Herzen.
Antarktiscross, my a$$.
Risposta
https://stuetzendergesellschaft.wordpress.com/die-todesdiat-des-abendlandes-in-einer-anekdote/comment-page-1/#comment-14570
Michel Drückeberger ha detto:
ottobre 8, 2013 alle 3:26 pm
“Denn diese Gesellschaft hat an uns allein durch unsere Herkunft und Stellung eine gewisse Erwartungshaltung” & diese Gesellschaft will betrogen werden – traurig, wenn die Zeiten mittlerweile so grauslich sind, dass man sich dann neben Edelholz, -teppichen & -rädern am Tegernsee zum Behufe der Vortäuschung kein -personal mehr leisten kann: ( http://x.nu/dREB3 ) “One assistant’s boss got a pedometer from her very expensive personal trainer—and made her assistant wear it while taking laps around the building.”
Für diejenigen, die hier immer scharf auf Literaturempfehlungen sind, die Originalquelle: http://x.nu/NDYc1
Risposta
und
mit bislang
melursus ha detto:
ottobre 8, 2013 alle 1:53 pm
Guten Appetit
Was gab es in den letzten 25 Jahren für Hypes und Scares! Eigelb haben manche weggelassen. Das Fett vom Schinken geschnitten! Mageren Seefisch ohne Butter/Hollandaise gegessen. Und heute? Zur Zeit gilt: der etwas übergewichtige mäßige Alkoholgenieße lebt am längsten.
Meinen ehrlichen Respekt für die letzten Radtour über die Alpen. Aber in Ihrem Alter ist den Damen bestimmt genug anderes an Ihnen wichtig. Ihr Witz allein macht doch schon 10 kg wett.
Risposta
Moritz ha detto:
ottobre 8, 2013 alle 3:01 pm
Bravo! Der Klassenkampf von oben, der top down die Schwachen, Unfähigen aussortiert, bzw ignoriert, hat jetzt die oberen Klassen selbst erwischt.
Klassischer Boomerang.
(Zackig aus dem Off): Weiter so!
Risposta
donna laura ha detto:
ottobre 8, 2013 alle 4:21 pm
nun ja, hin und wieder mag man sich schinden – was man meist erst hinterher bemerkt, wenn die schnürsenkel so weit weg sind und man äusserst gerne sitzen bleiben würde in dem bequemen sessel da. so einiges wett macht die erkenntnis jedoch, dass man dabei etwas – gegen sich und die tumbe trägheit – geleistet hat.
zudem ergibt sich im handumdrehen ein wunderbarer vorher-nachher-effekt. zuzeiten in einer martialischen kunst unterwegs, die eine annehmbare kondition – mithin nicht wenig funktionskleidung – erforderlich machte, erfreute es, die sperlingspartner damit zu erfreuen, dass das keuchende und patschnasse prügelmonster mit dem protège-dents und dem zerzaustem chignon offensichtlich in der sporttasche verschwand. diese dummheiten vertraut man den altvorderen besser nicht an, vor allem nicht wegen des umfeldes, in das man so hineingerät, ganz unschuldig.
lieber don, verbindlichsten dank für ihren neuen beitrag, der die gleichheit der menschen wenn nicht vor dem gesetz, so doch vor der waage herausstellt.
wenn irgendjemand aus unserem haushalt behaupten wollte, er müsse abnehmen, so kommt er der aufsteigenden linie nicht unter einem halben kuchen und ein wenig schelte davon. wir, also wir werden gemästet, weil wir zu dünn seien.
wobei, wenn ich es recht bedenke… gab ich bereits einmal zum besten, wie ein markerschütternder, männlicher schrei durch die burg hallte? garys knopf einer zugegeben recht ehrgeizig engen, aber hübschen jeans versagte.
Risposta
colorcraze ha detto:
Ähem, die Kommentare zu verdoppeln wirrt jetzt eigentlich eher an der durchaus sonderbaren Tatsache herum, daß Dons Todesdiät in diesem Kommentarblog doppelt eingestellt ist, einmal wie üblich fortlaufend rechts, und dann nochmal zusätzlich oben.
(Meine Todesdiät ist gerade Nichtrauchen. Das macht mich nicht gesellig.)
Don Alphonso ha detto:
Ja, es ist dumm gelaufen. Tut mir Leid.
Don Alphonso ha detto:
Ich habe das mal bereinigt, so gut es ging.
colorcraze ha detto:
Muß Ihnen nicht leid tun – ist ja Ihr Blog. War nur ein Hinweis in Klartext, daß da was nicht ganz so ist, wie es wohl gedacht war. Bereinigung hat ja auch geklappt.
achwas ha detto:
Gentleman-Radler fahren langsam,
damit sie nicht so schwitzen …
und
weil sie auf der Suche nach der verlorenen Zeit sind.
Don Alphonso ha detto:
Nein, ich fahre schon schnell und es macht mir auch Spass – und meistens treffe ich ja auch keinen.
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Schnell kann jeder 🙂
btw..haben Sie eigentlich auch Vintage-Radklamotten aus Wolle? Wenn ja taugen die was wenn man ins Schwitzen kommt?
achwas ha detto:
Schwarze Wollradhose mit ordentlich gefetteter
Lederpolsterung, das war früher.
Glitschig, warm + gemütlich :–)
Manche schwören heute noch auf Sitzcreme!
http://www.tour-magazin.de/technik/ratgeber/alles-rund-um-die-radhose/a212/fotostrecke/498278/498276.html
Aber so ein Biotop verträgt nicht jeder, schon gar nicht jede!
Besonders pikant sind
weiße Hosen nach einer Regenfahrt.
Sie werden durchsichtig.
colorcraze ha detto:
Die ominöse Sixtus Sitzcreme soll angeblich ja wirklich was helfen, wurde mir erzählt.
Wollhosen, hmhm. Ich hatte als Kind mal welche. An das Kratzen erinnere ich mich lebhaft. Und das soll was sein? Weißjanicht.
Apropos weiße Hosen, die durchsichtig werden: Im 19. Jhdt. waren doch bei den herren enge weiße Hosen schwer angesagt. Ob die wohl auch…?
BertholdIV ha detto:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/limburger-bischofsresidenz-er-ist-entweder-ein-raffinierter-betrueger-oder-krank-12608614.html
@hm555 was sagens jetzt?
die rkk zermeuchelt sich und franziskus läuft zu den lutheranern rüber
@don
sehr schöner artikel. warum fährt die i denn nicht rad?
Don Alphonso ha detto:
Das sind doch nur Peanuts, wenn man sich mal richtige Residenzen anschaut. Kleine Nachwirkungen! Nichts!
Don Alphonso ha detto:
Jeder mittlere Mafiaboss hat mehr.
Frundsberg ha detto:
Gelobt sei, was schmeckt. Der nächste Winter wird hart und die vermaledeiten Makrobiotiker mögen sich doch bitte zum Teufel scheren. Wer Spaßverbote sät, erntet mangelnde Zustimmung im reichlichen Maße. So geschehen am letzten Wahlsonntag – zu Recht.
Don Alphonso ha detto:
Naja, also ich finde die Aufregung da wegen dem fleischlosen Tag vollkommen übertrieben. Man kann das doch mal probieren, da ist noch keiner dran gestorben.
whatcrisis ha detto:
Bei guten Christen ist jeder Freitag ein fleischloser Tag.
Diese ganze Aufregung fand ich sowas von verlogen und heuchlerisch, getoppt nur noch von dem noch verlogeneren und noch geheuchelteren Engagement gegen Pädophilie-Traktate, die schon 30 Jahre zurückliegen und bei denen sich merkwürdigerweise kein einziges Opfer meldete. Als ob man misshandelten oder missbrauchten Kindern von heute oder gestern damit geholfen wäre. Aber halt, richtig, darum ging es ja zu keinem Zeitpunkt. Es ging darum, dreckigstmöglich Wahlkampf zu machen und eine Partei auf dem Weg zur Volkspartei per Zwangsdiät wieder auf Hungermodellmaß zu bringen.
Bluebeardy ha detto:
Danke, whatcrisis, für Ihre klaren Worte von einem Überlebenden, obgleich ich denke, dass dem Salon diese Analyse nicht gerade gelegen kommt…
Man verzeihe mir daher die kurze Fortführung Ihrer Gedanken: Getoppt wird diese Verlogenheit derzeit durch die ZO, wenn einerseits Abbitte geleistet wird für allzu verräterische Leonhardt-Artikel um 1969 herum, und andererseits seit 4 Monaten einer äußerst aktiven Pädo-/ Päderastenlobby gestattet wird, in über tausend von Kommentaren die Harmlosigkeit ihrer „unschädlichen einvernehmlichen Liebesbeziehungen mit Kindern / Jugendlichen“ inklusive Strafrechtsreformplänenen als Wiederholung der damaligen Unsäglichkeiten zu publizieren.
http://www.zeit.de/2013/41/paedophilie-zeit-autoren-verharmlosung/komplettansicht
Da herrscht plötzlich digitale Funkstille, während gleichzeitig nicht nur Angestellte der FDP, sondern auch die Mitarbeiter des Unabhängigen Beauftragten für sexuellen Missbrauch um die Weiterführung ihrer Stellen bangen – und Opfer jahrelang um Hilfeleistungen kämpfen müssen.
Michel Drückeberger ha detto:
Pilze?
HansMeier555 ha detto:
@b4
.
Ach nein.Glaube vergeht, Hektar besteht.
whatcrisis ha detto:
Die historisch stärksten wirksamen Kräfte und Bewegungen waren häufig solche, in denen kritische Massen entweder einen starken Glauben verloren oder gefunden hatten.
So gesehen fürchten und bekämpfen Kommunisten wie Kapitalisten völlig zu recht diese neue islamistische Sekte.
HansMeier555 ha detto:
30 Millionen, na und. Beim Fußball regt sich über so Summen auch keiner auf. Obwohl die ja letztlich auch zwangsgebührenfinanziert sind.
HansMeier555 ha detto:
Vielleicht hat das Bistum Limburg in den letzen 200 Jahren einfach extrem gut gewirtschaftet und wolte sich mal Dividende auszahlen. Kann ich verstehen. Im Jenseits hat man nix mehr davon.
HansMeier555 ha detto:
Hab mir die Bilder angesehen. Der eigentliche Skandal ist für mich diese eiskalte, calvinistische Ästhetik.
.
Ein paar Kronleuchter, Perserteppiche, Plüschsofas, Rokokogemälde und überquellende Bücherregale hätt ich angemessener gefunden.
BertholdIV ha detto:
daniel deckers hat den psalter erweitert:
psalm 151 ein fluchpsalm auf den untreuen diener..
die faz sollte jetzt mal den jesuitenschüler einbremsen….
http://www.faz.net/aktuell/politik/bistum-limburg-hilf-deinem-knecht-o-du-mein-gott-12609304.html
colorcraze ha detto:
Tja das ist immer die Kunst, das Bauvorhaben noch fertigzubekommen, bevor das Gewitter mit dem zuviel ausgegebenen Geld losgeht.
BertholdIV ha detto:
@hm555
mir gefällt der bau
HansMeier555 ha detto:
Eine Mischung aus Autobahnkirche und Krematorium.
.
Trist und grau und eckig. Von wegen was man von denen immer denkt. Oder es gibt noch ein Untergeschoß.
colorcraze ha detto:
Ich find eher ein rheinisch eingekleidetes (die schwarzen Platten, dafür haben sie dort einen Hang) Kanzleramt (die kläglichen Säulchen), mit Brunnen von kleinstädtischen Sparkassenkunstverein…
Don Alphonso ha detto:
Grotte, Spiegelsaal und einen grossen Lustgarten hätte ich auch besser gefunden, das finanziert man doch gern.
HansMeier555 ha detto:
Des verrückten Ludwigs voralpine Kitschorgasmen ziehen bis heute Myriaden von Touristen an.
.
Aber welches späte 22. Jahrhundert soll sich mal für den Limburger Kühlschrank interessieren? Welcher Engel will da ein Gloria anstimmen?
Alles so unfaßbar unschwul.
whatcrisis ha detto:
Schwule Lebensart und barockes Ambiente sind eben so was von vorgestern. Avantgarde ist heute deviant und Bunkerenvironment ist der dazu viel passendere Style: nach außen hin signalisiert es ein Bedürfnis nach Rückzug und Privatheit, und hinter den Stahlgardinen bietet es jede Menge Freiraum für Übungen mit Bußgürteln und anderem Spielzeug: das ist en vogue und dernier cri.
Der postmoderne Keller ist ja auch kein sinnenfroher Weinkeller oder Partykeller mehr, sondern Hobbykeller für Klinik- und Folterspiele – in solchem Kabinett spiegelt sich raffiniert das aktuelle Lebensgefühl im steten Wechselspiel und Widerstreit von sündhaft verderbt profaner Außenwelt und spiritueller Suche nach Buße und Katharsis…
Und nach gut katholischer Lehre ist schwul ja nach wie vor Sünde – nur der Umgang mit diesen Sündern ist zur Zeit etwas nachsichtiger geworden; nach genau derselben Lehre ist Masochismus und Sadismus hingegen keine Sünde, weder gegen Gott noch die Hl. Kirche noch die Menschen(kinder)… So gesehen kann ich bei kursorischer Prüfung bei Gott keinerlei geschmackliche oder dogmatische Verfehlungen, Sünden oder Ketzereien entdecken!
HansMeier555 ha detto:
Man sollte am Stilfser Joch einen Kreuzradwanderweg anlegen und die Sünder in neongrellen Schandkutten da hochjagen. So endlich kämen wir zum Thema das Artikels zurück. Schlank und in Form scheint der Betrüger ja zu sein.
whatcrisis ha detto:
Es kann aber natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass bei rigoroserer Prüfung und gewissenhafterem Studium der Schrift doch noch bislang geheime Sünden zutage kommen.
Oft ist das ja nur eine Frage der Gründlichkeit; jeder gute Inqusitor oder investigative Journalist der sein Handwerk beherrscht weiß das.
whatcrisis ha detto:
Eins nach dem anderen, HansMeier555, alles hat seine Zeit.
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/myep2
Michel Drückeberger ha detto:
Ein kleines Versteckspielchen? Suchen üben, ist ja eh bald wieder Ostern…
http://x.nu/C5Qc1
whatcrisis ha detto:
Das ist so schön wie man das sonst nur noch vom Bauhaus und Arnold Schönberg kennt.
Eine perfekt gelungene Veranschaulichung des Gedankens, dass alles Leben Leiden sei und es keinen Ausweg daraus gebe außer die Hoffnung auf Gott und ein besseres Leben im Reich das nicht von dieser Welt ist…
Tyler Durden Volland ha detto:
Ich verstehe die Kritik an HuffPost natürlich, aber ist es denn bei der FAZ anders? Bei beiden findet man Perlen zwischen einer zugegebenermassen Übermacht an Säuen…
http://www.huffingtonpost.com/2013/04/01/obama-monsanto-protection-video_n_2995228.html
Jeeves ha detto:
Kritik an HuffPost?
.
“Cherno Jobatey wird das Aushängeschild der deutschsprachigen “Huffington Post””
.
Mehr muss man nicht wissen. Erledigt.
homobulla ha detto:
Und Boris Becker! Ass auf die Linie.
Tyler Durden Volland ha detto:
Ist das nicht arg oberflächlich?
Man mag der guten Ariana ja vieles vorwerfen, aber Mangel an Geschäftstüchtigkeit sicher nicht.
Dass sie Becker und Jabotay für viel Geld als Vorzeigejournalisten engagiert hat, zeigt nur, dass sie auch in DE völlig richtig liegt. Sie zielt also auf das grösstmögliche Marktsegment der deutschen Bevölkerung , irgendwo zwischen MIttelmässigkeit und saudumm. Das garantiert die meisten Klicks und die höchsten Werbungskosten auf der Webseite.
Nur so funktiert profitabler Internet Journalismus, NUR SO!
Auf, auf, bewundert die Zukunft des Journalismus!
(Bezeichnend, dass der SPiegel die Becker Story schon lange gebracht hat, während man bei der FAZ Readktion noch schlummert, nur beim zensieren, da ist man wie immer bei der FAZ voll wach)
The Great Artiste ha detto:
Zum Ursprungsthema: Vielleicht ist es die Einsicht, nicht für “die eine grosse richtige -politische/religiöse/philosophische – Sache” kämpfen zu können, ohne sich entweder als Fanatiker oder als zumindest ansatzweise Scheinheiliger nur halbherzig begeistert im Spiegel anschauen zu können, was den Sport so überaus gross gemacht hat in den letzten Jahrzehnten.
Die Sehnsucht nach dem gesunden Leben und einem ästhetisch optimierten Körper ist so EIN Gemeinplatz geworden, auf dem viele von uns mit einem isotonischen Eiweissshake und einem Tofu-Falaffel Abendmahl feiern können.
Selbstoptimierung wenigstens da, wo man sie sieht, spürt, kapiert – bis sie ins Bescheurte umkippt, wenn man so manchen Dialog in den Umkleideräumen von Fitnesstudios mitbekommt, die nahelegen, dass die Evolution möglicherweise auch ein Parabelflug sein könnte, vom Affen weg und wieder zurück auf den Baum.
Sex ist viel zu schwierig geworden – da braucht man einen anderen; oder wenigstens mehr Geld als man i.A. hat.
Wegen irgendwas wollen wir doch stolz sein, und wenn es ein implantiertes Six-Pack ist, weil der Silikonbusen beim Männchen doch etwas bekloppt aussähe.
Und zum Bischof: Mich wundert es am meisten. für WAS so einer so viel Geldn? ausgeben wollte. Toilettenspülungsknöpfe mit Diamanten und Saphiren?
Was wollte so einer mit einem ergaunerten Schwarzgeldkonto?
Ich fürchte, das läuft einfach in der Rubrik “Voiltrottel gibt es in jeder Branche”.
whatcrisis ha detto:
Sex ist viel zu schwierig geworden – da braucht man einen anderen; oder wenigstens mehr Geld als man i.A. hat.
Also dieses Problem haben echte Stützen der Gesellschaft nicht, oder falls doch, zumindest Lösungen, ich sage nur miles&more, und der Service von Singapore Airlines ist nach wie vor legendär.
holofernes ha detto:
als bauherr hat die rk kirche historisch wie manchmal auch gegenwärtig ihre unbestrittenen verdienste.
häufiger denn verschwendet wird inzwischen aber wohl gespart. hier: https://www.youtube.com/watch?v=TSgy-1tlRZk mit dem segen des zuständigen bischofs. eine todesdiät der bischöflichen finanzkammer, die durch die hier verfolgte kleinere neubaulösung nach abzug der abbruchkosten erzielte einsparung dürfte ein bruchteil der limburger kostenüberschreitung ausmachen. siehe auch: http://blogs.reuters.com/photographers-blog/2013/09/20/destroying-the-heart-of-the-village/
wenn die immobilienverwaltungen der abrutschenden kirchen endlich von unternehmensberatern gesteuert werden, wird man bald ergebnisse haben, wie sie die deutsche bahn mit ihren kaputtgesparten historischen bahnhofsbauten in der fläche vorführt und “erziehlt” hat. Mit historischen Pfarrhäusern gab es solche Entwicklungen schon.
limburg ist auch nicht köln. ich erinnere mich noch an eine private baustellenführung im diözösanmuseum st columba, der bauleiter erzählte zu aufwendigsten bemusterungen, kosten- und terminüberschreitungen, daß der architekt p. z., der hier höchste ansprüche durchsetzen konnte, gesagt haben soll “termine vergehen, qualität bleibt”. der erzbischof hats getragen. es gab keinen öffentlichen aufschrei über die mittelverschwendung. ich bin überzeugt, nur ein absolutistischer bauherr kann eine solches glanzstück hinbekommen. es ging allerdings nicht um persönlichen luxus des erzbischofs, sondern um ein schatzhaus. ob eitelkeit im spiel war, wie “christlich” eine solche mittelverwendung ist, kann man fragen, entstanden ist jedenfalls ein einsamer höhepunkt der baukultur.
Helmut Weiß ha detto:
Sport war mal ein Zeichen von Vornehmheit, heute darf sich nicht nur jeder auf die lächerlichste und unsinnigste Weise zu Lasten der Krankenkasse körperlich betätigen, sondern alles ist auch noch übel kommerzialisiert. Ja, ich weiß, noch zu Turnvater Jahns Zeiten konnte man wegen sportlicher Übungen verhaftet werden. Trotzdem bin ich nun gegen jeden Sport, schaue auch nirgends zu, bin aber natürlich für nützliche körperliche Arbeit. Wer auf dem Lande lebt, gerät fast täglich ins Schwitzen.
Dann lieber den BMW 7er des Bischofs. Das anzügliche Kennzeichen LM – .PX 7000 würde ich natürlich ändern, um die Sponsorenschaft klarer herauszustellen und zu organisieren. Einer von den eventuellen Förderern wird dann auch den Palast bezahlen.
Ich hoffe, der Salon wird meinen wirklich konstruktiven Beitrag lobend zur Kenntnis nehmen.
homobulla ha detto:
Ach, der arme Bischof. Was kann er denn dafür, dass die deutschen Handwerker so teuer sind? Hätte er, wie jeder vernünftige Mensch, für die Bodenbeläge billige Pflastersteine aus Kinderarbeit genommen, wär es ja auch wieder nicht recht gewesen.
Moritz ha detto:
@ homobilla
Ich halte diese Bischofshaus-zu-teuer-Attacke für einen probaten Torpedo, um ihn wegen anderer, weicherer Gründe aus dem Amt zu kriegen.
Da weichere Gründe als Finanzen immer so eine schwierig verargumentierbare Sache sind (z.B. Arroganz im Amt, Hardlinertum …etc.pp.) , greift man zu dieser allen ersichtlichen Speerspitze.
Man will ihn einfach nicht und man sucht und findet Gründe. So einfach.
Jedes lumperte kommunale Schwimmbad kostet doch schon 8-20 Mill.
Eine Tunrhalle sit nicht uner 2 Mill. zu kriegen. Udn da glaubte amn allen Ernstes, der Bau eines Bischofshauses ginge für 3 Mill.? Ne, oder.
Moritz ha detto:
Ups, zu schnell abgeschickt. Zig Tippfehler.
Sorry vor allem für den Verschreibser im Namens selbst.
Selbstverständlich: homobulla.
Michel Drückeberger ha detto:
Ikea lässt grüßen 😉
homobulla ha detto:
homo billy oder homo köttbulla?
Der Anpassungsdruck der Evolution: vielleicht ja die neue Spezies des 21. Jahrhunderts?
Moritz ha detto:
Man weiß nie, wodurch man mit einem Verschreiber tief wird.
homobulla ha detto:
und ehe man sichs versieht – zack – hat man den Nobelpreis!
Moritz ha detto:
Der Higgs – nicht der Zack – hat ihn sich aber hart erarbeitet.
homobulla ha detto:
Wenn man sich den schönen Satz: “eine Tunrhalle sit nicht uner 2 Mill. zu kriegen. Udn da glaubte amn allen Ernstes” phonetisch vorstellt, könnte man sogar denken, Sie seien °Higgs°!
Moritz ha detto:
Ähm.
Zu dieser Zeit nie.
homobulla ha detto:
Hätte er sich für das Geld still und heimlich einen de Kooning gekauft, hätte nachher auch keiner gemeckert.
Hätte ja keiner gewusst, was de Kooning ist.
whatcrisis ha detto:
Ja, anfangs hätts vielleicht keiner gewusst. Aber irgendwann wirds doch bekannt, und das ist dann hässlich und erst wieder erträglich wenn Herkules den ganzen Stall gründlich ausgemistet und gut durchgelüftet hat.
Michel Drückeberger ha detto:
Eben, eben, so isses:
http://x.nu/4vCB3
‘dekooning’
anagrams to
‘Kind on ego.’
hansgeier333 ha detto:
Habe vorgestern abend ein “Mönchslein” in voller Montur, sprich Kutte, beim “Abendmahl” am Nebentisch beobachten dürfen. Den Rest vom Tischnachbarn mitgefressen, etliche Schwarzbiere reingeschüttet, geschätztes Lebendgewicht drei Zentner. Da lob ich mir den dürren van Helsing, der auch noch ordentlich in die Bauwirtschaft investiert und keinen Bauarbeiter pleite gehen lässt. Die heilige römische Kirche ist noch meilenweit vom deficit spending entfernt.
whatcrisis ha detto:
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. So löblich die nicht ganz uneigennützige Förderung der heimischen Bauwirtschaft und anständigen Handwerks auch ist, so stellt sich meines Erachtens inzwischen sehr dringlich doch die Frage, woher das Geld stammt, mit dem die Baurechnungen bezahlt wurden (soweit sie denn ordentlich bezahlt wurden). Mit anderen Worten, die Öffentlichkeit weiß doch im Moment noch viel zu wenig, um in dieser Sache überhaupt angemessen urteilen zu können.
Darum bedarf es weiterer Aufklärung. Denn entweder war es doch so, dass man sich fragen muss, was die Dienstreisenden den Armen in Indien, Thailand und Birma denn so oft gebracht haben außer der Ehre persönlicher Anwesenheit – Geld? Ja hatten sie denn noch welches übrig? Und wenn ja: woher? Der Spur des Geldes zu folgen könnte Aufschluss geben. Die Frage ist, ob sich eine Staatsanwaltschaft findet, die allein in zum einen der Größenordnung der Geldbewegungen und Geschäfte und zum anderen aus der inzwischen offenbaren Verheimlichung derselben einen hinreichenden Anfangsverdacht zur Aufnahme von Ermittlungen sehen kann (und dann nicht politisch gebremst wird, wie das bei zu eifrigen Steuerfahndern in Hessen ja bspw. schon geschehen ist).
Die Öffentlichkeit sollte hier also dranbleiben und sich weiterhin interessiert zeigen – motivierte Ermittler brauchen solche Unterstützung, sonst können sie ihren Job nicht machen.
whatcrisis ha detto:
Oder alles hat seine Ordnung, und alles wird gut.
colorcraze ha detto:
Immer dieses Erbsenzählen, nur weil einer sich mal ein bißchen was Größeres traut und nicht daheim auf dem Ofenbänkchen versauern will.
Lisbeth Heuse ha detto:
@HM555 – Vielleicht ist der Bischof ein regelmäßiger Teilnehmer der Echternacher Springprozession. Vielleicht hat er sich die Sprünge sponsern lassen. Für jeden Sprung 500 Euro.
.
@B4 – Das Ganze ist sehr unglaubwürdig. 31 Meu und die Aufsicht will sich hinters Lichte geführt sollen haben? Ich glaube eher, die haben alle fleißig mitgesponsert, bis es ein interner Bösewicht im Zuge irgendeiner RKK internen Intrige an die Öffentlichkeit gezogen hat.
BertholdIV ha detto:
mal was wichtiges. eines der unsäglichsten bücher der letzten jahre
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buchmesse/themen/empoerung-ueber-erziehungsratgeber-jede-mami-kann-schreien-lernen-12611300.html
BertholdIV ha detto:
das unsäglich ist natürlich nur meine meinung, bevor hier…aber schlimm wird es m.e. schon, wenn eltern das durchführen. zum glück hat meine schwester uns damals ganz massiv vor diesem buch gewarnt…
Lisbeth Heuse ha detto:
@B4 – Als ich die Überschrift las, dachte ich, da ist wieder ein Schitsturmkommandeur aufgestachelt worden. Das Buch kann ich nicht beurteilen. Ich hatte nie Zeit, Erziehungsratgeber zu studieren.
.
Meine Ärztin – selbst berufstätige Mutter als das noch wenige waren – gab mir bei meinem ersten Besuch mit meinem Baby im Arm einen guten Rat: ‘What ever you do, you – as mother – will be criticized. What ever goes wrong, you – as mother – get the blame. The first thing you have to learn as newborn mother, ignore other people’s advices. Go by you own judgment.’
HansMeier555 ha detto:
Die konnte aber gut englsich.
Michel Drückeberger ha detto:
Jede, ausnahmlos jede Mutter ist berufstätig (anfangs zumeist ungelernt), aber nicht jede ist ERWERBstätig.
whatcrisis ha detto:
Meine Ärztin zitierte auch schon Ratgeber. “Die Ärzte” natürlich, das ist ja auch naheliegend. “Lass sie reden” meinte sie lakonisch.
HansMeier555 ha detto:
@b4: War vom Artikel enttäuscht. Ein hysterisches und argumentfreies Geschrei darüber, das andere Leute ein hysterisches und argumentfreies Geschrei veranstaten.
muscat ha detto:
Ja, was will uns dieser Artikel sagen?
Das habe ich zu meiner Babysitter-Zeit auch ohne Ratgeber hinbekommen.
(Klar müssen die Blagen mal schreien – das strengt sie an und macht müde.)
whatcrisis ha detto:
working hero’s lullaby
row row row your boat
gently up the stream
merrily merrily merrily oh
life is but a dream…
hush hush baby don’t you cry.
whatcrisis ha detto:
Schreien ist aller Laster Anfang.
Ab Mitternacht wird zurückgeschrien. Die Nachtruhe ist schließlich heilig.
Wer zuletzt schreit, schreit am besten.
Schreien und schreien lassen.
Schreihälse versus Wendehälse.
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Sah erst gestern den Umschlag eines englischsprachigen Erziehungsratgebers, übersetzt etwa:
ZU SPÄT! IHR KIND IST EIN A****LOCH!!
Untertitel:
Ein Ratgeber für Eltern, die mehrheitlich selbst A****löcher sind.
Ich hoffe es ist echt, ansonsten ist es gut erfunden 🙂
whatcrisis ha detto:
Die Mutter aller Ratgeber aber ist Ben Steins “How to RUIN your life. Die Kunst stilvollen Versagens”, finde ich.
Anstelle der Klappentexte lese ich ja zur Appetitanregung gerne Inhaltsverzeichnisse. Und bei diesem bekam ich sofort leuchtende Augen:
Einleitung
Warum Versagen von Bedeutung ist
Regeln
Eigne dir keine nützlichen Fähigkeiten an!
Keine Selbstdisziplin bitte!
Glaube fest daran, dass du der Mittelpunkt des Universums bist!
Weise jede Verantwortung weit von dir!
Kritisiere oft und kritisiere viel!
Sei niemals dankbar!
Denk immer daran: Du bist der Weisheit letzter Schluss!
Sei auf alles neidisch und schätze nichts!
usw. usf.
Insgesamt sind es 35 einfache Regeln auf unter 100 Seiten, und mit nur ein bisschen täglicher Übung macht man rasch erstaunliche und gute Fortschritte. Ich kann die Arbeit damit nur empfehlen.
Frundsberg ha detto:
Mal ehrlich: Wer von uns hat sich noch nicht aufgeregt, wenn er in seinem TR6 an Myriaden von in schmeißfliegenbunten Radleroutfits gewandeten, ausgemergelten magerquarkgestärkten Hänflingen vorbei die Serpentinen hinauf hat winden müssen? Jeder ein kleiner Ulrich, Pantani oder Armstrong für sich, nur vielleicht nicht so vollgedröhnt.
Die männlichen Pendants zu magersüchtigen Models. Arme Tröpfe.
Da halte ich es lieber mit unserem Gastgeber: Ein Blech ist ein Blech, und was da ist, wird gegessen.
homobulla ha detto:
whatcrisis ha detto:
Mein Tai Chi Meister hat seinen Lao Tse gründlich gelesen und pflegt zu Magersüchtigen, Arbeitssüchtigen und sonstigen Herzkranken nur traurig anzumerken, dass es im Leben kein Ziel gebe, das Leben keine Tour de France sei und man es somit auch nicht als tour de force angehen müsse und solle.
Wir sind alle nur unterwegs, und wie schön, wenn am Wegesrand die Wildrosen blühen, so ganz ohne jeden erkennbaren Sinn oder Nutzen, außer dem des flüchtigen Moments, in dem sie ein Wanderer oder Radwanderer bemerkt, innehält, und sich ihrer, seiner und dieses Moments der Begegnung erfreut…
HansMeier555 ha detto:
Auch die Rosen haben Dornen und die Schlingwinden wuchern an ihnen panisch empor im verzweifelten Kampf um einen Sonnenstrahl.
whatcrisis ha detto:
Kennen Sie “Thin Red Line” von Terrence Malick? In der Szene, in der sich der Held am Ende für die anderen opfert und stirbt, ist das als seine letzte Erkenntnis auch sehr schön veranschaulicht. Er stirbt jedoch in völligem Einverständnis und herrlichem innerem Frieden.
Dabei hätte alles gar nicht so kommen müssen. Wenn man diesen schmalen Grat, diese zarte rote Linie nicht überschritten hätte vom friedlichen Barbaren zum kriegerisch-mordenden Kulturmensch. Wie unkriegerisch die Eingeborenen im paradiesischen Pazifik baden, während die Supermächtigen Asiens und Angelsachsens ihre Jugend dem Kriegsgott opfern… Sehr verstörend und sehr eindringlich, aber auch ziemlich aufschlussreich fand ich das.
holofernes ha detto:
abschweifung nochmal zu limburg: warum erwähnt eigentlich niemand den architekten? immerhin ist er der präsident des bundesverbandes des Bund Deutscher Architekten. die kampagne scheint mir nicht ganz fair, es wird gewaltig verkürzt dargestellt, als handele es sich um die kosten für die privatwohnung des bischofs, die aber nur einen kleinen bruchteil der summe ausmachen dürfte. es wurde ein gewaltiger sanierungsstau behoben und eine zugegebenermaßen anspruchsvolle architektur in historisch anspruchsvoller umgebung realisiert. dafür sollte die gesellschaft eigentlich dankbar sein. von dem beschäftigunspolitischen effekt wird überhaupt nicht gesprochen. das entschuldigt natürlich nicht alles. Es hat jemand den überblick über die kosten verloren, den wenigstens der architekt immer ungefähr haben sollte, und vom bauherrn von diesem in der regel auch verlangt wird. die berichterstattung lässt fragen offen. der bischof ist nicht beliebt, das wird deutlich, und auch nicht das absolutistische system der rk kirche.
Tyler Durden Volland ha detto:
Wenn ich als Gnostiker das so lese, wird mir die Judith sympathisch….
(Es soll ja ausser mir noch ein paar geben, die die RKK für eine 2000 Jahre alte Verbrecherorganistion halten…)
sambossa ha detto:
Es soll ja ausser mir noch ein paar geben, denen das Twittern ihrer gnostischen Einsichten keinen großen Erkenntnisgewinn bringt.
muscat ha detto:
gr gr gr
whatcrisis ha detto:
Ach, ob es nun gnostische oder agnostische “Erkenntnisse” sind, sambossa. Lassen Sie Tyler doch das Vergnügen, auf seine Weise auf Informationen zu reagieren, denn bekanntlich verfertigen sich die Gedanken auf allmähliche Weise beim Reden (Heinrich Kleist), und die Idee auf gleiche Weise beim Schreiben (Hermann Burger).
Folkher Braun ha detto:
Bester Frundsberg: Nehmen wir mal an, Sie müssen zwischen Heiligenhaus und Wuppertal hier den 12 Prozenter ´rauf. Aber nicht mit einem TR6, sondern mit einem 44 Tonner voller Kupferspulen für die Drahtbieger auffem Berg. Dann haben sie so einen biologisch- dynamischen MTBer vor sich, der gerade in der nächsten Kurve den sprichwörtlichen “Löffel” abgibt (vom Drahtesel fällt.). Überholen geht nicht, also anhalten, MTBer von der Straße pflücken, Notarzt anklingeln, erklären, dass er bitte von “oben” kommen soll, weil unten ja der 44 Tonner quer steht. Arzt kommt, sammelt MTBer ins Auto. 44 Tonner zieht an. Natürlich im ersten Gang 16 : 1 Übersetzung. Heißt: ca 240 l/100 km, nach einer Minute in den 2. Gang, 180 l/100 km. So öko sind wir. Ich wette, jeder Fahrradfahrer auf einer Straße ohne Fahrradspur kostet allen Pkw- Fahrern pro Kilometer 1 Liter auf einen Kilometer.
Tyler Durden Volland ha detto:
ja, das ist schlimm, passiert mir bei jeder Brennerüberquerung mindestens zweimal.
Immer diese Kupferspulen aber auch…..
mark793 ha detto:
@Folkher Braun: Ein 12-Prozenter zwischen Heiligenhaus und Wuppertal? Das würde mich mal näher interessieren. Sooo schlimm werden die LKW-Fahrer der Region aber nicht unter Radlern leiden, ein Trucker aus Velbert hat mir schon richtig schöne Strecken mit vielen Steigungsprozenten rund um Langenberg ans Herz gelegt (und zwar nicht etwa MTB-Trails, sondern Land- und Kreisstraßen). Um einen Herzkasper zu vermeiden, wenn ich einen Brummi hinter mir aufhalte, fahre ich im Zweifelsfall auch lieber mal rechts ran, wenns geht.
Kiwi ha detto:
Auf Heiligenhauser Seite faellt mir da spontan nur Hofermuehle ein (L156), liegt aber nur indirekt Richtung Wuppertal. Auf der anderen Seite – Wiedener Strasse (L74) zwischen Aprath und Wiedener Kreuz. Hat ein bisschen gebraucht mich an die fiesen Kurven da zu erinnern, aber das koennte passen.
Keine Ahnung wie beliebt die Strecke bei Radlern ist – kenn’s nur mit dem Motorrad.
Rund um Langenberg ist aber bestimmt schoener.
Cheers!
mark793 ha detto:
Langenberg ist toll, aber leider ziemlich weit weg, wenn man wie ich erst noch den Rhein überqueren muss. Daher absolviere ich meine Standard-Hügelrunden meistens rund um Erkrath und das Neandertal. In die Ecke jenseits von Wülfrath komme ich nicht so oft, aber ich taste mich da immer weiter vor.
Morgen steht aber erst mal wieder eine Flachetappe mit dem Col du Vollrath (der Abraumhalde vom Tagebau Garzweiler) als einziger Erhebung auf dem Tourenplan.
Folkher Braun ha detto:
Entschludrigung: ich meinte Haßlinghausen. Die schmale Straße durch den Wald und dann oben die Kabel- Konfektionier- Firma im Wohngebiet rechtsab.
mark793 ha detto:
Ah, drum. Die Ecke liegt etwas jenseits meiner üblichen Routen im Niederbergischen. Das letzte Mal, als ich (noch dazu eingeklemmt in einen Pulk von Rad-Senioren, die anscheinend mit dem Leben schon abgeschlossen hatten), einen Laster zum Langsamfahren zwang, war kurz vor der niederländischen Grenze bei Brüggen. Sowas macht mir auch im Flachen keinen Spaß.
astroklaus ha detto:
Aber runter auf einem gscheiten Radl – heidiwuppda!
Mein Rekord war fast 70 km/h auf der berüchtigten “Rampe de Laffrey” (auf der Route Napoleon RN85, südlich von Grenoble). Sie schlängelt sich ohne Serpentinen am Hang entlang, mehr als 600 Höhenmeter auf 6,5 km – mit einer 110°-Kurve am unteren Ende…
Für Lkw über 8t ist sie schon lange verboten, der letzte schwere Busunfall war 2007…
Tyler Durden Volland ha detto:
Für Katholen ein Inteerview mit dem Bischof von Limburg
http://www.titanic-magazin.de/heft/2013/oktober/michael-ziegelwagner-t-bartz-in-da-hood/
Michel Drückeberger ha detto:
Inteerview? In Teer View? Teeren & Federn? http://x.nu/d_hl8
muscat ha detto:
“….ich als Gnostiker….”
Überraschend lustiger Einwurf!
achwas ha detto:
Weg von dem gemeinen Radlfahrer ?
Die Bezahlung der katholischen Bischöfe in Bayern erfolgt nicht aus
Kirchensteuermitteln, sondern durch das Bundesland.
siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatskirchenvertrag
So gesehen stellt sich die Frage einer Benachteiligung von Nichtgläubigen
und Gnostikern.
Sollten sie sich nicht sammeln und einen „Unheiligen Stuhl“ gründen?
Oh, den gibt es schon?
Nennt sich Bertelsmann-Stiftung
Diese gibt mit ihrem Jahresetat nicht mal annähernd so viel aus,
wie sie den Fiskus koste. So wird man fett.
“Gemeinnützig” lautet das Zauberwort.
Motto: Fürchtet euch!
-In der Sozialversicherung sei es nötig, binnen zehn Jahren die
Arbeitslosenversicherung abzuschaffen und die
Sozialhilfe weiter einzuschränken.
-Die Kürzungen in der Sozialhilfe wiederum mindere automatisch
den damit verbundenen Mindestlohn. Sinke der Mindestlohn,
dann diene dies der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit.
-Zugleich diene dies der Sanierung der Staatsfinanzen.
-Die Senkung der übrigen Löhne um 15 Prozent und die Reduzierung
des Kündigungsschutzes erlaube es Unternehmen,
mehr Arbeiter und Angestellte einzustellen und damit die
Arbeitslosigkeit zu dämpfen.
-Die Lohnnebenkosten sollten mittelfristig vom Unternehmer
ganz auf den Arbeitnehmer übertragen werden. (wiki)
.
Wolfgang Clement bläst auch schon zum Halalali.
Er nennt es Chance 2020 (Motto: nach mir die Sintflut)
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40014/1.html
whatcrisis ha detto:
Stuhl bleibt Stuhl, ob heilig oder nicht.
Dagegen 😀
whatcrisis ha detto:
Im vorliegenden Fall bin ich einfach mal gegen alles, ganz pauschal, ganz subjektiv, völlig unreflektiert und total undifferentiert.
PS Danke für diese Info über diese Stiftung zur Hebung des Gemeinwohls. Die kamen soeben auf meine watchlist.
whatcrisis ha detto:
Dass es “eine Form von Altersdiskriminierung” sei, dass man nicht so lange arbeiten darf, bis man tot umfällt, war für mich ein wirklich neuer Gedanke.
Aber eine nicht ganz unelegante Lösung des Problems der Rentenfinanzierung ist das ja, den Renteneintritt an das Ende der Lebenserwartung zu koppeln, dadurch sinken die Rentenkosten auf Null, und was nix kost, muass a ned finandsiat werdn. A Deifi isser ja scho, der Clement Wolferl.
Mal sehen, ob er das an sich selbst dann auch so durchzieht. Falls ja, lasse ich ihn vielleicht in mein Pantheon der working heroes. Ich glaub aber ehrlich gesagt nicht, dass er
MannsbildHundsbua genug ist, seine Theorien an sich selbst auszuprobieren. Der ist doch auch eher nur so ein Predigertyp, anderen Wasser und sich selber Wein…[unverständlich fluchend abgehend.]
Tyler Durden Volland ha detto:
@whatcrisis
Seien Sie doch fürs Positive dankbar, sie Krittler! Da steht doch auch:
“Die Bezahlung der katholischen Bischöfe in Bayern erfolgt nicht aus
Kirchensteuermitteln, sondern durch das Bundesland.”
Ich hatte immer befürchtet dazu nimmt man Steuergelder….
whatcrisis ha detto:
@Tyler
Sie und Ihr gnostischer Humor! Jaja, Humor ist, wenn man selbst in der Apokalypse und im Hades noch lacht. Wir arbeiten daran…
Und so gesehen muss ich wohl als durchaus humorvoll durchgehen, denn Sie haben mir doch ein Schmunzeln entlockt, und das vor der zweiten Tasse Morgenkaffee! Das geschieht nur selten 🙂
colorcraze ha detto:
Tschä, die DDR hatte ihr Planungsbüro, die BRD hat die Bertelsmann-Stiftung (oder muß man die BRD als Sandkasten der Bertelsmann-Stiftung betrachten, bin mir nicht so sicher)…
whatcrisis ha detto:
Was ist nur aus Deutschland geworden. Adenauer hätte sich im Grabe umgedreht. Keine Experimente! Schon vergessen? Er meinte damit nicht Fraktionszwang, Parteiendemokratie und Drittmittelförderung der Parlamentarierunabhängigkeit – er meinte die Menschen, stupids. Alles muss man erklären, keiner kennt mehr die deutsche Geschichte, es is a Kreuz. *schnauf* & *schnueff*
colorcraze ha detto:
Seit den 60ern haben wir _durchgehend_ Experimente.
Wie es ein Kommilitone meines Alters mal auf den Punkt brachte: “In der Schule waren wir das Bildungsexperiment. Auf dem Arbeitsmarkt waren wir das Unternehmensexperiment. Jetzt sollen wir weiter experimentieren. Ich bin es einfach leid.”
So sieht die Lebenserfahrung meiner Generation aus.
Michel Drückeberger ha detto:
Hübsches Spielzeug: http://x.nu/Tiep2
7 – 30 Stellen (sorry, achwas, Moritz, muscat)
Einstellungen:
no emphasis
gender is inanimate
offensive words include them
& auf geht’s:
alternativefuerdeutschland
bayernmuenchen
beatemerk
bertelsmannstiftung
BertholdIV
bischofvonlimburg
brunomerk
christianude
christlichsozialeunion
colorcraze
derspiegel
diegruenen
edmundstoiber
donalphonso
donnalaura
dreamtimer
drkarltheodorzuguttenberg
folkherbraun
frankfurterallgemeinezeitung
gabrielepauli
gerhardschroeder
guentherbeckstein
hansgeier
hansmeier
helmutweiss
holofernes
homobulla
horstseehofer
ilseaigner
isarauen
johanntserclaesgrafvontilly
joschkafischer
karltheodorzuguttenberg
lisbethheuse
markussoeder
maxstreibl
mediensegler
michaelglos
monikahohlmeier
oskarlafontaine
peersteinbrueck
philipproesler
peterramsauer
schadmuenchener
schadmuenchner
sigmargabriel
sozialdemokraten
spaccato
spiegel
spiegelonline
sueddeutschezeitung
tegernseerzeitung
theodorwaigel
thegreatartiste
tylerdurdenvolland
whatcrisis
wolfgangclement
Michel Drückeberger ha detto:
Besser: http://x.nu/GUbp2
achwas ha detto:
Der Teufel verleiht Flügel.
Gottes Wege haben kurze Beine.
Schlafende Hunde werden die Ersten sein.
whatcrisis ha detto:
Ha! An schlafende Hunde habe ich in letzter Zeit mehrfach gedacht. Creepy. Gedankenübertragung funktioniert. Ha, und die NS A hat da keinen Zugriff, chr chr.
Ich hab mal Lethargie nachgeschlagen. Laut wiktionary vom griechischen ληθαργία (lēthargía), aus λήθη (lēthē) „Vergessen, Aufhören“ und ἀργός (argós) „untätig, träge“[1], aus ἀ- (a-) „nicht“ und ἔργον (érgon) „Arbeit, Werk“.
Was ich ja nicht glaube. Der Argos, der Hund des Odysseus, war doch nie träge oder untätig; der allessehende Riese, dieses Ungeheuer mit den hundert oder tausenden Augen, der schlief doch auch nie… Außer als man ihm Lethe servierte.
whatcrisis ha detto:
Etymologisch kommt Ketzer bestimmt von Katachrese. Die ja auch katharrische Wirkung haben kann. So wie Duzen von Dozieren stammt. Wer anderen was zu sagen hat, macht das gern in vertraulicher Weise, Form und Inhalt sollen schließlich zueinander passen.
whatcrisis ha detto:
Hoffe, ich konnte mit meinen neuesten Einsichten ein wenig zum allgemeinen Erkenntnisgewinn beitragen.
/nach Diktat vereist/
whatcrisis ha detto:
Hic habitat Argos.
Vorsicht, hier wohnt allessehender Hund.
Argwohn, fass!
whatcrisis ha detto:
Ist das eine Gästeliste? Ich hab noch gar kein Einladungsschreiben bekommen. Wo steigt die Party?
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/aZYc1 :
‘whatcrisis’
anagrams to
‘Rich waists.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/Es2O4 :
‘deutscherbundestag’
anagrams to
‘Huge decadents burst.’
whatcrisis ha detto:
Hips don’t lie, sag ich immer.
whatcrisis ha detto:
Auch schön das hier, oder?
http://x.nu/aZYc1
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/szIB3 :
‘laenderkammerbundesrat’
anagrams to
‘Damnable murderers taken.’
Michel Drückeberger ha detto:
&, um wieder auf Limburg zurückzukommen: http://x.nu/F.k
‘tausendmarkschein’
anagrams to
‘Stricken, unashamed.’
Michel Drückeberger ha detto:
Eine kleine Gegenüberstellung:
http://x.nu/brx.5
‘olympiastadionberlin’
anagrams to
‘Amiability on splendor.’
versus
http://x.nu/kMip2
‘olympiastadionmuenchen’
anagrams to
‘Inhumanly demoniac poets.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/NUep2 :
‘bayerischestaatsregierung’
anagrams to
‘Gay-bashing, true secretaries.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/u3zB3
‘prinzcarlpalais’
anagrams to
‘Principal lazars.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/.EBB3 :
‘elbphilharmonie’
anagrams to
‘Oh Hell! A prime bin.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/Zg5O4 :
‘deutschekommunistischepartei’
anagrams to
‘Impetuous, mastered chickenshit.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/heLc1 :
‘flughafenerdingermoos’
anagrams to
‘Oh Dear Me! Long-suffering.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/3LA
‘flughafenfranzjosefstrauss’
anagrams to
‘Half-frozen as a just gruffness.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/dAZc1 :
‘hanspeterfriedrich’
anagrams to
‘Trendier, sharp chief.’
Michel Drückeberger ha detto:
Kleine Gegenüberstellung:
http://x.nu/PXjp2 :
‘britishembassybonn’
anagrams to
‘This nearby snobbism.’
versus
http://x.nu/InFB3 :
‘britishembassyberlin’
anagrams to
‘Sensibly trim shabbier.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/_vcp2 :
‘erdingermoos’
anagrams to
‘Modern orgies.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/npxB3 :
‘chernojobatey’
anagrams to
‘Enjoy the cobra.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/~_bp2 :
‘michaelschumacher’
anagrams to
‘Reich male? Much cash!’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/v6Oc1
‘steffigraf’
anagrams to
‘Staff grief.’ Sie ist ja schon geraume Zeit Unternehmerin 😉
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/Y4X87 :
‘singaporeairlines’
anagrams to
‘Pioneer Asian girls.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/4gDB3 :
‘bundeswehrgeneralinspekteur’
anagrams to
‘The sprawled, ungenuine berserk.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/Pdf :
‘bundesnachrichtendienst’
anagrams to
‘Incrusted behind enchants.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/bCkp2 :
‘deutschebahnag’
anagrams to
‘Thug and beaches.’ <= stimmt, "stranden" lassen sie uns neuerdings öfter!!!
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/brHB3 :
‘deutschetelekomag’
anagrams to
‘Cloak esteemed thug.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/VTmp2 :
‘generalbundesanwaltschaft’
anagrams to
‘Grandest able enchants awful.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/G8YN4 :
‘deutschelufthansa’
anagrams to
‘Stun deathful aches.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/OLJc1 :
‘atomkraftwerkisareins’
anagrams to
‘Swankier, first-rate amok.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/28DB3 :
‘rheinmaindonaukanal’
anagrams to
‘I am an inane, drunk halo.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/ePMc1 :
‘centralintelligenceservice’
anagrams to
‘Cleverer, nice, elite scantling.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/y4-c1 :
‘houseofrepresentatives’
anagrams to
‘Heroine’s steepest favour.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/SFq.5 :
‘johnandrewboehner’
anagrams to
‘Oh No! Jeer when brand.’
Michel Drückeberger ha detto:
Speaker Boehner erinnerte mich schon die ganze Zeit an jemanden – grübel – richtig:
http://x.nu/UWy.5 :
‘spirotheodoreagnew’
anagrams to
‘O, who? A President Gore?’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/yn-N4 :
‘dwightdavideisenhower’
anagrams to
‘He did view the war doings.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/yRGB3 :
‘dwightdavidikeeisenhower’
anagrams to
‘View weightier, odd skinhead.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/NeJB3 :
‘nationalsecurityagency’
anagrams to
‘Genuinely noisy cataract.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/bDw :
‘bundesrepublikdeutschland’
anagrams to
‘Indebted bull shark up dunces.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/buQc1 :
‘deutschedemokratischerepublik’
anagrams to
‘I’m the spurlike, cock-sure deathbed.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/ahRc1 :
‘erichhonecker’
anagrams to
‘Checker heroin.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/BpA :
‘alexanderschalckgolodkowski’
anagrams to
‘Acknowledged croaks hoax skill.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/_0u :
‘bundespresseamt’
anagrams to
‘Dumbness repeats.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/5dCB3 :
‘bundeskanzleramt’
anagrams to
‘Brazen mental dusk.’
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/B_FB3 :
‘bundeskanzlerinamt’
anagrams to
‘Man undrinkable zest.’
Michel Drückeberger ha detto:
Soweit, erlauchtes Publikum, war’s das für heute. Signor Spaccato, übernehmen Sie!
Michel Drückeberger ha detto:
Die griechische Sichtweise hab ich gestern noch vergessen:
http://x.nu/Dcgp2 :
‘bundeskanzlerindrangelamerkel’
anagrams to
‘Brazened ill-mannered, large skunk.’
whatcrisis ha detto:
Brazen terrible
anagrams to
Berliner Bratze
„Hier darf sich die Frau noch über ihre Handtasche definieren. Hier ist die Bratze noch Bratze, hier darf sie es sein.“, zitiert wiktionary Die Welt.
Lisbeth Heuse ha detto:
@Drückeberger – Analog könnte man sagen: jeder, der gerne isst und gerne Sex hat, ist berufstätig als Genießer. Wenn er oder sie das erwerbsmäßig macht…. Alles eine Frage der Definition.
Michel Drückeberger ha detto:
Richtig: Kann & könnte man, darf man auch, sollte man aber nicht. In den Diskussionen wird immer wieder von der Unvereinbarkeit von Familie & Beruf gefaselt. Das ist schlicht Quatsch: Es geht um die Unvereinbarkeit zweier völlig unterschiedlicher Berufe, wie wenn der Straßenbauarbeiter, der die Fahrbahnen mithilfe eines Pressluftbohrers aufreißt, als Zweitjob den eines Mikrochirurgen ausübte. Erst wenn anerkannt wird, dass Familie = Beruf ist, kommen wir endlich voran.
Lisbeth Heuse ha detto:
Um ehrlich zu sein, ich habe das Aufziehen meiner beiden Töchter nie als Beruf betrachtet. Beruf verbinde ich mit Arbeit und Verpflichtungen, die nicht unbedingt Spaß machen. Meine Kinder aufzuziehen, hat mir ausgesprochen viel Freude gemacht. Die Töchter selbst, nicht der kanadische Staat, der mich das Gehalt der Nanny von der Steuer abziehen ließ, haben mir ein Vielfaches zurückgegeben, was ich in sie “investiert” habe. Nun gibt es sicherlich Leute, die jetzt behaupten werden, dass ich es ja auch gut hatte, denn ich konnte mir leisten für die Aufgaben, für die ich keine Geduld habe, eine Nanny anzustellen (als die Mädchen klein waren, sogar eine gelernte Kindergärtnerin). Aber selbst zu der Zeit waren meine kleinen Mädchen immer in meinem Kopf und zwar an erster Stelle — egal wie aufregend und/oder interessant mein Erwerbsleben gerade war.
.
Neulich traf ich eine Frau, die hat sieben Kinder (nicht Frau v. Leyen). Wir haben uns des längern sehr gut unterhalten. Obwohl sie mehr als beschäftigt ist, bin ich mir nicht sicher, ob sie ihre Tätigkeit als Beruf bezeichnet hätte.
Michel Drückeberger ha detto:
“…Arbeit und Verpflichtungen, die nicht unbedingt Spaß machen…” – das gilt doch auch vom Kleinkind über die Pubertierenden bis hin zu …
Klar, Sie verbuchen familiäre Unannehmlichkeiten, Kummer & Sorgen & dann ab damit in – nein, nicht den Abfalleimer! sondern – die hinterste, unterste, dunkelste Schublade; da gibt’s keinen Unterschied zu anderen Berufen & den darin gemachten Erfahrungen.
& wenn Sie privat über Personal verfügen, dann brauchen Sie sich tatsächlich überwiegend lediglich um Ihren erlernten Beruf zu kümmern – das unterscheidet Sie jedoch grundlegend von den meisten, um die es in den angesprochenen Diskussionen eigentlich geht. Hatten Sie denn auch im Erwerbsleben “…für die Aufgaben, für die ich keine Geduld habe…” immer etwas Subalternes zur Hand?
whatcrisis ha detto:
Ts ts. Wenn das der Siebeck läse. Auf Augenhöhe gestellt mit gewerbsmäßigen Sexgenießern.
Als ob man da nicht ganz fein und ganz sauber trennen müsste: Entweder Verbal- oder Genitalerotiker…
Lisbeth Heuse ha detto:
@Drückeberger – “Privat über Personal verfügen” hört sich sehr snobisch an. Natürlich kann man meine Möglichkeiten nicht auf jedermann übertragen. Ich bin überdurchschnittlich begabt und habe überdurchschnittlich verdient. Aber ich habe auch Erfahrung aus erster Hand, von heute auf morgens nichts mehr zu verdienen und nicht einmal eine Krankenkasse zu haben; dafür aber zwei halbwüchsige Töchter, die studieren wollen.
.
Unter der Vorraussetzung, dass man überdurchschnittlich begabt ist, gilt auch, dass man sein Leben planen kann und Prioritäten setzt; in unserem Fall Nanny oder BMW. Unsere Mädchen schliefen in Bettchen, die wir bei der Heilsarmee gekauft hatten.
Michel Drückeberger ha detto:
“Privat über Personal verfügen” kam mir in den Sinn, als ich das Anagram
http://x.nu/f_FB3 :
‘lisbethheuse’
anagrams to
‘She is the blue.’ blood, that is… gesehen habe 😉 , was ja nicht unbedingt sine nobilitate ist. & außerdem: Die BMW-Sitze wären auch schlecht als Kinderbettchen geeignet gewesen, gelle?
Lisbeth Heuse ha detto:
@Drückeberger – Bezüglich ihrer Frage „Hatten Sie denn auch im Erwerbsleben “…für die Aufgaben, für die ich keine Geduld habe…” immer etwas Subalternes zur Hand?” kann ich nur grinsen. Natürlich! Zum guten (Projekt)Management gehört es, dass zu delegieren, worin man nicht gut ist oder was Arbeitskräfte mit geringerem Gehalt auch oder sogar besser können. Leute, die glauben, sich unbedingt um jedes Detail selbst kümmern zu müssen, sind keine guten Manager.
Coquin ha detto:
Und der Vater und/oder Ehemann ist weggelaufen?
Michel Drückeberger ha detto:
“Und der Vater und/oder Ehemann ist weggelaufen?”: Wenn er Angst vor einer lebensverkürzenden Man(=Mann)agerin(Veralternden) hat…
Lisbeth Heuse ha detto:
Mein Mann und Vater der beiden Mädchen sitzt gerade ein Stockwerk tiefer am Computer und isst den Apfelkuchen, den ich gestern gebacken habe. Manches was ich mache, erstaunt ihn, aber langweilen tue ich ihn nie (sagt er jedenfalls).
Michel Drückeberger ha detto:
“…was Arbeitskräfte mit geringerem Gehalt…” sich leider zumuten lassen müssen ( http://x.nu/NDYc1 ): “After my trainer, who I pay more per month than you make in six weeks, gives me a pedometer and assigns me a certain number of steps to take each day,” she writes to her future assistant in one post inspired by a real assistant’s story, “I will not regularly make you clip it onto your waist and take laps around the outside of our building during lunch while I sit at my desk and eat a double serving of Lean Cuisines.”
Lisbeth Heuse ha detto:
@Drückeberger – Ich bin sehr betrübt, dass Sie mich nicht mit weiteren Fragen provoziert haben. Sie hatten nämlich mein Lieblingsthema angeschnitten. Dons Silberkannenambiente ist zwar auch gut, aber die Frage wie man ein technisches Projekt kontrolliert, für dass eine Milliarde veranschlagt wurde, finde ich viel spannender.
Michel Drückeberger ha detto:
Eine Milliarde? Reichsmark? Damit habe ich als Kind gespielt, peanuts, keinerlei Provokation wert. & außerdem bin ich ein Drückeberger – diese Spezies verkrümelt sich regelmäßig dann, wenn’s wirklich interessant zu werden droht 😀
Lisbeth Heuse ha detto:
Galileo fällt zum Beispiel in die Kategorie, steuerfinanzierter High Tech für eine Milliarde… und es nicht einmal klar ob es nach dem Stand der jetzigen Technologie überhaupt (noch) ein Erfolg wird.
Michel Drückeberger ha detto:
-logie hat immer etwas mit Lehre zu tun. Bis das, was da & dort gelehrt worden ist, in die Praxis umgesetzt, also zur Technik wird, geht in der Regel noch geraume Zeit ins Land. Bei jeder neuen Anwendung in der Praxis treten immer unerklärliche Phänomene auf, die dann an die Lehrenden zurück berichtet werden – oftmals verändert sich dadurch auch die -logie – gelegentlich mit überraschenden Folgen: Es werden neue Wege sichtbar. Das Problem ist nur: Ist jetzt für einen Schwenk noch genug Geld übrig?
Tyler Durden Volland ha detto:
Bei Volker Pispers hiess diese Form der Arbeit: Anderer Leute Geld Gassi führen….
whatcrisis ha detto:
Vermutlich eine unseriöse und unanständige Anspielung auf Freud, diesen Mann mit wahrlich unmöglichen Manieren, behauptete er doch öffentlich bei jeder Gelegenheit, das Sammeln und Horten von Geld deute auf einen anal fixierten Character hin…
whatcrisis ha detto:
Dons Silberkannenambiente ist zwar auch gut, aber die Frage wie man ein technisches Projekt kontrolliert, für dass eine Milliarde veranschlagt wurde, finde ich viel spannender.
Ja, aber über den Euro und die Personalaufstockung bei den NS Agenturen hüben wie drüben interessieren halt leider keine Sau, davon will einfach keiner was hören oder lesen, das ist so unsexy wie “lass uns drüber reden”…
HansMeier555 ha detto:
15.000 Euro für eine Badewanne!
.
Ich habe ihm Unrecht getan. Es tut mir leid.
whatcrisis ha detto:
Bestimmt gibts da auch ein Tischlein-deck-dich wie in Hohenschwanstein.
Und so was lockt später mal Touristen an. Man muss also nicht alles nur so negativ und schwarz sehen.
achwas ha detto:
Genau!
> Neue Zimmer in den Domberg gefräst?
Hätte denn T-bartz z.B. seine außerirdische Dolby-Surround-Anlage
oberirdisch hochfahren sollen?
Und wo ihn ständig Argusaugen beobachten, da konnte er doch
so eine extrem schlicht und minimalistisch gestaltete Badewanne
wirklich nur unterirdisch einbauen.
whatcrisis ha detto:
Ach, das geht doch noch viel besser, nicht so bescheiden! Style matters, but Size matters, too:
achwas ha detto:
Ikea-Katalog 3000?
whatcrisis ha detto:
Hab ich vergessen. Oh, damned oblivion.
Ich habe auch vieles von dem vergessen, was ich einst über Evolution zu wissen und zu erhoffen glaubte. Vom Angusrind zum Argoshund – ist das nun ein langer Marsch oder nur ein kleiner Schritt für die Menschheit? Es will mir partout nicht einfallen.
HansMeier555 ha detto:
Glaub ich nicht. Dieser Bunker wird in 300 Jahren niemand anlocken. Da hätte einer vorher noch Gelegenheit haben müssen, ein paar Jahre diese geheime, in den Fels hineingefräste Kellerwohnung zu bewohnen.
colorcraze ha detto:
Och, wer weiß, vielleicht gibt es dann auch einen Höhlenforschungsverein. Der in Berlin (Berliner Unterwelten e.V.) hat enormen Zuspruch, die schleusen wohl inzwischen 300.000 Personen per anno durch, haben sie gesagt.
homobulla ha detto:
Und einen Garten hat er angelegt, für Geld, der Schlingel!
Haben die erregten Gläubigen denn eigentlich nicht begriffen, dass die Götter umgezogen sind?
Neubau der Europäischen Zentralbank: € 1,2 Milliarden
Neubau BND-Zentrale: € 1 Milliarde
Lisbeth Heuse ha detto:
@Drückeberger – Das Problem ist nicht Geld, sondern das Hervorbringen einer guten Idee. So wie es jetzt steht, ist der Misserfolg der Galileo Mission voraussehbar. Dann waren die bisher ausgegebenen XXX Millionen an Steuereuros money for nothing. Aus eigener Erfahrung weiß ich sehr genau, wie schwer es ist, eine neue technische Idee zu entwickeln – selbst oder durch eine Gruppe. Kleine Ideen habe ich ständig selbst, die kosten fast nichts – oft reicht ein gutes Abendessen, um mein Gehirn zu animieren. Aber um im Fall von Galileo eine gute Idee zu kriegen, braucht es viel mehr als ein gutes Abendessen.
whatcrisis ha detto:
Wenn good old Europe sich mit moderner Technik so schwertut, sollten wir dann wohl lieber die Finger vom fracking, einem europäischen google und einem teutonischen Prism lassen.
Keine Ideen hab ich ständig selbst, die kosten fast nichts – oft reicht ein gutes Abendessen… das kenn ich.
whatcrisis ha detto:
Europa, die Gute… Apropos Frauen und Technik. Dazu kursiert gerade ein teletubies-Video:
Der 7. Sinn Frauen am Steuer
whatcrisis ha detto:
Sorry, falsche link-Adresse. Ich meinte den hier:
Der 7. Sinn Frauen am Steuer (best of remix)
colorcraze ha detto:
Wenn ich nicht in realitas meine autofahrenden Tanten und Bekannten (nicht wirklich den Vorstellungen entsprechend, wiewohl mit Eigenheiten behaftet, etwa stets überhöhter Geschwindigkeit) erlebt hätte, täte ich den Sch.. womöglich ja glauben. Das Elend ist, daß die, die sowas nicht erleben konnten, diesem Unfug Glauben schenken und dadurch fehlgesteuert werden. Das tut nicht gut.
Ä bissel neutraler, bitte.
whatcrisis ha detto:
Ich kann nichts dafür, dass es keine Netzneutralität gibt und geben wird und YT solches Material verbreitet, bin da unzuständig. Den link hab ich übrigens von meiner Frau (soviel nebenbei zum Thema Gendersolidarität).
Aber vielleicht genügt an dieser Stelle ja der ausgleichende Verweis auf Männer am Steuer im Film: siehe “Horst Schlämmer – Isch kandidiere!” (das Parkmonster) und “Die nackte Kanone”, Lt. Frank Drebin, den Vater aller Film-Parkmonster.
astroklaus ha detto:
Mal so beckmesserisch gefragt: was war denn bei Galileo die neue Idee?
Überspitzt formuliert: Jeder hat doch schon GPS für lau und nun wollten die Projektinitiatoren neue Werte generieren mit der möglichen Drohung, die USA könnte das System blockieren wenn sie wollte oder mit dem nicht sehr glaubhaften Versprechen, die Europäer könnten das alles größer, schöner und besser (wir sind hier nicht Texas!).
Selbst wenn das Projekt tatsächlich fertiggestellt werden sollte und irgendwie besser funktioniert als GPS, müssen die Benutzer noch davon überzeugt werden, sich neue Endgeräte anzuschaffen – ist das realistisch?
Lisbeth Heuse ha detto:
You said it sir! Aber wenn Galileo zügig gebaut worden wäre (was technisch und managmentweise durchaus möglich gewesen wäre), das heißt, bevor jedermann sich für GPS entschieden hätte, dann wäre auch ein kleiner Unterschied in der Qualität auf die Anwendungsentscheidung beeinflussend gewesen. Dann hätte es vielleicht auch eine Rolle gespielt, nicht immer von einem amerikanischen System abhängig zu sein. Jetzt hat jedermann in GPS investiert und ein Wechsel lohnt sich bei der gegebenen Konstellation und Datenlage nicht.
astroklaus ha detto:
Ja, wenn Galileo tatsächlich schnell genug einsatzfähig und genau genug gewesen wäre, hätte man es wohl verkaufen können – insbesondere dann, wenn es eine Zulassung für die (zivile) Luftfahrt bekommen hätte. Da die Europäer aber offensichtlich mehr Zeit brauchen, sich zusammenzuraufen als die USA, das ganze System aufzusetzen, bleibt jetzt wohl hauptsächlich die Frage, was man mit dem angefangenen Krempel macht. Gutes Geld schlechtem hinterherwerfen in der Hoffnung, dass sich wie bei Iridium doch irgendwer der Sache erbarmt, ganz etwas anderes daraus stricken oder (wie in den USA tatsächlich üblich, siehe SSC) ersatzlos streichen.
Helmut Weiß ha detto:
Die offenen Dienste von Navstar-GPS und Galileo sind doch nur für Spielkinder interessant. GPS hat nach meinem Wissensstand eine Genauigkeit von 10 m horizontal und 35 m vertikal, Galileo 4m und 8 m. Die kostspieligen Zusätze zur Erhöhung der Genauigkeit können sich doch nur Militär, organisierte Terroristen und landw. Großbetriebe leisten. Am Ende sind die kostenlosen Geoportale für mich die bessere Lösung.
Frundsberg ha detto:
“x.nu”: Schön, dass hier Einige noch ab und an mal was Deftiges zum Rauchen haben. Köstlich.
colorcraze ha detto:
Ja, gelungen. Aber noch schöner wärs zusammengefaßt gewesen, nicht für jedes extra einen eigenen Link.
whatcrisis ha detto:
Deutsche Tierzüchter und -halter verhandeln nun auch: mit Tierschützern, über die Bildung einer Großen Allianz zum Nutzen aller Beteiligten.
Es seien nicht ganz einfache Gespräche, aber man sei zuversichtlich und gehe ergebnisioffen an diese große Aufgabe heran. Freilich müssten die Inhalte stimmen. Man sei sich einig, dass es Kontinuität und Mindeststandards in der Massentierhaltung geben müsse, angefangen bei Zucht und Aufzucht bis hin zur Schlachtung.
Erste Sondierungsgespräche verliefen dem Vernehmen nach jedenfalls in vielversprechend angenehmer Atmosphäre.
Und erste Ergebnisse liegen auch schon vor. Delegierte berichteten übereinstimmend, man sei sich schon in der Frage der freien Schlachthofwahl einig geworden. Auch beim Verbraucherschutz zeichnen sich Kompromisslinien ab: Tiernahrung könne auch mal zur Abwechslung fleischlos sein, daran sei ja auch noch niemand verendet.
In der Frage des Mindestalters zur Schlachtreife hingegen muss noch nachverhandelt werden. Mit uns wird es da keinen Politikwechsel geben, den hätten im übrigen ja auch die Mehrzahl der Kunden nicht gewählt. Ein Verbandssprecher formulierte seine Verhandlungsposition als unverhandelbar mit den Worten: “Hunde – wollt ihr ewig leben? Und gut auch noch? Was wollt ihr denn noch? Maoam?”
Lisbeth Heuse ha detto:
Fleischlose Tiernahrung? Da sollten die mal meinen Kater Leo fragen. Wenn das Schule macht, fängt der sich halt lebendige Mäuse (was gut für seine Bewegung ist, um bei Don’s Blogthema zu bleiben)
Helmut Weiß ha detto:
@Lisbeth Heuse:
In der Tierzucht ist fleischlose Nahrung gesetzliche Vorschrift. Nur im Mittelmeerraum kann sich ein frei herumlaufendes Schwein hin und wieder einen Engerling oder eine auf den Kompost geworfene tote Ratte genehmigen. Sie sollten sich auch nicht von Ihrem Kater herumkommandieren lassen und ihm deshalb junk oder convenience food auf jeden Fall verweigern. Wenn sich Ihr verwöhnter Freund sein Futter selber suchen muß, wird er den Mäusen oder Vögeln nicht mehr spielerisch den Kopf abbeißen, sondern seinen Hunger damit stillen.
Schön, daß wir auf dem Umweg über vermenschlichte Haustiere wieder zum Thema zurückkehren.
colorcraze ha detto:
aber man kann Katzen und anderen Fleischverzehrern doch nicht Veganismus vorschreiben! Das ist doch wider ihre Natur!
Moritz ha detto:
Beim Thema Katzen kann ich nur beisteuern: Es geht verhauswöhnten Katzen, die gerade eben noch ihr Steak oder ihre Knuspertasche verrülpsen, weder um das Kopf abbeißen noch um das ganze Filet. Sie jagen. Einfach nur, weil ein Tier kleiner oder schwächer ist als sie. Was größer doer stärker ist als sie wird nicht gejagt. Einfachstes Weltbild, fertig.
Kein recht großer Unterschied zum Menschen, scheint mir –
Lisbeth Heuse ha detto:
Zum Thema, ich mach mich dann jetzt mal auf die Socken und wünsche allen ein schönes Wochenende – laufend oder Rad fahrend oder auf der Buchmesse.
colorcraze ha detto:
Was, es ist schon wieder Buchmesse? –
Interessanter fänd ich ja, wenn sie mal ein wenig aus dem technischen Nähkästchen plauderten.
HansMeier555 ha detto:
Bücher, Bücher, blablabla.
Dieses Land lebt von seiner Industrie.
Was macht eigentlich die Hannover Messe? Gibt es die noch?
HansMeier555 ha detto:
100k für nen Adventskranz, das hat schon Stil.
.
Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die FAZ da ganz massiv eine Kampagne fährt. Vielleicht weil Limburg so nah an Frankfurt liegt?
colorcraze ha detto:
Es wird halt protestantisch-calvinistisch-quäkerische Bescheidenheit gepredigt, statt katholischem Barock. Komfort statt Repräsentation.
Wo doch die Repräsentation im besten Fall Jahrhunderte anhält und regelrechte Touristenströme zieht.
Aber nein, “man” denkt gern kurzfristig in solchen Kategorien wie “mal eben Spenden zweckentfremdet”, “Baukosten überzogen” oder “statt 08/15 zu nehmen Prototypen entwickelt”. Dabei kommt die Kreativwirtschaft nur so voran.
Und irgendwer MUSS ja auch mal repräsentieren, es geht nicht so weiter mit all den Geistern hinter den Vorhängen (adGhdV, all die Geheimen in Bluffdale, Aibling und sonstwo – sie zeigen sich ja nicht. Nur wer sich zeigt – repräsentiert-, gehört wirklich zur berechenbaren Öffentlichkeit, mit der Staat zu machen ist)
Helmut Weiß ha detto:
@HM555
Die “Welt” schreibt, daß die teure Badewanne im Limburger Palast zwei Kopfstützen hat. Gegenüberliegend. Ich warte jetzt auf Donna Lauras fachmännischen Kommentar, weil ich mir als argloser Brandenburger darauf keinen Reim machen kann.
spaccato ha detto:
Honi soit qui mal y pense
(… doch noch 1 Kommentar, jaja)
Möglicherweise wechselt der Limburger Würdenträger beim Baden einfach nur gerne mal die Stellung.
(Ist doch ärgerlich, wenn das Beistelltischchen mit dem Horsd’œuvre und dem Moët & Chandon zu weit weg steht)
Möglichwerweise leidet Seine Eminenz auch an Schizophrenie – wer weiß es?
colorcraze ha detto:
Was ist denn das für eine Badewanne, aus Granit gemeißelt oder warum der Preis? Konnte es ja ob der abgemurksten Verlinkungen nicht sehen.
Doppelbadewanne im Kirchenbereich schreit natürlich schon nach fachfraulichem Kommentar, in der Tat.
HansMeier555 ha detto:
Aber hätte man das Geld nicht besser in einen Knabenchor investieren können? Oder gibt es denn auch?
whatcrisis ha detto:
Selbstverständlich gibt es den. So was ist Grundausstattung. Aber aktuell touren die nicht, der Gig in Israel wurde gerade abgesagt.
HansMeier555 ha detto:
Und wie weit ist es denn jetzt von dort zur, pardon, Darmstädter Musikschule?
whatcrisis ha detto:
Ist das nicht die mit dem Bachelor-Studiengang Blasmusik?
colorcraze ha detto:
~Darmstädter Musikschule~?
Pardon, klingt mir irgendwie ~seltsam~.
Ansonsten, die Unterhaltskosten (von Gebäuden, Chören, sonstwas) werden nie gern getragen, dabei sind sie es, die die eigentliche Kontinuität ausmachen.
In Stiftung von $irgendwas wird ja immer gern investiert, aber wichtiger wär ja eigentlich die Fortführung von $wasEsSchonGibtUndKeineAusfinanzierteZukunftHat.
Frundsberg ha detto:
Heute habe ich es zum ersten Mal geschafft, den Namen des unglücklichen Limburger Delinquenten (bei Limburger fällt mir leider nur ein Refrain der B52’s ein) fehlerfrei im Büro zu rezitieren (das Echo war erst einmal: “Gesundheit”).
@HansMeier555: Der Knabenchor ist vermutlich im 2. Tiefgeschoß angesiedelt und fährt Abends auf Knopfdruck – wie der deus ex Maschine – aus der Vertäfelung hinaus. Möglicher Weise über eine App gesteuert …
Rein architektonisch erinnert mich dieser hässliche Bau mittlerweile mehr an Tchernobyl’s Sarkophag denn an ein Haus Gottes; insofern könnte er sehr wohl noch als trauriges und abschreckendes Mahnmal dienen.
spaccato ha detto:
Why don’t you dance with me
I’m not no Limburger
Just a limburger
Dance this mess around
Frundsberg ha detto:
Yeah !!!
colorcraze ha detto:
Waaaahhahhah!
Diese Band habe ich geliebt.
Sie waren so seltsam, daß man sie einfach ins Herz schließen mußte.
Flattops (“Flugzeugträgerlandeplätze”) und Beehives (“Bienenkörbe”) eingeschlossen.
Ein seltsames Amerika hat seine Berechtigung.
Normal können wir selber.
Frundsberg ha detto:
Korrekt.
spaccato ha detto:
Es gibt sie übrigens immer noch.
Auch wenn die heuer mehr wie Barbie und Ken aussehen.
O tempo’a, o mo’es.
colorcraze ha detto:
Ach, schade, August haben sie in Spandau gespielt, das ist vorbei.
Klar werden die auch nicht jünger – wenn ich in den Spiegel schaue, denke ich auch jeden Tag, wer wohl Gesichtsältester ist. Von daher – das ist uns allen gemein.
Aber ist schön, daß sie offenbar vom Musikmachen nach wie vor leben können.
Wattie [*] bis vor ein paar Jahren scheints auch.
[*]Kopf von The Exploited (“blown to bits”)
whatcrisis ha detto:
Hey, die B52’s haben ja ne breitere Fanbase als T-Bart… cool! Auch ich als bekennender Bußprediger hör das gern!
Hippy Shake… Do the dirty dog… Do the hip-o-crit… Dance the moral limbo… Yeah.
Yummy!
Frundsberg ha detto:
“deus ex machina” … pardon.
spaccato ha detto:
btw.
dieser URL Shortener “x. nu” scheint irgendwie nicht ganz koscher zu sein.
Da schrillen hier Alarmglöckchen. Würde da eher einen anderen Weg beschreiten.
colorcraze ha detto:
Bahbah, nicht so andeutungsweise.
Bitte explizit.
Mich hat der nicht funktionierende Bloglink zur Badewanne mehr gestört.
spaccato ha detto:
Explizit – findet Ghostery da z. B. 30 trackers. Würg.
whatcrisis ha detto:
Lassen Sie sich die Meldungen noch anzeigen? Ich hab das auf Stummer-Diener-Modus geschaltet. Es gibt auch ohne das genug Elend täglich auf dem screen.
colorcraze ha detto:
?? Habe von “Collusion” gehört, einem Tool, um die Verfolgung durch Trackerfirmen nachzuzeichnen. Habe dann versucht es aufzusetzen (man muß Python und sonstwas installieren), funktionierte aber nicht auf Anhieb.
Ich hätte gern einen Browser, der mir die Rückkanäle meldet und wenige zuläßt.
Google wird mir inzwischen zu überneugierig, und vor allem zu gängelbandwütig. Es ist ja nicht völlig schlecht, seinen Standpunkt festlegen zu können, aber ich möchte auch die Option haben, einen anderen Standpunkt einzunehmen.
spaccato ha detto:
Es ist so schwer, was man tun und lassen soll. Das ist auch ein weites Feld.
(noch ‘ne Portion Fontane hinterher …)
colorcraze ha detto:
*Hände ausstreck, schraubenförmig zugreif und in den Finger beiß*
Und jetzt sagst Du, was du damit meinst, oder es tut noch mehr weh.
spaccato ha detto:
Sammer denn in ‘nem Mafia-Fuim då?
colorcraze ha detto:
Schlimmer, colorcraze-Film, da bleibt kein Auge trocken.
spaccato ha detto:
Besser so, denn schöne Augen können bezaubern. Sind sie trocken, bereiten sie aber oft Probleme weiß auch das Apotheker-Käsblättle zu berichten.
spaccato ha detto:
Oiso.
Ich wollt’ eigentlich nur sagen, dass man mit URL shortenern a bissl aufpassen sollte.
Manche bergen ein gewisses Sicherheitsrisiko.
colorcraze ha detto:
Nix trockene Augen, nässende!
spaccato ha detto:
Buhuuhuu 😥
whatcrisis ha detto:
Jaja, die Augen sind oft unterschätzte Feuchtgebiete. Aber das ist kein Grund gleich zu weinen. Apropos…
Merkel und Gabriel hatten gestern ein geheimes Tête-à-tête:
Tiefe Blicke
Und Erstaunen ergreifet das Volk umher
In den Armen liegen sich beide,
Und weinen für Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Auge thränenleer,
…
Da darf der Soundtrack dazu nicht fehlen. Was aus Berlin sollte es sein. Hm, was nehmen wir denn da? Ah, das hier scheint zu passen:
Ulla Meinecke: Wenn zwei zueinander passen
whatcrisis ha detto:
Oder anders gesagt:
Da ist Feuer unterm Eis
whatcrisis ha detto:
Auf der playlist zur Feier dieses historischen Tags darf auch das nicht fehlen:
Marianne Rosenberg Du warst kein Mann für eine Nacht
Michel Drückeberger ha detto:
Marianne Rosenberg? War das nicht die, deren 17-cm-Singles damals immer mit 33 UpM abgespielt werden mussten ;-D
whatcrisis ha detto:
Mein Geschmack war das nie, genausowenig wie ich Rosamunde Pilcher je als zitierfähig ansehen würde – doch dann kommt der Moment, wo ich merke, jetzt passt es doch, das ist gar nicht so schlecht, das hat was Wahres, das ich zuvor nur noch nicht erkennen konnte, und wer wäre ich, dass ich von erkannten Irrtümern und Irrwegen nicht lassen könnte? Man muss sich auch zu seinen Fehlern und Irrtümern bekennen können, dies sollte auch erlaubt sein, denn es wäre ganz im Sinne einer lernfähigen, atmenden, lebendigen Kultur.
colorcraze ha detto:
Och, so mit jahrzehntelangem Abstand ist auch mal ein Schlagerabend erträglich.
Man wird ja im Bereich Musik eher toleranter mit der Zeit. Das, was man nie hören wollte, wird einem dann exotisch und hat dann nach einiger Zeit durchaus mal einen gewissen Reiz.
spaccato ha detto:
Wir wollen auf Erden glücklich sein,
Und wollen nicht mehr darben;
Verschlemmen soll nicht der faule Bauch,
Was fleißige Hände erwarben.
Es wächst hienieden Brot genug
Für alle Menschenkinder,
Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
Und Zuckererbsen nicht minder.
Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen.
Frundsberg ha detto:
Gut der Mann, der jetzt die Winterreifen aufgezogen hat … aufziehen ließ, denn ihm wird Heine’s Katalog … zefix, der Winter Deprimimosinen erwachsen lassen, so manches Verslein in die Binsen … eigentlich auch egal.
colorcraze ha detto:
+++++Winter ist noch lang hin!!++++
Frundsberg ha detto:
Das möchte ich ja auch schwer hoffen. Eigentlich und sowieso …
colorcraze ha detto:
Oktober! Wir haben Oktober!
Erstmal wird die Ernte eingeholt und man erfreut sich noch an der milden Luft.
Zeit um spazierenzugehen und erste Drachenflugversuche zu starten!
spaccato ha detto:
Heute suppte das Nass durch meine scheinbar vor den Unbilden des Wetters unzureichend gefeiten Schuhe.
*Seufz*
colorcraze ha detto:
Mehr fetten! Das hält die Nässe ab.
whatcrisis ha detto:
Melkfett – gehört in jeden guten Haushalt.
whatcrisis ha detto:
Eigentlich ist Drachenfliegenlassen ja out. Und ob das je politisch so ganz korrekt war, wäre auch noch die Frage.
In ist stattdessen Dronen fliegen lassen. Jedoch, diese Herbststürme… man sieht gar keine begeisterten Hobbydronenpiloten mehr. Vermutlich haben sie sich in ihre Erdhöhlen zurückgezogen und bereiten sich schon mal aufs Überwintern vor.
Und nach dem Winter ist scho wieder Frühling, o Graus. Da regiert Zephyr, der vom Berg Kommende, der Treiber und Reifer der Saaten, der bläst, dass den fragilen Dronen hören und sehen vergeht…
Michel Drückeberger ha detto:
drone => eng-dt => Drohne
Yog Sothoth, Esq. ha detto:
Winter is coming!
(Ned Stark)
Frundsberg ha detto:
Sehr schön gesagt.
spaccato ha detto:
Nun, da das Volk gar schweigsam ist, werde ich meine morschen Glieder zum Alkoven schleppen um sie dortselbst in Kissen von Eider sinken zu lassen.
whatcrisis ha detto:
Achja, das Schweigen der Lämmer. Am Donnerstag startete ja Hannibal im Free-TV… auf Sat1! Ich war schockiert. Ja wollen die denn Rentner in den Herztod treiben? Unverantwortlich!
Tyler Durden Volland ha detto:
Lassen sie uns wissen ob sie es ertragen ohne einzuschlafen.. ein fürchterlicher Langweiler.
whatcrisis ha detto:
Geheimtreffen im BKA. Also dem Bundeskanzleramt, nicht dem Bundeskriminalamt, es ging ja nicht um Verbrechensbekämpfung.
Trotz striktester Geheimhaltungsvereinbarung hat der Horst es wieder ausgeplaudert.
Was Deutschland jetzt braucht, ist mehr, nicht weniger. Der Schlämmer Horst lag da ganz richtig. Mehr Geheimhaltung, mehr Geheimdienste, mehr Dienstgeheimnisse, kurz: mehr geistig-moralische Wände, mehr Leidbildkultur in der Politik, und, natürlich, mehr Wertschröpfung. Und, auch das eine Selbstverständlichkeit eigentlich, eine verfassungsgemäße Schuldbremse. Das wird dann die Aufgabe der SPD (“Ich sey, gewährt mir die Bitte, In eurem Bunde der dritte.”).
Michel Drückeberger ha detto:
‘bundeskriminalamt’
anagrams to
‘I am a nimblest drunk.’
‘iamanimblestdrunk’
anagrams to
‘Smut kind lamebrain.’
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Lei=>d<=bildkultur?
spaccato ha detto:
Michel Drückeberger,
das ist in der Tat ein sehr nettes Spielzeug, der anagram genius – denn siehe:
‘Die Todesdiaet des Abendlandes in einer Anekdote’
anagrams to
‘Dead beat and needless oddities keen to dire inane.’
Michel Drückeberger ha detto:
‘nationalsozialismus’
anagrams to
‘Alas! Anti-zionism soul.
Michel Drückeberger ha detto:
Unserem Gastgeber wird allerdings “loon” aus “loon and posh” gar nicht gefallen…
spaccato ha detto:
Very nice indeed.
Michel Drückeberger ha detto:
Aus dem ersten Anagramm wird oftmals auch noch ein zweites:
erdingermoos => Modern orgies => (Leerstelle entfernen & nur Kleinbuchstaben: modernorgies) => Gorier demons
Donna Laura wird wohl kaum begeistert sein:
donnalaura => Annual road => annualroad => Around anal
Michel Drückeberger ha detto:
‘abcdefghijklmnopqrstuvwxyz’
anagrams to
‘Mr Jock, TV quiz PhD, bags few lynx.’
Michel Drückeberger ha detto:
Sie haben offenbar mehr als die dreißig Stellen der Netzversion zur Verfügung:
Dann können Sie neben der deutschen auch gleich noch eine englische Anagrammierung von “Der stille Don” anfertigen 😉
Michel Drückeberger ha detto:
x.nu referenzt auch wordpress, unser hiesiger Spielplatz: Wie sieht’s denn hier mit Schnüfflern aus?
colorcraze ha detto:
Standleitung nach Bluffdale, wieso diese Frage?
Michel Drückeberger ha detto:
Rein rhetorisch, Czar cooler, danke & prima, dann gibt’s eigentlich nur noch einen Grund auf x.nu zu verzichten: Die verarbeiten keine https-Anschriften.
(Dafür verdecken sie, bevor man den Werbebalken oberhalb der mit Scherensymbol versehenen Strichelung wegklickt – & so was tut man doch nicht, gelle?! -, die eigentliche Netzanschrift, was im Falle des vom Hausherrn ungeliebten (expletive deleted) zumindest formal angebracht ist, Rich waists: 😉 http://x.nu/aAEB3 ! in http://x.nu/cLcp2 (ein wenig Geduld nötig)…
colorcraze ha detto:
Daß das zum Wegklicken ist, darauf war ich jetzt ehrlich garnicht gekommen. Ich klicke nicht gern viel herum (Maushand schonen und so ^^), und im Allgemeinen wird Werbezeugs nur noch schlimmer, wenn man es anfaßt – Tagesspiegel und andere Zeitungsseiten trainieren einen da zu gaaaaanz voooorsichtigem Linksrunter.
Frage: wo bekommen Sie die Kommentarnummern her?
Michel Drückeberger ha detto:
Rechts von “…ha detto:” (oder bei schmalen Kommentaren darunter) stehen Datum & Uhrzeit, darauf wird der Mauszeiger zur Hand, mit der rechten Maustaste “Verknüpfung kopieren”:
Ihre Kommentarnummer von ottobre 13, 2013 alle 6:14 pm : https://stuetzendergesellschaft.wordpress.com/2013/10/08/die-todesdiat-des-abendlandes-in-einer-anekdote/comment-page-1/#comment-14870
meine von ottobre 13, 2013 alle 1:16 pm :
Es dauert allerdings ein Weilchen, bis auf der damit aufgerufenen Seite der Sprung von ganz oben dorthin erfolgt…
‘anagramgenius’
anagrams to
‘An amusing rage.’
Michel Drückeberger ha detto:
Beim Tages(expletive deleted) gibt es über dem Artikeltext rechts neben der Kommentaranzahlanzeige eine kleine Symbolleiste: Briefumschlag offen, Briefumschlag geschlossen, Drucker, Lesezeichen. Da ich Druckaufträge erst am Drucker selbst freigeben muss, kann ich zur Ansicht nur des Artikels gefahrlos auf das Druckersymbol klicken…
Michel Drückeberger ha detto:
…zusätzlich habe ich die Taskleiste an den rechten Bildschirmrand hochgeklappt & dort fixiert.
colorcraze ha detto:
Ah, danke, das hatte ich noch nicht bemerkt, daß das Datum verlinkt ist.
Druckersymbole habe ich keine angezeigt, aber das ist auch eine Tätigkeit, der ich sehr selten nach gehe. Außer als PDF “drucken”.
Dafür gibt es im Firefox ein ganz prima Plugin, das nennt sich “print pages to pdf”. Für die letzte Firefox-Version war es nicht freigegeben, ich war sehr betrübt, konnte mir aber, da ich die Beschreibungsdatei mit Links zu seiner Website noch hatte, mir eine Beta-Version ziehen. Inzwischen findet man es jedoch auch wieder in der normalen Plugin-Sammlung. Es richtet sich so ein, daß man mit einem rechten Mausklick eine Auswahl, wie man es PDFfen will, bekommt, und dann rödelt es los.
Gegen allzu mit überhängenden Vorsatz- und Werbefenstern zugekleisterte Seiten wie von der Süddeutschen ist es machtlos, aber für Blogs wie hier ist es eine feine Sache, wenn man Text und Kommentare festhalten will, ohne daß einen der HTML/CSS/Javascript-Aufbau der Seite interessiert.
whatcrisis ha detto:
Derweil ist heute tea party mit Bergpredigt auf dem Monte Palatino:
http://www.faz.net/aktuell/politik/umstrittener-limburger-bischof-tebartz-van-elst-fliegt-nach-rom-12615036.html
Zur Strafe muss T-Bart auf eine tabula rasa 30 Millionen mal Mt 5-7 schreiben. Wenn nicht im Volltext, dann zumindest die Top Ten.
Alternativ ein Exz…erpt:
Verbum incarnatum! Adiate verba Jesu Christi ex Evangelio Matthaei, lib. 5,6:
6beati qui esuriunt et sitiunt iustitiam quoniam ipsi saturabuntur
7beati misericordes quia ipsi misericordiam consequentur
8beati mundo corde quoniam ipsi Deum videbunt
13vos estis sal terrae quod si sal evanuerit in quo sallietur ad nihilum valet ultra nisi ut mittatur foras et conculcetur ab hominibus
14vos estis lux mundi non potest civitas abscondi supra montem posita
15neque accendunt lucernam et ponunt eam sub modio sed super candelabrum ut luceat omnibus qui in domo sunt
16sic luceat lux vestra coram hominibus ut videant vestra bona opera et glorificent Patrem vestrum qui in caelis est
20dico enim vobis quia nisi abundaverit iustitia vestra plus quam scribarum et Pharisaeorum non intrabitis in regnum caelorum
30et si dextera manus tua scandalizat te abscide eam et proice abs te expedit tibi ut pereat unum membrorum tuorum quam totum corpus tuum eat in gehennam
33iterum audistis quia dictum est antiquis non peierabis reddes autem Domino iuramenta tua
34ego autem dico vobis non iurare omnino neque per caelum quia thronus Dei est
35neque per terram quia scabillum est pedum eius neque per Hierosolymam quia civitas est magni Regis
36neque per caput tuum iuraveris quia non potes unum capillum album facere aut nigrum
37sit autem sermo vester est est non non quod autem his abundantius est a malo est
2cum ergo facies elemosynam noli tuba canere ante te sicut hypocritae faciunt in synagogis et in vicis ut honorificentur ab hominibus amen dico vobis receperunt mercedem suam
19nolite thesaurizare vobis thesauros in terra ubi erugo et tinea demolitur ubi fures effodiunt et furantur
20thesaurizate autem vobis thesauros in caelo ubi neque erugo neque tinea demolitur et ubi fures non effodiunt nec furantur
21ubi enim est thesaurus tuus ibi est et cor tuum
22lucerna corporis est oculus si fuerit oculus tuus simplex totum corpus tuum lucidum erit
23si autem oculus tuus nequam fuerit totum corpus tuum tenebrosum erit si ergo lumen quod in te est tenebrae sunt tenebrae quantae erunt
24nemo potest duobus dominis servire aut enim unum odio habebit et alterum diliget aut unum sustinebit et alterum contemnet non potestis Deo servire et mamonae…
Zur Übersetzung siehe
http://www.lateinwiki.org/Die_Bibel_-_Evangelium_nach_Matth%C3%A4us%2C_Kapitel_5
http://www.lateinwiki.org/Die_Bibel_-_Evangelium_nach_Matth%C3%A4us%2C_Kapitel_6
whatcrisis ha detto:
Derweil ist heute tea party mit Bergpredigt auf dem Monte Palatino:
http://www.faz.net/aktuell/politik/umstrittener-limburger-bischof-tebartz-van-elst-fliegt-nach-rom-12615036.html
Zur Strafe muss T-Bart auf eine tabula rasa 30 Millionen mal Mt 5-7 schreiben. Wenn nicht im Volltext, dann zumindest die Top Ten.
Alternativ ein Exz…erpt:
Verbum incarnatum! Audite verba Jesu Christi ex Evangelio Matthaei, lib. 5,6:
6beati qui esuriunt et sitiunt iustitiam quoniam ipsi saturabuntur
7beati misericordes quia ipsi misericordiam consequentur
8beati mundo corde quoniam ipsi Deum videbunt
13vos estis sal terrae quod si sal evanuerit in quo sallietur ad nihilum valet ultra nisi ut mittatur foras et conculcetur ab hominibus
14vos estis lux mundi non potest civitas abscondi supra montem posita
15neque accendunt lucernam et ponunt eam sub modio sed super candelabrum ut luceat omnibus qui in domo sunt
16sic luceat lux vestra coram hominibus ut videant vestra bona opera et glorificent Patrem vestrum qui in caelis est
20dico enim vobis quia nisi abundaverit iustitia vestra plus quam scribarum et Pharisaeorum non intrabitis in regnum caelorum
30et si dextera manus tua scandalizat te abscide eam et proice abs te expedit tibi ut pereat unum membrorum tuorum quam totum corpus tuum eat in gehennam
33iterum audistis quia dictum est antiquis non peierabis reddes autem Domino iuramenta tua
34ego autem dico vobis non iurare omnino neque per caelum quia thronus Dei est
35neque per terram quia scabillum est pedum eius neque per Hierosolymam quia civitas est magni Regis
36neque per caput tuum iuraveris quia non potes unum capillum album facere aut nigrum
37sit autem sermo vester est est non non quod autem his abundantius est a malo est
2cum ergo facies elemosynam noli tuba canere ante te sicut hypocritae faciunt in synagogis et in vicis ut honorificentur ab hominibus amen dico vobis receperunt mercedem suam
19nolite thesaurizare vobis thesauros in terra ubi erugo et tinea demolitur ubi fures effodiunt et furantur
20thesaurizate autem vobis thesauros in caelo ubi neque erugo neque tinea demolitur et ubi fures non effodiunt nec furantur
21ubi enim est thesaurus tuus ibi est et cor tuum
22lucerna corporis est oculus si fuerit oculus tuus simplex totum corpus tuum lucidum erit
23si autem oculus tuus nequam fuerit totum corpus tuum tenebrosum erit si ergo lumen quod in te est tenebrae sunt tenebrae quantae erunt
24nemo potest duobus dominis servire aut enim unum odio habebit et alterum diliget aut unum sustinebit et alterum contemnet non potestis Deo servire et mamonae…
Zur Übersetzung siehe
http://www.lateinwiki.org/Die_Bibel_-_Evangelium_nach_Matth%C3%A4us%2C_Kapitel_5
http://www.lateinwiki.org/Die_Bibel_-_Evangelium_nach_Matth%C3%A4us%2C_Kapitel_6
achwas ha detto:
Wetter in Limburg: 4°, Meist bewölkt, Wind 2 km/h
Kiebitz, Silberreiher und auch die Rauchschwalbe
sind ziemlich schlaue Zugvögel.
Sie haben sich rechtzeitig aus unseren
kalten Gefilden zurückgezogen.
Wetter in Rom: 17°, leicht bewölkt, Wind 0 km/h.
Niederschlag derzeit 0%
whatcrisis ha detto:
Ich sag nur: Matthäus 6, 19-26.
“Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?”
Nachdem das ja mit der Bergpredigt hier nicht geklappt hat, dann halt als tiny quote.
pascha50 ha detto:
Schöne pastorale Klimametapher, achwas!
Die bischöfliche Windstille trügt allerdings, da Terbatz in Rom keinen Persilschein bekommen wird, sondern seinen verdienten Entlassungsbescheid.
Wenn dieser realitätsfremde Understatement Bischof noch einen Funken Anstand im Leib hat, bittet er den Papst darum – ohne sich mit der überforderten Vermögensverwaltung in Limburg zu rechtfertigen.
Überhaupt nicht nachvollziehen kann ich die Rechtfertigungsversuche des über jede Kritik erhabenen, glaubwürdigen Predigers und Seel-sorgers Eugen Drewermann, der den verquer denkenden Bischof in Schutz nimmt und der einen Fehler im System sieht, statt persönlicher Prasserei des Ober -Hirten.
Drewermann hat, nach eigener Aussage, keinen Kühlschrank,kein TV, kein Telefon in seiner Wohnung.
Die whirlpoolbadewanne für 15000 € wurde dem Ober-Schaf-Hirten aber ganz bestimmt nicht vom Domkapitel als med. Maßnahme gegen hirnorganische Durchblutungsstörungen dringend anempfohlen.
Angeblich hat er seine mit dem Bau befassten kirchlichen Mitarbeiter, angesichts der laufenden Änderungswünsche, “das Maul zu halten”.
Si tacuisses….
coquin ha detto:
Nun, nun, gemach! Als Besucher so manchen Dienstzimmers höherer geistlicher Herren, Räumen, dekoriert mit allerlei stilistisch nicht zusammengehörenden religiösen Tinnef, der von der Fömmigkeit des Amtsinhabers künden soll, stehe ich wohl an, den gründlichen Umbau des Bischofssitzes von Limburg zu loben.
Limburg liegt im Westerwald, einer klimatisch unfreundlichen Gegend, die Anlass gibt, seltsame, kleinliche Sekten hervorzubringen, entsprechend dem kleinkarierten Geist der Ureinwohner (vergessen wir nicht die Unfähigkeit dieser Bevölkerung, einen Kanzler oder funktionierenden Kriegsminister der Welt zu schenken).
Dort also hat der Bischof aufgeräumt, mit Besen und Presslufthammer, den pseudobarocken Chichi zum Abfall gegeben und eine klare Linie geschaffen, die eigentlich dem neuen Papst gefallen könnte, besuchte er jemals die Limburger Residenz.
Was sind schon 31 Millionen, die da zum Lobe der Schönheit des Glaubens aufgewendet wurden, in einer Welt voller ALDI-Architektur? Der Limburger Bischof setzte ein Zeichen, das den verschmockten Glaubenkollegen nicht behagt. Dafür wird Tebartz van Elzt büssen müssen. Leider.
Sollte das Gerücht von der Doppelbadewanne der Wahrheit entsprechen, wäre sie (die Wanne) immer noch kein Grund für Spekulationen, denn wenn ein Bischof badet, sollte er nicht allein baden. Der Heilige Geist badet mit. Das sind schon mal zwei Badende.
Michel Drückeberger ha detto:
Na, ich weiß nicht so recht: Wenn jetzt auch noch der Heilige Geist baden geht…
pascha50 ha detto:
Sie haben schon recht, coquin, nichts ist ohne sein Gegenteil wahr.
Es muss ein Gegenstandpunkt geäußert und formuliert werden können. Immer.
Es hat sich also auch in solch einem Fall die Kritik der Kritik der Kritik anzunehmen, da man sonst einem Betroffenen u.U. Unrecht tut.
Leider kann ich mit Ihrem Genitiv-Argument …”31Mio. zum Lobe der Schönheit (sic!) des Glaubens ” rein gar nichts anfangen.
Dieser Bischof hat seiner ästhetischen Sinnenlust gefrönt, aber nicht zur höheren Ehre Gottes, denn die hat in seiner Badewanne (hoffentlich ) nichts verloren, und schon gar nicht in Form einer Taube…
(Einen derben Scherz aus dem Bereich der Ornithologie verkneife ich mir an dieser Stelle…)
Dieser ästhetisch unterkühlte, calvinistisch orientierte Bauhausstil, der so gar nicht protzig daherkommt und deshalb auch nicht nach Geld riecht, ist ganz besonders teuer.
Einer kleinen 2-sitzer Couch des Schweizer Nobellederherstellers de Sede z.B. sieht man die 20000€, die sie kosten kann, auf den ersten Blick auch nicht an.
Inzwischen haben auch die einfachen Gläubigen, die nicht wissen, was ein shitstorm ist, die keine Medienkampagne unterstützen und die schon gar nicht einem Bischof am Zeug flicken wollen, begriffen, dass die Ausgestaltung des persönlichen Lebensumfeldes eines hohen Angehörigen des Klerus eben nicht der höheren Ehre Gottes dient oder diese gar widerspiegeln soll, wie es in einer Barockkirche der Fall war.
Die Menschen spüren, dass dieser Luxus der höheren Ehre dieses Mannes dienen soll- und das lässt sie an ihm zweifeln.
Mein Leib ist es wert, dass er in einer 15000 € teuren Wanne gereinigt wird…
HM555 hat schon recht : Dieser Mann kann einem Leid tun.
coquin ha detto:
Pascha, mein ungläubiger Bruder im Blog, es gibt viele Dinge und Erscheinungen, welche die Seele wärmen, das Auge erfreuen und eine rechte Freude am Dasein erwecken. Das wahre Erkennen dieser Dinge bedarf der Erkenntnisbereitschaft. Diese ist dem heutigen Menschen abhanden gekommen; die Welt ist böse, voller Ausbeuter und voller falscher Propheten, die den Blick auf die wahren Werte verstellen. Der geschmacklose und kitschige Dekorationswahn-nehmen wir dies als Beispiel-der Kirchenoberen seit Mitte des 19. Jhdt. ist von grossem Übel, verlogene Flamboyence hat die sichtbaren Symbole geistlichen Lebens verstellt.
Wie verdienstvoll ist es dann, wenn ein Mensch die Macht hat etwas Geld aus dem Beutel zu nehmen, um damit durchaus im Sinne des Konkurrenzunternehmers Martin Luther, die äusseren Zeichen des ewig wahren Glaubens von lügnerischen Übermalungen zu befreien und dabei die Qualität zu erhalten.
Mag sein, dass uns Heutigen die vermeintlich kalte Ästhetik nicht gefällt, aber sie ist ein Zeichen der Veränderung. Wärme und Geborgenheit wird uns aber erst wieder, wenn wir unsere Sünden, begangen im vorigen Jahrhundert, vollständig abgebüsst haben.
Es wird so getan, als wären die 31 Mio. nur für die Privatgemächer des Bischofs aufgewendet worden. Wenn ich es aber richtig begriffen habe, gingen die Baumassnahmen darüber hinaus.
Frundsberg ha detto:
“Mönchlein, Mönchlein, du gehst einen schweren Gang”. Aber diesmal steht nicht Martin Luther vor Gericht, sondern die Karikatur eines Oberhirten.
Tyler Durden Volland ha detto:
…aber, Pascha….
“Wenn dieser realitätsfremde Understatement Bischof….”
was erwarten sie denn anstatt “realitätsfremd” vom Angestellten einer Firma die damit wirbt ihr Boss habe das ganze in sechs Tagen erschaffen?
Und wenn es gestattet ist…. Kompliment an den äusserst druchgeistigt aussehenden Herren. Eine Doppel-Badewanne für 15.000, das beeindruckt besuchende Ministranten sicher…
Coquin ha detto:
Kennense den schon?
Sitzen Vater, Sohn, Heiliger Geist und der Bischof zusammen im Entüdungsbad….
HansMeier555 ha detto:
Nö. Kenn ich noch nicht. Bittä!
colorcraze ha detto:
Erzählnsema bitte.
Michel Drückeberger ha detto:
Rom? In Italien gibt’s jede Menge Fangnetze nicht nur für schräge Vögel…
achwas ha detto:
Meine persönliche Buchmesse zum Wochenende:
(Ein Flyer von einer Kirchenmusikveranstaltung brachte mich drauf)
Die Stimmung der Welt. Von Jens Johler.
Johann Sebastian Bachs Leben als Roman.
Am 15. März 1700 macht B. sich aus Ohrdruf
(wo er mit seinem Bruder lebte) auf den Weg,
um seinen Mitschüler Georg Erdmann zu treffen.
Sie wollen gen „Westen“- nach Lüneburg.
„…Bach lauschte, während er dem Freund mit einem Ohr zuhörte,
auf den fernen Ruf des Kuckucks und fragte sich, was es bedeutete,
dass er einmal eine kleine Terz, mal eine große hervorbrachte.
Es klang nach Abschied und Verlust….“
Sie zogen weiter nach Wolfenbüttel um Leibnitz zu treffen….
(eine hübsche Ost-West-Geschichte…)
whatcrisis ha detto:
Schaflos in Limburg, schlaflos in Rom.
Wenn Gott alles sieht, schläft er ja nie!… Oh Gott…
Wenn er alles mitansehen muss – was möglicherweise gegen Allmächtigkeit spräche – ob er dann wohl trockenen oder feuchten Auges wacht?
spaccato ha detto:
Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!
whatcrisis ha detto:
Nur keine Panik. Der Mensch gewöhnt sich an alles, auch daran.
Und es hat ja auch seine Vorteile, wenn wenigstens einer noch den Überblick hat, alles sieht, alles weiß und nichts vergisst. Ein Anruf bei Gott, und schon hat man wieder verloren geglaubte… E-Mails, vergessen geglaubte Passwörter, aus den Augen oder dem Sinn verlorene Bekanntschaften und Kontakte – es wird eine Zeit kommen, da werden sich die Leute fragen, wie man früher nur ohne solchen Service leben konnte.
Auch gesundheitspolitisch ist es ja ein Fortschritt, dass nunmehr jeder der möchte sich in kurzen Abständen gründlich durchleuchten, abchecken und durchscannen lassen kann. So lassen sich praktisch alle potentiell gefährlichen Übel schon frühzeitig erkennen und behandeln, und das schon lange bevor den Betroffenen das selbst bewusst ist, dass etwas nicht stimmt. Was das alles an Kosten und Komplikationen erspart!
whatcrisis ha detto:
Und es gibt natürlich bei jeder guten Sache auch immer Nachteile, das soll nicht unerwähnt bleiben.
Wenn Jedermann alles kann und alles darf, wenn man überall einfach hineingehen und sich ungeniert alles ansehen, alles anfassen und alles mitnehmen darf, ob nun dazu eingeladen oder nicht – das muss und wird früher oder später selbst den besten und gefestigsten Charakter erschüttern und verderben. Das alte analoge Wissen – etwa dass Zäune und Türen samt ihrer Schlösser ihren guten Sinn hatten und haben – geht ja der ganzen jungen Generation verloren, und darunter leiden dann all die altmodischen guten Manieren und Sitten: man klopft nicht mehr an bevor man eintritt, man hilft niemandem mehr über steile Schwellen, man stellt sich beim Kennenlernen nicht mehr einander vor… o tempora. Das kann kein gutes Ende nehmen.
Jedoch, es gibt hin und wieder auch noch erfreuliche Nachrichten, konservative traditionsbewusste Avantgarde, alternative Ideen für die Zukunft:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/telekom-legt-vorschlag-gegen-britisch-amerikanische-ueberwachung-vor-a-927549.html
Auf diesem guten Wege in Neuland könnte und sollte man noch mutiger und ohne Denkverbote kraftvoll voranschreiten – es ist ja nicht so, dass man gar nichts tun könnte, im Gegenteil, man müsste nur wollen. Und so könnte man zum Gesetz machen, was zur Zeit noch nur verdienstvolle Privatinitiative zwecks Kundenacquise ist…
Warum die M und ihre Lakaien darauf nur noch nicht gekommen sind – liegts an Denkverboten, ist es Unfähigkeit, ist es Unwissenheit, oder ists einfach nur kühl Kalkül und Unwille, wir wissen es nicht, aber vielleicht werden Historiker eines Tages hier Licht ins Dunkel bringen können.
whatcrisis ha detto:
spaccato, das Ende könnte auch so aussehen.
deus ex calculator. spiritus ex machina.
So, genug für heute. Ich geh ne Runde abhängen im Alkoven.
spaccato ha detto:
… or like this …
… sogar mit sound.
Folkher Braun ha detto:
Passt doch alles: “Der Zehnte an den Pfaffen ist klarer als der Segen des Pfaffen.” Karl Marx im ersten Band vom “Kapital” irgendwo daselbst. Ob jetzt ein Pfaffendomizil 3 oder 30 Millionen kostet, ist doch nicht das Problem. Wir versemmeln doch eben mal schnell 124 Milliarden in der HRE. Jetzt wollen wir mal nicht kleinlich werden.
whatcrisis ha detto:
Dabei wären doch so viele gute Werke möglich, wenn nur die Pfaffen einmal etwas von den vielen guten Gaben zurückgäben. Was wäre alles möglich, wenn sie den Zehnten ihrer Gewinne oder gar ihrer Rücklagen gäben.
Der Zehnte von 30 Millionen Euro, z.B. mutigen jungen Frauen wie Malala mutigen jungen Frauen wie Malala in Afghanistan, Pakistan, Indien oder Birma gegeben… da aber die Kirchen dann doch nicht soo freigebige und auch nicht soo edle Spender sind, die bei der Barmherzigkeit nicht stets nur auf den eigenen Vorteil achten, gibt es nur gerade mal den Zehnten vom Zehnten, konkret 200.000 USD, von der Weltbank,… Um es mit Papst Franziskus zu sagen: Für all das gibt es eigentlich nur ein Wort, “Schande”!
Folkher Braun ha detto:
Das ist keine Schande sondern normaler Geschäftsgang. Schon zu Zeiten der Preussischen Staatsbahnen gab es den Begriff der “Refaktie”, das ist die heimlichen Rückzahlung auf den Eisenbahn- Gütertarif (Quelle: Viktor Röll: Enzyklopädie des gesamten Eisenbahnwesens, Wien 1908 – bin nicht zuhause, kann auch 1907 gewesen sein). Das heißt, solche Bauwerke wie in Hamburg und Berlin, Stuttgart und Limburg beinhalten Refaktien. Jemand wird dafür bezahlt, dass er es zulässt, wenn Baukosten durch die Decke gehen. Wie bei der Bahn der Auftraggeber einen Teil der Tarifgebühren unter der Hand zurückerstattet bekam. Ssssame procedure….
colorcraze ha detto:
Sehr interessant, daß es darüber auch bereits gut abgelagerte Literatur gibt. Danke für den Lesetip! “Jemand wird dafür bezahlt, dass er es zulässt, wenn Baukosten durch die Decke gehen.” – ist das dann sowas wie “Schleudersitz” oder “bezahlter Sündenbock” oder “Sitzredakteur”?
HansMeier555 ha detto:
Nein, eher so was wie der ungerechte Verwalter in der Bibel.
HansMeier555 ha detto:
Lukas, 16,1-13.
.
Und der Herr fand das übrigens ganz okay.
whatcrisis ha detto:
Schuldenschnitt und Enteignung entsprechen also am ehesten dem Willen des Herrn, sieh an!
Aber das ist ja auch konsequent. Der Herr ist ein eifersüchtiger Gott und duldet keine anderen Götter und Herren neben sich.
Der Herr hasst das Geld, und verhasst waren auch die Gott fernen Römer, diese macht- und geldgeilen Fremdherrschaften, die sich selbst Statuen errichten ließen, auf dass sie selbst als Götter angebetet und ihnen wie Göttern gehorcht werde.
Je reicher und mächtiger die Christen und ihre Kirchen wurden, desto vergessener und verdrängter allerdings dieser Wesenskern ihrer Lehre.
Spätgeborene, die die Grundlagen ihres Wohlstands und die Gründe für den Erfolg ihrer Familien und Gemeinden weder kennen noch erkennen können… spätrömische Dekadenz pur.
Bis wieder neue Barbaren, neue Sklaven- und neue Armensündfluten kommen und alles Dekadente mit allem Recht des Stärkeren hinwegspülen, und das ewige Spiel von vorn beginnt. Nach der Dekadenz ist ja nur vor der Dekadenz.
Was nehmen wir als Lehre hiervon mit? Als guter Christ darfst du beim Thema Geld jederzeit nach Herzenslust lügen und betrügen und jeden Pharisäer um sein zusammengewuchertes Vermögen bringen.
Zu bedenken ist allerdings, dass dadurch das eigene Ansehen, der eigene gute Ruf und gute Name, credibility wie rating, gen null fallen.
Die höchste Lebenskunst bestünde wohl darin, sowohl gottgefällig zu leben als auch seinen Sponsoren nicht zu sehr zu missfallen.
colorcraze ha detto:
Ein Individuum also, kein Netzwerker? Da mag ich nicht so recht dran glauben.
whatcrisis ha detto:
Das Individuum und Gott sind längst tot. Die Maschinerie lebt!
Und wir werden längst von der puppenspielenden Maschine regiert. Denn wir sind nichts mehr als ziemlich berechenbare Marionetten.
Beweis gefällig?
Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für Algorithmen und Modellen zu längerfristigen Prognosen von Börsenpreisen
Siehe auch wikipedia zu Colossus und Colossus (Film)
Colossus hatte noch keine google und Amazon User Profil
whatcrisis ha detto:
Es könnte sein, dass in Südeuropa ein neues kraftvolles ursprünglicheres Christentum entsteht, die Zeichen und Zeiten scheinen günstig dafür.
HansMeier555 ha detto:
Bibel-BWL.
An amerikanischen Provinzeliteunis müsste so ein Studiengang doch Zulauf haben.
hansgeier333 ha detto:
Bei der Bahn rollt vielleicht der Rubel, bei der Katholischen Kirche ruht er eher. Die Refaktie könnte man als kickback bei Überschreiten einer Preisgrenze bezeichnen, aber wem gibt der liebe Gott schon etwas zurück? Und was ist sein Preis?
colorcraze ha detto:
Würde mich wundern, wenn es das nicht schon gäbe. Die sind doch immer so geschäftstüchtig.
whatcrisis ha detto:
In drei Tagen jährt sich der 200. Geburtstag Büchners.
Immer wieder bringt Deutschland solche Gestalten hervor. Dieses grässliche, barbarische, rauflustige und aufsässige Volk – immer wieder gebiert es solche Volkshelden und Ungeheuer, immer wieder den Mächtigen ein Dorn im blinden Auge, immer wieder erregt es den selbstgerechten Zorn der Herrn…
whatcrisis ha detto:
dradio Essay und Diskurs: Der ewige Zeitgenosse Georg Büchner
Michel Drückeberger ha detto:
… jährt sich der 200. Geburtstag? Ist er also vor einem Jahr erneut geboren worden? & angesichts der Geburtenmenge: die arme Mutter!
spaccato ha detto:
Und jährlich grüßt das Georg-Tier mit Bill Murray als Georg Büchner und Andie MacDowell als Louise Caroline Büchner.
whatcrisis ha detto:
Es geht doch nichts über gute Koadiutoren, die jeden Pfusch am Bau oder Satzbau sofort anzeigen. Mille Grazie!
whatcrisis ha detto:
Gefühlt 200 Geburten muss ich wohl im Sinn gehabt haben.
So erging es mir auch bei der Nachricht, dass auch die Staatsleistungen deutscher Staaten an die RKK 200-jähriges Jubiläum feiern:
Dies sind Entschädigungszahlungen an die Kirchen, weil sie vor 200 Jahren – richtig gehört: vor 200 Jahren – vieler ihrer Güter im Zuge der Eroberungen Napoleons in deutschen Landen und der damit einher gehenden Säkularisierung an die staatlichen Mächte verloren haben. Pro Jahr streichen die beiden Volkskirchen dafür noch heute insgesamt rund 460 Millionen Euro vom Staat ein. Pro Jahr., schreibt der Deutschlandfunk.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kommentar/2285772/
Bei einem Bevölkerungsanteil sogenannt Konfessionsloser von ca. 40%, Tendenz leicht steigend, ist das doch eine erstaunliche Spendenbereitschaft aller deutschen Steuerzahler. Daran sollten sich andere mal ein Beispiel nehmen!
whatcrisis ha detto:
Anständig zugrunde zu gehen ist gar keine so leichte Aufgabe. Für die Kirche nicht, für den noch amtierenden Limburger Bischof nicht, für den Buchhandel nicht, und auch für das altehrwürdige Gewerbe der Pfandleiher und Geldhändler nicht.
Sich dafür bezahlen lassen, dass man zum Opfer der Welt-, Zeit- und Kirchengeschichte, zum Sündenbock, gemacht wird – jemanden dafür zahlen lassen: dies Bedürfnis scheint nur allzumenschlich und allzu nachvollziehbar. Als ob es die Schuld des Sündenbocks wäre, dass die Welt um ihn herum sündhaft und verderbt ist und nach Kräften gesündigt hat wo und wie es nur gerade ging – o nein, Freunde, nicht diese Töne!
Als ob es nicht so wäre, dass schon seit langem etwas faul im Staate war, der Kirchenstaat steht da ja nicht allein da, er steht pars pro toto für so manchen, der Staat machen will und dabei eines vergisst: “An was wollte ich mich erinnern? Ja, das ist’s. – Ich wollte mich an mein Volk erinnern.” (Georg Büchner, Leonce und Lena)…
Wer geisselt die anderen Ursachen und Schuldigen? Wo bspw. war das Kirchenvolk, das nun aufmuckende, zuvor aber doch recht duckmäuserische? War es entweder zu dumm oder zu faul oder zu untertänig, um beizeiten die Stimme zu erheben gegen die Fäulnis und Verderbtheit im Staate Dänemark? Nun aber, wo sie Morgenluft wittern, da zerreißen sie sich alle die Mäuler.
Drewermann hat vollkommen recht, dass er aufs System verweist, das irische Zustände oder fehlinvestierte Millionen erst ermöglicht hat und nicht nur geduldet, sondern im Grunde eigentlich sogar gewollt hat… Wer hätte oder hat denn unter Johannes Paul II. selig oder Benedikt XVI. protestiert gegen Schändung und Schande? Der ZdK und die deutsche Bischofskonferenz jedenfalls nicht. Stattdessen wurden Kirchenkritiker isoliert und ihnen systematisch ihre Lehrbefugnisse entzogen…
Der einzige Vorwurf, den man dem Limburger Bischof doch machen kann, ist der, dass er zu spät ins Amt kam, zu spät baute und einfach vom Lauf der Zeit, der aktuellen Mode und Trends, dem Gang der Kirchen- und Zeitgeschichte überholt worden ist…
HansMeier555 ha detto:
Zu spaet? Ich würde sagen, 30 Jahre zu früh.
whatcrisis ha detto:
So weit denkt doch heute kein Mensch mehr.
colorcraze ha detto:
Ob da wer dran denkt oder nicht, trotzdem ist es in 30 Jahren dreißig Jahre nach heute.
whatcrisis ha detto:
Ja. Und darin liegt vielleicht sogar eine Art höhere Gerechtigkeit.
Michel Drückeberger ha detto:
Nehmen wir mal an, der Limburger Problembär (anagrams to ‘Prime blubberer glamor’) verfängt sich in einem der vatikanischen Schrägvogelnetze & kommt nicht mehr zurück: Was wird denn dann aus dem teuer Errichteten? Sprengen? Denn der Nachfolger wird da ja wohl kaum einziehen wollen. Oder bringt man in Bunker & Katakomben à la Kamphaus Lampedusaüberlebende unter?
Helmut Weiß ha detto:
@ Michael Drückeberger:
Naheliegend ist doch, daß man die verschlossenen Tore öffnet und jedermann zu einer Andacht, zu einer Gesprächsrunde usw. einlädt. Auch begleitete architektonische Führungen zur Bekämpfung des unerträglichen, gegenwärtigen, boutiquigen Retrogeschmacks könnte ich mir vorstellen. Der schlichte Garten ist dann zu stiller Einkehr geeignet. Die Hysterie um den Bischof trübt offensichtlich jeden Gedanken. Die Badewanne schenken wir einem Seniorenzentrum in Bad Ems und verlangen, daß sie “Bismarckwanne”.genannt wird.
colorcraze ha detto:
Eben, da müssen die Touristenführer ran, dann wird das schon.
spaccato ha detto:
Das Merchandising läuft schon auf Hochtoren.
spaccato ha detto:
Und wie soll der geschmackvolle Brunnen im Atrium dann heißen?
Born des Priapos vielleicht?
Michel Drückeberger ha detto:
Viel zu kompliziert, Signor Spaccato – schlicht Etagere 365+ (http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/40101733/)
spaccato ha detto:
Ma, Signor Imboscato …
Da geht doch der Witz flöten …
Michel Drückeberger ha detto:
…dazu müsste man das Konstrukt aber auf die Seite legen, & dann fällt doch das ganze Gebäck hinunter.
Imboscato gefällt mir:
‘imboscato’
anagrams to
‘Atomic sob.’
‘atomicsob’
anagrams to
‘I combat so.’
colorcraze ha detto:
Ich finde Ihren Vorschlag ja keineswegs ganz abwegig, spaccato, aber so für die Ministranten wird man es doch ein wenig abwandeln müssen.
HansMeier555 ha detto:
Sehen Sie es nüchtern.
Die RKK-D sitzt auf einem Riesenvermögen, von dem wenige was ahnen und das in seinem GEsamtumfang von noch viel weniger Personen überblickt werden kann.
Und das in einer Zeit des Mitgliederschwunds und des Personalabbaus.
Polnische und indische Priester haben über die Feinheiten des Reichsdeputationshauptschlusses und des 33er Reichskonkordats auch keine Dissertation vorgelegt.
.
Irgendwer wird irgendwann irgendwas damit machen wollen. Diese Limburger Posse war nur eine erste Schwalbe. So ein Skandal wie die 2001 Landowskis Bankgesellschaft, eine Erdnuß nur im Vergleich zu den Pleiten der Landebanken sieben Jahre spatter.
colorcraze ha detto:
Eben, es ist Geld da und das muß wo hin, auf dem Konto fault es doch.
colorcraze ha detto:
“der Nachfolger wird da ja wohl kaum einziehen wollen” wie, was?? Was sind denn das für abartige Überlegungen pampersverwöhnter Gören? Soweit kommts noch, daß bei der Kirche rumgeschneikt wird, wo man hinzuziehen habe. Es werden die Liegenschaften übernommen, die einem angewiesen werden. Mit Geschick und einigem Dableiben kann man sie etwas an den eigenen Geschmack anpassen, auch mal, wenn man sehr geschickt ist und Sanierungsstau sowie Ausweitungsbedarf überzeugend dartun kann, wie der Herr Terbartz offensichtlich konnte, in größerem Maßstab, aber wo man genau landet, ist sowenig Wunschkonzert wie bei den Beamten.
Von daher, ob der Nachfolger einziehen will oder nicht, er hat es zu tun, sein Wille ist da völlig irrelevant, es handelt sich nicht um ein freies Mietverhältnis, wo sich der Mieter zwischen verschiedenen Wohnungen entscheiden darf.
Michel Drückeberger ha detto:
…pampersverwöhnter Gören? “Pampers were introduced in 1961.” (http://en.wikipedia.org/wiki/Pampers) – Kamphaus ist also ein ziemlich junger Knabe – noch nicht trocken hinter den Ohren – gewesen, schallendlachbauchhaltaufmbodenwälzundindenteppichbeiß, als er sich seinerzeit eine andere Klause gesucht hat…
colorcraze ha detto:
Wer ist Kamphaus?
muscat ha detto:
Genau – wer ist denn dieser Kamphaus, der war doch nie in Bunte.
😉
Michel Drückeberger ha detto:
Sein Vorgänger (http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Kamphaus): “…Kamphaus bewohnte nicht mehr das bischöfliche Haus in der Limburger Altstadt, in dem er zeitweilig eine Flüchtlingsfamilie aus Eritrea unterbrachte, und bezog stattdessen ein Apartment im Limburger Priesterseminar. …”
muscat ha detto:
Ja ja, ich dachte auch nicht, dass die Frage von colorcraze ernst gemeint war…
Michel Drückeberger ha detto:
Das pampersverwöhnte Gör bezog sich auf mich, breitgrins, Czar cooler wollte damit mal so nebenbei mein Alter in Erfahrung bringen…
colorcraze ha detto:
Doch, die Frage nach Kamphaus war ernsthaft. Ich verfolge die Berichterstattung nämlich nur wenig, weil halt diese Bauskandale so ziemlich immer gleich sind, und so sind mir die handelnden Personen abgesehen von Bauherr Terbatz namentlich wirklich nicht gegenwärtig.
Sein Vorgänger war das also, dem die angewiesene Hütte scheints zu baufällig war.
Nun, das dürfte ja jetzt dann behoben sein.
Mit den Pampersgören waren Mitte der 60er oder später geborene “mögliche Nachfolger” gemeint; üblicherweise sind Nachfolger ja etwas jünger, – wenn auch, etwa im saudischen Königshaus oder in der priestermangelgeplagten Kirche, nicht notwendig immer. Verwöhnt deshalb, weil Pampers im Vergleich zu “herkömmlichen Windeln” (falls heutzutage noch jemand weiß, was das war; in den 80ern wurden sie eingefärbt gern als Halstücher verwendet, danach verschwanden sie aus meinem Gesichtsfeld) das Kind kaum oder garnicht merken lassen, daß es sein Geschäft gemacht hat, und solchen Kindern deswegen der Unwillen der Mütter, schon wieder wechseln zu müssen (und waschen – wah..) sowie die unangenehme Lage, sich stinkend und klebrig zu fühlen, völlig unbekannt ist.
muscat ha detto:
“Es gehe im Fall Tebartz-van Elst um „eine Lösung für die Gläubigen, für das Vertrauen der Menschen in ihre Kirche“, sagt ihr Regierungssprecher.”
*kicher*
Michel Drückeberger ha detto:
Lösung? Empfehle Natronlauge 40% – dazu braucht man allerdings eine stabile Badewanne, die hohe Temperaturen aushält – das Zeug siedet bei über 400 Kelvin.
achwas ha detto:
Man kommt ja zu garnix….
wurde denn schon über den Bodenbelag im Bad gesprochen?
z.B.: Lachsleder soll ein
(sehr edles und vor allem) strapazierfähiges Material sein.
Dazu bietet es eine (exotische) Oberfläche,
die wahlweise rau, naturbelassen
oder lackiert in 20 Farben erhältlich ist.
Formate: 22 x 22 und 44 x 44 cm.
Preis auf Anfrage.
achwas ha detto:
oh; schon wieder: das gefettete ist mir entgleist.
Michel Drückeberger ha detto:
Entgleist? Auf Fett? Wohl eher ausgerutscht 🙂
Fettempfehlung nicht vergessen:
colorcraze ha detto:
Sind die Fischhäute auf dem Boden dann so als Übung zum Übern-See-Wandeln gedacht?
Ich tät ja bei der altbewährten Fußbodenheizung mit Fliesen oder Marmor drüber bleiben.
colorcraze ha detto:
Warum soll es Zweifel an der Kirche wecken, wenn die nur tut, was sie schon oft getan hat? Das ist doch nun wirklich nicht das erste Gebäude, bei dem die Baukosten überschritten wurden. Die Ausnahmen sind doch die, bei denen es eingehalten wird – aber das sind dann idR auch Standard-Fertighäuser und keine individuelle, noch dazu langlebig orienterte, Maßarbeit.
Helmut Weiß ha detto:
Papst Franziskus wird dem Bischof eindringlich zu Stampflehm raten. Als tätige Reue, um das Amt zu retten.
achwas ha detto:
Papst Franziskus wird ihm dann zur Plage werden.
(plaga dei, die rächende Strafe Gottes)
colorcraze ha detto:
Dann gibts in D eine zweite Reformation, diesmal getragen von denen, die keine Stampflehmkirche wollen.
whatcrisis ha detto:
Genau. Krieg den Lehmhütten, Friede den Palästen!
whatcrisis ha detto:
Das mit dem Lehm hat doch ein anderer, GROESSERER, schon erfolglos versucht:
Ralf König: Der Prototyp
Einfach mal durchklicken, die 86 Bilder. Viel Vergnügen!
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/cartoons/ralf-koenig-prototyp-1465750.html
HansMeier555 ha detto:
Die Fakten:
1. Er ist seit Tagen in Rom
2. Er ist immer noch nicht zurückgetreten
Die Vermtungen
1. Er ist — komisch.
2. Er ist nicht der Einzige
3. Er hat auch anderswo ein paar sichere Kellervorräte angelegt.
4. Sie müssen für ihn eine weiche Landung arrangieren und darüber verhandeln sie jetzt intensiv. Aber er ist ein schwieriger Verhandlungspartner.
colorcraze ha detto:
Aber “komisch” sein ist nunmal die Voraussetzung, um etwas anderes als eine 08/15-Baumarkt-Hütte zuwege zu bringen.
Mediensegler ha detto:
Es gibt aber komisch negativ und komisch positiv.
Mediensegler ha detto:
Die Null negativ ist selten.
achwas ha detto:
Vielleicht geht es ja um mehr.
Traditionell eingestellte Bischöfe gegen die Erneuerer.
Zitat: „Braucht das Diözesane Zentrum auf dem Limburger Domberg wirklich einen neuen Bewohner, der dann wieder für teures Geld das Badezimmer umbauen lassen müsste? Braucht Limburg überhaupt einen Bischof – der nach Lage der Dinge doch nur einer von des Zeitgeists und der Hauptamtlichen-Kamarilla Gnaden sein könnte? Wieviele Bistümer braucht das erfolgreich entchristlichte Land?“
http://www.summorum-pontificum.de/
Lisbeth Heuse ha detto:
@colorcraze (ottobre 11, 2013 alle 8:45 pm) Technik und Nähkästchen sind – meiner Meinung nach – ein Widerspruch an sich. Ich besitze kein Nähkästchen aus dem ich plaudere und erst recht kein technisches (aber einen Handwerkkasten).
colorcraze ha detto:
Sehnse, und ich hab halt eine hammerschlaglackierte, mit Scherengelenk auseinanderzeihbare Metallkiste, die ich als Nähkästchen für die sehr diversen Näh-, Strick-, Häkelnadeln und Fäden unterschiedlicher Farben nehme, und eine große Maler-Holzkiste mit selbst eingebauten Innereien, in der Bohrmaschine, Stichsäge und die nötigen Kleinteile hausen. Weiters gibt es noch eine Kofferkiste mit Hammer, Sägen, Stechbeitel und ähnlichem, und dann noch einige Töpfe voll diverser Schrauben, Nägel und Gardinenhaken.
Ich unterscheide das nicht so strikt.
Hauptsache man findet es, wenn mans braucht.
Für Fachgespräche über den Inhalt von Projektmanagement-Werkzeugkisten ist indes zur Zeit wohl kein Gegenpart da (außer es taucht noch wer auf, der bisher nur mitliest). Drum habe ich es erstmal beim Plauderversuch belassen.
Mediensegler ha detto:
Und ich habe mehrere Nähkästchen, von Oma und Tante geerbt,
in denen ich Schrauben, Dübel und Nägel,
diverse Elektrokleinteile wie Lüsterklemmen und G 5,3 Sockel
aufbewahre, hatte erst Elektrikkleinteile geschrieben,
aber das sah aus wie Kikirikiki bei Pascha,
und das wollte ich nun wirklich nicht.
Mediensegler ha detto:
Lüsterklemmen, ?
sieht irgendwie falsch aus.
pascha50 ha detto:
Mein Neologismus, auf den ich immer noch stolz bin ( weniger auf den Ton in meiner Kritik…) lautete “Kikirikikritik”, lieber Segler über den Medien:_)
Abhilfe: Brille: Fielmann. Weihnachten: Macbook; Guttenberg: Wie zitiere ich richtig?
whatcrisis ha detto:
Ich bin sicher er könnte wenn er wollte. Also richtig zitieren meine ich jetzt.
colorcraze ha detto:
Dochdoch, Lüsterklemmen. Die heißen so. Auch wenn man sie nur für nackte Birnen nimmt. Und die Elektrikkleinteile gehören auch so, ein Bindestrich dazwischen ist übertrieben.
Meine stecken in einer Wollwaschmittel-Plastikdose mit Schraubverschluß, die wegen dieser Zweitverwendung seit den 80ern bis heute überlebt hat. Also auch ein Textiler-Erbstück.
So richtig beeindruckend fand ich ja die Schubladenschränkchen mit winzigen Schubladen, die es früher in Eisenwarenläden gab, als man noch 3 Schräubchen für 24 Pfennig einzeln kaufen konnte.
whatcrisis ha detto:
Nicht nur die Zahl der Organspender ist besorgniserregend zurückgegangen, auch die Caritas verzeichnet Einnahmerückgänge. Was sind das nur für Zeiten.
Doch es gibt sicher Consultants und Marketingexperten, die schon an Lösungen arbeiten, Vertrauen lässt sich ja schließlich auch wiederherstellen, das ist doch im Grunde nur eine Frage der Zeit, ein schicker neuer Spenderausweis, ein paar cool gestylte Promis, ein paar Plakate, und voilá, alles ist vergeben und vergessen:
http://www.bmg.bund.de/praevention/organspende/ueberblick-zur-collage/plakatmotive-organspende-kampagne.html
whatcrisis ha detto:
Es geht ja auch im Fall Neuland und weltweite neue Liberalisierung, kurz, bei den Göttern oder Götzen der Gegenwart, um „eine Lösung für die Gläubigen, für das Vertrauen der Menschen in ihre Kirche“.
Die FAZ fragt in ihrer Rubrik “Finanzen”: Die Preise für Weizen, Reis und Mais steigen seit Jahren. Gleichzeitig investieren Anleger Milliarden in Rohstofffonds. Gibt es da einen Zusammenhang?
Ich schlage den Redakteuren vor, mal jemanden zu befragen, der sich damit auszukennen scheint. Also entweder Betroffene (aber wer fragt die schon), oder Akteure fernab, oder noch weiter abseits des Geschehens und der Realität, akademische Analysten, vorzugsweise mit Nobelpreis. Vielleicht gibt Shiller ja ein Interview.
Erschreckend, wie aktuell all unsere nicht pampersverwöhnten alten Dichter und Denker doch sind. Prometheisch prophetisch geradezu, ob es nun um Bürgschaften geht, Dichtung und Wahrheit, Zauberlehrlinge, Wintermärchen, die Revolution und Helden wie Danton oder Woyceck, oder das welt- und elendsferne Leben bei Hofe wie zu Gast bei Leonce und Lena…
Beste Zeiten für die Kunst eigentlich, eine Renaissance von Oper und Theater müsste eigentlich längst im Gange sein. Aber es scheint da ähnlich wie mit den Büchern – gegen die Konkurrenz von Sofa und Fernbedienung kommen die alten analogen Originale wohl einfach nicht an, vorbei wohl die Zeiten, da sich die Bürger noch gern und frei und willig auf eigenen zwei Beinen auf den Wochenmarkt, in die Kirche und zu den lokalen Circusbühnen bequemten.
whatcrisis ha detto:
Ob an deutschen Schulen heutzutage noch die Schüler ‘Über das Marionettentheater’ oder ‘Dantons Tod’ lesen müssen?
Berühmte Marionetten:
Hampelmann
Supermarionation
Michel Drückeberger ha detto:
http://fachdidaktik-einecke.de/9_Diagnose_Bewertung/zentralabi_nrw2007-2009_deutsch_arbeitshilfen.htm
Michel Drückeberger ha detto:
http://wiki.zum.de/Abitur_im_Fach_Deutsch
Michel Drückeberger ha detto:
Obiges aus:
https://www.google.co.nz/search?num=100&newwindow=1&site=&source=hp&q=%22lehrpl%C3%A4ne+danton%22&oq=%22lehrpl%C3%A4ne+danton%22&gs_l=hp.12…4412.18790.0.20734.18.15.0.3.3.0.134.1007.14j1.15.0….0…1c.1.28.hp..6.12.680.Q-d1L7sl-FY
Michel Drückeberger ha detto:
https://www.google.co.nz/search?num=100&newwindow=1&q=%22lehrpl%C3%A4ne+marionettentheater%22&oq=%22lehrpl%C3%A4ne+marionettentheater%22&gs_l=serp.12…532476.538449.0.540896.18.18.0.0.0.0.98.1082.18.18.0….0…1c.1.28.serp..12.6.417.-G8uHE1UkcM
whatcrisis ha detto:
Danke! Na, das sieht doch besser aus als erwartet. Zumindest eine Sorge weniger. Das ist doch auch schon etwas.
Mediensegler ha detto:
Die Preise für Organe steigen seit Jahren. Gleichzeitig investieren Anleger Milliarden in Organbanken. Gibt es da einen Zusammenhang?
.
Klappentext vom neuen fiktiven Philipp Kerry
whatcrisis ha detto:
Oh, da hat wohl jemand den Spinnaker gesetzt und will hart am Wind segeln? Na dann, Mast- und Schotbruch!
Mediensegler ha detto:
Sobald ich hier auf Kommentare klicke, wackelt alles.
muss ich mir Sorgen machen?
Mediensegler ha detto:
Und tschüß!
colorcraze ha detto:
Der (vermutlich von WordPress als Update eingespielte) Bewertungsbutton-Mist geht ja garnicht.
Das dauert ja ewig, bis das Gezitter und Gewackel aufhört. Eine Seite mit über 100 Kommentaren kriegt man so kaum je auf und kann nicht mehr flüssig lesen.
HILFE, WO IST DER AUS-KNOPF?!?!
Mediensegler ha detto:
Ganz nach oben scrollen und dann wieder langsam runter hilft.
Lisbeth Heuse ha detto:
@katholische Kirche – Heute Morgen war ich im Straßburger Münster. Bei der Beschreibung der Ölbergszene dort fiel mir ein Satz auf: “aus der Freundschaft wurde eine Verräterin”, was sich auf das Verhältnis von Jesus und Judas bezog. Normalerweise spricht man von Judas als Verräter. Hier aber war der Satz so konstruiert, dass die Fehlleistung durch das weibliche Geschlecht ausgedrückt wurde – was auf mich wie die freudsche Fehlleistung einer rein männlichen Domäne wirkte.
HansMeier555 ha detto:
Lange Zeit glaubte man, der typische Verräter sei schwul.
Das verrückte an dieser Theorie ist, dass sie ziemlich oft zutrifft.
.
Frauen wechseln ja mit der Heirat sowieso immer in eine andere Familie hinüber, weshalb niemand auf die Idee käme, an ihre Loyalität übertrieben hohe Ansprüche zu stellen.
whatcrisis ha detto:
In rein männlichen Domänen hatten Frauen mangels Zutritt einfach nur keine Möglichkeiten, sich als ebenbürtig auch im Verrat zu erweisen. So manche Tugendhaftigkeit verdankt sich ja einzig dem Mangel an Möglichkeiten und Gelegenheiten.
whatcrisis ha detto:
Inzwischen aber hat uns Merkel gelehrt, dass auch Frauen ihre Wunsch- und Traumpartner kaltlächelnd verraten können.
Wenn sie nun ein Geheule anstimmen ließe, ihr Gefolge Verrat schreien ließe: wer soll sie denn verraten haben? Wer unter den angeblichen Verrätern hat ihr denn Treue geschworen oder auch nur das Vertrauen ausgesprochen? SPD-Mitglieder? Nicht-CDU-Wähler? Die haben doch im Gegenteil gerade ihrer Person und ihrer Politik deutlich das Misstrauen ausgesprochen!
Wäre ein Non an Madame M aber vielleicht ein Verrat an Deutschland? Ja, glaubt diese Person denn, sie allein sei Deutschland (L’Allemagne, c’est moi!)??
Oder wäre es vielleicht ein Verrat an der Demokratie, sich nicht von Merkel beherrschen lassen zu wollen? Setzt sie ihre Person und ihre Politik etwa tatsächlich immer noch mit einer funktionierenden Demokratie gleich?
Mit Verlaub und bei allem Respekt, das wäre doch nun wahrlich lächerlich.
whatcrisis ha detto:
Ist es nicht recht eigentlich beste Ironie, dass gewöhnlich diejenigen am lautesten “Verrat” und “Verräter”, Zeter und Mordio schreien – die sich am wenigsten als unseres Vertrauens würdig, unserer Loyalität wert und echter Freundschaft fähig erwiesen haben?
*
Müsste man weinen um solche Verlassene? Müsste man den ersten Stein werfen auf solch treulos Genannte, welche doch nie den Falschen echte Treue geschworen haben?
*
Hat Jesus sich je über Verrat beklagt? Das hatte er wohl nicht nötig. Gut, er fühlte sich verlassen, von Gott, aber das war nur vorübergehend und nur gefühlt, wie der weitere Lauf der Ereignisse ja beweist.
*
Könnte man also nicht mit Fug und Recht behaupten, wer Verrat beklage, der habe sich das redlich verdient? sei gewissermaßen selber nicht ganz unschuldig? Wo klagend ein Finger auf einen Sündenbock zeigt, zeigen da nicht viel mehr Finger auch anklagend zurück?
*
Wo viel geredet wird über die Schlechtigkeit der Nachbarn, Freunde, des Personals und Gefolges: da sollte man gehen. Gewöhnlich ist das schlechter Umgang, ein solches Umfeld sollte man tunlichst meiden. Und auch ist man ja schließlich nicht gezwungen, sich als Abstinenzler unter die gemeine Gesellschaft von Freunden des Dionysos zu begeben. Wozu schließlich gibt es Teekränzchen.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/dionysos-ausstellung-in-hamburg-lebt-sich-s-besser-ungeniert-12613974.html
Mediensegler ha detto:
Bin mal von einem anderen Account rein, der kein Admin hat,
und da hört das gewackel schneller auf.
Ist ja jetzt fast wie FAZ hier.
Mediensegler ha detto:
Don, stellen Sie das ab,
wenn Sie können.
Mediensegler ha detto:
Und Sterne schiesse oder träume ich mir selbst.
colorcraze ha detto:
Wenn Sie was gefunden haben, wie man es wegbekommt:
-v please.
Ansonsten geht das wirklich garnicht. Da ist FAZ momentan ja noch heilig dagegen.
Dieses mistige Nachlade-Gezappel will und will nicht aufhören, daß ich hier überhaupt was ins Textfeld bekomme, geht erst, nachdem ich mehrfach ganz nach unten gerollt habe und dann recht lange gewartet, daß es aufhört.
Aber sobald man ein wenig nach oben rollt, geht das Gezappel wieder los, weil es wieder nachlädt.
Mediensegler ha detto:
Der Drückermichel schreibt immer über den Rand.
whatcrisis ha detto:
Der Mediensegler, der Streber, nörgelt immer und petzt!
achwas ha detto:
Petzer am Abend
erquickend und labend.
:–)
whatcrisis ha detto:
Darauf ein Entmüdungsbad.
whatcrisis ha detto:
Fürbitte des Tages: Lasset all unsere geliebten Mär tyrer in Unschuld baden.
whatcrisis ha detto:
Eher ermüdend und labernd
durchs Chateau wabernd.
pascha50 ha detto:
Märtyler am Morgen…
Mediensegler ha detto:
Danke!
Colorcraze, man hat uns gehört.
colorcraze ha detto:
Zum Glück. Dieses Gezappel durch ein Nachlade-Skript war ja völlig blogzerstörend.
achwas ha detto:
Jagdgesellschaft! Da staunt der Laie…
Horrido – Joho, Horrido – Joho, Horrido – Joho!
http://katholisches.info/2013/10/12/bischof-tebartz-van-elst-fliegt-nach-rom-was-steckt-wirklich-hinter-dem-limburger-streit/
(info: ghostery found 5 trackers)
Zitat: […]
“Der schon länger schwelende Konflikt um seine Person hat
seinen Ausgangspunkt nicht in den vermeintlichen oder
tatsächlichen Kosten der bischöflichen Residenz.
Er ist älteren Datums und von ganz anderer Natur.
Der von Rom zur Klärung des Konfliktes eigens nach
Limburg geschickte Kurienkardinal Giovanni Lajolo
sagte anschließend: „Daß hier auch eine Medienkampagne
vorliegt, ist nicht zu übersehen. Das merken auch die Gläubigen.
Die Ursache für die gegenwärtigen Konflikte liegen aber viel tiefer.
In meinen Gesprächen konnte ich feststellen, daß die Spannungen
latent schon über Jahrzehnte existieren und jetzt offen zutage treten“.
Kurienerzbischof Gerhard Ludwig Müller bezeichnete die
Anschuldigungen gegen den Limburger Bischof sogar als
„sich selbsttragendes Lügengebäude“. Worum geht es also wirklich?“
.
Da wird sogar Bischof Mixa zu den Märtyrerbischöfen addiert.
Hoffentlich eine Milchmädchenrechnung!
achwas ha detto:
info: HIER: ghostery found 4 trackers
achwas ha detto:
Ui…..und jetzt sind sie weg *;*
spaccato ha detto:
… Wie von Geisterhand …
whatcrisis ha detto:
Unvergessen, jedoch noch nicht abschließend aufgearbeitet im Bistum Regensburg ist ja das segensreiche Wirken dieses Märtyrers der Nächstenliebe, der sich jedoch sichtlich um Kontinuität in seinen guten Werken bemüht, nunmehr eben in Rom – es ist ja einerlei wohin der Wille Gottes einen guten Mann trägt, Hauptsache hier steht er und kann nicht anders.
colorcraze ha detto:
Das wäre jetzt aber auch sehr gegen meine Erwartungen gewesen, daß Rom sich das Schimpfen über die Bauten zu eigen macht.
whatcrisis ha detto:
Immer dieses ständige Werten und Urteilen. Ist einer jetzt Held oder Verräter, ist einer nun Freiheitskämpfer oder Terrorist, ist einer nun teurer oder treuer Diener, ist einer nun wendig oder windig – diese Grübeleien verwirren, wie soll denn da eine arme Seele nur zur Ruhe kommen.
Gottes wendige Diener – Deutschlands katholische Bischöfe suchen einen neuen Kurs – Das Schwärmen des Bremsers
pascha50 ha detto:
Das ist der Fluch des binären Zeitalters, whatcrisis!
Wir können gar nicht mehr anders denken / empfinden, als Daumen rauf oder runter.
whatcrisis ha detto:
Mag sein. Heute entstehen Werte ja oft allein schon dadurch, dass man vor oder hinter eine Null +1 schreibt.
Aber kann man Prägungen nicht überwinden? Kann man sich denn gar nicht aus all den Manipulationen befreien? Muss man kaufen resp. fressen was auf den Tisch kommt? Der Suppenkaspar konnt es noch. Er hätte freilich auch einfach sich erheben können, und gehen; man muss sich nicht gleich final selbst schädigen, nur weil die Küche miserabel ist.
spaccato ha detto:
Die Devise Lieber den Magen verrenkt als dem Wirt was geschenkt ist in der Tat kurzsichtig und verdient einen Daumen runter.
pascha50 ha detto:
Ja, whatcrisis, alles richtig und stimmig.
Kein aufgeklärt- kritischer Zeitgenosse möchte zum mainstream gehören.
Natürlich kann sich jeder seine ganz persönliche geistige, organische oder auch materielle hight-tech Nahrung zusammenstellen, wie und wann er will.
( ” An ‘Apple’ a day, keeps the doctor away!” wäre doch ein schöner Werbespruch…)
Aber um mal bei der Lebensmittel-Nahrung zu bleiben:
Ich akzeptiere nicht nur jeden sich bewusst ernährenden Vegetarier- ich bewundere ihn / sie sogar sehr.
Veganer dagegen sind für mich radikal-ideologische weltfremde Spinner, die sich bzw. ihre Kinder durch Mangelernährung massiv schädigen.
Aber sogar die Veganer lassen sich noch toppen:
Es soll Menschen geben, die nur essen, was von Bäumen herunterfällt…
( cf. Hanns A. Pestalozzi “Auf die Bäume, ihr Affen” )
spaccato ha detto:
Ich hatte vor längerer Zeit schon mal – glaube ich – einen Link hierhin gesetzt – aber jetzt passts mal wieder …
spaccato ha detto:
Hier, schaut mal:
Eine Kombination von Zappel-Philipp und Suppen-Kaspar auf einem Warmhalteteller. (Zu finden in der Sammlung Kindheit und Jugend zu Berlin.)
Jut, wa?
colorcraze ha detto:
spaccato: vor allem der Extrem-Frutarier hat es mir angetan, wegen der schlangenartigen Eßweise.
whatcrisis: der übliche Behelf gegen schlechte Küche ist selber (besser) kochen. Aber das konnte Zappelphillip wahrscheinlich noch nicht, und man hätte ihn wohl auch nicht gelassen… (…leise von Urgroßmutters Speisekammerschlüssel und Klassenfahrten mit unbefriedigendem Essen murmelnd ab…)
pascha50 ha detto:
Ach, spaccato, Sie sind der Mann für’s Feine!
Vielen Dank. Habe herzhaft gelacht.
Richtig, Fruitarier heißen diese friedlichen Früchtchen.
spaccato ha detto:
Well – sometimes I happen to be a hatchet man.
Michel Drückeberger ha detto:
Zwar ist der Sommer vorbei, aber so schnöde abgeschnitten geht das trotzdem nicht – deswegen hier in voller Schönheit:
http://x.nu/polp2
whatcrisis ha detto:
Ach, der mainstream, Pascha50. Wer könnte denn noch unter allgemeinem Beifall definieren, was das ist. Also wer, außer den Big DataProfilern. Die freilich wissen sicherlich ganz genau, was gut ankommt und sich gut und leicht verkaufen lässt. Alle anderen tasten sich doch nur noch schrittchenweise vorsichtig tastend durch den sich allmählich verfertigenden Infosmog erzeugt von Warmwasserverneblern, die weich embedded sind.
achwas ha detto:
Einer geht noch……
achwas ha detto:
Bleibt also nur die Hoffnung auf so eine Art Magie…?
http://www.youtube.com/watch?v=ZvFyYjUW9JE
Lisbeth Heuse ha detto:
@colorcraze – das mit dem Plaudern ist es so eine Sache. Eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Fähigkeit eines (Projekt) Managers ist es nämlich, den Mund halten zu können. Oder aber, wie es der Ministerpräsident von Luxemburg viel besser als ich ausgedrückt hat: “Wer eine Verhandlungsstrategie hat, sollte sie nicht vor Beginn der Verhandlungen offenlegen, sonst hat er nämlich keine mehr.” (Jean-Claude Juncker, NZZ 19. Januar 2013)
colorcraze ha detto:
@Frau Heuse: dann wird es allerdings schwierig. Dann ist praktisch erst mit langem Abstand weit in der Pensionierung mal mit einer persönlichen Innenansicht zu rechnen. Oder eben garnicht. Ach, es gibt so viel, worüber stets geschwiegen wird.
spaccato ha detto:
[zu lesen mit heiserer Stimme in einem abgedunkelten Hinterzimmer]
Chiddu è lu bonu chi vidi e taci.
(Ein guter Mann ist, der sieht und schweigt.)
Lisbeth Heuse ha detto:
Sehr geehrte Frau Colorcraze! Falls sie mich meinen, so stand Ihnen nichts im Wege. Ich bin schon seit geraumer Zeit pensioniert. Wer wollte, konnte meine persönliche Innenansicht schon vor langem kennenlernen. Anscheinend trauen sich die diversen Betroffenen aber nicht. Manchmal allerdings kriege ich anonyme Anrufe, bei denen die Anrufer (zum Teil in offensichtlicher Panik) die erstaunlichsten Konversationen betreiben. Meiner Meinung nach dienen diese Anrufe jedoch nur dazu, herauszufinden, ob ich doch endlich von hinnen geschieden bin und/oder, um im Telephonregister des Anrufers meine Nummer, Anrufzeit und -länge zu speichern. Letztere dienen dann als Beweis gegenüber Dritten – einschließlich der Schlapphüter, dass man mit mir gesprochen hat. (Solche Anrufe amüsieren mich immer köstlich, vor allem wenn ich die Stimme zu erkennen meine.)
.
Falls Sie damit aber Herrn Juncker gemeint haben, der kennt schon das, was Sie als meine persönliche Innenansicht bezeichnen. Dafür hat er mir seinerzeit eine charmante Weihnachtskarte geschickt und mir viel Erfolg gewünscht.
HansMeier555 ha detto:
Innerhalb von drei Jahren hat er ein Drittel des Kirchenvermögens verballert.
.
Da verstehe ich wirklich nicht, warum ihm militante Atheisten und sonstige Kirchengegner nicht noch mal sechs Jahre Amtsjahre gegönnt haben.
aristius fuscus ha detto:
Weil uns keiner gefragt hat. Wenn es nach mir ginge, würden sämtliche Bischöfsstühle mit solchen Persönlichkeiten besetzt werden. 25000 Kirchenaustritte allein im Bistum Limburg, da kann sich Deschner die Finger wundschreiben, da kommt der nie hin.
T.I.M. ha detto:
Fuer den Athesisten gibt es doch keinen Grund sich aufzuregen. Wieso sollte sich ein Sektenunterguru nicht eine standesgemaesse Bleibe bauen? Das sehen wir doch auch jedem Rennfahrer, Fussballer oder Rockstar nach.
Ein wahrer Katholik, wie Sie Herr Meier, wird sich auch schwerlich ereifern koennen. Nur dem Messias persoenlich reicht ein einfacher Stall, seine allzumenschlichen Vertreter auf Erden brauchen schon ein wenig Prunk, damit der Herr auch ordentlich verherrlicht werden kann (was semantisch ziemlich paradox, mindestens aber redundant, ist, aber sei’s drum).
Nein, wer sich aufregt, das sind diese Protestanten im Geiste, die tatsaechlich glauben, sie haetten ein Mitspracherecht. Vermutlich meinen die auch, die Bibel selbst interpretieren zu koennen ohne Anleitung durch die Alleinseligmachende. Laecherlich!
Ich bin leider weniger optimistisch als aristius fuscus. Die 25000 sind ja nicht durch diese Geschichte vom Glauben abgefallen und auf die Seite des Verstandes gewechselt. Erfreulich ist es dennoch.
HansMeier555 ha detto:
Auf die Seite des —
HansMeier555 ha detto:
Zahlen aufgeklärte Agnostiker etwa keine TV-Zwangsgebühren?
.
Harr harr harr
Michel Drückeberger ha detto:
Nö, & dazu braucht man nicht einmal aufgeklärter Agnostiker zu sein…
muscat ha detto:
Das mit dem Atheismus ist wahrscheinlich was Genetisches.
Fragen wir Thilo S., der kann´s bestimmt erklären.
HansMeier555 ha detto:
Hach wo steckt das Försterliesl?
O wie ich es vermiss.
spaccato ha detto:
Ja, wo steckt sie bloß?
HansMeier555 ha detto:
Der Rücktritt von TvE oder eine neuer Beitrag — eins von beiden muss ja bald kommen.
spaccato ha detto:
… bzw. simultan in Stereo …
Michel Drückeberger ha detto:
Na, dann machen Sie schon mal sämtliche Anagrammierer scharf, Signor Spaccato!
spaccato ha detto:
F-PT-vE
—>
Tat verpflanzt Ersetzbaren
😆
spaccato ha detto:
… auch nett:
Bestatter verpflanzt Zaren
spaccato ha detto:
… and now in English please:
‘Franz-Peter Tebartz-van Elst’
anagrams to
‘Razzle patterns fervent bat.’
(made by anagramgenius)
spaccato ha detto:
noch besser:
Brazen flat pervert zest ant
achwas ha detto:
Oder beim 500sten Kommentar fliegt alles auseinander.
Michel Drückeberger ha detto:
Bis dahin schwelgen wir nochmal in Urlaubsträumen…
http://sn.im/2800b9e
achwas ha detto:
MICHELDRUECKEBERGER
BUCKEL-CD GEH ER REIM ER
spaccato ha detto:
Gebrueder Leck Mich
“ERDBEERE CHIC” KG, Ulm
Michel Drückeberger ha detto:
Da tun sich ja Geschäftsmodelle auf, schallendlachbauchhaltaufmbodenwälzindenteppichbeissundwiederüberdenrandhinauschreib…
achwas ha detto:
ERBLEICH´: GUCK MERDE!
Michel Drückeberger ha detto:
Nicht ganz, ach was: Es fehlen zwei Stellen 1.) e; 2.) r.
Also:
Erbe reich – Guck Melder!
Erbe Geld – Mucker reich!
achwas ha detto:
Mein geliebter schlanker Anagramm-Generator
kann halt nur mit 17 Bstb. basteln.
http://www.sibiller.de/anagramme/
Michel Drückeberger ha detto:
Lasst dicke Anagrammierer um mich sein!
spaccato ha detto:
… einer geht noch – der gefällt mir am besten:
Rede klug, becirce mehr!
Michel Drückeberger ha detto:
K Ö S T L I C H, Signor Spaccato, das gehört gestickt & mit Goldrahmen übers Sofa!!!
spaccato ha detto:
… oder:
Breche ulkig Erd-Creme.
Michel Drückeberger ha detto:
eklige Erdbruchcreme!
spaccato ha detto:
Nutella.
Michel Drückeberger ha detto:
‘nutella’
anagrams to
‘Tune all.’
Michel Drückeberger ha detto:
‘tuneall’
anagrams to
‘Null ate.’
spaccato ha detto:
Turn on, tune in, drop out!
Michel Drückeberger ha detto:
‘turnontuneindropout’
anagrams to
‘Rotund eruption on nut.’
Michel Drückeberger ha detto:
‘rotunderuptiononnut’
anagrams to
‘Tutor up torn innuendo.’
Michel Drückeberger ha detto:
‘ronaldwilsonreagan’
anagrams to
‘No, darlings, no ERA law.’
Michel Drückeberger ha detto:
‘richardmilhousnixon’
anagrams to
‘No! I shun horrid climax!’
Hätte der Standesbeamte richtig -house- geschrieben, sähe das noch besser aus:
‘richardmilhousenixon’
anagrams to
‘His climax – ruined honor!’
Michel Drückeberger ha detto:
‘stuetzendergesellschaft’
anagrams to
‘Zestful length desecrates.’
=>
‘zestfullengthdesecrates’
anagrams to
‘Daze the neglectful stress.’
=>
‘dazetheneglectfulstress’
anagrams to
‘Cheerful, gentlest, sad zest.’
colorcraze ha detto:
‘Daze the neglectful stress.’ – “Betäube den vernachlässigenden Streß” bzw. “schläfere den vernachlässigenden Streß ein” hat doch was. Mit den Zesten, zumal den gleichzeitig traurigen und fröhlichen, kann ich weniger anfangen.
– Immer noch 45 Kommentare bis zum 500. –
Michel Drückeberger ha detto:
…also dann: Frisch ans Werk – auf geht’s!!!
Michel Drückeberger ha detto:
Was sonst noch auffällt (wenn man den mittlerweile gut abgelagerten Text des derzeit stillen Don nochmal umpflügt):
In https://stuetzendergesellschaft.wordpress.com/2013/09/19/bruderle-passt-kein-dirndl-und-andere-bayerische-landlusten/ erzählt er uns was von der S., die er auch hier wieder erwähnt. In diesem Beitrag wird nun die I. gewürdigt. Wo soll das bloß hinführen? Nächstens kommt dann die N. dran, danach ist die G. an der Reihe. Es folgt die L. & zu guter Letzt wird die Reihe mit der E. beendigt?!
Macht summa summarum:
S. I. N. G. L. E.
So wird das nichts 😀
Michel Drückeberger ha detto:
Kurzer Nachtrag zur E.:
http://x.nu/S3~c1
Michel Drückeberger ha detto:
Muss noch ein bisschen was am nächsten Drückeberg ergänzen – Maschinengestampfe hilft dabei enorm:
http://sn.im/28034rx
achwas ha detto:
Eugen Roth ha detto
Der Mensch erkennt, dass es nichts nützt,
Wenn er den Geist an sich besitzt,
Weil Geist ihm dann erst Freude macht,
Sobald er in den Blog gebracht.
(oder so ähnlich)
Michel Drückeberger ha detto:
‘———–‘
anagrams to
‘Rill of death.’
Helmut Weiß ha detto:
Nun wird es endgültig albern. Da fast alle Kommentare OT sind, kann der Don sich seine ausführlichen Blogbeiträge sparen und nur noch Überschriften eingeben. HM555 hat ja schon ein Beispiel gegeben, aber der Tebartz-Knochen ist abgenagt. Schlage als Reizwörter “Koalitionsverhandlungen mit BMW” vor. Der 500. Beitrag wird dann ein Anagramm zu “Keine Winterreifen ohne Mindestlohn” sein.
HansMeier555 ha detto:
690.000 Euro, das ist für eine Volxpartei nicht viel, da wurde der Klattenschwarm großzügiger abgefunden.
.
“Mindestlohn für die CDU” waere mein Vorschlag — oder der Althans tut noch was für sein Aussehen.
HansMeier555 ha detto:
Huch, wie kam ich jetzt von -maier auf -hans?
Egal…
HansMeier555 ha detto:
Hauptsache alt-
Michel Drückeberger ha detto:
… der Limburger Knochen ist aber ein Mark(sic!)knochen – & bei solchen sind die besten Teile nicht außenrum zum Abnagen, sondern innen drin!
spaccato ha detto:
Mei, was ist denn an Albernheit auszusetzen?
HansMeier555 ha detto:
Albern finde ich Badewannen, die zugleich Unterwasserlautsprecher sind und unvergleichliche Hörerlebnisse ermöglichen sollen.
Nur wie das Stereo gehen soll, frage ich mich.
whatcrisis ha detto:
Ich schlage als Thema für diese Interimszeit und des K-Lauerns vor “Wenn wir schon spenden müssen, dann wenigstens anständig!”.
Immerhin, sollte es aus Gründen der Staatsräson und weil ein Land wie Deutschland nicht demokratisch regiert werden kann zu Neuwahlen kommen müssen (Neuwahlen als Druckmittel, das ist ja die reinste Erpressung!), dann ist die Wahlkampfkasse der CDU mit 690.000 Euro doch schon mal ordentlich gefüllt. Während andere noch ein halbes Jahr auf die Wahlkampfkostenerstattung warten müssen, lancieren die anderen schon ihre Staatsrettungs-Kampa. So geht das!
Als kurzweilige Lektüre für zwischendurch biete ich derweil ein wenig politisches Feuilleton an:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/2288441/
Politische Landschaftspflege ist funktionierende Demokratie und beschert uns blühende Landschaften. “Alle Staatsgewalt geht von Lobbyisten aus”. Ts ts. Welch üble Verdächtigung. Als ob Bundeskanzler(innen) oder (ehemalige) Bundespräsidenten käuflich seien. Das ist ja so was von abwegig. Wer so denkt, muss eine reichlich schmutzige und verdorbene Phantasie haben.
Pardon, konnte nicht widerstehen. Aus mir würde ein schlechter Zisterzienser, fürchte ich. Aber es soll ja selbst in Klöstern mit Schweigegelübde Raum für Auszeiten geben, das Gegenteil der stillen Ecke der Supernanny sozusagen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parlatorium
whatcrisis ha detto:
Ob es wohl Verrat ist oder eine besonders raffinierte Form von Verbundenheit um der Sache willen, wenn man gemeinsam für einen Politikwechsel Wahlkampf gemacht hat, dann aber selbst nach Abbruch von Verhandlungen noch denen willig zur Verfügung steht, gegen die man vorgab, zum Kampfe angetreten zu sein? Hm, man müsste da mal wen fragen, der sich damit genauestens auskennt. Cem Özdemir vielleicht. “Niemand hat hier die Absicht einen Politikwechsel zu verhindern!” – so ungefähr stelle ich mir die Antwort vor, im Brustton tiefster Überzeugung selbstverständlich.
achwas ha detto:
“Ist Geben seliger denn Nehmen ?”
Filigrane Nehmer-Qualitäten:
So sind Parteispenden in bestimmtem Umfang steuerlich absetzbar.
(legale Steuerflucht)
Und die Parteien erhalten für Spendeneinnahmen zudem einen
staatlichen Zuschuss.
(legaler Griff ins Steuersäckel)
Der Milliardär August von Finck und sein Unternehmen
Mövenpick spendeten über die Substantia AG
der FDP 1,1 Millionen Körner!
Der ermäßigte Satz gilt auch für Trüffel :–)
Mehrwertsteuersatzsenkung als Griff
in das Körner- äh- Steuersäckel zu Lasten
der Oma als Vogelfutterkäuferin.
7 % MwSt. für Trüffel vs. 19% MwSt. für Vogelfutter?
Fällt unter “Peanuts”
.
Eugen Roth ha detto
Ein Mensch sieht wild die Menschheit grollen:
Paß auf! Jetzt kommt, was alle wollen!
Doch schau, die Klügern sind schon still:
’s kommt, was im Grunde keiner will.
whatcrisis ha detto:
Wohl dem, der sich zeitig gegen blühende Eisblumenlandschaften mit genügend Frustschutzmittelvorrat gewappnet hat 😉
whatcrisis ha detto:
Es muss wohl unter Jüngern immer auch einen Judas geben, der – eigentlich zunächst unauffällig, peripher – dann im entscheidenden Moment richtig zur Stelle ist, um seinem vermeintlichen Herrn den Todeskuss zu geben.
Auch jede halbwegs ernstzunehmende Oppositionspartei brauch so eine Figur. Was der SPD ein Clement, der FDP ein Westerwelle, den Piraten ein Ponader – wer könnte das bei den Grünen sein?
Einerlei. Wenn man die Richtigen nur machen lässt, dann kommen die Grünen nur noch in BW und Bayern ins Parlament – als reine “Funktionspartei”.
Merke: Funktionierende Demokratien brauchen funktionierende Parteifunktionäre.
spaccato ha detto:
Funkemarieche tuns aber auch.
achwas ha detto:
Watching Kretschmann.
http://www.youtube.com/watch?v=cIRIVnusFFo
HansMeier555 ha detto:
Das war schon vor 30 Jahren der Fischer.
spaccato ha detto:
Meanwhile – somewhere else:
Paulus schrieb an die Apachen:
Ihr sollt nicht vor der Predigt klatschen!
HansMeier555 ha detto:
Dann mal die Seidenhülle von der Tastatur gerissen:
Wenn bis Mitternacht MEZ kein neuer Beitrag dasteht, werde ich den jüngsten Text vom Gumpert aufklicken.
Wenn morgen früh immer noch nicht geliefert wurde, werde ích Gumperts Text sogar von der ersten Zeile links oben lesen zu beginnen mich anschicken….
.
Ich mach’s.
spaccato ha detto:
Wer Gumperts Text liest, oder Gumperts Text sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit psychogener Katatonie nicht unter zwei Jahren bestraft.
Michel Drückeberger ha detto:
Signor Spaccato: Wir schaffen die 500 & dann erfüllen Sie dem Herrn Weiss seinen Herzenswunsch, gelle?!
spaccato ha detto:
Ich fange dann schon mal an.
Keine Winterreifen ohne Mindestlohn
wird zu:
Oh, wem Florentinerinnen Ethik sieden …
Don, helfe Erkenntnistheorien im Wein.
achwas ha detto:
Seht ihn an, den Texter.
Trinkt er nicht, dann wächst er.
Mißt nur einen halben Meter –
weshalb, das erklär ich später.
von Robert Gernhardt
spaccato ha detto:
… und noch was zu Koalitionsverhandlungen mit BMW:
Vati gehn Bad: Unwillkommnes Intro.
spaccato ha detto:
… oder:
Innig mit Kurs von Halbweltdamen
spaccato ha detto:
[flüsternd zur Seite]
Im Klo vorn: Abendmahlswein! Nuttig!
achwas ha detto:
sagt die Halbweltdame:
“Trinken ist ein Laster –
ist das klar, Herr Paster?”
“Alles klar, Herr Kaddinal –
dasselbe bidde nocheinmal!”
Michel Drückeberger ha detto:
http://x.nu/-5fp2
achwas ha detto:
Manch Leser meint zu Gumperts Thesen
Außer Spesen – nix gewesen.
Doch Gumpert schreibt nicht bloß für Meier
Denn dazu ist der Herr zu teier.
Für wen schreibt er?
Heraus mit der Sprache!
Lisbeth Heuse ha detto:
Ich finde, 690 kEuro zeigt ein kleinliches Denken. Das klingt wie im Supermarkt: 6.90 Euro für das beste Angebot, statt glatte 7.00. Wenn ich spende, dann runde ich immer auf.
Lisbeth Heuse ha detto:
@achwas – für mich schreibt Gumpert nicht. Ich habe es ein paar Mal versucht, seinen Blog zu lesen. Über die ersten Sätze kam ich nie hinaus.
.
Anders ist es mit denen hier. Sehr geehrter Don, mir ist etwas langweilig. Wann dürfen wir uns über den nächsten Beitrag freuen?
muscat ha detto:
Gratuliere, Herr Drückeberger!
spaccato ha detto:
Consummatum est!