Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden.
Dumme letzte Radfahrerworte
Angeblich markiert die Pestsäule im Tiroler Ort Ampass die Stelle, bis zu der im 16. Jahrhundert die Pest auf dem Weg von Hall nach Matrei vorgedrungen ist.
Ich gehe davon aus, dass die Pest den – auf bayerisch gesagt hundsvareggdn – Anstieg im Ort gesehen und dann entschieden hat, dass sich die Mühe für die paar Tiroler Bauern dahinter nicht lohnt. Jedenfalls ist es mir auch so gegangen, als ich dann dieses Asphaltband hochgekrochen bin, auf dem man in die Gegenrichtung auch eine mordsgefährliche Skipiste anlegen könnte. Damit keine Langeweile aufkommt, hat man mir und der Pest auch noch die Rampen nach Lans und Aldans in den Weg geräumt, und weil das alles noch nicht reicht, kommen dann auch noch die Ellbögenstrecke und fiese Steigungen au der alten Brennerstrasse. Hin und wieder halte ich an, schaue liebevoll Abfahrtszeiten von Bussen nach Matrei an und sage mir, die Pest hatte recht, diesen Weg zu meiden. Gut, dass ich am Abend davor schon mein Mütchen an Ikeakunden gekühlt hatte.
Entsprechend abgekämpft, aber dennoch aufgrund all des kamelartigen Trinkens nicht schlanker, erreiche ich dann in meiner Lycrapelle Sterzing. Weil wir auf den letzten 10 Kilometern von Gossensass auch noch mal links, mal rechts am Stau der urlaubenden Ruheständlern in grossen Wägen vorbei Gedanken über die Gerechtigkeit des Rentensystems nachhängen konnten, war es ein körperlich und geistig alles fordernder Tag. Ich möchte mir in meiner pestilenzartigen Erscheinung dann eher nicht begegnen. Deshalb entschuldigte ich mich gleich im ersten Satz an der Rezeption, man möchte mir bitte meine derangierte Erscheinung nachsehen. Und innerlich dankte ich meiner weisen Voraussicht, dass ich gleich mit einem Kaschmirpulli, einem seriösen Hemd und leichten, zweifarbigen Wildlederschuhen aus Verona wieder so aussehen würde, wie ich normalerweise wirke: Nicht gerade wie jemand, der in seiner üppig bemessenen Freizeit Lycra mit aufgedruckten Hamburgern und Pizzaschnitten tragen würde.
Die Rezeptionistin war ein lustiger Vogel und so zwitscherten wir dann eine Weile herum, als ich geduscht und frisch gekleidet wieder wie ein Mensch aussah, und nicht wie etwas, für dessen Abwesenheit man Pestsäulen errichten und Wallfahrten veranstalten würde. Ich gab bereitwillig Auskunft über unseren weiteren Weg und schwor mir innerlich, dass ich am nächsten Tag ein nicht ganz so anstössiges Trikot, am besten schwarz und schlank machend, tragen würde, ich zeigte mich beeindruckt von den traumhaften Kurven des Jaufenpasses und lobte die überwältigende Schönheit des Ziels meiner Reise: Meran. Das Mädchen dagegen fand den wolkenfernen Bergübergang gar nicht anragend, sondern, wie vermutlich viele, die hier leben, als grobes und gefährliches Hindernis von Meran auf dem Weg nach Sterzing, und überhaupt wäre ihr Sterzing lieber, auch wenn sie selbst eigentlich in Meran lebte.
Haben Sie vielleicht eine noch unverheiratete Schwester oder Cousine in meinem Alter, nach Möglichkeit mit Villenbesitz oder zu erwartendem Erbe in Obermais, Schenna, Algund oder an den Promenaden von Meran, fragte ich nicht, sondern erklärte, was mich an Meran so fasziniert. Aber ich gebe offen zu, dass mein Betragen immer von äusserstem Zuvorkommen ist, wenn ich jemanden aus Meran kennenlerne. Weil ich ja nicht heiraten will, aber wie es nun mal so ist: Würde hinter mir der Vater der Braut mit einem Gewehr stehen, würde ich nicht Nein sagen, sondern mich vorher umtun, ob die Knarre wirklich geladen ist, und mich erst dann in mein Schicksal fügen. Auf der anderen Seite ist es nun mal so, dass ich zwar ohnehin der höflichste Mensch von der Welt bin, aber es wäre gelogen, würde ich nicht zugeben, dass auf mich der zu erwartende Besitz einer dreistöckigen Zuckerbäckerliegenschaft in Meran ansprechender als, sagen wir mal, ein prekäres Mietverhältnis in Berlin-Hellersdorf oder Pöselsdorf am dreckigen Ausfluss Hamburgs wirken würde.
Solche Eingeständnisse fallen übrigens angesichts des erwartenden Erschöpfungstodes am Jaufenpass sehr viel einfacher, und auf den Rampen zwischen Tornate 2 und 3 hatte ich auch viel Zeit zur Gewissenserforschung, wie weit diese innere, materialistische Haltung gegenüber Menschen gerechtfertigt ist. Schön wäre es, wenn ich sagen könnte: Nur bei gleicher charakterlicher Eignung werden Villenerbinnen in Meran bevorzugt. Weniger schön ist es unter moralischen Gesichtspunkten, dass ich vermutlich so einiges an sonstigen Nachteilen schlucken würde, wenn sich da 400 Quadratmeter Jugendstil in einem parkartigen Gelände auf der Habenseite entlang der Sonnenhänge über dem Eisacktal ausbreiteten. Als Ausrede könnte herhalten, dass ich nach dem Jaufenpass ohnehin so kaputt bin, dass etwas anderes als ein umsorgter Kuraufenthalt in Meran auch gar nicht möglich wäre. Zumindest bis ich dann, besser als erwartet, oben auf 2094 Meter bin. Ab diesem Punkt gibt es keine Ausreden mehr, nur noch Wahrheiten.
Liebe zur Bausubstanz färbt auf Menschen ab und umgekehrt.Es müsste noch nicht mal eine schlechte Beziehung werden. Vermutlich ist es einfach so, dass ein angenehmes Umfeld mit Palmen und 14 Grad plus im Januar hilft, andere Probleme zu übersehen. Aus langjähriger Erfahrung im Freundeskreis weiss ich, dass Beziehungen oft in der kalten Jahreszeit zerbrechen, beginnend an Weihnachten bis zum frusterfüllten, eiskalten Februar, wenn man zu viel aufeinander sitzt und sich der Beziehungsprobleme voll bewusst wird. Draussen ist nichts, was man sich anschauen möchte und drinnen ist vieles, was einem drastisch vor Augen geführt wird. Das ist in Meran eindeutig anders, man kann immer noch auf die Winterpromenade gehen und über Leute lästern, oder auf botanischen Wegen spazieren oder den parkartigen Garten besorgen. Natürlich wird es auch in Meran sein wie überall, wer Probleme sehen will, wird sie auch finden, aber im sonnigen Turmzimmer über dem Tal ist Ablenkung nun mal leichter, als in der ratenbezahlten Wohnlandschaft, wenn gerade kein Fussballspiel läuft und der Pizzadienst schon da war.
Umgekehrt verstehe ich natürlich auch das Mädchen: Der Altersdurchschnitt in Meran ist hoch, das Geschäft mit den Seniorenheimen läuft blendend, und es gibt einfach ein Alter, in dem all die friedliche Harmonie von Geld und Sonne etwas zu viel werden kann. Aber da wächst man auch wieder heraus, der Sportchirurg, der einen wie den kurz hinter dem Jaufenpass verunglückten Motorradfahrer zusammenflickt, wird einem fremd und neue Freunde findet man in Fettabsaugern und Faltenstraffern, so man nicht den Weg meines drastisch schrumpfenden Fleisches über Pässe gehen will. Es ist gut, die Welt zu sehen, bevor man sich dann – bei manchen not-, bei anderen überflussgedrungen – für einen, zwei oder drei Lebensmittelpunkte entscheidet. Dass man dabei auf Sicherheit setzt, nicht von den Seitenwinden des Lebens auf die Gegenfahrbahn gedrückt werden möchte, und wie beim Radfahren einen verlässlichen Partner gut brauchen kann, ist da nur natürlich. Auch wenn es vielleicht auf manchen wirkt, als würde man mehr nach Zweck und Vermögen gehen.Wenigstens, mag man sich trösten, ist so eine k.u.k. Villa kulturgeschichtlich sehr viel ansprechender als ein Acker, eine Kuhherde, Johanna die Wahnsinnige als 7-fache Vorfahrin oder was sonst immer in der menschlichen Geschichte für die Partnerwahl als wesentlich galt.
Es täte keinem weh und nimmt keinem Berliner seinen ohnehin unbezahlbaren Wohnraum weg. Ich ziehe den Bauch ein und lasse die Muskeln rund tretend schwellen, als ich von Schenna kommend nach Meran hineinjage. Es geht bergab, ich bin schnell, es sieht schnittiger aus, als es ist, und winsle später am Abend mannhaft fast gar nicht, als ich einen Blick auf die Preise für Villen werfe. Die sind mindestens so hoch, wie ich meine eigene Ungebundenheit bewerten würde.
T.I.M. ha detto:
Ach Don, machen Sie sich doch selbst nicht vor; vermutlich fanden Sie die Rezeptionistin einfach nur suess. Die Villa haben Sie sich dann zur inneren Rechtfertigung dazufantasiert.
Don Alphonso ha detto:
Für meinen Beruf ist Selbstbetrug und falsche Realitätsdarstellung nun mal die Grundvorraussetzung, ich bin schliesslich Journalist!
T.I.M. ha detto:
Gut, der Punkt geht an Sie.
BertholdIV ha detto:
Schöner Artikel. Aber Sie sollten jetzt wirklich mal eine Familie gründen. Alle zwei Monate ein solcher Artikel,in dem Sie mit Ihrer Bindungs-und Samenneidigkeit kokettieren. Das wird erstens langweilig und es wird Zeit. Ich komme “gerade” von einer Beerdigung Jahrgang ’70, das kann alles sehr schnell gehen…
Und wir werden Sie auch noch lesen, wenn Sie Ihre Gene an die nächste Generation weiter gegeben haben
Don Alphonso ha detto:
Nein danke, wirklich wirklich wirklich nicht, und ausserdem geht es hier ja mehr um die Bausubstanz als um echte ZUneigung. Kurzer Anfall. Bald wieder vorbei.
colorcraze ha detto:
Jetzt trauen Sie sich doch.
Wirklich, das Leben zu zweit ist nicht so viel schlimmer als das allein.
Wenn Sie schon Pestsäulen hinter sich lassen.
Don Alphonso ha detto:
Nein, kein Bedarf, wirklich. Überhaupt, es ist in meinem Umfeld gar nicht so leicht, etwas wirklich Passendes zu finden, da muss man nur mal die Singles in München anschauen.
spaccato ha detto:
Fonsi – like a Virgin.
Living in a material world
and I am a material boy …
Don Alphonso ha detto:
Virtschin ist schon etwas länger her und toll war das auch nicht.
Coquin ha detto:
L’education sentimentale de jeune Alphons.
Don Alphonso ha detto:
L’Hochkeucherei terrible de oide Oifons.
Savall ha detto:
*like* 🙂
Don Alphonso ha detto:
Aber nur, wenn man das nicht mitanschauen muss!
spaccato ha detto:
Aber wie kann man Pöseldorf mit Hellersdorf in einem pejorativen Atemzug nennen?
spaccato ha detto:
OK. Hören beide mit -dorf auf.
Aber das wars auch schon.
colorcraze ha detto:
Beide rechtselbisch. Da traut sich ein echter Bayer erst hin, wenn er bereits die Welt bereist hat.
(Neuerdings gibt es im Lebensmittelladen Wildwurst aus Brandenburger Revieren, die von Bayern – FC Bayern – aus vermarktet wird. Das bringt mich zu dieser These.)
spaccato ha detto:
Da hat doch bestimmt der Uli seine Wurst-Finger drin, oder?
colorcraze ha detto:
Neien, der Olli.
(Der Torwart)
spaccato ha detto:
Ex.
spaccato ha detto:
Heute eloquenter Experte …
colorcraze ha detto:
Ja sicher, Ex. Hätte er sonst die Zeit dazu?
Und das Geld muß er ja auch irgendwie anlegen.
Aber ich will nicht meckern, die Wurst schmeckt, und eine gewisse Vertriebs- und Vermarktungsschwäche der regionalen Sachen wird endlich mal kompensiert. Von daher finde ich ihr Engagement sehr löblich.
Don Alphonso ha detto:
Halt nicht in Bayern also da wo nulla Spes ist und wo man nicht wohnt.
Don Alphonso ha detto:
(Sagt der Herr Pfarrer auch)
Don Alphonso ha detto:
Wie man das verwechseln kann? Ignoranz adelt die Charakterlosigkeit.
colorcraze ha detto:
————-
[Meta]
Werter Don, was hat es mit meinem nicht-erscheinenden Kommentar auf Tiger/Mme.Heuse im FAZ-Blog auf sich?
Oder mit dem “attesa moderazione”-Jammern von “Michel Drückeberger” hier im Kommentarblog im vorigen Beitrag?
Für Antwort dankt
colorcraze
————-
Don Alphonso ha detto:
ier ist es so, dass ih neu Kommentierende erst mal freischalten muss.
Bei der FAZ kann ich mich öffentlich nicht äussern ausser dass das System schleunigst in die Tonne gehört. Selbst die relativ kleinen Spamprobleme sind nichts gegen das Totalversagen, das mir dort das Kommentieren komplett verleidet. Konkret: Die Pfuscher haben WordPress ruiniert.
colorcraze ha detto:
Und überhaupt ist so ein Erker was Putziges, wie man den Bildern entnimmt.
Da haben sich bestimmt schon viele drin geküßt!
Don Alphonso ha detto:
Ich würde mir da eine Spielwiese einbauen lassen.
spaccato ha detto:
Eine schöne Beschreibung Pöseldorfs findet sich im Archiv der ZEIT.
Hätte seinerzeit eine Kaufmannstochter mit dezent gebräunter Haut und weißem Pikeekragen erkannt, dass ich – obwohl Binnenländer – doch meist frisch gewaschen bin … wer weiß, möglicherweise würde jetzt ich am Wochenende auf der Alster segeln gehen.
Tja …
colorcraze ha detto:
“Liebe Olga, am 4. geht es nicht, da haben wir Schornsteinfeger” – was für eine Entgegnung, wenn einem eine Bekannte nach Jahren mal kurz besuchen will.
spaccato ha detto:
So ist er halt, der diskrete Charme der Pöseldorfer Krämerseelen.
Don Alphonso ha detto:
Ich war da glaube ich einmal und es hat mir nicht gefallen. Ausserdem sind die Leute da so kühl und schauen aus wie von Breker gemeisselt.
colorcraze ha detto:
Aber Sie haben schon recht mit dem Unterschied von Hellersdorf und Pöseldorf.
Hellersdorf ist schätzungsweise Klein-Ostberlin (die moderne Version davon[1]).
Na gut, das ist dann grosso modo betrachtet eben jeweils ein Stück Stadt im Brennglas.
[1] Ich quatsche mitunter mit wem aus Alt-Marzahn, aufgewachsen dort bevor die Hochhaussiedlung hinkam. Auch nicht so ganz Alteingesessen, Schwiegermutter am Kudamm/Rand von Westend kann da auf längere “Ortstreue” zurückgreifen. Oder erst der Zahnarzt in 4. Generation…
spaccato ha detto:
Vielleicht meinte der Fonsi ja auch Wilhelmsburg oder Billstedt oder so.
Ist ja alles so furchtbar weit weg von da drunten.
spaccato ha detto:
Also karten-technisch drunten – eigentlich ja eher droben …
randfigur ha detto:
Ähem, karten-technisch (Nord=oben) wohl eber “oben”, von der Höhe her (Süden: Berge, Norden: Flachland kaum überm Meeresspiegel) “unten”…
Don Alphonso ha detto:
Es ist jedenfalls enorm weit und keine schöne Bausubstanz und ganz ohne Palmen und Berge. Habe ich schon einmal erwähnt, dass der Alexanderplatz vom Tegernsee aus genauso weit weg wie der Campo in Siena ist?
colorcraze ha detto:
Nach Augsburg wollen Sie aber auch nicht, und das ist nah, nicht wesentlich kälter wie Ingolstadt, und Bausubstanz ist vorhanden…!
Wollbobbel ha detto:
Ja , um Himmelswillen, was ist denn das im vorletzten Bild? Maultaschen ohne Füllung? Ist denn schon Veggie Day?
Don Alphonso ha detto:
Wieso? Da ist Spinat und Ricotta drin.
colorcraze ha detto:
Bei unserem geschätzten Gastgeber is everyday Veggie Day.
Drum geht das auch mit dem Kronleuchter in der Küche, denn wenn das fettausdünstende Braten von Fleisch entfällt, wird der auch nicht klebig.
Don Alphonso ha detto:
Aber nicht Vegan Day! Auch wenn die letzten Tage vor allem Zwetschgendatschiday war.
colorcraze ha detto:
Äh, hatte ich schon von St.Blasien erzählt?
Den Zeitbildern zu Dombrand ff.?
Denn (was ich ja auch nicht wußte): die Klostergebäude um den Dom herum waren nach der Säkularisation (Napoleon ff.) die größte Spinnerei im deutschen Bund, eben bis zu dem fatalen Jahr, in dem sie abbrannten.
Der Dom wurde erst 40 Jahre + wieder aufgebaut.
Und um die Jahrhundertwende (belle epoque halt) umfaßte der Kurbetrieb auch Leute aus St. Petersburg und Admiral Tirpitz, der allerdings mäßig beliebt war –
(zu Kofferträger)
– “und Sie sind doch bestimmt in Sozialdemokrat!”
– “jawoll, Herr Tirpitz!”
– “reden sie mich gefälligst mit ‘Exzellenz’ an!”
– “jawoll, Herr Tirpitz.”
Don Alphonso ha detto:
Hihi.
Was man über Meran so hört, war es wie der Comer See bei den Italienern deshalb so beliebt, weil man sich dort für die Massstäbe der Zeit gehen lassen konnte. Die Sozialkontrolle war sehr viel milder und der österreichische Militarismus hatte hier weniger als in Wien zu melden.
colorcraze ha detto:
Ah, Meran war bei den Italienern als Tourismusziel beliebt? Wußte ich noch garnicht. (Daß sich Petersburger und Küstenbewohner nach St.Blasien begeben hätten, hätte ich auch nicht gedacht. Die Engländer hingegen, nun, die waren überall.)
Folkher Braun ha detto:
Ich verstehe den Bericht des DA vollkommen anders. Da kommt ein ausgepowerter Radler in ein Hotel gestolpert und verlangt nach dem Schlüssel für das gebuchte Zimmer. Da kann die Hotel- Verwalterin 21 oder 71 Jahre alt sein: die findet man alle schön, weil sie haben die Herrschaft über den Zimmerschlüssel und die dahinter befindliche Dusche. Nur das zählt. Und wenn es hinterher das Torfschnitzel und das Hefeweizen gibt, ist die Welt wieder in Ordnung, o.k. beim DA der Tee und der Kuchen. Ich rede vom Gasthof Sonne in Jettingen- Scheppach.
Don Alphonso ha detto:
Danach gab es gebackenen Scamorza mit Gemüse und etliches anderes. Ausserdem bin ich nun einmal höflich, ausser wenn ich es nicht bin.
HansMeier555 ha detto:
Gibt es denn in Meran gar keine Immobilienmaklerinnen?
.
Und stimmt es, dass selbst an solchen Orten Häuser- und Lebenspartnervermittlung getrennt läuft?
.
Einfach mal wieder öfter in die Kirche gehen.
Don Alphonso ha detto:
Doch, Maklerinnen gibt es, aber die interessieren sich mehr für mein Vermögen als ich mich für anderer Leute Villen und scheiden damit aus.
whatcrisis ha detto:
Einfach mal wieder öfter in die Kirche gehen.
Das hat Dante ja getan, und was ist dabei herausgekommen? Ein ganz unmoralisches und dem Poet zudem kaum materiell gewinnbringendes Verhältnis.
Noch ärger die Sache mit Petrarcas Laura. Das war ja gar nix, die haben zusammen vermutlich nicht mal Tee getrunken.
Wenns um Amore geht, dann sind Klöster den Kirchen vorzuziehen, da gehts wenigstens so richtig zur Sache.
Don Alphonso ha detto:
Ich hab es halt generell nicht so mkit den Betschwestern, man möchte mir das nachsehen. Lieber lasse ich mich mit einem Mann hintergehen als mit Hirngespinsten.
achwas ha detto:
Ich bin ein Südi (aus München), mittlerweile gern in BERLIN lebend.
Natürlich, wer nahe den Bergen aufgewachsen ist,
bekommt die Sehnsucht danach nicht mehr weg.
Die Berge sind so schön, da bekommt man schon Heimweh,
wenn man noch da ist.
.
Ich habe beim Flanieren und per Rad hier in Berlin
viele idyllische Fleckchen entdeckt,
die ich als sehr italienisch empfinde.
Hellersdorf, da trete ich stramm in die Pedale.
(Ist gut für die Kondition)
.
„Liebe zur Bausubstanz färbt auf Menschen ab und umgekehrt.“
.
Bekannte, aus denen „was geworden ist“ zogenin eine Villa nach Potsdam
und kauften ein Wochendhaus in Ahrenshoop, arbeiten aber in Berlin.
Wer was darstellen will unterwirft sich dem Must-Have-Zeitgeist.
Also hocken sie im Auto, in der Kanzlei – haben leider wenig Zeit.
Standesdünkel ist wirklich sehr, sehr anstrengend.
Da man auch schlank zu sein hat, rennt man, bis man ausgemergelt
wie Karl Valentin daher kommt.Lustig finde nur ich das.
.
Eines erstaunt mich immer wieder, wie viele griesgrämige Gesichter es gibt,
die die Schönheit und Kuriositäten um sich herum einfach nicht wahrnehmen.
.
Der Ehrgeiz ist eine treibende Kraft, die Nebensächlichkeiten ausblendet.
Das Haben-wollen wird tüchtig geschürt (angeheizt)
Unsere Sprache sagt es:
Da ist ein Feuer, das lodert, bis man (oft) ausgebrannt ist.
.
Wer sich bloß an der tieferstehende Sonne erfreut,
die die ersten gelben Blätter vergoldet;
und begeistert die Schatten von Gesimsen und Erkern
an schönen Häusern betrachtet, jedoch nichts haben will,
der ist ein NICHTSNUTZ. :–)
Helmut Weiß ha detto:
Vor einigen Tagen waren wir auf dem benachbarten Wachtelberg in Werder/Havel, wo Lindicke inzwischen gute Weine anbaut und wir uns in seiner Weinlaube (“Weintiene”) einen Roten leisteten. Das Ambiente war international: Die Sonne schien südtirolerisch, wir blickten auf tiefblaue Seen und russischgrüne Kiefernwälder herab, neben uns saßen Gäste aus dem fernen Westdeutschland.
Wem das brandenburgische Arkadien nicht genügt, kann an der nahen Ostsee die dortige Bäderarchitektur in Augenschein nehmen und mit südlichen Kurstädten vergleichen. Luftaufnahmen von Meran sind eher ernüchternd: ein schöner Stadtkern nach Disneylandart, aber eine kilometerweite Agglo mit größtenteils mediokrer Ferienhaus- Architektur, die in allen Tälern bis an die Baumgrenze reicht. Dort hausen sicher auch gewisse Berliner.
colorcraze ha detto:
Ostsee ist halt immer so ein bißchen Wetter-Roulette. Dieses Jahr war es heiß, aber wenn man 2 Wochen erwischt, in denen es vor allem regnet, ist die Freude doch merklich getrübt. Wenn es warm ist, hat man jedoch mit dem 1a-Sandstrand viel Spaß.
achwas ha detto:
Sie haben so recht!
Ich habe halt Vorbehalte gegen die geduldete Rechtsradikalen und Stasisocken.
Ich weiß, dass es bei UNS auch solche Mistkäfer gibt, ich arbeite daran. :–)
.
So radel ich viel im Land herum und begegne auch freundlichen Leuten.
Das sind überwiegend die alten Leute. Ihre Bescheidenheit rührt mich.
Was gibt es für schlechtgelaunte Alte. Nur ein Hund erträgt das.
.
Ich sitze so gern auf der Potsdamer Seite der Glienicker Brücke und schaue auf die milde Landschaft Richtung Babelsberg.
Wenn man aus Bayern kommt, ist man von den majestätische Bergen geprägt.
Doch diese milde Schönheit gefällt mir mittlerweile sehr.
Ich radel viel im Berliner Umland.
.
Havelberg, Buckow, halt immer wenn ich Hügel sehe,
empfinde ich die Landschaft als sehr schön.
Werder mit seiner schönen Heilig-Geist-Kirche auch ein hübscher Ort.
Backsteinkirchen haben es mir angetan.
Eine Dorfkirche – daneben eine Gaststätte – im Sommer da kehrt man gern ein.
.
Rügen hat mir, weil es hügelig war, sehr gut gefallen.
In Sellin die weißen Häuser! … Ahh dort auf dem Balkon abends
ein Glas des Lieblingsgetränks, die untergehende Sonne genießend,
es still werden lassen…zauberhaft.
.
Aber nix geht über einen Aufstieg auf den Grasberg
und beim Bier auf die Zugspitz zu schauen.
achwas ha detto:
Und die schöne Silberdistel findet man nur auf dem Bergspaziergang1
colorcraze ha detto:
Nach meiner Erfahrung (bin aus dem hügeligen Südwesten) geht es gute 20 Jahre, bis man die flache Landschaft wirklich akzeptiert und die steilen Anstiege und Kurven nicht mehr vermißt.
Moritz ha detto:
Eines erstaunt mich immer wieder, wie viele griesgrämige Gesichter es gibt,
die die Schönheit und Kuriositäten um sich herum einfach nicht wahrnehmen.
Wie wahr.
Dazu muss man nicht auch nicht nach Meran.
-/-
In Meran, wenn ich wollen würde wenn ich denn müsste (eine mindergute Fee zwänge mich dazu, mir ausschließlich in Meran was auszusuchen ..), würde ich nur das kleine Burglein am Berg dort nehmen. Zahlreiche Tiere, u.a. Ziegen, Esel, Hasen und einige seltene Haustierrassen. Das Museum wurde vom Burgherrn Siegfried von Rachewitz, dem Enkel des amerikanischen Dichters Ezra Pound, gegründet. Hab mich sofort verliebt. In das romantische Schlösschen und in die schöne Verwalterin mit ihren Maroni-Augen. Anhimmel:
http://www.burggrafenamt.com/de/highlights/burgen-schloesser/brunnenburg.html
Aber geh mir wech mit den Angeber-Zuckerbäcker-Protzbauten mit weißen Säulen und Palmen. Darin kann keine gute Frau sein. Eher so over-manikürte Dallas- und Denver-Zicken, vermute ich mal. Gegenbeweise werden allerdings gerne angehört.
Sterngucker ha detto:
Wenn ich’s so betrachte, könnte die Restlebenszeit des Don am Tegernsee, auch ohne Weibsleute aus Fleisch und Blut recht beschaulich werden. Könnte.
http://s3.amazonaws.com/convo-production/images/25977/huge.jpg?1318007443
.
colorcraze ha detto:
Wo ist das? Ascona?
perfekt!57 ha detto:
und wie sagen die physiker? “wenn das leverage gegen unendlich geht, kann ich mit fast nichts das leben eines genie führen!”
.
und don a ist in der tat ein gutes beispiel dafür: mit so wenig geld lebt er eigentlich schon relativ gut.
.
(… wobei es natürlich schon fast an dialektik grenzte, zu fragen, ob es von seinem bekannten startwert aus mit noch mehr oder eher weniger geld weiter besser würde. diogenes immerhin würde eher an holz klopfen, nicht an gebäude.)
perfekt!57 ha detto:
wobei kriege ja vor allem immer nur zu einem gut sind: dass man sich besser kennenlernte. weshalb also das kriegshandwerk ein ewiges ist und imer auch viel gutes mit sich führt. zumindest hinterher. durch den aktuellen syrienkrieg mussten wir nun also alle leider auch noch lernen, dass es in syrien in den 5000 jahren bereits 33 zivilisationen gab. so das deutsche radio. ein wissen, auf das wir, ebenfalls in meran, vermutlich auch gerne hätten verzichten können.
.
aber so ist das nun einmal, man kann sich nicht wehren. nur wegziehen. oder sich abwenden. von der erkenntnis. auch wenn manche meinen würden, nach dem abzug der amrikaner vom planten erde, bliebe hier genauso wenig gutes übrig, wie nach dem abzug der musik.
Savall ha detto:
Herzlichen Dank, Don Alphonso, für die tiefen Einblicke in die Abgründe der nicht-so-devastierten. Ich bin amüsiert. Zur Ehrenrettung des Februars muß man sagen, daß der Goldglanz geprägter Lederrücken in jenem Monat besonders tröstlich ist.
spaccato ha detto:
Aber, Savall, mit einem Lederrücken hat man ja auch eher keine Beziehungsprobleme.
Äh, und wenn doch – *Hüstel* … habe ich nichts gesagt …
Savall ha detto:
Sie haben mich erfaßt, spaccato.
“Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt,
Gab mir ein Gott, zu sagen, wie ich leide.”
Ich muß zugeben, daß ich mir in jener Zeit nichts schöneres weiß, als eine dicke historische Scharteke zu malträtieren. (Der Friedländer, Sittengeschichte Roms, hat sich leider im vorigen Jahr in seine drei Quellen und drei Bestandteile aufgelöst. Aber wozu gibt es zvab?)
BertholdIV ha detto:
OT aber deswegen nicht unwichtig:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-kritik-an-limburger-bischof-vatikan-schickt-aufseher-nach-limburg-12563719.html
Moritz ha detto:
Wird auch Zeit, dass sich die Heilige Inquisition zärtlich
um diesen doch schon möchelnden Limburger Käse kümmert.
T.I.M. ha detto:
The Inquisition – what a show!
Vielleicht gefallen dem Don ja diese Nonnen (ab 5:30)
http://www.youtube.com/watch?v=RxGCFZcd73g
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.youtube.com/watch?v=2zWBLA2rQgM (YMCA aus Can’t Stop The Music) trifft’s wahrscheinlich besser…
achwas ha detto:
Falls die Mattscheibe beschlägt:
http://www.funpic.hu/swf/monitor_cleaner.swf
T.I.M. ha detto:
Michael, um die alberne Assoziationskette nicht abreissen zu lassen (leider nur in Spanisch gefunden):
http://tu.tv/videos/los-simpson-in-the-navy-latin
Michel Drückeberger ha detto:
achwas ha detto:
Hier ist ein cooler (und hübscher) Mönch zu sehen.
Er sieht nicht so aus, als ob er am Pöstchengerangel Interesse hätte.
Wie hält er wohl diese schrillen Klamotten der “Würdenträger” aus.
Noch trägt er einen schönen weißen gestrickten Janker.
http://www.focus.de/fotos/rom-italien-ein-moench-faehrt-auf-inline-skates-durch-die_mid_987862.html
BertholdIV ha detto:
BTW: Welche Belohnung gibt es jetzt für Herrn Deckers für seine Dossiers in der FAZ? Ich denke man wird sehen, wer da jetzt in Limburg dann zum Zuge kommt. Vielleicht ein Jesuit?
whatcrisis ha detto:
Caesar hat Statthalter Agrippus Virus und seinem Adlatus Gaius Raffcus nun unter brüderliche Supervision gestellt, dem Vernehmen nach soll Quaestor Claudius Incorruptus am Montag in Condate eintreffen… Liebesgrüße aus Rom – und wie alle kleinen Aufmerksamkeiten erhält auch diese die Freundschaft und trägt Gotteslohn schon in sich, mehr darf ein einfacher Journalist nicht erwarten.
Für größere Belohnungen muss Journalist gottgefälliger schreiben.
BertholdIV ha detto:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kardinal-lehmann-limburger-konflikt-nicht-intern-zu-loesen-12566156.html
das interview ist wohl der brüderliche “todesstoß”. seine eminenz weiss wie das geht. gelernt ist gelernt.
donna laura ha detto:
merci für den sonnigen artikel.
“oder den parkartigen Garten besorgen” – ihr wort in gottes ohr.
und wenn sie nun die spielwiese im turmzimmer eingerichtet haben sollten, was gedächten sie mit ihr zu tun, hm?
Michel Drückeberger ha detto:
Na, was wohl? Golf halt: Ein dickes Holz, zwei Bälle & dann: Einlochen üben!
& weil auch auf einer Spielwiese das Grünzeug kurz gehalten werden muss:
http://x.nu/gsgp2 (ein bisschen Geduld nötig)
Folkher Braun ha detto:
Ich würde die Kettensäge nehmen und die Äste schneiden, die drohen, beim nächsten Sturm auf das Haus zu fallen. Anschließend die Schnittflächen versiegeln und gut ist´s. Dann muss das Laub aus den Dachrinnen, damit das Regenwasser unten in die Fässer läuft. Dann muss man im Kaminzimmer nachsehen, ob die Schamottsteine noch aufeinanders stehen, hilfsweise mit Vermiculit auskoffern, um einen zentralen feuerfesten Ofen zu haben. Also: bis das Turmzimmer eingerichtet werden kann, ist unten reichlich Arbeit.
whatcrisis ha detto:
Kettensägen haben es Ihnen wirklich angetan, stimmts?
Vertrauen ist gut, Kettensäge ist besser. Ob Jesuit oder Jakobiner – darin war man sich stets einig.
Es geht ja auch wirklich nichts über sauber zugeschnittene barocke Prachtgärten. Der Sonnenkönig hat seinen Schlossgarten auch stets so stutzen lassen, dass es schlicht unmöglich war, dass ihm ein Stäubchen, Läubchen oder Ästchen aufs royale Haupt hätte fallen können.
Am Ende wars kein maroder Ast, der seiner Dynastie aufs Haupt fiel und ihr ein wenig glorioses Ende machte. Der Mensch macht Pläne, zäunt Schloss und Garten weiträumig ein… und dann kommt alles doch ganz anders, und das Leben sucht sich seinen Weg.
Ich denke mir, Bischöfe und andere, die aufgrund ihrer Lebensführung Bauzäune und Security brauchen, die machen – mindestens auf lange Sicht – irgendetwas ganz grundfalsch.
Folkher Braun ha detto:
Kettensägen haben es mir nicht angetan. Ich bin seit über 40 Jahren mit den Maschinen unterwegs. Und deswegen kenne ich sehr viele Villenbesitzer, die “mal eben schnell” einen vor 40 Jahren gepflanzten Baum neben dem Haus entfernt haben möchten. Weil beim letzten Sturm ein Ast das Dach zernietet hat. Wenn man denen dann vorrechnet, was eine Arbeitsbühne zum sicheren Schneiden kostet und ein Ladekran, um den Ast sicher zu bergen, kaufen die sich in der Regel im Supermarkt eine Säge, um den Fall selber zu erledigen. Im Ergebnis muss dann Feuerwehr mit schwerem Gerät anrücken, weil Herr Villenbesitzer samt Säge irgendwo eingeklemmt sind. Also: mit dem Baum im Garten und den Schlaubergern drumherum, pflege ich zu sagen: lasst sie alle dumm sterben. Das werden wir am 22. generalpolitisch ja auch erleben.
whatcrisis ha detto:
Ich würde die Kettensäge nehmen und die Äste schneiden, die drohen, beim nächsten Sturm auf das Haus zu fallen. Anschließend die Schnittflächen versiegeln und gut ist´s.
Die Berater im Waisen Haus und der Zitadelle des Nowi Petrograd dürften ganz ähnliche Empfehlungen ausgesprochen haben, vermute ich, ohne allerdings kettensägenfeste Beweise hierfür zu haben.
achwas ha detto:
Unser Hauswart killt gerne Grashalme,
er fackelt die Hofpflasterfläche sorgfältig ab.
Mit seinem Flammenwerfer ist er HERR über Leben und Tod –
von unwürdigen Grashalmen und den Ameisen, dem Gesocks.
.
Mit seinem dröhnenden Putzauto kratzt ER die letzten Würzelchen
-leider auch den Sand – aus den Fugen der Pflasterung.
Dass die Pflastersteine sich lockern und auf Revolutionärshände warten,
das kommt ihm nicht in den Sinn, kein Wunder bei dem Lärm.
Schöne gelbe Lindenblätter?
Die jagt er mit dem Laubläser.
.
Noch nie habe ich eine Frau auf so
einem Radau-Putzauto gesehen.
Frauen – sehe ich immer nur beim wischen.
Die machen wohl nicht so gerne Lärm.
Säubern die lieber mit der Chemiekeule?
.
Was hat das zu bedeuten?
Gleichstellungsbeauftragte, hallo?
Femen!
Slutwalkerinnen!
Erobert die Flammenwerfer und die Laubbläser…
Wäre ja dann (nur) Genderlärm!
Dem Radaubruder eine Schwester sein?
Grübel:
“Liebe zur
Bau– Substanz färbt auf Menschen ab und umgekehrt”So kann der Radaubruder mal still und
mal so richtig herzlich und phantasievoll werden.
Er deckt seine Lady Jane liebevoll zu und…..
spaccato ha detto:
Sous les pavés, la plage!
Laubbläserschwingende Matronen sind in der Tat recht selten bei ihrem Tagwerk zu beobachten.
Immer, wenn ich dies Geräusch vernehme, bekomme ich so ein Zucken.
Wer das Ding erfunden hat, gehört *%!%§!!
colorcraze ha detto:
Also hier in der Straße fährt öfters mal eine Frau das lärmende Straßenputzmaschinchen “von der Stadt”, und die üppige Verwendung von Radikalgift gegen Unkraut, Schnecken und anderes durch den weiblichen Teil meiner Verwandtschaft kenne ich zur Genüge – ich hab da keine Hoffnungen, daß sich an Gift und Lärm irgendwas ändert, nur wenns Frauen machen.
Aber Laubbläser sind schlimm. Das Geräusch, meine ich. Viel zu laut.
Flammenwerfer fürs Unkraut finde ich hingegen nicht schlimm, denn bei denen gibt es wenigstens keine Folgeschäden wie Gift im Boden. Könnt nur sein, daß die manche Platten kaputtmachen. Das wär dann auch wieder nichts.
colorcraze ha detto:
Aber NOCH ist es nicht so weit, daß man solche Geräusche hört – die Blätter sind größtenteils noch grün und hängen noch an den Bäumen.
achwas ha detto:
Die zarten Birken schwächeln schon…schluchz.
colorcraze ha detto:
Ich hab nachgeschaut: gar nich wahr! Am Sonntag warn die Blätter noch dran!
Aber die Sommergeräusche – die alljährliche Buddelei, diesmal wurde mal wieder der Gehweg aufgerissen und gab interessante Blicke auf die Kabel frei, hab sie aber nicht fotografiert – gehen so allmählich vorbei, heute bohrte wer in der Wand (Hilfsbefestigung für labbriges Ikea-Teil?).
whatcrisis ha detto:
Was sagt es über sogenannte legitimierte demokratische Führer und das Wesen sogenannter repräsentativen Demokratien aus, wenn die Menschen und Völker aller Länder und Religionen um und für den Frieden beten und ihre Repräsentanten den Krieg derweil vorbereiten und rechtfertigen?
http://www.faz.net/aktuell/politik/papst-appell-zum-syrien-konflikt-krieg-ist-immer-eine-niederlage-fuer-die-menschheit-12564413.html :
„Gewalt und Krieg sind niemals der Weg des Friedens.“
„Wir haben unsere Waffen vervollkommnet, unser Gewissen ist eingeschlafen, und wir haben ausgeklügeltere Begründungen gefunden, um uns zu rechtfertigen.“
Über Rechtfertigung hat Martin Walser auch erhellend geschrieben.
Aber was sind schon Worte des Friedens in einer Welt, in der nur gute Taten zählen, und gute Taten sind nur, was die Ministerien der Wahrheit von ihren Kanzeleien herab zu solchen erklären, also bspw. für Frieden und gegen Giftgas zu bomben.
achwas ha detto:
Das Gift-Geschwätz von Merkel und das Laubbläserspektakel
von Steinbrück mog i nimma.
Den Grünen mit der klerikalen Nullnummer – trau ich nicht über den Weg.
Sie und Özdemir sind im Young-Leader-Programm der Atlantischen Brücke
zu Vasallen der Imperialisten geschult worden.
.
So wähl ich die Piraten, weil die wenigstens den Gendermist abschaffen wollen,
ist ja auch was.
Und weil ich denen die 85 cent Wahlkosten-Vergütung pro Stimme gönne.
achwas ha detto:
Nachtrag: Die Lügen von Scharping (rot) und Fischer (grün) vor dem
Kosovo-Krieg habe ich nicht vergessen!
dreamtimer ha detto:
Meinen Sie, die Piraten sind jetzt tatsächlich alle Piraten und nicht Piraten und PiratInnen?
achwas ha detto:
§ 1 / Abs.5: Die in der Piratenpartei Deutschland organisierten Mitglieder werden geschlechtsneutral als Piraten bezeichnet.
Immerhin.
Frauen fühlen sich untergebuttert, das alte Lied.
Statt mit Piepsstimme ´rum zu zetern – das passt nicht zu Piraten –
sollten sie Rhetorik-Schulungen besuchen.
Grade machen, konsequent sein. Weitermachen.
Wird schon werden.
Moritz ha detto:
Achwas,
mit Rhetorik-Schulung kriegt man eine weibliche Pieps- oder männliche Fistelstimme nicht weg. Da zu braucht es was anderes: Stimm- und Gesangstraining. Dann wird es was.
Allerdings kann auch dieses Training nicht das: physisch einfach zu kurze Stimmbänder verlängern. Maximal eine zu hoch verwendete Kopfstimme in eine vollere Bruststimme bringen.
War des öfteren jedoch Zeuge (im Job), wenn eine durchaus volle und wirklich nicht piespige Frauenstimme dennoch von einfach noch mehr Manns-Gedröhne versucht wurde zu überstimmen. In so einer Firma oder Gemeinschaft ist dann was anderes faul. Garrantiert jedoch nicht die Stimmschulung.
achwas ha detto:
Am „Brustton der Überzeugung“ … soll nichts dran sein?
(Übrigens: Antje Vollmers Stimme zittert nicht mehr.)
.
Ein ehemaliger Arbeitkollege sprach (very tricky) besonders leise.
Da spitzten alle die Ohren.
whatcrisis ha detto:
Frauen fühlen sich nicht nur rein subjektiv untergebuttert, sie sind es auch, faktisch, objektiv.
Nur werden daran Alibi-Quoten und schickes NeuSprech nichts ändern, im Gegenteil: die unbefriedigende Gesamtlage wird dadurch nur noch schiefer, schriller und verlogen-verleugneter. Und da Manipulationen an der Sprache alle (auch eine/n selbst) entmündigen und somit selbst die Wohlwollendsten noch zu recht auf die Palme bringen, machen sich die Frauen dann in der Sache auch noch Sympathisanten unnötigerweise zu Feinden. So kommt man nicht wirklich vorwärts.
Ich bin gegen jede Art und Form von Selbstverdummung und Selbstentmachtung, natürlich auch wenn das Frauen machen. Starke, tat- und entscheidungskräftige kluge Frauen (und Männer) braucht das Land, finde ich.
dreamtimer ha detto:
Ich habe ein wenig den Eindruck, dass es v.a. zwei Gruppen von Menschen sind, die sich um solche Themen kümmern. Das eine sind Männer, mit Neigung zum Idealismus ( “Gutmenschentum” ), das andere sind Frauen in akademischen und freien Berufen, die selten wissen, was es heißt in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem man sich in eine Hierarchie einfügt und die den Gedanken, einen Mann als Vorgesetzten zu haben, als demütigend empfinden. Ob reale Demütigungen für Frauen in untergeordneten Positionen in der Praxis nicht eher von einer Chefin ausgehen, das sei mal dahingestellt. Es ist vermutlich nicht PC so etwas soziologisch auch nur zu untersuchen. So bleibt es bei anekdotischer Evidenz, wie im Falle einer Frau aus dem Bekanntenkreis, die nach negativer Erfahrung, nie wieder einen direkten weiblichen Vorgesetzten haben will, etwas womit ich nie Schwierigkeiten hatte und diese bei männlichen Kollegen mit weiblicher Chefin auch nicht beobachten konnte. Die waren alle brav.
Gesetzt den Fall es wird doch mal laut und schreit sich an, was ja vorkommt, dann darf man es nicht persönlich nehmen. Die meisten Männer kommen ganz gut damit klar. Nur in einem Fall habe ich erlebt, wie sich dies zu einem bösartigen Zickenkrieg zwischen zweien ausgewachsen hat, von denen der eine forsch und direkt war, der andere um seine Männlichkeit fürchtete und den anderen total auflaufen ließ, um nicht untergebuttert zu werden. Sie sollten als Teamkollegen zusammenarbeiten, was gar nicht funktionierte. In solchen Fällen neige ich dazu zu denken, dass bestimmte Probleme besser mit Hierarchie und Gehorsam gelöst werden, statt von gleich zu gleich.
Moritz ha detto:
Gender hin – Gender her. Das wird mit Abstand betrachtet so unwichtig, weil es definitiv größere Probleme zu wuppen gibt als die paar Aktivisten, die sich lautstark mit seltsamer Haarspalterey beschäftigen, um an Pöstchen zu kommen.
(Einfach Irre ignorieren, a bissi Schwund ist immer.)
Mir ist wichtiger, solche zu wählen, die eben nicht in das gesamteuropäische Syrien-Kriegsgeschrei ausbrechen und auch genau nicht hoffend nach Wählerpotenzial schielen, bevor sie sich äußern. Sondern von Anfang an eine Haltung haben statt das weiche Rückgrat einer Molluske.
Habe übrigens schon gewählt. ; -)
Tyler Durden Volland ha detto:
@achwas
“So wähl ich die Piraten, weil die wenigstens den Gendermist abschaffen wollen,
ist ja auch was.
Und weil ich denen die 85 cent Wahlkosten-Vergütung pro Stimme gönne.”
Da gibts im Grossen und Ganzen gesehen nur schlechte Nachrichten, denn der Rest der welt machts vor:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Niederlage-fuer-Wikileaks-Party-bei-australischen-Parlamentswahlen-1952351.html
“Assange verlor in seinem Wahlbezirk gegen die Australien Motoring Enthusiast Party, die mehr Präferenzstimmen einsammeln konnte. Die Wikileaks Party kam landesweit mit 58.583 Erststimmen auf 0,62 Prozent und verfehlte damit die 4-Prozentmarke, ab der die Wahlkampfkostenpauschale greift.”
Sogar der ADAC bekommt mehr Stimmenals die Piraten…..
@whtcrisis
“Was sagt es über sogenannte legitimierte demokratische Führer und das Wesen sogenannter repräsentativen Demokratien aus, wenn die Menschen und Völker aller Länder und Religionen um und für den Frieden beten und ihre Repräsentanten den Krieg derweil vorbereiten und rechtfertigen?”
Es sagt über Demokratien aus, dass sie endlich so wie gewünscht funktionieren.
Auch sehen das ja….
“Aber was sind schon Worte des Friedens in einer Welt, in der nur gute Taten zählen, und gute Taten sind nur, was die Ministerien der Wahrheit von ihren Kanzeleien herab zu solchen erklären, also bspw. für Frieden und gegen Giftgas zu bomben.”
Wie fühlt es sich denn an, wenn man bei der Wahl zwischen Obama und Putin und Li, Mr Change auf den 3.Platz setzen müsste… den einzigen der drei, der “demokratisch” gewählt worden ist?
achwas ha detto:
Schaumermal….
Im Land wo die Kanzlerin eine Kette mit Steinen der belgischen Flagge trägt,
erhalten die Parteien für jede Zweitstimme , wenn sie mehr als 0,5 Prozent aller Stimmen bekommen haben, zunächst einmal 70 Cent,
für die ersten 4 Millionen Stimmen sogar 85 Cent.
Bei der Bundestagswahl 2009 trat die Piraten in allen Bundesländern außer Sachsen an.
Sie erreichten 2,0 % der Zweitstimmen
.
Wie wird der Wähler (Postgenderbezeichnung!) mit seiner
Zweitstimme umgehen.
Koana woaß wos.
Tyler Durden Volland ha detto:
Danke, solche deutschen Details kenn ich halt nicht…. als Nicht-Wähler und NIcht-Steuerzahler…
Don Alphonso ha detto:
Über die Piraten schreibe ich gerade was.
colorcraze ha detto:
Ich vermisse ja immer noch die Bilder aus Hall!
Don Alphonso ha detto:
Wir hatten da eine ganz tolle Pension mit prn0ösen Bildern an der Wand und 70erJahre-Vorhänge. Aber das habe ich dann im Schwarzen Adler in Sterzing völlig verdrängt.
HansMeier555 ha detto:
Gibt es in Meran keine Partnervermittlung speziell für alleinstehende ImmobilienmaklerInnen?
achwas ha detto:
„Militärische Notwendigkeit“
und enthemmte Kriegsführung zwischen den Weltkriegen.
Vorrang hatte die militärische Logik vor politischen oder ideologischen Motiven.
Zum Giftgaseinsatz in den Kolonien.
http://www.aventinus-online.de/varia/aussereuropaeische-geschichte/art/Giftgaseinsatz/html/ca/d257adf3a23908b5c259ea5b66bb2ef0/?tx_mediadb_pi1%5BmaxItems%5D=10#jumpLink2
…
Menschliche Logik kommt die auch noch vor?
spaccato ha detto:
Wäre ich ein Alien und würde die Menschen beobachten, käme ich wahrscheinlich zu dem Schluss, dass auf diesem Planeten wohl kein intelligentes Leben existiert.
colorcraze ha detto:
Wah, wo finden Sie nur diese Bilder?
spaccato ha detto:
Hier zum Beispiel.
Michel Drückeberger ha detto:
Wenn Sie an dem ganzen Aufsatz aus Germania 32 (S, 147 bis 165) von 1954 (mit Zeichnungen & al. der Nadel) interessiert sind, lassen Sie es mich wissen.
colorcraze ha detto:
@spaccato: Aha.
http://www.vintag.es/2013/09/pictures-of-asbury-park-new-jersey-in.html
, da das 5. Bild: Sitzelemente! Ich lernte solche in der Nacht des Mauerfalls in Ostberlin kennen, vorher hatte ich festgeschraubte Sitze allenfalls in amerikanischen Freizeitbooten gesehen.@Michel Le Beau: an einem herunterladbaren PDF hätte ich schon Interesse. Mit anderen Formaten (von Kopie über .svg oder .ogg oder sonstwas) kann ich aber leider nix anfangen, will meinen Rechner schlank halten.
spaccato ha detto:
colorcraze, schön ist auch diese Serie aus dem Bundesarchiv.
Es steht zwar in der Überschrift: These are some amazing photos of Adolf Hitler’s Germany. They show Germany in its heyday. They are complete with all of the pomp and circumstance.
Das ist wohl leider der Unwissenheit unserer amerikanichen (sic!) Freunde geschuldet.
spaccato ha detto:
Huch.
Auf ein zwar müsste ja noch was folgen.
…
spaccato ha detto:
… Nämlich ein aber. Naja.
Zum Schießen ist doch das hier!
spaccato ha detto:
Apropos festgeschraubte Sitze:
Da fällt mit Iowa Bob aus The Hotel New Hampshire von John Irving ein.
»Ihr braucht euch nur an euren Sitzen festzuhalten!« […] »Dann kann euch überhaupt nichts passieren«
colorcraze ha detto:
spaccato: oh ja, oh ja, das ist mal wieder eine superpassende Überschrift. Der Hitler scheint so viel Eindruck gemacht zu haben, daß man ihm ohne weiteres eine hundertjährige Amtszeit zuschreibt. Fakten, Plausibilitäten, Realität, wer braucht das schon, Mythen und Legenden sind doch so viel ergiebiger.
Tyler Durden Volland ha detto:
Ein sehr interessanter Artikel, danke, auf solche detaillierten Information stösst man ja selten, aber, was meinen Sie denn mit der Frage:
“Menschliche Logik kommt die auch noch vor?”
Recht viel mehr “Menschliche Logik” geht doch kaum?
achwas ha detto:
Wer über „menschliche Logik“ im Allgemeinen mit der Frage
WARUM weiter denkt, gerät man an eine Grenze,
wo ein Halt angebracht zu sein scheint –
dahinter beginnt der Irrsinn.
Zweifler verzweifeln. Wut übermannt einen.
Nur der Witz rettet.
Karl Valentin – wann wird der eigentlich heilig gesprochen,
der heilt und lindert doch immer noch.
.
Achso: Ich meinte mit „menschlicher Logik“ mehr die Humanität
achwas ha detto:
gerät an eine Grenze, (ohne man)
Tyler Durden Volland ha detto:
Danke… da haben Sie selbstverständlich Recht.
Zum “Irrsinn” gibt es ja gerade das Musterbeispiel in Syrien, bin schon richtig gespannt, wie man die Chemie Waffen “entsorgen” will….
Naja die Amis die machen das dann schon. Hier hatten wir vor ein paar Wochen wie die damals das überflüssige Sarin entsorgt haben, mit dem sie die Vietnamenen beglückt hatten.
Man lud es in Blechtonnen verpackt in Okinawa auf Schiffe, fuhr 200 km aufs Meer hinaus, und schmiss es über Bord…
Schafft ein, zwei, viele Fukushimas…..
spaccato ha detto:
Noch fünf Jahre müssmer warten, dann isser 70 Jahre tot – der Sanctus Carolus Valentinus.
Wenn ich das UrhG richtig verstanden habe, darf dann zitiert werden, was das Zeug hält – bis dahin: lieber verkneifen. Schade eigentlich.
Helmut Weiß ha detto:
@achwas:
Was will uns denn dieser Essay sagen? Daß das wilhelminische Deutschland ein besonders skrupelloser Anwender des Giftgases war? Deutschland als Trendsetter? Aber in der großen Entscheidungsschlacht des historischen Imperialismus besaßen alle Beteiligten Giftgas und setzten es ein. Die verbrecherichste Waffe der Neuzeit ist aber die Atombombe und das Syrien-Ultimatum könnte zur Bombardierung von “Kernforschungsstätten” führen mit entsprechenden Auswirkungen auf den Nahen Osten und Europa. Hoffen wir, daß sich die Geschichte nicht wiederholt.
Schade,daß das Geplauder über Meran so endet. Mein obiger Beitrag über das preußische Arkadien war auch einfach zu naiv für heutige Zeiten.
achwas ha detto:
Neben den sonnigen Meranblog schiebt faz-online eine Buchempfehlung
zu einer Studie über den Ausbruch des ERSTEN Weltkriegs ein.
.
Nun, in EUROPA galt auch DANACH noch diese “Militärische Logik”.
Bitte entschuldigen Sie, dass ich Ihren Beitrag niedergetrampelt habe.
Helmut Weiß ha detto:
Korrektur: “verbrecherisch” mit sch am Ende.
HansMeier555 ha detto:
Nicht materiell, aber aus Fleisch und Blut…
Helmut Weiß ha detto:
Mit dem Begriff “militärische Logik” begeben Sie sich in obigem Zusammenhang auf dünnes Eis. Wenn Sie Clarks “Schlafwandler” meinen, haben Sie ihn nicht verstanden.
achwas ha detto:
Ich meinte, dass die “militärische Logik” auch nach den schrecklichen Erfahrungen des 1.WK weiter funktionierte.
Genauso skrupellos.
Helmut Weiß ha detto:
Selbst unter Hitler galt das Primat der Pölitik über das Militär. Wäre er militärischer Logik gefolgt, hätte er Frieden gehalten.
Nun aber Schluß mit diesem düsteren Thema.
achwas ha detto:
OK
http://www.youtube.com/watch?v=vuQfQvtLE2A
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.youtube .com/watch?v=xokZKY_4U7c
colorcraze ha detto:
The faith
healer…
the faith
healer
(Alex Harvey Band)
Tyler Durden Volland ha detto:
aaaah….. wunderbarer song… nicht mal auf Pirate Bay mehr zu finden… aber auf soulseek, danke für die Erinnerung… 1974…
Man sollte seine Schallpaltten niemals an Freundinnen verschenken, da diese zu meist irgendwann zu ex-Freundinnen werden.
T.I.M. ha detto:
Man sollte generell nichts verschenken, was man lieber behalten moechte.
Don Alphonso ha detto:
Wman da gross gefragt?
colorcraze ha detto:
Verschenkt ist verschenkt, ich bin meinen “Anhalter” durch Ausleihen an einen seinerzeitigen Freund losgeworden. Das war nicht verschenkt, sondern nur geliehen! Daß das Verleihen staatsanleihenförmige Züge aufweisen würde, war nicht einberechnet.
HansMeier555 ha detto:
… wir sind alle Aliens, die sich im letzten Leben auf einem etwas besseren Planeten etwas zu schlecht benommen haben und darum zur Strafe jetzt hier sind…
T.I.M. ha detto:
Lassen Sie das aber nicht Ihre Freunde von der Inquisition hoeren. Und welchen Planeten meinen Sie? Melmac? Oberbayern? Und wie soll die Bestrafung effektiv sein, wenn Sie nicht um Ihre eigentliche (bessere) Heimat wissen?
Soweit ich weiss, gibt es bei den Hindus diverse Zwichen-Hoellen und Himmel, aber wiedergeboren werden sie doch immer nur auf der Erde.
Bei den Aegyptern wurde zumindest der Sonnengott taeglich wiedergeboren, wohingegen bei den Germanen selbst die Goetter ein vorbestimmtes Ablaufdatum hatten (Aber nach dem Weltuntergang wird Odin/Wotan dann doch wiedergeboren). Nur Jahwe/Jehova laesst lediglich ein Drittel seiner selbst sterben – wie inkonsequent!
Fun fact: Odin wird vom Fenriswolf verspeisst, und die Christen stellen ihren Gott als Lamm dar. Hurz.
Mediensegler ha detto:
Da das hier so düster ist,
und ich mal wieder keine Zeit habe,
zum letzten Thema Ikeanamen:
Da gibts eine Hutablage,
die heißt
“LUSTIFIK”
Donna, übernehmen Sie. 😉
spaccato ha detto:
Ein guter Fake ist Kloppe, der Meinungsverstärker.
(Will ausnahmsweise nicht auf dubiose Seiten verlinken. Daher – wer’s nicht kennt: Selber suchen.)
colorcraze ha detto:
Hahaha Krch ch … das ist eine Liga mit “ich trinke Jägermeister, weil mein Dealer im Knast ist”…
donna laura ha detto:
lieber mediensegler,
das mit der zeit kenn ich nur zu gut.
eine fucktizität einer finsternis vermag auch mein kleines lichtlein nicht zu erhellen, und selbst harmlose witzchen – wie die trotzkisten aus den vergangenen liebesgrüssen – , über die man vor ein, zwei jahren noch ein erfreutes gelächter aus dem verregneten alltag der angestelltenkultur vernommen hätte – und selbst, wenn es nur ein klitzekleines wäre – verhallen nun im hohlen dröhnen der kahlen höhle des weissen salons.
allein, unser hiesiger hausherr kann an der technik bei der faz nur verzweifeln.
sauber versenkt, würde ich mal sagen. non placet. mais bon. c’est comme ça. die geschäftsordnung hat noch immer alles geregelt.
ein ikeaquartett wäre nun nicht schlecht: auf ihren lustifik lege ich noch einen oblatkakka.
spaccato ha detto:
Angeblich soll es mal einen Plastiksessel Kimme gegeben haben, auch ein Kinteretagenbett namens Gutvik.
Kann ich mir aber gar nicht vorstellen, dass die bei dieser schwedischen Möbelkette so … äh … naja. Vielleicht ja doch.
spaccato ha detto:
Gutvik sticht Lustifik.
spaccato ha detto:
Es gibt, by the way, einen Ikea Name Generator.
donna laura hieße als schwedisches Möbelstück vielleicht so:
DÅNA SLÅRKE
Mediensegler würde zum Beispiel zu:
MEDDÄINSVEGLERD
… und colorcraze hätte diesen Namen:
KÅLLORKKRAZ
colorcraze ha detto:
Oh je. Ja, ich gebe zu, ich habs probiert. Immerhin ca. 4-5 Vorschläge.
Aber Gutfik für ein Kinderbett läßt sich so schnell nicht toppen. Kinder nach dem Ergebnis benennen, nun ja…
Ich mein, wenn es wenigstens ein frz. Bett wär…
(Von der italienischen Hotellerie habe ich den Unterschied zwischen “Ehebett” und -breitem- “frz. Bett” gelernt. Weiß aber nicht mehr, wie die beide genau hießen, nur noch, daß eine Sorte “matrimoniale” hieß.
Und dann freuten wir uns auf 2×2 qm ohne Bettkanten dazwischen.
Die Freude war nach einer Nacht aber vorbei, denn es war so weich, daß wir ständig in der Mittelkuhle aneinanderrollten. Glump. Da lob ich mir meine Eigenbau-Spezialkonstruktion mit nichtstörendem Mittelunterstützungsbalken.)
Moritz ha detto:
(Missglückte Technik bei FAZ-Blogs)
Im Grunde hat Don sein Ziel nicht, null, nada erreichen können:
Zeigen, dass Zeitung im Netz Zukunft hat, mit lebendiger Schreibe und lebendiger Teilhabe auch des Autoren.
Er müsste wirklich woanders schreiben. Bei einer Zeitung, wo sich die Ziele von Don und Zeitung besser decken.
Mein Résümée: Ich geh immer weniger in die FAZ-online rein. Lese immer weniger online, häufiger wieder Print.
____________________________________________________________
Ich würde sogar dann Briefwahl vorziehen, wenn man jetzt online bequem wählen könnte. Online, das hat so langsam gar keine Qualität mehr, außer: billig, ruckzuck, aber dennoch hakelig – und Abhör-Scheiß.
colorcraze ha detto:
Es ist ein eher deprimierendes Thema.
Zur Frage “warum?” kann ich nur anführen:
Wenn man nicht mit einem Klick auf einen FAZ-Bereich kommt, ist es halt schlecht mit Weiterlesen dort. Da kommen dann halt auch keine Querverbindungen zu FAZ-Diskussionen auf.
Ich lese nach wie vor viel online, aber nur noch wenig (deutsche) Zeitungen, denn die sind inzwischen meist fürchterlich vermüllt mit Werbeformaten, die die Qualität von ständigen Zwangswerbeunterbrechungen im US-Kommerz-TV haben. Quälerei.
FAZ ist da noch relativ harmlos bzw. aufgeräumt, aber das eher Feuilletonistische, auf das ich z.Zt. Appetit habe (nachdem ich jahrelang eher mal Politik oder Wirtschaft las), rücken sie halt nur im Print raus.
Mein Printkonsum hat weiter abgenommen, da ich nicht mehr regelmäßig am Wochenende zum Zeitunglesen ins Café gehe.
Abonniert habe ich mein Leben lang noch keinerlei Zeitung.
Tyler Durden Volland ha detto:
Die einzigen Diskussionen die es bei der FAZ, oder sonstwo in der Medienlandschaft gibt, sind tatsächlich nur noch hier. (Reaktionäre, geistige Inzucht ist keine Diskussion)
Die Faz, ebenso wie der Spiegel oder die SZ, jene beiden, bei denen es sowas wenigstens früher, vor dem landesweiten, ideologischen Gross-Reinemachen bei den Medien mal gab, zensiert im normalen Web-Teil radikal alles, was der redaktionellen Konzern-Linie widerspricht.
Nachdenken war schon immer unerwünscht und die Rudolf Augsteins sind ausgestorben.
Don Alphonso ha detto:
Die technischen Probleme, unter denen die Blogs der FAZ leiden, sind wirklich in der Unfähigkeit begründet. WordPress richtig aufzusetzen. und von da her würde ich zuerst gar nicht an eine Verschwörung denken, sondern schlicht und einfach ein Problem bei den Abläufen annehmen. Zum Beispiel gibt es ein gravierendes Problem zwischen zwei Bestandteilen des Systems, dessen Folge ich dokumentieren kann. Aber man kann es dort nicht nachvollziehen. Also besteht das Problem weiter. Und sorgt dafür, dass noch nicht mal ich selbst richtig kommentieren kann.
Tyler Durden Volland ha detto:
Ich meinte mit FAZ Zensur nicht in den Blogs, sondern was den readktionellen Teil angeht. Kaum ein einziger meiner Kommentare würde dort zugelassen, ich habs ja lange genug probiert.
Ich hab sogar Verständnis dafür. Da machen viele Leute so grosse finanzielle Inverstitionen in Verlagsaktien, da erwartet man dann schon auch, dass sich in den Kommentaren nichts findet, das den Businessplan kritisiert oder gar gefährdet. Eine Zeitung, eine Qualitäts-Zeitung exitiert nun mal damit der Shareholder value steigt… und nicht um irgendwelche Leser zu informieren.
Was mich stört ist wie immer nur, dass man mit solcher Heuchelei durchkommt. Aber aus 11.000 km Entfernung ärgert es einen sehr viel weniger als am deutschen Frühstückstsich, ich kann das nur empfehlen. Distantz hilft, das ist wohl in Meran, beim Kaffe an einem klaren, kühlen Morgen auf der Terasse auch schon zu bemerken.
Moritz ha detto:
Komisch.
Schreib zwar nicht gern als Leser im redaktionellen Teil der FAZ (seltsame Kommentierer zuweilen, der bösartige, intolerante Teil in mir nennt sie FAZ-Arschkrapfen), doch wurden meine Kommentare bis jetzt immer zumindest immer zugelassen. Obwohl ich ein alter Lästerer vor dem Herrn bin.
Zensur ist das alles trotz der Übellage nicht, sondern Ausübung des Hausrechts. Auch wenn es im wirtschaftlichen Teil
widerlichwidernatürlich nach PR, Industrie-Hofberichterstattung duftetstinkt… ähem.Gerade ein akribisch mit Worten, Gesagtem versus Gemeinten Umgehender kennt doch den Unterschied Zensur – Hausrecht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zensur_%28Informationskontrolle%29
Don Alphonso ha detto:
Ich neige dazu, mir das über die verteilten Rollen zu erklären. Nicht der Redakteur stellt seinen Beitrag online und macht die Kommentare, das liegt dann bei den Onlinern. ich bin da eine gewisse Ausnahme, bei mir hakt es dann mehr an der Technik. Manchmal verschwinden einfach Kommentare. Und zwar sogar welche, die ich selbst abgegeben habe.
HansMeier555 ha detto:
Man kann Zensur auch im RAhmen des Hausrechts ausüben.
.
Dann ist sie legitim, eben keine staatliche Zensur und kann nicht als Einschränkung oder Mißachtung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung bewertet werden.
.
Aber sie bleibt trotzdem Zensur. Das macht nichts. Zensur ist ja nicht unter allen Umständen etwas Negatives. Aber Zensur ist Zensur und man sollte sie auch so nennen.
Moritz ha detto:
Lieber HansMeier,
Sie haben ja meistens Recht. Aber nicht immer.
Was ist, wenn wir wirklich Zensur haben und keiner hört mehr hin? Sehen Sie.
Ich bin dagegen, bei allem und jedem dazu gleich “Zensur” zu sagen. Auch wenn es recht beliebt ist, sofort dieses Schwert auszupacken.
(Sprache: Es gibt eine ähnliche Dramaqueen-Tendenz, jede Mücke absolut als “furchtbar”, “schrecklich” zu bezeichnen. Dann hat man keine Worte mehr, wenns echt übel ist.)
Ist es nicht so, dass gerade Trolle recht schnell “Zensur!” schreien?
Und damit bewusst implizieren, es wäre “üble Manipulation von ganz oben”?
Obwohl es deutlich ihr eigener Unverstand war, sich zivilisiert auszudrücken?
Meinjanur. Tyler teilt aus. Herrlicher Stabreim, nicht?
Und gegen solche reflexartige Zensur!-Brüller hab ich was. Schreihälse. Was wirklich Zensur ist, werden alte und junge Kindsköpfe, die wild mit Worten um sich schmeißen, hoffentlich nie erleben müssen.
Tyler Durden Volland ha detto:
@Moritz
Ach moritz…..
Allein der Satz: “Zensur ist das alles trotz der Übellage nicht, sondern Ausübung des Hausrecht “, erklärt schon warum der Zensor bei Ihnen nicht liest was da kommt.
Die Vorstellung, dass sie etwas Grundsätzliches in Farge stellen könnten ist absurd…
Moritz ha detto:
Auch wenns von “SPONschleim” kommt, interessant dazu:
http://www.spiegel.de/static/zeitungsdebatte/index.html
Wenn ich den Link denn setzen darf, mille grazie …
Tyler Durden Volland ha detto:
Sie scheinen so gar keine Ahnung von der Zensur beim Spiegel zu haben? Die lassen aber nicht einen EINZIGEN Beitrag durch, der ihrer Linie widerspricht.
Man hat von CNN gelernt. Die haben den Trick raus. Lassen sich bei I-Reporter alle möglichen Videos schicken, picken sich die raus, die die CNN Meinung korrekt wiedergeben und spielen die um zu zeigen wie tolerant sie doch sind, und wie sehr sie doch in ihrem widerlichen Lügengebräu genau das wiedergeben, was der Mensch auf der Strasse so denkt.
Recht haben sie, funktioniert ja auch prima… meistens…
Moritz ha detto:
Ergebenst Eure Tylerenz,
selbstverständlich sind sie alle so dumm und Tyler ist ihr Chef.
Schluchz
spaccato ha detto:
Moritz, seltsam.
Das verlinkte Bild gehört theoretisch auch zu meinen Favoreds, der Link hier führt aber zu diesem Text:
Ich bin ein Bilderdieb! Das Bild stammt von http://www.comedix.de
Ui. … Was? Ursprünglich stammt es doch aber von Uderzo.
[Kopfschüttelnd und Unverständliches murmelnd ab]
spaccato ha detto:
Oops.
Jetzt habe ich den auch noch verlinkt. Wollte ich eigentlich gar nicht.
Naja. O tempo’a, o mo’es.
Michel Drückeberger ha detto:
Moritz ha detto:
settembre 11, 2013 alle 12:57 am
Nach dem Klick auf
erscheint
Ich bin ein Bilderdieb!
Das Bild stammt von
http://www.comedix.de
I am a picture thief!
This picture originates from
http://www.comedix.de
Erst nachdem bei comedix.de “sie sind alle so dumm” gesucht & das Ergebnis angeklickt worden ist, für den verwendeten Rechenknecht also offenbar gewisse Dokumentationen erstellt worden sind, führt auch der Klick auf den Webloglink direkt zum Bild. Am selben Rechenknecht ist dieser Vorfall hier nicht reproduzierbar, es bedurfte dazu eines anderen oder einer IP-Veränderung.
Moritz ha detto:
Danke Spacato,
verlinken geht also auch nimmer. Das Internet ist schon was Feines.
Bei den einen (comix.de) ist man anscheinend bereits ein “Bilderdieb”, wenn man nur den Link zum Bild setzt.
Bei den anderen (Don) ist man ein Übelcontent-Verlinker, wenn man einen rüber zu einem SPON-Artikel setzt.
Don, es tut mir leid, aber ein anderer als SPON berichtete halt bisher nicht so ausführlich über die “Tegernseer Stimme”. Und für Übelcontent hielt meine Wenigkeit grad diesen Artikel eher nicht, ich lese vorher schon auch durch, was ich verlinke. Aber was waas ich denn schon.
________________________________
Alle Kommentatoren dumm außer Tyler.
spaccato ha detto:
Schickt man TDV durch den Anagramm-Häcksler kommen solche Sachen raus:
Daddy verlernt nullo.
vollendend – Ultra dry.
Lodernder Davy nullt.
Landlord – very nudely.
[Hihihi]
Tyler Durden Volland ha detto:
Ihre sachliche Argumentation ist doch stets wieder tief beeindruckend.
Ist aber nicht überraschend. Deutschland ist eindeutig zweiter der Rangliste hinter den USA… (an Leuten die meinen sie bräuchten keine Informationen zu einem Thema, weil man ja bereits eine Meinung hat…)
Es gibt nicht allzu viele wirklich immer dummen Menschen, aber soll tatsächlich passieren, dass jeder ab und zu was Dummes sagt oder macht…
Moritz ha detto:
Und hier der Niedergang der Zeitungen in einem Graphen:
Wie schlimm ist es?
http://www.spiegel.de/static/zeitungsdebatte/index.html#page02
und …page03
Und auf …page04 kommt dann die paywall.
Ähem.
Auch wenn SPEIGEL und BLÖD online noch am ehesten “performen” (die anderen sind bös abgehängt, weil sie es noch weniger können), verdienen tut man mit Online nicht sonderlich. Nicht wie früher mit Print.
Und wenn man Klickzahlen (out) oder besser: die Leserbindung (!!) verbessern will: mit dem Leser in den Dialog treten, das kann man entweder im unterhaltsamen Diskurs versuchen (wie Don), oder SPIEGEL-populistisch als: wie wollt ihr es, was wollt ihr hören.
Wie immer seit Caesar wird der populistische Bequem-Ansatz siegen.
Diskurs ist dem Mainstream der Leser zu anstrengend – nur was für Rabulisten Tyler’scher oder ThorHa’scher Prägung. ;- P
colorcraze ha detto:
Der Link ist schlimm. Erst braucht es eine Weile, um sich aufzubauen, dann wirrt es herum. Ist mir zu anstrengend, da den Graphen rauszusuchen, ist mir zu sehr flügeli-fipsi-wackeli.
Michel Drückeberger ha detto:
Die größeren Kreise links stehen für 1997, rechts für 2012.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.spiegel.de/static/zeitungsdebatte/img/3_01online-besucher_interaktiv.svg
Klickzahlen deutscher News-Seiten
spaccato ha detto:
Was war denn da Anfang 2011 los? Da hams alle einen Peak.
(Kann mich gar nicht mehr erinnern.)
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.spiegel.de/static/zeitungsdebatte/img/4_02mediennutzung_01.svg
Vergleich Mediennutzung / Anteil am Werbemarkt
spaccato ha detto:
Ah. jetzt weiß ichs wieder.
Fängt mit Fu- an und hört mit -kushima auf.
Michel Drückeberger ha detto:
spaccato: 11 März: In der Nähe der Ostküste von Honshū in Japan erreicht ein Erdbeben eine Stärke von 9,0 und löst einen Tsunami aus der insgesamt über 15.000 Tote fordert, tausende werden noch vermisst. => FUKUSHIMA!!!
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.spiegel.de/static/zeitungsdebatte/img/4_01werbeerloese_02.svg
Digitale Werbeerlöse
in den USA
(ohne Jahre(s)angabe(n))
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.spiegel.de/static/zeitungsdebatte/img/5_03redakteure_usa.svg
News-Redakteure in den USA: Weniger als 1978
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.spiegel.de/static/zeitungsdebatte/img/5_02newskonsum_01.svg
News-Konsum über soziale Medien in den USA
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.spiegel.de/static/zeitungsdebatte/img/5_04strukturwandel.svg
Strukturwandel der Öffentlichkeit
Michel Drückeberger ha detto:
Ging leider nicht ganz ohne flügeli-fipsi-wackeli – ein Graph ist nach weiter unten ausgebüxt – sie sind aber hoffentlich alle überall problemarm zu betrachten.
Passend dazu:
http://www.youtube.c om/watch?v=G5cqzu6vi_Q
Zentrale Aussage “Now they wish they’d given “printmedia” more affection and respect.”
Michel Drückeberger ha detto:
No real paywall yet: Steht ja extra dabei, dass es auch eine beliebige fünfstellige Zahl sein darf. Oder einfach etwas warten, dann werden die Kästchen wie von Geisterhand ausgefüllt…
Moritz ha detto:
So isses. Geisterhand-Kästchen.
Nur warten die meisten im Netz nicht so lange.
(Außer die mit modem …)
colorcraze ha detto:
Uaah, das hört sich so an wie 98 das, was man “Webtunnel” nannte – nach der Browserweiche X Zwischenseiten, bis man mal zum “Eigentlichen” kam.
Nä, ich guck jetzt nicht nach.
Don Alphonso ha detto:
Bei mir so: Heftige Interferenzen in blogfernen Bereichen. Tut mir leid.
colorcraze ha detto:
@DA: Nachwehen der häuslichen Bauarbeiten, Radlernachschmerzen, FfM oder noch was ganz anderes?
Don Alphonso ha detto:
Ganz was anderes. Und es saugt ziemlich viel von meinem Nachdenken auf. Das macht es nicht ganz so leicht, hier so zu tun, als ob das anders wäre.
Geht vorbei. Nichts Dramatisches.
colorcraze ha detto:
@DA: ja, habs jetzt mitbekommen auf FAZ, was los ist.
Werde mich dazu aber nicht groß äußern, denn es geht mir wie BinVonHier, ich finde diese “Debatte” sehr selbstreferentiell (“inner-mediär”).
Habe ja schon zu Michel gesagt, was ich von solchen Formaten (Webtunnel aka 98) halte: nichts.
Kann ich als gewöhnlicher Leser, der gern mal wo seinen (schriftlichen) Senf dazugibt, nichts anfangen. Klickibunti ist für eine andere Zielgruppe.
Moritz ha detto:
Vielleicht brauchen Blogs und Internetale Zeitungen auch so eine Gewaltakt-Remedur:
Baumarktkette Theoretiker verkauft*
http://www.der-postillon.com/2013/09/baumarktkette-theoretiker-verkauft.html
* … Dinge für Leute, die gerne anderen bei der Arbeit zusehen
Michel Drückeberger ha detto:
Zusehen? Da war doch mal was… grübel…
Ach ja, richtig: https://stuetzendergesellschaft.wordpress.com/2013/07/12/renter-schauen-arbeit-an/
Don Alphonso ha detto:
Wir haben die Wahl zwischen Untergang und Weiterleben als Wurmfortsatz der Internet- und Wirtschaftsgiganten, die uns dann füttern.
colorcraze ha detto:
Nur noch Wale und Putzerfische, keine Hechte, Barsche, Forellen und Lachse mehr.
In die Richtung geht die ganze Strukturentwicklung.
Moritz ha detto:
Genau.
Wie das ganze Internet auch: flügeli-fipis-wackeli.
colorcraze ha detto:
Fipsi!!!
Das ist das, was englisch Thumbnails heißt.
Michel Drückeberger ha detto:
Fips war der Kosename von Bert Kaempfert.
colorcraze ha detto:
Wer hat “Fips, der Affe” aufgebracht? War das nicht Wilhelm Busch?
Jedenfalls kenne ich “fipsig” als “so klein und unhandlich, daß es den Fingern (oder dem Auge) entgleitet”, “fipsi” ist nur eine dialektale Sprechweise davon.
Michel Drückeberger ha detto:
http://www.spiegel.de/static/zeitungsdebatte/img/2_01zeitungsauflage.svg
Tyler Durden Volland ha detto:
Danke, es gibt so wenig gute Nachrichten heutzutage….
spaccato ha detto:
Also, Michel Drückeberger, ich glaub ja, wenn der Don des mitkriegt, wie exzessiv hier zu SponSlime verlinkt wird – da tät ich mal sagen, der is fei not amused.
Michel Drückeberger ha detto:
Danke für den Hinweis. Ich nehme aber mal an, dass die Datenbildchen, die wohl überwiegend nicht vom Spiegel stammen – ich habe mir die Quellenangabe gespart – , alleine, also ohne Spiegel-Begleittexte, kein Bauchgrimmen verursachen.
colorcraze ha detto:
Mpf, was Bildchen ohne Quellenangabe und Begleittext wert sind, hatten wir oben… Mythen Mumien Mutationen.
Don Alphonso ha detto:
Ich war heute ganz erheblich verhindert und werde es auch die nächsten tage immer wieder sein und es stimmt schon: SPON-Links zu Contentangeboten (wo bei anderen Zeitungen Texte sind) will ich hier eigentlich nicht sehen. Ich bitte da um Verständnis. Ich halte SPON für eine Seuche.
Eine andere Bitte: Ich habe nichts gegen Youtube, aber das Laden wird extrem lang und ätzend, wenn man hier einen Permalink zu Youtube postet. Dann wird nämlich das Video gleich eingefügt. Das kann mich urheberrechtlich in Probleme bringen und ausserdem sieht es auch grottig aus. Bitte einfach den Link einfügen und dann eine Leerstelle hineinsetzen, dann kann das jeder selbst zusammenbauen.
Moritz ha detto:
Dann auf zur “Tegernseer Stimme”. Weniger Schleim, mehr Lokalkolorit und eine angeblich erfolgreiche Zeitung.
Leider auch erstmal ein spiegeliger Slime-Link:
[Edit: Link gelöscht. Don]
spaccato ha detto:
Ei, der Moritz, das ist aber ein renitenter Purche.
Michel Drückeberger ha detto:
Dazu ( http://x.n u/dt7O4 ) gab’s doch mal was… grübel… richtig – hier: http://sn.im/27sia3a => http://x.nu/glJc1
(von unten nach oben)
16.11.11 17:20
Peter Posztos Web-Site
wie auch immer. Wenn Sie ernsthaft interessiert sind am Konzept oder nur an einer Tasse Kaffee. Sie sehen ja unsere Daten im Impressum. Ist nicht sehr weit weg von ihrem “Domizil”.
Grüße Peter
16.11.11 15:45
Don Alphonso
Soviel ich weiss sind Sie der Sohn von Conan dem Barbaren und Schneewittchen – aber vielleicht bin ich auch nur so ahnungslos wie Sie.
16.11.11 15:09
Peter Posztos Web-Site
Soweit ich weiß haben Sie in Gmund einen Zweitwohnsitz. Ob Sie aus dem Grund tatsächlich in der Lage sind zu sagen, dass “hier das Ding kaum einer kennt”, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
Zur Blasenbildung nur soviel: Uns bringt die Berichterstattung rein gar nichts. Wie Sie sich denken können sind wir auf die lokalen Leser und Werbepartner angewiesen.
Ansonsten stehe ich gerne für weitere Infos persönlich zur Verfügung. Die Redaktion sitzt ebenfalls in Gmund.
16.11.11 14:27
Don Alphonso
Ich wohn ja dort. Dort kennt das Ding kaum einer. Ich würde denen nicht wirklich viel glauben. Blasenbildung in eigener Sache,
Moritz ha detto:
Im Gegentum: ein ganz Braver.
Der SPiON ist halt immer und überall.
HansMeier555 ha detto:
Veranstalten wir inzwischen einen kleinen Rezitierwettbewerb.
Gesucht wird ein genialer Vierzeiler eines ungergooglichen Gegenwartslyrikers.
spaccato ha detto:
Ein Vierzeiler,
ein Vierzeiler ist dies.
Nur noch eine Zeile übrig.
Wie fies!
achwas ha detto:
Der Robert, wär gern hardt gewesen.
Er war zu weich, ist nicht genesen.
Den Robert, den vermissen wir.
Ui – jetzt sind der Zeilen vier.
spaccato ha detto:
In Göttingen wurde kürzlich eine größere Baulücke geschlossen.
Der neu entstandene Platz trägt den Namen Robert-Gernhardt-Platz, weil Herr Gernhardt dort seine Adoleszenz durchlebte.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ihm diese Ehre wirklich gefallen hätte – wenn man das archtitektonische 08/15-Einerlei vor Augen hat …
achwas ha detto:
Der Robert-Gernhardt-Platz ist öd.
Ihm ist´s wurscht, er ist ja töd.
Er ruht in Frankfurt bei Adorno
Der ist recht fad, nie gibts Gelächter.
Zum Trost liegt da auch F. K.Waechter.
spaccato ha detto:
Tja – was reimt sich auf Adorno?
[oops – pubertäre Gedanken.]
T.I.M. ha detto:
Lasagne al forno?
spaccato ha detto:
Storno!
achwas ha detto:
Am Wiesengrund saß der Adorno…
Der Theodor Ludwig war gern vorno.
Bei Griesbrei bat er stets um Storno.
Wie Schopi hasst´ er Quark al Forno.
.
Aus aus aus!
Moritz ha detto:
Oder zwischenzeitlich sich an der Titanic laben. “Aufgeschoben” im Newsticker, herrlich: http://www.titanic-magazin.de/news/aufgeschoben-5942/
Helmut Weiß ha detto:
@Moritz:
Das finden nicht alle witzig oder gar “herrlich”. Als knapp Fünfjähriger sprang ich mit meiner hochschwangeren Mutter vom LKW eines Flüchtlingstrecks, wir warfen uns in die nächsten Ackerfurchen und schon stiegen braune Erdfontänen auf und pfiffen die Granatsplitter. Der Beitrag in der Titanic ist keine feingewobene Ironie, sondern pubertäres Witzereißen. Die sorglosen Spielkinder von heute glauben eben, daß man mehrere Leben hat.
spaccato ha detto:
Sollen halt nicht so viel Counter-Strike daddeln, die jungen Leute.
Das Phänomen, dass die Generation, die den Krieg noch wirklich miterlebt hat, über gewisse Sachen einfach nicht lachen kann, ist gut nachvollziehbar.
Herr Weiß, sehen Sie’s ihnen nach, den jungen Leuten, die das Glück haben, solche Erfahrungen nicht gemacht zu haben.
HansMeier555 ha detto:
reimen, nicht linken
spaccato ha detto:
Und ich dachte: rezitieren.
Und nicht reimen.
Bei zwei Bieren
könnten Reime keimen.
pascha50 ha detto:
“Der Beitrag in der Titanic ist keine feingewobene Ironie.”
Vollkommen richtig, Helmut Weiß.
Meiner Meinung nach “kann” die TITANIC heutzutage überhaupt keine Ironie mehr.
Das ist alles billigstes, spätpubertäres Draufhauen.
Morgenstern statt Degen:
Statt nur zu stechen, wird auch gequetscht! Plattgemacht!
Den Vatikan kann und soll und muss man in seinem luxuriös-konspirativen Herrschaftsanspruch ironisch aufs Korn nehmen.
Wenn das aber in der Art und Weise geschieht, dass man, als das Thema Vatileaks akutuell war, den Papst mit gelbem Fleck auf der Vorderseite und braunem Fleck auf der Rückseite der Soutane abbildet, versehen mit der Bildunterschrift “Die undichte Stelle ist gefunden!”, dann ist das weder lustig noch witzig, sondern einfach nur primitiv.
Wenn sich dann auch noch ein 35 jähriger Studienrat darüber kaputtlachen kann, dann…dann hat wohl tatsächlich ein Paradigmenwechsel im Verständnis von Ironie stattgefunden.
Wahrscheinlich würde Tucholsky sagen, dass das schon der
3. Paradigmenwechsel seit Thomas Mann ist…
colorcraze ha detto:
Ich kann das auch nur als Galgenhumor werten.
Denn damit, daß das Kriegstreiben zu Syrien NICHT vorbei ist, haben sie recht.
pascha50 ha detto:
Nochmals kurz zur Titanic-Proll-Ironie:
Wenn auf einem aktuellen Titelblatt Angela Merkel mit einer Grünpflanze in der Hand zu sehen und darunter in Fettdruck zu lesen ist:
Angela Mollath- Sperrt die Irre endlich ein! , dann ist das weder dumm noch dämlich.
Das ist ganz einfach unprofessionell und absolut talentfrei.
Und nicht “herrlich”.
colorcraze ha detto:
@pascha: wäh, wer wills denn auf die Goldwaage legen. Das Problem mit Ironie schlechthin ist doch, daß die nur verstanden wird, wenn es eine genügend große In-Group gibt, oder mit anderen Worten, wenn die Öffentlichkeit sehr vereinheitlicht ist oder zumindest bestimmte Gruppen möglichst “unter sich” bleiben.. Dies ist nun halt seit 00 ff. weniger der Fall als 80ff., würde ich mal meinen, also nimmt das Ironieverständnis ab. Weiterer Grund mag sein, daß $PersonenDerInGroup so viel mit Personen von außerhalb zu tun haben, die $InGroupWitze naturgemäß nicht verstehen, daß man solcherlei Witzigkeit zumindest vorübergehend aufgegeben hat.
Tyler Durden Volland ha detto:
@Ja, Spaccato… da haben Sie recht: Vor allem sollte sich die Generation die den Krieg mitgemacht hat auch mal öfters daran erinnern, DASS SIE IHN JA AUCH ERMÖGLICHT HAT!
Und wie wichtig es wäre sich vor der Stimmabgabe daran zu erinnern welche wunderbare Erlebnisse es den dort wohnenden Teilnehmern an Kriegen (zB in Afghanistan) verschafft, wenn man hier Kriegstreiber wählt!
Nicht vergessen! Mit Mutti hätte die Bundeswehr auch schon im Iraq gemordet!
colorcraze ha detto:
@TDV: “den Krieg ermöglicht” als Fünfjähriger. Ist Ihnen das nicht mal ein kleines bißchen peinlich?
Moritz ha detto:
Ähm,
ich habe das in erster Linie als saftige Medienwatschn aufgefasst. Gegen die Mainstream-Presse, die pro Kriegseinsatz hetzt.
Gegen Flüchtilingstrecks steht da nix drin.
C. von Egern ha detto:
Der ist nicht von mir, sondern einem mir nicht mehr bekannten ehemaligem Bekannten. Also eigentlich einem Unbekannten, obwohl ich den Dichter früher einmal kannte. Hhrm.
In jedem Land
Ham’s Tapet’n an der Wand
Blos bei de Lapp’n
Bleims ned papp’n
Grüße aus dem Schnürlregen der dafür bekannten Stadt.
spaccato ha detto:
Die Lapp’n ham an naichen Namen,
die hoaßen haizzdågs Samen.
C. von Egern ha detto:
Aus mir bekannter Quelle rezitiere ich nun folgendes:
Fliegen machen beim Fliegen Liebe
Fische beim Fischen ihren letzten Hauch
So nah zusammen sind Tod und Liebe
Aber Sinn und Blödsinn auch.
sambossa ha detto:
Heute Abend 22.45 Uhr im Ersten bei Beckmann: Das digitale Ich – (Über)leben im Datendschungel
Wie sicher sind unsere Daten? Welche Konsequenzen hat die digitale Welt für die Gesellschaft? Fragen wie diese diskutiert Reinhold Beckmann u. a. mit dem Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger und der Datenanalystin Yvonne Hofstetter (ARD-Info).
Könnte interessant werden, Beckmann bleibt ja beim Thema dran.
sambossa ha detto:
Und zur Einstimmung werden hier die Auswirkungen von Big Data auf den beruflichen Alltag anschaulich beschrieben:
Datenanalyst Markus Morgenroth im Gespräch – Wer böse ist, bestimmt der Kunde
“http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ueberwachung/datenanalyst-markus-morgenroth-im-gespraech-wer-boese-ist-bestimmt-der-kunde-12569614.html”
colorcraze ha detto:
Es ist einfach nur eklig, diese Naseweisen, die in den Laken schnüffeln.
Waschweiber zerrissen sich früher wenigstens nur ihr eigenes Maul.
T.I.M. ha detto:
Das Thema mal aus einer anderen Blickrichtung:
http://www.physicstoday.org/resource/1/phtoad/v66/i9/p19_s1
colorcraze ha detto:
“it will have a budget of $70 million from a combination of federal, state, and city agency support; industry funding; philanthropic donations; tuition; and NYU investments. From an inaugural class of 25 master’s students this fall, CUSP is committed to grow to 430 master’s and 100 PhD students over a decade.”
Ja, ja.
So wie mit der dollen Journalistenschule.
Einkommen zum Auskommen ist anderswo.
T.I.M. ha detto:
Versteh’ ich jetzt nicht. Die Masterstudenten zahlen doch tuition, und fuer 70 Mio. kann man ein paar PIs und 100 Doktoranden doch ganz ordentlich bezahlen. Da sind deutsche Spitzenforschungsinstitute oft deutlich schlechter ausgestattet.
Und im Gegensatz zu diesen Journalistenschuelern sehe ich auch ein grosses (gut bezahltes!) Jobpotential fuer diese Leute – ganz unabhaengig davon, wie man zur Sache (“big data”) selbst steht.
colorcraze ha detto:
Studentenausbildung ist eine Sache (wenn sie wohlhabende Eltern haben und jobben, bringt das einer Stadt richtig Geld – die Universitätsstädte wissen das seit langem), die andere – die mir vor Augen lag – ist die, daß der ehemalige Student seine langwierige Ausbildung ja auch verwerten können muß, und DA hapert es mE eben gewaltig. Also an den Arbeitsplätzen, nicht an den Studienplätzen.
T.I.M. ha detto:
Nun ja, da gibt es natuerlich solche und solche Faecher. Der x-te Germanist wird sicherlich Schwierigkeiten haben, eine herausgehobene Stelle zu finden. Das US-Analogon waere wohl ein B.A. in “free arts”.
Aber hier geht es um ein Masterprogramm, bei dem ich zumindest die Berufsaussichten seht positiv beurteilen wuerde. Die Kombination aus Informatik, Physik, henerelle Datenanalyse und Engineering ist doch genau das, wonach all die aufstrebenden Technikfirmen suchen. Und das sind in den USA die beliebtesten Arbeitgeber bei jungen Hochqualifizierten,
dreamtimer ha detto:
Der Job zu dem was hot ist in den Medien. Sexy workfür MINT-Leute.
achwas ha detto:
Jessas, der Otto Sander ist gestorben
Ich saß letzten Sommer in einer Trattoria in der Günzelstraße.
Plötzlich – dröhnte es neben mir …
(wia da Boandlkramer vom Brandner Kasper)
DARF ICH MICH ZU IHNEN SETZEN.
Ich nickte erstarrt: Otto Sander mit einem wönzigen
Schlock Rotwein setzte sich neben mich.
Ich vergrub mich weiter in meine Zeitung.
Später stand er auf und sagte:
Danke.
?
Weswegen? Das ich meine Klappe hielt?
.
Ein Gentleman ist abgetreten.
achwas ha detto:
Hemingways Schnee auf dem Kilimandscharo
gelesen von Otto Sander 45 Min.
http://www.youtube.com/watch?v=tHwzh1J2lgQ
C. von Egern ha detto:
Dankeschön!!
HansMeier555 ha detto:
Verhält sich die Fahrradkette zur Viererkette wirklich genauso wie der Mittelfinger zum Mittelstürmer?
spaccato ha detto:
Kürzlich hörte ich im Radio die Moderatorin von Pierre Steinbrück reden – ohne dass sie sich verbesserte. Das lässt doch tief blicken …
HansMeier555 ha detto:
P.R. Steinbrueck würde es ebensowenig treffen.
spaccato ha detto:
Er bückt in Speer.
*Aua*
spaccato ha detto:
Überrest picken.