Kontrollversuche der Bürger durch Staaten und Daten sind nicht neu: Das Prism-Programm des 14. Jahrhunderts in England war natürlich nicht sonderlich gut ausgeprägt, und es kannte auch kein Internet. Trotzdem war die Verwaltung des Königreiches schon damals sehr daran interessiert, möglichst viele Daten über ihre Untertanen zu sammeln, um sie zur Kriegsfinanzierung effektiv mit Steuern belasten zu können. Das geschah damals noch auf Pergament und Papier, und so verwundert es nicht, dass man 1381 während der grossen Bauernrevolte besonders hinter diesen Datenträgern her war. Als die Aufständischen London eroberten, suchten sie besonders jene Unterlagen und vernichteten sie, gerne auch zusammen mit jenen Juristen, die sie erstellt hatten, und stellten deren Köpfe, sorgsam vom Leib getrennt, an den Brücken von London aus. Der bei Shakespeare auftauchende Spruch „The first thing we do, let’s kill all the lawyers“, soll angeblich in dieser datensparsamen Massnahme begründet sein, und überhaupt sieht man hier, dass der Schutz der Persönlichkeitsrechte vor all zu viel Wissen des Staates gutes Herkommen, sehr bürgerlich und traditionsbewusst ist.
Allerdings sehe ich es als relativ unwahrscheinlich an, dass die heutigen Nachfahren konservativer Landbewohner und ihre politischen Interessensvertreter beim nächsten Besuch des amerikanischen Präsidenten in Deutschland versuchen werden, sich an seinen Begleitern zu vergreifen und deren Emails so zu checken, wie sie es mit Prism und anderen Programmen sonst noch tun – obwohl diese Form der Spionage und des Abschnorchelns eine ganz andere Qualität als die Methoden des feudalen Englands hat. Leider muss man wohl davon ausgehen, dass alles, was genutzt werden kann, auch genutzt wird und, falls es rechtlich nicht möglich ist, dennoch genutzt wird, weil man die Kontrollgremien dreist belügt (sagte hier gerade jemand „Euro-Hawk“?) und die Öffentlichkeit mit der „nationalen Sicherheit“ einlullen will. Das hat man übrigens auch schon 1381 so gemacht, denn das die Staatsfinanzen ruinierende Afghanistan der englischen Könige waren die alternativlosen Kriege in Frankreich, und für die Daten und das Geldeintreiben waren Personen zuständig, die damals auch schon ihr wenig moralisches Eigenleben führten – die nahm man in Kauf, denn man brauchte Geld, um die Freiheit des Landes an den Vogesen zu verteidigen.
Ach so, und Richard II. hat den Aufstand dann mit Versprechungen beschwichtigt, von denen er sich im Nachhinein vom Parlament hat befreien lassen, das sei gar nicht so gemeint gewesen. An welchen amerikanischen Präsidenten mag das erinnern?
Nachdem nun also trotz der vorbildlichen Arbeit des Guardian nicht davon auszugehen ist, dass es heute zu einem Aufstand gegen die NSA kommt, und man in Zeiten des Cloud Computings auch die Daten meistens nicht mit dem Abfackeln eines Rechenzentrums beseitigen kann, und der Fortschritt der menschlichen Gesellschaft, totalitäre Überwachung beiseite gelassen, auch keine Köpfe an Brücken mehr für statthaft hält, stellt sich sie Frage: Was tun?
Eine Antwort wurde hier schon gegeben, aber das alles ist insofern nicht ganz so leicht, als diese amerikanischen Dienste nicht nur bei sich daheim werkeln. Sie – und mit ihnen viele andere Unternehmen – sind auch auf Seiten aktiv, die gar nicht danach aussehen. Kein Google mehr? Dann sollte man auch die FAZ nicht mehr lesen, denn hier wird mit Google der Besuherverkehr gemessen, und auch Google Ads rufen Daten ab. Twitterbutton, Facebookbutton, alle bekommen sie mit, dass hier etwas passiert, und die Werbewirtschaft ist ohnehin gnadenlos, wenn es um den Einsatz von Trackern geht. Niemand hat Sie dafür um Erlaubnis gefragt? Tja.
Das ist so üblich, mich hat da auch keiner gefragt, das machen alle, hier, bei den Kollegen, und besonders doll treiben es da der Guardian und die taz – hier mal eine Liste dessen, was die Berliner auf ihre Leser an Trackern, Zählern, Datenabfragern und Schnüfflern so loslassen: AdScale. ADTECH, AdTiger, AppNexus, Audience Science, DoubleClick Spotlight, Emediate, etracker, Flashtalking, Flattr Button, freeXmedia, Google AdWords Conversion, INFOnline, MediaMath, Microsoft Atlas, Right Media, Rubicon, Semasio, SMART AdServer, VG Wort, Yieldlab, drei davon finde ich persönlich harmlos. Das Wenigste davon dürften Sie kennen, und vermutlich auch pikiert reagieren, wenn ein Herr von Yieldlab bei Ihnen klingeln würde und fragen, was Sie gerade wie lange bei der taz oder einer anderen, kooperierenden Website gelesen haben. Das müssen die Herren auch nicht tun. Dafür haben sie ja ihre Schnüffelprogramme. Yieldlab zum Beispiel macht „Real Time Advertising“, und dafür brauchen sie Daten, Daten, Daten. Sollten Sie ernsthaft vorhaben, die anderen Namen zu goog im Internet zu suchen und zu lesen, was die genau treiben, empfehle ich, vorher gut zu essen und einen Magenbitter bereit zu halten.
Und wenn der nächste Springervertreter, dessen Medien ebenfalls solche Tracker auf Sie loslassen, darüber schwadroniert, es gäbe kein kostenloses Internet und man bezahle Google mit Daten und sie wollen etwas davon abhaben – dann lachen Sie ihn aus. Kräftig. Man zahlt nämlich schon jetzt sehr oft mit seinen Daten an Datenräuberbanden, auch wenn man gar nicht merkt, dass man es tut. Legal natürlich, das ist in den Nutzungsbedingungen so abgesichert wie das Treiben der NSA in den Richtinien, die die Gesetze passend interpretieren.
Sie finden das nicht nett?
Also, das Party-like-its-1381-Thema ist umbringen und verbrennen, und weil man ja auch nur schlecht losziehen und Glasfaserkabel anzünden kann, sollte man das Problem vielleicht an der Wurzel lösen. Beim ignoranten Nutzer, und wenn Sie das alles bislang nicht gewusst haben, dann gehören Sie dazu. Sie möchten der Datenleibeigenschaft entfliehen und die Unterdrücker und Schnüffler abschütteln? Dann sollten Sie Ihren Browser (der vielleicht nicht von besagten, am Programm der NSA beteiligten Firmen sein sollte) aufrüsten. Es gibt da nämlich so Plugin-Programme wie NoScript, die alle aktiven Skripte auf einer Seite killt, wie etwa das Javascript, das Sie und mich hier in diesem Blog so gnadenlos ausbremst, wenn Sie kommentieren wollen. Es gibt aber auch spezifische Trackerkiller, die die ganze Bande auflisten und ausschalten: Ghostery und Donottrackme heissen diese hilfreichen Geister, und das einzige, was ihnen als Option fehlt, ist die Brücke, an denen man die Köpfe der Schnüffler ausstellt. Ansonsten installiert man die Plugins, und dann kommt – hier mit Ghostery gezeigt – folgende Mitteilung, welche Spione man hier mit der Seite mitgeladen hat.
Ein paar sind schon von mir durchgestrichen und erledigt, der Rest kommt jetzt. Dann klickt man oben im Browser auf das entsprechende Kästchen für das Plugin und schaltet weg, was man nicht haben möchte. Ghostery bietet zwar an, dass man vorher liest, wen man hier abmetzelt, aber ich sage: Lassen Sie nur die VG Wort leben, die tut nichts Böses und ist nett zu Schreibenden, die anderen, sobald sie etwas mit Werbung zu tun haben, rotten Sie aus mit Stumpf und Stil. Also, zumindest mache ich das so.
Denn auf meiner sozialen Wertigkeitsskala, wenn ich das so sagen darf, passt zwischen den Sheriff von Kent, den NSA-Spion, den Werbetrackerhelfer und den Warlord im Sudan kein Stück Zeitungspapier, und ob man mich nun zur Leibeigenschaft, zur Scharia, der amerikanischen Freiheit im Sinne der NSA oder Genmaisprodukten bekehren will, macht für mich keinen Unterschied. Die schleichen sich einfach so in meinen Browser, das ist nicht höflich, wir wurden uns nicht vorgestellt und deshalb zum Teufel damit.
Man sieht und lernt mit diesen Plugins einiges über das Internet, seine Giftwanzen, und wer da was mit wem macht. Vor allem aber schmeisst man damit teilweise die Schnüffler raus, die der NSA als Informationslieferanten besonders gefallen. Das ist natürlich nicht alles, aber es ist schon mal kein ganz schlechter Anfang. Es wird weiterhin viele Möglichkeiten zum Ausforschen und Verfolgen geben, und wie man in so einer Welt dann auch noch sogenannte soziale Netzwerke ernsthaft nutzen mag, wie man Cloud Computing ernsthaft empfehlen kann und Real Time Internet propagiert, alles, was verfolg- und verletzbar macht, wird mir immer ein Rätsel sein. Im Prinzip ist es wie mit jeder unbekannten Gefahr: Wir wissen nicht, was genau sie tun und planen. Wir wissen nur: Sie tun, was immer technisch möglich ist. Vor ein paar Jahrzehnten planten sie, Raketen mit Atombombenexplosionen ins All zu schiessen, heute sind sie bei der NSA. Man sollte ihnen so wenig Möglichkeiten geben, wie es nur gerade möglich ist.
Booooster ha detto:
Wunderbarer Bogen, den Sie da spannen. Es ist, wie es immer ist: Sind die Daten erstmal da, dann werden sie auch genutzt.
(Hat da jemand Postprivatismus gesagt?)
Ich selbst verwende facebook. In einem eigenen Browser. Ungefähr 1* die Woche. Online Banking in einem anderen. Google-Suche nur via startpage.com. Kann ich nur jedem empfehlen!
Jeeves ha detto:
Sie “empfehlen” drei der Dateneinsammelstationen? Allen Ernstes?
Booooster ha detto:
Nein. Ich empfehle verschiedene Browser zu nehmen. Sorry für das Mißverständnis.
Usedomspotter ha detto:
Verschiedene Browser, aber immer die gleiche IP? 😉
Thorsten Haupts ha detto:
Und wenn Sie dann noch die Unannehmlichkeiten von Tor für den WWW Zugang in Kauf nehmen und Sie mit privaten Mailpartnern nur noch über Pretty Good Privacy verkehren, hat auch die NSA keine Chance, weil sie nicht einmal mehr mittels IP Addressen das Land ermitteln kann, aus dem der Verkehr stammt. Geschweige denn, was drin steht.
Geht alles. Ziemlich einfach sogar. Völlig legal. Nur ein bisschen unbequem. Also, was ist Ihnen Ihre Privatsphäre wirklich wert?
Gruss,
Thorsten Haupts
colorcraze ha detto:
Huh? Tor wird doch abgehört? Und PGP zieht auch nur das Öffnen in die Länge (das kann zugegebenermaßen manchmal entscheidend sein).
Giannozzo ha detto:
Gut gebrüllt, werter Don. Bleiben Sie bitte dran an diesem schmuddeligen Themenkreis. Hier ist das Großwild zu erlegen, nicht in irgendwelchen albernen Berliner Gendersekten.
Filou ha detto:
Das ist die seltsame Ironie, wenn Konzerne mit Behörden zusammenarbeiten: Mein Kurzer musste zu einer Konferenz eines bekannten IT-Konzernes. Er war offiziell akkredidiert. Die berüchtigten Kontrollen am Flughafen entfielen-er wurde nach Durchsicht des Reisepasses einfach durchgewunken.
Ei gucke mol do!
Filou ha detto:
Oi, hab’ich vergessen zu sagen: Ankunftsland war USA.
colorcraze ha detto:
Das ist nicht ironisch, sondern “Zugehörigkeit”.
Firmen sind diejenigen mit der besten “Abwehr”. Drum haben ihre Mitarbeiter auch Privilegien.
Filou ha detto:
Ich weiss nicht, ob’s ein Privileg war. Könnte es nicht sein, dass durch rechtzeitige Voranmeldung die Paranoia etwas gemildert wurde?
Und betrifft Paranoia: Für die sog. Schnüffelei der NSA kann ich inzwischen ein gewisses Verständnis aufbringen. Seit 9/11 erst recht.
Bei der jetzt beginnenden Diskussion wird übersehen, dass Russland die Flugdaten von Passagieren einfordert, sogar von denen, die in 10km Höhe das Land nur überfliegen.
Mich wundert, dass dieses Skandaleon gerade mal wieder übersehen wird.
colorcraze ha detto:
Wäre mal interessant ein Vergleich, wer was will und bekommt.
Was wollen die Deutschen, was die Schweizer? Ich gehe mal davon aus, daß Flug-Nr. und Namen so ziemlich alle wollen. Das “mehr” steht in Frage. Wollen die gleich biometrische Scans und noch umfangreiche weitere Merkmale wie Eßvorlieben, Religion, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit(en), Heimatadresse wohnungsgenau und Zieladresse wohnungsgenau.
sambossa ha detto:
Da bei der FAZ an falscher Stelle gepostet, hier jetzt auch:
Ja, Aufklärung tut not, auch bei sozialen Netzwerken, möglichst schon im Unterricht. Und die Mails an Freunde mit Google-Postfach werden ebenfalls gescannt, mitsamt den Fingerabdrücken ihres Mail-Programms. Aber es ist ja so bequem, alles bei Gmail einlaufen zu lassen.
Big Brothers Little Helper nisten sich ungefragt auf dem PC/Smartphone ein – würde ich das Ausspähen meiner Surf- und Konsumgewohnheiten etwa einem Amazon/Facebook/Google-Vertreter in der Wohnung erlauben?
Als Türsteher gegen die ungerufenen Geister sind die von ihnen genannten Programme recht hilfreich, werter Don. Eigentlich das Wahlkampfthema für die Piraten, doch von denen kommt ja nichts mehr.
Stephan ha detto:
Tja, nettes Thema. Leider werden mir die ganzen guten Vorschläge niGS nützen.
Bin als Servicetechniker unterwegs. Es gibt keinen Schurkenstaat, der nicht meine Daten hat. . .
Max ha detto:
Das mit der Datenspeicherung ist ja fast noch Harmlos. Das viel schlimmere Thema ist die Entwicklung bei den Robotern und da haben die Piraten durchaus mal darauf aufmerksam gemacht … lies auch auf http://www.carta.info/58578/der-terminator-in-unserer-mitte/ zum aktuellen Stand bei der Robotik.
Deswegen ist es jetzt so wichtig das wir den Arsch hoch kriegen und unsere Politiker und Geheimdienst in die Schranken weissen in 20 Jahren ist es vielleicht nicht mehr so ohne weiteres Möglich.
dreamtimer ha detto:
Das wird natürlich nicht so ohne weiteres passieren. Andererseits traue ich unserer Gesellschaft zu so weit “sensibilisiert” zu sein, dass es auch nur einen Unfall mit dergleichen Gerätschaft geben muss und die Terrorabwehrer haben ihren nächsten Skandal.
Zur Terrorabwehr und den verheißenen Precog-Fähigkeiten durch Data-Mining. Mal sehen, was beim nächsten Amoklauf oder Terroranschlag a la Boston so alles hochkommt. Nun ist Prism ja schon auf dem Präsentierteller – hätte man die Anlage verstecken wollen, so hätte man sie unterirdisch gebaut, oder nicht? Die US-Öffentlichkeit will gewiss auch mal einen Erfolg sehen, statt immer nur Geld diesem Kram und seinem Personal nachzuwerfen.
Vergleichbares frage ich mich i.ü. auch bei Unternehmen, die auf diese ganze High Tech gestützte Werbung setzen: und, verkaufen sie nun mehr?
colorcraze ha detto:
“Wir zahlen nicht” – schöner Gedanke, und ich hoffe, daß das von den meisten auch so oder ähnlich gehandhabt wird, nur ist der Wettlauf nie zu Ende und wenn der Werbefurz samt Datenverkauf an NSA und Co. nicht mehr tut, dann eben das Einwohnerverzeichnis oder sonst ein Datenhaufen. –
Wie jemand bei “Zensus 2011 – es gibt in D noch mindestens 500.000 Wohnungen ohne Klo” so schön kommentierte, wenn man dann wirklich mal auf harte Daten stößt, ist man immer ganz überrascht, daß die Wirklichkeit doch anders aussieht als gemeint.
Ich nehme an, bei der Verdatung ist es ähnlich.
Es gibt nach wie vor einen Sockel an Leuten, die für das Internet (speziell Big Data) nur “Schatten” sind. Es käme darauf an, diese Schattenhaftigkeit auszuweiten auch auf Leute, die viel mit dem Netz zu tun haben.
Wenn D schon das Land ist, in dem so ziemlich am meisten “abgeschnorchelt” wird, könnte es ja vielleicht auch das Land werden, in dem der Umgang mit der ständigen Abhörerei am elaboriertesten konterkariert wird.
Chris ha detto:
Danke für den Artikel, warum aber dann nutzt eine Institution wie die FAZ überhaupt Analytics etc. Ich habe bis auf weiteres auch die FAZ ersteinmal aus den Favoriten gelöscht. Wenn ich kein Problem mit dem Tracking hätte, ist Google News eh meist aktueller, wenn auch nicht so schön geschrieben. Alternativ die FAZ als Print (oder sind da auch Kekse drin).
Don Alphonso ha detto:
Mir ist kjlar, dass dieser Beitrag nicht nur positive Reaktionen hervorruft. Aber so wie ich die FAZ kenne, bin ich vermutlich der einzige Mitarbeiter des journalistischen Bodenpersonals, das diese Tracker kennt und weiss, wie man sie sichtbar macht, und auch weiter oben kennen vermutlich nur die wenigsten überhaupt die Begriffe. Das Problem ist, dass FAZ.net ein Zwitter ist, nämlich eine eigene GembH, die vom Verlag aus gegründet wurde und mit Beiträgen der Zeitung bestückt wird. Welche Tracker da laufen, bestimmt och nicht mal die FAZ immer selbst, sondern die uns extern angeschleppten Werbekunden. Dass sie da sind, finde ich eklig, aber sie sind überall. Und was ich empfehle, ist für die Werbeausspieler schlimmer als jeder Werbeblocker, ohne dass sie es laut zugeben würden. Wenn die NSA die Pest ist, dann ist die Werbeindustrie im gleichen Bereich die Syphils.
Lutz ha detto:
Vielen Dank für die Hinweise auf die Trackerkiller. Auch Ixquick (aus dem Gespräch mit Th. Weichert) kannte ich noch nicht.
Das wichtigste und hilfreichste Instrument bleibt aber der Adblocker. Adblock untergräbt das Netz nicht technisch, sondern greift die ökonomische Basis von dem ganzen Gedöns an. Und das ist das System am verwundbarsten.
Jacques ha detto:
Lieber Don,
wieder einmal ein lesenswerter Artikel. Der offene Türen bei mir einrennt, bin ich doch seit Jahren äußerst sensibel bei dem Thema. Was in der Regel auf Grund von völliger Ahnungslosigkeit und Naivität seitens anderer auf Unverständnis stößt. (Ist das eine Tautologie?)
Und da ich inzwischen Firefox benutze und nicht mehr den IE, auch wenn ich ich das “Look & Feel” lieber mochte, habe ich Ihren Artikel zum Anlass genimmen, mir direkt zwei der vorgestellten Plug-Ins zu installieren.
Zusätzlich würde ich noch empfehlen, alle bekannten Facebook zugeordneten Server in der hosts-Datei von Windows direkt zu blocken.
Mit freundlichen Grüßen
Commandante Jacques
achwas ha detto:
Respekt + Dank:
Für Dons Einreihen bei den Whistleblowern – (und das bei der Faz)
●
Grundsätzlich sollte jeder, der scharf auf Rabattmarken – netter: “Boni” z.B. bei der Bahn (oder als DHL-Kunde) – wissen,
dass sich auch da die Datenkrake ansaugt.
Auch Deutschlands Markt- und Sozialforscher
wollen alle nur unser Bestes.
●
Eine Daten-Burka muss her …
aber sieht man dann selbst genug?
achwas ha detto:
Vielleicht hilft das auch
(ich habe aber selbst zu wenig Ahnung über diese Möglichkeiten)
> Opt out of PRISM, the NSA’s global data surveillance program.
http://prism-break.org/
spaccato ha detto:
Yes, we did …
mea_culpa ha detto:
Ahem…
“Trackerarm und datensicher ist übrigens das dazugehörende WordPressblog…”
steht ein wenig im Gegensatz zu dieser Liste, jetzt gerade aus dieser Webseite generiert:
Facebook Social Graph
Google Adsense
Google Analytics
Quantcast
Wordpress Stats
Spiegel und Stern fragen nicht mehr ab.
colorcraze ha detto:
Jaha, ebend. Die Löcher sind überall, auch hier. Und hier sind es die ganz großen Haufen, zu denen beigetragen wird.
homobulla ha detto:
Warum eigentlich wird Edward Snowden nicht von Europa Asyl gewährt?
(Ich meine damit nicht, von einem europäischen Land, sondern von allen)
spaccato ha detto:
Weil dann die Amis bei uns die (heimlich installierte) Fußbodenheizung anstellen und uns alle langsam und genüsslich rösten würden.
spaccato ha detto:
Ha, ha!
Serves you right, bastards!
keiner ha detto:
Das Leben kann so einfach sein, wenn man ein paar Dinge nicht vergisst, die immer gelten:
http://500motivators.com/motivate/me/facebook-and-you-if-your-not-paing-for-ityoure-not-the-customer.-youre-the-product-being-sold/
keiner ha detto:
btw: Snowden wurde heute gekündigt von seiner Reichssicherheitshauptamt-outsorcing-Klitsche. Begründung (festhalten)
Verstoß gegen die Ethikregeln des Unternehmens.
BRÜLLER!
Schon mal no-script als Addon zum Firefox probiert?
spaccato ha detto:
Ethics – is the thing with feathers.
keiner ha detto:
“Warum eigentlich wird Edward Snowden nicht von Europa Asyl gewährt?”
Weil im nächsten Teil der Geschichte rauskommen wird, dass ALLE, ausnahmslos alle europäischen Regierungen die Datensammlungen mit abgreifen durften. Mach sie zu Komplizen und keiner wird dich verurteilen können…
spaccato ha detto:
Mr. Snowden könnte ja versuchen, sich nach Shangri-La durchzuschlagen;
dort dann zaghaft an der Pforte des Lama-Klosters kratzen.
Und sich wundern, dass man nirgendwo mehr der Globalisierung zu entkommen scheint.
*Seufz*
Jeeves ha detto:
Schön, dass Sie die notwendige “VG Wort” erwähnen. Sonst hätte ich hier im Kommentar drauf aufmerksam gemacht. Für die Unkundigen: es ist (in etwa) die sinnvolle GEMA der Schreibenden.
Booooster ha detto:
Hier noch ein kleines Schmankerl:
http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/dasfeature/1067847/
Titel: “Kafka, Kanzler und da knackt nichts”
Den audio-on-demand-track finde ich nicht mehr, aber hier gibt es ein Transkript:
http://einstellung.so36.net/de/ps/1716
Ein Feature darüber was passiert, wenn die Behörden erstmal aufmerksam werden. Interessant ist eine Zahl in der Mitte des Beitrags: in Deutschland wird pro 100.000 Einwohner 30mal öfter abgehört als in den USA. Nämlich 15mal. Und wenn erstmal abgehört wird, dann ist die Nicht-Existenz von konspirativem Verhalten ein Beleg für besonders perfide Konspiration.
Herzlich Willkommen in der Dystopie. Der Vereinigung von 1984 und Brave New World:
Alles kann kontrolliert werden, und das RTL Soma treibt die Massen in Richtung galoppierender Demenz.
S.Koiner ha detto:
Mal so am Rande: diese Blogseite setzt Cookies von:
adnx.com
atdmt.com
doubleclick.net
quantserv.com
wordpress.com
Die schärfsten Kritiker der Elche… bzw. wäre da nicht mal ein selbst gehostetes, Tracker-freies Blog angesagt?
Jeeves ha detto:
Sein eigenes “Rebellen ohne Markt” ist selbstverständlich Tracker-frei.
Jeeves ha detto:
Kann jemand nützliche Tipps geben zu den (sinnvollen) “Einstellungen” bei NoScript? (“Posiitivliste”, “Eingebettete Objekte” etc.)
Als Nichtfachmann ist man da etwas überfragt und hilflos.
keiner ha detto:
Nix verändern, einfach mal so loslegen. Wenn die Seite nicht funktioniert, das Script zur Seite, aber keine weiteren freigeben. Gerne auch nur “temporär freigeben”, dann ist die Freigabe beim nächsten mal wieder weg. Danach kann es notwendig sein, die Seite neu zu laden, damit sie funktioniert.
Wenn eine Seite mehr als 3 Scripte braucht, um zu funktionieren, mach ich sie gleich wieder zu…
Nur ganz wenige Seiten haben eine dauerhafte Freigabe bestimmter Scripts.
achwas ha detto:
Ein Vorläufer von Prism ist wohl Echolon
http://www.fuzo-archiv.at/artikel/1652209v2
.
Echolon / wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Echelon
Wegen des Einsatzes zur Wirtschaftsspionage gegen europäische Unternehmen wurde eine bedeutende Anlage der amerikanischen NSA im bayerischen Bad Aibling auf Empfehlung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Jahr 2004 geschlossen.
Einfach so…wer glaubt denn sowas?
.
Hat nicht jede legal gekaufte Software ein sog. Backdoor?
Man denkt man sei mit Security-Software “bis an die Zähne bewaffnet”
doch alle Vögel sind schon da.
Pingback: Hans-Peter Friedrich und Hans-Georg Maaßen: Zwei ahnungslose Engel | ... Kaffee bei mir?
donna laura ha detto:
I’m living in a world, where sex and horror are the good news.
Filou ha detto:
Ebent! Gerade tu’ ich das.
(Hexen, Kreuzritter, Türken, Liebe, Hass, Eifersucht. Hauptsache, die Musik ist gut.)
Filou ha detto:
Der Erfinder der Fleischbrühe kommt auch vor.
spaccato ha detto:
Justus von Liebig war im Jerusalem?
Da schau her. 😉
Filou ha detto:
Der Eine stellte her, der Andere konservierte. Leider machte er aus drei verschiedenen Geschmacksrichtungen eine einzig Suppe. Echte Toleranz.
spaccato ha detto:
Hätte sich Nathan der Weise gerne ‘ne Scheibe von abgeschnitten, sachichjetzema.
Filou ha detto:
Nathan irrt naiv. Gott hasst alle gleich. Sich dagegen zu verwehren ist Aufgabe des frommen Menschen.
spaccato ha detto:
fromm im Sinne von:
wiltu sein ein frummer man, so verantwurt dich auf dem plan.
Mediensegler ha detto:
Heißen die Dinger deswegen Fromm´s?
Filou ha detto:
Nie hätte ich geglaubt mit Interesse die ZEIT zu lesen, aber nach dem Chefwechsel beim SPON, der zum Sturmgeschütz bunter Nachrichten geworden ist, die FAZ mich ständig intellektuell überfordert, ist es nur logisch, wie in guten alten Zeiten sich dem Blatt der PH-StudierInden zu widmen.
Die Kiste mit der NSA regt auch keinen sonderlich auf, obwohl ich zum Thema ‘Transparente Harmlosigkeit’ eine lustige und trotzdem wahre Geschichte beizutragen hätte, die zeigen soll, dass man Manches tiefer hängen kann…
…also: ich gehe jetzt bei YouTube zum inzwischen 20ten Mal einer gewissen Armida in’s Dekolletee glotzen.
Gottchen, sind die Zeiten wieder aufregend.
sambossa ha detto:
Warten auf die Google-Datenbrille, dann gibt es bei YouTube die Unruhen vom Taksim-Platz aus allen Blickwinkeln zu sehen – es sei denn, der Backdoor Man der NSA macht gerade einen cut-off.
Folkher Braun ha detto:
Ich hatte hier kürzlich nach einem “Skype”- Update mit der Tatsache zu kämpfen, dass meine zehn- bis fünfzehnstelligen Ersatzteilnummern zu Skype- Telefonnummern wurden. Zum Beispiel: der Bremsenplan 841 601 223 0 von George Westinghouse war plötzlich eine Skype- Telefonnummer, die “not available” war. Also: Skype vom Rechner entfernt, noscript aktiviert und seitdem ist Ruhe. Ich lasse mir doch nicht von dem Kugel in die Arbeit pfuschen.
astroklaus ha detto:
Das wäre doch jetzt mal interessant mitzuverfolgen, wie der NSA-Mann nun versucht, von der Nummer den Telefonanschluß zu finden…
spaccato ha detto:
… und dann plötzlich – zufällig – Bin Laden am Apparat hat, dessen gezielte Tötung nur ein Fake war.
مرحبا؟
So könnte ich mir anspruchsvolle Samstagabend-Unterhaltung im ZDF vorstellen.
HansMeier555 ha detto:
Gauck legt den Grundstein fuers Berliner Schloss.
HansMeier555 ha detto:
Muss sich Kittler zu seinem
Hölderlin
anders verhalten als die Germanistin zu ihrem
Kittler?
spaccato ha detto:
Drosophila melanogaster, ick hör dir trapsen!
Jacques ha detto:
Andererseits muss man ja fairerweise anmerken: Da nun der Brockhaus eingestampft wird, kann so eine globale Datensammlung durchaus nützlich sein. Möglicherweise ist das Endes der Enzyklopädie also keine Folge der Verbrannte-Erde-Politik von Bertelsfrau (cf. Leipzig 2013), sondern das Eingeständnis, dass man gegen die übermächtige Konkurrenz aus Übersee keinen Fuss auf den Boden mehr bekommen wird.
achwas ha detto:
“Wir verdanken unsere Erkenntnisse der Fliege Drosophila”,
betonte einst Christiane Nüsslein-Volhard, die Herrin der Fliegen.
Jeeves ha detto:
Stichwort: Overflow.
Unternehmen stöhnen bereits: sie ertrinken in der Flut an Daten:
http://bit.ly/14wuXhL
(ein paar erschreckende Zahlen, wieviel §$%& es gibt: Eine halbe Milllion Facebook-Kommentare PRO MINUTE, etc. )
Savall ha detto:
Ja, es geschieht in jeder Minute eine Menge auf der Erde. Ist das nicht schrecklich? Selbstverständlich kann man solche Datenmengen nur statistisch auswerten und der einzelne Benutzer ist für die Systeme völlig belanglos. Manchmal habe ich den Eindruck, daß es sich bei der regelmäßig wiederholenden Datenschutzhysterie um eine narzisstische Kränkung handelt. Wie, ich habe Widerworte gegeben und die CIA, der Mossad und die Freimaurer kümmern sich gar nicht um mich?
Etwas anderes ist es, wenn sich staatliche Stellen an diesen firmeninternen Daten bedienen und dann daraus Repression ableiten. Aber nicht die Daten bei Facebook et al. sind das Problem, sondern ihr Mißbrauch.
spaccato ha detto:
שלום
Den Mossad liken auf deren Fratzenbuch-Seite nur 43.354 Leute.
Da geht doch noch was, oder?
Savall ha detto:
Ich versuche mir gerade die geistige Konstitution von jemandem vorzustellen, der bei Facebook den Suchbegriff “Mossad” eingibt.
spaccato ha detto:
Schauen Sie doch mal im Anschluss nach “Mahmud Ahmadinedschad” und fb.
Klaus ha detto:
@Savall: “Aber nicht die Daten bei Facebook et al. sind das Problem, sondern ihr Mißbrauch.”
.
Etwas kurz gedacht. Der Missbrauch setzt die “Daten bei Facebook” voraus. Ohne Facebook gäb’s keine Facebook-Daten und damit auch kein Missbrauch.
Erinnert auch ein bisschen an die “Argumente” der US-Waffenlobby: Nicht die Pistolen schießen, sondern die Menschen (die sie in der Hand haben).
Thorsten Haupts ha detto:
Mit einem Blick in die Schweiz, wo auch jeder eine Waffe unterm Bett hat – die Waffenlobby hat Recht. Niedrigste Mordrate weltweit, trotz mindestens einem Sturmgewehr in jedem Haushalt.
Gruss
Thorsten Haupts
Savall ha detto:
Sorry, Klaus. Der Missbrauch setzt die Daten voraus? Unsere Schriftsprache setzt 26 Buchstaben voraus. Tötet alle Schriftsteller?
Filou ha detto:
Kommen’se halt zu mir in den Schützengraben gekrochen. Ich stehe im Ruf, bis zur letzten Patrone zu kämpfen. Selten siegreich, aber immer überlebend.
(Ich habe hier auch Beutegut: Cognac und Rotwein-und die Sanität schickt mir manchmal verirrte Mägdelein. Nur einmal war die Not sehr gross, da musste ich einen Hund schlachten. Etwas später kam ein Gefreiter und fragte nach dem Köter.)
Filou ha detto:
Tod allen Alphabetisierten (Pol Pot)
Savall ha detto:
War schon immer so. Ich hab mir für das nächste mal schon eine Laterne ausgesucht. Idyllisch gelegen, Blick auf den den Park. Man ist schon mit wenigem zufrieden.
spaccato ha detto:
Sag mir, wo die Kommentatoren sind.
Wo sind sie geblieben?
Mediensegler ha detto:
Bei Nummer 6 (The Prisoner)
waren das überdimensionale Gummibälle.
Savall ha detto:
Gone with the wind.
Filou ha detto:
Savall, wenn Sie gerade hier sind, und sich wie ich etwas langweilen: haben Sie sich meinen Musiktipp angehört? Wenn nicht, darf ich Ihnen sagen, dass Ihnen eine Art historischer Aufführungspraxis entgangen ist-und noch mehr. Mit mehr meine ich selbstverständlich nicht den gerne erwähnten Kleidausschnitt. Aber das versteht sich ja von selbst, denn derartige Vergnügungen überlässt man gerne den etwas schlichteren Zeitgenossen.
(Sie werden mich für einen Moment entschuldigen; ich muss mal eben die Nase hochziehen.)
colorcraze ha detto:
Aber das Hochwasser ist doch noch nicht angekommen, oder?
colorcraze ha detto:
(Neuste Wasserstandsmeldungen von hinter der Aaremündung: immer noch Hochwasser und dreckig mit Ästen.)
achwas ha detto:
In the summertime …when the weather is fine…
.
http://www.youtube.com/watch?v=yG0oBPtyNb0
Filou ha detto:
Hier räschents.
achwas ha detto:
Ixquick hat “hier räschents” auch nicht verstanden.
Aber google wusste bescheid! Hm.
colorcraze ha detto:
Ja, hier, hab alle Fenster offen, so daß der Sommer einziehen kann! Heute war es zwar anfangs bedeckt, dann aber doch sonnig und heiter. Und wärmemäßig paßt “In the summertime” bestens.
Wobei, also, ist das echt alt, ich meine, gab es in den 1070ern schon sowas wie Videos? Das die auf einer Verkehrsinsel stehen, erheitert, ist eigentlich eine Idee, die ich erst in den 1980ern hatte (da ich dieses Filmchen erst jetzt sehe).
Und die Bärte, ououou… also der Backenbart ist ja ein böses Fell, wenn sein Inhaber da keine Schneisen schlägt, wächst er ja völlig zu!
achwas ha detto:
Könnte es vielleicht eine Montage sein?
(meine etepetete Mutter fand die Zahnlücke des Sängers so süüüß)
Filou ha detto:
Ooooch, nu hatsch gedocht, gommt sowas scheens, wie das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=ixdJLXDT_QM
Awwer worn irrdumm.
Savall ha detto:
Den “Rinaldo”, Filou? Doch, ich hatte schon hineingeschaut, aber noch nicht zur gänze. Es ist mit Kerzenbeleuchtung wie der Bourgeois gentilhomme, nicht? Sieht schon dadurch sehr viel anders aus. Ist auf jeden Fall zum Komplettgucken vorgemerkt.
Ich hab aber noch ein Rätsel:
“Ein anderer Aspekt, weitaus bedrückender, weil unterschiedslos alle Staatsbürger betreffend, war die im Laufe des Regimes immer dichter geknüpfte Gesinnungskontrolle, die Presse- und Briefzensur sowie die allgegenwärtigen Polizeispitzel ausübten. Man wollte unbedingt wissen, was die Untertanen dachten und taten, sie nach ihren Gesinnungen ein- und zuordnen, um sie, sollten sie der Herrschaft irgendwie abträglich oder gar gefährlich werden, ebenso rasch wie unauffällig unschädlich machen zu können. Die Verfolgung von … ist für diese unnachsichtige Praxis nur das bekannteste Beispiel.” (S. 337)
Wer ist “…” ? Ich hab die Seitenzahl hingeschrieben, damit es einfacher zu finden ist. Sollte es wider Erwarten doch schwierig zu erraten sein, woran liegt das? Und was sagt uns das über die Menschheit im allgemeinen?
achwas ha detto:
“Man muss im Leben wählen zwischen Langeweile und Leiden.”
Savall ha detto:
Kompliment, achwas. 🙂
achwas ha detto:
Zufall! (System blinde Henne)
Habe “Unerschrockene Frauen. Elf Porträts” von Dieter Wunderlich gelesen.
Filou ha detto:
Klang nach Metternich, Savall, dann wurde ich unfair und gurgelte: Aha, Madame de Stael. Hätte, wenn’s nicht stilistisch ins vorvorige Jahrhundert wiese, auch Miefkes Institut sein können. Und da sagte Goethe über Napoleon ‘was von ‘Weltgeist zu Pferde’.
Aussagen über die ‘Menscheit an sich’ sehe ich nur insoweit, als Denunziation, auch jenseits persönlichen Interesses offensichtlich zum Staatsbürger gehört. Die Petze im Hausmeister.
Was sagt es uns sonst? Der Staat ist nicht am Indviduum interessiert. Das Interesse des Staates ist der Staat. Ob sich an der Staatsidee etwas im Laufe der Zeit geändert hat, kann ich nicht beurteilen. Darum halte ich den Staat auf Distanz zu meinem Leben. Er ist nicht Feind, nicht Freund. Er ist notwendig. Wie sich der Staat organisiert, tja, in Holland sicher anders als in den USA. Und sicher anders als die BRD oder Frankreich. England bleibt mir ein Rätsel.
Savall ha detto:
Ja, es ist aus Johannes Willms’ “Napoleon”. Gutes Buch, übrigens. Ich finde es aber schon erstaunlich, daß es eigentlich auf fast alle Zeiten und Völker paßt. Vermutlich hatten schon die ollen sumerischen Priester ihre Spitzel, die alle verpfiffen, die nicht nach Vorschrift die Baale bebuhlten. Insofern erleben wir derzeit nichts neues, nur die technischen Mittel ändern sich. Also bin ich auch für “niedriger hängen”. Da kommt mir gerade noch ein Napoleon-Zitat unter:
“Die Stelle von Gottvater einnehmen? Ah, das wollte ich nicht; das ist eine Sackgasse.”
Filou ha detto:
Sehn’se, Savall, mit einem gewissen Resternst behaupte ich, dass ich eigentlich zwei DDR’s erlebte. Die eine war die echte DDR, die andere war die Bundeswehr [1], der man in den 60gern nachsagte, sie wäre ein Staat im Staate. Diese Gedanke ist auch heute nicht ganz abwegig, zumal jede Armee jedes Landes ein geschlossenes System ist. Aus diesen Erfahrungen lernt man.
[1] Ist ja auch witzig: Kaum ist man unter abenteuerlichen Umständen den patriotischen Verpflichtungen gegenüber der Arbeiterklasse entgangen, kommt der andere Staat und fordert, bevor man sich überhaupt in ihm hätte orientieren können, den Heiligen Eid auf sein System.
Filou ha detto:
Und damit wechsele ich gerne zu den ‘Schönen, guten Waren’ (Max Ophüls).
Selten sah ich eine Aufführung, die so stimmig und perfekt ist. Meine besondere Freude gilt den zwei grimmig geschminkten Furien, welche die Begleitung der Armide darstellen. Die Regie schickt sie in den halbdunklen Hintergrund und lässt sie unauffällig aber erschreckend wenn nötig wieder auf der Szene erscheinen. Nicht nur das sie verdammt gut tanzen können, sie sind Balletteusen mit Umbauverpflichtung: Ist Admira mit ihrem goldenen Wagen wütend zur Erde niedergerauscht (sie orgelt über alle Oktaven atemberaubend hin), müssen sie die gewerkschaftlich vorgeschriebene Transportsicherung des Gefährtes lösen. Aber das nur nebenbei.
Ab 0:34:00 empfehle ich als Appettitanreger. Das ist grosse Klasse. Wenn hier im Salon nichts weiter passieren sollte, ziehe ich mir das zum 21ten Mal rein.
Ladies and gentleman, Damen und Herren! Achten Sie auf die Furien. Sie sind das Beste in unserer Geisterbahn. Haben Sie schon mal tanzende Kreuzritter im Kettenhemd gesehen? Herein, herein! geduldeden Sie sich bis zum Ende des 3ten Aktes. Alles wird gut.
achwas ha detto:
Der Brockhaus ist nach einiger Zeit überholt.
Ein Wort kann andere Bedeutungen erlangen.
.
Andere Enzyklopädien haben bleibenden Wert.
z.B.
„Enzyklopädie des Studio Olafur Eliasson“
.
Vor ca 3 Jahren war in Berlin eine Ausstellung “Innen Stadt Außen”
von Eliasson zu sehen.
Durch Nebel und Spiegelungen wurde man zu einer anderen Wahrnehmung (der Welt) gezwungen.
.
Zu dem was hinter unseren Augen ist, haben NSA-Tracker (noch)
keinen Zugang.
Die „Materie der Empfindungen“ müssen wir selbst schützen.
Aber können wir das?
z.B. Under a faked sun?
The Weather Project
http://www.youtube.com/watch?v=kjrKYEEYhTQ
spaccato ha detto:
Sponsored by Unilever.
spaccato ha detto:
Transzendentale Ästhetik sponsored by … irgendein Zahntechnik-Unternehmen
achwas ha detto:
zefix !
achwas ha detto:
Koa Eis im Kino
und des geht a nimmer
ja pfiadi God…
spaccato ha detto:
Da legst di nieder:
Virtuelle Seifenblasen fürs EiPhone gibt’s jetzt auch noch.
I möcht auswandern – bloß wohin?
achwas ha detto:
Bleibt hoid bloß no a innere Emigration…
aba wer woaß wias do ausschaugt.
muaß ma ollawei erscht mit zwoa Hoibe Bier sauba ausschwoam.
.
Oder mal den Gauck fragen, der kennt sich da aus.
achwas ha detto:
Ich hol mir das Buch von Stefan Zweig: “Marie Antoinette”
wieder vor
und flüchte in deren “mittleren Charakter”
spaccato ha detto:
Der Stefan Zweig ist ja auch emigriert, hatte allerdings dann nicht mehr so viel davon.
(Brasilien tät mir vielleicht schon gefallen – naja, mehr so die verklärte Vorstellung …)
spaccato ha detto:
… wenn des amoi glangt – mit dene zwoa Hoibe …
C. von Egern ha detto:
Danke lieber Don. Wer mit Safari ins Netzt geht, findet unter Safari Erweiterungen, Security allerlei hilfreiches.
keiner ha detto:
…wer sein Geld zu Apple trägt und deren ständig nach Hause funkende Software benutzt braucht sich eigentlich keine Sorgen mehr um Datenschutz zu machen. Das regelt dort in-houde doch alles der Heilige Steve und seine 100 Milliarden Sicherheitsreserve in Irland.
C. von Egern ha detto:
Des war jetzt ironisch oder?
Oder, wird selbst im Salon ein Computerherstellerglaubenskrieg geführt? Bin ich bei den Stützen reingesegelt und unbemerkt bei Heise rausgekommen? Schon mal was von Antinachhauseoderirgendwohinfunksoftware gehört? Fragen über Fragen….Hm…
Savall ha detto:
Nope, C. von Egern, ich bin mit allen Computerherstellern unzufrieden und halte im übrigen chlorfrei gebleichtes Papier für den Datenträger der Zukunft.
C. von Egern ha detto:
Felsen sind anscheinend die haltbarsten Datenträger.
Jeeves ha detto:
Das chlorfrei gebleichte Papier ist aber weitaus praktischer.
.
Da war doch kürzlich mal ‘ne Bibliothek (o.ä.), die, nachdem sie alle ihre Bestände endlich digialisiert hatten, überlegte: man müsse doch besser sowas wie “Sicherheitskopien” machen, …und von allem dann (Papier-)Ausdrucke machte und die sicher lagerte. Ich glaube, das war kein Witz.
C. von Egern ha detto:
So sehr ich meine papierfreie Umgebung mag, bei Stromausfall bin ich schnell aufgeschmissen.
colorcraze ha detto:
Jaja, die papierfreie Umgebung. Meine Kiste streckt alle Viere von sich, eine Datei namens System sei defekt. Klingt sehr ungesund. Ob da noch was zu retten ist, bleibt bis frühestens Montag spannend. (hab jetzt Stunden damit verbracht, den laptop notdürftig gangbar zu machen)
achwas ha detto:
Google und Microsoft bei Merkel
.
Zu Merkel der Herrin, schlich
der Google, das Prism im Gewande:
Ihn schlugen die Häscher in Bande,
“Was wolltest du mit Prism sprich!”
Entgegnet ihm finster der Micro-Wüterich.
“Die Stadt von Demokratie befreien!”
“Das sollst du am Kreuze bereuen.”
.
“Ich bin”, spricht jener, “zu sterben bereit
Und bitte nicht um mein Leben:
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
Ich lasse den Google dir als Bürgen,
Ihn magst du, entrinn’ ich, erwürgen.”
.
Da lächelt die Herrin mit arger List
Und spricht nach kurzem Bedenken:
“Drei Tage will ich dir schenken;
Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,
Eh’ du zurück mir gegeben bist,
So muß er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen.”
.
.
“Zurück! du rettest den Google nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet’ er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den mutigen Glauben
Der Hohn der Merkel nicht rauben.”
.
Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich Googel + Microsoft
Und weinen vor Schmerzen und Freude oft
Da sieht man kein Auge tränenleer,
Und zur Merkel bringt man die Wundermär’;
Die fühlt ein menschliches Rühren,
Läßt schnell vor den Thron sie führen,
.
Und blicket sie lange verwundert an.
Drauf spricht sie: “Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen;
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn –
So nehmet auch mich zum Genossen an:
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der Dritte!”
Filou ha detto:
Bitte nicht stören.
22tes Mal. Vor zwei Wochen stand der Counter auf 27tausendundeinpaarzerquetschten, nun steht er auf 30.296. Das sagt mir viel und wärmt mein Herz.
Glässchen Primitivo (ganz gut) gefällig?
spaccato ha detto:
Primitivo über WLAN – das könnnte hässliche Flecken auf der Auslegeware geben.
Filou ha detto:
Hab’ Linoleum. Müsste auch mal gewischt werden.
spaccato ha detto:
Trink ihn aus, den Trank der Labe,
Und vergiß den großen Schmerz!
Wundervoll ist Bacchus Gabe,
Balsam für’s zerrissne Herz.
Filou ha detto:
Drinking is the soldiers pleasure,
Soldiers pleasure after paine.
Filou ha detto:
Guck mal Diktionaftis:
http://www.youtube.com/watch?v=tSklSxveREY
Mediensegler ha detto:
I’m living in a world, where sex and horror are the good news.
Yes, Donna, so habe ich mich auch gefühlt.
Da frotzelt man mit spaccobulla über Bruno Bruni
und am nächsten Tag sitzt man aufgrund eines Anrufs
bei Windstärke 6 in einem viel zu kleinen Flugzeug
um diese Insel zu verlassen, fährt 400 km
durch einen unendlichen Regen
um am Abend nur den Tod zu sehen.
.
Sie ist friedlich entschlafen, sagte die Schwester.
.
Morgen, nein heute gibt es dann für mich,
den spirituellen Agnostiker ein Gespräch
mit einer Pfarrerin
zwecks Nachruf bei der Aufbahrung.
.
Die Probleme hier
gehen mir im Moment
so ziemlich am Arsch vorbei.
Galgenhumor.
C. von Egern ha detto:
Die PfarrerInnen sind mit Ungläubigen meist nachsichtig. Herzliches Beileid.
Mediensegler ha detto:
Stimmt, sie war sehr nachsichtig.
colorcraze ha detto:
Herzliches Beileid. Ich wünsche Ihnen ein trostreiches beisammensein der Lebenden, an dem man sich an die Verstorbene erinnert, und die nötige seelische Kraft, das einzurichten.
Mediensegler ha detto:
Genau das haben meine Frau, die Pfarrerin und ich getan,
bei Sonnenschein auf meiner Terasse,
und als wir das bewegte Leben meiner Tante,
der ich sehr viel verdanke, zu Ende besprachen,
und die Pfarrerin gegangen war, fing es an zu regnen.
Wir hatten Sonnenschein, genauso lange, wie das Gespräch dauerte.
HansMeier555 ha detto:
Herzliches Beileid.
Mediensegler ha detto:
Danke für Ihre Anteilnahme.
HansMeier555 ha detto:
Die heutige NYT-Onlineversion hat einige schöne Artikel zur US-Stasi.
.
Bevor einer glaubt, das beschränke sich auf ein wenig Telefonüberwachung.
achwas ha detto:
Ein sanfter achterlicher Wind (vielleicht aus Worten der Pfarrerin?)
möge das aufgewühlte Fahrwasser beruhigen.
Mediensegler ha detto:
Das Gespräch brachte mehr als sanften achterlichen Wind.
Danke.
Savall ha detto:
Auch von mir herzliches Beileid, Mediensegler.
.
Im übrigen werde ich mir heute wohl “Wag the dog” anschauen. Nie war der Film so wertvoll wie heute.
Mediensegler ha detto:
Danke, habe den Film vor zehn Jahren gesehen,
sehe das genauso.
donna laura ha detto:
mein aufrichtiges beileid, lieber mediensegler. es gibt zeiten, da wird alles andere unwichtig. nun werden sie erst einmal sehr viel zu tun bekommen.
irgendwann gewöhnt man sich an den zustand, aber man verliert nie jemanden wirklich, weil es die erinnerung ist, die trägt.
Mediensegler ha detto:
Ja, liebe Donna,
das mit dem viel zu tun sehen Sie völlig richtig,
es gibt einen Grund,
warum ich immer nur gegen Mitternacht kommentiere,
bei mir bleibt dieses Jahr
am Ende der mir zur Verfügung stehenden Zeit
einfach immer zu viel Ereignis übrig.
Im Übrigen lebe ich im Hier und Jetzt,
und schaue zuversichtlich in die Zukunft.
donna laura ha detto:
ad giugno 15, 2013 alle 1:03 pm:
man ist doch der steinzeit näher als geglaubt – einmal zivilisation und retour. ein leichtes für einen, äh, sonnensturm. oder so.
C. von Egern ha detto:
In solchen Fällen tröstet mich folgender Satz, der Karl Valentin zugeschrieben wird:
“Mei, wenn i gwußt hät wia sche des is,
war i scho vui früher gstorm.”
Das Weiterwesen fällt mir durch die Idee, daß mein Ableben herrlich sein könnte viel leichter.
Aber traurig bleibt es doch wenn die Geliebten gehen.
C. von Egern ha detto:
Ausser den vielen blödsinnigen Sachen die Strom benötigen, wie Werbung, Popmusik, Ampeln, Elektrozäune auf die ich gern verzichte, gibt es viele stromabhängige Kulturtechniken für die ich sehr dankbar bin. Film, tragbare Musik, Theater in geschlossenen Räumen, Kino, Internetrecherche……..
Also: Sonnenstrurm bleib daheim!
Savall ha detto:
Hab just gelesen, wie die hygienischen Zustände in Paris um 1800 waren. Gnaaa! Ich möchte unbedingt in der Gegenwart leben und wenn jemand genau nachfragt, dann eigentlich in 200 Jahren.
Filou ha detto:
Raten Sie mal, woher Monsieur Lully seine Blutvergiftung herhatte.
Louis XIV hatte recht, als er beschloss, die Stadt zu verlassen und in Folge in frischer Luft zu regieren.
C. von Egern ha detto:
beam me up, scotty!
C. von Egern ha detto:
scotty???
donna laura ha detto:
lieber Savall, dann haben sie sicher auch gelesen, dass überall dort, wo die schilder aufgestellt wurden, dass man hier bitte nicht hinschreissen sollte, alle naselang die typen mit heruntergelassenen hosen, nun ja: drückten, hm?
Savall ha detto:
So sehr ins Detail ging es nicht, Donna Laura. Es hieß aber, daß Napoleon einen Fluß für 37 Millionen Francs umleiten ließ, sich aber keine Gedanken darüber machte, wie dasWasser in die Häuser käme. Ein Kritiker des Projekts meinte übrigens, daß durch die Reinlichkeit der Kampfgeist der Franzosen geschmälert würde und es um die gloire geschehen wäre. Ich möchte dezidiert in einer gänzlich unheroischen, aber reinlichen Gesellschaft leben.
Filou ha detto:
Die Bievre? Könnte sein. Wurde im Rahmen von Kanalisationsmassnahmen Anfang des 19ten Jhdt. überbaut. Nur frage ich mich, wie hat Napoleon sich auch noch um solche Sachen kümmern können? Der war doch genug beschäftigt.
colorcraze ha detto:
Wenn man genug Wasserträger hat, ist einem das egal, aber wehe, man muß das wasser selber schleppen für jede einzelne Tasse Tee, geschweige denn die Wäsche.
achwas ha detto:
Die Musik ist jedenfalls für die Hinterbliebenen.
Kulturgut – für Gläubige und Ungläubige….
un-glaub-lich schön.
http://www.youtube.com/watch?v=8rnu91758QI
C. von Egern ha detto:
Wirklich wunderschön.
Savall ha detto:
Das war in der kurzen Zeit nach dem Frieden von Amiens, Filou (soweit ich dem Biographen trauen kann). Angeblich soll er sich nach der Schlächterei bei Friedland auch um die inneren Angelegenheiten der comedie francais gekümmert haben. Aber schließlich, der Schicklgruber war auch nett zu seinen Hunden.
Filou ha detto:
Interessantes Thema, die Wasserbewirtschaftung im Grossraum Paris-Versailles. Vor ein paar Wochen suchte ich in Marly-le-Roi nach Resten der Grossen Maschine, jene mit der man versuchte, die Unmengen Wasser für die Fontainen des königlichen Parks aus der Seine nach V. zu fördern. Nix, keine Spur mehr, ausser einem Stückchen Aquädukt, dass ich aber nicht besuchen konnte, eildieweil dafür hätte ich laufen müssen, ich fauler Sack.
Die hydraulischen Probleme und deren Lösungen von Versailles sind mir schon ein Thema, aber ich werde wohl warten müssen, bis eine populärwissenschaftliche Schrift dazu erscheint.
Bin eben kein Weltgeist zu Pferde und mehr damit beschäftigt Kriege im famliären Raum zu vermeiden, anstatt welche zu stiften.
(Stelle mir gerade vor, Dolferl hätte Katzen gemocht. Was hätte aus der Welt werden können…)
Savall ha detto:
Schwierig, Filou. Der Eintrag bei Willms ist sehr kurz und knapp. Ich meine mich erinnern zu können, daß es derohalben eine Fernsehsendung gab. “Metropolen Europas” oder so, ich muß mal danach suchen. Meines Dafürhaltens gab es da auch einen Eintrag wegen der Wasserversorgung. Wie auch immer, bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war das allenthalben ein gravierendes Problem. Und daß der Schicklgruber mit Katzen nicht konnte ist kein Fehler, sondern ein Symptom. Ich denke, er war ein klassischer Hundetyp.
Savall ha detto:
Fuck the NSA. Aber haben Sie das Foto von Simone Kermes aus Hardelot bei Facebook gesehen, Don Alphonso? Ich schon.
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